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Von der Statistin zur Schauspielerin: Freiburgerin ergattert Tatort-Rolle

Schnappschuss bei den Dreharbeiten für „Tiere bis unters Dach“: Freiburgerin Vanessa Hänsler ist in der Serie zu sehen – hier mit Hauptdarsteller Jochen Schropp. Foto: PrivatSchnappschuss bei den Dreharbeiten für „Tiere bis unters Dach“: Freiburgerin Vanessa Hänsler ist in der Serie zu sehen – hier mit Hauptdarsteller Jochen Schropp. Foto: Privat

Die Freiburgerin Vanessa Hänsler habt ihr bestimmt schonmal in einem Film oder einer Serie entdeckt. Sie ist schonm seit Jahren als Statistin bei Produktionen dabei – beispielsweise beim Ludwigshafener oder Stuttgarter Tatort oder sogar in den Kinofilmen „Jesus liebt mich“ oder „Das Leben meiner Tochter“. Angefangen hat alles mit einer Bewerbung als Darstellerin für einen SC-Werbespot. Mittlerweile wird
Vanessa angerufen, ob sie Lust hat mitzumachen. Vor Kurzem war sie mit ihrem Hund wieder zwei Tage lang bei Dreharbeiten für neue Folgen der TV-Serie „Tiere bis unters Dach“ in St. Märgen dabei.

Im Schwarzwald-Tatort „Das jüngste Geißlein“, der im vergangenen Dezember gedreht wurde, hat sie sogar eine kleine Sprechrolle ergattert. „Das ist nochmal etwas ganz anderes, als im Hintergrund dabei zu sein, da ist man schon aufgeregter“, verrät sie mir. Und offensichtlich hat sie überzeugt. Regisseur Rudi Gaul hat sie schon für sein nächstes Projekt eingeplant. Generell freut sie sich „natürlich über jedes Angebot“ und jeder Dreh ist immer etwas anderes. So gebe es bei „Tiere bis unters Dach“ öfter Pausen wegen der jungen Darsteller, beim Tatort ist das „Stresslevel höher. Da schaut man, dass man so viel wie möglich in kurzer Zeit im Kasten hat.“ Ich bin gespannt, bei welchem Film oder in welcher Serie wir sie als nächstes sehen!

Jolanda Kallabis aus Freiburg krönt sich im Fotofinish zur Deutschen Meisterin

Leichtathletik DM 2025 Jolanda Kallabis FT 1844 Freiburg Lauf ins Glück: Jolanda Kallabis von der FT 1844 Freiburg wird erstmals deutsche Meisterin im Freien. Foto: Picture Alliance / Gladys Chan von der Laage

Jolanda Kallabis machte am Wochenende mal wieder Kallabis-Dinge: Bei der deutschen Leichtathletik-Meisterschaft in Dresden lief die Läuferin der Freiburger Turnerschaft (FT) im Rennen über 1.500 Meter als Erste ins Ziel. Für die 20-Jährige ist es der erste Titel bei einer Freiluft-DM.

Als Kallabis den Zielstrich im Heinz-Steyer-Stadion überquert hatte, blickte sie mit ausgestreckten Fäusten und einem breiten Lächeln in die TV-Kameras: Deutsche Meisterin über 1.500 Meter! Ein Triumph, der der 20-jährigen Freiburgerin nicht mehr zu nehmen ist. „Das ist meine erste Outdoor-DM. Direkt Gold zu holen in so einem coolen Rennen wird mir auf ewig in Erinnerung bleiben“, so Kallabis gegenüber leichtathletik.de.

„Versucht, cool zu bleiben“

Das Rennen der Frauen war in einem Fotofinish geendet. Kallabis, die als Profi dem Team des Sportschuh-Ausrüster On (OAC Europe) angehört, hatte das Renngeschehen aber zunächst vom Ende des Feldes aus verfolgt. „Ich habe versucht, die ersten 800 Meter ganz cool zu bleiben. Das hat auch wirklich gut geklappt. Man ist dann nicht im Gedränge drin und kann Kraft sparen. Das hat sich ausgezahlt am Schluss“, schilderte sie ihre Lauftaktik.

Nach den ersten 800 Metern habe sie „intuitiv entschieden, wann ich nach vorne gehe“, so die Tochter des früheren Weltklasse-Hindernisläufers Damian Kallabis. Die U23-Athletin, die vor ihrem Wechsel zum OAC-Proteam über viele Jahre in Freiburg von ihrer Mutter Nina Rosenplänter trainiert wurde, machte alles richtig – auch wenn es richtig knapp wurde.

Denn die Jahresschnellste Nele Weßel aus Wiesbaden kam ihr immer näher, bis die beiden Schulter an Schulter ins Ziel liefen. Zwei Tausendstel betrug Kallabis’ Vorsprung am Ende – beide wurden mit einer Zeit von 4:25,90 Minuten gewertet. Bronze ging an Verena Meisl vom TV Wattenscheid (4:26,50).
„Es ist mega! Natürlich bin ich mit dem Ziel hergekommen, Gold zu holen, aber dass es wirklich so gut aufgeht und ich so eine gute Taktik laufen kann, das ist wirklich überwältigend“, sagte Kallabis, für die es nicht der erste hauchdünne Sieg war: Auch ihr U-20-Hallen-DM-Titel von 2022 war eine Sache von Tausendstelsekunden.

Kallabis, die noch 2023 mit Verletzungssorgen zu kämpfen hatte, erlebt aktuell eine Vorzeigesaison. Im Frühjahr lief sie zu Bronze bei der Hallen-DM. Es folgten eine neue Bestzeit im Juni über 800 Meter. Einzig bei der U23-EM im Juli über 1.500 Meter in Bergen/Norwegen ging der Mittelstreckenläuferin kurz vor dem Ziel die Kraft aus und wurde Achte. Perspektivisch dürfte ihre Zukunft aber ohnehin auf den Hindernisstrecken liegen, mit denen sie bereits liebäugelt.

„Ich bin erst letzte Woche die Hindernisse beim ISTAF gelaufen“, erzählt sie. Vor der großen Kulisse im Berliner Olympiastadion hatte sie ihre Bestzeit aus dem Jahr 2022 über 2.000 Meter Hindernis um 2,93 Sekunden verbessert und wurde Zweite in 5:57,76 Minuten. „Mir macht die Mittelstrecke zwar gerade wirklich sehr viel Spaß, aber die Hindernisse werden für mich immer etwas ganz Einzigartiges bleiben. Das ist so ein tolles Renngefühl.“ In Zukunft werde das bestimmt ein Thema werden, sagt sie. Vorerst jedoch will sie den kürzeren Distanzen treu bleiben. „Da mir die 3.000 Meter Hindernis noch zu lang sind, werde ich zunächst hauptsächlich weiter 1.500 Meter laufen“, so die Freiburgerin.

Vielleicht sogar bei der WM im September in Tokio? Kallabis sagt, dafür fehle ihr noch die Bestätigungsnorm von unter 4:05 Minuten. Ihr bisherige Bestzeit liegt bei 4:07,44 (2024 in Rehlingen). „Das ist eine krasse Zeit. Ich sage nicht, dass es unmöglich ist. Aber da muss schon sehr viel zusammenkommen“, so die neue deutsche Meisterin.

100 Jahre Bergrekord: Impressionen von der Schauinsland Klassik in Freiburg

ADAC Schauinsland Klassik 100 Jahre BergrekordAuf der Sonderausstellung „100 Jahre Bergrekord“ wurden 100 Exponate gezeigt, die von 1925 bis 1985 bei den Schauinsland Bergrennen gestartet sind. Foto: ADAC Südbaden / Markus Nick

Mit einem neuen Teilnehmerrekord und einem großen Festprogramm setzte die Schauinsland Klassik vom 1. bis 3. August 2025 ein eindrucksvolles Zeichen zum 100-jährigen Jubiläum der legendären ADAC Bergrennen am Schauinsland.

„Diese Schauinsland Klassik war in vielerlei Hinsicht ein Meilenstein“, betont Heinrich Lauck, Vorsitzender des ADAC Südbaden e.V. „Die einmalige Ausstellung mit Original- Exponaten der ADAC Bergrennen und Gesprächsrunden mit ehemaligen Rennfahrern haben einen emotionalen Bogen über ein ganzes Jahrhundert Motorsportgeschichte gespannt – so etwas wird es in dieser Form nicht wieder geben.“

ADAC Schauinsland Klassik 100 Jahre Bergrekord
Gut besucht – trotz regnerischen Wetters – war die traditionelle Zielankunft am Freitagabend auf dem Freiburger Münsterplatz. Foto: Joers

Ausgebuchtes Starterfeld

Insgesamt 142 liebevoll gepflegte Oldtimer bis Baujahr 1993 durchstreiften am 1. und 2. August die
Region. Die Teams aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und den Niederlanden starteten an beiden Tagen an der Messe Freiburg. Mit dem Bordbuch in der Hand ging es auf zwei jeweils 230 Kilometer langen Etappen durch den Breisgau, den Südschwarzwald und die Ortenau. Den Gesamtsieg sicherten sich Helmut Nigst und Reinhard Moll mit einem Jaguar E-Type FHC Serie 1 Baujahr 1965. Platz zwei ging an Jörg und Fabiola Pöhlemann mit einem Lancia Beta Montacarlo – Replica rally 037 von1978. Platz drei belegten Knuth und Markus Henneke mit einem Porsche 964 Targa, Baujahr 1990.

Gruppenbild mit den Gesamtsiegern (v.l.n.r.): Rüdiger Volk, Sportleiter ADAC Südbaden, Jörg und Fabiola Pöhlemann (Platz 2), Heinrich Lauck, Vorsitzender ADAC Südbaden, Rennfahrer-Legende Mario Ketterer, Gesamtsieger Helmut Nigst, Prinz Leopold von Bayern, Reinhard Moll (Beifahrer Gesamtsieger), Karl Wolber, Oldtimerreferent ADAC Südbaden, Dr. Gerd Ennser, ADAC Sportpräsident, Thilo Führer, Leiter Dekra Freiburg und Enzo Martorana vom FMC Freiburg. Foto: ADAC Südbaden/Marcel Bischler

Starkes Zeichen für Nachhaltigkeit

In diesem Jahr wurde die Oldtimer-Rallye erstmals klimaneutral organisiert. Um die CO-Emissionen der Rallye auszugleichen, war im Nenngeld jedes Oldtimers der Beitrag für eine Baumpflanzung enthalten. „Die ersten Setzlinge für den ADAC Schauinsland Klassik Wald wachsen bereits bei Hofstetten im Kinzigtal“, ergänzt Heinrich Lauck. Weitere Pflanzungen sollen im Herbst 2025 folgen.

Einmalige Jubiläumsschau mit prominenten Gästen

Ein besonderes Highlight war die Jubiläumsausstellung am 2. und 3. August an der Messe Freiburg: Gezeigt wurden 100 Original-Rennfahrzeuge und -Motorräder, die zwischen 1925 und 1985 bei den ADAC Bergrennen gestartet sind. Historische Filme, Plakate und Plaketten bereicherten die eindrucksvolle Schau. Rennfahrer-Legende Mario Ketterer und Oldtimer-Experte Martin Waltz haben maßgeblich dazu beigetragen, dass diese Vielfalt an historischen Raritäten ihren Weg in die Ausstellung fanden. „Die Beschaffung der Fahrzeuge und der Kontakt zu den Menschen, denen die Autos gehören, war für mich eine große Freude und Herzenssache“, berichtet Mario Ketterer.

Das „Grüne Monster“ von Opel fuhr 1925 beim allerersten Bergrennen am Schauinsland – in der Messehalle gehörte es zu den Highlights. Foto: Joers
Auch das Original-Streckenfahrzeug der Schauinsland-Bergrennen – ein Mercedes-Benz 300 SL – war in der Ausstellung zu sehen. Der Kontrollwagen fuhr jeweils am Ende des Feldes, um die Talfahrt wieder freizugeben. Foto: Joers

Das Plakat zur Ausstellung gestaltete der freischaffende Künstler Uli Hack aus Freiburg. Im Rahmen der Ausstellung begeisterte er das Publikum mit einer eindrucksvollen Live-Performance vor Ort, bei der ein Bild entstand. Abgerundet wurde die Ausstellung durch moderierte Gesprächsrunden mit ehemaligen Rennfahrern, darunter Mario Ketterer, Dr. Helmut Mander sowie einer Nachfahrin des britischen Motorradrennfahrers Tom Bullus. Sie gaben Einblicke in ihre Zeit auf der Bergrennstrecke und teilten persönliche Erinnerungen mit dem Publikum.

Treffpunkt für Familien und Oldtimer-Enthusiasten

Den krönenden Abschluss der Jubiläumsveranstaltung bildete das internationale Oldtimertreffen auf dem Parkplatz der Messe Freiburg: Rund 750 historische Automobile aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz – präsentiert von Clubs und Privatbesitzern – verwandelten das Gelände in ein Freiluftmuseum der Automobilgeschichte und boten die perfekte Kulisse für Benzingespräche und Erinnerungsfotos.
Parallel dazu lud die ADAC Erlebniswelt Familien, Kinder und Motorsport-interessierte zum Mitmachen ein: Eine Hüpfburg und ein Bobbycar-Parcours sorgten für Spaß bei den Kleinen, während Rennsimulatoren echten Rennsportflair vermittelten. Der begleitende Street Food Market verwöhnte die Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Ausblick auf 2026

Die Freiburg Schauinsland Klassik zählt zu den größten Oldtimer-Rallyes im Südwesten und genießt hohes Ansehen unter Oldtimer-Liebhabern. Das nächste Mal findet sie vom 31. Juli – 1. August 2026 statt.

Mehr zur Jubiläumsveranstaltung der Freiburg Schauinsland Klassik gibt es unter www.schauinsland-klassik.de

Bald sind zwei Drittel der Busflotte der Freiburger Verkehrs-AG elektrisch

Die Vorstände der Freiburger Verkehrs-AG, Oliver Benz und Stephan Bartosch, zogen eine positive Bilanz fürs vergangene Jahr.Die Vorstände der Freiburger Verkehrs-AG, Oliver Benz und Stephan Bartosch, zogen eine positive Bilanz fürs vergangene Jahr. Foto: Schuh

Die Freiburger Verkehrs-AG hat im Jahr 2024 ihren Wachstumskurs fortgesetzt und Erfolge im Kampf gegen den Fachkräftemangel erzielt. „Das ist ein Thema, das uns bewegt hat. Das Senken der Hürden beim Einstieg in den Fahrdienst war hier der Game-Changer“, sagte VAG-Vorstand Oliver Benz bei einem Pressetermin am vergangenen Donnerstag.

Seit 2023 ist der Einstieg in den Fahrdienst ohne Busführerschein möglich, wenn die Bewerber mindestens 24 Jahre alt sind und einen Autoführerschein mitbringen. Mit dem Start des Ausbildungsjahrs 2024 wurde erstmals die Marke von 1.000 Mitarbeitern überschritten – trotzdem bleibe der demografische Wandel „weiter eine enorme Herausforderung.“

Die Umstellung der Busflotte auf Elektroantrieb geht weiter voran. Bis zum Herbst werden insgesamt 45 E-Busse im Liniennetz der VAG unterwegs sein. Das entspricht rund zwei Dritteln der gesamten eingesetzten Flotte. „Damit ist es nicht getan. Wir müssen parallel die nötige Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof und entlang der Strecke schaffen, die Arbeitsabläufe und -ausrüstungen in der Buswerkstatt auf zwei unterschiedliche Antriebssysteme umstellen, die Stromverteilung sicherstellen – und auch noch unser Fahrpersonal für die neue Technik qualifizieren“, so VAG-Vorstand Stephan Bartosch. Ziel ist es, bis Anfang der 2030er-Jahre voll elektrisch unterwegs zu sein.

Die hohe Dichte an Baustellen in Freiburg mache „die Abstimmung zwischen den verschiedenen Akteuren zum Puzzlespiel“ bei Sanierungen. Aktuell geht man jedoch davon aus, dass die Linie 1 bis Paduaallee nach den Sommerferien wieder fahren wird, bis Landwasser dann Anfang Oktober. In den Herbstferien steht die nächste Baumaßnahme an, dann werden die Gleise an der Kreuzung am Stadttheater saniert. Einen Ausblick gab es auf das Jahr 2026. Dann liegt der Schwerpunkt auf der Linie 3 in der Zähringer Straße auf dem Abschnitt von der Hornusstraße bis kurz nach der Querung der
Isfahanallee/B3.

Zufrieden zeigte man sich mit der Jahresbilanz – mit 28,7 Millionen fiel das Minus rund zehn Millionen Euro geringer aus als erwartet. Viele Anfragen gab es, wann man wieder historische Straßenbahnen für Sonderfahrten mieten kann. Dieses Angebot musste wegen der Pandemie und des Personalmangels pausieren. „Jetzt können wir den Partywagen wieder anbieten“, so Oliver Benz. Auch dank einer Kooperation mit dem Verein Freunde der Freiburger Straßenbahnen

Theater der Immoralisten zeigt „Der große Gatsby“ als Sommer Open-Air

Zum 100. Geburtstag des Romans von F. Scott Fitzgerald präsentiert das Theater der Immoralisten im Stühlinger „Der große Gatsby“ als Sommer Open-AirZum 100. Geburtstag des Romans von F. Scott Fitzgerald präsentiert das Theater der Immoralisten im Stühlinger „Der große Gatsby“ als Sommer Open-Air Foto: Vicky Hallmann

Zum 100. Geburtstag des Romans von F. Scott Fitzgerald präsentiert das Theater der Immoralisten im Stühlinger „Der große Gatsby“ als Sommer Open-Air : Eine schillernde Parabel über Luxus und unerfüllte Liebe in den Kulissen der Reichen und Schönen von New York. „Wir erzählen diese zeitlose Parabel über die Projektionen der Liebe und den Größenwahn des ’American way of Life’ in einer eigenen Dramatisierung neu. Ein traumhaftes Sommervergnügen mit großem Ensemble und Musik“, so die Veranstalter.

Freie Sitzwahl, teilweise überdacht. Bei leichtem Regen wird normal gespielt, bei starkem wird die Aufführung ins Theater verlegt. Eintritt ab 16 Uhr. Die nächsten Aufführungen sind am 7., 8., 9. sowie 14., 15., und 16. August, jeweils 20,30 Uhr. Weitere Termine und Infos gibt es online unter www.immoralisten.de.

Extra langer Wasserspaß: Sommernachtspartys bei „Rulantica“

Den krönenden Abschluss der Sommernachtspartys bildet eine atemberaubende Show im Außenbereich.Den krönenden Abschluss der Sommernachtspartys bildet eine atemberaubende Show im Außenbereich. Foto: Europa-Park

Der Europa-Park wird 50 Jahre alt – und Rulantica feiert mit. Bei den Sommernachtspartys ist eine Extraportion Sommerspaß angesagt, denn die Wasserwelt bleibt an diesen besonderen Tagen bis 24 Uhr geöffnet. Zusätzlich zu über 14 Stunden Rutschen-Action und Wasserspaß erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm – gekrönt von einem spektakulären Highlight.

Am 8. und 9. August sowie am 15. und 16. August verwandelt sich die Wasserwelt Rulantica in eine stimmungsvolle Sommerbühne. Bereits ab 9 Uhr für die Gäste des Europa-Park Hotel-Resorts und ab 9.30 Uhr für alle weiteren Besucher öffnet die Wasserwelt ihre Tore – und das bis Mitternacht. Ob auf über 50 Rutschen und Attraktionen oder bei den vielen Aktionen im weitläufigen Außenbereich. Ganz neu ist dort der 660  Quadratmeter große „Svømmepøl. Das mystisch nordisch gestaltete Outdoor-Becken im Bereich „Dynstrønd“ ist ideal zum Schwimmen oder für genussvolles Verweilen unter freiem Himmel – besonders in den langen Sommernächten.

Ein abwechslungsreiches Programm sorgt für beste Stimmung. Zu den Höhepunkten zählen die „Rulantica Vibes XXL“ mit mitreißenden Beats, „Snorris Kinderdisco“ und kreative Angebote wie das Gestalten eigener Sonnenbrillen oder wasserfeste Airbrush-Tattoos. Für Spielfreudige findet im „Frigg Tempel“ ein Wasserbingo statt. Zudem dürfen sich Actionfans auf ein Wasserduell mit Freunden in einer Wasserarena freuen. Den krönenden Abschluss bildet eine atemberaubende Show im Außenbereich, bei der die Meeresschlange Svalgur zum Leben erwacht. Die Sommernachtspartys sind im regulären Eintrittspreis enthalten.

„Metal Hell“-Festival mit regionalen Bands in Freiburg-St.Georgen

Die Organisatoren des Heavy Metal-Festivals freuen sich auf zahlreiche Besucher.Die Organisatoren des Heavy Metal-Festivals freuen sich auf zahlreiche Besucher. Foto: Veranstalter

Ein Freundeskreis von Heavy Metal-Fans aus Freiburg St. Georgen mit vielen Helfern organisieren dieses Jahr zum zweiten Mal das Heavy Metal Festival „Metal Hell“, bei dem regionale Bands spielen. Eingeläutet wird das Festival am Vorabend, 8. August, ab 19 Uhr, mit der Sommerparty „Everybody’s Hell“ für alle – auch diejenigen, die kein Metal mögen. Hier spielt die St. Georgener Band „Ghost Notes“. Im Anschluss legt „DJ Axel“ auf. Eintritt frei, Spenden erwünscht.

Beim Festival „Metal Hell“ spielen „Psylence“, „Elephant in a Pitcher“, „Black Heart Prophet“ und „Inner Sanctum“ am Samstag, 9. August, ab 17 Uhr.
Das Festivalgelände befindet sich von St. Georgen kommend an der Basler Landstraße B3 Richtung Leutersberg, hinter dem Reiterhof. Der Unkostenbeitrag beträgt 15 Euro. Nur Barzahlung möglich. Weitere Infos unter metal-hell-festival.de

Kinotipp: „Freakier Friday“ – späte Fortsetzung der Kultkomödie

Für Tess Coleman (Jamie Lee Curtis) und ihre Tochter Anna (Lindsay Lohan) kommt es erneut zu einem unerwarteten Körpertausch - doch sie sind nicht die einzigen. Foto: Disney EnterprisesFür Tess Coleman (Jamie Lee Curtis) und ihre Tochter Anna (Lindsay Lohan) kommt es erneut zu einem unerwarteten Körpertausch – doch sie sind nicht die einzigen. Foto: Disney Enterprises

In der Fortsetzung der Kultkomödie von 2003 „Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag“ sind Jamie Lee Curtis und Lindsay Lohan erneut als irrwitziges Mutter-Tochter-Gespann zu sehen. Sie müssen feststellen, dass auch die unwahrscheinlichsten Dinge zweimal passieren können.

Vor 22 Jahren war es für Psychiaterin Tess Coleman (Jamie Lee Curtis, „Everything Everywhere All At Once“) und ihre damalige Teenie-Tochter Anna (Lindsay Lohan, „Mean Girls“) ein Schock, als sie nach dem Verzehr von magischen Glückskeksen für einige Zeit die Körper getauscht haben. Doch erst als sie lernten, selbstloser zu sein und sich jeweils in ihre Mutter beziehungsweise Tochter hineinzuversetzen, gelang es ihnen, den Zauber zu beenden.

Die Geschichte setzt Jahre nach dieser Identitätskrise ein – Anna hat jetzt eine eigene Tochter und eine baldige Stieftochter, denn sie plant ihren Verlobten Eric (Manny Jacinto, „The Good Place“) zu heiraten. Doch die beiden Teenager können sich nicht nicht ausstehen. Als wäre diese künftige Herausforderung einer Patchwork-Familie nicht schon stressig genug, müssen Tess und Anna feststellen, dass auch die unwahrscheinlichsten Dinge zweimal passieren können. Durch einen magischen Zwischenfall kommt es zu einem unerwarteten Körpertausch – und dieses Mal nicht nur für Tess und Anna. Damit ist das Chaos perfekt.

Zahlreiche Stars der erfolgreichen Komödie aus dem Jahr 2003 sind bei der Fortsetzung wieder mit dabei. Oscarpreisträgerin Jamie Lee Curtis und Lindsay Lohan schlüpfen erneut in ihre Rollen. Ein Wiedersehen gibt es auch mit Mark Harmon („Navy CIS“), Chad Michael Murray („One Tree Hill“), Haley Hudson („Marley & Ich“) und Rosalind Chao („Sweet Tooth“). In weiteren Rollen sind Julia Butters („Once Upon a Time… in Hollywood“), Sophia Hammons („The Social Dilemma“), und Maitreyi Ramakrishnan („Never Have I Ever“) zu sehen.

Graffiti-Tags: Freiburgs Kampf gegen die Schmierereien

Sogenannte Tags tragen in Freiburg nicht gerade zu einem schöneren Stadtbild bei. Foto: thomas kunz

Sogenannte „Graffiti-Tags“ sind ein ständiges Ärgernis im Freiburger Stadtbild. Das Wort Tags steht dabei für oft eher kryptische Schriftzeichen, die ein spezifisches Erkennungsmerkmal ihres Urhebers darstellen. In Freiburg macht die Unsitte selbst vor historischen, touristisch wertvollen Fassaden nicht halt.

Das Sprühen und Kritzeln auf nicht genehmigten Flächen stellt in der Regel eine Sachbeschädigung dar und kann strafrechtlich verfolgt werden. Doch es gibt ein großes Problem: Die Täter sind meist nicht zu ermitteln, sie verschwinden im Dunkel der Nacht.


Städtische Gebäude werden regelmäßig und wiederholt gereinigt, betont Rathaus-Sprecherin Linda Widmann auf Anfrage. Ruck zuck geht es, wenn es sich um diskriminierende Botschaften handelt – diese werden umgehend von kommunalen Flächen entfernt. Zur Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen Institutionen besteht seit Juli 2019 die „Kooperation gegen illegale Graffiti Freiburg“. Über 20 Institutionen haben sich zusammengeschlossen mit dem Ziel, eine flächendeckende, konsequente Entfernung von Graffiti zu gewährleisten, die Anzeigenerstattung zu erhöhen und sich über effektive Maßnahmen auszutauschen (z. B. technische Präventionsmöglichkeiten wie etwa Kameraüberwachung). „Zudem sind wir im Austausch mit anderen Städten, um über effektive Handlungsmöglichkeiten und Strategien zu beraten, und nehmen auch Vorschläge und Anregungen aus der Bevölkerung auf“, erklärt Widmann.


Generell seien die Schäden, die durch Tags und illegale Graffiti entstünden, in den letzten zehn Jahren auf einem hohen Niveau geblieben und die Bereitschaft zur Anzeigenerstattung sei nach wie vor gering. Zudem gebe es häufiger Schäden durch Attacken mit Farbbeuteln an Häuserfassaden im Vergleich zu früher. Auch Permanentmarker und Lackstifte würden öfter eingesetzt. „Überall, wo sich eine geeignete Fläche anbietet, wird gesprayt, getaggt und geklebt. Häufig sind es politische Aussagen und Botschaften; inhaltlich vor allem auch zu den weltweiten Krisen und Konflikten“, so Widmann.


Die sinnlosen Kritzeleien machen selbst vor touristischen Attraktionen nicht halt, wie Gastronom Toni Schlegel, und Vorsitzender des Kuratoriums Freiburger Schlossberg, beklagt. „Eigentlich ist der Schlossberg mit seinem Weinreben ein Freiburger Postkartenmotiv, doch die Verschandelung durch sinnlose Sprayereien trübt das Bild. Eigentlich ist der gesamte Schlossberg vollgesprayt. Selbst vor den Infotafeln wird nicht halt gemacht. Es wäre schön, wenn sich die Stadt da mal drum kümmern würde und schneller reinigt, sonst geht das immer weiter und wir haben hier Verwahrlosung“, so der Gastronom.


Um dem Bedürfnis nach Graffiti Raum zu geben, hat die Stadt 14 legale Graffitiflächen ausgewiesen. Außerdem fördert der Verein Sicheres Freiburg legale Sprayaktionen und bietet damit Alternativen zum illegalen Sprayen. Offensichtlich spricht dieses Angebot nur eine Minderheit an. Somit bleibt vorerst die rasche Entfernung neben greller Beleuchtung und Videoüberwachung wohl das wirksamste Mittel.

Im Horrorthriller „Weapons“ verschwindet über Nacht eine Schulklasse

Hat Lehrerin Miss Gandy ((Julia Garner) etwas mit dem Verschwinden ihrer Schulklasse zu tun?Hat Lehrerin Miss Gandy ((Julia Garner) etwas mit dem Verschwinden ihrer Schulklasse zu tun? Foto: Warner Bros.

Mit „Weapons: Die Stunde des Verschwindens“ präsentiert „Barbarian“-Regisseur Zach Cregger, seinen neuen Horrorthriller.

Eines Nachts verschwinden alle Kinder aus der Schulklasse von Miss Gandy (Julia Garner, „Ozark“) zur exakt gleichen Zeit auf mysteriöse Weise. Bis auf Schüler Alex Lilly (Cary Christopher, „High Potential“). Die Bewohner der betroffenen Gemeinde stehen vor der Frage, wer oder was hinter dem Verschwinden steckt. Die Polizei ermittelt fieberhaft, während die Eltern verzweifelt nach Antworten suchen. Zur hochkarätigen Besetzung gehören Josh Brolin („No Country for Old Men“), Alden Ehrenreich („Solo: A Star Wars Story“), Austin Abrams („Euphoria“), Benedict Wong („Doctor Strange“) und Amy Madiga („Field of Dreams“). Zach Cregger führte Regie und verfasste das Drehbuch.