Josef Goebbels (Robert Stadlober) und Adolf Hitler (Fritz Karl) bei der Filmabnahme. Foto: Zeitsprung, SWR, Wild Bunch / Stephan Pick
„Führer und Verführer“ neu im Kino: Doku-Spielfilm über Adolf Hitler und Joseph Goebbels und ihre Strategien der Manipulation in der Hochphase des Dritten Reiches nach 1938.
1938 ist Goebbels auf dem vorläufigen Höhepunkt seiner Macht, die Zustimmung zur Politik Hitlers erreicht bis dahin nicht gekannte Ausmaße. Der Diktator marschiert nun entschlossen in Richtung Krieg. Doch die Propaganda hat das Thema Frieden stark strapaziert, so dass ein Umsteuern so schnell nicht möglich ist. Goebbels´ Arbeit gerät in heftige Kritik seines Führers, er versucht alles, sein Ansehen wieder zu gewinnen und die Begeisterung der Bevölkerung für den Krieg anzuheizen.
Dokumentarfilm mit fiktionalen Elementen, der versucht, die Hetzer von damals zu entlarven. Ab Donnerstag, 11. Juli neu im Kino. (fwb)
Ich einfach unverbesserlich 4 – mit dabei sind die Minions, diesmal noch chaotischer. Foto: Universal Pictures
Vom Superschurken zum Vorstadt-Familienvater? Kann passieren, wenn man Gru (Oliver Rohrbeck) heißt. Und so verspricht „Ich – einfach unverbesserlich 4“ wieder ein herrliches Chaos für Groß und Klein.
Vom Superschurken zum Vorstadt-Familienvater? Kann passieren, wenn man Gru (Oliver Rohrbeck) heißt, auf dem Klassentreffen seinen Erzfeind trifft, die Dinge eskalieren und man untertauchen muss. Als aber Baby Gru Junior entführt wird, war es das mit Ruhe und Frieden. Gru und seine Familie machen sich auf zu einer irrwitzigen Rettungsaktion. Mit dabei die Minions, diesmal noch chaotischer, denn ein Superserum hat fünf von ihnen zu Mega Minions mit besonderen Fähigkeiten gemacht!
In „Ich – einfach unverbesserlich 4“ trifft Gru in Maxime Le Mal (Jens „Knossi“ Knossalla) auf einen neuen Superschurken, der auf Rache sinnt und mit Valentina eine echte Femme fatale an seiner Seite hat. Ab Donnerstag, 11. Juli im Kino.
Er tut es noch einmal. Und wie immer mit Liebe! Ganz viel Liebe! Dieter Thomas Kuhn, die ziemlich bekannteste Föhnwelle der Gute Laune-Welt, gibt sich im Sommer die Open-Air-Ehre. Am Samstag, 13. Juli, tritt Dieter Thomas Kuhn mit seinem Programm „Festival der Liebe“ ab 20 Uhr an der Messe Freiburg auf.
Gewinnspiel
Wir verlosen zwei Mal zwei Tickets für Dieter Thomas Kuhn am Samstag, 13. Juli, 20 Uhr, auf der Messe Freiburg. Wer gewinnen möchte, ruft bis Donnerstag, 11. Juli 2024, 0 Uhr unter der 01 37/9 37 95 95 (0,50 € pro Anruf aus dem Dt. Festnetz/Mobilfunk) an, nennt das Stichwort „Dieter Thomas Kuhn“. Teilnahme ab 18 Jahren. Ein Gewinnspiel von: Freiburger Wochenbericht Verlags GmbH, Lörracher Str. 3, 79115 Freiburg. Die Karten sind an der Abendkasse auf den Gewinnernamen reserviert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!
Teilnahmebedingungen Gewinnspiel Dieter Thomas Kuhn Ticketverlosung
1.Veranstalter:
1.1 Veranstalter des Gewinnspiels ist die Freiburger Wochenbericht Verlags GmbH, Lörracher Str. 3, 79115 Freiburg, im Folgenden als Freiburger Wochenbericht bezeichnet.
1.2 Mit der Teilnahme erklärt sich der Gewinnspielteilnehmer mit der Geltung der Teilnahmebedingungen sowie den Datenschutzbedingungen einverstanden.
2. Teilnahme:
2.1 Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, müssen Teilnehmer unter der kostenpflichtigen Telefon-Hotline (0,50 Cent pro Anruf aus dem Dt. Festnetz/Mobilfunk) mit der Rufnummer 01 37/ 9 37 95 95 anrufen und am Telefon das Stichwort „Dieter Thomas Kuhn“ nennen.
2.3 Das Gewinnspiel beginnt am 09.07.2024 und endet mit Ablauf des 11.07.2024 (nachfolgend „Aktionszeitraum“ genannt).
2.4 Als Gewinn verlost der Freiburger Wochenbericht 2 x 2 Eintrittskarten für das Open-Air-Konzert von Dieter Thomas Kuhn am Samstag, 13. Juli 2024, 20 Uhr an der Messe Freiburg.
3. Teilnahmeberechtigung:
3.1 Teilnahmeberechtigt ist nur, wer das 18. Lebensjahr vollendet hat und seinen ständigen Wohnsitz in Deutschland hat.
3.2 Nicht teilnahmeberechtigt am Gewinnspiel sind alle an der Konzeption und Umsetzung des Gewinnspiels beteiligten Personen, Mitarbeiter des Freiburger Wochenbericht sowie deren Angehörige.
4. Gewinnermittlung, Gewinnbenachrichtung und Gewinnverteilung:
4.1 Die Ermittlung der Gewinner erfolgt zeitnah nach Ablauf des Aktionszeitraum per Losverfahren.
4.2 Die Gewinner der Verlosung werden zeitnah telefonisch benachrichtigt.
4.3 Die Aushändigung des Gewinns erfolgt nach Beendigung des Gewinnspiels ausschließlich an der Abendkasse des Konzertveranstalters. Eine Aushändigung des Gewinns auf dem Postweg ist nicht möglich.
5. Datenschutz:
5.1 Für die Teilnahme am Gewinnspiel ist die Angabe von persönlichen Daten notwendig. Alle Namen und Telefonnummern der Teilnehmenden werden erfasst und zur Gewinnermittlung gespeichert. Die Kontaktdaten, die vom Gewinner mitgeteilt werden, werden ausschließlich zur Gewinnbenachrichtigung genutzt und innerhalb eines Jahres gelöscht. Eine weitere Nutzung oder Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt. Den Teilnehmenden stehen gesetzliche Auskunfts-, Änderungs- und Widerrufsrechte zu. Fragen oder Beanstandungen im Zusammenhang mit diesem Gewinnspiel sind an die im Impressum angegebenen Kontaktdaten des Veranstalters zu richten.
5.2 Die Gewinner sind damit einverstanden, im Falle eines Gewinns vom Freiburger Wochenbericht über den Umstand, gewonnen zu haben, informiert und entsprechend kontaktiert zu werden.
6. Rechtsweg:
6.1 Das Gewinnspiel des Betreibers unterliegt ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die ersten Konzepte für eine Verkehrsberuhigung in Haslach liegen vor. Visualisierung: Argus, Stadt Freiburg
Wie ließe sich der von viel Verkehr belastete Stadtteil Haslach für die Menschen attraktiver und lebenswerter gestalten? Dieser Frage widmet sich die Stadt Freiburg seit einiger Zeit in einem aufwändigen Verfahren, in dem auch die Wünsche der Bevölkerung berücksichtig werden sollen. Am 16. Juli 2024 sollen drei Varianten öffentlich diskutiert werden.
Genau vor einem Jahr waren 13 der 56 Parkplätze in der Carl-Kistner-Straße vorübergehend mit Bänken und Pflanzen möbliert worden. Der Testlauf sollte zeigen, „welche Gestaltungsmöglichkeiten in Zukunft denkbar sind“, so Freiburgs Baubürgermeister Martin Haag. Die Aktion, so die Stadt, sei „ganz unterschiedlich“ angekommen.
Vor einem Jahr gab es im Haslacher Zentrum einen Testlauf mit Stadtmöbeln. Foto: Joers
Eine „Mehrheit“ der Rückmeldungen habe die Möblierung begrüßt. Es habe aber auch kritische Stimmen gegeben, da die Geschäfte mit dem Auto schlechter erreichbar seien, auch für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen. Bei einem Vor-Orttermin mit Bürgern habe es ebenso geteilte Meinungen gegeben.
Widersprüchliche Wünsche
Ein Jahr später ist die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau für ein Verkehrsberuhigung in Haslach einen ganzen Schritt weiter. Die Herausforderung: In den Bürgerrunden hab es „teils widersprüchliche Wünsche“ gegeben. So kollidiert der Ruf nach Verkehrsberuhigung, weniger Durchgangsverkehr und breiteren Gehwegen anstelle von Parkplätzen zwangsläufig mit dem Wunsch einer guten Erreichbarkeit der Gebäude und Geschäfte für den Autoverkehr. Ein beauftragtes Planungsbüro hat nun drei Themenfelder erarbeitet, die zeigen, was in Haslach möglich wäre und was eher nicht.
In Haslach gibt es ein Netz aus Sammelstraßen – darunter die Carl-Kistner-Straße – die mit rund 5.000 Kfz/Tag stark belastet sind. Foto: Joers
Der erste Vorschlag ist ein Verkehrslenkungskonzept nach dem Superblockprinzip. Mittels Abbiegverboten, Einbahnstraßen, einer Fußgängerzone in der Carl-Kistner-Straße und einem KfZ-Verbot auf der Brücke der Opfinger Straße soll der Autoverkehr an den Quartiersrand verlagert werden. In einer zweiten Variante könnten Kreuzungen oder Straßenabschnitte so umgestaltet werden, dass die Verkehrssicherheit zunimmt. Vor allem Radfahrer und Fußgänger sollen davon profitieren, so dass die Straßenräume weniger vom Autoverkehr dominiert werden. Variante drei sieht eine Aufwertung der Carl-Kistner-Straße vor – nicht aber deren Umwandlung in eine Fußgängerzone, weil dies „planerisch und rechtlich sehr schwierig und aufwändig wäre“. Doch durch eine Umwandlung einer begrenzten Zahl von Parkplätzen ließe sich die Aufenthaltssituation „relativ schnell“ verbessern, so die Stadt.
Info: Am 16. Juli 2024 um 19 Uhr im Melanchthonsaal sollen die Ideen bei einem Bürgerdialog diskutiert werden. Auf www.freiburg.de/verkehrskonzept-haslach sind alle Vorschläge abrufbar – dort können sich Bürger auch für den Dialog anmelden.
Die Felsenschwalbe brütet am Seebuckturm auf dem Feldberg.
Die Felsenschwalbe kommt in Mitteleuropa bisher nur im Alpenvorland, in den Alpen und südlich davon vor. Aber seit einigen Jahren erobert der Vogel neue Territorien: Zum ersten Mal brüten die Felsenschwalben nun auch am Seebuckturm auf dem Feldberg in rund 1.450 Metern Höhe. Hubertus Ulsamer ist der stellvertretende Leiter des Naturschutzzentrum Schwarzwald und weiß, warum die Brutstätte am Feldberg etwas ganz Besonderes ist.
Erster Brutversuch2016 scheiterte
Seit 18 Jahren brütet die Felsenschwalbe in Baden-Württemberg: Bruten im Schwarzwald sind seit 2007 bekannt mit dem nördlichsten Vorkommen im Landkreis Rastatt und dem östlichsten im Landkreis Rottweil. Unter der Besucherplattform des Seebuckturm brütet in diesem Jahr nun ebenfalls ein Felsenschwalben-Paar.
Hubertus Ulsamer
Einen Brutversuch hatte ein Felsenschwalben-Paar hier schon 2016 begonnen, der damals jedoch nicht erfolgreich beendet wurde. Deutlich zu erkennen ist aber nun unter der unteren Plattform des Seebuckturms ein typisches Schwalbennest, in dem sich erwachsene Felsenschwalben aufhalten: Alles spricht für einen erneuten – dieses Mal vielleicht sogar erfolgreichen – Brutversuch eines Felsenschwalben-Pärchens.
Damit ist das Schwalbennest am Seebuckturm auf dem Feldberg die höchstgelegene Vogelbrut Deutschlands außerhalb der Alpen.
Die Entdeckung sei reiner Zufall gewesen, so Hubertus Ulsamer, der der stellvertretender Leiter des Naturschutzzentrums Schwarzwald ist. Kollegen seien in der Region unterwegs gewesen und hätten mit dem Fernglas zufällig das Nest unter der Besucherplattform gesichtet.
Keine höhere Brutstätte außerhalb der Alpen
Für gewöhnlich brüten die Felsenschwalben in und um die Alpen. Dass sie sich nun den Feldberg als höchsten Punkt der Region ebenfalls als Brutstätte ausgesucht haben, sei etwas Besonderes, und ließe darauf schließen, dass sie in Zukunft auch dort oben heimisch werden könnten. Außerhalb der Alpen gibt es keine höhergelegene Brutstätte.
Obwohl die Zahl der Brutpaare steigt, breiten sich die Tiere kaum aus. Eine umso größere Chance bietet daher nun das Brutpaar am Seebuckturm. Der Feldberg ist ein touristischer Hotspot, trotzdem: „Man kann sich die Felsenschwalben dort in Ruhe anschauen“, so Hubertus Ulsamer. Wer am Turm wandern geht oder auf der Besucherplattform steht, kann die bräunliche Schwalbe gut bei ihren Flügen um den Turm beobachten, das Nest selbst hängt sicher und unerreichbar in schwindelnder Höhe.
Davon stören lassen dürften sich die Felsenschwalben nicht: „Felsenschwalben scheuen die Nähe von Menschen nicht und bauen oft auch an Gebäuden“, so Ulsamer.
Wie die Polizei mitteilt, war am Montag gegen 9.05 Uhr eine 82 Jahre alte Frau mit ihrem Fahrrad auf dem Gehweg der Hansjakobstraße nach Osten unterwegs. Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Ermittler fuhr sie auf Höhe der Einmündung zur August-Ganter-Straße auf die Hansjakobstraße, um sie zu überqueren. Dabei übersah die Radlerin eine in gleiche Richtung fahrende Straßenbahn der Linie 1 und kollidierte mit ihr. Sie stürzte auf die Straße und erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Die Polizei sucht Zeugen: 07 61/8 82- 31 00.
Verschiedene Arbeiten sind in den kommenden Wochen in der Schillerstraße zwischen Günterstalstraße und Hildastraße geplant. Für die Erneuerung eines Kanalschachtes des Eigenbetriebs Stadtentwässerung auf Höhe der Scheffelstraße sind zwei Wochen, vom 8. bis 19. Juli, geplant. Die Arbeiten finden nachts zwischen 22 und 5 Uhr statt. Eine Spur der B31 bleibt frei.
Am 15. Juli beginnt außerdem die Sanierung der Fahrbahn zwischen der Günterstalstraße und der Hildastraße. Die Arbeiten dauern bis zum 4. August. Bis 21. Juli ist der genannte Abschnitt voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Günterstal- und die Talstraße. Zudem erneuert die VAG vom 15. Juli bis zum 4. August die Gleisübergänge der Stadtbahn über die B 31a auf der Kaiserbrücke. Es gibt Schienenersatzverkehr auf der Linie 2 ab der Haltestelle „Holzmarkt“, die Linie 3 führt über die Kronenstraße und den Rotteckring.
In Freiburgs Eisdielen stehen nicht nur Klassiker auf der Karte – auch ausgefallene Sorten werden gut angenommen.
Trotz des eher regnerischen Sommers läuft die Eissaison in Freiburg gut: Neben klassischen Varianten bieten Freiburgs Eisdielen auch außergewöhnliche Kreationen. Fast alle Eisdielen sind sich außerdem einig: nussige und schokoladige Sorten gehen in Freiburg immer!
Außergewöhnliche Farben und Geschmäcker finden sich in Freiburgs Eisdielen. In ihrer Kreativität übertreffen sich die Eisdielenbetreiber regelmäßig selbst: Von violett über blau bis hin zu giftgrün reicht das Farbspektrum, manche Namen lassen schon längst nicht mehr darauf schließen, welche Geschmacksrichtung am Ende in der Waffel landet. Und trotzdem – oder gerade deswegen – erfreuen sich die Eissorten großer Beliebtheit.
Im Eiscafé Bacio in der Bertoldstraße wechselt Betreiber Lorenzo seine Eissorten täglich durch: Am besten läuft diese Saison Pistazie und Bacio. Für abenteuerlustige Eisliebhaber bietet er die Eissorten Pina Colada (alkoholfrei) und Acai – eine violette Beere aus Brasilien, die Lorenzo, der selbst Brasilianer ist, von dort importiert.
Doch nicht nur für menschliche Gäste hat er besondere Eissorten: Viele Gäste kommen mit ihren Hunden zu Lorenzo, denn für die Vierbeiner bietet er extra Hunde-Eis in den Geschmacksrichtungen Leberwurst und Lachs.
Michele ist Geschäftsführer des Incontro in der Niemensstraße. Neben Eis in der Waffel und im Becher geht hier auch Frozen Yoghurt über die Ladentheke. Am besten angenommen wird bei Michele die Sorte Butter Salted Caramel. „Das kennen die Leute schon“, so der Betreiber.
Doch die Freiburger sind experimentierfreudig: Mit Profuno di Sicilia bietet Michele eine Mischung aus Zitrone, Zimt, Mandel und Pistazie an. „Das ist ein besonderer Geschmack“, sagt er. In Freiburg kein Problem: „Die Leute probieren gerne aus.“ Ebenfalls gut laufen Quark mit Mango und Walnuss.
Auf Mango-Geschmack sind auch die Kundinnen und Kunden von Loris Paniccia scharf: In der Eisdiele Paniccia in der Kronenstraße teilt sich die Mango den Platz der beliebtesten Eissorte mit Pistazie und Bacio.
Neben Klassikern finden sich hier in der Theke allerlei Besonderheiten, deren Name nicht immer auf den Geschmack schließen lässt: So ist die Sorte „I love Freiburg“ ein Eis mit mehreren Sorten, die in Schichten angeordnet sind. Zu den Geschmackssorten gehören unter anderem karamellisierte Mandel in Ricotta, aber auch Himbeere und geröstete Mandel – perfekt für Eisliebhaber, die sich nicht entscheiden können.
98 unterschiedliche Sorten gibt es im Scheinpflug am Anna-Platz, meist sind etwa 20 Sorten vor Ort, so Richard Kim, einer der Geschäftsführer. Ein Verkaufsschlager kristallisiert sich hier nicht heraus: „Es läuft alles gleich gut.“
Im Gegensatz zu anderen Eisdielen bleibt man im Scheinpflug eher klassisch: „Wir machen kein Crossover mehr, sondern versuchen, die klassischen Sorten zu optimieren“, so Richard Kim. Gerne genommen werden Softeissorten, zum Beispiel Affogato oder Matchagata. Auch die Sorte „Salted Caramel“ gehört hier zu den Favoriten.
Gary Johnson (Glen Powell) und seine Auftraggeberin Madison (Adria Arjona) kommen sich näher. Foto: Leonine Filmverleih
Psychologie-Professor Gary Johnson (Glen Powell, „Top Gun: Maverick“) führt ein unaufgeregtes Leben, nur sein neuer Nebenjob beim Police Department sorgt für Abwechslung: als vermeintlicher Killer dient er als Lockvogel, um seine Auftraggeber hinter Gitter zu bringen. Gary zeigt überraschendes Talent darin, für jeden seiner Kunden maßgeschneiderte Killer-Persönlichkeiten zu verkörpern.
Für Garys erstes Treffen mit der attraktiven Madison (Adria Arjona, „Morbius“), die ihren gewalttätigen Ehemann um die Ecke bringen lassen will, denkt er sich die Figur des abgebrühten Killers Ron aus. Doch plötzlich wird es kompliziert, denn Madison gefällt ihm sehr. Als sie sich dann in ihn verliebt, löst ihre heiße Affäre eine unheilvolle Kettenreaktion aus. Denn auch Madison hat nicht alle Karten auf den Tisch gelegt.
Geschäftsführerin Britta Schreiber und Renndirektor Sebastian Eckmann: Countdown für den Ultra Bike in Kirchzarten. Foto: Ultra Bike
Vom 12. bis 14. Juli findet rund um das Dreisamtal der Black Forest Ultra Bike Marathon statt. Im Interview mit Matthias Joers spricht Britta Schreiber, Chefin der Ultra-Bike-Organisation, über die Veranstaltung, die Meldezahlen und die Bedeutung des Ehrenamts.
Es sind noch zwei Wochen bis zum Start des Black Forest Ultra Bike Marathon. Wie ist die Stimmung bei Ihnen, bei Sebastian Eckmann und ihrem Team? Sind Sie nervös?
Britta Schreiber: Es überwiegt vor allem das Gefühl, dass man noch wahnsinnig viel zu tun hat. Deshalb denkt man gar nicht so sehr an die Aufregung. Einfach weil es ganz viele Dinge abzustimmen gibt, zum Beispiel mit den ehrenamtlichen Helfern, die ihre Arbeit an der Strecke aufnehmen oder die Endabsprachen mit Rettungsdiensten, Polizei und Bergwacht, die jetzt stattfinden.
Also gar keine Zeit für Vorfreude?
Schreiber: Doch, das schon. Aber es sind eben lange Tage, um die ganzen Kleinigkeiten zu klären. Aber natürlich merken wir alle die Vorfreude. Da spreche ich glaube ich im Namen des gesamten Organisationskomitees. Viele Skiclubs und viele Streckenhelfer sind schon von Anfang an dabei. Es gibt da eine ganz große Verbundenheit mit dem Ultra Bike über die Jahre.
Sie persönlich hatten Ihre Feuertaufe 2023 in Ihrer neuen Funktion als Geschäftsführerin. Lässt Sie die Erfahrung aus dem Vorjahr nun entspannter an die Sache gehen?
Schreiber: Auf jeden Fall. Ich war letztes Jahr echt beeindruckt und fasziniert davon, wieviele kleine Rädchen ineinander greifen, damit am Ende die Veranstaltung so funktioniert, wie man sie kennt. Natürlich war ich nervös. Man kann nicht überall gleichzeitig sein, also muss man sich darauf verlassen, dass die Helfer sich selber organisieren. Wir haben ja zwischen 1.300 bis 1.500 ehrenamtliche Helfer an dem Renntag im Einsatz. Mit der Erfahrung vom letzten Jahr, dass ganz viele total selbstständig arbeiten und machen – das sind ja alles Macher – bin ich definitiv entspannter.
Heißt das im Umkehrschluss, dass so ein Rennwochenende ohne das Ehrenamt undenkbar wäre?
Schreiber: Absolut. Allein wenn man überlegt, dass es in Summe über 200 Kilometer Strecke sind und dazu die Verpflegungsstellen – die am weitesten entfernte in Bernau ist knapp eine Stunde von uns in Kirchzarten entfernt. Da braucht man die Helfer, die vor Ort sind und die die Ortskenntnisse haben. Ohne die ehrenamtlichen Helfer, sowohl in Kirchzarten als auch entlang der Strecken, wäre es überhaupt nicht machbar. Und im Übrigen auch nicht bezahlbar.
Wie sind bislang die Meldezahlen?
Schreiber: Generell waren in den letzten Jahren die Teilnehmerzahlen bei allen Mountainbike-Marathons rückläufig, gerade nach Corona. Wir haben gegenüber 2022 schon letztes Jahr ein deutliches Teilnehmerplus erzielen können. Und dieses Jahr stehen wir aktuell bei knapp 2.220 Teilnehmern auf allen vier Ultra-Bike-Strecken – das ist genauso viel wie im Vergleichszeitrum vor einem Jahr. Hinzu kommen weitere rund 200 Teilnehmer, die für den ULTRA Gravel gemeldet haben, den wir dieses Jahr zum ersten Mal durchführen werden.
Das ist wohl die größte Neuerung. Was hat es damit auf sich? Um Zeitdruck geht es dabei ja nicht.
Schreiber: Genau. Wir hatten schon zweimal eine Gravel-Wertung ins Rennen integriert, 2018 und 2019. Da waren wir aber noch einen Tick zu früh dran. Wenn man sich die Gravelbike-Begeisterung der letzten zwei, drei Jahre anschaut, war klar, dass wir wieder was machen werden. Aber nicht als Rennen und nicht am Sonntag, weil das genehmigungstechnisch und personell eine zu große Herausforderung gewesen wäre. Deshalb machen wir es als Ausfahrt am Samstag. Es wird abwechslungsreich, sowohl was die Landschaft als auch was den Untergrund angeht. Und weil wir diesen Lifestyle des Bike-Fahrens rüberbringen wollen, warten auf die Teilnehmer mehrere Genuss-Hotspots, an denen sie einen Cappuccino oder ein Bier genießen können.