Sie sind mächtig stolz auf ihre neuen Gier-Weine: Comedy-Star Max Giermann (l.) und Winzer Thomas Walz. Foto: Ingo Schneider
Zurück in der Heimat: Er ist in Freiburg aufgewachsen und hat das Abi am Berthold-Gymnasium gemacht. Wir kennen Max Giermann als genialen Parodisten von Stefan Raab oder Klaus Kinski und aus Erfolgsserien wie „LOL: Last One Laughing“ oder „Switch reloaded“.In seiner alten Heimat Freiburg war der Comedian zuletzt schon öfter zu Gast. Im vergangenen Sommer präsentierte er seinen Wein „Gier“ persönlich beim Freiburger Weinfest. Für ihn ein „Herzensprojekt“ für das er sich mit Winzer Thomas Walz vom Weingut Josef Walz in Heitersheim zusammengetan hat. Im Herbst hat er für leuchtende Kinderaugen bei einer Filmpremiere im Harmonie-Kino gesorgt.
Die Wein-Kollektion „Gier“ die präsentierte Max Giermann vergangene Woche beim Degusto-Event – hier ein Schnappschuss mit Matthias Blattmann, Chef der Tanzschule Gutmann. Foto: Privat
Nun werden wir ihn noch häufiger sehen. Denn der Star-Comedian ist vor rund sechs Wochen mit seiner Familie aus Köln zurück nach Freiburg gezogen und lebt nun wieder hier. „Es ist sehr schön – ich hab’s noch nicht bereut“, verriet er der BZ bei seinem ersten Event als „Wieder“-Freiburger vergangene Woche.
Das edle Feinkostgeschäft Degusto am Martinstor feierte sein Einjähriges. Und das ließ sich eine illustere Schar von rund 80 Gästen nicht entgehen. Darunter Ex- DFB-Präsident Fritz Keller, SC-Kapitän Christian Günter und Matthias Blattmann, Chef der Tanzschule Gutmann. Der kennt den TV-Comedian schon länger und verrät: „Er war sehr locker und entspannt, es war ein sehr schöner Abend“. Hier hat Max Giermann natürlich auch seine „Gier auf Wein“-Edition vorgestellt – mit Gutedel, Spätburgunder, Rosé und Cremant. Aber er nahm sich natürlich auch viel Zeit, um zu plaudern. Herzlich willkommen zurück im schönen Freiburg!
Der langjährige Präsident der Handwerkskammer Freiburg, Johannes Ullrich, ist am vergangenen Freitag, 22. März, überraschend verstorben. Ullrich war seit 2014 Präsident der Handwerkskammer Freiburg. Er wurde 62 Jahre alt.
Sein Stellvertreter Christof Burger reagierte geschockt: „Wir alle sind ob dieses plötzlichen Verlustes fassungslos und voller Trauer. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seinem Sohn und seiner Familie“, so der Vizepräsident der Handwerkskammer. „Wir verlieren mit Johannes Ullrich einen vorbildlichen Vertreter des Handwerks, einen großartigen Menschen und einen echten Freund.“
Ullrich hatte sich über viele Jahrzehnte hinweg in zahlreichen Ämtern und Gremien für das Handwerk in der Region engagiert.
Serviceroboter können in der Gastronomie schon heute zum Einsatz kommen. Foto: Servicebot Solutions / Orionstar
Roboter können schon heute in Krankenhäusern, Restaurants und Lagerhallen einfache Tätigkeiten, wie zum Beispiel Lieferungen, übernehmen – das Know-How dafür ist dank einer jungen Freiburger Firma nun auch in der Region vorhanden. Über eine Zukunft, die andernorts schon Realität ist.
In einer kleinen, unscheinbaren Gewerbeeinheit vor den Toren Freiburgs arbeitet ein junges Start-up an einer Lösung für den Fachkräftemangel. Die Firma Servicebot.Solutions mit Sitz in Freiburg-Munzingen bietet dort sogenannte Serviceroboter an. Axel Bermeitinger, Chief Sales Officer und sein Kollege Stefan Marcial führen eines der Geräte des Herstellers Orionstar vor: eine Art High-Tech-Servierwagen auf Rädern. Bermeitinger tippt auf das Display auf die Taste für „Tisch 3“ und der Roboter fährt los. Leise surrend und ziemlich flott erreicht er sein Ziel. Auf dem Display taucht ein Hinweis auf: „Die Ware für Tisch 3 ist in Fach eins – Ware entnehmen“.
Fachkräfte entlasten, nicht ersetzen
Das wäre der Moment, an dem in einem Restaurant die Bedienung die Teller von dem Gerät nehmen und den Kunden servieren würde. Oder die schmutzigen Teller wegfahren lassen könnte. „Der Robotor nimmt eintönige Arbeiten ab“, erklärt Marcial. Ein Blick nach Leipzig in den historischen Auerbachs Keller – ein Restaurant mit 650 Plätzen – zeigt, dass solche Geräte keine Science-Fiction sind, sondern längst praxistauglich.
Stefan Marcial (li.) und Axel Bermeitinger mit einem ihrer „Hilfskellner“. Foto: Joers
Drei autonom fahrende Abräumroboter kommen in dem historischen Gewölbekeller seit rund einem Jahr zum Einsatz. Marcial machte sich bei einem Besuch in Leipzig selbst einen Eindruck davon. Er ist begeistert. „Ich habe es für positiv befunden, dass die Bedienung dank der Roboter die Zeit hatte, mir das Menü zu erklären und auch zwischendurch vorbeikam – obwohl das Restaurant proppenvoll war.“ Bermeitinger nennt das Gerät deshalb einen „Hilfskellner“ – und kommt zum Kern des Themas.
„Der Roboter nimmt niemandem den Job weg, er verbessert die Qualität“, sagt er. Die Annahme, Roboter würden Arbeitnehmern die Stelle wegnehmen, sei unbegründet. Aber stimmt das? Robotik-Professor Edoardo Milana vom Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) von der Technischen Fakultät der Universität Freiburg sagt dazu: „In der Robotik werden oft die 3Ds genannt: Gefährliche (Dangerous), langweilige (Dull) und schmutzige (Dirty) Jobs, die von autonomen Maschinen übernommen werden“, so Milana.
Nun aber zeige sich, dass Serviceroboter zunehmend Aufgaben übernehmen können, die bisher bisher qualifizierten Arbeitnehmern vorbehalten gewesen seien. „Obwohl dies anfangs beunruhigend und sozial ungerecht erscheinen mag, bietet es eine positive Lösung für die aktuellen makroökonomischen Herausforderungen“, sagt der Forscher. „Roboter ersetzen keine Arbeitnehmer, sondern füllen Arbeitsplätze aus, die sonst unbesetzt blieben, so dass ein Schrumpfen der Wirtschaft und Störungen in der Gesellschaft verhindert werden können.“
Es gebe immer mehr Firmen, die solche Serviceroboter auf den Markt bringen, um „den Arbeitskräftemangel in Sektoren wie Transportwesen, Logistik, Lebensmittelindustrie und Sozialwesen anzugehen“. Milana verweist auf das 675 Milliarden Dollar schwere US-Start-Up-Unternehmen namens Figure, an dem Firmen wie Nvidia, Microsoft und Open AI beteiligt sind, und das humanoide Allzweckroboter entwickelt. „Der Robotermarkt wächst schnell und hoffentlich schnell genug, um mit den gesellschaftlichen Herausforderungen Schritt zu halten“, so Milana.
Einsatz der Serviceroboter im Klinik- und Pflegebereich ist ebenso denkbar, wie auch das nächtliche Reinigen von Turn- oder Lagerhallen, sagt das Freiburger Start-Up Servicebot.Solutions. Foto: Orionstar
Als „Problemlöser“, so Bermeitinger, wolle auch die Firma Servicebot.Solutions von diesem Markt profitieren. „In Freiburg gibt es bisher sowas nicht, in der ganzen Region gibt es das nicht. Da sind wir Vorreiter“, sagt Bermeitinger, der davor im Bereich Automatisierung/Engineering tätig war. Das Einsatzgebiet der Roboter sei riesig: Sie könnten nachts Turnhallen reinigen, sie können in Lagerhallen Logistikaufgaben übernehmen oder in Kliniken Medikamente verteilen: „Mit der Uniklinik Freiburg sind wir bereits in Gesprächen“. Die Kosten, so Bermeitinger, seien dabei überschaubar – 15 Euro am Tag würde ein Leasinggerät kosten. Aber die größte Hürde sei die unbegründete Angst vor dem Roboter als Jobkonkurrent. Das Gegenteil sei der Fall. „Wenn das in die Köpfe der Menschen kommt, ist viel erreicht“, so Bermeitinger.
Bei der Gin a’ Fair am 5. und 6. April im Ballhaus Freiburg kommen insbesondere Liebhaber des Drinks Gin Tonic voll auf ihre Kosten. Foto: Valentin Behringer/Gutmann media
Star des beliebten Festivals Anfang April im Ballhaus Freiburg ist natürlich wieder der Gin: Unter dem Motto „Genießen, Lernen, Relaxen“ präsentiert die „Gin a’ Fair“ am 5. und 6. April die Geschmacksvielfalt des Kult-Getränks.
Das einzigartige Tastingformat mit Festivalambiente bietet bis zu 100 Produktproben zum Thema Gin + Tonic. Garantiert sind Produktproben aller Gins immer kostenlos, die Gin+Tonic Lieblingskombination kann als Highball an einer der über 25 Pop-Up- Bars für faire fünf bis acht Euro verkostet werden.
An über 25 Pop-Up Bars können Besucher bis zu 100 Gins kostenlos probieren. Foto: Valentin Behringer/Gutmann Media
Auf Wunsch kaufen sich die Besucherinnen und Besucher ihre Lieblingsflasche direkt am Stand. Neben einer großen Auswahl an Gins präsentieren internationale Markenbotschafter, regionale Manufakturen und professionelle Bartender alles, was für einen perfekten Gin Tonic benötigt wird. Das Ambiente des Ballhauses Freiburg, Foodtrucks, kulinarische Überraschungen sowie eine Auswahl an alkoholfreien Kalt- und Heißgetränken runden das Angebot der Gin a’ Fair ab.
Tickets sind im Vorverkauf ab 18,80 Euro unter www.ginafair.com erhältlich. Im Eintrittspreis sind kostenlose Produktproben auf der Messe sowie eine Flasche Wasser enthalten. 18 Jahre ist das Mindestalter für den Besuch des Gin-Festivals.
Verlosung: Karten für die Gin a‘ Fair gewinnen:
Der Freiburger Wochenbericht verlost 5×2 Eintrittskarten für die Gin a’Fair im Ballhaus. Wer gewinnen möchte, ruft bis Sonntag, 31. März, 0 Uhr unter der 01 37/9 37 95 95 (0,50 € pro Anruf aus dem Dt. Festnetz/Mobilfunk) an, nennt das Stichwort „Gin a’ Fair“. Teilnahme ab 18 Jahren. Ein Gewinnspiel von: Freiburger Wochenbericht Verlags GmbH, Lörracher Str. 3, 79115 Freiburg. Die Gewinner werden per Los ermittelt und telefonisch benachrichtigt.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!
Teilnahmebedingungen Gewinnspiel Gin a‘ Fair
Veranstalter:
Veranstalter des Gewinnspiels ist die Freiburger Wochenbericht Verlags GmbH, Lörracher Str. 3, 79115 Freiburg, im Folgenden als Freiburger Wochenbericht bezeichnet.
Mit der Teilnahme erklärt sich der Gewinnspielteilnehmer mit der Geltung der Teilnahmebedingungen sowie den Datenschutzbedingungen einverstanden.
Teilnahme:
Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, müssen Teilnehmer unter der kostenpflichtigen Telefon-Hotline (0,50 Cent pro Anruf aus dem Dt. Festnetz/Mobilfunk) mit der Rufnummer 01 37/ 9 37 95 95 anrufen und am Telefon das Stichwort „Gin a’Fair“ nennen.
Das Gewinnspiel beginnt am 27.03.2024 und endet mit Ablauf des 31.03.2024 (nachfolgend „Aktionszeitraum“ genannt).
Als Gewinn verlost der Freiburger Wochenbericht 5 x 2 Eintrittskarten für die Gin a‘ Fair am 5. und 6. April 2024 im Ballhaus Freiburg
Teilnahmeberechtigung:
Teilnahmeberechtigt ist nur, wer das 18. Lebensjahr vollendet hat und seinen ständigen Wohnsitz in Deutschland hat. Nicht teilnahmeberechtigt am Gewinnspiel sind alle an der Konzeption und Umsetzung des Gewinnspiels beteiligten Personen, Mitarbeiter des Freiburger Wochenbericht sowie deren Angehörige.
Gewinnermittlung, Gewinnbenachrichtung und Gewinnverteilung:
Die Ermittlung der Gewinner erfolgt zeitnah nach Ablauf des Aktionszeitraum per Losverfahren.
Die Gewinner der Verlosung werden zeitnah telefonisch benachrichtigt.
Die Aushändigung des Gewinns erfolgt nach Beendigung des Gewinnspiels, die Tickets werden am Einlass der Gin a‘ Fair zur Abholung hinterlegt, Änderungen vorbehalten. Eine Aushändigung des Gewinns auf dem Postweg ist nicht möglich.
Datenschutz:
Für die Teilnahme am Gewinnspiel ist die Angabe von persönlichen Daten notwendig. Alle Namen und Telefonnummern der Teilnehmenden werden erfasst und zur Gewinnermittlung gespeichert. Die Kontaktdaten, die vom Gewinner mitgeteilt werden, werden ausschließlich zur Versendung des Gewinnes genutzt und innerhalb eines Jahres gelöscht. Eine weitere Nutzung oder Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt. Den Teilnehmenden stehen gesetzliche Auskunfts-, Änderungs- und Widerrufsrechte zu. Fragen oder Beanstandungen im Zusammenhang mit diesem Gewinnspiel sind an die im Impressum angegebenen Kontaktdaten des Veranstalters zu richten.
Die Gewinner sind damit einverstanden, im Falle eines Gewinns vom Freiburger Wochenbericht über den Umstand, gewonnen zu haben, informiert und entsprechend kontaktiert zu werden.
Rechtsweg:
Das Gewinnspiel des Betreibers unterliegt ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Chantal wird durch einen Zauberspiegel in ein Märchenland katapultiert – und räumt dort erstmal mit den Klischees auf.
Foto: Constantin
Was ist eigentlich aus Chantal aus der 10b geworden? Als intellektueller Underdog mit ganz großem Herzen und noch größerer Make-up-Sammlung prollte sie sich in „Fack Ju Göhte“ mit ihrer liebenswürdig-chaotischen Art zum Publikumsliebling und genießt auch Jahre nach bestandenem Abi absoluten Kultstatus. Jetzt bekommt Chantal ihre eigene Bühne.
Chantal, ewige Influencerin ohne Follower, und ihre beste Freundin Zeynep geraten durch einen antiken Zauberspiegel, den sie für ein Social Media Gimmick halten, in die Märchenwelt. Mit so einer krassen Prinzessin haben die heiratswütigen Prinzen nicht gerechnet.
Dank Ghetto-Skills räumt Chantal mit reaktionären Märchenklischees auf, kämpft gegen Flüche, tyrannische Könige – und vor allem um ihre Freundschaft zu Zeynep.
Bora Dagtekin und Lena Schömann, das erfolgreiche Duo hinter Kinohits wie „Fack Ju Göthe“ oder „Das perfekte Geheimnis“, schicken Chantal in ihrem neuen Kinofilm als Spin-off auf ein lustiges wie auch berührendes Abenteuer, das der Welt der Märchen einen neuen und zeitgemäßen Twist gibt.
Gespielt wird Chantal von Jella Haase, die schon von 2013 bis 2017 in „Fack Ju Göthe“ begeisterte und für ihre Darstellung 2014 mit einer Nominierung in der Kategorie „Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle“ für den Deutschen Filmpreis belohnt wurde.
In dem Film versammelt sich ein hochkarätiger deutscher Cast. In weiteren Rollen spielen u.a. Gizem Emre, Mido Kotaini, Max von der Groeben, Maria Ehrich, Nora Tschirner, Frederick Lau, Alexandra Maria Lara, Maria Happel, Elena Uhlig, Nico Stank, Milena Tscharntke, Nikeata Thompson, Jannik Schümann, Cooper Dillon, Ben Felipe und Jasmin Shakeri. Gastauftritte haben Jasmin Tabatabai und Elyas M’Barek.
Können die USC-Frauen das Ruder gegen Keltern nochmal umreißen? Foto: Achim Keller
Die Erstligabasketballerinnen des USC Freiburg habe ihre ersten beiden Playoff-Spiele auswärts in Keltern jeweils verloren. Nun müssen die Eisvögel am Gründonnerstag, 19 Uhr in der Unisporthalle gewinnen, um ihre Chance auf ein Weiterkommen in der Best-of-Five-Serie zu wahren.
Es wird ein Alles-oder-nichts-Spiel am Donnerstag, 19 Uhr, in der Freiburger Unisporthalle. Verlieren die USC-Eisvögel auch Spiel drei in der Best-of-Five-Serie gegen Meister Keltern, ist die Saison vorbei. Gewinnt die Mannschaft von Trainer Harald Janson die Partie, bleibt es im Playoff-Viertelfinale spannend und es wird am kommenden Samstag (19.30 Uhr) ein viertes Spiel geben – dann ebenfalls in der Unisporthalle in Freiburg. Die Mannschaft, die als erstes drei Siege in der Serie einfährt, zieht am Ende in die nächste Runde ein.
Vorteil Keltern
Doch der Vorteil liegt bislang klar auf Seiten der 9.100-Einwohnergemeinde aus dem Enzkreis. Der Meister von 2023 besiegte den Meister von 2022 in zwei Spielen mit 76:99 und 60:79. Mit dem Auftreten seiner Mannschaft im zweiten Spiel zeigte sich USC-Headcoach Harald Janson weitaus zufriedener als mit der Leistung im Auftaktspiel. Gegenüber der Badischen Zeitung sagte er: „Wir waren nochmal präsenter als in Spiel eins und haben längere Phasen gehabt, in denen wir die Weichen auf Sieg hätten stellen können. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Und ich gehe davon aus, dass wir die dritte Partie gewinnen“, so Janson.
Doch gegen den mit Profispielerinnen bestückten amtierenden Meister wird sich der USC strecken müssen. Seine Qualität zeigte der Gastgeber auch in Spiel zwei, als Keltern gegen Ende des Schlussviertels den Vorsprung zweistellig ausbauen konnte. Freiburg hatte hier vor den 450 Zuschauen schließlich das Nachsehen. Vor den eigenen Fans am Donnerstag steht das USC-Team deshalb unter großem Zugzwang.
Omar Tareq (links) und Fritz Koch (rechts) zählen dieses Jahr im Marathon zum Favoritenkreis. Foto: Joers
Am 7. April fällt an der Messe Freiburg der Startschuss für den 19. Freiburg-Marathon. Die Anmeldezahlen sprechen auch in diesem Jahr eine eindeutige Sprache.
Der diesjährige 19. Freiburg-Marathon am Sonntag, 7. April stößt erneut auf große Resonanz: 13.800 Teilnehmer haben sich bereits für einen der fünf Läufe angemeldet. „Das zeigt, welches große Interesse es am Freiburg-Marathon gibt“, sagte Freiburgs Sportbürgermeister Stefan Breiter auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Das vom Badischen Leichtathletik Verband (BLV) und der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH (FWTM) organisierte Laufevent kann in fast allen Läufen einen Teilnehmer-Zuwachs gegenüber dem Vorjahr verzeichnen, berichtet Max Hommel vom Organisationsteam der FWTM. 8.600 Meldungen gibt es für den Halbmarathon und bereits 1.500 für den Marathon. „Beim Marathon haben wir einen Zuwachs von 26 Prozent“, so Hommel. Nur beim Schülermarathon seien die Anmeldezahlen wegen der Urlaubszeit etwas schwächer als im Vorjahr.
„Hat sich toll entwickelt“
Der Freiburg-Marathon sei „ein Jahreshöhepunkt in der Stadt Freiburg“, so Breiter. 34 Musik-Bands sorgen in diesem Jahr an der Strecke erneut für gute Stimmung. 950 Helfer aus den verschiedensten Vereinen und Zünften sind in diesem Jahr im Einsatz.
Einen Tag vor dem Laufsonntag findet am 6. April der mit 1.300 Teilnehmern seit Wochen bereits ausgebuchte Kinderlauf statt. Wegen des ebenfalls am Samstag stattfindenden Heimspiels des SC Freiburg gegen RB Leipzig wurde der Start des Füchsle-Mini-Marathon allerdings vorverlegt, um die Besucherströme auf dem Messeareal zu entzerren. An beiden Tagen findet in den Messehallen wieder die Sportmesse Fit’n’run und die Kinderleichtathletik zum Mitmachen statt.
„Der Freiburg-Marathon hat sich über die Jahre toll entwickelt. Er ist der erste große Stadtmarathon im Jahr und von daher von großer Bedeutung“, sagt BLV-Präsident Michael Schlicksupp. Hannah Marquard, die als Marathonläuferin im Vorjahr selbst noch zum Favoritenkreis zählte und dieses mal dem Marathon-Projektteam angehört, hebt vor allem die Strecke als „einfach wunderschön“ hervor. Auch wenn das Kopfsteinpflaster in der Innenstadt Geschmacksache sei: „Der eine Läufer mag das nicht so, der andere läuft da einfach drüber hinweg“, sagt sie. Mit Athleten wie Frederik Schäfer (LAC Freiburg) im Halbmarathon oder dem Freiburger Fritz Koch (LSF Münster), dem Laufenburger Omar Tareq und der Gottenheimerin Sabine Schmey im Marathon gehen auch wieder viele regionale Topläufer an den Start.
Maximilian Eggestein verlängert beim SC Freiburg. Foto: Detlef Berger
Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein vom SC Freiburg hat sein Vertrag bei den Breisgauern vorzeitig verlängert. Er sei „am richtigen Platz“ beim SC, so der frühere Bremer.
„Ich bin jetzt seit fast drei Jahren hier und es fühlt sich eigentlich länger an – das zeigt, dass ich hier beim Sport-Club am richtigen Platz bin. Mit dem Pokalfinale und den Erlebnissen in Europa wurden meine Erwartungen sogar übertroffen“, wird Maximilian Eggestein in einer Pressemitteilung vom Montag zitiert.
Eggestein kam im Sommer 2021 vom SV Werder Bremen zum SC und bestritt seither 116 Pflichtspiele im Freiburger Trikot. Dabei erzielte der gebürtige Hannoveraner sechs Tore und bereitete acht Treffer vor. Insgesamt bringt es der 27-Jährige auf 297 Profi-Partien. Maximilian Eggestein wurde vor der Saison von seinen Mitspielern zum stellvertretenden Kapitän gewählt und gehört dem Mannschaftsrat an. „Wir sind auf einem sehr guten Weg und ich freue mich auf die weitere Zeit in Freiburg“, so der Mittelfeldspieler.
Für den SC hat sich die Verpflichtung des früheren Bremers als Erfolgsgeschichte erwiesen. Das geht auch aus den Worten von Sportdirektor Klemens Hartenbach hervor: „Bei Maxi ist vieles von dem eingetreten, was wir uns bei seiner Verpflichtung versprochen haben. Sowohl sportlich als auch menschlich passt er hervorragend zum SC und hat wesentlich zur guten Entwicklung in den vergangenen Jahren beigetragen“, sagt Hartenbach. „Maxi ist einer der Köpfe unserer Mannschaft, daher freuen wir uns sehr über die Vertragsverlängerung.“ Über Vertragsinhalte, wie z.B. die Laufzeit von Eggesteins neuem Arbeitspapier, machte der SC Freiburg wie üblich keine Angaben.
Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer Freiburg, ist tot. Foto: Handwerkskammer
Der Präsident der Handwerkskammer Freiburg, Johannes Ullrich, ist tot. Der Maler- und Lackierermeister aus Freiburg verstarb am Freitag im Alter von 62 Jahren. Das bestätigte die Handwerkskammer Freiburg am Montagmorgen.
„Wir alle sind ob dieses plötzlichen Verlustes fassungslos und voller Trauer. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seinem Sohn und seiner Familie“, wird der Vizepräsident der Handwerkskammer Freiburg, Christof Burger, in einer Pressemitteilung der Kammer zitiert. „Wir verlieren mit Johannes Ullrich einen vorbildlichen Vertreter des Handwerks, einen großartigen Menschen und einen echten Freund.“
Ullrich wurde im November 2014 zum Präsidenten der Handwerkskammer Freiburg gewählt und übte das Amt seither aus. Seitdem ist er außerdem Vorsitzender des Landesausschusses Europa von Handwerk BW.
Der gebürtige Freiburger absolvierte zuerst eine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten, bevor er in den seit 1926 bestehenden elterlichen Maler- und Lackiererbetrieb einstieg und nach einer Ausbildung zum Maler und Lackierer die Meisterschule besuchte. 1989 legte er erfolgreich die Meisterprüfung zum Maler- und Lackierermeister ab und übernahm schließlich 1999 den Betrieb von seinem Vater. Er setzte sich aber auch weit über den eigenen Betrieb hinaus für das Handwerk ein. So engagierte er sich über viele Jahre in der Maler- und Lackierer-Innung Freiburg. Von 2009 bis 2014 bekleidete er das Amt des Kreishandwerksmeisters der Kreishandwerkerschaft Freiburg – Breisgau-Hochschwarzwald – Markgräflerland.
„Im Mittelpunkt seiner ehrenamtlichen Arbeit stand immer das Wohl der Betriebe und deren Beschäftigten“, so Burger weiter. Für Johannes Ullrich habe der Kontakt und der Austausch mit Kollegen und der Einsatz für Handwerkerinnen und Handwerker an erster Stelle gestanden, sagt Burger: „Er hinterlässt nicht nur als Vertreter des Handwerks, sondern auch und vor allem als Mensch eine große Lücke in unserer Mitte.“
So sehen Sieger aus: Zu sehen sind (von l. nach r.):
Pfr. Dr. Björn Slenczka (Theologischer Vorstand), Michael Decker (Vorstandsvorsitzender) und Matthias Jenny (Vorstand und Pflegedirektor) bei der Preisverleihung in Köln.
Das Evangelische Diakoniekrankenhaus ist beim Wettbewerb „Deutschlands Beste Arbeitgeber“ vom Institut Great Place To Work bereits zum vierten Mal in Folge als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Gesundheit und Soziales“ belegte das Ev. Diakoniekrankenhaus bundesweit Platz 1.
Herausragende Ergebnisse Die Spitzenposition wird untermauert durch Untersuchungsergebnisse der im Ev. Diakoniekrankenhaus durchgeführten Vollerhebung: So erleben 93 % der Mitarbeitenden das Ev. Diakoniekrankenhaus als einen sehr guten Arbeitsplatz. 97 % der Mitarbeitenden sind davon überzeugt, dass die von ihnen erbrachten Dienstleistungen von den Patienten als exzellent wahrgenommen werden. Zudem geben 95 % an, stolz darauf zu sein, anderen von ihrer Tätigkeit im Ev. Diakoniekrankenhaus zu berichten. Ein weiteres herausragendes Ergebnis der Unternehmensanalyse ist, dass 95 % der Mitarbeitenden eine Führungskultur erleben, die von Vertrauen geprägt ist. „Diese Werte spiegeln wider, dass im Ev. Diakoniekrankenhaus eine wertschätzende Vertrauenskultur mit Respekt und Offenheit gelebt wird“, freut sich der Vorstandsvorsitzende Michael Decker und ergänzt: „Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jeden Tag mit unglaublich viel Herz, Professionalität und Einsatz eine optimale Patientenversorgung gewährleisten.“
Auszeichnung mit Seltenheitswert Im Jahr 2013 ist es dem Ev. Diakoniekrankenhaus das erste Mal gelungen, im Wettbewerb von „Great Place To Work“ als einer der besten Arbeitgeber ausgezeichnet zu werden, damals ausschließlich in der Kategorie „Gesundheit und Soziales“. Seit 2018 gehört das Ev. Diakoniekrankenhaus zu den 100 besten Unternehmen, die branchenübergreifend als „Deutschlands beste Arbeitgeber“ ausgezeichnet werden. Für ein Krankenhaus ist das aufgrund der hohen Intensität des in Krankenhäusern zu bewältigenden Arbeitspensums auch heute noch sehr ungewöhnlich. Während einige große Markenartikelunternehmen der Investitions- und Konsumgüterbranche mit beträchtlichen finanziellen Ressourcen in die Mitarbeiterzufriedenheit investieren können, beweist das Ev. Diakoniekrankenhaus, dass trotz der massiven Unterfinanzierung des Gesundheitswesens eine positive Arbeitskultur geschaffen werden kann. Vor diesem Hintergrund sind die Auszeichnungen für besonderes Engagement bei der Gestaltung einer vertrauensvollen und förderlichen Kultur der Zusammenarbeit besonders bemerkenswert.
Zur Erhebungsmethode Insgesamt 1.054 Unternehmen haben sich der aktuellen Unternehmensanalyse „Deutschlands Beste Arbeitgeber“ gestellt. Bewertungsgrundlage für die Auszeichnung war eine ausführliche anonyme Befragung der Mitarbeitenden mit über 60 Einzelfragen zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Vertrauen in die Führungskräfte, Qualität der Zusammenarbeit, Wertschätzung, Identifikation mit dem Unternehmen, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, Vergütung, Gesundheitsförderung und Work-Life-Balance. Darüber hinaus wurde das Management zu förderlichen Maßnahmen und Angeboten der Personalarbeit im Unternehmen befragt. Die Ergebnisse wurden im Verhältnis von 3:1 gewichtet: Die Bewertung der Mitarbeitenden zu ihrem Arbeitsplatz stand also im Vordergrund. Weiterführende Informationen unter www.greatplacetowork.de