Iris (Sophie Thatcher) merkt bei einem Wochenendtrip mit ihrem Freund Josh, dass etwas nicht stimmt. Foto: Warner Bros
Iris (Sophie Thatcher, „Yellowjackets“) wird von ihrem Freund Josh (Jack Quaid, „The Boys“), zum Wochenendtrip geladen. Ziel ist die Villa des russischen Millionärs Sergey. Doch irgendetwas stimmt hier nicht – Iris erkennt, dass sie anders ist als die anderen Gäste und das sorgt für eine blutige Wendung. Mit „Companion“ bringen die Schöpfer von „Barbarian“ eine völlig neue Art von Liebesgeschichte auf die große Leinwand.
Regie führte Drew Hancock („Suburgatory“). Zum Schauspielensemble gehören auch Lukas Gage („Smile 2“), Megan Suri („Noch nie in meinem Leben“), Harvey Guillén („Blue Beetle“) und Rupert Friend („Asteroid City“). foto: warner bros.
Antoni Benaiges (Enric Auquer) gewinnt schnell das Vertrauen seiner Schüler. Foto: 24 Bilder
Spanien 1935: Der junge Lehrer Antoni Benaiges (Enric Auquer) übernimmt kurz vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs die Grundschule eines kleinen, abgelegenen Dorfes in der Provinz Burgos. Dank seiner fortschrittlichen, antiautoritären Unterrichtsmethoden baut er schnell eine vertrauensvolle Beziehung zu seiner Klasse auf.
Doch der freundschaftliche Umgang mit den Kindern wird von Eltern und Dorfvorstehern argwöhnisch beobachtet. Und dann gibt Benaiges seinen Schülern ein Versprechen: In den Sommerferien will er ihnen das Meer zeigen, das die Kinder noch nie gesehen haben. Bei den Eltern der Kinder stößt diese Idee auf große Skepsis… 75 Jahre später, im Jahr 2010, recherchiert Ariadna (Laia Costa), die Enkelin eines seiner damaligen Schüler, die bewegende Geschichte von Antoni Benaiges und entdeckt dabei, mit welch großen Widerständen dieser charismatische Mann zu kämpfen hatte.
Mehr als 13.000 Anmeldung verzeichnet der Freiburg-Marathon bereits. Foto: Joers
Der Freiburg-Marathon feiert in diesem Jahr sein 20. Jubiläum. Das zieht die Menschen offensichtlich an. Bereits jetzt sind der beliebte Halbmarathon und auch der Marathon bereits komplett ausgebucht.
Für den Mein-Freiburg-Marathon am Sonntag, 6. April sind bereits über 13.000 Anmeldungen eingegangen. Damit sind der Marathon und der Halbmarathon komplett ausgebucht. Das teilt die Freiburger Messegesellschaft FWTM mit, die das Laufevent mit dem Badischen Leichtathletikverband organisiert. Wer jetzt noch einen Startplatz ergattern möchte, kann sich für den 10-Kilometer-Gesundheitslauf, den Schülermarathon oder den Mini-Marathon für Kinder der Jahrgänge 2013 bis 2022 anmelden. Dieser findet bereits am Marathonsamstag statt.
In diesem Jahr feiert der Freiburg-Marathon sein 20-jähriges Jubiläum. Neu ist das Pre-Event am Freitag, 4. April mit Sportmesse, Startnummern-Abholung und Maultaschenparty. Außerdem findet an diesem Tag ein 5 bis 7 Kilometer langer Lauf von Teilnehmern statt, die bereits zum 20. Mal teilnehmen. Ab Mitte Februar kann man sich hierfür online auf der Marathon-Website anmelden.
AC/DC spielen im August vor bis zu 90.000 Fans in Karlsruhe. Foto: Christie Goodwin
Die Freiburger Konzertagentur Vaddi Concerts macht Rockfans im Ländle glücklich und holt AC/DC für ein Open-Air am 17. August nach Karlsruhe. Tickets für die Deutschland-Shows der legendären Rock-Band-Band sind ab Freitag erhältlich. Ein Auftritt an der Freiburger Messe sei der Band zu klein gewesen, heißt es bei Vaddi Concerts.
Die legendäre Rock-Band mit Millionen verkaufter Alben kommt im Sommer 2025 im Rahmen ihrer Europa-Tour in drei deutsche Städte – darunter neben Berlin und Düsseldorf auch nach Karlsruhe. 90.000 Zuschauer werden auf dem Peter-Gross-Bau-Areal erwartet. Der Vorverkauf für das Open-Air-Konzert am 17. August auf dem Karlsruher Messegelände startet am Freitag, 7. Februar 2025 um 10 Uhr.Tickets gibt es auch an allen BZ-Geschäftsstellen sowie online unter bz-tickets.de.
Im Frühjahr stehen zunächst Stadion-Shows in 13 Städten der USA auf dem Programm. Zur Feier ihrer 50-jährigen Erfolgsgeschichte als größte Rock’n’Roll-Band der Welt sind AC/DC – Angus Young an der Leadgitarre, Sänger Brian Johnson, Rhythmusgitarrist Stevie Young, Schlagzeuger Matt Laug und Bassist Chris Chaney – zurück, um für ihre treue und riesige Fangemeinde zu spielen, die von Jahr zu Jahr immer größer wird.
Freiburg war AC/DC zu klein
Gegenüber der Badische Zeitung sagte Vaddi-Concerts-Geschäftsführer, dass er in den Verhandlungen mit der Band „natürlich zuerst“ das Freiburger Messegelände in den Ring geworfen habe. Dieses sei der Band mit einer Kapazität von maximal 50.000 Zuschauern aber zu klein gewesen.
Nach einem Lkw-Unfall auf einem Schulgelände im Freiburger Stadtteil Vauban ist es zu einem großflächigen Dieselaustritt gekommen. Der ausgetretene Kraffstoff gelangte in Wasserschächte und verunreinigte auch den Dorfbach in Sankt Georgen.
Der Vorfall geschah bereits am vergangenen Donnerstag gegen 15:20 Uhr, wie die Polizei erst jetzt berichtet. Es handelte sich dabei um einen Unfall mit einem Lkw auf einem Baustellengelände in der Merzhauser Straße.
Ersten Erkenntnissen zufolge überfuhr der Lkw eine provisorische Abdeckung eines nicht mehr an die Kanalisation angeschlossenen Gullys, wodurch die Abdeckung aufklappte und den Dieseltank des Fahrzeugs beschädigte. Nach Angaben des Fahrzeugverantwortlichen befanden sich noch mindestens 100 Liter Diesel im Tank, die vollständig ausliefen.
Der auslaufende Diesel hatte sich großflächig auf dem Gelände verteilt. Die Berufsfeuerwehr Freiburg sicherte weitere Schachtdeckel ab. Eine nicht genau bezifferbare Menge gelangte in einen Oberflächenwasserschacht. Der Kraftstoff gelangte nach derzeitigen Erkenntnissen über den Dorfbach in Freiburg-St. Georgen sogar bis nach Schallstadt-Leutersberg.
Sofortmaßnahmen zur Eindämmung von Umweltgefahren wurden unternommen. Die Ermittlungen des für Umweltschutzdelikte zuständigen Fachdienstes der Polizei Freiburg laufen.
Seit dem Ampel-Aus sind die Eintritte in die Parteien in Freiburg sprunghaft angestiegen. Foto: Thomas Kunz
In rund vier Wochen wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Doch wie wirken sich der Zerfall der Ampel und die bevorstehenden Wahlen auf die Mitgliederzahlen der Kreisverbände in Freiburg aus? Wir haben nachgefragt.
Immer mehr Menschen möchten sich politisch engagieren: Dies tun sie unter anderem durch den Eintritt in eine Partei kund. Das bestätigen auch die Kreisverbände in Freiburg: Normalerweise habe man rund 10 bis 15 Eintritte in die Partei pro Monat, so Veronica Barth, Geschäftsführerin der Grünen. Seit dem Bruch der Ampel habe man jedoch 300 Mitglieder gewonnen: Als Grund sieht sie vor allem den „zunehmenden Wunsch in der Bevölkerung, klare Stellung für die Demokratie zu beziehen“, so Barth, die sich mit den Zahlen sehr zufrieden zeigt. Rund ein bis zwei Austritte im Monat verzeichnen die Grünen, diese Zahlen sind gleich geblieben. „Die Altersstruktur ist bunt gemischt“, sagt Barth.
Anders ist das beim Kreisverband der Linken Freiburg: Rund 69 Prozent der Neumitglieder seit Anfang des vergangenen Jahres seien unter 31, so Mirko Boysen. Seit Anfang 2024 habe der Kreisverband 127 Mitglieder gewonnen, 67 davon allein seit dem 7. November. 41 davon fallen in das Jahr 2025. Neben dem „außerparlamentarischen Aktivismus“ und den guten Verbindungen in soziale Bewegungen sieht Mirko Boysen auch die Abspaltung von Sahra Wagenknecht als Auslöser für „Eintrittswellen“. Die „Rechtsentwicklung und das Versagen der bürgerlichen Parteien“ seien Antrieb für Neumitglieder, die Linke als Alternative zu sehen. Mit der Entwicklung der Zahlen zeigt sich sich der Kreisverband zufrieden, ebenso wie über eine steigende Anzahl an weiblichen Neueintritten.
Rund 20 Neumitglieder hat die CDU in Freiburg seit dem Ampel-Aus zu verzeichnen. „Mit einer Altersspanne von 18 bis 67 Jahren sind zahlreiche Generationen vertreten“, so Johannes Rodloff aus der Kreisgeschäftsstelle. Ebenso spiegele sich in beruflicher Hinsicht die gesamte Bandbreite der Gesellschaft wider. Zwar erfasse man keine Gründe, so Rodloff, allerdings sei „die Unterstützung der CDU im Bundestagswahlkampf eine zentrale Motivation“. Vier Personen hatten den Kreisverband im selben Zeitraum verlassen, die Gründe – sofern sie genannt worden waren – seien politischer Natur gewesen, so Rodloff.
Auch im FDP-Kreisverband gehen die Zahlen der Eintritte nach oben: „Seit dem Ampel-Ende haben wir 17 Eintritte und neun Austritte – also wir wachsen“, so Marianne Schäfer, Vorsitzende des Kreisverbandes. Dies sei aber im Zeitraum von Wahlen normal. Selbiges hätte man bei der letzten Bundestagswahl bemerkt. „Das Ampel-Ende war ein besonderes politisches Ereignis. Das motiviert Menschen sich zu engagieren“, so Schäfer. Gerade im Moment würden die Menschen die Demokratie stärken wollen. Während in der Vergangenheit vor allem junge Männer zwischen 20 und 30 Jahren in den Kreisverband der FDP eingetreten seien, sei die Durchmischung von Geschlecht und Alter in der Zwischenzeit größer.
Dass die Eintritte in die Parteien zugenommen haben, sieht Michael Wehner von der Freiburger Außenstelle der Landeszentrale für Politische Bildung als gutes Zeichen: „Deutschland ist nach wie vor eine Parteiendemokratie und man kann Leute nur dazu ermutigen, Parteien beizutreten“, so Wehner. Ob dies langfristige oder nur ein kurzes Strohfeuer sei, weiß er nicht und zieht den Vergleich zu Fridays for Future: „Da haben wir 2019 gemerkt, dass das schnell abgeebbt ist“, so Wehner. Auffällig sei, dass sich die großen Volksparteien in den letzten 35 Jahren etwa halbiert haben. So könne man im Bezug auf die Bundestagswahl 2025 durchaus eine schwierige Koalitionsbildung befürchten, wenn alle Parteien, die die Aussicht darauf haben, die Fünf-Prozent-Hürde nehmen.
Zwar haben derzeit rund 80 Prozent der Wählenden eine klare Meinung zur AfD und dem Rechtspopulismus. Aber: „Die kommende Regierung steht unter extremem Druck und muss liefern.“ Enya Steinbrecher
Hinweis der Redaktion: Von AfD und SPD waren bis Redaktionsschluss keine Statements zu erhalten.
In dem bewegenden Dokumentarfilm erinnen sich Zeitzeugen an den Luftangriff auf Freiburg im November 1944. Foto: B2W Filmworks
Aufgrund der großen Nachfrage und zahlreichen bis auf den letzten Platz besuchten Vorführungen im Behelfsbau des Westhoff-Cafés kommt der Dokumentarfilm „Sonst war es still“ nun auf die große Leinwand. Am 10. Februar feiert der Film seine Premiere im Harmonie-Kino, ab dem 11. Februar wird er hier regelmäßig gezeigt.
Die bewegende 45-minütige Dokumentation, die zum 80. Jahrestag des Luftangriffs auf Freiburg im November 1944 entstanden ist, lässt Zeitzeug*innen zu Wort kommen, die als Kinder oder Jugendliche den Angriff miterlebten. Ihre Erzählungen zeichnen sich durch eine beeindruckende emotionale Tiefe aus. Der Film, der gänzlich ohne Kommentierung auskommt, vermittelt den Zuschauern die Geschichte aus der Sicht derjenigen, die sie am eigenen Leib erfahren haben.
„Es ist uns gelungen, die Zeitzeugen in einen Dialog zu bringen, der sowohl ihre persönlichen Erinnerungen als auch ihre Mahnungen für die Zukunft lebendig macht“, erklärt Regisseur Ingo Behring. Die Interviews wurden in einem historischen Behelfsbau aus der Nachkriegszeit, dem Westhoff-Gebäude, aufgenommen – einem Ort, der heute als Zeitzeuge des Wiederaufbaus Freiburgs gilt. Durch die Erzählungen der Zeitzeugen wird nicht nur der Schock des Angriffs selbst greifbar, sondern auch die Bedeutung des Freiburger Münsters als Zeichen der Hoffnung, die dieser Stadt wieder neues Leben verlieh. Unveröffentlichte Farbaufnahmen und historische Schwarz-Weiß-Filme aus der Zeit ergänzen die persönlichen Geschichten und machen die Vergangenheit für die Zuschauer lebendig.
Die überwältigende Resonanz auf den Film bei den bisherigen Vorführungen im Westhoff-Gebäude hat den Produzenten und das Filmteam überrascht. Aufgrund des großen Interesses wurde der Film mehrmals hintereinander gezeigt und viele Zuschauer mussten sich in langen Schlangen anstellen. „Die Reaktionen waren intensiver und emotionaler, als wir es uns je hätten vorstellen können“, sagt Produzent Wulf Wössner. Deshalb wird die Dokumentation nun im Kino gezeigt. Die Premiere am 10. Februar ist bereits ausverkauft, ab dem 11. Februar ist der Film regelmäßig zu sehen. Am 11. Februar, 18 Uhr, in der Harmonie und am 16. Februar, 11 Uhr im Friedrichsbau mit Filmnachgespräch mit Moderation Sigrid Faltin, Regisseur Ingo Behring und Produzent Wulf Wössner.
Wer wird Mannschaft des Jahres in Freiburg? Stimmen Sie jetzt ab. Foto: Galanacht des Sports / FWB
Freiburg sucht die Sportlerin, den Sportler und die Mannschaft des Jahres 2024, die auf der Galanacht des Sports am 22. März 2025 im Konzerthaus Freiburg gekürt werden. Hier stellen wir die nominierten Mannschaften vor, über die Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit abstimmen können.
Auf der Galanacht des Sports ehrt die Stadt Freiburg die erfolgreichsten Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften des vergangenen Jahres. Höhepunkt des festlichen Abends mit Showacts, DJ-Musik und Tanz im Freiburger Konzerthaus ist die Sportlerwahl, über deren Ausgang Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit abstimmen können. In den kommenden Wochen stellt der Freiburger Wochenbericht als offizieller Medienpartner die jeweils vier Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften vor, die von einer Jury vorab ausgewählt wurden.
Nachdem wir in den Vorwochen die nominierten Sportlerinnen und Sportler vorgestellt haben, präsentieren wir zum Abschluss die vier Mannschaften, die zur Wahl stehen.
Der neue Wahlmodus
Ihre Stimme, liebe Leserinnen und Leser, zählt bei der Wahl zu Freiburgs Sportlerin, Sportler und Mannschaft des Jahres 2024. Neben dem Publikums-Voting wird in diesem Jahr zusätzlich eine Expertenjury aus dem Sportreferat der Stadt Freiburg, dem Sportkreis Freiburg und dem Freiburger Wochenbericht ihr Votum abgeben. Somit gewinnen die nominierte Sportlerin, Sportler und Mannschaft, die die meisten Wertungspunkte aus Publikums-Voting (50 Prozent) und Jury-Voting (50 Prozent) auf sich vereinen kann. Gibt es zwischen zwei oder mehr Nominierten einen Punktegleichstand, ist am Ende ausschlaggebend, wer mehr Stimmen aus der Publikumswahl erhalten hat.
So stimmen Sie ab
Für die Online-Abstimmung an der Sportlerwahl gehen Sie auf www.galanacht-des-sports.de und geben dort Ihre Stimme ab. Bis zum 10. März 2025 (24 Uhr) ist das Voting freigeschaltet, das Sie auch über diesen Link erreichen:
Die mit einer Wild Card in die Volleyball-Bundesliga gestartete Herren-Mannschaft der FT 1844 beendete ihr erstes Bundesligajahr als Zehnter. In der aktuellen Saison hat sich das Team sogar in der oberen Tabellenhälfte festgespielt. Das Erreichen der Play-Offs um die Deutsche Meisterschaft wäre der bislang größte Erfolg der Vereinsgeschichte.
LAC Freiburg Berglaufteam
Der LAC Freiburg konnte bei den Deutschen Meisterschaften in Zell am Harmersbach den Mannschaftstitel im Berglauf bei den Herren erringen. Das Team um Frederik Schäfer, Yannik Fuchs und Simon Pfleiderer gewann die Teamwertung nach jeweils 16 Kilometern und 890 Höhenmetern in 3:34:27 Stunden.
USC 4 x 400 Meter Staffel Frauen
Die 4 x 400 m Meter Frauenstaffel des USC Freiburg lief bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Sindelfingen überraschend zu Bronze. Das USC-Quartett aus Finja Voelkel, Fabienne Berg, Franziska und Sarah Eckerfeld gewann zudem die Badischen Meisterschaften der Frauen und Platz drei bei den Ba-Wü-Meisterschaften.
SC Freiburg Fußball U19
Die A-Junioren des SC Freiburg schafften es 2024 als Oberligist bis ins Finale des DFB-Pokals der Junioren, wo sie dem Deutschen U19-Meister TSG Hoffenheim nur knapp 2:3 nach Verlängerung unterlagen. Sie gewannen zudem den Pokalwettbewerb des Südbadischen Fußball-Verbands und sicherten sich ungeschlagen die Oberliga-Meisterschaft.
Kommt die Eishallen-Sanierung am bestehenden Standort als quasi-Neubau? Foto: Joers
Wann bekommt der EHC Freiburg eine neue Eishalle? Seit Jahren wird über dieses Thema in Freiburg diskutiert, bisher ergebnislos. Am Montag will sich das Rathaus zur aktuellsten Idee äußern: Einer Eishallensanierung in Neubauqualität. Eine solche wäre laut Experten durchaus möglich, sagt die Stadt.
Seit 2013 liegt in Freiburg ein Gemeinderatbeschluss vor, dass eine neue Eishalle kommen soll, um die marode Echte Helden Arena zu ersetzen. Bislang stand die Idee im Raum, für etwa 55 Millionen Euro eine Multifunktionsarena an der Messe Freiburg zu bauen. Auch ein Investorenmodell wurde dafür diskutiert. Für einen Neubau sollte der EHC laut einem Beschluss des Gemeinderats 25 Prozent der Gesamtkosten selbst über Sponsoren und Geldgeber beitragen. Doch von einer solchen Idee eines Neubaus auf dem Messegelände scheint die Stadt Freiburg inzwischen Abstand genommen zu haben.
Für den kommenden Montag hat die Stadtverwaltung jetzt eine Pressekonferenz angekündigt, in der sie einen neuen Ansatz für die 1975 erbaute Echte Helden Arena an der Ensisheimer Straße präsentieren möchte: eine Sanierung der bestehen Eishalle, die quasi einem Neubau gleichkäme. Wie die Stadt Freiburg dazu mitteilt, legen „neue Einschätzungen von Experten nahe, dass eine Sanierung der Eishalle in Neubauqualität möglich sein könnte – und das zu geringeren Kosten als ein Neubau.“
Aus diesem Grund schlägt die Stadtverwaltung vor, eine Machbarkeitsstudie für eine umfassende Sanierung der Halle in Auftrag zu geben. Die Details dazu wollen Oberbürgermeister Martin Horn, Freiburgs Baubürgermeister Martin Haag und der EHC-Vorsitzende Michael Müller am Montag präsentieren.
An der bestehenden Echte Helden Arena (früher: Franz-Siegel-Halle) nagt der Zahn der Zeit. Im vergangenen Juli kam es bei Bauarbeiten in der Eishalle sogar zu einem Gefahrstoffunfall (mehr dazu hier). Die Stadt Freiburg investiert aber nach wie vor in die bestehende Halle, die vom EHC Freiburg selbst betrieben wird. Zuletzt erhielt die Halle eine moderne LED-Flexbande für 850.000 Euro, die sogar darauf ausgelegt ist, in einen möglichen Neubau mit umzuziehen. Aber die Echte Helden Arena gilt auch als hoffnungslos ausgelastet, so dass viele Wünsche nach Eiszeiten abgelehnt werden müssen. 200.000 Nutzer jährlich zählt die Eishalle laut dem Verein Pro Eissport Südbaden, darunter vor allem die 80.000 Publikumsläufer im Jahr. Und laut EHC-Vorstand Michael Müller sei der EHC Freiburg der einzige Eissport-Verein in Deutschland, der eine Halle, den Publikumslauf, den Nachwuchssport und ein Profiteam allein betreiben würde.
Info: Mehr über die Sanierungs-Pläne für die Freiburger Eishalle lesen Sie in der kommenden Ausgabe des Freiburger Wochenbericht und natürlich auf www.freiburger-wochenbericht.de.
In der Ausstellung sind Werke des Freiburger Künstlers Bert Jäger und weiterer Vertreter der „Informellen Kunst“ zu sehen. Foto: SBJ Freiburg
Das Museum der Universität Freiburg zeigt Werke des Malers und Grafikers Bert Jäger (1919-1998) sowie weiterer Vertreter der „Informellen Kunst“. Die Ausstellung im Uniseum vernetzt die Werke eines wichtigen Freiburger Künstlers der Nachkriegszeit mit politischen, sozialen und kulturellen Themen sowie der Geschichte der Universität Freiburg, der Jäger auf vielfältige Weise verbunden war.
Mit dem Informel, Tachismus, der Art brut, dem abstrakten Expressionismus und dem Action Painting entstanden in der Nachkriegszeit Varianten einer gestisch abstrakten Form der Bildfindung, die durch die Anwendung automatischer Techniken einen Zugang zum unbewussten Gestalten suchte. Nicht zuletzt spiegelt diese Kunstrichtung auch die existentielle Lage der Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg wider. Die Farbe wurde nicht auf der Palette, sondern oft direkt auf dem Bildträger gemischt; gearbeitet wurde mit den Händen, mit Bürsten und Besen, Spachtel und Rakel und aus der Kraft des gesamten Körpers heraus.
Ein eigener Bereich der Ausstellung ist Jägers Kunst-am-Bau-Projekten gewidmet. Der Künstler ist bis heute an vielen Stellen im öffentlichen Raum und an der Universität Freiburg präsent, etwa im Mathematischen Institut und dem Institut für medizinische Virologie, Mikrobiologie und Hygiene. Viele Freiburger Alumni, Studierende und Universitätsmitarbeitende kennen überdies seine abstrakte Wandgestaltung aus Keramik in der Mensa Rempartstraße. Jäger gestaltete auch die Sonderbriefmarke zum 500. Jubiläum der Universität Freiburg aus dem Jahr 1957 – und er ist der Schöpfer des so genannten Flammenkreuzes, das der Deutsche Caritasverband bis heute als Logo verwendet.
Der Freiburger Maler, Grafiker und Fotograf Bert Jäger (1919-1998) kam ab 1960 zum motorischen Farbauftrag des Informel. Mit der Herausgabe des Werkverzeichnisses durch Dieter Weber im modo Verlag erfolgte 2022 eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung seines Œuvres. Die Ausstellung zeigt rund 25 Arbeiten Jägers, darunter Gemälde, Tuschen auf Papier und Fotografien. Sie treffen auf ausgewählte Werke von Willem de Kooning, Emilio Vedova, Karel Appel und Asger Jorn sowie auf Arbeiten bedeutender Vertreter des deutschen Informel wie Peter Brüning, Karl Fred Dahmen, Karl Otto Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schulze und Fred Thieler. Zu sehen sind diese vom 31. Januar bis 27. Juli im Uniseum (Bertoldstraße 17), Öffnungszeiten: Do. und Fr. 14-18 Uhr, Sa. 11-18 Uhr, So. 11-17 Uhr. Der Eintritt ist frei.