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Naturerlebnispfad Rieselfeld hat neue Hinweistafeln bekommen

Mehr Aufenthaltsqualität für Besucher: Entlang des Naturschutzgebietes im Freiburger Rieselfeld gibt es nun neue Informationstafeln: Das städtische Umweltschutzamt hat die alten Tafeln, die mittlerweile unleserlich geworden sind, erneuert, inhaltlich neue Themenschilder ergänzt sowie veraltete Informationen aktualisiert. In Zukunft sollen Besucher den Weg des Naturerlebnispfades besser finden können: Hierfür wurden neue Wegweiser angebracht.

In Zusammenarbeit mit dem Forstamt hat man zudem aus Verkehrssicherungsgründen den alten Meditationsplatz verlegen müssen, damit die dortige alte Eiche als wertvolles Habitat für Vögel, Fledermäuse und Totholzinsekten erhalten werden kann.

Faszinierende Ozean-Wanderausstellung in der Freiburger Meckelhalle

Riffmanta unter WasserSeltener Anblick: Auch eine Aufnahme eines Riffmanta zeigt „Oceans #searchforhope“. Foto: Oceans Hope

Der Unterwasserwelten e.V., seit 2017 engagiert im Schutz der Unterwasserwelten, ist Pate für die Wanderausstellung „Oceans #searchforhope“.

Auf knapp 40 Ausstellungsstücken werden beeindruckende Aufnahmen aus der Unterwasserwelt gezeigt sowie inspirierende Geschichten von Menschen erzählt, die sich aktiv für den Schutz der Meere einsetzen – sowohl vor der eigenen Haustür als auch in den Ozeanen.

Beeindruckende Unterwasserwelten – hier die Restauration von Korallenriffen – sind zu sehen.

Basierend auf der gleichnamigen Filmserie von Freediver und Umweltaktivist Daniel Bichsel und Filmemacher Chris Keller , ermöglicht die Ausstellung den Besuchern, die Schönheit und Verletzlichkeit der Meere zu erleben und sie zum Umdenken und Handeln zu bewegen. Die Ausstellung ist vom 24. April bis zum 24. Mai in der Meckelhalle der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau zu sehen.

Die Ausstellung basiert auf der gleichnamigen Filmserie von Freediver und Umweltaktivist Daniel Bichsel und Filmemacher Chris Keller. Foto: Oceans Hope

Kinotipp: Biopic über Amy Winehouse

Amy Winehouse (Marisa Abela) begeistert das Publikum mit ihrer außergewöhnlichen Stimme und ihrem einzigartigen Charisma. Foto: Dean Rogers/Studiocanal

Amy Winehouse gilt als eine der größten Künstlerinnen der jüngeren Pop-Geschichte. Sie hat mehr als 30 Millionen Platten verkauft und noch heute, über 10 Jahre nach ihrem Tod, werden ihre Songs mehr als 80 Millionen Mal pro Monat gestreamt. Mit „Back to Black“ kommt der erste Film über das viel zu kurze Leben der außergewöhnlichen Musikerin in die Kinos.

London zu Beginn der 2000er Jahre: Die talentierte Sängerin und Musikerin Amy Winehouse (Marisa Abela) findet in den Clubs von Camden ihre Bühne. Mit ihren Songs, ihrer außergewöhnlichen Stimme und ihrem einzigartigen Charisma begeistert sie das Publikum. Schnell werden Musikfans und Talent Scouts auf sie aufmerksam und ihr kometenhafter Aufstieg in den Pophimmel beginnt.

Während ihre Karriere geradewegs durch die Decke geht, wendet sich der rebellische Freigeist zunehmend Alkohol und Drogen zu. Dann trifft sie Blake (Jack O’Connell), in den sie sich unsterblich verliebt. Doch der steigende Ruhm und der rücksichtslose Umgang mit ihrem Körper fordern ihren Preis.

Die preisgekrönte britische Regisseurin Sam Taylor-Johnson („Nowhere Boy“, „Fifty Shades Of Grey“) erzählt von einer Musikerin mit einem einmaligen Talent und einer außergewöhnlichen Ausstrahlung. Aus einer Jazz-verrückten Familie an die Spitze der Pop-Welt: 2003 veröffentlicht Winehouse ihr Debütalbum „Frank“, damals ist sie 20 Jahre alt. Ihr hochgelobtes zweites Album „Back To Black“ aus dem Jahr 2006 brachte ihr Weltruhm und (damals ein Rekord) fünf Grammys. Sie starb mit nur 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung.

In der Hauptrolle überzeugt Marisa Abela („Industry“), an ihrer Seite spielen Jack O’Connell („Money Monster“) als Amys große und unglückliche Liebe Blake Fielder-Civil, Eddie Marsan („Happy Go-Lucky“) als Amys Vater Mitch sowie Lesley Manville („The Crown“) als ihre Großmutter Cynthia. Das Drehbuch stammt von Matt Greenhalgh („Control“). Marisa Abela singt im Film die großen Songs von Amy Winehouse selbst, Nick Cave und Warren Ellis steuern die Filmmusik bei. Der Film entstand mit Unterstützung der Winehouse-Familie. (fwb)

Das Programm für das Freiburger ZMF ist nun komplett

Kelvin Jones tritt am 28. Juli beim ZMF auf, Foto: Paul Hütte

Ein bisschen mehr als drei Monate müssen die Freiburger noch warten bis es endlich wieder heißt: Sommerfeeling pur auf dem Zelt-Musik-Festival Freiburg am Mundenhof. Die letzten Konzertankündigungen spiegeln die musikalische Vielfalt des Festivals wider: Lostboi Lino, Glasperlenspiel, Tua und Kelvin Jones sind beim 40. ZMF mit dabei.

Den 20. Juli sollten sich alle Cloud- und Alt-Rap Fans vormerken: An diesem Abend wird Lostboi Lino das Publikum im Badische-Zeitung-Zelt in seine einzigartigen Soundscapes entführen. Mit seinen oft emotionalen und reflektierenden Texten lädt der junge Musiker zum Nachdenken und zum Mitfühlen ein.

Das charismatische Elektropop-Duo Glasperlenspiel kreieren mit Hits wie „Echt“ und „Geiles Leben“ eine tanzbare Mischung aus elektronischen Beats und tiefgründigen Texten. Dem großen Pop und den mitreißenden Melodien bleibt die Band treu und so werden sie am 26. Juli mit ihrem geupdateten Club-Sound die Zeltplanen zum Beben bringen.

Kelvin Jones beim ZMF
Die Band Glasperlenspiel ist am 26. Juli zu Gast. Foto: Markus Haner

Am 27. Juli wird der deutsche Rapper, Sänger und Produzent Tua, welchen man außerdem aus der Gruppe „Die Orsons“ kennt, im Badische-Zeitung- Zelt auftreten. Seine Tracks zeichnen sich aus durch eine komplexe Produktion und eine Fusion aus Rap, elektronischen Elementen und einem Hauch Pop. In seinen Texten verarbeitet er persönliche und gesellschaftliche Themen.

Kelvin Jones beehrt am 28. Juli erstmals das Zirkuszelt. Geboren in Simbabwe, aufgewachsen in England und nun in Deutschland zu Hause. In seiner Musik ist seine bisherige Reise und die verschiedenen Eindrücke, die er sammeln konnte, zu hören. Die Mischung aus Afrobeats, Funk- und Retro-Einflüsse in Kombination mit tanzbarem Pop sind die Basis seines Sounds.

Tickets auf www.zmf.de und an allen bekannten VVK-Stellen.

Tourismusoffensive: Freiburg mit ganz viel Gefühl

Freiburg feilt weiter an seinem touristischen Profil. Und das aus gutem Grund: Die Wertschöpfung durch den Tourismus ist ein bedeutsamer Faktor in der Stadt. Mit Naturnähe, Urbanität und einem besonderen Lebensgefühl will man künftig noch mehr Besucher anziehen.

Tourismus ist ein bedeutsamer wirtschaftlicher Faktor für Freiburg. Über 13.000 hauptberufliche Jobs hängen daran. Eine Milliarde Euro Gesamtumsatz wird durch die Branche jährlich generiert – Tendenz steigend. Davon profitiert unter anderem auch der Einzelhandel. Mit 2,12 Millionen Übernachtungen gab es im vergangenen Jahr zudem einen neuen Rekord. Da die Konkurrenz jedoch nicht schläft, will die Stadt, die erheblich von Imagegewinn und Steuereinnahmen profitiert, nichts dem Zufall überlassen.

Daher wird die FWTM das im Jahr 2019 beschlossene Tourismuskonzept fortschreiben. Das Konzept benennt die Ziele und die Entwicklungsthemen für die zukünftige Ausrichtung des hiesigen Tourismus: Im Kern des breiten Maßnahmenkatalogs, den die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH (FWTM) gemeinsam mit der Stadtverwaltung am Montag vorstellte, stehen zwei Themen: „Natur & Aktiv“ sowie „Freiburg-Gefühl“.

„Sämtliche Analysen und Studien zeigen, dass die Kombination aus Stadt und stadtnaher Natur die Destination Freiburg in besonderem Maße ausmacht und damit ein Alleinstellungsmerkmal unter den deutschen Großstädten darstellt“, sagt FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme. Als zentrales Profilthema wurde daher „Natur & Aktiv“ identifiziert. Ergo: Freiburg will im In- und Ausland als Stadterlebnis punkten, das unkompliziert mit Natur- und Aktiv-Erlebnissen kombiniert werden kann.

Freiburg punktet mit Outdoor-Aktivitäten

Auch FWTM-Abteilungsleiterin Franziska Pankow sieht großes Potenzial in dem Bereich. Sie attestiert Freiburg „eine agile urbane Szene“ einerseits und einen einzigartig direkten Zugang zur Natur anderseits. Flankiert wird diese Kernmarke durch das Thema „Freiburg-Gefühl“, wobei die klassischen Stadt-Themen „Kultur und Kulinarik“ im Vordergrund stehen. Aber auch mit der besseren In-Szene-Setzung von stilprägenden Orten und Markenzeichen wie dem Colombipark, der gerade eine aufwendige Neugestaltung erfährt, soll das spezifische Freiburg-Lebensgefühl unterstrichen werden.

Für einen Besuch in Freiburg wurden drei wesentliche Reiseanlässe analysiert: Freizeittourismus, Geschäftsreisetourismus und Gesundheit. Insbesondere bei Geschäftsreisen sieht die FWTM noch großes Potenzial und will diesbezüglich noch gezielter in die Vermarktung gehen. Schwachstellen wurden auch ausgemacht: Ein großes Ziel ist es, die Hotelauslastung in der Nebensaison zu steigern. „Die Idee eines Lichterfestivals für die dunkle Jahreszeit sollte weiter vorangetrieben werden“, schlägt Hotelier Christoph Glück diesbezüglich vor. Am 23. April wird der Gemeinderat über das Tourismuskonzept entscheiden.

Der SC Freiburg geht ausgeruht ins Bundesliga-Spiel am Böllenfalltor

Christian Günter vom SC FreiburgIn Darmstadt will der SC Freiburg die richtige Antwort auf das 1:4 gegen Leipzig finden. Foto: Detlef Berger

Zwei freie Tage am Montag und Dienstag erhielten die Profis des SC Freiburg nach dem 1:4 gegen RB Leipzig. Mit frischen Beinen und Köpfen soll es in das Auswärtsspiel in Darmstadt am Sonntag gehen. Mit einem Sieg beim Liga-Schlusslicht könnte der SC ein Zeichen im Saisonendspurt setzen, wo es nur noch gegen Teams geht, die in der Tabelle hinter Freiburg liegen.

Die Freiburger hatten zu knabbern an den gravierenden Fehlern, die ihnen gegen Leipzig passiert sind. „Die Gespräche darüber haben wir noch am Sonntag geführt“, sagte Freiburgs Kapitän Christian Günter in einem Interview auf der Vereinsseite. Die Verantwortung für die Niederlage hatte SC-Trainer Christian Streich aber vor allem bei sich selbst und den taktischen sowie personellen Entscheidungen gesucht („Hauptteil dieser Niederlage in dieser Form liegt bei mir“) – und gewährte seinen Spielern dann zwei freie Tage.

Siege sind das Ziel

„Es geht darum, am Ende der Saison alle Körner rauszuholen. Das hat uns auch das Trainerteam gesagt, dass wir mit genug Frische in die Woche gehen“, so Günter. Die letzten Partien vor dem Ende der 61. Bundesliga-Saison will Freiburg so erfolgreich wie möglich gestalten und damit am Sonntag (15.30 Uhr / DAZN) in Darmstadt beginnen. „Wir wissen, dass wir in die Spiele gehen wollen, um sie zu gewinnen, um dann schlussendlich den bestmöglichen Tabellenplatz zu erringen.“

Dass es in den verbleibenden Spielen nur noch gegen Teams geht, die hinter dem SC stehen, sieht Günter als Ansporn: „Es ist unser Anspruch, dass wir möglichst alle Spiele gewinnen wollen“, so der Tennenbronner und verweist auf die weiterhin gute Ausgangslage in der Tabelle: „Wenn es dann noch für Europa reichen sollte, freut es umso mehr“, so der 31-Jährige. Dem zum Saisonende scheidenden SC-Trainer Christian Streich wolle das Team schließlich einen schönen Abschied „schenken“.

Wenn das gelingen soll, sollten die Freiburger damit am Sonntag beginnen: „Das Böllenfalltor ist alterwürdig und unangenehm dort zu spielen. Das haben einige Mannschaften schon gesehen“, sagt Günter, der sich auf ein „extrem unangenehmes“ Spiel einstellt. „Aber wir müssen uns auf uns konzentrieren. Dann ist es auf jeden Fall möglich, dass wir die drei Punkte holen“, so der Kapitän.

Pfeilschnell: Erin Dinkci kommt in den Breisgau

Unabhängig von der laufenden Saison werden beim SC die Weichen für die kommende Saison gestellt. Die wichtigste Erkenntnis dabei: Auch weiterhin gelingt es dem Verein vielversprechende Spieler in den Breisgau zu lotsen, obwohl Freiburgs fußballerischer Vordenker Christian Streich in der kommenden Saison nicht mehr an der Seitenlinie beim SC stehen wird. Jüngstes Beispiel ist der Heidenheimer Leihspieler Erin Dinkci, der bei Werder Bremen unter Vertrag steht. Dass der SC den schnellsten Spieler der Bundesliga (Topspeed: 36,41 km/h) bald in seinen Reihen begrüßen kann, freut deshalb auch Streich besonders: „Wir konnten das so kommunizieren, dass die Jungs es offensichtlich nicht mehr so schlimm fanden, dass ich nicht mehr da bin und sie zum SC Freiburg kommen“, sagt er schmunzelnd in der SC-Pressekonferenz. Den Plural „Jungs“ wählte Streich wohl auch deshalb, weil im Hintergrund bereits der nächste Sommertransfer kurz vor dem Vollzug steht. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um den Bochumer Patrick Osterhage handeln.

Die Augen richten sich nun aber auf das Spiel in Darmstadt. „Da müssen wir eine Reaktion zeigen“, sagt Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein und ist sich sicher: „Das wird ein ganz anderes Spiel als gegen Leipzig.“

Sägespäne statt Wasserspülung: Ökologische Unisex-Toilette neu im Freiburger Eschholzpark

Neue Ökotoilette im EschholzparkDie Ökotoilette im Eschholzpark benutzt statt Wasser Sägespäne für den Spülvorgang – und ist dadurch geruchlos. Auch ein Urinal und ein Wickeltisch stehen hier zur Verfügung. Foto: Joers

Freiburg stellt in einem Modellversuch vier besonders nachhaltige Trockentoiletten im Stadtgebiet auf – die erste dieser öffentlich zugänglichen Ökotoiletten steht jetzt im Eschholzpark.

Sieben öffentliche Toiletten gibt es bisher in der Innenstadt, sieben weitere außerhalb. In Zukunft sollen dazu noch vier Trockentoiletten kommen, die das städtische Gebäudemanagement (GMF) angemietet hat. Hierbei handelt es sich um Toiletten, die nicht nur barrierefrei sind, sondern auch ökologisch, denn anstelle einer Wasserspülung, wird hier mit Sägespänen gespült. Flüssigkeiten werden automatisch von Feststoffen getrennt, sodass das System geruchlos ist.

Mit einem Schlauchfahrzeug werden die Flüssigstoffe aufgesaugt und in die örtliche Kläranlage gebracht. Nach Angaben des Anbieters erfolgt der Transport der Feststoffe alle ein bis zwei Monate. Zusammen mit anderen Feststoffen aus Baden-Württemberg werden sie nach Brandenburg transportiert. Dort steht die deutschlandweit einzige Anlage, um zu testen ob sich die Feststoffe als Düngemittel eignen. Eine 200-Watt-Stromanlage auf dem Dach der Toilette produziert den täglich erforderlichen Strombedarf.

Das Wasser für das Waschbecken wird über eine Regenwassersammelanlage auf dem Dach der Toilette gewonnen. Außerdem sind die Toiletten unisex. Eine erste Toilette mit diesem Konzept seit seit vergangener Woche im Eschholzpark im Bereich des roten Schlauchs. Die weiteren Toiletten sollen im Dietenbachpark (Lina-Hähnle-Weg), beim Moosweiher in Landwasser und im Vauban aufgestellt werden. Sie sollen bis Juni ebenfalls aufgestellt und testweise für zwei Jahre betrieben werden. Die Stadt Freiburg investiert rund 210.00 Euro pro Jahr in das Projekt.

Der 19. Freiburg-Marathon wurde zur Hitzeschlacht

Omar TareqOmar Tareq nach seinem Sieg über die Marathondistanz in Freiburg. Foto: Joers

Bei sommerlichen Temperaturen starteten am Sonntag rund 13.000 Menschen beim 19. Freiburg-Marathon. Bei seiner ersten Teilnahme über die Marathondistanz siegte Lokalmatador Omar Tareq.

Für Omar Tareq, Halbmarathonsieger von 2018 und Halbmarathondritter von 2022, wurde es eine geglückte Premiere: Erstmals startete der Laufenburger, der für die Lauffreunde Freiburg an den Start ging, in Freiburg über die Marathondistanz – und siegte direkt bei seiner Premiere. „Ich bin das erste Mal in Freiburg über die volle Distanz gelaufen. Die erste Runde war gut, die zweite Runde heiß“, sagte Tareq, der in einer Zeit von 2:25:30 Stunden das Ziel erreichte. Zweiter wurder der Freiburger Fritz Koch in 2:33:51 Stunden. Kaum angekommen im Ziel musste Koch dann mit Kreislaufproblemen von den Rettungskräften behandelt werden. „Ich habe einfach zu wenig getrunken heute. Meine Verpflegungsstrategie war für kältere Temperaturen okay“, sagte Koch.

„Zu wenig getrunken“: Hier war Fritz Koch nach dem Überqueren des Zielstrichs als Marathon-Zweiter noch auf den Beinen. Foto: Joers

Mit 272 Behandlungseinsätzen hatten Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter und Malteser viermal mehr Einsätze als im Vorjahr zu bewältigen, vor allem aufgrund von Hitzeerschöpfung und Muskelkrämpfen. „Wir hatten aufgrund des warmen Wetters deutlich mehr zu tun als im vergangenen Jahr und mussten kurzfristig zusätzliche Helferinnen und Helfer anfordern“, sagte Matthias Albiez vom DRK-Kreisverband zu den teilweise unübersichtlichen Zuständen im Zielbereich, wo zahlreiche erschöpfte Läufer auf dem Boden saßen. Dritter im Marathon wurde Clemens Fox in 2:36:24 Stunden.

Ein Nordlicht aus Freiburg gewinnt den Halbmarathon

Bei den Frauen war die Elsässerin Latifa Mokhtaria am Schnellsten, in 2:43:47 Stunden wurde sie Erste. Platz zwei ging an die Ärztin und Fünffach-Mutter Anja Röttinger im Trikot des Leichathletik Club Freiburg (LAC) – mit einer Zeit von 2:43:51 Stunden erreichte sie das Ziel vor der Drittplatzierten Miriam Köhler (3:13:56 / LG Brandenkopf). Röttinger ärgerte sich, dass sie den Sieg nur um vier Sekunden verpasst hatte: „Ich habe versucht, die Siegerin noch einzuholen, aber es war leider nicht mehr drin.“

Nina Albers vom LAC Freiburg
Nina Albers vom LAC Freiburg war die Schnellste im Halbmarathon. Foto: Joers

Mit rund 7.711 Läuferinnen und Läufern bot der Halbmarathon das größte Starterfeld auf. Dort setzte setzte sich bei den Frauen am Ende mit Nina Albers vom LAC Freiburg ebenfalls eine (zugereiste) Lokalmatadorin durch: Die Norddeutsche, die vor zwei Jahren aus Lübeck nach Freiburg zog, siegte in 1:23:29 Stunden vor Lina Kabsch (LAZ Ludwigsburg / 1:23:47) und der Dritten Vanessa Wilkins (TV Bühl / 1:25:36). „Ab Kilometer zehn ahnte ich, dass mir der Sieg nicht mehr zu nehmen sein wird“, sagte die
28-jährige Gynäkologin von der Freiburger Uniklinik.

Bei den Männern verpasste Albers LAC-Teamkollege Frederik Schäfer den anvisierten Sieg: Er wurde wie bereits 2022 Zweiter in 1:10:07 Stunden vor dem Offenburger Recep Arslan (1:09:11). Der aus der Türkei geflüchtete Kurde kam erst vor einem Jahr nach Deutschland, trat aber schon im Vorjahr in Freiburg über die Marathon-Distanz an und wurde Zehnter. „Über den Sieg hier freue ich mich sehr“, sagte Arslan. Platz drei im Halbmarathon ging an Stefan Hartmann in 1:11:38 Stunden. „Bis Kilometer 14 war ich mit dem Sieger ungefähr gleichauf, Recep ist mit mir gelaufen. Aber er war dann einfach stärker als ich. Ich hatte nicht auf dem Schirm, dass er startet“, sagte Schäfer.

Mit Laufmesse, Kinderleichtathletik und Foodtrucks hatte der Start- und Zielbereich an der Messe wieder viel zu bieten. Foto: Joers

In der Mannschaftswertung trug der LAC Freiburg den Sieg davon: In der Besetzung aus Schäfer, sowie
dem Halbmarathon-Fünften Simon Pfleiderer und dem Gesamt-Zwölften Hannes Schnitzer war das LAC-Team am schnellsten unterwegs vor den Roadrunners Südbaden und dem Running Team Ortenau.
Organisiert wurde der Freiburg-Marathon von der FWTM Messe-GmbH und dem Badischen Leichtathletik Verband (BLV). Entlang der Stimmung herrschte auch in diesem Jahr eine ausgelassene Stimmung. Tausende Menschen säumten bei sommerlichen Temperaturen die Strecke und feuerten die Teilnehmer an, unterstützt von mehreren Live-Bands. Im kommenden Jahr wird es dann ein rundes Jubiläum geben: Am 6. April 2025 findet der Freiburg-Marathon zum 20. Mal statt.

Auf dem FR2 in Freiburg ist ein E-Bike-Fahrer mit einem E-Scooter zusammengestoßen

E-Scooter in FreiburgEin E-Scooter war am Sonntag in einen Unfall mit einem E-Bike-Fahrer verwickelt. Symbolfoto: Joers

Zu einem Unfall zwischen einem E-Bike-Fahrer und einer 16-jährigen E-Scooter-Fahrerin kam es am Sonntag in Freiburg. Jetzt sucht die Polizei eine beteiligte Ersthelferin als Zeugin des Unfalls.

Am Sonntagnachmittag (7. April) gegen 15.30 Uhr befuhr ein 20-jähriger E-Bike-Fahrer mit seinem Pedelec die Bissierstraße in Freiburg und wollte in weitem Bogen nach rechts auf der Radvorrangroute FR2 einbiegen.

Dort stieß er mit einer 16-jährigen E-Scooter-Fahrerin zusammen, die ihm auf diesem Radweg entgegen kam. Der Fahrradfahrer wurde durch den Unfall leicht verletzt und mit dem Rettungsdienst in eine benachbarte Klinik eingeliefert.

Die Verkehrspolizei Freiburg (Tel.: 07 61 / 8 82 – 31 00) hat den Unfall aufgenommen und sucht Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen könnnen. Insbesondere ein Fahrradfahrerin, die als Ersthelferin an der Unfallstelle tätig war, wird als wichtige Zeugin gesucht.

Latifa Mokhtari und Omar Tareq sind die Sieger des 19. Freiburg-Marathon

Freiburg-MarathonDer Freiburg-Marathon lockte am Sonntag rund 13.400 Läufer auf die Strecke. Foto: Joers

Bei warmen Temperaturen gingen am Sonntag rund 13.400 Menschen beim 19. Freiburg-Marathon auf die Strecke. Bei seiner ersten Teilnahme über die Marathondistanz siegte Lokalmatador Omar Tareq.

Für Omar Tareq, Halbmarathonsieger von 2018 und Halbmarathondritter von 2022, wurde es eine geglückte Premiere: Erstmals startete der Laufenburger, der für die Lauffreunde Freiburg an den Start ging, in Freiburg über die Marathondistanz – und siegte direkt bei seiner Premiere. In einer Zielzeit von 2:25:30 Stunden war er schneller als der Freiburger Fritz Koch, der Zweiter wurde in 2:33:51 Stunden und im Ziel aufgrund der Hitze zunächst mit Kreislaufproblemen behandelt werden musste. „Ich habe zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen“, sagte Koch. Dritter wurde Clemens Fox in 2:36:24 Stunden.

Omar Tareq
Omar Tareq nach seinem Sieg über die Marathondistanz in Freiburg. Foto: Joers
Der Dritte Clemens Fox (3.v.l.) und Fritz Koch (3.v.l.) aus Freiburg, der Zweiter wurde.

Bei den Frauen war die Elsässerin Latifa Mokhtaria am Schnellsten, in 2:43:47 Stunden wurde sie Erste. Platz zwei ging an die Ärztin und Fünffach-Mutter Anja Röttinger im Trikot des Leichathletik Club Freiburg (LAC) – mit einer Zeit von 2:43:51 Stunden erreichte sie das Ziel vor der Drittplatzierten Miriam Köhler (3:13:56 / LG Brandenkopf).

Marathon-Siegerin Latifa Mokhtaria. Fotos: Joers
Marathon-Dritte Miriam Köhler (li.) und die Zweite Anja Röttinger

Mit rund 9.066 Läuferinnen und Läufern bot der Halbmarathon das größte Starterfeld auf. Dort setzte setzte sich bei den Frauen am Ende mit Nina Albers vom LAC Freiburg ebenfalls eine Läuferin von einem Freiburger Verein durch: Die Norddeutsche, die erst vor zwei Jahren nach Freiburg kam, siegte in 1:23:29 Stunden vor Lina Kabsch (LAZ Ludwigsburg / 1:23:47) und der Dritten Vanessa Wilkins (TV Bühl / 1:25:36).

Nina Albers vom LAC war die Schnellste im Halbmarathon. Foto: Joers

Bei den Männer verpasste Albers LAC-Teamkollege Frederik Schäfer den anvisierten Sieg: Er wurde wie bereits 2022 Zweiter in 1:10:07 Stunden vor dem Offenburger Recep Arslan (1:09:11), der erst vor einem Jahr aus der Türkei nach Deutschland zog. Dritter wurden Stefan Hartmann in 1:11:38 Stunden. In der Mannschaftswertung trug der LAC Freiburg den Sieg davon: In der Besetzung aus Frederik Schäfer, sowie dem Halbmarathon-Fünften Simon Pfleiderer und dem Gesamt-Zwölften Hannes Schnitzer war das LAC-Team am schnellsten unterwegs vor den Roadrunners Südbaden und dem Running Team Ortenau.

Halbmarathon-Sieger Recep Arslan. Fotos: Joers
Frederik Schäfer vom LAC Freiburg wurde Zweiter.

Organisiert wurde der Freiburg-Marathon von der FWTM Messe-GmbH und dem Badischen Leichtathletik Verband (BLV). Entlang der Stimmung herrschte auch in diesem Jahr eine ausgelassene Stimmung. Tausende Menschen säumten bei sommerlichen Temperaturen die Strecke und feuerten die Teilnehmer an, unterstützt von mehreren Live-Bands.

Rund 13.400 Menschen gingen am Laufsonntag bei sommerlichen Temperaturen auf die Strecke. Fotos: Joers