Neu im Programm: ab dem 17. Oktober veranstaltet die vhs den Percussion-Kreis „Meine Rhythmusauszeit zum Feierabend“. Foto: Adobe Stock
Das neue Semesterprogramm der Volkshochschule Freiburg September 2024 bis Februar 2025 ist da und liegt in Teilen der aktuellen Ausgabe des Freiburger Wochenbericht bei. In diesem Jahr steht es unter dem Motto „Nimm dir Zeit! – miteinander und voneinander lernen“.
„Wir leben in bewegten und schnellen Zeiten. Im mobilen Arbeiten und am Handy sind wir ständig erreichbar. Familienleben, Arbeit, Ehrenamt, Freizeit – vieles läuft parallel und scheint doch häufig schwer vereinbar. Wie können wir bei all dieser Gleichzeitigkeit Auszeit und Erholung finden? Wie können wir uns weiterentwickeln? Und was heißt es eigentlich für uns persönlich, uns einfach mal Zeit zu nehmen? Der Blickpunkt lädt zum Nachdenken über das große Rätsel Zeit ein und bietet Anregungen für Entschleunigung im Alltag“, erläutert Dr. Philine Weyrauch-Herrmann, Direktorin der vhs Freiburg beim Pressetermin am gestrigen Dienstag.
Ob im Bereich Gesundheit oder Kultur – zahlreiche Kurse und Veranstaltungen bieten eine Auszeit vom Alltag – von „Herbstmomenten – Achtsamkeit in der Natur“, über „Dynamisches Yoga-Dance“ und „Tabata“ bis hin zu einer „Zufalls-Kreativitätswerkstatt“. Um die individuell gelebte Zeit in Gemeinschaft klangvoll einzuläuten, öffnet die vhs ab 17. Oktober ihren Theatersaal für den neuen Percussion-Kreis „Meine Rhythmusauszeit zum Feierabend“.
Kulinarisch liegt der Schwerpunkt auf der veganen Ernährung, aber auch „Riesling rockt“ oder „Käse und Wein aus Frankreich“ stehen auf dem Programm. Der „Wegweiser Bildung“-Themenabend am 18. November widmet sich der Frage wie und wo man in Freiburg seinen Schulabschluss nachholen kann, bei der „Langen Nacht der Demokratie“ am 2. Oktober wird es eine Austausch-Plattform rund um das Thema Demokratie geben. Ergänzend finden Spannende Führungen und Exkursionen statt, wie „Orte der badischen Revolution – Exkursion nach Offenburg in den Salmen“ oder die Fahrt mit dem Titel „Zwischen Deutschland und Frankreich: Geschichtlicher Rundgang durch Straßburg“.
Es gebe keinen Trend hin zu Online-Kursen, im Gegenteil: Im vergangenen Jahr waren mehr als 39.300 Teilnehmer bei den knapp 1.900 vhs-Veranstaltungen dabei. Schon jetzt sind die neuen vhs-Kurse stark gefragt: „Wir haben den höchsten Stand bei den Anmeldungen seit vielen Jahren. Die Leute wollen sich hier treffen und das gemeinsam machen“. (sas)
Info: Das neue Programm der vhs Freiburg erscheint am 4. September als Beilage im Freiburger Wochenbericht (in einigen Stadtteilen als Beilage in Der Sonntag). Es enthält alle Veranstaltungen und Kurse des Herbst-/Wintersemesters mit den organisatorischen Angaben. Die vollständigen Ausschreibungen der Angebote finden sich unter www.vhs-freiburg.de.
Die preisgekrönten Freiburger „Oropax“-Brüder Volker und Thomas Martins machen das Faulerbad am 14. September zur Showbühne. Foto: Oropax
Auf, über, im und unter Wasser: Die preisgekrönten Freiburger „Oropax“-Brüder Volker und Thomas Martins eröffnen im Faulerbad am 14. September, 20 Uhr, ein spektakuläres Wasserfest. Eine prall aufgeblasene, schwimmende Bühne wird bei ihren neuen Show zum Knaller.
Mit einsetzender Dämmerung gehen den Zuschauern die Lichter auf: So durften sie ihr Lieblingsbad noch nie erleben. Die Meerjung-Männer stechen in die Hallenbad-Fluten. Bunte Kostüme, schwarzer Humor, farbige Fontänen – die Brüder feiern und sind wahrhaft wasserfest. Auftauchen werden: Volker im Überdruck, die geheimen Trichter-Wesen mit ihrem bizarren Paarungsverhalten, bunte Höllen-Quallen, die Alge-mein, der graue Hai und ein flüssiger Geldbeutel. Captain Schwimmnudel sorgt für Auftrieb – der Kiosk-Mönch sichert die Show. Im Bonusprogramm aus der Antike: Wasser-Wesen aus der Zukunft.
Edgar (Uwe Ochsenknecht) und seine Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch) kommen sich wieder näher. Foto: Warner Bros.
Ein erfolgreicher aber einsamer Comedian begegnet nach vielen Jahren seiner Ex-Frau wieder. Sie ist unheilbar an Krebs erkrankt. Die beiden kommen sich näher und wagen eine letzte, gemeinsame Reise. Ein wilder, emotionaler Trip voller Herausforderungen.
Der 67-jährige Edgar (Uwe Ochsenknecht, „Das Boot“) ist ein erfolgreicher Comedian, der sich in seiner Bühnenshow über das Älterwerden lustig macht: seine gescheiterte Ehe, eine nachlassende Libido, die sich rapide verschlechternde Gesundheit, allgemeine Nutzlosigkeit und den nahenden Tod. Doch kaum ist die Show vorbei, bleibt ein einsamer Mensch zurück, der seine leeren Abende mit Onlineshopping und Alkohol zu füllen versucht. Als ihn nach 25 Jahren seine Ex-Frau Eva (Corinna Harfouch, „Sterben“) aufsucht, die unheilbar an Krebs erkrankt ist und sich nicht dagegen behandeln lassen möchte, beginnen die beiden, sich gegen jede Wahrscheinlichkeit wieder anzunähern.
Eva entscheidet sich, Edgar auf seiner Comedy-Tour durch Deutschland zu begleiten. Eine Reise im Zeichen ihrer fortschreitenden Krankheit, die Edgar zurückbringt zu sich selbst und irgendwann sogar zu seinen entfremdeten Kindern. Und natürlich trotzdem ein wilder, lustiger und emotionaler Trip voller Sex, Drugs und Rock ’n’ Roll!. Das Alter birgt Herausforderungen. Obwohl die schwindende Fitness und kleine Gebrechen großzügig ignoriert werden, ist der körperliche Verfall kaum zu leugnen. Noch schwerer wiegen jedoch Rückblicke und Erinnerungen auf Entscheidungen, die zu wegweisenden Veränderungen im Leben führten. Was einst richtig erschien, kann sich mit zunehmendem Alter und aus neuen Blickwinkeln als Fehler eines Lebens erweisen.
Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg („25 km/h“) und Regisseur Markus Goller (Friendship“) verpacken in ihrem emotionalen Liebesfilm „Die Ironie des Lebens“ die Höhen und Tiefen des Lebens in eine wundervolle Geschichte über das Altern und späte Erkenntnisse. In weiteren Rollen sind Emilia Schüle („Jugend ohne Gott“), Robert Gwisdek („3 Zimmer/ Küche/Bad“), Henning Peker („Mein Kampf“), Salka Weber („Dunkle Wasser“) und Maria Hofstätter zu sehen. (fwb)
Unbekannte sind in das Erdmännchengehege auf dem Mundenhof eingebrochen. Archivfoto: Schuh
Auf dem Freiburger Mundenhof hat es einen ungewöhnlichen Fall von Vandalismus gegeben. Am heutigen frühen Dienstagmorgen gegen 6 Uhr haben Unbekannte zunächst versucht, die große Glasscheibe des Javaneraffen-Stalles zu zertrümmern. „Die Scheibe muss nun ersetzt werden, doch zum Glück hielt das Sicherheitsglas, so dass kein Affe entweichen konnte“, berichtet Toni Klein, Pressesprecher der Stadt.
Es wurde auch versucht, die Glasscheibe des Stalles der Javaneraffen zu zertrümmern. Archivfoto: Joers
Ebenso wurde in das Erdmännchengehege eingebrochen. Die Überwachungskamera zeigt einen vermummten Mann, der mit einem Stein versucht, auf die Kamera einzuschlagen. Auch hier kam kein Tier zu Schaden. Eine Tierpflegerin, die vor Ort wohnt, hat auf ihrem morgendlichen Spaziergang ein Auto wegfahren sehen und umgehend die Polizei verständigt. Der Mundenhof hat Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Wer Hinweise zum Sachverhalt geben kann, kann sich an das zuständige Polizeirevier Freiburg-Süd (07 61 / 8 82 44 21) wenden. (fwb)
Der Familienassistent macht sich selbstständig – das beunruhigt auch Meredith (Katerine Waterston). Foto: CTMG
In „Afraid“ werden Curtis (John Cho) und seine Familie ausgewählt, um ein revolutionäres neues Haushaltsgerät zu testen: einen digitalen Familienassistenten namens AIA. Sobald das Gerät mit all seinen Sensoren und Kameras in ihrem Haus installiert ist, scheint AIA einfach alles zu können. Sie lernt die Verhaltensweisen der Familie und beginnt, ihre Bedürfnisse zu erkennen. Und sie kann dafür sorgen, dass ihrer Familie nichts – und niemand – in die Quere kommt..
Was anfangs wie ein wahr gewordener Traum erscheint, entpuppt sich bald als Albtraum, als die künstliche Intelligenz ihre Aufgaben zu ernst nimmt und übers Ziel hinausschießt. Neuester Horrorschocker von „Blumhouse“ („Get Out“), bei dem Chris Weitz („Operation Finale“) Regie führte und das Drehbuch schrieb.
Der Pergolaplatz wird künftig zwei Stunden früher geschlossen. Foto: Kunz
Die Zustände vor Ort sind für die Anwohner eine Zumutung: Der für eine Summe von über zwei Millionen Euro konzipierte „Pergolaplatz“ im hinteren Teil des Colombi-Parks sorgt für Lärm, Verschmutzung, verbale Belästigung und Szenen, die an einen offenen Drogenumschlagsplatz erinnern. Die Stadt Freiburg reagiert nun und richtet an der Stefan-Meier- Straße, nahe des Bahnhofs, einen zweiten Platz für Drogensüchtige ein. Er soll den Pergolaplatz entlasten und die negativen Auswirkungen auf das umliegende Viertel verringern.
„Das Konsumverhalten suchtkranker Menschen hat sich in den vergangenen Jahren, also während der Planungsphase des Pergolaplatzes, deutlich verändert“, heißt es in der städtischen Pressemitteilung. Neu sei ein Fokus auf Kokain mit hohem Reinheitsgehalt, was zu Aggressivität und Hyperaktivität führe. Nun sollen die Öffnungszeiten des Pergolaplatzes von 22 auf 20 Uhr verkürzt werden. Tagsüber sollen Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst den Platz stärker kontrollieren. Außerdem soll der Sichtschutz des Pergolaplatzes zu den umliegenden Balkonen hin verbessert und die Abfallbeseitigung verbessert werden. Weniger aufbauend ist für Anwohner die Tatsache, dass Drogenhilfe und Sozialamt Flyer mit Verhaltenstipps für die Anwohner erarbeiten.
Der zweite Drogenkonsumplatz werde nun auf dem südlichen Teil des Parkplatzes an der Ecke Stefan-Meier-Straße/Unterführung, direkt gegenüber der Walter-Rathenau-Gewerbeschule entstehen. Bis Ende September soll er umzäunt sein und mit Müllbehältern, Toiletten und Spritzenabwurfbehälter ausgestattet werden. Anwohner gibt es dort nicht. (fwb)
Don und DJ Doggie Dog erleben eine aufregende Reise, die sie nach New York führt. Foto: Inwave Pictures.
Lustiger Animationsfilm von den „Toy Story“-Machern mit einer bezaubernden Botschaft über die Kraft von Fantasie und Freundschaft: In „Die Unzertrennlichen – Zwei durch dick und dünn“ erleben die Freunde Don und DJ Doggie Dog eine aufregende Reise. Vor der aufregenden und modernen Kulisse von New York City inszeniert der französische Regisseur Jérémie Degruson ein Abenteuer zwischen Realität und zauberhafter Fantasie für die ganze Familie – in der deutschen Synchronfassung perfekt besetzt mit Star-Comedian Chris Tall als Sprecher des sympathisch-humorvollen DJ Doggie Dog.
Kapitän und Anführer der Mannschaft: Christian Günter wurde für 400 Pflichtspiele ausgezeichnet. Foto: Detlef Berger
Es begann mit einer kalten Dusche und endete mit einem heißen Dreier: Der SC Freiburg hat am vergangenen Samstag nach einem frühen Rückstand das Spiel gedreht und den Ländle-Rivalen aus Stuttgart mit 3:1 deklassiert. Mit diesem Resultat steht das südbadische Team an der Tabellenspitze der Bundesliga.
Dies hat nach dem ersten Spieltag natürlich noch keine Aussagekraft. Ein kleines Signal ist es aber schon: Mit dem Sportclub wird diese Saison zu rechnen sein – und Julian Schuster kann Bundesliga. Natürlich freut man sich im Europa-Park-Stadion über den Erfolg, mit dem die Ära Schuster begonnen hat: Im Pokal ist man eine Runde weiter und den heimischen Fans hat man vor ausverkauftem Haus ein emotionales High beschert. Aber naturgemäß drücken die Freiburger gleichzeitig auf die Euphoriebremse: „Es sind erst zwei Spiele gespielt. Wir wissen, was noch vor uns liegt“, sagte Torwart Florian Müller, der den Stammkeeper Noah Atubolu (Trainingsrückstand nach Blinddarm-OP) solide vertritt.
Das kommende Auswärtsspiel wird kein Spaziergang. Ausgerechnet beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München muss der Sportclub am kommenden Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) antreten. Müller empfiehlt folgende Herangehensweise: „Wir müssen versuchen, unsere Stärken durchzusetzen. Keine Angst haben, mutig spielen – und dann schauen, was geht.“
Kapitän Christian Günter, der am Samstag sein 400. Pflichtspiel für den SC bestritt und gegen Stuttgart den zweiten Treffer durch Ritsu Doan sehenswert auflegte, weiß aus eigener Erfahrung, dass man nicht mit zu hohen Erwartungen in die bayerische Landeshauptstadt reisen sollte: „Wir sind schon ein paar Mal hingefahren, waren Zweiter oder so, und wurden dann mit einer schönen Packung heimgeschickt. Deshalb machen wir da keine Kampfansage an Bayern.“
Gleichwohl betont Günter: Wenn jeder Spieler an sein Limit geht, kann man selbst in der Allianz-Arena bestehen. Jüngstes Beispiel: Der glorreiche 2:1-Sieg der Freiburger beim FC Bayern am 4. April 2023 im Viertelfinale des DFB-Pokals. Der verwandelte Handelfmeter von Lucas Höler in der fünften Minute der Nachspielzeit besiegelte den Bayern-Knockout und wird wohl für immer im kollektiven Gedächtnis der SC-Fans bestehen bleiben.
Personell ist das Team gut gerüstet. Fast alle Feldspieler sind voraussichtlich einsatzbereit, nur Verteidiger Manuel Gulde (Rückenprobleme) und Stürmer Michael Gregoritsch (Muskelfaserriss) müssen passen. Wegen der Größe des Kaders hatte Schuster gegen Stuttgart die Qual der Wahl und konnte es sich leisten, Routiniers wie Roland Sallai und Matthias Ginter als Einwechselspieler von der Bank zu bringen.
Gleichzeitig gaben Youngster wie Max Rosenfelder (Innenverteidiger) und Bruno Ogbus (Rechtsverteidiger) ein starkes Liga-Debüt. Überhaupt stimmte im Derby die Gesamtleistung, so dass Schuster resümierte: „Ich will da gar keinen herausheben, denn es haben wirklich viele auf Top-Niveau gespielt. Das Kollektiv war entscheidend, dass wir das Spiel drehen konnten. Ich bin froh, dass wir uns gegen einen guten Gegner mit so einer Leistung belohnt haben.“ Der Fußball der Marke Schuster macht Spaß – und Lust auf mehr.
Ex-Paar im unfreiwillig gemeinsamen Familienurlaub: Andi (Moritz Bleibtreu) und Marion (Laura Tonke). Foto: Leonine Filmvererleih
Von den Produzenten von „Wochenendrebellen“ kommt eine Komödie voller Scharfsinn, Humor und Herzenswärme: „Alles Fifty Fifty“ erzählt von Familie, Erziehung und erster Liebe, von Unabhängigkeit und Zusammenhalt – eben all das, worauf kein Erziehungsratgeber der Welt einen vorbereiten kann.Marion (Laura Tonke) und Andi (Moritz Bleibtreu) halten sich trotz Trennung für Vorzeigeeltern und kümmern sich fifty-fifty um ihren elfjährigen Sohn Milan (Valentin Thatenhorst).
Der gemeinsame Sommerurlaub in Italien, bei dem auch Marions neuer Freund (David Kross) dabei ist, zeigt jedoch überraschende Erziehungslücken auf: Milan ist ein verwöhntes Einzelkind, der gezielt seine Eltern gegeneinander ausspielt, Espresso trinkt, aber noch nicht mal schwimmen kann. Zeit für ein neues Kapitel elterlicher Fürsorge. Marion und Andi beschließen, die Versäumnisse ihrer Erziehung nun gemeinsam anzugehen und kommen sich dabei wieder näher. Während Milan auf dem Campingplatz neben dem Luxushotel seine erste zarte Liebe erlebt und die Eltern sich neu entdecken, wächst die Hoffnung, wieder zu einer Familie zusammenzufinden
„Alles Fifty Fifty“ geht mit Herz und Humor den Erziehungsfragen unserer Zeit auf den Grund: Wie viele Grenzen braucht mein Kind und sollten Eltern sich nicht grundsätzlich etwas lockerer machen, damit Kinder eigene Erfahrungen sammeln? Wie viel Zeit mit digitalen Geräten ist noch gesund? Können unterschiedliche Erziehungsstile dem Kind schaden? Und ist der Wunsch nach Familienharmonie in Patchworkfamilien realistisch?
Der preisgekrönte Filmemacher Alireza Golafshan („JGA – Jasmin. Gina. Anna.“) blickt liebevoll und klug auf seine Figuren, die herausragend besetzt sind, allen voran mit Moritz Bleibtreu („Ich war noch niemals in New York“), Laura Tonke („Mängelexemplar“), David Kross („Der Pfau“), Axel Stein („Die Goldfische“) und Nachwuchstalent Valentin Thatenhorst.
Rund um die Gaskugel in Betzenhausen wird anlässlich des Tags des offenen Denkmals Musik und mehr geboten. Foto: Rita Eggstein
Der bundesweite Tag des Denkmals am 8. September steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Hier können Interessierte sonst Verschlossenes und Unbekanntes entdecken.
In Freiburg gibt es unter anderem Führungen in Museen und ein buntes Programm bei der Gaskugel in Betzenhausen. Der Eintritt ins Archäologische Museum Colombischlössle und ins Museum für Stadtgeschichte sind an diesem Tag frei. In beiden Museen gibt es ein spannendes Programm für Groß und Klein. Im Museum für Stadtgeschichte finden die Führung „Christian Wentzinger und sein Künstlerhaus“ sowie die Familienführung „Vom Ritter mit dem dicken Bauch im Künstlerhaus“ für Familien mit Kindern ab fünf Jahren statt. Im Archäologischen Museum Colombischlössle gibt es die Führung „Das Colombischlössle: Vom Traumhaus zum Museum“ und „Vom Eiszeitstar zu keltischen Promis – Berühmte Gäste im Colombischlössle“.
Auch bei der Gaskugel in Betzenhausen wird ein buntes Programm veranstaltet. Den Auftakt macht die Band „Unscheinbar“ um 16 Uhr, gleichzeitig beginnt eine Führung im Außenbereich mit Infos rund um das Industriedenkmal (30 Minuten). Um 17 Uhr spricht unter anderem Oberbürgermeister Martin Horn. Für den stimmungsvollen musikalischen Ausklang sorgt „Sonny Erixxon“ mit seiner Gitarre ab 18 Uhr. Wer Teil des Bürgerprojekts „Die Kugel“ werden möchte, kann hier Kugelpate oder -Patin werden, Infos hierzu gibt es um 18.45 Uhr. Eine Klanginstallation von Elena Ralli an der Dreisam thematisiert die Gaskugel als Sonne und wandelt irrlichternde Photons in Bassklänge um, eine Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Freiburg, die von 16 bis 20 Uhr zu hören ist. Leider ist das Gaskugel-Gelände am „Tag des offenen Denkmals“ wie in den Vorjahren wieder ein „Tag des geschlossenen Denkmals“. Der Gasbehälter selbst und das Grundstück sind nicht zugänglich. Weitere Infos unter www.gaskugel-freiburg.de.
Im Erzbischöflichen Ordinariat in der Schooferstraße in Freiburg sind Interessierte von 15 bis 18 Uhr zu einem historischen Rundgang eingeladen. In Zusammenarbeit mit dem Erzbischöflichen Archiv ist zudem eine Ausstellung entstanden, die Einblicke in die Geschichte des Hauses eröffnet. Im Freiburger Münster gibt es Führungen, die Evangelische Christuskriche ist von 12 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet, genauso wie das Haus der Badischen Heimat von 11 bis 17 Uhr mit Kaffee, Kuchen und Bücherbasar.