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Freiburg-Waldsee: Gruppe greift Autofahrer an

Kaputter AußenspiegelDie Höhe des Sachschadens wird noch ermittelt. Symbolfoto: Novcicrelax / KI-generiert

Unglaublicher Vorfall am Bahnübergang Möslestraße: Ein Mob rastet aus und geht auf die Fahrzeuginsassen los – die Polizei sucht jetzt Zeugen.

Hier sind offenbar einigen Menschen sämtliche Sicherungen durchgebrannt: Am späten Samstagabend hat eine Personengruppe am Bahnübergang Möslestraße im Freiburger Stadtteil Waldsee ein Auto mit zwei Insassen erst aufgehalten und dann attackiert. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Vorfall hat sich gegen 23 Uhr ereignet. Die Männer fuhren demnach auf der Oberrieder Straße und mussten feststellen, dass ihnen am Bahnübergang zur Möslestraße die Weiterfahrt durch eine auf der Fahrbahn befindliche Personengruppe verwehrt war.

Der Fahrer habe daraufhin die Hupe betätigt, woraufhin die aus 10 bis 15 Personen bestehende Gruppe unvermittelt aggressiv reagiert und begonnen habe, das Fahrzeug zu beschädigen. Als die beiden Insassen ausstiegen, wurden sie von der Gruppe attackiert. Sie konnten aber unverletzt wieder in das Auto einsteigen und davonfahren. Ein Zeuge verständigte währenddessen die Polizei. Die Höhe des am Fahrzeug entstandenen Sachschadens ist noch unbekannt.

Hinweise werden erbeten rund um die Uhr an das Polizeirevier Freiburg-Süd (07 61/ 8 82 – 44 21).

Nicht ohne seine Hühner: So feierte Cartoonist Peter Gaymann aus Freiburg seinen 75. Geburtstag

An seinem Geburtstag hat Peter Gaymann seine Jubiläumsausstellung eröffnet und das Buch „Gaymanns Welt“ rausgebracht. Mit Zeichnungen aus den letzten fünf Jahrzehnten, „es ist ein sehr persönliches Buch“, sagt er.An seinem Geburtstag hat Peter Gaymann seine Jubiläumsausstellung eröffnet und das Buch „Gaymanns Welt“ rausgebracht. Mit Zeichnungen aus den letzten fünf Jahrzehnten, „es ist ein sehr persönliches Buch“, sagt er. Foto: Atelier Claudia Reiter

Sein Markenzeichen sind die Hühner: Der bekannte Cartoonist Peter Gaymann, der aus Freiburg stammt, hat am vergangenen Donnerstag seinen 75. Geburtstag gefeiert. Seit fünf Jahrzehnten begeistert er mit humorvollen Zeichnungen – und die standen auch an seinem Ehrentag im Mittelpunkt. „Ich habe meinen Geburtstag mit einer großen Vernissage im Neuen Tübinger Kunstmuseum eröffnet“, verrät er mir. Denn hier ist seine Jubiläumsausstellung „Humor in verrückten Zeiten“ zu sehen. „Viele Freunde aus Freiburg, Köln oder München waren ebenfalls angereist. Selbst der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer war anwesend und hat mit den 400 Gästen einen Kanon gesungen und dirigiert. Großes Kino.“

Für ihn ist Humor in Krisenzeiten wie jetzt „sehr wichtig. Wenn wir aufhören zu lachen, dann haben wir verloren. Gerade in schwierigen Zeiten brauchen wir den Humor. Er ist auch eine Überlebensstrategie. Deswegen zeichne ich auch Cartoons zum Thema Demenz (bei mir heißt es Demensch) oder für die Kinderhospize. Durch das Lachen verschaffen wir uns Luft. Es entspannt und macht uns nicht zu Opfern. Karl Valentin hat gesagt: Jedes Ding hat seine drei Seiten. Eine gute, eine schlechte und eine komische. Ich bin zeitlebens für die komische Seite zuständig“, so der Cartoonist.

Auch wenn er mit seiner Frau mittlerweile am Starnberger See lebt, bleibt er seiner alten Heimat treu. „Klar, in Freiburg und Umgebung bin ich immer wieder. Im Herbst wird es Signierstunden mit meinen neuen Büchern geben. Außerdem ist die zweite große Ausstellung im Europa-Park geplant. Am 16. Oktober ist Eröffnung. Auch der neue Freiburger Marktkalender mit Zeichnungen von mir wird wieder präsentiert. Freiburg ist immer Heimspiel. Meine Brüder wohnen da und noch etliche gute Freunde.“

Seine Hühner machten ihn berühmt – hier das „Korkenzieherhuhn“. Foto: Peter Gaymann

Zu seinem 75. hat er nicht nur eine Ausstellung eröffnet, sondern auch das Jubiläumsbuch „Gaymanns Welt“ veröffentlicht. Mit Zeichnungen aus den letzten fünf Jahrzehnten. „Aus einem Fundus von circa 20.000 Zeichnungen habe ich versucht, bekannte und unbekannte Beispiele auszuwählen. Das Vorwort ist von mir sowie auch Kommentare zu einzelnen Bildern. Also ein sehr persönliches Buch. 240 Seiten Stoff zum Lachen“, sagt Peter Gaymann.

Nach wie vor zeichnet er jeden Tag und denkt mit 75 noch lange nicht daran, sich zur Ruhe zu setzen. „Selbst im Urlaub habe ich mein Skizzenbuch dabei und zeichne nach der Natur. Ideen habe ich immer und Aufträge von Verlagen und Redaktionen auch. Warum also aufhören. Solange der Kopf mitmacht und die Hand nicht zittert, werde ich morgens nach dem Frühstück ins Atelier gehen, was ja, seit wir in Bayern wohnen, sogar im eigenen Haus ist. Ich beschäftige mich auch gern im Garten und gehe mit meiner Frau Viktoria viel wandern…aber alles wäre nichts, wenn ich nicht zum Bleistift und zum Pinsel greifen könnte. Es hält jung.“

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag nachträglich!

Spielplan für die DEL 2 ist da: EHC Freiburg startet auswärts

Eishalle Freiburg Echte Helden ArenaAb September fliegt in der Echte Helden Arena in Freiburg wieder der Puck. Foto: Joers

Der EHC Freiburg startet Mitte September mit einem Auswärtsspiel in die neue DEL2-Eishockeysaison. Danach folgt im ersten Heimspiel ein Duell mit einem prestigeträchtigen DEL-Absteiger.

Die DEL2 hat den Spielplan für die Saison 2025/26 veröffentlicht. Für die Wölfe Freiburg rund um Cheftrainer Martin Stloukal wird es die elfte Spielzeit in Folge in der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga.

Der Saisonauftakt erfolgt am 19. September mit einem Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim, die mit dem ehemaligen Wölfe-Trainer Peter Russell hinter der Bande in die Saison starten. Das erste Heimspiel für den EHC Freiburg wartet am 21. September im Duell mit der prestigeträchtigen Düsseldorfer EG, die als Absteiger aus der DEL neu in die zweithöchste deutsche Eishockeyliga gestoßen ist. Es ist das erste Pflichtspielaufeinandertreffen zwischen Freiburg und Düsseldorf nach 21 Jahren, damals noch in der Beletage des deutschen Eishockeys.

Airich kehrt zum EHC zurück

Als jüngsten Neuzugang präsentierte der EHC am Freitag Julian Airich für den Freiburger Angriff. Der gebürtige Raststädter erlernte einst an der Ensisheimer Straße das Eishockeyspielen. Der 30-Jährige wechselt aus der Oberliga von den Hammer Eisbären nach Freiburg. „Seine Erfahrung, seine Physis und seine vorbildliche Arbeitsmoral werden für uns eine Bereicherung sein“, sagt EHC-Sportdirektor Peter Salmik.

Freiburger Start-up schießt zweiten Satelliten ins Weltall

Käpsele Innovation FestivalGreen-Tech, Quantentechnologie und Künstliche Intelligenz – diese und andere Zukunftsthemen wurden beim diesjährigen Käpsele Innovation Festival in Freiburg diskutiert. Foto: Joers

1.200 Menschen trafen sich in Freiburg zum zweiten Käpsele Innovation Festival – darunter das junge Freiburger Start-up Constellr, das mit einen innovativen Ansatz ins Weltall strebt.

Die „Fear of missing out“ – also die Angst, etwas Spannendes zu verpassen – war am Donnerstag in der Freiburger SICK-Arena allgegenwärtig. Vier Bühnen, 21 Erlebnisstationen sowie 94 hochkarätige Speaker, die sich zu Zukunftsthemen wie Künstlicher Intelligenz, Metaverse, New Work, Robotik, MedTech, Green-Tech, Quantentechnologie oder Digitalisierung äußerten – für die 1.200 Besucher war es praktisch unmöglich, überall gleichzeitig zu sein. Das war auch so gewollt. Unter dem Motto „Raus aus der Bubble – rein in die Zukunft“ luden die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) und die Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein (IHK) dazu ein, Neues zu entdecken und praxisnahe Impulse mitzunehmen. „Mit dem Käpsele zeigen wir: Unsere Region ist nicht nur ein Wirtschaftsstandort – sie ist ein lebendiges Innovationsökosystem. Für Mittelständler mit Pioniergeist genauso wie für agile Start-ups, die neue Wege gehen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dieter Salomon.

Zweiter Satellit im All

Marius Bierdel ist eines dieser Käpsele. Er ist Mitbegründer des Freiburger Start-ups Constellr, einer Ausgründung aus dem Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik. Ihren Sitz hat die Firma in der Heinrich-von-Stephan-Straße. Zwei Tage vor dem Festival hat Constellr seinen mittlerweile zweiten, selbst entwickelten Satelliten ins Weltall gestartet. Es ist der nächste Meilenstein dieses noch jungen Start-ups. „Es hat alles gut geklappt, wir haben gleich Kontakt aufgebaut zum Satelliten. Dem geht’s gut“, berichtet er vom Start in Kalifornien. SkyBee-2, so der Name des kühlschrankgroßen Satelliten, soll wie der im Januar gestartete erste Satellit Infrarot-Wärmebilder von der Erdoberfläche aufnehmen. Die dabei gesammelten, hochaufgelösten Daten möchte Constellr zum Beispiel Landwirten anbieten, damit diese frühzeitig drohende Dürren auf ihren Feldern erkennen können.

Marius Bierdel beim Käpsele Innovation Festival in Freiburg. Foto: Joers

Inzwischen hat das junge Unternehmen über 100 Mitarbeiter. Die sind, in unterschiedlichen „Hubs“, also Büros, „über ganz Europa verteilt“, so Bierdel. Constellr bezeichnet er als „remote-first“-Unternehmen, in dem die Angestellten über mehrere Standorte verteilt sind und in den einzelnen Büros in den Austausch kommen können. „Wir haben zum Beispiel Büros in München. Da ist die Infrastruktur nochmal eine ganz andere als in Freiburg. Wir können da nicht die Augen vor verschließen und sagen, wir bleiben jetzt nur in Freiburg. Das funktioniert einfach nicht.“

Welchen Nutzen Marius Bierdel im Käpsele Innovation Festival sieht, wo er als Podcast-Talkgast auf der Bühne zu sehen war, liegt für ihn auf der Hand. „Es gibt von unserer Seite vor allem ein großes Interesse, das Thema Künstliche Intelligenz ganz stark zu verfolgen, um unsere Daten zu verarbeiten.“ Constellr nutzt das Festival deshalb vor allem, um mit Netzwerkpartnern aus der Forschung und Entwicklung in Kontakt zu treten. Die Festivalmacher lobt er. „Es ist richtig, ein solches Ökosystem mit Veranstaltungen aufzubauen, bei dem man sich gut vernetzen kann. Das steht Freiburg sehr gut zu Gesicht“, sagt der Jungunternehmer.

Virtuelle Schweißes mit der VR-Brille: Eine von vielen praxisnahen Anwendungen, die in der SICK-Arena gezeigt wurden. Foto: Joers
Netzwerken und Neues kennenlernen: Auch darum ging es beim Käpsele Innovation Festival. Foto: Joers

SC-Trainer Julian Schuster zum ersten Mal beim Fantag: „Es war fantastisch“

Tausende SC-Fans im Europa-Park verbrachten einen gemeinsamen Tag im Europa-Park. Mittendrin: SC-Trainer Julian Schuster.Tausende SC-Fans im Europa-Park verbrachten einen gemeinsamen Tag im Europa-Park. Mittendrin: SC-Trainer Julian Schuster (hinter der Euromaus). Foto: Europa-Park

Jede Menge rot-weiße Begeisterung: Tausende SC Freiburg-Fans haben am vergangenen Freitag gemeinsam den Fantag im Europa-Park gefeiert. Ihr Highlight: SC-Trainer Julian Schuster war erstmals beim Fantag dabei und nahm sich viel Zeit für Gespräche, Fotos und Autogramme. „Es ist fantastisch, hier im Europa-Park gemeinsam mit den Fans so einen besonderen Tag zu erleben“, sagte Julian Schuster. „Man spürt einfach, wie sehr hier alle hinter dem SC Freiburg stehen – das ist etwas ganz Besonderes.“ Dann kommt er nächstes Jahr garantiert wieder zu dem Fanevent!

SC-Trainer Julian Schuster ist offensichtlich ein Adrenalinfan: Er wählte bei der Fahrt mit der „Voltron“-Achterbahn den Platz ganz vorne in der Mitte. Foto: Europa-Park
Für SC-Trainer Julian Schuster (r.) war der SC-Fantag eine Premiere: hier ein Schnappschuss mit Nicolas Mack vom Europa-Park und den Maskottchen Ed und Füchsle. Foto: Europa-Park

Kinotipp: Scarlett Johansson auf Dinojagd in „Jurassic World: Die Wiedergeburt“

Auf einer einsamen Insel leben die gefährlichsten Dinosaurier. Foto: Universal StudiosAuf einer einsamen Insel leben die gefährlichsten Dinosaurier. Foto: Universal Studios

Eine neue Ära bricht an. Seit den Ereignissen auf Isla Nublar teilen sich Dinosaurier die Welt mit den Menschen. Fünf Jahre später hat sich die Ökologie des Planeten allerdings stark verändert und die Dinosaurier sind gezwungen, sich in isolierte äquatoriale Umgebungen zurückzuziehen. Ein Expertenteam – angeführt von Scarlett Johansson – begibt sich auf eine geheime Mission auf die Insel.

Ziel ist es, für ein bahnbrechendes Heilmittel genetisches Material aus den größten Kolossen zu Land, zu Wasser und in der Luft zu extrahieren. Doch überschneidet sich die Operation mit dem Schicksal einer Familie, deren Boot von angreifenden Wassersauriern zum Kentern gebracht wurde. Gemeinsam stranden sie auf einer verbotenen Insel, die einst eine geheime Jurassic-Park-Forschungseinrichtung beherbergte und damit auch die gefährlichsten der gefährlichen Dinosaurier. In diesem Gebiet werden sie mit einem düsteren, schockierenden Geheimnis konfrontiert, das seit Jahrzehnten vor der Welt verborgen blieb.

Zora Bennett (Scarlett Johansson) und Paläontologe Henry Loomis (Jonathan Bailey) begeben sich für ein Heilmittel auf eine gefährliche Mission. Foto: Universal Studios

Nach dem Abschluss der Jurassic World-Trilogie lenkt der kreative Visionär Gareth Edwards („Rogue One: A Star Wars Story“) die legendäre Blockbuster-Reihe nun in eine fesselnde, actiongeladene neue
Richtung.

Scarlett Johansson spielt die erfahrene Expertin für verdeckte Operationen Zora Bennett. Mahershala Ali („Green Book – Eine besondere Freundschaft“) ist Duncan Kincaid, Zoras zuverlässiges Crewmitglied. Jonathan Bailey („Wicked“) brilliert als Paläontologe Dr. Henry Loomis. Big-Pharma-Vertreter Martin Krebs wird von Rupert Friend („Obi-Wan Kenobi“) verkörpert, Manuel Garcia-Rulfo („Mord im Orient Express“) spielt Reuben Delgado, den Vater der schiffbrüchigen Familie.

Die Romantikkomödie „Bella Roma – Liebe auf Italienisch“

Die Reise von Gerda (Bodil Jørgensen) und Kristoffer (Kristian Halken) verläuft ganz anders als gedacht.Die Reise von Gerda (Bodil Jørgensen) und Kristoffer (Kristian Halken) verläuft ganz anders als gedacht. Foto: 24 Bilder

Um ihren 40. Hochzeitstag zu feiern, bekommen Gerda und Kristoffer eine Reise nach Rom geschenkt, wo Gerda vor ihrer Hochzeit Kunst studierte. Die Leichtigkeit der Reise wird unterbrochen, als ein Schatten aus der Vergangenheit auftaucht: Gerdas ehemaliger Lehrer und Liebhaber Johannes. Bezaubert und belebt von seiner charmanten Art, erinnert sich Gerda an ihren Jugendtraum, Künstlerin zu werden und ihre Geheimnisse aus dieser Zeit.

Kristoffer ahnt bald, dass zwischen Gerda und Johannes mehr als nur eine Freundschaft besteht. Seine Zweifel treiben ihn in absolut absurde Situationen. Entscheidet sich auf dieser Reise die Zukunft ihrer gemeinsamen Ehe?

Neuauflage des Kultfilms: „Mädchen Mädchen – Hot Girl Summer“

Inken (Kya-Celina Barucki), Vicky (Julia Novohradsky) und Lena (Nhung Hong) erleben ein Gefühlschaos. Inken (Kya-Celina Barucki), Vicky (Julia Novohradsky) und Lena (Nhung Hong) erleben ein Gefühlschaos. Foto: Constantin Film Verleih

Die drei besten Freundinnen Inken (Kya-Celina Barucki), Vicky (Julia Novohradsky) und Lena (Nhung Hong) haben dasselbe Ziel: Sie wollen endlich ihren ersten Orgasmus erleben! Während Inken ihrer ach so perfekten Erzfeindin Cheyenne nacheifert und vergeblich auf den ersten Höhepunkt mit Freund Tim wartet, sammelt Lena langsam Mut, um ihren Crush Nick anzusprechen. Auch Vicky will endlich kommen, holt sich anstelle eines Orgasmus aber erstmal einen Vaginalpilz. Doch damit nicht genug: Inkens bester Freund Flin hat langsam keine Lust mehr auf die Friendzone und Vater Gero startet in eigene romantische Abenteuer.

Neuinszenierung des Kultfilms von 2001von Martina Plural.

Der Freiburger liebstes Fest

„Das ist Weingenuss par excellence, wo badische Lebenslust gelebt und gefeiert wird“, schwärmt Alixe Winter, Geschäftsführerin der Alten Wache, über das Freiburger Weinfest, das am Donnerstag startet. Foto: Kunz/Fwtm

Ab Donnerstag steht der Freiburger Münsterplatz sechs Tage im Zeichen des badischen Weins: Für viele Freiburgerinnen und Freiburger ist das Freiburger Weinfest inzwischen mehr als nur ein Fest – es ist identitätsstiftend.

Rund 80.000 Besucher können nicht irren: Das Weinfest vom 3. bis 8. Juli ist einer der Höhepunkte eines jeden Freiburg-Jahres. Insgesamt bieten in diesem Jahr über 60 regionale Betriebe mehr als 400 Weine und Sekte an. Zudem sorgen 14 Restaurants und Imbissbetriebe für kulinarischen Genuss.

Die Besucher können sich wieder auf eine große Auswahl hochwertiger Weine und Sekte sowie kulinarische Spezialitäten aus allen Lagen Südbadens vor der historischen Kulisse des Münsters freuen – auch Raritäten werden ausgeschenkt. Aufgeteilt ist das Weinfest in 11 verschiedene Bereiche. Neu dabei ist das Bistro Brasil, das ebenfalls einen Stand in der Markthalle betreibt und im Bereich des Badischen Winzerkellers die Gäste mit Tellergerichten verwöhnt.

In verschiedenen Bereichen des Weinfestes wird den Besuchern außerdem wieder ein abwechslungsreiches Musikprogramm mit Bands, DJs und Straßenmusik geboten. Eröffnet wird das Freiburger Weinfest am Donnerstag, 3. Juli um 18 Uhr vor dem Historischen Kaufhaus durch Oberbürgermeister Martin Horn. Am Eröffnungstag werden die Badische Weinkönigin sowie die beiden Weinprinzessinnen gewählt und im Rahmen der Eröffnungsfeier der Öffentlichkeit vorgestellt.

Bürgermeister Stefan Breiter (CDU) erklärte bei der Vorstellung des Programms: „Dieses Großereigenis wird auch die Innenstadt beleben und für zusätzliche Frequenz im Handel sorgen.“ Das Fest sei ein wichtiger Impulsgeber für die Innenstadt und den Tourismus. Es zeige, wie lebendig und attraktiv Freiburg für Gäste und Einheimische gleichermaßen sei.

Alixe Winter, Geschäftsführerin der Alten Wache, betonte, dass es inzwischen – trotz zahlreicher Touristen – wieder zu dem Fest, der Freiburgerinnen und Freiburger geworden sei. Man feiere sich und die Stadt. Gleichzeitig habe es die Veranstaltung geschafft, modern zu bleiben. „Wir sprechen auch eine jüngere Zielgruppe an. Das zeigt, dass das Weinfest jung geblieben ist. Wir feiern hier alle auch die Kultur des Weins“, so Winter.

Geöffnet hat das Freiburger Weinfest am Donnerstag sowie von Sonntag bis Dienstag jeweils von 17 bis 24 Uhr, am Freitag und Samstag von 17 bis 1 Uhr. Weitere Infos: www.weinfest.freiburg.de

Neuzugang Nummer fünf: Rückkehrer Philipp Treu wechselt zum SC Freiburg

Philipp TreuEinmal in den hohen Norden und wieder zurück: Philipp Treu kehrt zum SC Freiburg zurück. Foto: SC Freiburg

Der SC Freiburg baut seinen Kader für die kommende Saison weiter kräftig um. Jetzt ist in Philipp Treu vom FC St. Pauli der nächste Neuzugang gekommen.

Nach Yuito Suzuki, Cyriaque Irié, Anthony Jung und Derry Scherhant hat der SC Freiburg nun auch Philipp Treu verpflichtet. Der gebürtige Heidelberger wechselt vom FC St. Pauli an die Dreisam, also dorthin, wo er im Alter von 16 Jahren schon einmal hingewechselt war. „Philipp hat eine tolle Entwicklung genommen und wir freuen uns total über seine Rückkehr zum SC“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach über den 24-jährigen Außenbahnspieler. „Philipp verteidigt konsequent und kann zugleich Torgefahr initiieren. Er bringt eine gute Mischung aus Ausdauer und Anzahl der Sprints auf den Platz.“

Für seine Verpflichtung überweist der SC laut Medienberichten eine Summe von fünf bis sechs Millionen Euro Ablöse an St. Pauli. Das macht Treu zum Rekordverkauf der Norddeutschen. Vor allem einen anderen Aspekt des Wechsels hebt Hartenbach aber hervor. „Es ist bestimmt von Vorteil, dass er viele handelnde Personen und Abläufe bei uns kennt.“

In einem Videointerview des SC Freiburg betont Treu dann auch, dass er „Julian Schuster und die anderen Trainer“ bereits aus seiner Zeit an der Freiburger Fußballschule kenne. „Ich weiß, wie hier Fußball gespielt wird“, so Treu. Die Rückkehr in den Breisgau sieht er als nächsten, logischen Karriereschritt. In der abgelaufenen Spielzeit kam Treu in 35 Pflichtspielen für St. Pauli zum Einsatz. „Ich glaube, ich habe mich auf St. Pauli sehr gut weiterentwickeln können und mein erstes Bundesligajahr auf einem guten Level gespielt, jetzt möchte ich mit Freiburg auf die nächste Ebene gehen.“ Dazu gehört auch die Aussicht, mit dem SC europäisch spielen zu können. „Die Europa League konnte ich in Freiburg bisher nur als Fan aufsaugen, hier oben von der Tribüne im Europa-Park Stadion“, erinnert er sich.

In seiner Zeit beim SC-Nachwuchs gewann Treu mit der Freiburger U19 im Jahr 2018 den DFB-Juniorenpokal. Ein Jahr später rückte er in die U23 auf und feierte mit der Mannschaft 2021 den Aufstieg in die 3. Liga. Hier trug Treu in 62 Pflichtspielen das Freiburger Trikot, ehe er 2023 nach der Vizemeisterschaft zum FC St. Pauli wechselte und mit diesem in die erste Bundesliga aufstieg. In Freiburg erhält Treu die Rückennumer 29.