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Neu im Kino: Neues Monster-Spektakel mit Godzilla und Kong

Godzilla und Kong im Kino In „Godzilla x Kong: The New Empire“ müssen sich die Kult-Monster einer gewaltigen Bedrohung stellen. Foto: Warner Bros.

Nach dem explosiven Showdown in „Godzilla vs. Kong“ kommt nun mit „Godzilla x Kong: The New Empire“ ein brandneues Abenteuer aus dem „Monsterverse“ ins Kino.

Der allmächtige Kong und der furchteinflößende Godzilla treten gegen eine gewaltige, unbekannte Bedrohung an, die in unserer Welt verborgen liegt – und die ihre gesamte Existenz infrage stellt.

Wissenschaftlerin Ilene Andrews (Rebecca Hall, rechts) und Jia (Kaylee Hottle) versuchen mehr über die Ursprünge der Kreaturen herauszufinden. Foto: Warner Bros.

„Godzilla x Kong: The New Empire“ beschäftigt sich mit den Ursprüngen der beiden Titanen sowie mit den Geheimnissen, die Skull Island birgt. Außerdem enthüllt das neue Kapitel mehr über den mythischen Kampf, der zur Entstehung dieser außergewöhnlichen Kreaturen beigetragen und sie für immer untrennbar mit der Menschheit verbunden hat.

Sowohl Godzilla als auch Kong spüren eine Bedrohung, die aus dem Innern der Erde zu kommt. Auf Skull Island öffnen die Menschen einen Zugang zur Hohlerde. Dort treffen Godzilla und Kong auf einen mächtigen Gegner, der die Existenz aller bedroht. Doch der ist nicht allein. Die beiden Kult-Monster müssen eine Allianz bilden, um die gewaltige Bedrohung zu bekämpfen und so die Welt vor dem Untergang zu retten.

Auf dem Regiestuhl nimmt erneut Adam Wingard Platz. Zum Schauspielensemble gehören Rebecca Hall („The House at Night“), Brian Tyree Henry („Bullet Train“), Dan Stevens („Die Schöne und das Biest“), Kaylee Hottle („Godzilla vs. Kong“), Alex Ferns („The Batman“) und Fala Chen („Shang Chi and the Legend of the Ten Rings“).

Es ist der fünfte Film der beliebten Action-Sci-Fi-Reihe aus dem sogenannten Monsterverse, das 2014 mit „Godzilla“ ins Leben gerufen wurde. Hier treffen japanische und amerikanische Filmmonster aufeinander und messen actionreich ihre Kräfte. (fwb)

Nach Baustelle: Zentrale Kreuzung im Freiburger Norden wieder frei

Die Kreuzung aus der Vogelperspektive nach Ende der Bauarbeiten. Foto: Stadt Freiburg

Schneller fertig als geplant sind die Bauarbeiten an einer der viel befahrenen Kreuzung im Freiburger Norden. Damit ist die Kreuzung zwischen der Mooswaldallee und Hans-Bunte-Straße wieder befahrbar.

Seit dem 18. März wurde der Kreuzungsbereich zwischen Mooswaldallee und Hans-Bunte-Straße sowie der Anschluss nach Gundelfingen Süd instandgesetzt. Jetzt sind die Arbeiten an der wichtigen Drehscheibe im Freiburger Norden nach Angaben der Stadt Freiburg abgeschlossen.

Nach zwölf Tagen Bauzeit ist der Kreuzungsbereich damit früher fertig als geplant und kann jetzt wieder wie gewohnt genutzt werden. Bei den Sanierungsarbeiten wurde der marode Fahrbahnbelag ausgebaut und durch eine neue Asphaltschicht ersetzt. Abschließend kamen neue Straßenmarkierungen auf die Fahrbahn und die Beleuchtungsmasten wurden ausgetauscht.

Täglich 45.000 Fahrzeuge nutzen den zentralen Knotenpunkt. Ursprünglich war die Stadt Freiburg von zwei Wochen Bauzeit ausgegangen.

Trainer Thomas Stamm verlässt nach neun Jahren den SC Freiburg II

Thomas StammThomas Stamm ist ab dem Sommer nicht länger Trainer der Freiburger U23. Foto: Joers

Fußball-Drittligist SC Freiburg II und Thomas Stamm gehen künftig getrennte Wege. Der Trainer der Zweiten Mannschaft wird den Verein im Sommer nach neun Jahren verlassen.

Der gebürtige Schweizer und der SC hätten sich gemeinsam zu diesem Schritt entschieden, heißt es in einer Pressemitteilung des Sport-Club. Stamm galt lange Zeit auch als ein potenzieller Trainerkandidat für die Profimannschaft des SC Freiburg, in der nun Julian Schuster das Erbe von Christian Streich antreten wird. Erst im vergangenen Jahr hatte der 41-Jährige seinen Vertrag beim SC verlängert. Medienberichten zufolge sollen zuvor andere Vereine Interesse an Stamm gezeigt haben, darunter zum Beispiel der FC Basel.

„Thomas hat in den zurückliegenden Jahren das Maximale aus seinen Mannschaften herausgeholt“, wird SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach in der Mitteilung zitiert. „Es ist nicht immer einfach an den Schnittstellen U19 oder U23 zu arbeiten, da man oft von der Personalsituation der anderen Mannschaften abhängig ist. Hier hat er hervorragende Arbeit geleistet“, so Hartenbach.

Spieler wie Röhl und Atubolu wurden unter Stamm groß

Stamm war im Sommer 2015 vom FC Winterthur zum SC gewechselt und trainierte zunächst sechs Jahre lang die Freiburger U19, mit der er 2018 den DFB-Pokal der Junioren gewann. Zur Saison 2021/22 übernahm der 41-Jährige den Trainerposten der U23 in der 3. Liga. Die vergangene Saison beendete mit seinem Team auf Tabellenplatz zwei – mit 73 Punkten war es die beste Saison einer U23-Mannschaft in der Drittliga-Geschichte. Nach einem großen personellen Umbruch im Sommer allerdings kämpft Stamm aktuell mit seinem Team um den Klassenerhalt in der 3. Liga. Dort steht das Team derzeit auf dem letzten Tabellenplatz, zwölf Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz. Spieler wie Merlin Röhl oder Noah Atubolu, die nun bei den Profis spielen, waren unter Stamm auf dem Platz gestanden.

„Er war maßgeblich an der Entwicklung vieler junger Spieler, die entweder den Sprung in die erste Mannschaft geschafft, oder einen guten nächsten Schritt außerhalb des SC Freiburg genommen haben, beteiligt. Wir schätzen Thomas sehr und sind davon überzeugt, dass er seinen erfolgreichen Weg weitergehen wird“, so Hartenbach. Auch Andreas Steiert, Leiter der Freiburger Fußballschule, fand lobende Worte für den Trainer der SC-Reserve: „In dieser intensiven Zeit hat er mit seiner akribischen Arbeit einen wesentlichen Teil auf und neben dem Platz zur Weiterentwicklung der Freiburger Fußballschule beigetragen.“ Stamm selbst kommt in der Pressemitteilung des SC nicht zu Wort. Wer die Nachfolge als Trainer der Zweiten Mannschaft antritt, gab der Verein noch nicht bekannt.

Europa-Park ist in die Sommersaison gestartet

Europa-Park FahrgeschäftVom Matterhorn-Blitz bis zur neuen Achternahn: bei den Fahrgeschäften im Europa-Park kommt jeder auf seine Kosten. Foto: Europa-Park

Mit über 100 Attraktionen und Shows verspricht der Europa-Park zahlreiche Highlights. Ab 26. April entdecken die Besucher erstmals den Themenbereich Kroatien. Dort bietet der neue Coaster „Voltron Nevera“ künftig ein einzigartiges Achterbahn-Erlebnis. Zudem kehren ab 14. Mai die beliebten Familien-Attraktionen „Alpenexpress Enzian“ und „Tiroler Wildwasserbahn“ zurück.

Mit Kroatien hält ab 26. April der 17. europäische Themenbereich Einzug in den Europa-Park. Zwischen den Attraktionen „Poseidon“ und „Euro-Mir“ wartet dabei im ersten Bauabschnitt mit „Voltron Nevera powered by Rimac“ ein brandneues, actiongeladenes Achterbahn-Highlight. Der innovative Stryker Coaster bietet ein unvergleichliches Gesamtpaket aus Nervenkitzel, Atmosphäre sowie Technologie und setzt neue Maßstäbe.

Der 1.385 Meter lange Coaster schlängelt sich durch eine authentische kroatische Landschaft, während ein gemütlicher Dorfplatz zum Verweilen einlädt. Die Geschichte des im heutigen Kroatien geborenen Erfinders Nikola Tesla, der seinen Traum von der drahtlosen Fernübertragung elektrischer Energie verwirklicht, zieht sich als roter Faden durch den Themenbereich. Dort findet sich auch das neue Eiscafé „Sunce i Lavanda“, die mit zahlreichen Eisvariationen zum Erfrischen einlädt, eine Ausstellung mit spannenden Erfindungen und Exponaten aus Kroatien.

Mit dem „Alpenexpress Enzian“ und der „Tiroler Wildwasserbahn“ kehren ab 14. Mai zwei Klassiker in neuem Glanz in den Österreichischen Themenbereich zurück. Die charmante Familienachterbahn und die erfrischende Bootsfahrt im Baumstamm schlängeln sich durch die eindrucksvolle „Zauberschlucht der Diamanten“. Neu ist der „Yomi Abenteuer Trail“: Der Höhenweg mit Hängebrücken, vielen Kletterelementen und zwei Rutschen führt die Gäste auf bis zu zwölf Meter hohen Felsen zum Shop „Edelstein-Grotte“. Mit „Fina & die Yomis – Zauberwelt der Diamanten VR“ wartet ein neues Virtual-Reality-Abenteuer bei „Alpenexpress Coastiality“, bei dem die Gäste durch eine magische
Höhlenlandschaft rauschen.

Durch den neugestalteten Haupteingang geht es für die Besucher noch schneller und komfortabler in Deutschlands größten Freizeitpark. Im Französischen Themenbereich erleben die Gäste im Laufe der Saison bei „Eurosat Coastiality“ ein neues Virtual-Reality-Abenteuer: „Das Phantom der Oper „Das „Geisterschloss“ lädt ab dem Sommer mit einer aufgefrischten Fahrt zum Gruseln ein. Das Fjord Restaurant bietet unter dem Motto „Scandinavian Family-Time by Brian Bojsen“ einzigartige Gerichte, die von dem dänischen TV-Koch neu interpretiert wurden.
Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2024 täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Tickets unter tickets.europapark.de.

Am Kompturplatz stehen Freiburgs erste Pocketgärten

Anwohnende weihen Freiburgs erste Pocket-Gärten ein.

Flächen entsiegeln und mehr Grün in die Innenstädte bringen: Das ist das Ziel der Pocket-Gärten, von denen ein erster nun am Komturplatz errichtet wurde. Hier hat die Stadt auf den ehemaligen Straßenbahnschienen kleine Gärten geschaffen.

Rund 350.000 Euro kostete die Maßnahme, bei der neben 16 Pflanztrögen auch zwei Tische und neun Sitzbänke aufgestellt, neue Grünflächen geschaffen und vier Bäume gepflanzt wurden. Den Anstoß dafür gaben die Anwohnerinnen und Anwohner.

Die Pocket-Gärten soll nicht nur versiegelte Flächen aufbrechen, sondern auch Menschen zusammenbringen: So kann an den Bänken gepicknickt und gefrühstückt werden, aber auch die Grünanlage kann genutzt werden. In ein paar Jahren soll die Straße endgültig umgebaut werden – das Projekt könnte dann bei dementsprechendem Anklang an einen anderen Standort ziehen.

Europa-Park: Bald eröffnet eine der „weltbesten Achterbahnen“

Achterbahn testenBei der exklusiven Testfahrt der neuen Achterbahn „Voltron“ im kroatischen Themenbereich dabei sein und die Achterbahn vorab testen – wer traut sich? Der Eintritt in den Europa-Park an diesem Tag ist für den Gewinner natürlich inklusive. Foto: Europa-Park

Adrenalinkick garantiert: am 26. April wird die neue „Voltron Nevera“-Achterbahn im Europa-Park eröffnet. Dieses Geheimnis hat die Familie Mack vergangene Woche pünktlich zum Start in die Sommersaison gelüftet. Mit sieben Überkopf-Elementen, 2,2 Sekunden Schwerelosigkeit am Stück und dem steilsten Launch der Welt von 105 Grad stellt der Coaster Rekorde auf.

Rund zehn Jahre mussten Adrenalinfans auf eine neue Großachterbahn warten – die ist die Hauptattraktion des Jahres im Freizeitpark in Rust. Sichtlich stolz zeigte sich deshalb die Inhaberfamilie Mack bei der Pressekonferenz zur Saisoneröffnung am vergangenen Donnerstag. „Es ist eine der besten Achterbahnen der Welt, ein Meisterwerk deutscher Ingenieurskunst, aber auch eine Kraftanstrengung“, sagte Michael Mack. „Eine einmalig schöne und rasante Bahn“, ergänzte auch Roland Mack.
20.000 Park-Besucher pro Tag werden das Action-Highlight fahren können.

Die Bauarbeiten für den kroatischen Themenbereich sind in vollem Gange, die Parkbesucher können aktuell bereits einen Blick auf die neue Achterbahn Voltron Nevera“ werfen. Foto: Schuh

Derzeit ist man mit vier Zügen im Testbetrieb, insgesamt soll es sieben geben. Drei Generationen der Mack-Familie haben den neuen Coaster bereits getestet und sind durchweg begeistert: „Die Fahrt ist intensiv und sehr aufregend und dauert doppelt so lange wie mit dem ’Blue Fire’ oder dem ’Silver Star’“, so Michael Mack. Die Pause auf der Drehplattform in der Mitte brauche man „zum Verschnaufen“.

Achterbahnfans empfiehlt er: Wer auf den vollen Adrenalinkick steht, sollte außen sitzen, diese Plätze „sind nochmal 30 bis 40 Prozent härter“ als der Rest. Sein persönlicher Lieblingsplatz: in der ersten Reihe in der Mitte. Die neue Achterbahn verspricht jede Menge Action und Nervenkitzel: sie beschleunigt gleich vier Mal katapultartig auf bis zu 90 Stundenkilometer, davon einmal rückwärts. Adrenalinjunkies dürfen sich auf sieben Überkopf-Elemente (Inversionen) freuen und den mit 105 Grad steilsten Launch der Welt freuen.
Somit sorgt „Voltron Nevera powered by Rimac“ – so der komplette Name – für Rekorde: sie ist eine der Bahnen mit den meisten Überkopf-Elementen weltweit sowie die längste Achterbahn mit mehreren Überkopf-Elementen in Europa, so die Macks. Fahrgäste ab acht Jahren und 1,30 Meter Körpergröße können die rasante Fahrt wagen.

Entwickelt wurde die innovative Achterbahn vom Typ „Stryker-Coaster“ von Mack Rides in Waldkirch. In etwas mehr als zwei Jahren Bauzeit entstand diese auf einer Fläche von rund 20.000 Quadratmetern neben dem Themenbereich Griechenland. Am 26. April wird nicht nur das Coaster-Highlight des Jahres eröffnet, sondern auch der 17. Themenbereich des Parks. Der über 1.300 Meter lange und mehr als 30 Meter hohe Coaster schlängelt sich dann mit zahlreichen neuartigen Fahrelementen durch eine kroatische Landschaft. Heller Kalkstein, Ruinen, Mauerstücke sowie eine Vielzahl von Pflanzen, darunter auch ein 600 Jahre alter Olivenbaum, sorgen für mediterranes Flair.

Derzeit laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren, Besucher des Parks können bereits einen Blick auf die neue Attraktion erhaschen. Auch von Weitem sind die Achterbahn und der 28 Meter hohe Voltron-Turm nicht zu übersehen. Er erinnert an das Herzstück der Experimente des im heutigen Kroatien geborenen Erfinders Nikola Tesla, um den sich auch das ganze Storytelling im neuen Bereich dreht.

Die neue Lust auf Gastronomie

Die Lust am Ausgehen ist groß – wer am Wochenende ganz spontan einen Tisch in einem angesagten Freiburger Restaurant möchte, muss derzeit viel Glück haben. Foto: stock.adobe

Volle Läden und Neueröffnungen: Freiburgs Bars und Restaurants senden Zeichen der Stärke

Gastronomen spüren bis heute die Folgen der Coronakrise sowie der Preissteigerungen. Doch inzwischen regt sich wieder Optimismus in der Branche. In der Freiburger Innenstadt brummen viele Läden und neue Akteure kommen hinzu.

Zumindest in der Freiburger Innenstadt tut sich in der Gastronomie etwas: Einige Restaurants haben renoviert, ihr Konzept verändert oder starten komplett neu, wie etwa die L’Osteria in der Rempartstraße oder das trendige Café Movie in der Universitätsstraße. Auffallend ist auch, dass die meisten Gastrobetriebe, die auf Qualität und ein ansprechendes Ambiente setzen, meist rappelvoll sind – in angesagten Läden geht ohne vorherige Reservierung gar nichts. Ist das die Wende zum Besseren?


„Es steht außer Frage: Die Nachfrage nach Gastronomie ist groß, die meisten Betriebe sind voll“, sagt Alexander Hangleiter, Geschäftsführer der Dehoga-Geschäftsstelle in Freiburg im Gespräch mit der Redaktion. „Es ist sehr erfreulich, dass trotz schwieriger Zeiten, sehr viel Bürokratie und einiger Schließungen, jetzt wieder Unternehmer den Mut haben, in die Selbstständigkeit zu gehen“, so der Dehoga-Chef. Das sei ein gutes Zeichen für die Ausgeh-Kultur, aber auch für die gesamte Gesellschaft und nicht zuletzt für die Innenstädte: „Die Gastronomie ist ein ganz wichtiger Baustein gegen Leerstand und die Verödung der Innenstädte. Die Leute wollen Erlebnisse und das bietet Gastronomie. Somit trägt unsere Branche stark zur Attraktivität der Freiburger Innenstadt bei“, so Hangleiter.


Zu einem echten Gastro-Hotspot hat sich binnen kürzester Zeit die L’Osteria in der Rempartstraße entwickelt. Obwohl die Filiale erst Anfang März eröffnet hatte, ist das Restaurant immer sehr gut gefüllt. Die beliebte Kette bietet italienisches Essen im mittleren Preissegment an und legt dabei Wert auf ein stilvolles Ambiente, was in Freiburg überzeugend umgesetzt wurde. David Aziz Vasquez, der Storemanager, erklärt im Gespräch mit dem Wochenbericht: „Über den Erfolg entscheidet das Konzept. Wenn man Qualität zu fairen Preisen anbietet und das Drumherum inklusive Service stimmt, nehmen das die Leute an.“ Und weiter: „Langsam geht es wieder bergauf mit der Gastronomie. Jetzt ist für die Branche die vermutlich beste Zeit seit Corona. Die Lust wegzugehen, war niemals weg – jetzt genießen es die Leute wieder“, so der Store-Manager.


Hangleiter weist indes daraufhin, dass trotz vieler positiver Signale – insbesondere in den Innenstädten – die Umsätze – preisbereinigt – im Durchschnitt immer noch rund 14 Prozent hinter der Vor-Coronazeit hinterherhinken. Auch täten sich viele Gastronomen schwer damit, die Preise der wieder erhöhten Mehrwertsteuer an ihre Kundinnen und Kunden weiterzugeben – trotz allgemein gestiegener Kosten. Am Ende aber überwiege in der Branche aktuell die Hoffnung. Sven Meyer

Melanie Kienle ist neue Bürgermeisterin von Merzhausen

Melanie Kienle

Zum ersten Mal leitet im Rathaus in Merzhausen eine Frau die Amtsgeschäfte: Am vergangenen Sonntag, 24. März, wählten 55,45 Prozent der Wählerinnen und Wähler
Melanie Kienle zur Bürgermeisterin. Kontrahent Marco Kern unterlag
mit 44,55 Prozent der Stimmen.


Die Wahlbeteiligung lag bei 58,5 Prozent.


Es war bereits die zweite Wahlrunde am vergangenen Sonntag: Vor zwei Wochen hatte Merzhausen bereits in einer ersten Bürgermeisterwahl die beiden Stichwahl-Kandidaten Melanie Kienle und Marco Kern gewählt. Damals war letzterer noch vorne gelegen. Weder Kienle noch Kern konnten an dem Tag jedoch die nötigen 50 Prozent der Stimmen vereinen.

Mitbewerberin Carolin Dunkel schied aus – auf sie entfielen rund 14 Prozent der Stimmen.
Melanie Kienle, 47, ist Rechtsanwältin mit einer eigenen Kanzlei und möchte das Amt der Bürgermeisterin von Merzhausen schnellstmöglich antreten. Alt-Bürgermeister Christian Ante beendete seine Amtszeit vorzeitig zum 1. März – der Kreistag wählte ihn im Dezember zum neuen Landrat.

Wie der eigene Garten bienenfreundlich wird

Mit dem Frühling kehrt auch die Insektenzeit zurück: Gerade Wildbienen sind wichtig für unser Ökosystem, finden jedoch in urbanen Zentren häufig wenig Lebensräume. Dabei kann jeder den eigenen Garten oder Balkon so umwandeln, dass auch Wildbienen davon profitieren – und das mit wenig Aufwand.

Heimische Blumen statt ästhetische Bepflanzung: Damit tut man Wildbienen etwas Gutes. Gernot Segelbacher ist Ökologe und Professor für Wildtierökologie und Naturschutzgenetik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Wildbienen brauchten vor allem Abwechslung, so Segelbacher. „Man sollte über den Jahresverlauf immer wieder etwas im Garten haben, das blüht – nicht nur jetzt zum Anfang“, sagt er.

Was die Arten der Bepflanzung angeht, gibt es viele Möglichkeiten, weiß auch Charlotte Maier: Sie studiert Umweltwissenschaften und arbeitet gerade beim BUND Freiburg. Dort befasst sie sich auch mit dem Thema Wildbienen: „Je größer die Vielfalt, umso besser“, sagt Maier.

Aber man solle den Fokus auf einheimische Arten legen, sagen beide. Viele Blumen, die für das menschliche Auge schön sind, seien für Insekten wertlos. Als Beispiel nennt Segelbacher hier manche Rosenarten und Forsythie. Eine Alternative hierzu stellt die Kornelkirsche, auch gelber Hartriegel genannt, dar: Diese blühe ebenfalls gelb und sehe ähnlich wie die Forsythie aus.

Auch Charlotte Maier nennt die Kornelkirsche als passende Alternative zur Forsythie. „Die Forsythie bringt im Frühling nichts, da sie keinen Nektar hat“, sagt sie. Dies sei ein Problem vieler Zuchtarten, die oft gefüllte Blüten haben: „Da kommen die Bienen nicht an Pollen und Nektar ran.“

Neben Krokussen und Narzissen, die im Frühjahr blühen, könne man im Herbst auf Astern und Heidekraut setzen. „Die liefern auch spät im Jahr noch Nahrung“, so Maier.
Wichtig sei es, einen Standort zu schaffen, der nicht komplett austrocknet. Dies ist durch unterstützendes Gießen möglich, aber Bienen und Wespen benötigen auch zusätzliches Wasser zum Trinken.

Hier könne man zu einer flachen Wasserschale greifen, so Maier: „Wichtig ist, dass man Steine reinlegt, damit sich die Bienen darauf niederlassen können und nicht ertrinken.“ Zu tief dürfe das Wasserbehältnis nicht sein, sagt Segelbacher. Gerade in Freiburg gebe es Probleme mit invasiven Stechmückenarten, weshalb man darauf achten sollte, keine tiefen Wasserflächen stehen zu lassen, die diese zur Vermehrung nutzen können.

Doch nicht nur die Bepflanzung sollte bienenfreundlich gehalten werden: Ein naturbelassener Garten mit zum Beispiel Reisighaufen, Nistplätzen sowie Überwinterungsmöglichkeiten sei ebenfalls hilfreich für die Population, so Charlotte Maier.

Trotzdem weist Gernot Segelbacher darauf hin, dass man nicht zwangsläufig einen großen Garten benötige, um Bienen etwas Gutes zu tun: „Im Grunde kann jeder etwas machen“, sagt der Ökologe. Selbst, wer nur einen kleinen Balkon hat und dort nicht extra Blumen anpflanzen kann oder möchte, kann helfen – „Zum Beispiel den Basilikum mal ausblühen lassen oder Thymian und Rosmarin auf dem Balkon lassen“, sagt Segelbacher.

Das ZMF wird 40 Jahre alt

Seit rund 40 Jahren gibt es das Zelt-Musik-Festival in Freiburg: Zum großen Jubiläum warten die Veranstalter daher mit einem besonderen Programm auf. Erste Highlights sind bereits ausverkauft – und auch bei allen anderen Programmpunkten ist die Nachfrage da.

Eigentlich hätte man schon vor zwei Jahren den 40. Geburtstag gefeiert, so Hanna Teepe vom Organisatoren-Team des ZMF: „Wir mussten das Jubiläum leider wegen eines kleinen Virus verschieben“, sagt sie. Für jeden sei etwas dabei, so Dieter Bös: „Wir holen so die gesamte Stadtgesellschaft ab.“

Das Organisatoren-Team ist voller Vorfreude: Zu den großen Highlights gehören neben Clueso und Jan Delay – beide bereits ausverkauft – auch Anastacia und das Lumpenpack. „Bei uns fühlt sich jeder wohl und wir geben jedem eine Plattform – ob gestandene oder neue Künstler“, sagt Bös.

Auch dieses Jahr stehen neben neuen Shooting Stars ganz große Namen aus der Branche auf dem Programm. Und was ebenfalls auffällt: Das Freibuger Publikum zieht mit. Bisher habe es keine Veranstaltung gegeben, wo die Nachfrage ausblieb, sagt das Organisatoren-Team. „Der Vorverkauf läuft sehr gut an“, so Hanna Teepe.

Angefangen hatte das ZMF klein – damals noch im Eschholzpark, doch der Jugend ist es immer verbunden geblieben. Als „Party pur auf höchstem Niveau“, bezeichnet das Organisatorenteam das Festival heute.

Aus dem ZMF ist heute eine Marke geworden, die Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region und darüber hinaus anzieht und Seinesgleichen sucht: Es ist das einzige seiner Art.

Es gibt ein Fragezeichen

Über all die Zeit ist sich das ZMF dabei immer treu geblieben: Einzig ein paar Änderungen bei den Essensständen werde man zu gegebener Zeit noch verkünden, sagt Hanna Teepe. Der Cocktailstand soll etwas weiter vorne stehen: „Dadurch erhalten wir eine neue Ecke dazu“, so Teepe.

Nach Corona sei es wieder fast so einfach wie zuvor, internationale Künstler auf das ZMF zu bringen. Nur das Kostenniveau sei gestiegen.

Wie sich das ZMF in Zukunft entwickeln kann, darauf wird auch die Dietenbachbaustelle Einfluss nehmen: Dieses Jahr werde man die Baustelle zum ersten Mal sehen, sagt Dieter Pfaff. „Ob man es spürt, weiß ich noch nicht.“ Schwierig werde es vor allem dann, wenn Baustellenzufahrten Straßen blockieren und Parkplätze wegfallen – oder auch, wenn die ersten Häuser stehen und die Anwohner sich über Lärm beschweren. Eins steht fest: „Pausieren können wir nicht – wenn es schlecht läuft, ist das vermutlich das Ende“, sagt Pfaff.