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Musik liegt in der Luft: „Freiburg stimmt ein“ vom 14. bis 16. Juni und erstes „Vegan Festival“

Freiburg stimmt ein104 Bands aller Genres verwandeln zahlreiche Plätze in der Stadt bei „Freiburg stimmt ein“ wieder in Konzertbühnen. Foto: Freiburg stimmt ein

Beim Mitmach-Festival „Freiburg stimmt ein“ treten vom 14. bis 16. Juni wieder zahlreiche Bands an verschiedenen Orten im Stadtgebiet auf. Weitestgehend von den Teilnehmern in Eigenregie organisiert, hat sich das Event im vergangenen Jahrzehnt zum landesweit größten Mitmachfest entwickelt. In Kooperation damit wird es erstmals ein „Vegan Festival“ geben.

Musik zum Mitmachen, kostenlos und draußen: Bei „Freiburg stimmt ein“ wird es wieder zahlreiche kleine und große Bühnen geben. An neun Orten quer durch die Stadt finden die unterschiedlichsten Konzerte statt. 104 Bands aller Genres sind in diesem Jahr dabei und sorgen wieder für klangvolle Erlebnisse.

„Sound of Smoke“, die „Süssbecker Softrockers“, der „Jazzchor Vocalise“, die „Jazzhaus Big Band“, „Doc Brown“ oder das „Buschorchester“ sind nur einige davon. So treten beispielsweise am 15. Juni (12, 14 und 17 Uhr) Bands auf dem Platz der Alten Synagoge auf. Weitere Infos: www.freiburgstimmtein.de


In Kooperation mit „Freiburg stimmt ein“ findet hier am 15. Juni, 12 bis 22 Uhr auch das erste „Vegan Festival Freiburg“ des Vereins „Vegan Freiburg e.V.“ statt. Auf dem Programm steht eine bunte Gesprächsrunde mit unter anderem Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit und Tour de France-Etappengewinner Simon Geschke (16 Uhr), eine Kochshow der veganen Kochschule Aubergine (15 Uhr) und eine Präsentation zu gesunder, veganer Ernährung (13.15 Uhr).

Außerdem gibt es mehr als 15 vegane Ständen aus der Region. Die Aftershowparty beider Veranstaltungen wird von 22 bis 5 Uhr in den drei Freiburger Clubs Theaterbar, Harmonie Gewölbekeller und Räng Teng Teng gefeiert.

Wohmarktbericht der Region Freiburg: Knapper Mietmarkt, steigende Kaufpreise

Sparkasse Freiburg WohnmarktberichtPräsentation des Wohnmarktberichts: Lars Hopp, Vorstandsmitglied Sparkasse Freiburg-Nördl. Breisgau, Oliver Kamenisch, Geschäftsführer S-Immobilien-GmbH, Dorothea Müller, Leiterin Immobilien der Sparkasse, und Professor Marco Wölfle, Center for Real Estate Studies (v.l.). Foto: Meyer

Der neue Wohnmarktbericht der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau ist erschienen. Er zeigt, dass der Immobilienmarkt in der Region Freiburg gut aufgestellt ist, eine Entspannung aber weiterhin ausbleibt.

Die große Krise ist ausgeblieben. Der Immobilienmarkt in der Region Freiburg ist robust. Zwar ist der Zinsanstieg zum Stillstand gekommen und das Kaufvolumen nimmt wieder leicht zu. Allerdings ist auf dem Mietmarkt auch weiterhin keine Entspannung in Sicht! So lautet die Essenz des umfangreichen Wohnmarktbericht 2024 für das gesamte Geschäftsgebiet der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.

Die Lage im Rückblick:

  • > Nach mehr als einem Jahrzehnt deutlich steigender Kaufpreise konsolidierten die Märkte 2022 und 2023.
  • > Der Freiburger Immobilienmarkt zeigt sich robuster als viele andere Regionen.
  • > Transaktionen nehmen um ein Zehntel ab, aber Preise reduzieren sich nur geringfügig.

Die aktuelle Lage:

  • > Der Zinsanstieg ist zum Stillstand gekommen.
  • > Das Kaufvolumen nimmt wieder leicht zu.
  • > Immobilienpreise steigen vor allem an für Immobilien jüngerer Baujahre, mit guter energetischer Effizienz und in Kernlagen.
  • > Im Vorortbereich bleiben Kaufpreise ebenfalls stabil. Das Angebot hat hier deutlich zugenommen.

Der zukünftige Trend:

  • > Das geringere Bauvolumen und die Pause im Markt für Kaufimmobilien sorgen für noch mehr Knappheit im Mietmarkt. Weitere Mietsteigerungen könnten bevorstehen.
  • > Energie ist deutlich ins Bewusstsein gerückt. Käufer fragen diesbezüglich gezielt nach und sind bei Kaufentscheidungen mit Experten in Kontakt. „Die zweite Miete“ wird somit ein zunehmend wichtiger Kostenfaktor. Weitere staatliche Initiativen in diesem Bereich sind zu erwarten.

Info: Der gesamte Bericht kann online unter www.s-immobilien-freiburg.de/wohnmarktbericht.php angefordert werden.

Mehr als voll belegt: Katzenbaby-Flut im Freiburger Tierheim

Ausgesetzte Kitten in einem KartonDiese drei Kitten wurden nachts in einem Karton vor einem Freiburger Wohnhaus ausgesetzt. Im Tierheim werden die kleinen Racker nun umsorgt. Foto: Tierheim Freiburg

Zahlreiche Jungtiere bringen das Freiburger Tierheim derzeit an seine Grenzen – oft werden die Kitten einfach in einem Karton ausgesetzt. Auch einige Katzen des Animal-Hoarding-Falls warten weiterhin auf ein neues Zuhause. Interview mit dem Tierheimleiter Marco Marsovszky über die aktuelle Lage.

Herr Marsovszky, wie groß ist die Flut an Katzenbabys aktuell?

Marco Marsovszky: So groß, dass das Tierheim wieder mehr als voll ist – alle Räume sind belegt. Wir haben aktuell fünf Würfe mit insgesamt 22 Kitten im Tierheim. Einer davon hat auch noch massiv Katzenschnupfen bekommen. Das ist dann immer sehr kritisch bei den Kleinen, die brauchen viel Versorgung. Dann müssen wir sie auch separat unterbringen, bis sie alt genug sind, um mit den älteren in einen größeren Raum zu können. Wir vermitteln sie wenn sie etwa zwölf Wochen alt sind, also so in drei bis vier Wochen.

Werden viele oft einfach ausgesetzt?

Marsovszky: Leider ja. Das kommt am Häufigsten vor, wenn jemand die Tiere loswerden will. Er stellt sie einfach in einem Karton irgendwo ab und fährt davon. So wurden kürzlich drei Katzenbabys nachts in einem Schuhkarton vor einem Wohnhaus ausgesetzt. Manchmal werden sie aber zusammen mit der Mutter gefunden. Beispielsweise hat sich vor Kurzem in der Paula-Fürst-Schule eine Mamakatze mit ihren fünf Kitten auf dem Schulgelände eingenistet.

Manche der Kitten müssen sogar mit der Flasche aufgezogen werden – sie werden dann von einer ehrenamtlichen Helferin aufgepäppelt. Foto: Tierheim Freiburg

Inwiefern sind die Kleinen eine Herausforderung?

Marsovszky: Sie brauchen natürlich Platz, auch die Kosten sind ein großes Thema – vom Futter bis hin zum Tierarzt. Wenn sie krank werden, wird das schnell lebensgefährlich, da muss sofort gehandelt werden. Das ist viel Verantwortung. Aktuell müssen bei zwei Würfen auch noch Babys von Hand aufgezogen werden, das können unsere Mitarbeiter, die bereits am Anschlag sind nicht leisten. Zum Glück haben wir da unsere ehrenamtliche Helferin Sabine Bohn, die die Kleinen aufpäppelt.

Ende vergangenen Jahres brachte ein Animal-Hoarding-Fall das Tierheim an seine Grenzen, wie sieht die Lage aktuell aus?

Marsovszky: Durch den Animal-Hoarding-Fall war es extrem, da hatten wir zeitweise insgesamt über 120 Katzen. Nun sind es wieder weniger, aber im Gegensatz zu den letzten Jahren gibt es keine ruhigere Phase mehr, in der man wieder freie Plätze hat, sondern wir sind immer komplett voll. Wir sind insgesamt aktuell bei 71 Katzen, obwohl wir eigentlich nur Kapazitäten für etwa 50 haben. Von den Tieren des Animal-Hoarding-Falls haben wir ein paar vermitteln können, aktuell sind noch 27 von mehr als 40 Tieren bei uns, die man in größeren Gruppen in unseren Katzenräumen aufgeteilt halten kann. Bei den Kitten braucht jeder Wurf seinen eigenen Raum mit Rückzugsmöglichkeiten. Da bleibt immer die Sorge, dass uns der Platz ausgeht und wir nicht mehr wissen, wo wir die nächste Fundkatze unterbringen.

„Da bleibt immer die Sorge, dass wir nicht mehr wissen, wo wir die nächste Fundkatze unterbringen“, sagt Tierheim-Leiter Marco Marsovszky. Foto: Franziska Reichenbach-Busch

Wie kann man das Tierheim unterstützen?

Marsovszky: Wir freuen uns immer über Spenden, beispielsweise über Futter für die Kitten. Am Besten ist es, auf unserer Homepage www.tierschutzverein-freiburg.de unter „Helfen“ vorbeizuschauen, was wir gerade dringend benötigen. Am meisten helfen uns auf Dauer aber Patenschaften oder eine Mitgliedschaft im Tierschutzverein Freiburg.

Wetterexperte: „Die Bedeutung von Extremniederschlägen nimmt zu.“

Der Frühling in Freiburg war zu nass. Auch in Zukunft könnte es in Freiburg also Hochwasserfälle geben, wie hier 2018.

Der Juni ist angebrochen, doch auf das Sommerwetter wartet man in Freiburg vergeblich. Stattdessen mussten die Freiburger diesen Frühling vor allem zu Gummistiefeln und Regenschirm greifen. Andreas Matzarakis ist Professor für Umweltmeteorologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Im Gespräch berichtet er davon, ob der Schein trügt, und ab wann wir uns auf den Sommer freuen können.

Wenn ich dieses Jahr an den Frühling denke, denke ich vor allem an Regenwetter.
Was sagen die Fakten?

Matzarakis: Gerade die letzten Tage war unser Frühling besonders nass – die Wochen zuvor war es eher normal. Im Bezug auf die Kenndaten verzeichnete die Wetterstation in Freiburg für den Zeitraum von Anfang März bis Ende Mai eine Sonnenscheindauer von 412,4 Stunden. Zum Vergleich: Von 1991 bis 2020 waren es im Schnitt 534,1 Sonnenstunden in dem Zeitraum.

Dieses Jahr sind rund 40 Prozent mehr Regen gefallen, als in der Vergleichsperiode: 315,2 mm Niederschlag hatten wir diesen Frühling, den höchsten Wert mit 41,1 mm hatten wir am 16. Mai. Gleichzeitig war der Frühling besonders heiß: Am 6. April hatten wir mit 29,8 Grad Celsius den frühesten heißen Tag seit Beginn der Wetteraufzeichnung.

Andreas Matzarakis

Wird unser Wetter wirklich immer extremer?

Matzarakis: Wir haben derzeit eine Klimaveränderung. Diese wird oft auch als Klimaerwärmung abgestempelt. Für die Lufttemperatur erwarten wir bis Ende des Jahrhunderts eine Zunahme von drei bis vier Grad im Vergleich zur Klimanormalperiode.

Fakt ist aber auch, dass die Variabilität des Wetters größer wird: Im Winter haben wir mehr Niederschlag, im Sommer weniger, aber die Bedeutung von Extremniederschlägen nimmt zu. Der Niederschlag wird anders fallen und auch im Sommer werden wir mehr Trocken- und Hitzeperioden und mehr Starkniederschläge haben.

Große Teile Süddeutschlands sind derzeit überschwemmt. Könnte das auch in Freiburg passieren?

Matzarakis: Das, was gerade in Süddeutschland passiert, ist auch in Freiburg möglich. Wenn Niederschlagsmassen aus dem Osten kommen, stoßen sie vor Freiburg auf Hindernisse und regnen ab – aus dem Westen kommend trifft es uns.

Wir müssen auch schauen welche Wettersituation wir gerade haben. Dieses Jahr hatten wir kaum Temperaturen über 30 Grad: Wir hatten noch keine Hitze und keine Waldbrände. Aber das Wetter ändert sich immer schneller und solche Situationen hatten wir auch schon 2021 im Ahrtal. Extremniederschläge gehen eher lokal ab, Hitze und Trockenheit hingegen betreffen dann oft ganz Deutschland oder gar ganz Europa.

Ab wann können wir uns denn in Freiburg auf den Sommer freuen?

Matzarakis: In den nächsten Tagen wird es kein Sommerwetter geben: Bis Anfang nächster Woche sieht es nicht nach Sommer aus. Das kann sich aber schnell ändern. Momentan ist der Boden jedoch feucht. Wenn dann Hitze kommt, ist es eine feuchte Hitze und die mögen die Menschen nicht.

Das hatten wir letztes Jahr im August schon: Da hatten wir nur 29 Grad, und trotzdem habe ich Hitzewarnungen herausgeben müssen. Die Überraschungen werden in Zukunft größer – und sie sind nicht positiver Natur.

Freiburgs beliebtes Entenrennen findet wieder statt

Das 13. Freiburger Entenrennen für den guten Zweck findet statt: An der Brauerei Ganter werden am 23. Juni wieder tausende Enten zu Wasser gelassen.

Am 23. Juni heißt es wieder „Start frei!“ für das 13. Freiburger Entenrennen. Rund 10.000 Gummienten werden auf der Dreisam ins Rennen gehen, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln.

Auch dieses Jahr findet in Freiburg wieder das Entenrennen auf der Dreisam statt. Wie gewohnt starten die Entenrennen an der Brauerei Ganter – Ziel ist am Kaffee Extrablatt. Der gesamte Erlös des Rennens kommt in diesem Jahr den Klinik- Clowns der Universitätsklinik Freiburg zugute.

Die Klinik-Clowns sind ein Team aus professionellen Clowns, die kranken Kindern in Krankenhäusern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ein bis zwei Mal pro Woche finden die Besuche statt. Kinder haben zu ihnen eine ganz besondere Beziehung und erzählen ihnen vieles, was sie Ärzten und Pflegern nicht erzählen. Mit Humor und Herzlichkeit tragen sie dazu bei, den Heilungsprozess zu unterstützen und den Alltag der Patienten aufzuhellen.

„Wir freuen uns, mit dem Entenrennen nicht nur Spaß und Spannung zu bieten, sondern auch eine so wertvolle Initiative wie die Klinik- Clowns zu unterstützen“, so eine Pressemitteilung des Veranstalters Round Table 25 Freiburg.

Jeder kann Teil dieses besonderen Ereignisses sein und sich ab 2,50 Euro ein Entenlos sichern. Mit jedem Los steigen die Chancen auf einen der attraktiven Preise und gleichzeitig die Möglichkeit, Gutes zu tun. Entlang der Rennstrecke gibt es viele Möglichkeiten, die Enten anzufeuern. Am Ende der Rennstrecke werden alle Enten eingesammelt und die Gewinnerenten werden entsprechend ihrer Reihenfolge ermittelt.

Das Event wird von Round Table 25 Freiburg organisiert. Round Table ist eine internationale Vereinigung junger Männer, die sich für soziale Projekte engagiert. Ziel der Organisation ist es, durch kreative Ideen einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Lose gibt es auf der Webseite von Round Table: www.rt25.round-table.de

Sperrung: Bauarbeiten zwischen Mettweg und Adolf-Keller-Weg

Am Montag, 10. Juni, beginnt das Garten- und Tiefbauamt (GuT) mit Bauarbeiten im Einmündungsbereich Mettweg/Adolf-Keller-Weg/Hüttweg. Während der Arbeiten in St. Georgen gibt es für rund fünf Wochen Einschränkungen.

Ziel des Umbaus ist die Barrierefreiheit. Hierfür werden Straßenränder und Bordsteine abgesenkt und die Markierung angepasst sowie Blindenleitsysteme installiert.

Die Durchfahrt durch den Mettweg ist in den ersten vier Wochen möglich. Im Einmündungsbereich ist der Hüttweg einseitig gesperrt – dort ist die Durchfahrt nur für den Rad- und Fußverkehr möglich.

Im Anschluss stehen Asphaltarbeiten im Mettweg und im Adolf-Keller-Weg an, die rund eine Woche dauern. Währenddessen sind beide Straßen in Teilen voll gesperrt. Im Mettweg wird die Zufahrt beidseitig nur bis zum Baufeld möglich sein und endet dort als Sackgasse. Der Imberyweg ist komplett anfahrbar, der Adolf-KellerWeg nur über den Mettackerweg.

Eine Umleitung wird ausgeschildert. Die Zufahrt zu den Grundstücken bleibt weitestgehend möglich. Wenn es in der Bauzeit zu Einschränkungen kommt, informiert das GuT betroffene Anwohner separat. Die Arbeiten sind voraussichtlich Mitte Juli abgeschlossen.

Gelenkbus verliert die Kontrolle

Gegen 8.25 Uhr fuhr ein Gelenkbus von der Breisacher Straße kommend am Freitag, 31. Mai nach rechts in den Haltestellenbereich Paduallee ein und kam dabei aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab. Der Bus fuhr über den Gehweg und prallte gegen einen Zaun, einen Stromkasten und einen geparkten Pkw. Eine Tram musste dadurch eine Vollbremsung einleiten, wobei zwei Fahrgäste verletzt wurden. Der Fahrer des Busses wurde ebenfalls leicht verletzt und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden in bislang unbekannter Höhe.

Jugendlicher bei Zusammenstoß mit Straßenbahn verletzt

Mit einer Straßenbahn am Stadttheater kollidierte ein 15-Jähriger am Samstag.

Am Samstag, 1. Juni ereignete sich in der Bertoldstraße in Freiburg-Altstadt ein Verkehrsunfall zwischen einem 15-jährigen Fußgänger und einer Straßenbahn. Nach derzeitigen Erkenntnissen überquerte der Jugendliche gegen 23 Uhr die Straßenbahngleise auf Höhe des Stadttheaters und achtete dabei offenbar nicht auf eine ordnungsgemäß herannahende Tram. Aufmerksame Passanten zogen den Jugendlichen zurück, sodass er beim Zusammenstoß mit der Straßenbahn glücklicherweise nur leichte Verletzungen davontrug.

Fesselndes Epos: Das bildgewaltige Historiendrama „King’s Land“

Mads Mikkelsen als Ludwig Kahlen auf einem brennenden FeldDer einstige Soldat Ludvig Kahlen (Mads Mikkelsen) will das Niemandsland bezwingen. Foto: Henrik Ohsten/Zentropa

Im Jahr 1755 ruft der dänische König Frederik V. zur Besiedlung der wilden Heide Jütlands auf. Der einstige Soldat Ludvig Kahlen will das Niemandsland bezwingen. Doch Gutsherr Frederik De Schinkel versucht, Kahlen mit Geld, Intrigen und Gewalt zum Scheitern zu bringen. Entschlossen stellt sich Ludvig dem Herrscher ebenso wie der unerbittlichen Natur entgegen. Unterstützung erfährt er dabei ausgerechnet von einer jungen Hausmagd und einem kleinen Mädchen.

Nicolaj Arcel erzählt ein fesselndes Epos um Idealismus, Rache und Liebe, das auf dem Filmfest in Venedig seine umjubelte Premiere feierte. In der Hauptrolle brilliert Mads Mikkelsen („Der Rausch“, Foto), der für diese Rolle mit dem Europäischen Filmpreis als Bester Darsteller ausgezeichnet wurde.

Seltener Einblick in den OB-Alltag: TV-Doku über Martin Horn

Martin HornMartin Horn bei der Einweihung des ersten Solardach-Radwegs Deutschlands: Ein Jahr lang begleitet ein Team des SWR den Oberbürgermeister und gibt einen Einblick in die Kulissen der Kommunalpolitik. Foto: SWR/Sigrid Faltin

Ein Jahr lang wurde Rathaus-Chef Martin Horn von einem TV-Team begleitet. Das Ergebnis ist nun im SWR zu sehen. Am 13, Juni, 21 Uhr wird die Doku „Jung, engagiert und attackiert – Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn“ ausgestrahlt. Schon jetzt ist sie in der ARD-Mediathek abrufbar und bietet einen „seltenen Einblick in die Herausforderungen eines Kommunalpolitikers“, so der SWR.

Und warum hat Martin Horn sich von einem TV-Team begleiten lassen? „Ich persönlich und mein Team im Rathaus haben kritisch überlegt, ob wir bei diesem Projekt mitmachen. Weil es für uns im Rathaus mit zusätzlicher Arbeit verbunden war – und, weil eine Kamerabegleitung auch Kritik hervorrufen kann. Aber letztendlich war für uns klar: Wir machen es. Weil wir – und insbesondere auch ich persönlich – zeigen wollen, wie wichtig die kommunale Ebene ist. Wir wollen zeigen, was dort alles jeden Tag auf den Weg gebracht wird. Wir wollen für unsere Demokratie begeistern, wir wollen Politikverdrossenheit begegnen“, schreibt er bei Facebook & Co.

Wichtig ist ihm aber auch: „Diese Doku ist kein Werbevideo, das Filmteam war komplett unabhängig. Und natürlich ist die Doku nicht allumfassend, viele wichtige Themen haben es leider nicht in den Film geschafft. Trotzdem gibt diese Doku vielfältige und authentische Einblicke in meinen Arbeitsalltag“. Die Kommentare auf der Facebook-Seite des Freiburger Oberbürgermeisters loben die TV-Doku unter anderem als „sehenswert und beeindruckend“. Schaut mal rein!