Bei der Ökostation im Seepark gibt es mehrere Führungen – unter anderem zum Thema Wildbienen. Foto: Adobe Stock/Benny Trapp
Blühende Pflanzen und Wiesen, eine Wildbiene sammelt Nektar und Vögel brüten im Weißdorn: Szenen, wie man sie sich für jeden Garten wünscht. Gleichzeitig ist das ungebremste Artensterben eine der großen Krisen der Gegenwart. Um das zu ändern organisiert der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg seit 2022 den Tag der Artenvielfalt. Dieser findet in Freiburg am 16. Juni, 11 bis 16 Uhr, im Seepark bei der Ökostation statt.
So gibt das Umweltschutzamt am Sonntag, 16. Juni, ab 11 Uhr kostenlose artenreiche Saatgutmischungen aus und informiert über das Förderprogramm Artenschutz, das kostenlose Beratungsgespräche ermöglicht und Privatmaßnahmen mit bis zu 100 Prozent fördert. Das Förderprogramm der Stadt läuft seit 2021. Mit Hilfe des Förderprogramms erblühen mittlerweile zahlreiche blumenbunte Wiesen und Sträucher, Nisthilfen wurden aufgehängt und Feuchtbiotope und Trockenmauern angelegt. Weiter geht es um 14 Uhr mit einer botanischen Führung zum Thema Vegetation Magerrasen – das sind ökologisch hochwertige Grünflächen im Park, die wenig Pflege und keine Bewässerung brauchen.
Außerdem finden mehrere Führungen zu verschiedenen Insektengruppen wie Libellen, Schmetterlinge oder Wildbienen statt. Nicht nur Experten sind gefragt: Alle, die sich für die Natur und für deren Schutz interessieren, können mitmachen – insbesondere auch Familien mit Kindern. Unter Anleitung von Fachleuten werden die verschiedenen Biotope und Lebensräume am Wasser und auf den Wiesen untersucht und Tier- und Pflanzenarten bestimmt. Bewirtung und Getränke gibt es im Café Ökostation. Alle Informationen zu den Angeboten sind auf der Homepage der Ökostation www.oekostation.de oder unter www.tag-der-artenvielfalt-bw.de zu finden. Bewirtung und Getränke gibt es im Café Ökostation.
Großes Wiedersehen der EM-Helden von 1996 im Europa-Park: unter anderem mit Jürgen Klinsmann (3.v.r. vorne), Berti Vogts (4.v.r.), Andreas Möller (2.v.l., vorne), Andreas Köpke (4.v.r., hinten) und Fredi Bobic (Mitte hinten) – auch die Familie Mack war dabei.
Seid ihr schon im Fußball-Fieber? Am Freitag startet endlich die Heim-EM und passend dazu haben die deutschen Europameister von 1996 im Europa-Park am Montag ein großes Wiedersehen gefeiert. Initiiert wurde das Treffen vom damaligen Trainer Berti Vogts und Ehrenspielführer Jürgen Klinsmann, die einen engen Kontakt zur Inhaberfamilie Mack pflegen.
Eine Fahrt mit dem Alpenexpress „Enzian“ durfte für das Erfolgsteam von 1996 nicht fehlen. Foto: Europa-Park
Mit von der Partie war ein Großteil der Mannschaft sowie Trainer, Betreuer und Funktionäre des damaligen Teams, unter anderem Fredi Bobic, Andreas Köpke, Steffen Freund, Stefan Kuntz, Rainer Bonhof und Wolfgang Niersbach. Sie krönten sich damals im Londoner Wembley-Stadion mit dem Europameistertitel – deshalb gab’s ein gemeinsames Erinnerungsfoto natürlich im Themenbereich England. Entspannt schlenderten die Fußballhelden durch den Park, schwelgten in Erinnerungen und blieben dabei nicht unerkannt. Das eine oder andere Selfie mit Fans waren hier Ehrensache. Sie testen den neuen „Alpenexpress“ – einige sogar die neue Achterbahn „Voltron“. „Eine Fahrt reicht jetzt erstmal“, verriet Stefan Kuntz danach und lachte.
Ausgelassen wurde geplaudert und auch die eine oder andere herzliche Umarmung durfte nicht fehlen: hier drückt Thomas Häßler Thomas Helmer (vorne). Foto: Detlef Berger
Und wie schätzen die Fußball-Helden die kommende Heim-EM ein? Jürgen Klinsmann, der mittlerweile in den USA wohnt, fiebert beim Auftaktspiel gegen Schottland persönlich mit. Für ihn ist ein deutscher Sieg hier ein Muss: „Wenn wir mit einem Dreier starten und so bei den Fans für Euphorie sorgen, dann ist alles möglich. Wir wünschen uns alle, dass es ein großes Fest und Deutschland Europameister wird“, sagte er. Berti Vogts drückt ebenfalls die Daumen und glaubt an ein „schweres Auftaktspiel, die Unterstützung der Fans ist da sehr wichtig“, findet auch er.
Von beiden gibt es Lob für Nationaltrainer Julian Nagelsmann. Unter anderem dafür, dass er Manuel Neuer trotz dem einen oder anderen Patzer den Rücken stärkt. „Die Abwehrspieler sind es gewohnt, mit Manuel zu spielen. Es ist sehr, sehr wichtig, dass gerade in der Defensive eine gewisse Ordnung herrscht. Es spricht für den Trainer, dass er Manuel dieses Vertrauen wieder geben wird“, so Vogts. In den Trainer setzt Jürgen Klinsmann seine Hoffnung: „Ich habe so ein Gefühl, dass mit Julian Nagelsmann, einem so jungen Trainer, eine sehr, sehr gute Verbindung da ist zu den jungen Kerlen. Und dass da viel, viel möglich ist“.
Drücken wir die Daumen, dass es am Freitag erfolgreich losgeht!
Grund zur Freude? Die neue Emotion Zweifel und ihre Freunde bringen alles durcheinander. Foto: Disney/Pixar
Wut, Freude, Kummer, Angst und Ekel, die liebenswerten Emotionen aus Pixars’ Hit „Alles steht Kopf“ sind zurück. Bei ihrem großen Gefühlskino bekommen sie nun turbulente Unterstützung – eine neue Emotion gesellt sich zu ihnen und bringt damit alles gehörig durcheinander. Obwohl ihre Emotionen mittlerweile ein eingespieltes Team sind und ihre Riley in- und auswendig kennen, wird der frischgebackene, pubertierender Teenie von seinen Gefühlen überrannt. Denn das Hauptquartier wird plötzlich abgerissen wird, um Platz für etwas völlig Unerwartetes zu schaffen: neue Emotionen. Freude, Kummer, Wut, Angst und Ekel, die seit langem erfolgreich Rileys Kopf managen, sind sich nicht sicher, was sie fühlen sollen, als Zweifel auftaucht.
Obwohl Zweifel ganz neu in der Crew ist, ist sie nicht der Typ, der sich sonderlich zurückhält. Und sie ist nicht alleine, sondern hat auch noch ihre Freunde Neid, Ennui und Peinlich mitgebracht. Eines ist sicher: Bei insgesamt neun Emotionen wird es ganz schön eng in Rileys Kopf und das Chaos in ihrem Leben nimmt seinen Lauf. Denn die neuen Emotionen wollen nichts Geringeres als das Kommando in der Schaltzentrale übernehmen – und das sorgt natürlich für eine emotionale Achterbahnfahrt.
Deutsche Promis leihen den Charakteren ihre Stimme – Comedian Olaf Schubert der Emotion Angst und Kabarettist Hans-Joachim Heist der Emotion Wut. Parodistin Tahnee ist als Valentina, Spiegel Bestseller-Autor Leon Windscheid als Rileys Vater sowie TikToker Younes Zarou als Polizist und Bastian Pastewka als Bloofy zu hören.
Neun Jahre sind seit dem Kinoerfolg „Alles steht Kopf“ vergangen, der spielte weltweit mehr als 850 Millionen Dollar ein und gilt als erfolgreichster Animationsfilm der letzten Jahrzehnte. Bei der Filmbewertungsplattform „Rotten Tomatoes“ hat dieser einen rekordverdächtigen Score von 98 Prozent. Nun kommt die Fortsetzung des Animationsspaßes unter der Regie von Kelsey Mann ins Kino. Die Vorfreude ist groß: der Trailer für den Film wurde innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Veröffentlichung bereits 157 Millionen Mal angeklickt. (fwb)
Bei einer Rekordwahlbeteiligung stimmte die Freiburger Wählerschaft erneut für einen bunt zusammen gewürfelten Gemeinderat. Foto: Ingo Schneider
Freiburg hat einen neuen Gemeinderat gewählt und der gestaltet sich bunt wie nie: 17 verschiedene Listen verteilen sich künftig auf die 48 Sitze. Damit ist ein sehr breites politisches Spektrum abgedeckt. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,9 Prozent. Eine kleine Überraschung: Die AfD hat es nicht auf Fraktionsstärke geschafft.
Platzhirsch (siehe Schaubild unten) bleiben die Grünen, deren Verluste sich – entgegen des Bundestrends – in Grenzen hielten: Auf der Zielgeraden holte die Partei noch den 12. Sitz und schnappte den Freien Wählern deren vierten Sitz weg. Für Ex-Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer bedeutete dies den Einzug in den Gemeinderat. Mit einem Minus von 2,7 Prozent verlor die Partei im Vergleich zu 2019 nur einen Sitz. Kein Wunder, dass sie auch die neue Stimmenkönigin stellt: Sophie Schwer erhielt rekordverdächtige 79.256 Stimmen. SPD und CDU konnten jeweils sechs Sitze gewinnen – genau wie bei der letzten Gemeinderatswahl.
Freiburgs Wahlamtsleiter Michael Haußmann erklärte: „Freiburg ist eine Insel“, da sich das Wahlergebnis deutlich von anderen Großstädten in Baden-Württemberg unterscheide. Entgegen aller Prognosen hat es die AfD nicht geschafft, einen dritten Sitz und damit Fraktionsstärke zu erreichen. Sie erreicht 4,5 Prozent, womit sich der Zugewinn um einen Prozentpunkt überschaubar hält.
Zu den Gewinnern zählt auch die Linke Liste mit 7,7 Prozent, die um 0,8 Prozentpunkte zulegt und dadurch ein viertes Mandat erhält. Klarer Zugewinn-Sieger ist jedoch Volt mit 3,8 Prozent im Plus und zwei Sitzen im Gemeinderat – erstmals! Den zweitgrößten Zuwachs erreichten die Freien Wähler (+1,6 %), was ihnen jedoch zu keinem weiteren Sitz verhalf.
Die größten Verluste mussten neben den Grünen die Grüne Alternative Freiburg (GAF) mit einem Minus von 2,9 Prozent sowie Freiburg Lebenswert mit -2,2 Prozent hinnehmen.
Von 48 Ratsmitgliedern gibt es 21 neue, wobei sich das Geschlechterverhältnis mit 27 zu 21 zugunsten der Männer niederschlägt. Einige altbekannte Gesichter haben es diesmal – teils überraschend – nicht geschafft, darunter Lars Petersen und Jonathan Ben-Shlomo (Grüne), Irmgard Waldner, Martin Kotterer (beide CDU), Atai Keller (Kulturliste), Christoph Glück (FDP), Felix Beuter (Grüne Alternative) oder Gerlinde Schrempp (Bürger für Freiburg). Im neuen Gemeinderat ist die jüngste Gemeinderätin Katharina Mohrmann (Grüne) mit 19 Jahren. Die älteste ist Annemarie Reyers (72) von der Linken Liste.
„Es hat sich in Freiburg bestätigt, was sich auch schon 2014 und 2019 abgezeichnet hat: In Universitätsstädten schafft es eine hohe Anzahl an Listen in den Gemeinderat“, erklärt Michael Wehner, der Leiter der Außenstelle Freiburg der Landeszentrale für politische Bildung. Aus seiner Sicht ist einzig das starke Abschneiden von Volt eine Überraschung. „Das schwache Abschneiden der AfD liegt hingegen mit Sicherheit auch am speziellen Milieu der Stadt Freiburg“, so der Politikwissenschaftler.
Auswirkungen hat die bunte Vielfalt der Listen laut Wehner durchaus: Das Aushandeln von Kompromissen wird durch die Vielzahl unterschiedlicher Listen komplizierter. Auf der anderen Seite liegt es in der Natur der Sache, dass sich die Kleinen zu Fraktionsgemeinschaften zusammenschließen.
Zufrieden zeigt sich Oberbürgermeister Martin Horn: „Mehr als fünf Millionen Stimmen wurden abgegeben – ein neuer Rekord. Noch erfreulicher ist die hohe Wahlbeteiligung mit 66,9 Prozent, was ebenfalls ein neuer Rekord ist“, so Horn.
Mit einer Rekord-Wahlbeteiligung bei Europawahlen von über 71 Prozent haben am Sonntag die Freiburgerinnen und Freiburger ihre Stimme für das neue Europaparlament abgegeben. Stärkste Kraft trotz hoher Verluste wurden die Grünen vor CDU und SPD. Die AfD landet entgegen dem Bundestrend bei unter sechs Prozent.
Mit einer hohen Wahlbeteiligung von 71,3 Prozent sind am Sonntag in Freiburg die Europawahlen über die Bühne gegangen. Von 162.600 Wahlberechtigen in Freiburg strömten 116.000 Menschen in die Wahllokale – ein neuer Rekord für Europawahlen (2019: 67,4 Prozent).
Stärkste Kraft in Freiburg wurden die Grünen (30,3 Prozent), trotz eines hohen Stimmenverlustes von 8,2 Prozent gegen über 2019. Die CDU (15,4 Prozent) als zweitstärkste Partei verlor gegenüber 2019 0,8 Prozent. Auch die SPD auf Platz drei musste gegenüber den Europawahlen 2019 Verluste hinnehmen (minus 1,2 Prozent). Über den stärksten Zuwachs von 6,1 Prozent darf sich die Kleinstpartei Volt freuen, die damit in Freiburg das viertbeste Ergebnis noch vor der Linken (6,2 Prozent) und der AfD erzielte. Deren starkes Bundesergebnis wiederum bildete sich in Freiburg nicht ab: hier kommt die AfD nur auf 5,9 Prozent der Stimmen. Stimmenzuwächse gegenüber 2019 gab es auch für die FDP (+1,2 Prozent), die 5,5 Prozent erreichte und für das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht, das aus dem Stand 4,1 Prozent erzielte.
Das ist das vorläufige Ergebnis der Europawahl in Freiburg. Quelle: Stadt Freiburg
Laut Michael Haußmann, Leiter des städtischen Wahlamts habe sich „nach zwei Wahlen unter dem Einfluss der Corona-Pandemie in Freiburg der Schwerpunkt der Wahl nun wieder von der Briefwahl zurück ins Wahllokal verschoben“, so Haußmann: „Es waren sogar mehr Wählende im Wahllokal als bei der Bundestagswahl, dafür lag die Briefwahlbeteiligung bei vergleichsweise geringen 27,7 Prozent“, sagte er am Sonntag.
Das Trinkwasser im Oberen Kappler Tal soll bis auf weiteres abgekocht werden. Foto: Pixabay
Aufgrund einer bakteriellen Veunreinigung soll das Trinkwasser im Oberen Kappler abgekocht werden. Darauf wies der Energieversorger Badenova am Donnerstagabend hin. Sobald Entwarnung gegeben werden kann, will sich die Badenova erneut melden.
Das Trinkwasser im Bereich Freiburg-Kappel (Wasserversorgungszone oberes Kappler Tal) weist bakterielle Verunreinigungen auf. Das gab der Energieversorger Badenova am Donnerstag gegen 17 Uhr bekannt. Das Gesundheitsamt hat daher bis auf Weiteres ein Abkochgebot für das Trinkwasser in dem genannten Bereich erlassen. Betroffen ist ausschließlich das obere Kappler Tal mit folgenden Adressen: Kleintalstraße 36, 34, 32, 28, 5, Großtalstraße ab Hausnummer 100, Molzhofstraße; Butzenhofstraße; Dilgerhofstraße.
Laut dem Gesundheitsamt sollen betroffene Bürger das Leitungswasser nur abgekocht trinken. Hier zu wird empfohlen, das Wasser einmalig sprudelnd aufzukochen und dann langsam über mindestens zehn Minuten abzukühlen. Für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden soll man ausschließlich abgekochtes Leitungswasser verwenden. Für die Toilettenspülung und andere Zwecke kann das Leitungswasser ohne Einschränkung genutzt werden. Die Badenova informiert, sobald das Trinkwasser wieder einwandfrei ist.
Ob Münsterplatzkonzerte oder Oberlindenhock – in den kommenden Wochen und Monaten ist für jeden etwas dabei.
Foto: Gilgen/vaddi
Mit dem Juni beginnt die große Zeit der Feste und Festivals in Freiburg. Den Auftakt machen die Münsterplatzkonzerte, die am Dienstagabend mit Weltstar Ronan Keating starteten und bis einschließlich Sonntagabend andauern (mehr unter: www.muensterplatzkonzerte-freiburg.de). Danach geht es munter weiter – ein Überblick:
Ein besonders stimmungsvolles Event wird das Bächlepicknick am 14. Juni. Ab 16 Uhr werden erneut hunderte von Gästen aus Nah und Fern entlang der Bächle in Freiburgs Innenstadt sitzen und entspannt ihr Picknick genießen. Beim vielfältigen Musik-Mitmach-Festival „Freiburg stimmt ein“ treten vom 14. bis 16. Juni wieder zahlreiche Bands an verschiedenen Orten im Stadtgebiet auf.
Auch der Oberlindenhock bietet Musik, aber vor allem auch Zusammenkunft bei Wein, Bier und Snacks. Das traditionellste aller Freiburger Altstadtfeste findet zum 51. Mal – diesmal vom 27. bis 30. Juni – statt. Das Lebensgefühl Badens in Hinblick auf Wein und Kulinarik lässt sich indes auch bestens auf dem Freiburger Weinfest erleben. Vom 4. bis 9. Juli steht der Platz rund ums Freiburger Münster sechs Tage im Zeichen des badischen Weins und lockt Einheimische und Touristen an.
Weiter geht es mit einem der populärsten Stadtteilfeste, dem Herdermer Hock im Stadtteil Herdern. Vormerken sollte man sich dafür die Tage vom 12. Juli bis 15. Juli. Vom 17. Juli bis 4. August lockt dann der große Klassiker, das Zelt Musik Festival auf den Mundenhof mit Stars wie Calexiko, Mando Diao, Jan Delay und Anastacia. Es ist die 40. Ausgabe dieser einzigartigen Veranstaltung.
Elektromusikalische Weltklasse mit wilden Outfits und viel nackter Haut gibt es dann wieder beim Sea You Electronic Music Festival am Tunisee. Von Freitag, 19. bis Sonntag, 21. Juli. Über 150 Acts auf 7 Bühnen geben den Rahmen für Baden, Tanzen, Campen und Feiern.
Am selben Wochenende, vom 19. bis 21. Juli, findet auch das Feuerwehrfest in der Wiehre statt – ein Magnet für Groß und Klein. Das Seefest Freiburg am Flückigersee startet eine Woche darauf, vom 26. Juli bis 28. Juli mit Tanzen unter freiem Himmel! Highlight ist das große Feuerwerk am Samstag, ab 23 Uhr!
Ein hochsommerliches Fest-Highlight ist schließlich noch das Schlossbergfest vom 2. bis 11. August. Auf drei verschiedenen Bühnen werden regionale und überregionale Bands für das richtige Sommerflair sorgen und Tanzbegeisterte anlocken.
Die neue städtische Hundewiese bietet Freilauf für kleine und große Vierbeiner. Symbolfoto: pixabay
Eine Wiese, auf der Fifi freien Auslauf hat: Ein solches Angebot stellt die Stadt Freiburg nun zur Verfügung. Freiburgs erste Hundewiese bietet viele Möglichkeiten, doch es gibt auch Regeln zu beachten.
Am nördlichen Ende des Güterbahnhof-Areals wird Ende dieser Woche in einem Pilotversuch Freiburgs erste öffentliche Hundewiese eröffnet. Auf einer 4.000 Quadratmeter großen, umzäunten Fläche zwischen der Berta-Ottenstein-Straße und der Isfahanallee haben Hunde künftig Platz zum Spielen und Herumtollen. Die Hundewiese bietet verschiedene Spiel- und Trainingsangebote, darunter Hügel, eine Slalomstrecke, Tunnel und Hürden. Für die Nutzung der Wiese gilt es eine Reihe von Regeln zu beachten.
So sollen Nutzer Hundekot aufsammeln und in aufgestellten Mülleimern entsorgen. Es gibt eine große Hundewiese mit Spielmöglichkeiten und Auslauf für alle Hunde. Außerdem gibt es einen kleineren, eingezäunten Bereich nur für kleinere Hunde mit einer maximalen Schulterhöhe von bis zu 25 Zentimeter. Die Stadt investierte 75.000 Euro in das Angebot.
Hinweis: In der Printversion dieses Artikels (FWB vom 5.6.2024) haben wir irrtümlicherweise vermeldet, dass nur kleine Hunde bis zur einer Schulterhöhe von 25 Zentimeter auf der Hundewiese erlaubt seien. Tatsächlich gilt das nur für einen kleineren, eingezäunten Bereich der Wiese. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
Welche Parteien und Kandidaten schaffen es ins Rathaus: Am Sonntag hat Freiburg die Wahl. Fotos: Ingo Schneider / Joers
173.000 wahlberechtigte Freiburger sind am Sonntag, 9. Juni aufgerufen, ihr Kreuz zu machen: Die Kommunal- und Europawahlen stehen an. Wie wird gewählt, wo finde ich mein Wahllokal und wie sehen die Prognosen aus? Mit unseren Last-Minute-Info für die Gemeinderatswahl sind Sie auf der sicheren Seite.
Am 9. Juni finden die Kommunal- und Europawahlen statt. 20 Listen kämpfen um den Einzug in den Gemeinderat. Doch wie wählt man eigentlich? Schließlich gilt das Kommunalwahlrecht in Baden-Württemberg als eines der kompliziertesten, sagt die Landeszentrale für politische Bildung. Unser Wegweiser zu allen wichtigen Fragen hilft weiter.
Wer darf wählen?
Freiburgs neuen Gemeinderat dürfen am 9. Juni alle Deutschen und EU-Bürger wählen, die seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Freiburg haben und die mindestens 16 Jahre alt sind.
Wieviele Stimmen habe ich?
Die Zahl der Stimmen entspricht der Anzahl der Sitze im Gemeinderat – in Freiburg also bis zu 48 Stimmen, weil die 48 Mitglieder des Freiburger Gemeinderats gewählt werden.
Wieso kam mein Stimmzettel schon mit der Post?
In Freiburg stellen sich 854 Personen, verteilt auf 20 Listen, zur Wahl: Damit jeder in Ruhe überlegen kann, wem man seine Stimmen gibt, kam der Stimmzettel vor der Wahl per Post. So kann man den Stimmzettel bereits ausgefüllt ins Wahllokal mitbringen. Erst dort erhält man dann den Stimmzettel für die Europawahl.
Hilfe! Ich finde meine Wahlbenachrichtigung nicht mehr und weiß auch nicht, welches mein Wahllokal ist?
Nur die Ruhe, Sie können trotzdem am Sonntag in Freiburg wählen gehen. Bringen Sie beim Gang ins Wahllokal einfach Ihren Pass oder den Personalausweis mit und zeigen ihn dort vor. Und wenn Sie nicht mehr wissen, wo ihr Wahllokal ist, dann sehen Sie auf www.freiburg.de/wahllokalfinder nach. Dort müssen Sie nur den Straßennamen ihrer Wohnanschrift angeben und ihr Wahllokal wird angezeigt.
Und was ist, wenn auch ich meinen Stimmzettel nicht mehr finde?
Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Sie kommen noch vor der Wahl im Wahlamt der Stadt Freiburg und nehmen dort einen neuen Stimmzettel mit. Das Wahlamt in der Berliner Allee 1 ist diese Woche noch am Donnerstag und Freitag (6. bis 7. Juni) von 10-18 Uhr geöffnet, am Samstag, 8. Juni, 8-12 Uhr und am Wahlsonntag, 9. Juni, 8-15 Uhr (per E-Mail ist das Wahlamt unter wahlamt@stadt.freiburg.de erreichbar). Oder Möglichkeit zwei: Sie erhalten am Sonntag im Wahllokal einen neuen Stimmzettel.
Gibt es lange Wartezeiten im Wahllokal?
Das kommt ganz darauf an, wann Sie am Sonntag wählen gehen. Das Freiburger Wahlamt bittet deshalb die Wählerinnen und Wähler am Sonntag möglichst früh zur Stimmabgabe zu kommen. „Zwischen 17 und 18 Uhr kann es zu längeren Wartezeiten kommen“, so das Wahlamt. Wichtig ist, dass man seinen Personalausweis oder einen Pass mit ins Wahllokal bringt.
Wie geht das nochmal mit dem Wählen?
Es gibt zwei Möglichkeiten: Man kann entweder eine einzelne Lieblingsliste aus dem Stimmzettelblock heraustrennen und diese unausgefüllt abgeben. Dadurch erhält jeder Bewerber auf der Liste jeweils eine Stimme. Oder man kann einen Stimmzettel anpassen: Beim kumulieren (anhäufen) darf man einzelnen Kandidaten bis zu drei Stimmen geben, indem man auf dem Wahlzettel die Ziffer „1“, „2“ oder „3“ hinter den Namen einträgt. Beim Panaschieren (mischen) verteilt man seine Stimmen auf mehrere Kandidaten unterschiedlicher Listen: Hierzu füllt man entweder mehrere Listen aus und gibt sie ab. Oder man trägt die Kandidaten verschiedener Listen handschriftlich auf eine Liste ein und verteilt dann seine Stimmen. Wichtig ist nur, dass man die Zahl von 48 Stimmen nicht überschreitet.
Darf ich auch weniger als 48 Stimmen verteilen?
Das geht, doch läuft man dann Gefahr Stimmen zu verschenken. Wer zum Beispiel in Freiburg die Liste der Anarchistischen Pogo-Partei Deutschlands unausgefüllt einreicht, die nur mit vier Kandidaten antritt, lässt im Umkehrschluss 44 Stimmen ungenutzt verfallen. „Deswegen achten viele Parteien darauf ihre Listen voll zu kriegen, auch wenn da viele Kandidaten dabei sind, die gar nicht in den Gemeinderat wollen“, sagt Michael Wehner, Leiter der Freiburger Außenstelle der Landeszentrale für politische Bildung.
Mein Lieblingskandidat hat einen hinteren Listenplatz. Ist es dann nicht eine verschenkte Stimme, diesen trotzdem zu wählen?
Nein. Die Kommunalwahl ist eine Verhältniswahl, so Wehner. Das bedeutet, es werden alle Stimmen in einen Topf geworfen, „egal ob von Listenplatz eins, 18, 28 oder 48. Erst dann wird verteilt, je nach dem, wer die meisten Stimmen innerhalb einer Liste bekommen hat“, so der Politologe. „Insofern haben die hinteren Listenplätze genau die gleichen Chancen gewählt zu werden wie die Kandidaten auf den vorderen Plätzen.“ Das sei das Besondere an der Kommunalwahl, bei der man „sowohl Parteisympathie wie auch die persönliche Sympathie für einen Kandidaten zum Ausdruck bringen“ könne.
Was ist wenn ich kurzfristig erkranke und nicht wählen gehen kann?
Die Stadt Freiburg teilt hierzu mit, dass Anträge für die Briefwahl eigentlich nur bis Freitag, 7. Juni, 18 Uhr beim Wahlamt gestellt werden können. Wer aber plötzlich erkrankt, kann noch bis 15 Uhr am Wahlsonntag einen Wahlschein mit Briefwahlunterlagen beantragen. Dazu ist jedoch ein ärztliches Attest erforderlich.
Wie ist die Prognose für die Gemeinderatswahl in Freiburg?
Wahlumfragen- oder -prognosen wie man es zum Beispiel von Bundestags- oder Landtagswahlen gewohnt ist, gibt es im Vorfeld der Kommunalwahl keine. Aber Michael Wehner geht sowohl bei der Gemeinderats- als auch bei der Europawahl von einer „Denkzettelwahl“ für die Ampelparteien der derzeitigen Bundesregierung aus (SPD, Grüne, FDP). „Weil halt doch viele dieses Momentum nutzen werden, um die regierenden Parteien eher abzustrafen“, sagt er. Insofern seien die Rahmenbedingungen für konservativere Parteien besser als vor fünf Jahren. „Aber das heißt noch lange nicht, dass die CDU damit rechnen darf, dass sie wieder zwei oder drei Sitze mehr haben wird“, sagt Wehner und verweist angesichts von 20 Listen auf eine erneute drohende Zersplitterung des Gemeinderats, „die wieder die Realität sein wird“.
Warum sollte man wählen gehen?
Michael Wehner sagt: „Weil sowohl auf der Europa- als auch auf der Kommunalebene viele Entscheidungen gefällt werden, die unseren Alltag betreffen – von der Wasserversorgung bis zur Müllgebühr, von der Hundesteuer bis zur Vereinsförderung habe ich genug Möglichkeiten deutlich zu machen, warum es sich lohnt, seine Stimme einzubringen in das demokratische Konzert.“
Gibt es einen Wahl-O-Mat, der mir bei der Wahlentscheidung hilft?
Ja, den gibt es. Die Landeszentrale für politische Bildung stellt gemeinsam mit dem SWR und der Badischen Zeitung ein solches Tool zur Verfügung – hier ist der Link zum Kommunal-O-Mat für Freiburg.
Und wann steht das Ergebnis fest?
Knapp 1750 Wahlhelferinnen und -helfer zählen am Wahlsonntag in Freiburg die Stimmen der Europawahl aus. Hier werden die Ergebnisse für Freiburg gegen 21 Uhr erwartet. Die Auszählung der Gemeinderatswahl beginnt in Freiburg wiederum erst am Montagmorgen (10. Juni) nach der Wahl. Die ersten Ergebnisse werden am Montagnachmittag erwartet, das vorläufige Endergebnis am Dienstagmittag. Die genauen Ergebnisse werden hier auf der Internetseite der Stadt Freiburg veröffentlicht. Natürlich erfahren Sie auch beim Freiburger Wochenbericht wer gewonnen hat.
Genießen und Gutes tun: Der gesamte Erlös der Veranstaltung mit exklusivem 3-Gänge-Menü kommt den Projekten der Fördergesellschaft Forschung Tumorbiologie e.V. zugute. Foto: Pixabay
Gemeinsam gegen Krebs: Die Fördergesellschaft Forschung Tumorbiologie aus Freiburg lädt ein zu einer Charity Night am 13. Juli auf dem Weingut von Gleichenstein in Oberrotweil am Kaiserstuhl. Auf die Unterstützer des Charity-Events wartet ein besonderes 3-Gänge-Menü.
Die Fördergesellschaft Forschung Tumorbiologie e.V. lädt zum 1. Charity Event auf dem Weingut von Gleichenstein am 13. Juli ein. Auf dem Programm stehen Live-Musik, jede Menge Genuss, Netzwerken und viele kleine Überraschungen. Der gesamte Erlös der Veranstaltung kommt den Projekten der Fördergesellschaft Forschung Tumorbiologie e.V. zugute.
Die Fördergesellschaft Forschung Tumorbiologie e.V. wurde 1992 von engagierten Bürgern der Stadt Freiburg gegründet, mit dem Ziel durch Unterstützung hochprofessioneller Forschung und innovativer Behandlungskonzepte Fortschritte bei der Behandlung von Krebskrankheiten und der Lebensqualität von Krebserkrankten zu ermöglichen. Dies wurde u.a. durch die inzwischen mehr als 70 geförderten Projekte der Grundlagenforschung und klinischen Versorgung an der Klinik für Tumorbiologie sowie dem Uniklinikum Freiburg erreicht.
In der zauberhaften Atmosphäre des Weinguts der Familie von Gleichenstein in Oberrotweil, möchte die Fördergesellschaft über aktuelle Initiativen informieren und Gelegenheit geben, sich mit anderen engagierten Persönlichkeiten auszutauschen. Getreu dem Credo: Genießen und Gutes tun. Ein besonderes 3-Gänge-Menü (natürlich auch als vegetarische Variante erhältlich) mit Weinbegleitung und allen weiteren Getränken umrahmt den Abend. Gäste dürfen gespannt sein auf Live-Musik, jede Menge Genuss, Netzwerken in traumhafter Umgebung und viele kleine Überraschungen. Der Charity-Ticketpreis beträgt 120 Euro pro Person.