Vor rund einem Jahr haben sich Ex-Radprofi Simon Geschke und seine Sophie das Ja-Wort gegeben – jetzt sind die beiden zum ersten Mal Eltern geworden. Foto: www.instagram.com/simongeschke
Vor rund einem Jahr haben Radsport-Star Simon Geschke und seine Sophie in Ihringen ihre Traumhochzeit gefeiert, jetzt gibt es wieder schöne Neuigkeiten aus dem Privatleben der beiden, denn sie sind zum ersten Mal Eltern geworden. Das verriet der in Freiburg lebende Radsportler via Instagram. Hier postete er ein Foto, wie er mit der kleinen Leonie in einer Babyschale die Uniklinik verlässt und schreibt dazu: „Habe dieses Krankenhaus bereits während meiner Karriere ein paar Mal verlassen. Aber dieses Mal war mein Favorit“.
Den Schnappschuss von Simon Geschke mit Töchterchen Leonie in der Babyschale beim Verlassen der Freiburger Uniklinik gab’s bei Instagram und Co. Jetzt heißt es Kinderwagen schieben statt Radfahren. Foto: www.instagram.com/simongeschke
Auch die stolze Mama zeigte ein paar Schnappschüsse ihres Babyglücks – am vergangenen Donnerstag kam das Töchterchen der beiden auf die Welt. Der gebürtige Berliner, der schon seit Jahren im Breisgau lebt und 2015 eine Etappe der Tour de France gewinnen konnte, hat jetzt Zeit für den Nachwuchs, denn vor rund zwei Monaten hat der 38-Jährige seine Radsport-Karriere nach 16 Jahren an den Nagel gehängt. „Im Winter muss ich mich dann nicht mehr fünf Stunden aufs Rad setzen, sondern kann das Neugeborene schieben“, sagte er der dpa. Auf Simon Geschkes Instagram-Seite gab’s da natürlich jede Menge Gratulanten und rund 8.500 Likes. Herzlichen Glückwunsch auch von uns!
Eine der prominenten Presiträger beim Radio Regenbogen Award im April 2025: TV-Moderatorin Barbara Schöneberger darf sich über die Trophäe als „Medienfrau 2024“ freuen. Foto: Barbara Box
Das wird wieder eine tolle Show und ein glamouröses Schaulaufen auf dem Roten Teppich. Am 4. April 2025 treffen sich wieder zahlreiche Promis zur Verleihung des Radio Regenbogen Awards, um mit den Fans in der Europa-Park-Arena zu feiern.
Die ersten Preisträger wurden gestern bekannt gegeben. Die Sänger Cyril (Song des Jahres), Milow (The Voice), Fast Boy (Newcomer National) und Sophie and the Giants (Pop International). „Verstehen Sie Spaß?“-Moderatorin Barbara Schöneberger (Medienfrau), „LOL – Last One Laughing“-Gastgeber Michael „Bully“ Herbig (Medienmann) und Satiriker Florian Schroeder (Comedy) dürfen sich ebenfalls über die Trophäe freuen. Moderiert wird die glamouröse Preisverleihung wieder von Comedy-Star Mirja Boes. Weitere Preisträger und Laudatoren wird der Radiosender noch bekanntgeben. Wer dabei sein will, sollte sich beeilen, schon jetzt ist die Hälfte aller Tickets vergriffen.
„Last One Laughing“-Gastgeber Michael „Bully“ Herbig wird beim Radio Regenbogen Award im Europa-Park als „Medienmann 2024“ ausgezeichnet Foto: Dieter Mayr
An der Hochschule für Musik Freiburg wurden für die TV-Doku „Spiel um dein Leben“ drei Prüflinge gefilmt: Noah Rung, Theodor Lionte-Malus und Julia Flink (von links). Foto: Ramon Manuel Schneeweiß
Im Sommer hat ein Filmteam im Auftrag des MDR mehrere Tage an der Hochschule für Musik Freiburg gedreht. Es begleitete junge Musiker, die sich für einen Studienplatz beworben hatten, durch die Höhen und Tiefen ihrer harten Aufnahmeprüfungen.
Die fünfteilige Doku-Serie ist jetzt in der ARD-Mediathek zu sehen. Die Aufnahmeprüfung ist für junge Musiker ein Moment, der über ihr gesamtes Leben entscheidet: Schaffen sie es, einen der hart umkämpften Studienplätze zu ergattern? Viele von ihnen haben sich auf diesen Tag mehrere Jahre vorbereitet. „Spiel um dein Leben“ begleitet sie durch die verschiedenen Etappen ihrer Aufnahmeprüfung. Laut MDR durfte dabei erstmals ein Kamerateam hinter die Kulissen dreier großer Musikhochschulen blicken. Gedreht wurde in Freiburg, Leipzig und Weimar.
Ein Teil der Dreharbeiten für die TV-Serie fand auf dem Außengelände der Hochschule statt (hier mit Julia Flink). Foto: Ramon Manuel Schneeweiß
In Freiburg folgte das Filmteam drei Protagonisten: Julia Flink (20 Jahre alt) aus Köln, die Musiklehrerin werden möchte, Theodor Lionte-Malus (19 Jahre alt) aus Rumänien, der sich für den Bachelor Klarinette beworben hat und Noah Rung (22 Jahre alt) aus Karlsruhe, der ebenfalls Musik auf Lehramt studieren will.
Weg vom oberflächlichen Dating bei Tinder und Co.: Die App „Nova“ richtet sich an Singles, die „ernsthafte und tiefgründige Beziehungen suchen“, so die Freiburger Entwickler. Foto: Adobe Stock
Ob Tinder, Bumble oder OkCupid – zig Online-Apps versprechen Singles die große Liebe per Klick zu finden, doch das ist gar nicht so einfach. Diese Erfahrung haben auch die Freiburger Jonathan Köbelin und Laura Borsoi, die zusammen in einer WG wohnen, gemacht. „Wir waren beide relativ lange Single, Laura ist es noch. Wir haben die klassischen Dating-Apps ausprobiert, das hat aber nicht funktioniert, hier wird oft nicht auf die Bedürfnisse der Nutzer eingegangen, das möchten wir verändern und daraus ist die Idee entstanden“, sagt Jonathan Köbelin.
Deshalb haben die beiden ein Start-up gegründet und wollen jetzt mit ihrer neuen eigenen Dating-App „Nova“ durchstarten. Mit der Entwicklung haben sie Anfang Februar dieses Jahres begonnen, seit rund zwei Wochen ist die App „Nova Meet“ im Google Play Store und im Apple Store zum Download verfügbar.
Die richtet sich an Singles jeden Alters, „die ernsthafte und tiefgründige Beziehungen suchen. Deshalb gibt es bei uns kein schnelles Swipen, wir wollen das oberflächliche Online-Dating hinter uns lassen. Bei uns stehen Kommunikation, Authentizität und Respekt im Vordergrund“. Deshalb müssen Männer eine Nachricht schreiben, wenn sie Kontakt aufnehmen wollen, Frauen können liken, um ihr Interesse zu signalisieren, oder ebenfalls eine Nachricht schreiben. Die Frauen können die Männer anhand ihrer Kommunikation auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten. „Wenn jemand respektvoll ist und nett schreibt, können das andere Frauen so gleich sehen. Wir wollen, dass Männer mit guten Intentionen, die sich Mühe geben, positiv hervorgehoben werden“. Die App ist kostenlos, es gibt ein tägliches Kontingent an Nachrichten, wenn Männer mehr Frauen anschreiben wollen, kostet das jedoch extra.
Die Start-up-Gründer Jonathan Köbelin und Laura Borsoi sind von ihrer Idee überzeugt und haben viel Arbeit und Herzblut in die neue Dating-App gesteckt. Doch die soll erst der Anfang sein, „wir wollen daraus etwas Großes machen und eine Liebesbewegung starten“, so Jonathan Köbelin. Foto: Privat
Eine besondere Funktion von „Nova“: die Rubrik „Real Talk“. „Wir legen Wert darauf, dass die Menschen aufgeklärt werden und sich besser verstehen, nur so finden sie zusammen“ . Hier gibt es kurze Podcast und Artikel zu Liebesthemen wie Dating, Partnerschaft oder Sexualität.
Auch wenn es schon viele Apps auf dem Markt und es einen Trend zurück zum analogen Dating gebe, sind der 31-Jährige und die 26-Jährige von ihrer Idee überzeugt: „Wir wollen daraus etwas Großes machen und eine Liebesbewegung starten, das ist unser Hauptantrieb, Menschen zusammen zu führen und glücklich zu machen“.
Laura Borsoi hat Projektmanagement studiert und arbeitet in diesem Bereich, Jonathan Köbelin hat den Master in Vertrieb und Marketing gemacht und für eine Bank in der Schweiz gearbeitet, „aktuell konzentriere ich mich jetzt aber komplett auf die App“, betont er. Die Start-up-Gründer finanzieren das Projekt aus Erspartem, rund 30.000 haben sie bereits investiert, „weil wir daran glauben, dass es funktioniert.“ Und die Dating-App soll erst der Anfang sein: „Als nächsten Schritt wollen wir eine zweite App auf den Markt bringen – ’Nova Couple’ für Paare. Denn wir wollen nicht nur Menschen zusammenbringen, sondern auch, dass sie es bleiben.“ Bei der App soll man dann beispielsweise einen Kalender, Einkaufslisten oder auch besondere Daten einfach miteinander teilen können.
Das ZMF besticht mit seiner einzigartigen Atmosphäre – diese soll bleiben, auch wenn der Stadtteil Dietenbach kommt. Foto: Klaus Polkowski
Seit 40 Jahren findet das ZMF auf dem Mundenhofgelände statt. Durch den Neubau des Stadtteils Dietenbach galt die Fortführung eine Zeit lang als bedroht. Nun hat der Hauptausschuss sich mit dem Thema befasst. Die Stadt ist zur Überzeugung gekommen: Das ZMF kann auf dem Gelände bleiben.
Das Mundenhofgelände ist seit 1985 Standort für Freiburgs größtes Musikfestival. Direkt nebenan soll der neue Freiburger Stadtteil Dietenbach entstehen. Lange befürchteten Fans und Veranstalter Nutzungskonflikte – vor allem wegen des Lärms. Die Stadt möchte eine Koexistenz ermöglichen. Gerade mit dem Thema der Lärmbelästigung hat sich in den letzten Jahren ein Gutachten beschäftigt. Laut diesem sei weder eine Gesundheitsbeeinträchtigung der Bewohner Dietenbachs, noch eine Beeinträchtigung des ZMFs durch die Wohnbebauung zu befürchten.
Die Bebauung des ersten Bauabschnitts „Am Frohnholz“ liegt in einer ähnlichen Entfernung zum ZMF wie die bestehende Bebauung des Rieselfelds. Das Lärmgutachten prognostiziert hier einen Schalleintrag von etwa 56 Dezibel. Die Bebauung des Bauabschnitts „Dietenbach – Lehener Winkel“ wird 240 Meter von der Lärmquelle entfernt liegen. Hier sollen Lautstärken bis 68 Dezibel erreicht werden. Diese überschreiten zwar die Grenze der Freizeitlärmrichtlinie, allerdings nicht die zur Gesundheitsgefahr. Eigentümer und Mietern können laut Vorlage verpflichtet werden, auf Rechtsmittel gegen Lärmimmisionen zu verzichten. Ein noch ausstehendes Gutachten kann außerdem zur Folge haben, dass es zu baulichen Änderungen an den Gebäuden kommt. Da dieses bisher fehlt, sind die ZMF-Veranstalter allerdings noch nicht entspannt: Vor allem der vierte Bauabschnitt sei wegen des Lärms problematisch, so ZMF-Geschäftsführerin Hanna Teepe. „Das könnte dann schon schwierig werden.“
Laut der Vorlage soll sich die Anbindung an das ZMF-Gelände mit der vollständigen Entwicklung des Stadtteils verbessern. So wird die Straße „Zum Tiergehege“ verbreitert und um einen abgetrennten Rad- und Fußweg erweitert. Die nächste Straßenbahnhaltestelle rückt ebenfalls näher an das Gelände heran. Am Eingang des ZMF wird es außerdem eine barrierefreie Bushaltestelle geben.
Parkeinnahmen fallen weg
Wegfallen werden die Parkplätze auf den Wiesenflächen entlang der Zufahrtsstraße. Als Ersatz soll eine Hochgarage auf dem Mundenhofparkplatz dienen: Hier sind 650 Plätze geplant. Problematisch sei hier laut Teepe, dass noch unklar sei, wann das Parkhaus entstehen soll. In der unmittelbaren Umgebung des ZMF fallen trotzdem rund 350 Parkplätze und Parkeinnahmen in Höhe von rund 90.000 Euro weg – dies sieht auch Hanna Teepe kritisch. „Uns fehlen dann natürlich Einnahmen“, so Teepe. Für 2025 erhoffe sie sich, dass die Bauarbeiten an der Zufahrtsstraße rechtzeitig fertig werden und die Straße sich in gutem Zustand befindet, damit es nicht zu Verkehrsbehinderungen kommt. Kommende Woche wird das Thema noch dem Gemeinderat vorgestellt.
In der Regel machen die SC-Ultras mit guter Stimmung auf sich aufmerksam. Aber inzwischen häufen sich auch in Freiburg die unschönen Seiten der Ultra-Szene, wie der Vorfall vom Samstag zeigt. Foto: Detlef Berger
Ein größerer Polizeieinsatz in der Freiburger Innenstadt vor dem jüngsten Heimspiel des SC Freiburg sorgt seit Samstag für Aufsehen. Zwei verletzte Polizisten, ein Platzverweis gegen 78 Ultra-Anhänger und ein Stimmungsboykott der organisierten Fanszene waren die Folge. Im Netz wird der Fall rege diskutiert und auch die Corillo Ultras bezogen jetzt Stellung.
Spätestens seit dem Mai 2023, als bei einem Pokalspiel des SC Freiburg eine Handvoll Fans wutentbrannt auf das Spielfeld stürmte, steht die Fankultur auch beim SC Freiburg unter Beobachtung. Am Samstag gab es nun den nächsten Vorfall, der die Gemüter erhitzt: Mehr als 100 Mitglieder der Freiburger Ultra-Szene waren laut Polizeiangaben vor dem Heimspiel in Richtung Hauptbahnhof marschiert, dorthin, wo sich zum selben Zeitpunkt Gladbacher Fans aufhielten. Die Polizei vermutete, dass die SC-Ultras „die Konfrontation“ suchten.
Fans widersprechen Polizei
Die Corillo-Ultras stellen den Vorfall in einer Stellungnahme vom Dienstag gänzlich anders dar: „Was ein Aufenthalt auf dem Weihnachtsmarkt werden sollte“, so die Fangruppierung, habe darin geendet, „dass die Polizei daraus einen Angriffsversuch konstruiert, um ihre Maßnahmen zu rechtfertigen“, schreiben die Ultras. Zu den konkreten Vorwürfen der Polizei, wonach einzelne Personen sich in Krawall-Absicht bereits vermummt und einen Mundschutz angelegt hätten, und die Polizisten aus der Freiburger Gruppe „vereinzelt angegriffen worden“ seien und zwei Polizisten verletzt worden seien, so dass diese „dienstunfähig“ waren, schreiben die Corillo Ultras dagegen nichts.
Laut Polizeisprecher Árpád Kurgyis werde inzwischen gegen 60 Personen ermittelt. Dabei gehe es um Straftaten wie dem tätlichem Angriff auf Polizeibeamte, Landfriedensbruch und Verstöße gegen das Vermummungsverbot. Die beiden verletzten Polizisten befänden sich „in ärztlicher Behandlung“: Einer erlitt einen Schlag auf die Hand, der andere verletzte sich durch einen Sturz, „nachdem die Gruppierung eine Polizeikette durchbrach“, so der Polizeisprecher.
In den SC-Fanforen und den sozialen Medien wird der Vorfall heiß debattiert. Vor allem, dass die Polizei gegen 78 der 100 Fans einen Platzverweis für die Innenstadt und den Stadionbereich aussprach, stößt auf ein geteiltes Echo – denn aus Protest gegen diese ihrer Ansicht nach „willkürlichen Kollektivstrafen“ entschied sich der harte Ultra-Kern dem Heimspiel komplett fern zu bleiben. „Würde es euch wirklich um den Verein gehen, wärt ihr im Stadion. Aber es geht euch nur darum, dass ihr euch profilieren könnt“, schreibt ein Instagram-Nutzer in Richtung der SC-Ultras. Das betont selbstbewusste und teilweise aggressive Auftreten des „schwarzen Blocks“ auf der Südtribüne ist vielen langjährigen SC-Fans schon länger ein Dorn im Auge – auch das zeigen viele Online-Kommentare. Was gleichfalls viele kommentierten: Auch ohne die durch-getakteten Ultra-Fangesänge sei die Stimmung am Samstag sehr gut gewesen.
Ritsu Doan ist aktuell in Topform. Foto: Detlef Berger
Der SC Freiburg hat durch den 3:1-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach seine Bilanz in der Bundesliga-Historie aufgehübscht: In der Ewigen Tabelle ist der SC nun unter den Top 18. Und Freiburg bester Torschütze hat seinen eigenen Trainer eingeholt.
In der Ewigen Tabelle stehen die Freiburger mit nun 1.024 erzielten Punkten in den Top 18 der Bundesliga – punktgleich mit Fortuna Düsseldorf, den der SC aufgrund des besseren Torverhältnisses überholte.
Doan holt Schuster ein
Eine Verschiebung gab es auch in der vereinsinternen Torjägerliste: Dort ist der Japaner Ritsu Doan inzwischen mit seinem Chef gleichgezogen. Wie SC-Trainer Julian Schuster (242 Spiele für Freiburg) steht Doan (100 Spiele) dank seines 2:0-Tores gegen Gladbach inzwischen bei 21 Toren für den SC.
„Die Trainer und Teamkollegen lernen mich von Saison zu Saison besser kennen“, sagt Freiburgs bislang torgefährlichster Spieler (5 Tore) über seinen Lauf. „Sie geben mir mehr Bälle und somit mehr Möglichkeiten, zu treffen“, so Doan. Am Sonntag (17.30 Uhr / DAZN) spielt der SC bei der TSG Hoffenheim.
Auf dem Papier sah das jüngste Resultat der Wölfe Freiburg in der DEL 2 ernüchternd aus: ein 0:3 gegen Rosenheim. Doch selbst der Gästetrainer zollte seinen Respekt für die gute Freiburger Leistung. Doch an der dritten Niederlage in Folge änderte das nichts. Grund für Panik bestehe aber keine, sagt der EHC-Coach.
1.903 Besucher hofften am Sonntag auf drei Punkte für den EHC Freiburg nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen. Doch daraus wurde wieder nichts: Nach drei gespielten Dritteln leuchtete ein 0:3 auf den Anzeigetafeln der Echte-Helden-Arena auf. „Es war sicherlich kein 0:3-Spiel. Unser bester Mann war unser Torwart“, sagte Rosenheims deutsch-finnischer Gästetrainer Jari Pasanen, der die von Mikhail Nemirovsky trainierten Freiburger lobte: „Nemos Mannschaft hat richtig Druck gemacht und hatte mehr Torchancen als wir.“
Kein Grund für Panik
Das wiederum ist die bittere Erkenntnis dieses Null-Punkte-Wochenendes: Bei der 4:1-Niederlage am Freitag in Dresden und dem 0:3 gegen Rosenheim erarbeitete sich der EHC rund 50 Torchancen. Und trotzdem sprang aus beiden Spielen nur ein Tor heraus. Gerade in den Überzahlspielen erwies sich der EHC erneut als wenig torgefährlich. Freiburgs Powerplayquote von 12,7 Prozenten ist die schlechteste der Liga. Angesichts des Freiburger Chancenwuchers assistierte Gästetrainer Jari Pasanen seinem Team das „Glück des Tüchtigen“.
Für Freiburgs Trainer Nemirovsky sei die aktuelle Situation aber kein Grund „in Panik“ zu verfallen. Ja, seine Mannschaft habe gegen Rosenheim einen schlechten Start erwischt, kaum Zweikämpfe geführt und die Powerplays nicht genutzt. „Unser Spiel war zunehmend verzweifelt“, so der Wölfe-Trainer.
Seine Marschroute lautet: schmutzig spielen, um wieder effektiver zu werden. „Man muss auch mal unschöne Schrotte-Tore schießen können“, so Nemirovsky. Sein Hauptaugenmerk in der Trainingswoche vor dem Freitagsspiel in Kaufbeuren und dem Sonntag-Heimspiel gegen die Selber Wölfe wolle er daher darauf legen, für mehr Verkehr vor dem gegnerischen Tor zu sorgen. „Es ist wichtig vor allem auf die zweiten Scheiben zu gehen“, so Nemirovsky, der sich mit seinem Team trotz zuletzt ausbleibender Resultate auf dem richtigen Weg sieht: „Wir müssen Vertrauen haben in den Prozess. Wir müssen bleiben, wer wir sind“, so Nemirovsky.
Rona (Saoirse Ronan) kehrt aus London auf die abgelegenen Orkney-Inseln zurück, um wieder zu sich selbst zu finden. Foto: Studiocanal
Nach mehr als einem Jahrzehnt kehrt die 29-Jährige Rona (Saoirse Ronan) auf die Orkney-Inseln am nördlichsten Ende Schottlands zurück. Ihre Studienzeit in London war geprägt von Partyexzessen und ihrer Alkoholsucht. Diese will sie nach einer Entziehungskur in der abgelegenen Heimat nun endlich überwinden. Doch die Rückkehr ist nicht so einfach wie gedacht.
Während sie die einzigartige, wilde und wunderschöne Landschaft, in der sie aufgewachsen ist, wiederentdeckt, vermischen sich ihre Kindheitserinnerungen mit der letzten, von Sucht geprägten Zeit. Ihr damaliger Aufbruch in die Stadt und die folgenden ausschweifenden Jahre in London endeten in einem schmerzhaften Absturz. Der Weg zur Selbstfindung und die Abkehr von der Sucht ist lang und schwer. Doch nach und nach wird die Begegnung mit der rauen Natur der Inseln zu einer Chance auf ein neues Leben. Nur das belastete Verhältnis zu ihren Eltern, die immer noch auf einer einsamen Schaffarm auf der Insel leben, sorgt für Schwierigkeiten. Die Hauptrolle in dem autobiographischen Drama um Aufbruch und Neuanfang hat die vierfach oscarnominierte Saoirse Ronan („Lady Bird“) übernommen. An ihrer Seite spielen Paapa Essiedu („I May Destroy You“) und Stephen Dillane („Alex Rider“).
Das Drama basiert auf dem gleichnamigen, preisgekrönten britischen Bestsellerroman von Amy Liptrot, der in Deutschland unter dem Titel „Nachtlichter“ erschienen ist. Die Buchautorin hat gemeinsam mit Nora Fingscheidt das Drehbuch geschrieben. Nach ihrem preisgekrönten Regiedebüt „Systemsprenger“ und „The Unforgivable“ ist der Film die dritte Regiearbeit von Nora Fingscheidt. Sie erzählt mit dem bewegenden Drama die stürmische Reise einer jungen Frau zu sich selbst vor atemberaubender Naturkulisse.
Elena (Jimena Lindo) und ihre Mädchen Lucia (Abril Gjurinovic) und Aurora (Luana Vega) hoffen auf ein besseres Leben in den USA. Foto: Arsenal Filmverleih
Lima im Sommer 1992: Elena (Jimena Lindo) und ihre Mädchen Lucia (Abril Gjurinovic) und Aurora (Luana Vega) bereiten ihre Abreise von Peru, wo sich soziale und politische Unruhen breitmachen, in die USA vor. Mit widersprüchlichen Gefühlen blicken se ihrem Abschied entgegen – von ihrem Land, von Familie und Freundinnen und von Carlos (Gonzalo Molina). Als das Reisedatum näher rückt, versucht er, sich seinen Töchtern wieder anzunähern.
Das autobiografische Drama von Klaudia Reynicke („Love me tender“) geht für die Schweiz ins Rennen als bester internationaler Film bei den Oscars, erhielt bei der Berlinale den Großen Preis der Internationalen Jury und beim Lorcarno Film Festival den Publikumspreis.