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SC Freiburg will Präsidentenamt und Ehrenrat abschaffen und neuen Vereinsrat gründen

SC Freiburg MitgliederBraucht ein Profifußballverein einen Präsidenten – oder gibt es nicht eine viel bessere Lösung? Diese Frage diskutierte der SC Freiburg in den vergangenen Monaten mit Mitglieder und Fanvertretern. Foto: Detlef Berger

Fußball-Bundesligist SC Freiburg möchte in Zukunft auf das Amt eines Präsidenten und einen Ehrenrat verzichten. Statt dessen soll eines neues Gremium ins Leben gerufen werden. Die Gründe dafür skizzierte der Verein nun in einem Schreiben an seine Mitglieder. Vorausgegangen war ein monatelanger Dialogprozess von Mitgliedern, Funktionären und Fanvertretern.

Ein Fußballverein ohne Präsidenten – so sieht der SC Freiburg offenbar seine Zukunft. Nachdem der bisherige Präsident Eberhard Fugmann im vergangenen Oktober auf der Mitgliederversammlung überraschend nicht mehr zu Wahl angetreten war und der Ehrenrat, auch aufgrund der Kürze der Zeit, keine Ersatzkandidaten vorgeschlagen hatte, entbrannte im Verein eine rege Diskussion über Sinn und Unsinn eines Präsidenten in einem 75.000-Mitgliederverein – inklusive heftiger Turbulenzen. In den vergangenen Monaten hatten sich deshalb Mitglieder, Funktionäre und Fanvertreter in einem mehrstufigen Dialogprozess mit der Frage auseinandergesetzt, wie sich der Verein in Zukunft aufstellen solle. Die Ergebnisse dieser Diskussion hat die Vereinsspitze nun in einem Schreiben an seine Mitglieder skizziert.

„Große Einigkeit“ bestand demnach darin, dass die Fragen des Präsidentenamt „die stabilen Strukturen, die den Verein über Jahre und bis heute erfolgreich gemacht haben, nicht gefährden dürfen.“ Heißt: Das funktionierende Duo aus zwei Vorständen (Oliver Leki und Jochen Saier), die die operativen Geschäfte des Vereins erfolgreich leiten, solle nicht angetastet werden. Gleichzeitig seien mehrere Dopplungen bei den Zuständigkeiten von Präsidentenamt und Ehrenrat erkannt worden. Auch die Idee, dass der Aufsichtsratvorsitzende zugleich Präsident sein könnte, habe man im Dialogprozess verworfen.

Der „gemeinschaftlich erarbeitete Lösungspfad“ sieht nun vor, das bisherige Präsidentenamt sowie den Ehrenrat in einem neuen Gremium unter dem Namen „Vereinsrat“ zusammenzuführen. Ein Ziel sei es, dass dieses neue, aus zwölf Personen bestehende Gremium in seiner Zusammensetzung die Vielfalt der Mitglieder besser repräsentieren solle. Alle drei Jahre soll dieser Vereinsrat, dem ein gewählter Vorsitzender und zwei Stellvertreter vorsitzen soll, dann neu gewählt werden. Vorschläge für die Mitglieder dieses Vereinsrat sollen die Mitglieder selbst einreichen dürfen. Aus diesen Vorschläge schlägt wiederum der Aufsichtrat einen Kreis an Personen aus, die schließlich auf der Mitgliederversammlung als mögliche Vereinsräte zur Wahl stehen.

Auf einer Veranstaltung im Europa-Park Stadion am 3. Juni im Europa-Park-Stadion will die Vereinsführung diesen Vorschlag seinen Mitglieder im Detail vorstellen und diskutieren. Auf der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung im Oktober 2025 müsste das Vorhaben dann von den Mitgliedern mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit beschlossen werden.

Sorgen seit Jahren für stabile Verhältnisse beim SC Freiburg: Die Vorstände Jochen Saier (links) und Oliver Leki (rechts), gemeinsam mit Sportdirektor Klemens Hartenbach (Mitte). Foto: Detlef Berger

Kommt auf Freiburg ein Jahrhundertsommer zu?

Die 40-Grad-Marke dürfte das Thermometer in Freiburg diesen Sommer häufiger knacken. Foto: Adobe Stock

Der März war trocken, für den Juni sind Hitzetage von bis zu 40 Grad im Gespräch. Der Deutsche Wetterdienst geht von Temperaturen aus, die über dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre liegen. Auch das Forstamt in Freiburg bereitet sich auf mehr Hitzesommer vor.

Im Rahmen einer saisonalen Vorhersage berechnet der Deutsche Wetterdienst die Wetterentwicklung im Sommer. In der aktuellen Vorhersage deute sich an, dass vor allem die Sommermonate Juni bis August ein bis zwei Grad Wärmer als das Mittel der vorangegangenen dreißig Jahre ausfallen könnten, so Stefan Muthers vom Deutschen Wetterdienst. Dies decke sich auch in internationalen Vorhersagen.

Gleichzeitig deute sich an, dass der Sommer trockener als der Durchschnitt sein werde. Die bisherige Trockenheit sei zwar kein Vorbote des heißen Sommers, sie könne sich jedoch verstärkend auf Hitzewellen auswirken. Das Ausmaß der Jahre 2018 bis 2020 sei noch nicht erreicht, so Muthers. „Ob sich die bestehende Dürre weiter verstärkt und neue Extremwerte erreicht hängt auch stark von der Entwicklung des Sommer ab, denn für eine extreme Dürre braucht es mehrere trockene Jahre in Folge.“

Der Sommer 2025 könnte ein Jahrhundertsommer werden – und darunter könnte besonders der Stadtwald leiden. Foto: Adobe Stock

Schon seit drei Jahrzehnten stellt sich das Forstamt auf die trockener werdenden Hitzesommer ein: Dazu gehört, Mischbestände aus gut an den Standort angepassten Baumarten in unterschiedlichen Altersstufen. Dazu gehören Spitzahorn, Eiche, Linde und Elsbeere. „Wo solche Baumarten noch nicht wachsen, pflanzen wir sie auch in Lücken“, so Nicole Schmalfuß, Leiterin des Forstamtes. Ein mehrstufiges Kronendach und eine vielfältige Naturverjüngung sind ebenfalls förderlich.

Auf Waldbrände vorbereitet sein

Um den Waldboden zu schützen, werden Maschinen nur auf Forstwegen benutzt. „So schützen wir den Waldboden und erhalten seine Fähigkeit, Wasser aufzunehmen und zu speichern“, so Nicole Schmalfuß. Gemeinsam mit der Feuerwehr stellt man sich auch besser auf Waldbrände ein. Immer häufiger legt das Forstamt auch künstliche Mulden oder Teiche an, um den Wasserrückhalt im Wald zu erhöhen. Gleichzeitig nutzt dies dem Amphibienschutz.

Die große Hitze könnte auch auf den Stadtwald negative Auswirkungen haben: Die Bäume werden nicht mehr ausreichend mit Wasser versorgt und sind weniger widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Pilzen. Gerade der Borkenkäfer macht den Bäumen im Stadtwald zu schaffen. Das Forstamt versucht daher, die befallenen Bäume zu fällen und aus dem Wald zu transportieren, bevor sich die Käfer zu sehr vermehren – in Hitzesommern eine besondere Kraftanstrengung.

Wenn der wenige Niederschlag, der fällt, dann auch noch als Starkregen fällt und oberflächlich abfließt, sei er für den Wald verloren, so Schmalfuß. „Auch im Freiburger Stadtwald bedeutet ein Hitzesommer, dass etliche Bäume braun werden oder absterben und dass sich Borkenkäfer oder Prachtkäfer stark vermehren“, so Schmalfuß.

Mit großen Kahlflächen rechnet man trotzdem nicht: Der Stadtwald besteht überwiegend aus Mischbeständen, die gut an den Standort angepasst sind. „Trotzdem verändert jeder Hitzesommer den Wald langfristig“, weiß Schmalfuß. Dies wird auch weiterhin der Fall sein: „Die Prognosen zur Klimaveränderung sind besorgniserregend, die Fortschritte beim Klimaschutz sind langsam.“ Diese Entwicklung werde auch den Stadtwald, wie man ihn kennt, verändern, so Nicole Schmalfuß.

Nach Horrorunfall in Freiburg: Todesfahrer war betrunken

Unfall mit drei Toten in FreiburgDrei Personen starben bei dem Unfall an der B3. Foto: Michael Franz / DPA

Drei Menschen sind tot. Und seit Ende vergangener Woche ist klar: der 46 Jahre alte Familienvater, der mit seinem überfüllten Opel Insignia vor knapp drei Wochen auf einem Parkplatz an der B3 bei Freiburg mit hoher Geschwindigkeit in einen LKW gefahren ist, saß betrunken am Steuer. Denn wie nun bekanntgeworden ist, hatte der Mann zum Unfallzeitpunkt 1,4 Promille Alkohol im Blut.

Bei dem tragischen Unfall waren zwei der vier Kinder des Mannes im Alter von sechs und 13 Jahren sowie ein weiteres Familienmitglied im Alter von 27 Jahren ums Leben gekommen. Der Unfallfahrer, seine 34 Jahre alte Frau und zwei weitere gemeinsame Kinder im Alter von drei und sieben Jahren überlebten schwer verletzt. Laut Polizei sind bis auf den 46-Jährigen mittlerweile alle Verletzten aus dem Krankenhaus entlassen worden. Aussagen zum Unfall habe man von den Familienmitgliedern bisher nicht, so Polizeisprecher Árpád Kurgyis. Allerdings habe man mittlerweile diverse Zeugen vernehmen können.

Bei dem Unfall war der 46-Jährige aus ungeklärter Ursache auf den B3-Parkplatz kurz vor der Ausfahrt Freiburg-St. Georgen gefahren und in einen dort geparkten LKW gekracht. Der mit sieben statt der erlaubten fünf Personen überbesetzte Kombi der Familie fing sofort Feuer, anwesende Zeugen konnten die sieben Fahrzeuginsassen aus dem Auto befreien. Die genaue Ursache der Katastrophe wird derzeit noch von einem Sachverständigen untersucht.

Denkbar ist, dass die Familie auf dem Nachhauseweg von einer Feier südlich von Freiburg in Richtung des nördlichen Umlands war und der Fahrer den vorgelagerten Parkplatz mit der kurz danach liegenden Abfahrt der B3 verwechselte.

Autor: Bernd Peters

ATP-Tennis: Ticket-Vorverkauf für Swiss Indoors Basel ist gestartet

Im Oktober schlagen die Tennis-Stars wieder in Basel auf. Jetzt ist der Ticketvorverkauf für die Swiss Indoors gestartet.

Die Vorbereitungen für die diesjährigen Swiss Indoors Basel vom 18. bis 26. Oktober 2025 laufen auf Hochtouren. Bereits zum 54. Mal schlägt die Tennisweltklasse mit dem ATP-Hallenturnier in Basel auf. In der St. Jakobshalle, wo gerade erst der Eurovision Song Contest zu Gast war, geht es dann wieder um den Titel, um erhöhtes Preisgeld und Weltranglistepunkte.

Der Vorverkauf für das drittgrösste Hallenturnier der Welt ist am heutigen Mittwoch gestartet. Die Basler Organisatoren wollen nach den French Open die ersten namhaften Verpflichtungen bekannt geben.

Info: Der Ticketvorverkauf für die Swiss Indoors Basel ist am heutigen Mittwoch gestartet. Tickets können online auf swissindoorsbasel.ch sowie über Ticketcorner bestellt werden. Eine Ticket-Hotline gibt es unter +41 (0) 9 00 55 22 25 (CHF 1.19/Min.)

Landesweit größte Kampfsportnacht im Juli in der Messe Freiburg

Champions Fight NightNils Loton (großes Bild, links), der die „Champions Fight Night 10“ organisiert, an der Seite von Slisko Stipe, der seit Jahren die Zusammenarbeit der Veranstaltung mit der Freiburger Kinderkrebsklinik ermöglicht und organisiert. Foto: Champions Fight Night / 79Events GmbH

Fans von Mixed Martial Arts oder K1 kommen im Juli in der Sick-Arena an der Messe Freiburg auf ihre Kosten: Bei der „Champions Fight Night 10“ arbeiten verschiedene Kampfsportschulen aus Freiburg und Umgebung zusammen, um den Sport auf die ganz große Bühne zu bekommen. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 4.000 Zuschauern. Ein Teil des Erlöses fließt an die Freiburger Kinderkrebsklinik.

Kampfsportevents, auch vor großem Publikum, gab es schon des Öfteren in Freiburg. Doch das, was Nils Loton, Inhaber des Freiburger Kampfsportstudios ExitAsia und seit Jahren ein Name in der hiesigen Kampfsportszene, nun vorhat, ist eine ganz neue Dimension. Für die „Champions Fight Night“ am Samstag, 26. Juli in der Sick-Arena in Freiburg werden rund 4.000 Besucher erwartet. Laut der veranstaltenden 79Events GmbH wäre es die größte Kampfsportveranstaltung in Baden-Württemberg.

Kickboxen auf großer Bühne

„Was das Event besonders macht: Zum ersten Mal arbeiten alle großen Kampfsportschulen aus Freiburg und Umgebung gemeinsam an einem solchen Projekt“, sagt Nils Loton. „Das gibt es so nirgendwo anders und nur dank dieser Zusammenarbeit ist es auch möglich, diese Veranstaltung auf die Beine zu stellen.“

Ziel sei es, den Kampfsport dorthin zu bringen, wo er hingehöre: auf eine große Bühne. Leo Andris von der 79Events GmbH sagt: „Wir möchten den Athletinnen und Athleten, die diesen Sport mit voller Hingabe ausüben, eine angemessene Plattform bieten – und gleichzeitig Menschen erreichen, die bisher kaum Berührung mit Kampfsport hatten, um ihnen zu zeigen, wie vielseitig, respektvoll und mitreißend diese Sportart ist.“ Gekämpft wird auch für den guten Zweck.„Ein Teil der Einnahmen geht auch in diesem Jahr wieder an die Kinderkrebsklinik Freiburg, die wir seit Jahren unterstützen“, so Loton. Von Kickboxen, Boxen, über Mixed Martial Arts (MMA) bis hin zu Muay Thai werden an diesem Abend die unterschiedlichsten Kämpfe geboten. Die Veranstalter rechnen mit zahlreichen Athleten und hoffen auf spannende Kämpfe vor großem Publikum.

Info: Tickets für die Champions Fight Night am 26. Juli gibt es bei Reservix und unter www.cfn-freiburg.de

Neu: Radservice-Station an der Holzschlägermatte bei Freiburg

ADAC Radservice Holzschlägermatte(v.l.n.r.): Rolf Köchl, Leiter Touristik des ADAC Südbaden, Heinrich Lauck, Vorsitzender des ADAC Südbaden und Mike Minuth, Wirt im Gasthaus Holzschlägermatte. Die Station steht allen kostenfrei zur Verfügung. Foto: Meyer

Der ADAC Südbaden und das beliebte Ausflugslokal an der Holzschlägermatte am Freiburger Hausberg Schauinsland eröffnen gemeinsam eine Reparatursäule für Fahrradfahrer. Diese bietet rund um die Uhr schnelle Hilfe bei Fahrradpannen.

Dieser praktische neue Service an Freiburgs Hausberg dürfte viele Radfahrer freuen: Der ADAC Südbaden hat gemeinsam mit dem Gasthaus Holzschlägermatte die erste ADAC Radservice-Station auf dem Schauinsland eröffnet. Die Reparatursäule befindet sich direkt auf dem Parkplatz des Traditionslokals in der Nähe mehrerer stark frequentierter Mountainbike- und Radrouten und ist mit hochwertigem Werkzeug ausgestattet.

So können Radfahrende kleinere Reparaturen am Fahrrad, aber auch an Kinderwagen etc. schnell beheben. Die Station steht allen kostenfrei zur Verfügung und ist unabhängig von einer ADAC-Mitgliedschaft nutzbar.

Seit September 2024 hat der ADAC Südbaden in seinem Regionalclubgebiet elf Radservice-Stationen an vielbefahrenen Radwegen und besonderen Freizeitorten aufgestellt, unter anderem in Breisach, Kirchzarten, Elzach, Durmersheim, Rheinfelden und Hausach. Der Standort am Schauinsland ist die zwölfte Station in Südbaden. Im Laufe des Jahres 2025 sollen weitere Standorte dazukommen.

„Der ADAC verfolgt klar das Ziel Mobilitätsdienstleister für alle zu sein. Das betrifft also nicht nur das Auto. Daher entspricht eine solche Werkstattstation ganz unserer Philosophie und sie passt gut zu unserer Radsportregion. Sollte die Reparatur vor Ort einmal nicht möglich sein, können Radfahrende natürlich auch die ADAC Pannenhilfe rufen“, sagt Heinrich Lauck, Vorsitzender des ADAC Südbaden e.V.

Neuer Termin: Zara-Filiale in Freiburg eröffnet Mitte Juni

Zara FreiburgDie Arbeiten an der neuen Zara-Filiale in Freiburg sind kurz vor dem Abschluss. Foto: Joers

Der Termin für die Eröffnung der Zara-Filiale im ehemaligen Kaiser-Modehaus rückt näher. Nachdem die ursprünglich für Mai anvisierte Eröffnung nicht eingehalten werden konnte, läuft es nun auf Mitte Juni hinaus.

Am 12. oder 13. Juni eröffnet die neue Zara-Filiale in der Kaiser-Joseph Straße. Das schreibt die Badische Zeitung. Dieser Eröffnungszeitraum deckt sich auch mit Informationen des Freiburger Wochenberichts. Eine Bestätigung vom Zara-Konzern gibt es dazu allerdings noch nicht. Mehrere Anfragen des Wochenberichts nach einem offiziellen Eröffnungstermin blieben von der Zara-Pressestelle bislang unbeantwortet. An der Fassade des ehemaligen Kaiser Modehauses in der Freiburger Innenstadt hängt aber bereits das Firmenlogo. Im direkten Umkreis von Freiburg gibt es bislang nur in Mulhouse, Basel und Straßburg Niederlassungen des Fast-Fashion-Filialisten.

Im Freiburger Einzelhandel setzt man große Hoffnungen in die Eröffnung, gilt Zara doch als Frequenzbringer für die Innenstädte. Darüber hinaus ist es das Ziel der Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg e.V. die Marke Freiburg mit zahlreichen Aktionen wie dem Fashion & Food Festival im September zu stärken.

Die neue Zara-Dependance in Freiburg ist nicht die einzige Neueröffnung des Moderiesen in Deutschland. Erst im April öffnete der Modekonzern in Oberhausen auf 3.300 Quadratmetern reiner Verkaufsfläche (Gesamtmietfläche: 6.000 Quadratmeter) seinen bisher größten Store in Deutschland. Zum Vergleich: Im ehemaligen Modehaus Kaiser wird Zara alle vier Etagen des Gebäudes nutzen und damit eine Fläche von 4.500 Quadratmetern bespielen.

Das entspricht dem neuesten Store-Konzept des Modegiganten, welches extra für große Flächen entwickelt worden ist. Teil des Konzepts sind sogenannte „Boutique“-Räume, in denen die Kollektionen der Marke über das Design und Mobiliar in Szene gesetzt werden. In einem neuen Store in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon setzte Zara dieses Konzept im Oktober das erste Mal um.

Zara ist Teil des Inditex-Konzerns, dem unter anderem auch die Marken Pull&Bear, Bershka, Massimo Dutti und Stradivarius angehören. Für das Geschäftsjahr 2024 meldete der Modekonzern einen weltweiten Gesamtumsatz von 38,63 Milliarden Euro.

Fashion & Food Festival am 26. & 27. September: Ein Highlight für Freiburg

Gemeinsam FreiburgOb Fashion, Flair oder einfach nur gute Laune – dieses Festival ist mehr als nur ein Highlight, es ist ein Erlebnis. Auf dem Foto: David Lehr, Vorstandsvorsitzender von Gemeinsam Freiburg und Geschäftsführer Breuninger, macht den 200 Gästen beim Kick-Off Event Appetit auf die vierte Auflage des Events, die Ende September steigt. Foto: Hans Musielik

Vom 26. bis zum 27. September 2025 wird die Innenstadt von Freiburg erneut zum Schauplatz eines ganz besonderen Events für Fashionistas und Feinschmecker.

Die Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg e. V. lud zum Vorfreude-Event ein: Das diesjährige Fashion & Food Festival Freiburg verspricht eine spannende Mischung aus Mode, kulinarischen Köstlichkeiten und kreativer Energie. Das Pre-Opening am 25. September in der Konviktstraße bietet den idealen Auftakt für ein Wochenende voller Mode und Genuss. Das Fashion & Food Festival wird gemeinsam durch die Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg e. V. und die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) veranstaltet, unterstützt durch die BZ, die Schneckenvorstadt, sowie die Händlerinitiativen der Konviktstraße und der Rathausgasse.

Das Kick-Off Event an diesem Montag im Restaurant von Galeria Karstadt stellte 200 interessierten Gastronomen und Einzelhändlern das Event-Konzept vor. Es wurde auch dazu aufgerufen, das Festival mit eigenen Aktionen zu beleben und zu bereichern.

FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme betonte: „Die Entwicklung unserer Innenstadt ist ein zentrales Thema – nur gemeinsam mit allen Beteiligten können wir neue Impulse setzen und Freiburg zukunftsfähig weiterentwickeln.“ David Lehr, Vorstandsvorsitzender von Gemeinsam Freiburg: „Das Highlight des Jahres geht in Runde 4 und alle Gäste dürfen sich erneut auf jede Menge Fashion Shows am Münsterplatz und viel Emotion in einer sehr inspirierenden Freiburger Innenstadt freuen.“

Weitere Infos unter: www.fashion-food-festival.de

Tankstelle in Freiburg: Zwei Zwölfjährige bedrohen 38-Jährigen mit vermeintlicher Waffe

TankstelleAn einer Tankstelle in Zähringen soll zwei Jugendliche einen Mann bedroht haben – möglicherweise mit einer Schusswaffe. Foto: Pixabay

Im Freiburger Stadtteil Zähringen sollen am Dienstagabend kurz nach 20 Uhr zwei etwa zwölf Jahre alte Jungen einen 38-jährigen Mann mit einem Gegenstand bedroht haben – möglicherweise handelte es sich dabei um eine Schusswaffe. Der Vorfall ereignete sich laut der Polizei Freiburg bei einer Tankstelle in der Zähringer Straße.

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei wurde dem Geschädigten durch einen der Unbekannten unvermittelt und wortlos ein zunächst undefinierbarer Gegenstand gegen den Kopf gehalten und damit bedroht. Die beiden Tatverdächtigen seien anschließend ohne Forderungen in nördliche Richtung geflüchtet. Der 38-Jährige sei unverletzt geblieben, habe sich jedoch aufgrund der Umstände um sein Leben bedroht gefühlt und die Polizei verständigt.

Eine ungehend eingeleitete Fahndung blieb erfolglos. Der Mann beschrieb die beiden Täter wie folgt: beide männlich, etwa zwölf Jahre alt, etwa 1,20 Meter groß und dunkel gekleidet. Ob es sich bei dem zur Drohung genutzten Gegenstand tatsächlich um eine Waffe gehandelt habe, sei bislang unklar.

Das Polizeirevier Freiburg-Nord (07 61 / 8 82 – 42 21) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht oder Hinweise zu den beiden Gesuchten geben können. Ein bislang unbekannter Zeuge, der den Vorfall beobachtet haben könnte, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Fix: Derry Scherhant wechselt zum SC Freiburg

Derry ScherhantDas ist er: Derry Scherhant beim offiziellen Fotoshooting im Europa-Park Stadion. Foto: SC Freiburg

Alles neu macht der Mai: Nach Yuito Suzuki und Cyriaque Irié hat der SC Freiburg nun auch die Verpflichtung von U21-Nationalspieler Derry Scherhant bekannt geben.

Jeden Tag ein neuer Spieler. Nach diesem Motto verfährt zurzeit der SC Freiburg. Nach Yuito Suzuki und Cyriaque Irié brachte der Fußball-Bundesligist nun auch die Verpflichtung von Derry Scherhant in trockene Tücher. Scherhant ist aktueller U21-Nationalspieler und spielte zuletzt bei Hertha BSC. In der abgelaufenen Zweitliga-Saison kam der 22-Jährige dort in 37 Partien zum Einsatz, erzielte neun Tore und bereitete sieben Treffer vor. Sein Bundesliga-Debut gab der Offensivspieler im Januar 2023, seither bestritt er 78 Pflichtspiele für die Hertha.

„Wir haben Derry in den Gesprächen als offenen und realistischen jungen Menschen kennengelernt und verspüren gemeinsam große Lust, sein gesamtes Potential auszuschöpfen“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Derry ist physisch stark, hat eine gute Schnelligkeit und Zug zum Tor. Dabei zeigt er eine gute Haltung auf dem Platz. Durch seinen etwas untypischen Weg in den Profifußball hat er sich eine guttuende Frische und Unbekümmertheit bewahrt.“

Derry Scherhant spielte in der Jugend für den FC Viktoria 1889, Tennis Borussia und den Berliner Sport-Club, ehe er 2020 in den Nachwuchs von Hertha BSC wechselte. Als 18-Jähriger debütierte er im Aktivenbereich für Hertha BSC II und schoss in der Regionalliga Nordost in 55 Spielen 30 Tore. „Ich habe in den Gesprächen von Anfang an Energie gespürt und Lust auf die gemeinsame Arbeit – so bin ich megahappy“, sagt Scherhant. „Ich habe mir vorgenommen, alles reinzuwerfen und so viele Spielminuten als möglich zu sammeln. Ich freue mich einfach riesig auf die kommende Saison hier in Freiburg.“