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Waldkirch: Sport Armin feiert 55 Jahre

Jubiläum bei Sport Armin in WaldkirchSport Armin residiert jetzt in Rudolf-Blessing-Straße 2 in Waldkirch. Anlässlich des Jubiläums gibt es Rabattaktionen. Foto: ZZO

In diesem Jahr feiert das Sportfachgeschäft Sport Armin in Waldkirch sein 55-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass gibt es attraktive Jubiläumsrabatte und Gewinnspiele.

In diesem Jahr feiert das Sportfachgeschäft Sport Armin sein 55-jähriges Bestehen. Seit der Gründung im Jahr 1969 hat sich Sport Armin zu einer festen Größe in der Region entwickelt und steht für Qualität, Fachkompetenz und Leidenschaft für den Sport.

Durch mehrmalige Vergrößerungen entschied man sich im vergangenen Jahr zu dem Schritt, die Innenstadt zu verlassen und sich in neuen Räumen am Stadteingang, auf großzügiger Fläche und mit hervorragenden Parkmöglichkeiten, zu präsentieren. „Wir sind stolz darauf, 55 Jahre Teil der Waldkircher Gemeinschaft zu sein und danken unseren Kunden für ihr Vertrauen und die Unterstützung“, so Armin Gerspacher. ,,Unser Ziel war es immer unseren Kunden nicht nur hochwertige Produkte, sondern auch erstklassige Beratung und einen exzellenten Service zu bieten.“

Sport Armin bietet aktuell ein breites Sortiment an Sportbekleidung, Ausrüstung und Schuhen für verschiedenste Sportarten. Besonders hervorzuheben ist die persönliche Beratung, bei der auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden eingegangen wird. Anlässlich des Jubiläumsjahres gibt es aktuell Sonderrabatte auf alle Warengattungen, die im Sporthaus vorhanden sind. Neben attraktiven Jubiläumsrabatten gibt es auch spannende Gewinnspiele.

Drei regionale Betriebe veranstalteten ein Kundenevent im Europa-Park Stadion

Kundenevent der Oberen Metzgerei WinterhalterEin Forum für Gespräche unter Fachleuten war der Kundentag der Oberen Metzgerei Winterhalter. Foto: WZO

„Von Profis für Profis“ – unter diesem Motto stand der zweite Kundentag des „Netzwerk pro – Genusshandwerk aus der Region“ zu der sich die Obere Metzgerei Winterhalter aus Elzach, das Ladenbauunternehmen Kramer aus Umkirch und das Handels- und Dienstleistungsunternehmen für Gastronomie und mehr Schafferer aus Freiburg zusammengeschlossen haben. Unter der Federführung der Firma Winterhalter veranstalteten sie vergangene Woche ein Kundenevent für Wiederverkäufer, Großkunden und Fachkundschaft im Europa-Park Stadion.

Seit 275 Jahren gibt es die Obere Metzgerei Winterhalter in Elzach. In neunter Generation wird das Familienunternehmen von den Brüdern Wendelin und Peter Winterhalter geführt. Neue Ideen zu entwickeln und Kreativität gehört zu den Markenzeichen des Unternehmens. Dazu gehört auch der Kundentag, der im vergangenen Jahr Premiere feierte. Rund 1.000 Besucher aus Nah und Fern waren dieses Mal der Einladung zum Kundenevent gefolgt.

Im Mittelpunkt stand das persönliche Kennenlernen, das Miteinander-ins-Gespräch-Kommen, der Erfahrungsaustausch und das Vermitteln neuer Entwicklungen zum Beispiel in der Küchentechnik, für die Gastronomie, aber auch im Fleischerhandwerk. Technik ist nicht alles, aber sie kann vieles erleichtern, war eine der Botschaften dieser Veranstaltungen.

Regionale Erzeugnisse beim Kundenevent der Oberen Metzgerei Winterhalter. Foto: WZO

Anschaulich zu betrachten war dies durch die Serviceroboter, die sich durch die Besucherscharen bewegten, um Fingerfood unter die Leute zu bringen oder benutztes Geschirr einzusammeln. Sehr gefragt war das vielseitige kulinarische Angebot. Dafür hatten die Veranstalter namhafte Partner aus der Region mit ins Boot geholt: Zum Beispiel den Gin- und Spirituosenhersteller „Feiner Kappler“ aus der Ortenau oder die Firma Schwarzwaldmilch, die größte Molkereigenossenschaft der Region, die noch immer in bäuerlicher Hand ist.

Auch Käse- und Backwarenhersteller, oder Stefans Käsekuchen, der in der Region ein Renner ist, durften nicht fehlen. An verschiedenen Buffets wurden warme und kalte Köstlichkeiten angeboten. Integriert ins abwechslungsreiche Programm waren auch Führungen durch das Europa-Park Stadion, Verköstigungen und Betriebsvorstellungen. Moderiert wurde der Kundentag vom ehemaligen Stadionsprecher des SC Freiburg, Stefan Mayer.

Wer am Opfinger See parken will, zahlt in Zukunft Parkgebühren

Opfinger BadeseeParken am Opfinger See ist künftig nicht mehr gratis. Foto: Michael Saurer

Ab Montag, 22. Juli ist das Parken am Opfinger See kostenpflichtig. Die Einnahmen aus den Parkgebühren will die Stadt zur Müllbeseitigung, zur Grünflächenpflege und zur Finanzierung der See-Ranger einsetzen. Wir erklären, wie das neue Parksystem funktioniert.

High-Tech am Badeparadies – das gilt für die neue Parkraumbewirtschaftung, die der Gemeinderat vor einem Jahr beschlossen hat: Denn die neuen Bezahl-Parkplätze am Opfinger See funktionieren ganz ohne Schranken und Tickets. Die Parkdauer werde „automatisch mittels datenschutzkonformer Kennzeichenerkennung an Ein- und Ausfahrt“ berechnet, so die Stadt. Das heißt, vom 22. Juli an müssen Seebesucher, die mit dem Pkw anreisen, einen Kurzzeit-, Tages- oder Jahrestarif bezahlen.

Was kostet das?

Bis zum Ende der Hauptsaison am 30. September beträgt die Parkgebühr an Wochenenden und Feiertagen 10 Euro, unter der Woche 5 Euro täglich. In der Nebensaison (1. Oktober bis 30. April) zahlen Parkplatznutzer jeweils die Hälfte. Für den kurzen Seebesuch mit dem Pkw gibt es einen 90-Minuten-Tarif für 2,50 Euro. Wenn zwischen der Ein- und der Ausfahrt weniger als 15 Minuten liegen, zahlt man nichts.

Gibt es einen Jahrestarif?

Für Vielparkende lohnt sich der Jahrestarif zum Preis von 100 Euro. Er gilt ab dem Datum des Erwerbs für 365 Tage. Für Inhaber der Freiburger FamilienCard, des Freiburg-Passes und der Ehrenamtskarte gibt es den ermäßigten Jahrestarif von 60 Euro.

Das Park-Chaos am Opfinger See soll der Vergangenheit angehören. Foto: Thomas Kunz

Wie bezahlt man?

Für die Bezahlung stehen drei Kassenautomaten bereit. Bargeld wird nicht akzeptiert, nur Kartenzahlung ist möglich, „um Aufbruchsversuchen vorzubeugen“, so die Stadt. Die Automaten befinden sich am Parkplatz, am Kiosk und bei der Opfinger Hütte. Der Tagestarif ist direkt bei der Ankunft zu entrichten. Der Kurzzeittarif (bis zu 90 Minuten) ist kurz vor Abfahrt an den Automaten zu lösen. Die Bezahlung erfolgt unter Eingabe des Kfz-Kennzeichens. Alternativ kann man die Easypark-App nutzen.

Wie funktioniert das?

Beim Ein- und Ausfahren wird das Kennzeichen mithilfe eines Scanners gelesen, der auch automatisch die Parkdauer ermittelt. Es werde nur das Kennzeichen erfasst, es sei nicht erkennbar, wer das Fahrzeug führt, so die Stadt. Nur im Falle eines Parkver-stoßes werden beim Kraftfahrtbundesamt die Halterdaten des Fahrzeuges ermittelt.

Und wenn man nicht bezahlt?

Wer die Zahlung des jeweiligen Parktarifes vor der Ausfahrt aus dem Parkplatz vergisst, kann unter parken.mh-parkservice.de innerhalb von 24 Stunden seinen Aufenthalt nachträglich online bezahlen. Tut man dies nicht, ist eine erhöhte Gebühr von 54 Euro fällig.

Ehemalige Freiburger Rechtsanwältin soll Hakenkreuz auf Facebook geteilt haben

Landgericht FreiburgVor dem Landgericht geht es auch um Corona – mal wieder. Foto: Joers

Der Angeklagten liegt Verwahrungsbruch und Verwenden von verfassungswidrigen Kennzeichen zur Last. Im Mai 2021 soll die Angeklagte ferner von ihrem Wohnort in einer Gemeinde im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald auf ihrer Facebook-Seite ein Bild mit Hakenkreuz geteilt haben, bei dem es um einen Vergleich zwischen Ungeimpften in der Corona-Pandemie und Juden gegangen sei.

Am Landgericht Freiburg sollte am Montag das Berufungsverfahren gegen eine ehemals Freiburger Rechtsanwältin geführt werden, der unter anderem die Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen vorgeworfen wurde. Die Angeklagte Lena W., die mittlerweile in Göttingen lebt, erschien aber nicht zur Verhandlung. Auch ihre Anwältin Sarah Kintzel, eine ebenfalls in Niedersachsen tätige Arbeitsrechtlerin, ließ sich nicht blicken. Stattdessen ließ die Anwältin für ihre Mandantin ein Attest ohne Datum und ohne ärztliche Diagnose vorlegen, in welchem eine Göttinger Ärztin der Angeklagten bescheinigte, dass sie aufgrund „massiver körperlicher Einschränkungen“ nicht zur Verhandlung kommen könne. Als der Richter telefonisch bei der Ärztin nachhaken wollte, landete er in einer Telefonwarteschleife.

Vergeblicher Anruf

„Das reicht nicht“, so der Vorsitzende Richter Alexander Klein und Staatsanwältin Julia Macke übereinstimmend. Die Berufung der Angeklagten gegen ein zwei Jahre altes Urteil des Freiburger Amtsgerichtes wurde somit verworfen. Das Gericht hatte die Frau zu einer vierstelligen Gesamtstrafe verurteilt, nachdem sie im Vorfeld zwei Strafbefehle nicht akzeptiert hatte. Im einen Fall hatte die Anwältin in einem Verfahren eine DVD mit Beweismitteln nach Akteneinsicht nicht wieder an die Behörden zurückgegeben mit der Begründung, dass die DVD manipuliert werde, wenn sie die Aufnahmen herausrücken werde.

Kurios dabei: auf der DVD waren Beweismittel im Zusammenhang mit einem Verkehrsdelikt zu sehen, das die Angeklagte selbst begangen haben soll. Das diesbezügliche Strafverfahren gegen Lena W. wurde 2021 eingestellt. Nicht aber das Verfahren wegen des „Verwahrungsbruchs“, den die Frau begangen hatte, als sie die DVD länger als erlaubt behalten wollte.

Der zweite Strafbefehl gegen die Anwältin erging, nachdem sie 2021 auf Facebook von ihrem damaligen Wohnort in St. Peter/Breisgau-Hochschwarzwald aus ein Bild mit einem Hakenkreuz geteilt hatte, auf dem eine inhaltliche Parallele zwischen ungeimpften Menschen in der Corona-Pandemie und den verfolgten Juden in der Nazizeit gezogen wurde. Vor Gericht hatte die Frau damals behauptet, sie habe das Bild beim Reiten versehentlich geteilt.

Immerhin das konnte am Montag halbwegs geklärt werden: Dem Pferdesport scheint die Frau verbunden geblieben zu sein, sie lebt mittlerweile auf einem Reiterhof. Dass das Urteil gegen ihre Berufung gegen die Geldstrafe vor zwei Jahren Rechtskraft erlangt, ist indes weiterhin unklar: Lena W. kann gegen das Urteil vom Montag Rechtsmittel beim Oberlandesgericht einlegen.

Autor: Bernd Peters

Auto kollidiert mit Straßenbahn

Mit einer Stadtbahn kollidierte ein PKW-Fahrer.

Am Freitagabend, 5. Juli, kam es gegen 21.15 Uhr in Freiburg auf der Merzhauser Straße zwischen der Wiesentalstraße und der Vauban Allee zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn der Linie 3 und einem mit zwei Personen besetzten Auto.

Keine Verletzten

Laut Polizeiangaben hatte der 41-jährige Autofahrer beim Linksabbiegen die für ihn gültige Rotlicht zeigende Ampel missachtet und ist mit einer herannahenden Straßenbahn kollidiert. Die beiden Insassen des Wagens sowie die rund 60 Fahrgäste der Straßenbahn blieben unverletzt. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nichts bekannt. Die Verkehrspolizei Freiburg hat den Unfall aufgenommen.

Freiburg und Umland: eine Region der „Käpsele“

Als Käpsele ist man schlau: Der Region wird deswegen eine rosige Zukunft bescheinigt. Dabei geht es um Künstliche Intelligenz und Co. Ein neues Festival soll dieses Zukunftspotenzial zur Schau stellen. Foto: Adobe Stock

Die Region Freiburg ist jung, gebildet und entwickelt sich immer mehr zum Hotspot für zukunftsträchtige Branchen. Da passt ein neues Veranstaltungsformat, das kommende Woche Premiere feiert, perfekt zum Image: Das größte Innovationsfestival im Südwesten Deutschlands, das den Namen „Käpsele Innovation Festival“ trägt, zieht über 600 Zukunftsmacher und Innovationsinteressierte aus der Region und darüber hinaus an.

Unter dem Motto „Raus aus der Bubble – rein unter die Zukunftsmacher!“ erwartet die Teilnehmenden ein Nachmittag voller Innovationen, Debatten und Vernetzung auf dem Gelände des Zelt-Musik-Festivals (ZMF). Es handelt sich um eine Kooperation der FWTM, der IHK Südlicher Oberrhein sowie des von der EU und dem Land kofinanzierten Innovationsprojekts Zukunft.Raum.Schwarzwald (Z.R.S).


Das Festivalprogramm deckt eine breite Palette aktueller Zukunftsthemen ab. Im Fokus stehen künstliche Intelligenz, Metaverse, Robotik, MedTech, Social Innovation, GreenTech und Digitalisierung. Das Innovationsfestival stößt beim Publikum auf großes Interesse und ist bereits restlos ausverkauft. Die Veranstalter sprechen von einem idealen Umfeld, das die Region bietet. Viele Akteure hätten geradezu darauf gewartet, dass eine solche Plattform auf der der Mittelstand die Wissenschaft trifft, entsteht.
„KI ist natürlich derzeit in aller Munde und wird auch ein Themenschwerpunkt sein, zumal wir Firmen und Institutionen vor Ort haben, die ganz vorne mit dabei sind – aber auch andere Zukunftsthemen stehen im Fokus“, erklärt Hanna Böhme, die Geschäftsführerin der FWTM. Ziel der Veranstaltung ist es, Zukunftsthemen und Innovation vor Ort sichtbar zu machen.


„Wir freuen uns sehr über das enorme Interesse am Käpsele Innovation Festival“, sagt Böhme. „Das zeigt, wie groß die Lust von mittelständischen Unternehmen, Start-ups und der Wissenschaft an zukunftsweisenden Themen und branchenübergreifendem Austausch in unserer Region und darüber hinaus ist. Das Festival bietet eine einzigartige Plattform, um neue Impulse zu setzen und Innovationen voranzutreiben.“


„Wir haben mit diesem Ansatz bei den Sponsoren offene Türen eingerannt. Noch nie hatten wir bei irgendeiner Veranstaltung so einfache Sponsorengespräche“, freut sich Böhme über das positive Echo und stellt klar: „Dieses Festival soll keine einmalige Sache sein. Im Gegenteil: Wir wollen in den kommenden Jahren wachsen.“


Der Themenschwerpunkt künstliche Intelligenz wird unter anderem beim Panel „Achtung, so verändern KI-Pioniere ihre Branchen“ beleuchtet. Experten zeigen wegweisende Innovationen der KI auf, die verschiedene Branchen neu definieren. Sie teilen unter anderem Erfahrungen mit KI-Anwendungen in ihren Unternehmen und erläutern, wie ein KI-basiertes Geschäftsmodell aussehen kann.

Der Themenschwerpunkt MedTech wird außerdem in „Heilung durch Hightech: Wohin führt das neue Zeitalter der Medizin?“ thematisiert. Renommierte Experten aus Medizin und Technologie, darunter Inga Bergen, Prof. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor der Uniklinik Freiburg und Prof. Christian Gratzke (Urologe, Uniklinik Freiburg), teilen ihre Visionen und Einblicke in die Zukunft der Gesundheitsversorgung und diskutieren, wie Hightech-Lösungen die Grenzen der Heilung verschieben. Zahlreiche interaktive Erlebnisstationen sollen die Zukunftsthemen für die Festivalbesucher greifbar machen.


„Wir haben hier in Freiburg und dem Schwarzwald sehr interessante Unternehmen vor Ort, die bei Zukunftsthemen in der ersten Reihe spielen. Dennoch laufen wir deutschlandweit noch etwas unter dem Radar. Unser aller Bestreben ist es, diese Standortstärke und die Möglichkeiten auch nach außen zu tragen“, betont Hanna Böhme.

Beim SC Freiburg leitete Julian Schuster sein erstes Training als neuer Cheftrainer

Julian Schuster, neuer Cheftrainer des SC FreiburgDa ist er – der neue, alte Bekannte: Julian Schuster (rechts) und Jochen Saier im SC-Presseraum. Foto: Joers

Zeitenwende beim SC Freiburg: 4.500 Menschen verfolgen das erste Training unter dem neuen Cheftrainer Julian Schuster. Im Anschluss skizzierte der frühere SC-Kapitän seine Spielidee und wie er damit umgehen wird, dass er nun der Chef seiner einstigen Mitspieler ist.

Es ging viel um atmosphärische Dinge, als Julian Schuster sich am Sonntag das erste Mal in seiner neuen Rolle als Cheftrainer des SC Freiburg der Öffentlichkeit präsentierte. Die 4.500 Fans auf der Gegengerade des Europa-Park Stadions schauten ganz genau hin, als der frühere SC-Kapitän das erste Mal mit seiner Mannschaft den Rasen betrat. Unter gegenseitigem Applaus begrüßten sich Mannschaft und Fans, die mit der Sonne um die Wette strahlten. Rein stimmungstechnisch hätte Tag eins nach zwölfeinhalb Jahren Christian Streich nicht besser beginnen können.

Patrick Osterhage, Neuzugang vom VfL Bochum, sagte, er habe Schuster als „sehr aufgeräumt und sehr engagiert“ wahrgenommen: „Man sieht, dass er Bock hat auf die Saison.“

Die Frage „Wie wird das nun mit Schuster?“ war auch auf der ersten Pressekonferenz des 39-Jährigen ein ständiger Begleiter. An der Seite von Vorstand Jochen Saier ließ Schuster keinen Zweifel daran aufkommen, dass er sich die Sache mit dem Bundesliga-Cheftrainerjob reiflich überlegt hat. „Julian hat uns früh signalisiert, dass er sich das zu 100 Prozent zutraut“, berichtete Saier aus den Vertragsgesprächen. Und Schuster, seit 16 Jahren im Verein, sprach von einem „besonderen Tag“: „Ich freue mich, dass wir loslegen können.“

Die drei externen Neuzugänge (von links): Eren Dinkçi (Heidenheim), Jannik Huth (Paderborn) und Patrick Osterhage (VfL Bochum). Foto: Joers

Seine Spielidee skizzierte er dann in groben Zügen: „Egal was wir tun: Es geht immer ums Zusammensein“. Natürlich sei er „ein Fan davon, absolut hoch zu pressen“. Weil das aber nicht immer möglich sein werde, müsse das Team – wie in der Vergangenheit – flexibel reagieren können. „Der Maßstab ist, dass wir für denjenigen Optionen bieten, der den Ball hat“, so Schuster. Zielstrebigkeit und Variabilität seien das Ziel. Außerdem wolle der frühere Freistoßspezialist einen Schwerpunkt auf Standardsituationen legen, „dass wir da unsere Qualität beibehalten“, so Schuster.

Vieles wird anders werden unter dem neuen Trainer – aber irgendwie auch nicht, denn man kennt sich: Gleich mit acht SC-Profis (Gulde, Günter, Lienhart, Höfler, Höler, Grifo, Ginter, Kübler) kickte Schuster noch zu seinen aktiven Zeiten. Nun ist er ihr Chef. Ein Problem? Nein, sagt Schuster: „Das Allerwichtigste ist mir, dass wir offen und ehrlich miteinander sind. Wenn mich etwas bewegt, spreche ich das mit den Jungs an. Das erwarte ich auch von ihnen, dass wir diesen Austausch haben.“ Den einen oder anderen Scherz der Spieler habe er sich aber schon anhören dürfen: „Du oder Sie?“, wie spricht man den Coach jetzt an? Eine knifflige Frage eben. „Das darf auch so sein“, sagt Schuster über die Frotzeleien der Spieler. „Das Wichtigste ist, dass die Jungs ein Gefühl dafür haben, wann der Schusti beiseite geschoben wird, und wieder der Trainer im Vordergrund steht“. Saier bestätigte, dass diese Fragen im Vorfeld von Schusters Verpflichtung auch intern diskutiert worden seien: „Nahbar zu sein, und trotzdem entscheidungsstark, das war uns schon wichtig“, so Saier.

Jochen Saier äußert sich zu möglichem Sallai-Wechsel

Personell kündigte der Vorstand dann noch weitere Neuzugänge an. „Es ist kein Geheimnis, dass wir auf den offensiven Positionen noch was suchen. Wir arbeiten daran.“ Und Saier sagte auch, dass der abwanderungswillige Ungar Roland Sallai „Thema einer Veränderung“ sei. Immerhin: Einen neuen Chefcoach haben sie schonmal beim SC.

Julian Schuster leitete am Sonntag sein erstes SC-Training als neuer Cheftrainer. Foto: Joers

Der Ultra Bike steht in den Startlöchern

Back Forest Ultra Bike MarathonMountainbike-Wettkampf im Schwarzwald-Idyll: Der Ultra Bike macht es wieder möglich. Foto: Sportograf / Ultra Bike

Deutschlands größte Mountainbike-Veranstaltung vom 12. bis 14. Juli hofft auf viele kurzentschlossene Teilnehmer – und dieses Jahr feiert ein Gravelbike-Genussevent Premiere.

222 Anmeldungen für den Ultra Gravel am Samstag und 2.400 Anmeldungen für die vier Mountainbike-Strecken am Sonntag: So sind bislang die Aussichten für den Black Forest Ultra Bike Marathon, der am Wochenende die MTB-Fans in den den Schwarzwald lockt. Nur die üppigen Teilnehmerzahlen von einst, mit teilweise 5.000 Bikern, sind nicht mehr erreichbar. „Der Marathonmarkt war schon einmal einfacher“, so Renndirektor Sebastian Eckmann.

2.800 Biker sind das Ziel

Doch erfahrungsgemäß entscheiden sich etliche Kurzentschlossene, noch auf den Marathonzug aufzuspringen. 2.800 Teilnehmer seien das Ziel, sagt Geschäftsführerin Britta Schreiber und verweist auf die guten Wetterprognosen. Nachmeldungen sind für drei Strecken am Sonntagmorgen noch möglich, nur die Anmeldung des Ultra (118 Kilometer/3550 Höhenmeter) endet am Freitag.

Bereits am Freitag um 17 Uhr dürfen sich Bambinis auf eine Stadionrunde in Kirchzarten begeben. Und am Samstag ist Premierentag für die beiden Gravel-Strecken über 65 oder 120 Kilometer, und das ganz ohne Zeitdruck. Die Teilnehmer der langen Strecke starten in der Fußgängerzone in Kirchzarten in Blöcken zwischen 8 und 9 Uhr, die Teilnehmer der kürzeren Strecke folgen zwischen 9 und 10 Uhr. „Wir setzen große Hoffnungen auf Gravel. Wir denken, dass da noch sehr viel Potenzial ist“, sagt Eckmann.
Die längste MTB-Marathonstrecke wird am Sonntagmorgen um 7.30 Uhr in der Fußgängerzone in Kirchzarten gestartet, um 8.15 Uhr folgt an gleicher Stelle der Marathon (75 Km/2170 Hm). Der Speedtrack beginnt um 12.30 Uhr in Todtnauberg, 54 Kilometer und 1230 Höhenmeter sind zu meistern. Die kürzeste Variante ist der Short Track mit 40 Kilometern und 850 Höhenmetern, der um 12 Uhr in Hinterzarten beginnt. Ziel für alle vier Strecken ist das Stadion in Kirchzarten.

Auf der Ultra-Strecke haben die Vorjahressieger Casey South aus der Schweiz und Vera Looser (Namibia) erneut gemeldet. Auch Sascha Weber und Matthias Bettinger aus Breitnau sind wieder am Start, ebenso wie die Schweizerin Irina Lützelschwab, die sich im vergangenen Jahr bei der Marathon-Europameisterschaft Bronze sicherte. Mit bis zu 10.000 Zuschauern rechnen die Veranstalter. „Definitiv interessant zum Anschauen“, lautet Britta Schreibers Empfehlung.

Infos unter www.ultra-bike.de oder www.ultra-gravel.de

Sieben Tage, sieben Termine

Sieben Termine aus Freiburg und der RegionVeranstaltungstipps aus Freiburg und der Region. Foto: FWB/Pixabay

Konzerte, Theater, Ausstellungen: Was ist los in in den nächsten Tagen? Hier ist unsere Kurzübersicht mit sieben Tipps aus Freiburg und der Region.

•• Klang-Mysterium: Am 20. Juli findet das dritte „KlangHappyning“ im Yogaraum in der Wiehre statt. Es werden drei Klangreisen mit Ober-toninstrumenten, unter anderem Monochord und Gong, angeboten. Ab 18 Uhr wird gesungen und gechantet. Infos: www.klang-mysterium.de

•• SPOTS – erfüllte Augenblicke: Zum Ausklang der Konzertsaison 2023/24 unternimmt Ensemble Aventure eine Klangreise, die auch durch den sommerlichen Garten der Elisabeth Schneider Stiftung führt. Entlang eines Klangparcours werden unterschiedliche Positionen schlaglichtartig beleuchtet. Eintritt 18 Euro, ermäßigt 12 Euro.

•• Gitarrenabend: In der Konzertreihe von Gitarre-Freiburg e.V. gastiert am Samstag 20. Juli, 18 Uhr die junge französische Gitarristin Cassie Martin in der Christuskirche (Zasiusstr. 5). In Freiburg wird sie Werke von Purcell, Diabelli, Dyens und Aznavour präsentieren. Karten zu 20 Euro, 10 Euro ermäßigt.

•• Freiburger Museumsnacht: Die Freiburger Museumsnacht lädt zu Konzerten, Performances, Führungen, Mitmach-Aktionen und exklusiven Einblicken. Am Samstag, 20. Juli, ab 18 Uhr in den Freiburger Museen. Tickets im Vorverkauf ab 10 Euro, Abendkasse 12 Euro.

•• Weinprobe: Auf einer Fläche, die der badischen entspricht, wird in der Schweiz eine Vielzahl von Traubensorten angebaut. Der Schweizer Önologe Martin Schärli nimmt Interessierte mit auf eine Reise durch drei Sprachregionen mit sieben Weinen. Freitag 12. Juli, 18.45 bis 21.30 Uhr in vhs im Schwarzen Kloster. 39 Euro Kursgebühr.

•• Ausstellung: Vierzehn Absolventen der zweijährigen Tanzausbildung von bewegungs-art freiburg e.V. zeigen im E-Werk ihre Abschlussstücke „Mistaken for Zebras – War das nur ein Traum?“. Premiere am Freitag, 12. Juli, um 20 Uhr im E-Werk, Eschholzstr. 77. Tickets 20 Euro, ermäßigt 15 Euro.

•• Dorfhock Merzhausen: Bereits zum 45. Mal sorgen die Merzhausener Vereine vom 12. bis 14. Juli auf dem Marktplatz beim FORUM für ein bunt gemischtes Programm und ein vielfältiges kulinarisches Angebot für ihre Gäste. Beginn der dreitägigen Veranstaltung ist am Freitag um 19 Uhr mit dem Fassanstich.

„To the Moon“: Große Gefühle auf der Mondmission

Film "To the Moon"Von hier bis zum Mond: Kelly Jones (Scarlett Johansson) und Cole Davis (Channing Tatum) kommen sich näher. Foto: CTMG / Sony Pictures

Kinotipp: Die Mondlandung der Apollo 11 als unterhaltsam erzählte Romantik-Komödie: Das ist „To the Moon“ mit Scarlett Johansson und Channing Tatum in den Hauptrollen. Der Film erzählt wie die NASA für den Fall der Fälle vorbaut – dabei fliegen mächtig die Funken.

To the Moon mit Scarlett Johansson und Channing Tatum in den Hauptrollen ist eine romantische Komödie, die vor dem Hintergrund des historischen Ereignisses der Apollo 11 Mondlandung der NASA spielt.

Mit Woody HarrelsonAls die Marketing-Wunderwaffe Kelly Jones (Scarlett Johansson) gerufen wird, um das öffentliche Image der NASA zu verbessern, fliegen die Funken nur so in alle Richtungen, denn ihre kühnen Ideen kollidieren mit der ohnehin schon schwierigen Mission des Startdirektors Cole Davis (Tatum). Als das Weiße Haus die Mission als zu wichtig zum Scheitern erklärt, bekommt Jones die Anweisung, eine Fake-Mondlandung als Backup zu inszenieren. Während dessen tritt die echte Mission um die historische Mondlandung der USA in ihre heiße Phase ein und der eigentliche Countdown beginnt…

Die Regie führte Greg Berlanti („Love, Simon“), das Drehbuch schrieb Rose Gilroy basierend auf einer Vorlage von Bill Kirstein und Keenan Flynn. Produziert wurde der Film von Scarlett Johansson, Jonathan Lia, Keenan Flynn und Sarah Schechter, Robert J. Dohrmann fungierte als ausführender Produzent.

In den Hauptrollen begeistern Scarlett Johansson („Black Widow“, „Lucy“) und Channing Tatum („Magic Mike – The Last Dance“). In weiteren Rollen brillieren Nick Dillenburg, Anna Garcia, Jim Rash, Noah Robbins, Colin Woodell, Christian Zuber, Donald Elise Watkins, Ray Romano und Woody Harrelson.