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Ratten werden in Freiburg zum Ärgernis

Essenreste neben Mülleimern und -tonnen ziehen Ratten nicht nur im Außenbezirk an – in Wohngegenden werden sie zunehmend zur Plage. Foto: stock.adobe

Sie kommen aus der Kanalisation, haben ihre Nester zwischen Mülltonnen oder sogar in Kellern: Ratten leben überall dort, wo auch der Mensch lebt. In Freiburg werden sie jedoch mancherorts regelrecht zur Plage.


Derzeit betrifft dies vor allem die Großsiedlungs-Stadtteile Landwasser und Weingarten: Unter anderem wild abgestellter Müll sei hierfür die Ursache, so die Stadtratsfraktion Eine Stadt für alle. Sie fordert, Müllanlagen rattensicher zu machen und Rattenbauten professionell und zeitnah auszuheben. Um Ratten vorzubeugen, sollte nicht nur Müll ordnungsgemäß entsorgt, sondern auch Hecken und Büsche im Umfeld von befallenen Müllanlagen zurückgeschnitten werden. Die Fraktion weist außerdem auf die Möglichkeit der Mietminderung hin.


Auch die Pressestelle der Stadt Freiburg bestätigt, dass es aus Landwasser und Weingarten vermehrt Beschwerden wegen Rattenbefall gibt. Auch das Pressereferat sieht das Problem in Vermüllung begründet: „Generell gibt es Ratten in der Stadt vor allem dort, wo ausreichend Nahrung vorhanden ist, das ist besonders bei Vermüllung der Fall“, so Pressesprecherin Tabea Krauß.


Bei der Rattenbekämpfung sind verschiedene städtische Akteure involviert: Das Garten- und Tiefbauamt bekämpft Ratten auf öffentlichem Raum, die Badenova Netze in der Kanalisation. Hier würden Köder ausgelegt und Kanalreinigungen durchgeführt, um Nahrungsquellen für die Ratten zu beseitigen, so Krauß. Das städtische Gebäudemanagement kümmert sich bei Befall in öffentlichen Gebäuden, die Freiburger Stadtbau in eigenen FSB-Gebäuden.

Die Freiburger Stadtbau kümmere sich darum, Hygiene und Reinlichkeit zu fördern. Dazu gehört die Beauftragung einer Hygiene-Firma, die gezielt Fallen und Köder auslegt und die Müllstandorte reinigt. Außerdem werden Unterflursysteme installiert und die Müllablageorte rattensicher gemacht. Der Hausmeisterservice ist angehalten, Mieter aufzuklären und bei Bedarf persönlich anzusprechen. Außerdem gibt es Infoschreiben an die Mieter.

Auf privaten Grundstücken hingegen sind die Eigentümer gefragt. Problematisch wird es vor allem dann, wenn diese nicht handeln: „Auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes kann das Amt für öffentliche Ordnung auf privatem Gelände Anordnungen treffen, aber nur dann, wenn tatsächlich eine vom Gesundheitsamt bestätigte Infektionsgefahr besteht“, sagt Krauß. Aber: „Hinweise darauf, dass eine solche Gefahr besteht, liegen der Stadt derzeit nicht vor“, so Tabea Krauß.


Die Wahrscheinlichkeit, dass Ratten Krankheiten übertragen, sei nicht höher als bei Tauben, Mäusen, Füchsen und Igeln: „Generell sollte der Kontakt mit den Tieren und deren Ausscheidungen vermieden werden“, sagt Krauß.

Wichtig ist vor allem, Müll ausschließlich in den dafür vorgesorgten Abfallbehältern zu entsorgen, diese gut zu verschließen und Müll für Ratten unzugänglich zu lagern. Nistmöglichkeiten wie unaufgeräumte Keller und andere Mutterquellen – zum Beispiel für Haustiere – sollten entsorgt werden. Auch sollten keine Tiere in Parks, Grünanlagen oder auf öffentlichen Plätzen gefüttert werden, da hier stets Reste zurückbleiben. Öffnungen zur Lüftung in Erdbodennähe sollten mit engmaschigen Gittern verschlossen werden. Für Abwasserrohre gibt es sogenannte Rattensperren.


Eine Meldepflicht für Ratten gibt es nicht, so Krauß. Trotzdem ist die Meldung online auf der Webseite der Stadt oder direkt an die zuständigen Stellen möglich: Bei Ratten in Gaststätten ist dies die Veterinärbehörde, auf öffentlichen Grünflächen ist das GuT zuständig. Kommen Ratten vermehrt aus der Kanalisation, ist die Badenova Netze zu informieren. Bei einer Rattenplage in privaten Gebäuden sollten Vermieter die Schädlinge professionell beseitigen lassen.

DEL 2: Offensivspieler Sebastian Streu wechselt zum EHC Freiburg

EHC FreiburgWeiterer Neuzugang für Wölfe- Trainer Timo Saarikoski. Foto: D. Berger

Der EHC verpflichtet einen Angreifer mit Erfahrung im deutschen Eishockey-Oberhaus. Außerdem startet bei den Wölfen Freiburg der Dauerkartenvorverkauf für die kommende DEL2-Saison.

Die Wölfe Freiburg haben sich für die kommende DEL 2-Eishockeysaison mit dem 24-jährigen Offensivspieler Sebastian Streu verstärkt. Der in Neuwied geborene Linksschütze ist mit Georgiy Saakyan und Yannik Burghart der dritte Neuzugang der Freiburger. Streu sammelte unter anderem in Nordamerika in der Western Hockey League höherklassige Juniorenerfahrung. Insgesamt kann der Offensivakteur in seiner Karriere bereits auf 166 DEL- und 82 DEL2-Pflichtspiele zurückblicken.

Zweimal deutscher Meister So feierte er mit dem deutschen Rekordmeister Eisbären Berlin zwei Meisterschaften in der höchsten deutschen Eishockeyliga. Nach einer weiteren Spielzeit bei den Iserlohn Roosters im Eishockey Oberhaus lief er zuletzt in der DEL 2 für Rosenheim auf. „Auf der Suche nach einem universal einsetzbaren Stürmer ist uns Sebastian besonders auch in den Spielen gegen uns sofort ins Auge gefallen. Wir sind der Meinung, dass er sein Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft hat und er wird bei uns die Rolle und Möglichkeit erhalten, allen zu zeigen, was er kann“, sagt Sportdirektor Peter Salmik. Auf seine eigene Entwicklung kommt es auch Streu an, der sagt: „Persönlich möchte ich mich verbessern, mein Niveau noch weiter steigern und der Mannschaft so gut wie möglich weiterhelfen, um am Ende gemeinsam eine erfolgreiche Saison zu spielen“.

So früh wie noch nie starten die Wölfe Freiburg außerdem den Dauerkartenvorkauf: Ab 2. Mai startet der Vorverkauf mit einer Frühbucherphase zu vergünstigten Konditionen bis zum 30. Juni. Für Sitzplatz-Dauerkartenbesitzer besteht bis zu diesem Datum auch ein Vorkaufsrecht. Erstmals werden Dauerkarten auch im EHC-Onlineshop erhältlich sein.

Immobilienmarktbericht: Freiburg bleibt teures Pflaster

Die landschaftlich reizvolle Lage und kompakte Stadtgröße mit attraktivem Angebot sorgen für großes Interesse bei wenig Angebot. Foto: simon

Von Entlastung am Freiburger Wohnungsmarkt ist wenig zu spüren. Es bleibt dabei: Die Stadt gilt als attraktiv und das erzeugt Nachfrage. Mittelfristig könnte sich die Lage jedoch verbessern.

Die Preise auf dem deutschen Immobilienmarkt sind so stark gefallen wie seit 60 Jahren nicht mehr: Wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) mitteilte, sind Eigentumswohnung 8,9 Prozent, Einfamilienhäuser 11,3 Prozent und Mehrfamilienhäuser 20,1 Prozent billiger. „Dieser Preisverfall im bundesdeutschen Durchschnitt spiegelt sich nicht im Freiburger Immobilienmarkt wider – zumindest in den einzelnen Teilmärkten gibt es deutliche Unterschiede“, betonte Bürgermeister Martin Haag. Und Hugo Sprenker, Vorsitzender des Gutachterausschusses, ergänzte: „Die Nachfrage ist in Freiburg auch in schwierigen Zeiten besser als in anderen Standorten“.


Im Immobilienmarktbericht des Gutachterausschusses finden sich nicht nur bundesweite Trends, sondern auch die spezifischen Entwicklungen auf dem Freiburger Markt. So ging 2023 die Anzahl der Transaktionen um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Während im 2021 noch der höchste Geldumsatz aller Zeiten ermittelt wurde, war es 2023 rund 39 Prozent weniger.

Insgesamt wurden 2023 nur zwölf Bauplätze für Ein- und Zweifamilienhäuser in der gesamten Stadt gehandelt, deren Auswertung keine belastbaren Ergebnisse lieferte. Der Gutachterausschuss hat bei Bauplätzen für eine mehrgeschossige Bauweise mit und ohne gewerblichen Anteil keinen Kauf verzeichnet. Im Neubau wurde bei Einfamilienhäusern (Reihenendhäuser, Reihenmittelhäuser, Doppelhaushälften) ein Kauf registriert.


Nach wie vor gilt, Top-Lagen sind in Freiburg sehr kostspielig: Bei Häusern in Villenlage lag der Quadratmeterpreis pro Wohnfläche bei rund 8.060 Euro. Die „durchschnittliche“ Villa kostete 1,86 Millionen Euro, hat 861 qm Grundstücksfläche und 227 qm Wohnfläche. Insgesamt wertete der Gutachterausschuss zehn Käufe aus. Freistehende gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser kosteten bei 768 qm Grundstücksgröße und 146 qm Wohnfläche durchschnittlich rund 755.000 Euro: das sind rund 5.390 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, bei 25 ausgewerteten Käufen. Gebrauchte Reihenendhäuser und Doppelhaushälften (circa 141 qm Wohnfläche, circa 340 qm Grundstücksgröße) lagen bei rund 682.000 Euro, kosteten also rund 5.130 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Insgesamt hat der Bericht 48 Käufe ausgewertet. 2023 wurden insgesamt 140 (2022: 167) Ein- und Zweifamilienwohnhäuser und 72 (2022: 60) Mehrfamilienhäuser verkauft.


„Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Entwicklung von Wohnbau zwar immer noch eine politische Herausforderung ist, wir aber mit viel Druck an neuen Gebieten arbeiten, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und so den Wohnungsmarkt zu entlasten“, blickt Baubürgermeister Haag zuversichtlich in die mittelfristige Zukunft und betont: „Wir haben eine klare Agenda und die heißt Bezahlbarkeit.“ Mittelfristig Entlastung bringen sollen vor allem die Großprojekte Kleineschholz und Dietenbach. Doch wenn man Hugo Sprenker hört, ist das kein Selbstläufer, denn: „Es gibt nur zwei Sorten Menschen in Deutschland: Die, die in Freiburg sind und jene, die nach Freiburg wollen.“

SC Freiburg verliert in Unterzahl 1:2 gegen Wolfsburg

SC FreiburgSchafft der SC Freiburg erneut den Sprung nach Europa? Foto: Detlef Berger

Im vorletzten Saisonheimspiel hat der SC Freiburg gegen den VfL Wolfsburg 1:2 verloren. Nach einer 1:0-Führung zur Pause gab der SC in Unterzahl das Spiel noch aus der Hand.

In einer ereignisreichen Partie verloren die Breisgauer gegen die Gäste aus Niedersachsen 1:2. Nach einer Roten Karte gegen Kilian Sildillia spielten die Hausherren rund eine halbe Stunde mit einem Mann weniger.

Ritsu Doan leitete in der 42. Minute die Führung ein, die durch ein Wolfsburger Eigentor fiel. Doans Querpass im VfL-Strafraum wurde entscheidend von Bornauw zum 1:0 für Freiburg abgefälscht. Neben Roland Sallai zählte der quirlige Doan im ersten Durchgang zu den auffälligsten Spielern im Freiburger Trikot. „Er ist in den letzten Wochen einer unseren Besten, wenn nicht sogar der Beste“, sagte SC-Verteidiger Lukas Kübler gegenüber Sky. Kübler musste für das Spiel aufgrund seiner fünften Gelben Karte aussetzen.

Ohne den verletzten Merlin Röhl, für den die Saison wegen eines Muskelfaserrisses im hinteren Oberschenkel vermutlich gelaufen ist, bestimmte Freiburg im ersten Durchgang die Partie. Unter anderem zweimal durch Michael Gregoritsch (5.+47. Minute) war die Streich-Elf drauf und dran ein weiteres Tor zu erzielen.

Im zweiten Durchgang wurde Wolfsburg besser. In der 63. Minute musste Sildillia schließlich vom Feld: Mit gestrecktem Bein und offener Sohle hatte er Paredes unterhalb des Knies getroffen. Schiedsrichter Frank Willenborg zeigte Rot. Es war bereits der zweite Platzverweis des jungen Franzosen im Freiburger Trikot nach Gelb-Rot in Dortmund im Februar 2023.

Die Gäste drückten nach der Roten Karte zunehmend aufs Freiburger Tor. Das 1:1 fiel durch Maximilian Arnold. Der VfL-Kapitän zirkelte einen direkt getretenen Freistoß unhaltbar für den an diesem Tag erneut gut parierenden SC-Torwart Noah Atubolu passgenau ins Freiburger Toreck (82).

Direkt danach hatte Sallai nach einem Foul von VfL-Keeper an Lucas Höler im Strafraum die Chance zur erneuten Freiburger Führung. Schiri Willenborg entschied nach Ansicht der TV-Bilder zugunsten der Hausherren auf Elfmeter. Der Ungar aber rutschte bei der Ausführung aus und setzte den Ball weit über das Tor von Koen Casteels (86.). „Null Vorwurf an Roland Sallai. Er rutscht aus und schießt sich praktisch selbst an. Das kann jedem passieren“, sagte SC-Kapitän Christian Günter.

Am Ende kam es für die Freiburger noch dicker: Maxence Lacroix gelang aus rund 25 Metern mit einem Sonntagsschuss, dem zweiten der Wolfsburger an diesem Tag, die späte 1:2-Führung (90.).

SC-Kapitän Christian Günter wollte die Unterzahlsituation nicht als einzige Begründung für die Niederlage gelten lassen: „Gefühlt hatte Wolfsburg außer den zwei Fernschüssen keine echte Torchance“, sagte er nach Spielende und lobte die Leistung seiner Mannschaft. „Das Spiel hätten wir nie und nimmer verlieren dürfen“, so Günter.

Auch Höfler ist gesperrt

In der Tabelle stehen die Freiburger wegen der gleichzeitigen Niederlage von Verfolger Augsburg weiterhin auf Platz sieben und sind damit auf Kurs Europapokal. Am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) ist der Sport-Club zu Gast beim 1. FC Köln. Neben Sildillia wird der SC dann auch auf Nicolas Höfler verzichten müssen, der gegen Wolfsburg seine zehnte gelbe Karte sah und damit in Köln gesperrt ist.

Gerettet: Die Galeria-Kaufhäuser in Freiburg bleiben erhalten

Galeria Filiale in FreiburgDer Galeria-Konzern betreibt in Freiburg zwei Filialen: Die Ex-Karstadt-Filiale am Europaplatz (im Bild) und den Ex-Kaufhof am Bertoldsbrunnen. Foto: Joers

Aufatmen im Freiburger Einzelhandel: Die beiden Galeria-Kaufhäuser in der Kaiser-Joseph-Straße bleiben erhalten. Das wurde am Samstag bekannt. Deutschlandweit schließt der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof  16 seiner 92 Filialen.

Gute Nachrichten für die Innenstadt: Freiburg ist nicht auf der Schließungsliste, die Galeria Karstadt Kaufhof am Samstag verschickt hat. Wie der Galeria-Konzern am Samstagmorgen in einer Pressemitteilung bestätigte, schließt der Warenhauskonzern deutschlandweit 16 der 92 Filialen. Der Standort Freiburg gehört nicht dazu. „Wir haben für den Erhalt jeder einzelnen Filiale hart verhandelt. Nicht nur im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch im Hinblick auf lebendige Innenstädte“, wird Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus in der Galeria-Mitteilung zitiert. „Jede der fortzuführenden Filialen muss das Potenzial haben, bereits heute oder in absehbarer Zeit die notwendige Profitabilität zu erzielen“, heißt es darin weiter.

Freiburg ist mit der früheren Kaufhof-Filiale am Bertoldsbrunnen und dem Ex-Karstadt am Europaplatz einer der wenigen Galeria-Doppelstandorte des Konzerns. Außer in Freiburg gibt es nur noch in Münster und Trier Doppelstandorte. In beiden Freiburger Kaufhäusern arbeiten jeweils rund 200 Menschen. Beide Freiburger Häuser hätten zuletzt schwarze Zahlen geschrieben, wie die Geschäftsführer in einem Interview mit der Badischen Zeitung bestätigt hatten.

Unter den Galeria-Kaufhäusern, die schließen müssen, sind allein drei in Berlin. Insgesamt 1.400 der 12.800 Arbeitsstellen sollen gestrichen werden, allein 450 in der Zentrale in Essen. Betroffen sind diese Filialen:

  • Augsburg
  • Berlin Ringcenter
  • Berlin Spandau
  • Berlin Tempelhof
  • Chemnitz
  • Essen
  • Köln Breite Straße
  • Leonberg
  • Mainz
  • Mannheim
  • Oldenburg
  • Potsdam
  • Regensburg Neupfarrplatz
  • Trier Fleischstraße
  • Wesel
  • Würzburg

Endgültig ist die Schließungsliste aber wohl noch nicht. Auf der Liste seien auch Filialen gesetzt, über die noch verhandelt werde, heißt es.

Sieben Tage, sieben Termine

Sieben Termine aus Freiburg und der RegionVeranstaltungstipps aus Freiburg und der Region. Foto: FWB/Pixabay

Konzerte, Theater, Flohmarkt: Was ist los in Freiburg in den nächsten Tagen? Unsere Kurzübersicht zeigt sieben Termine für die kommende Woche.

•• Comedy: Zum ersten Mal ist Stand-up Comedian Alex Stoldt mit seinem Programm und viel norddeutschem Humor am 2. Mai im Vorderhaus zu Gast. Das Solodebüt des Stand-up Comedians beschäftigt sich mit seinen Problemen und der Frage, wie lang man einen Witz durchziehen kann. Tickets unter vorderhaus.de

•• Konzert: Am 28. April findet um 19 Uhr das Konzert des John Sheppard Ensembles in der Kirche St. Urban in Herdern (Hauptstraße 39) statt. Anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Bruckner führt der Chor Werke des Komponisten für vier- bis achtstimmigen Chor a cappella, Orgel und drei Posaunen auf. Tickets bei Reservix und an der Abendkasse.

••Flohmarkt: Am 28. April findet der achte Quartiersflohmarkt in Littenweiler statt. 9 bis 16 Uhr zwischen Endhaltestelle Laßbergstraße und dem Bahnhof Littenweiler. Ausweichtermin bei schlechtem Wetter ist der 12. Mai.

•• Vortrag: Zu einem Vortrag der Biologin Vera Leinert über das Projekt „Dunkelkorridore im Siedlungsbereich“ am 29. April, 15 Uhr lädt das Regierungspräsidium ein. Die Veranstaltung ist kostenlos und beginnt um 15 Uhr (Bissierstraße 7). Bis zum 30. April ist im RP auch die Wanderausstellung „Verlust der Nacht“ zu sehen.

•• Lesung: Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus lädt am Donnerstag, 25. April, um 19 Uhr zu einer Lesung mit Thomas Meyer aus seiner Biografie über Hannah Arendt ein. Die Veranstaltung findet im Peterhofkeller, Niemensstraße 10, statt. Die Biografie bietet einen neuen Blick auf das revolutionäre Denken der Philosophin. Eintritt 10/8 Euro.

•• Kunst: Am Freitag, 26. April um 18 Uhr findet im Centre Culturel Français die Vernissage der Fotoausstellung „Die ukrainischen Karpaten, ein Zufluchtsort in Zeiten des Krieges“ von Augustin Campos statt. Das Fotoprojekt entstand, als der Krieg nach dem Einmarsch Russlands wütete. Eintritt frei. Infos: ccf-fr.de.

•• Musical: „Heute Abend Lola Blau“ von Georg Kreisler, das durch die jüngere Geschichte mit Flüchtlingsströmen und Fremdenhass neue Aktualität gewonnen hat, wird am 28. April um 19 Uhr im Wallgraben Theater zu sehen sein. Infos unter www.wallgraben-theater.com.

Achterbahn der Rekorde: Europa-Park eröffnet neuen „Voltron“-Coaster

Neue Achterbahn im Europa-ParkFeierlich wurde der neue Coaster eingeweiht, Besucher können die Achterbahn-Neuheit ab morgen erleben. Foto: Europa-Park

Auf dieses Highlight haben viele Achterbahn-Fans sehnsüchtig gewartet: am Mittwoch hat der Europa-Park seinen neuen Coaster „Voltron Nevara“ bei einem Pressetermin offiziell eröffnet. Ab morgen können dann alle Parkbesucher mit der neuen Achterbahn fahren.

Ein Rekord jagt den nächsten

Die Achterbahn bricht gleich mehrere Rekorde: Adrenalinjunkies erleben 2,2 Sekunden Schwerelosigkeit am Stück sowie den steilsten Launch der Welt von 105 Grad, mit dem man gleich zu Beginn der Fahrt nach oben katapultiert wird. „Das ist der steilste Abschuss aller Zeiten, das hat noch keiner gewagt“, sagte Projektleiter und Achterbahnentwickler Patrick Marx bei der Eröffnung.

Auch wenn das Wetter bei der Eröffnung teilweise nicht mitspielte, ließen sich die Achterbahnfans den Fahrspaß nicht entgehen. Foto: Schuh
Rasant geht es durch die engen Kurven. Foto: Schuh

Die 14. Achterbahn des Europa-Park beschleunigt gleich vier Mal auf bis zu 90 Stundenkilometer pro Stunde – so viel wie keine andere in Europa – davon einmal rückwärts. Sie ist knapp 1,4 Kilometer lang mit sieben Überschlägen und hat die meisten Über-Kopf-Elemente weltweit. Daher sind die Parkbetreiber natürlich mächtig stolz auf ihr neuestes Werk: „Voltron Nevera bietet ein intensives und unvergleichliches Fahrerlebnis, das weltweit einzigartig ist. Wir freuen uns auf die vielen nationalen und internationalen Gäste, die zusammen mit ihren Familien und Freunden unsere Achterbahn-Neuheit in diesem Jahr erleben werden“, so Europa-Park-Inhaber Roland Mack. 1.600 Besucher pro Stunde werden das Action-Highlight fahren können – pro Tag soll die Bahn bis 20.000 Menschen befördern.

Tipps für die erste Fahrt

Wer sich auf die neue Achterbahn wagen will, für den haben die Macks noch den einen oder anderen Tipp parat. „Man sollte sie lieber auf nüchternen Magen fahren und einmal am Tag reicht“, empfiehlt Michael Mack. Und: Wer auf den vollen Adrenalinkick steht, sollte außen sitzen, diese Plätze „sind nochmal 30 bis 40 Prozent härter“ als der Rest. Fahren kann man die Bahn ab acht Jahren und 1,30 Meter Körpergröße.

Die Achterbahn im Selbstversuch

Das riesige Gebäude mit dem „Voltron“-Eingang ist imposant, als es in Richtung Achterbahn geht. Schon der Wartebereich wirkt „elektrisierend“, durch den Raum zucken Lichtblitze. Der Wagen steht bereit, nur die Mutigsten wagen sich nach ganz vorne oder auf die äußeren Plätzen. Ich wähle zur Sicherheit lieber einen in der Mitte. Kurz bevor es losgeht, wird einem schon ein wenig mulmig, die Nervosität steigt, war das wirklich eine gute Idee, sich hier rein zu wagen? Aber um sich darüber mit Herzklopfen Gedanken zu machen, bleibt nicht viel Zeit. Die Bahn rollt los und die Tore des dunklen Gebäude öffnen sich.

Der plötzliche Start senkrecht in die Höhe raubt einem den Atem. Auf der rasanten Fahrt jagt ein Highlight das nächste. Durch enge Kurven und über Kopf rast die Bahn über die Schienen, da hilft es nur noch, die Anspannung rauszuschreien, so wie die anderen Fahrgäste auch. Trotzdem ist die Fahrt ruhig, die Übergänge gehen nahtlos ineinander über. Plötzlich kommen wir auf einer Plattform zum Halt. War es das? Von wegen – rückwärts geht es bergauf und die zweite Runde beginnt. Nicht weniger schnell, schon längst hat man das Gefühl für Raum und Zeit verloren und fühlt sich schwerelos, während der Coaster weiter brettert.

Das Fazit: Adrenalingeladen und begeistert, mit etwas wackligen Beinen, ist der erste Gedanke: gleich noch eine Runde? Die neue Bahn ist der Hammer, noch besser als mein bisheriger Favorit Silver Star. Für Achterbahn-Fans wie mich ein Muss.

Während der Fahrt geht das Gefühl von Raum und Zeit schnell verloren. Foto: Schuh

Ausflug nach Kroatien

Rund zehn Jahre mussten Fans auf eine neue Großachterbahn warten, nach zwei Jahren Bauzeit entstand diese neben dem Themenbereich Griechenland. Entwickelt wurde der innovative Coaster von Mack Rides in Waldkirch, investiert wurde ein zweistelliger Millionenbetrag. Selbst Konkurrenten wie Universal oder Disney sind schon auf die neue Attraktion aufmerksam geworden und könnten sich vorstellen, diese zu übernehmen. Der knapp 1,4 Kilometer lange Coaster ist das Herzstück des neuen kroatischen Themenbereichs – die Geschichte dreht sich um den im heutigen Kroatien geborenen Wissenschaftler und Erfinder Nikola Tesla.

Zur Eröffnung gab’s eine Pyro- und Farbshow. Foto: Schuh
Groß war die Freude bei der Parkinhaber-Familie Mack. Foto: Europa-Park

Wie es ist, in der neuen Achterbahn zu sitzen, seht ihr hier in dem Onride-Video des Parks:






Darts meets Poker – großes Charity Event im Europa Park

Gabriel Clemens im Europa-ParkDer großen Europa Park Darts Gala am Samstag, 4, Mai, folgt einen Tag später ein spektakuläres Charity Poker Event mit Stars wie Gabriel Clemens oder Ex-SC-Stürmer Max Kruse. Foto: Zac Goodwin / DPA

Premiere: Am 5. Mai findet im Europa-Park eine großes Charity Poker Event im Rahmen der Darts Gala mit reichlich Prominenz – unter anderem Ex-SC-Freiburg-Spieler Max Kruse und der deutsche Darts-Star Gabriel Clemens haben sich angekündigt.

Der legendäre Alexandra Palace in London ist zum Jahreswechsel traditionell die Heimat der Darts Weltmeisterschaft, wo Legenden wie Phil „The Power“ Taylor, Raymond „Barney“ van Barneveld oder Michael „MvG“ van Gerwen als Champions unsterblich wurden. Im Finale im Januar warfen dort Luke Humphries und der damals erst 16-Jährige Luke Littler, 180er um die Wette, mit dem besseren Ende für den Weltranglistenersten Humphries. Erstmalig waren auch fünf Deutsche bei der WM am Start, von denen es vier in Runde drei schafften. Darunter auch Gabriel Clemens, den es im Mai an den Pokertischen in Rust zu schlagen gilt – nicht mit Doubles und Triples, aber vielleicht mit Paaren und Drillingen!
Weitere WM-Teilnehmer werden mit Gerwyn Price, Jonny Clayton oder Stephen Bunting bei „Darts meets Poker“ am Start sein. Wer es tief in die Preise schafft, hat die Chance auf einen VIP-Platz bei einer der legendären Darts Galas, wo man die Champions nicht nur in Aktion sehen, sondern im Rahmen eines Meet & Greets auch hautnah erleben kann.

Auf all diejenigen, die ihr Augenmerk vermehrt auf das Spiel mit den Karten richten, wartet ebenfalls viel Poker im Preispool und -Prominenz an den Tischen. So gibt es z.B. ein Pokercoaching-Wochenende mit Jan Heitmann im Grand Casino Asch zu gewinnen. Der erfolgreiche Pokerstar und Coach zahlreicher Promis wird sich im Europa-Park Rust mit den Teilnehmern messen. Ebenfalls ins Turniergeschehen wird Team-Europameister- und -Weltmeister-Coach Stephan M. Kalhamer eingreifen.

Attraktive Preise

Im Poker-Charity-Turnier treffen die Teilnehmer an den Pokertischen auf spannende Promis, unter anderem auf international bekannte Fußball-Profis. Neben dem ehemaligen Nationalspieler Max Kruse, der mittlerweile als Poker-Experte ein WSOPE Bracelet sein Eigen nennen kann, wird auch Fußball-Europameister Thomas Helmer den Ball gegen die Pokerkarten tauschen. Und auch bei den Preisen sind die besten Fußball-Clubs vertreten, die Deutschland zu bieten hat: Es gibt Logentickets für ein Heimspiel des FC Bayern München in der Allianz-Arena zu gewinnen. Und beim neuen deutschen Fußball-Meister Bayer 04 Leverkusen wird ein ganzes Fußballwochenende ausgespielt.

Der Europa-Park Rust wird nicht nur Gastgeber des Turniers „Darts x Poker“ sein, sondern auch mit einem Wochenende für die ganze Familie im Europark unter den Preisen vertreten sein. In dem Freezeout Pokerturnier beträgt das Startgeld 200 Euro, das zu 100 Prozent an die Charities Förderverein Inklusion e.V., Santa Isabel e.V. und Einfach Helfen e.V. geht. Der Startplatz kann über die zugehörige Event-Seite der PDC Europe gebucht werden. Elf Stunden Spielzeit, inklusive zweier Pausen, sind für das Multi Table Turnier angesetzt, und natürlich werden die Promis für Autogramme, Fotos oder die ein oder andere Bad Beat Story zur Verfügung stehen. Wer aus dem Freezeout Turnier ausscheiden sollte, kann sich in den Side Events mit den Promis messen: Entweder am Dartboard im „Darts Showcase“ oder in einem der „Sit ’n’ Gos“, die parallel zum Main Event starten. .

Bis zum Start am 5. Mai um 10 Uhr wird noch der ein oder andere prominente Gast angekündigt werden. Und auch Überraschungsgäste sollen unter den Spielern sein. Um kein Update von „Darts meets Poker“ zu verpassen, empfiehlt es sich den Social Media Kanälen des Veranstalters HAPEK auf Instagram (@hapek_akademie), Facebook (HAPEK.Akademie) und X/Twitter (@DartsXPoker) zu folgen.

Tickets gibt es online: www.pdc-europe.tv/de/galas/galas-2024-de/darts-x-poker/

Am 1. Mai treffen sich in Freiburg lässige Rider auf Retro-Bikes

Ausfahrt für Vintage-Fahrräder am 1. Mai in FreiburgGut gepflegte Bonanza-Räder sind Raritäten: Oliver Hähner, Holger Leipprand, Thorsten Leucht und Diddy Haberstroh (von links) fuhren die Strecke schon einmal Probe. Fotos: Subculture Urban Media

„Free Wheelie“ heißt der 1. Vintage Bike Ride Out Freiburg, bei dem sich am 1. Mai alles um die Liebe für kultige Drahtesel dreht. Die Ausfahrt auf Retro-Bikes wie Bonanza, BMX & Co. startet im Freiburger Stadtgarten.

Um Zweirad-Nostalgie und „die Liebe zu schönen Dingen“, sagt Clemens Langela, geht es beim 1. Vintage Bike Ride Out Freiburg am 1. Mai. Denn was in München seit fünf Jahren funktioniert, das hat in Freiburg noch gefehlt: Das dachten sich Langela, dessen Zwillingsbruder und ein weiterer, sehr guter Freund der beiden, die nun gemeinsam mit Thorsten Leucht von der Freiburger Kreativagentur Subculture und dessen Frau die Ausfahrt organisieren.

Radelnd auf den Spuren der Kindheit

„Wir sind alle so zwischen 50 und 60 Jahre alt und haben schon als kleine Jungs Bonanza-Räder gefahren. Irgendwann haben wir wieder angefangen, die Teile zu suchen, sie gefunden, restauriert und jetzt fahren wir auch damit“, erzählt Langela, der sich mit seinen Mitstreitern schon seit über 30 Jahren mit alten Autos, Motorrädern und jetzt eben auch Fahrrädern beschäftigt und hier deutschlandweit vernetzt ist. Zwischen 400 und 2.500 Euro müsse man für ein gut gepflegtes Bonanza-Rad zahlen, sagt Langela, auch die Ersatzteilsuche sei nicht einfach. Vor zwei Jahren haben sie dann ihre eigene „Crew“ gegründet, die sich „The Bellboys TWC“ nennt – „alles mit einem Augenzwinkern“, so Langela. Als sie damit im vergangenen Jahr beim Rideout in München mitfuhren, war das die letzte Initialzündung, um auch in Freiburg solch ein Liebhaber-Event auf die Beine zu stellen.

Auf schön restaurierten Räderns geht es am 1. Mai durch das Stadtgebiet. Foto: The Bellboys TWC

Die kostenfreie Nonprofit-Tour startet am 1. Mai um 11 Uhr beim Café Marcel im Stadtgarten. Von dort geht es zehn Kilometer durchs Freiburger Stadtgebiet mit diversen Gastro-Zwischenstopps. „Am Ende küren wir das schönste Bike, das coolste Outfit und die krasseste Bremsspur“, sagte Langela. Teilnehmen darf, wer möchte – nur ein Vintage-Bike sollte man haben: Alles ist willkommen, vom Bonanza, BMX, Fatbike bis hin zum Stahlrahmen-Rennrad, „die gerade bei Studenten sehr beliebt sind“, sagt Langela: „Auch den einen oder anderen Fuchsschwanz wird man mit Sicherheit sehen.“

    American Football: Freiburg Sacristans starten vor 700 Zuschauern mit Heimsieg in die Saison

    FT Sacristans Footballer beim Purple Bowl in FreiburgGelungener Saisonauftakt: Beim Purple Bowl im Seepark gab’s für die Sieger aus Freiburg am Ende einen Wanderpokal als Lohn. Foto: FT / Angelina Koß

    Die Sacristans-Footballer der FT 1844 Freiburg haben ihr Auftaktspiel in der Dritten Liga Südwest gewonnen. Im Freiburger Seeparkstadion besiegten sie die Gäste aus Reutlingen.

    Beim sogenannten „Purple Bowl“ trafen am Sonntag mit Gastgeber Freiburg und dem SVV Reutlingen die beiden Mannschaften aufeinander, die die Farbe lila in ihren Vereinsfarben tragen. Und das Freiburger Team um Headcoach Gray Levy war es auch, welches das Auftaktspiel der Dritten Liga Südwest für sich entscheiden konnte. Der Enstand im Freiburger Seepark lautete 27:21 aus Freiburger Sicht.

    Rund 700 Zuschauer verfolgten die Partie laut Vereinsangaben im Seeparkstadion, wohin das Spiel aufgrund der Großbaustelle im FT-Sportpark verlegt worden war. Weitere 100 neugierige Zaungäste sahen den Footballern von außerhalb des Stadions zu.

    Schon früh im Spiel kämpfte sich Freiburgs Runningback Kolja Schmitt durch die gegnerische Verteidigung und erzielte dabei konstant großen Raumgewinn. Nur selten musste FT-Quarterback Luca Schler überhaupt einen Pass einstreuen. So gelang Schmitt der erste Touchdown und das 7:0 (Extrapunkt Ryan Augier). Auch die Freiburger Verteidigung war wachsam: Defensive Lineman Nic Siebert schnappte sich einen fallengelassenen Ball der Reutlinger und trug ihn für einen weiteren Touchdown zurück (14:0, Extrapunkt Augier). Im zweiten Viertel verkürzte Reutlingen: Quarterback Mike Danowski gelang durch einen verkürzten Pass der erste Touchdown mit anschließender Two-Point-Conversion zum 14:8. In die Pause ging es sogar mit einer 14:15-Führung der Gäste – Reutlingens Wide Receiver Carl Sigloch hatte es in die Endzone nach Pass von Danowski geschafft.

    In der zweiten Hälfte war es erneut Schmitt, der die Freiburger Führung zum 20:15 (Extrapunkt nicht gut) wieder herstellte. Beim anschließenden Kickoff überraschten die Sacristans mit einem Trickspielzug und ergatterten den Ball selbst, anstatt ihn den Reutlingern zu überlassen. Davon beschwingt, erlief Runningback Kamara den Touchdown zum 27:15 (Extrapunkt Augier). Am Ende gelang den Eagles noch der Anschluss-Touchdown durch Fullback Luis List (27:21). Doch den Gästen blieb danach nicht mehr genug Zeit für einen weiteren Angriff.

    FT-Headcoach Gray Levy von den Freiburger Sacristans. Foto: Jochen Kern / FT

    Headcoach Gray Levy zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit dem Resultat: „Es fühlt sich toll an. Reutlingen hat viel Qualität und wir mussten viel dafür tun, um sie zu schlagen.“ Es sei zwar nur das erste von insgesamt zehn Saisonspielen, „so dass wir weiter hart an uns arbeiten müssen“. Der Sieg gegen das gut organisierte Reutlinger Team sei aber nicht ohne Bedeutung: „Das Spiel zeigt, dass wir Potential haben und ein wirklich gutes Team sein können“, so der US-Amerikaner, der bereits in seine dritte Saison als Cheftrainer der FT geht, den Verein nach der Saison aber verlassen und endgültig in die USA zurückkehren wird.

    Ihre nächste Partie – ebenfalls ein Heimspiel – tragen die FT-Footballer am Sonntag, 12. Mai (15.30 Uhr) gegen Holzgerlingen aus. Dann allerdings wieder wie gewohnt im FT-Sportpark im Freiburger Osten.