Das Institut für Grenzgebiete der Psychologie befasst sich mit Geistersichtungen – aber nicht auf esoterische Weise. Foto: Adobe Stock
In Freiburg kann man viel studieren und erforschen. Die Uni genießt einen internationalen Spitzenruf. Wer aber wirklich außergewöhnliche Dinge ergründen will, der schaut sich die Arbeit am IGPP näher an.
Der Psychologe und Arzt Hans Bender (1907 – 1991) gründete das „Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V.“ im Jahr 1950 mit dem Ziel, sogenannte „okkulte – also paranormale – Phänomene“ wissenschaftlich zu untersuchen: Telepathie, Hellsehen, Geisterscheinungen, Nahtoderfahrungen. Also alles, wofür man keine Erklärung findet, so der stellvertretende Leiter des Instituts, der Psychologe Eberhard Bauer (81), der sein Berufsleben lang am IGPP geforscht hat und für den Aufbau der international renommierten parapsychologischen Bibliothek verantwortlich war. Bender hatte neben dem privaten Institut von 1954 bis 1975 eine gleichnamige Professur an der Universität Freiburg inne.
Seine Forschungsgebiete und die Forschungen seiner Nachfolger am IGPP waren und sind „tabuisierte Kontroversen“, die der Forscher enttabuisieren wollte. Mit großem Erfolg und öffentlichem Interesse, erinnert Bauer sich, der als Student Vorlesungen bei Bender besuchte. Die seien immer „rappelvoll“ gewesen, der „Spuk-Professor“ sei „ein Medienstar“ im damaligen Uni-Betrieb gewesen, bestätigt auch der heutige Institutsleiter, der Mathematiker und Neurobiologe Jürgen Kornmeier (57): „Ich wollte eigentlich Lehrer werden“, so der Wissenschaftler. Eine Freundin habe ihn aber zu einem Vortrag am IGPP mitgeschleppt, was seine Neugier geweckt habe. Ein Stipendium habe ihm in der Folge den Weg zur Doktorarbeit über Wahrnehmungsphänomene geebnet.
Paranormale Phänomene erforschen Jürgen Kornmeier und Eberhard Bauer am IGPP. Foto: Bernd Peters
„Mein Doktorvater hat mir damals gesagt, ich solle nicht über das Thema Bewusstsein reden, das sei schädlich für die Karriere“, erinnert Kornmeier sich. Heute ist Bewusstsein ein akzeptiertes Forschungsthema, Forschung zu paranormalen Phänomenen kann aber karriereschädlich sein. Kornmeier scheint das wenig zu stören: „Es gab 2004 ein Manifest der bekanntesten deutschen Hirnforscherinnen und -forscher. Darin wurde skizziert, welche Fortschritte in der Hirnforschung in den kommenden 20 bis 30 Jahren erwartet werden, bis hin zum Verständnis von Bewusstsein.
Namhafte Vertreter dieser Gruppe räumen heute ein, dass die Neurowissenschaften weit hinter den dort skizzierten Erwartungen und Zielen geblieben sind“. Für Kornmeier ist das kein Wunder: Insbesondere das „Geist-Materie-Problem“ oder die Frage nach dem „Ich“ in der Wissenschaft, hat noch keiner aufgedröselt. Kornmeier betont: Wenn nur ein winziger Teil der berichteten Phänomene einen Wahrheitsgehalt hat, muss jeder Erklärungsversuch zum Bewusstsein, der dies ignoriert, scheitern.
Menschen, die unerklärliche Erfahrungen im Alltag gemacht haben, können sich beim IGPP beraten lassen. Spukphänomene hätten beispielsweise oft mit Konflikten in einer Familie zu tun: Wird der Konflikt gelöst, so verschwindet auch der Spuk.
In den Anfangsjahren des Instituts wie auch später in den „New Age-Wellen“ der Siebziger- und Achtzigerjahre sei das ein großes Thema gewesen, so Kornmeier und Bauer. Heute spiele sich vieles in den Sozialen Medien ab, in denen Betroffene sich auf die Suche nach – häufig wenig seriösen – esoterischen Hilfsangeboten machen.
Mit Esoterik und den damit einhergehenden Modeerscheinungen und Heilsversprechen habe man jedoch, so die beiden Freiburger Forscher, nichts am Hut. Auch wenn man bis heute keine in der wissenschaftlichen Gemeinschaft akzeptierte Ergebnisse vorlegen könne, wie Eberhard Bauer bestätigt: „Die zentrale Frage ist: gibt es diese Phänomene? Gibt es Telepathie? Gibt es Präkognitionen? Gibt es wirklich Menschen, die hellsehen können?“ Einen Moment zögert der erfahrene Psychologe, bevor er antwortet: „Ich kann es ihnen nicht beantworten. Ich weiß es nicht mit Sicherheit.“ Für die nächsten 75 Jahre könnte es am IGPP in Freiburg also noch einiges zu tun geben. Bernd Peters
Info: Das Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V. (IGPP) wird aus privaten Stiftungsmitteln finanziert und ist auf freiwillige Spenden angewiesen. Es begeht sein 75. Jubiläum am 5. Juni mit einem nichtöffentlichen Symposium. Im weiteren Jahresverlauf wird es zudem eine öffentliche Vortragsreihe über die Arbeit des IGPP in Freiburg geben. Termine und weitere Infos finden sich im Internet auf der Seite www.igpp.de.
Christian Würtz ist Leiter des Priesterseminars. Foto: Erzdiözese Freiburg
Neun junge Theologinnen und Theologiestudentinnen aus dem Umfeld der Initiative „Mein Gott diskriminiert nicht“ haben sich in Freiburg vor zwei Wochen für eine Ausbildung als katholische Priesterinnen beworben.
Der Leiter des Priesterseminars in Freiburg, Weihbischof Christian Würtz, kündigte daraufhin ein Treffen mit den jungen Frauen an, das am Montagnachmittag in Freiburg stattfand. Würtz zog anschließend eine positive Bilanz des zweistündigen Treffens, an dem sechs der Bewerberinnen und ein Moderator teilnahmen: „Das Gespräch mit den Bewerberinnen empfand ich als sehr wertschätzend und ehrlich“, so Würtz im Anschluss. Berührt habe ihn vor allem, wie sich gegenseitig jeweils die eigenen Berufungsgeschichten erzählt habe. „Ich habe gespürt, dass diesen Frauen an der Botschaft Jesu und an der Kirche wirklich etwas liegt.“
Gemeinsam habe man besprochen, wie die Rolle der Frau in der Kirche „im Rahmen der Leitplanken, die Johannes Paul II. gesetzt hat“, der einer Frauenweihe für das Priesteramt in der römisch-katholischen Kirche vor 25 Jahren als nicht durch die Kirche selbst entscheidbar eine Absage erteilt hatte, gestärkt werden könne. „Hier sind noch längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft“. Man habe vereinbart , den Dialog in dieser Richtung fortzuführen. Das bestätigte auch die Initiative „Mein Gott diskriminiert nicht“ am Montagabend: das nächste Treffen solle bereits in ein paar Wochen stattfinden.
Positiv äußerte sich auch die Initiative „Mein Gott diskriminiert nicht“: Das Gespräch habe in einer guten Atmosphäre stattgefunden. „Herr Würtz hat gezeigt, dass er aktuelle Problematiken der Priesterausbildung wahrnimmt wie zum Beispiel das in sich geschlossene System der Ausbildung.“ Nun blicke man erwartungsvoll nach vorn: „Wir erwarten, dass Weihbischof Würtz unser Anliegen in Gesprächen beispielsweise mit anderen Bischöfen, Entscheidungsträgern und Verantwortlichen für die Priesterausbildung einbringt.“
Außerdem wünsche man sich seitens der Theologinnen, dass Würtz in seiner Position als Leiter des Priesterseminars Freiburg „den Konsens des Gesprächs praktisch im Seminar mit seinen Mitteln und Möglichkeiten umsetzt.“ Bernd Peters
Im August 2023 sorgte ein heftiges Unwetter in Freiburg für Überflutungen – hier die Günterstalstraße. Foto: Rita Eggstein
Mit dem Klimawandel häufen sich Extremereignisse wie Starkregen. Wohin fließt im Ernstfall das Wasser und wo staut es sich? Das zeigen die Starkregengefahrenkarten, die Fachleute im Auftrag der Freiburger Verwaltung erstellt haben. Hier kann jeder Grundstücksbesitzer ablesen wie gefährdet sein Haus oder seine Wohnung sein könnte.
Was ist Starkregen?
Der Deutsche Wetterdienst DWD spricht von Starkregen bei lokal und zeitlich begrenzter intensiven Regen von 15 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde oder 20 Liter pro Quadratmeter in sechs Stunden. Der Boden kann den Niederschlag nicht bzw. nicht schnell genug aufnehmen. Auch die Kanalisation kann die Wassermassen nicht schnell genug ableiten. Das Wasser fließt daher an der Oberfläche ab und staut sich an Tiefpunkten. In Folge dessen besteht die Gefahr von Überflutungen. Wie im August 2023 als in Folge eines Unwetters beispielsweise der Zubringer Mitte, die Zinkmattenstraße oder die Eschholzstraße überschwemmt waren. In der Günterstalstraße in der Wiehre stand das Wasser etwa 30 Zentimeter hoch.
Wie sind die Karten entstanden?
Dem Leitfaden des Landes folgend erarbeitet die Stadt Freiburg ein Starkregenrisikomanagement. „Es ist ein mehrstufiges Verfahren und es geht um das ganze Stadtgebiet. Wir haben alles abgemessen, das war ein hoher Aufwand und hat etwa ein Jahr gedauert“, erklärte Frank Uekermann, Leiter des Garten- und Tiefbauamtes (GuT) bei einem Pressetermin am Dienstag. In der ersten Phasen wurden die Gefahrenkarten erstellt, die am heutigen Mittwoch veröffentlicht wurden. Bis Mitte 2026 folgt eine Risikoanalyse, bei der ermittelt wird, welche Bereiche oder Objekte bei Starkregen besonders gefährdet wären. Laut der Karte könnten kritische Bereiche generell entlang der Gleise, Unterführungen oder in der Nähe von Bächen und Flüssen sein. Das wird noch detailliert untersucht. Daraufhin wird ein Handlungskonzept ab 2026 erstellt, um die Risiken zu minimieren und den Schutz vor Starkregen zu verbessern.
Was zeigen die Karten?
Darauf kann jeder ablesen, wie gefährdet die eigene Wohnung oder das eigene Haus im Ernstfall sein könnte. Die Karten zeigen, wie sich das Wasser bei Starkregen verteilt, wohin es fließt und in welchen Bereichen es sich aufstaut. Überflutungsflächen sind dabei blau eingefärbt – je dunkler das blau, desto höher steht das Wasser. Pfeile zeigen an, wohin und wie schnell das Wasser abfließt. Basierend auf einer Computerberechnung zeigen die Karten Gefahren auf, die bei drei verschiedenen Szenarien auftreten können. Seltener Starkregen mit etwa 40 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde (statistisch gesehen einmal in 30 Jahren), außergewöhnlicher Starkregen mit 50 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde (einmal in 100 Jahren) oder extremer Starkregen mit 128 Litern pro Stunde.
Die Karten zeigen, wie sich das Wasser bei Starkregen verteilt, wohin es fließt und in welchen Bereichen es sich aufstaut. Überflutungsflächen sind dabei blau eingefärbt – je dunkler das blau, desto höher steht das Wasser. Pfeile zeigen an, wohin und wie schnell das Wasser abfließt.
Was können die Freiburger tun?
Für Privateigentümer sind die Karten nicht rechtlich bindend, sondern ein erster Anhaltspunkt, wie groß das Risiko ist. Zusätzlich sollten diese vor Ort aber nochmal überprüfen, ab es abweichende oder zusätzliche Wege gibt, wo das Wasser abfließen oder sich stauen könnte. Und ob man sein Haus mit weiteren Maßnahmen schützen kann.
Wo gibt es weitere Infos?
Informationsabende für die Bürger, bei denen die Starkregengefahrenkarten vorgestellt werden, gibt es an folgenden Terminen, jeweils 18.30 Uhr: 30. Juni Steinriedhalle Waltershofen, 3. Juli Bürgerhaus Zähringen, 14. Juli: Bürgerhaus Seepark, 16. Juli Bundschuhalle Lehen, 21. Juli Dreisamhalle Ebnet, 22. Juli Pestalozzischule Haslach, 23. Juli Gertrud-Luckner-Gewerbeschule Wiehre, 24. Juli Tuniberghaus Tiengen.
Der Leerstand in Freiburgs Innenstadt ist (fast) Geschichte: Mit der Eröffnung von Zara kehrt auch ins ehemalige Kaiser Modehaus wieder Leben ein.
Foto: dpa
Der Termin für die Eröffnung des Zara Stores im ehemaligen Kaiser-Modehaus rückt näher und steht definitiv fest. Nachdem die ursprünglich für Mai anvisierte Eröffnung nicht eingehalten werden konnte, geht es für die Freiburg-Filiale der spanischen Modekette nun am Freitag, 13. Juni los. Dies bestätigte eine Unternehmenssprecherin gegenüber dem Freiburger Wochenbericht.
Im Freiburger Einzelhandel setzt man große Hoffnungen in die Eröffnung, gilt Zara doch als Frequenzbringer für die Innenstädte. „Mit der Eröffnung von Zara gewinnt die Freiburger Innenstadt einen starken Anziehungspunkt, der nicht nur die lokale Bevölkerung, sondern auch Besucherinnen und Besucher aus dem erweiterten Umland in die Stadt zieht. Davon profitieren alle“, betont Carmen Siecke, Geschäftsführerin der Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg e.V. gegenüber dieser Zeitung. Und weiter: „Besonders auch die jüngere Zielgruppe wird durch das Angebot angesprochen – ein wichtiger Impuls, um dieser Generation attraktive Alternativen zum Online-Shopping zu bieten.“
Überhaupt lässt sich mit Recht behaupten, dass aktuell ein Ruck durch die Innenstadt geht: Die Besucher-Frequenz ist laut Siecke überaus zufriedenstellend. Immer wieder locken Highlights wie zuletzt das Straßenfest „Blumen & Beats“ in der Konviktstraße. Dazu trägt auch das Ansinnen der Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg e.V. bei, die Marke Freiburg mit zahlreichen Aktionen wie dem aufwendig initiierten Fashion & Food Festival im September zu stärken. Und auch von der Leerstandsfront gibt es Positives zu vermelden: „Derzeit gibt es in der Innenstadt so gut wie keinen Leerstand – ein positives Signal für die Attraktivität des Standorts. Am Freitag eröffnet in der Salzstraße wieder ein neuer Pop-up-Store mit dem Namen FRIZ mit einem besonderen Konzept und Events für 3 Monate“, berichtet Carmen Siecke.
Es könnte die nächste Erfolgsgeschichte werden: Auf rund 50 Quadratmetern erleben Besucher eine stilvolle Kombination aus Designermöbeln aus dem Mid-Century, ausgewählten Kunstobjekten und besonderen Wohnaccessoires. Der Raum ist zugleich Tagescafé – mit Kaffeespezialitäten sowie feinem Gebäck der Bäckerei Dick aus Denzlingen. Ein Highlight des Pop-ups ist das neue Eventformat „Monday Mood: Kulinarik & Atmosphäre“ – ein entspannter Montagabend mit gutem Essen, ausgewählten Weinen und besonderen Begegnungen.
Im ehemaligen Modehaus Kaiser wird Zara vier Etagen nutzen und damit eine Fläche von 3.200 Quadratmetern bespielen. Das entspricht dem neuesten Store-Konzept des Modegiganten, welches extra für große Flächen entwickelt worden ist. Teil des Konzepts sind sogenannte „Boutique“-Räume, in denen die Kollektionen der Marke in Szene gesetzt werden. Der Freiburger Zara Store wird der zweitgrößte in Deutschland sein.
Weitere prominente Neuzugänge in der Innenstadt sind in der Mache: Demnächst zieht der französische Sportartikel-Händler Decathlon in einen Teil des Galeria-Kaufhauses beim Europaplatz.
Freuen sich über die gelungene Premiere des NCL-Charity-Turniers beim Freiburger Golfclub (v.l.): Alexander Cristian, Sportwart Freiburger Golfclub, Sänger DJ Bobo, Wochenbericht-Geschäftsführer Martin Zenke, „Let’s Dance“-Star und Botschafterin der NCL-Stiftung Melissa Ortiz-Gómez und Ahmet Nohut, International Wine-Spirit Group. Foto: Freiburger Golfclub
Sie legten sich für den guten Zweck ins Zeug: das Benefiz-Turnier des Freiburger Golfclubs am 29. Mai war ein voller Erfolg. Der Erlös geht an die Hamburger NCL-Stiftung, die sich für die Erforschung der tödlich verlaufenden Krankheit Kinderdemenz (NCL) einsetzt. 130 Teilnehmer waren bei der ausgebuchten Veranstaltung dabei, teilweise extra angereist aus der Schweiz oder sogar aus Portugal. Auch Promis ließen sich das Charity-Event nicht entgehen.
Auf dem Rasen zeigten Sänger DJ Bobo und seine Frau Nancy sowie Skisprunglegende Martin Schmitt, der im Dreisamtal wohnt, ihr Können. „Sie waren super entspannt und haben sich total wohl gefühlt“, verrät Alexander Cristian, Sportwart des Freiburger Golfclubs. Genauso wie „Let’s Dance“-Star und Stiftungsbotschafterin Melissa Ortiz Gómez, die die Veranstaltung moderierte. Sie ist aktuell noch nicht im Golf-Fieber, das könnte sich aber bald ändern, da ihr Sohn damit angefangen hat. „Die Stimmung war einfach großartig, natürlich auch weil das Wetter mitgespielt hat. Da hat sich Freiburg von der schönsten Seite gezeigt.“
Mit rund 10.000 Euro kam bei dem Golfcup eine stolze Summe zusammen. Sämtliche Erlöse der Benefizveranstaltung – beispielsweise die Turniergebühr – fließen in Projekte der NCL-Stiftung. 500 Euro davon – die Summe vom Sekt- und Wein-Stand von Ahmet Nohut, durfte Melissa Ortiz-Gómez direkt vor Ort entgegennehmen – der Spendenscheck über die volle Summe wird dann bei einem NCL-Turnier in Hamburg im Juni übergeben.
„Es war einfach toll zu sehen, wie das Freiburger Publikum das Event angenommen hat“, sagt Alexander Cristian. Zum ersten Mal fand das Turnier im Süden Deutschlands statt und „wir hoffen, dass wir es nächstes Jahr nochmal machen dürfen“. In Münster veranstaltet „Tatort“-Star Jan Josef Liefers das NCL-Event mit Promi-Gästen schon länger. „Wir hoffen natürlich, wenn wir uns jetzt qualifiziert haben, dass eventuell nächstes Jahr der Jan Josep -Liefers vorbeikommt. Das wäre natürlich top. Aber es werden auf jeden Fall wieder ein paar Stars und Sternchen dabei sein.“ Die schauen aber auch so auf dem Golfplatz vorbei – so wie kürzlich Comedian Chris Tall, der in der Sick-Arena mit seinem neuen Programm zu Gast war. „Und der ist auch ein sehr guter Golfer – er hat ein Handicap 9“, so Alexander Cristian.
Freiburgerin Cristina Morales de la Cruz hat den Miss Guatemala-Titel knapp verpasst – trotzdem ist sie nicht enttäuscht. Foto: Tavo Hernandez
Freiburgerin Cristina Morales de la Cruz war im Finale der Wahl zur Miss Guatemala und hat von dem Krönchen geträumt (wir haben vergangene Woche darüber berichtet). Mit dem Sieg hat es leider nicht geklappt, aber trotzdem ist die 30-Jährige nicht enttäuscht. „Es ist eine ganz besondere Erfahrung für mich. Ich habe viel über Feminismus in Lateinamerika, die Bedeutung von Misswahlen und Disziplin gelernt“, sagt sie.
„Der Wettbewerb hat mir nicht nur ermöglicht, meine guatemaltekischen Wurzeln auf neue Weise zu erleben, sondern mich auch darin bestärkt, meinen Weg in der internationalen Modelwelt und bei künftigen Misswahlen weiterzugehen.“ Sie ist nun als Model und Content Creator international unterwegs und „ich freue mich, wenn ich Freiburg auch künftig als meine Heimatstadt in die Welt hinaustragen kann“, sagt sie.
Verleger Manuel Herder (Mitte) und Autor Pater Andreas R. Batlogg SJ durften dem Papst die Biografie in Rom persönlich übergeben.
Foto: Vatican Media
Ein besonderer Moment für den Freiburger Verleger Manuel Herder: gemeinsam mit Autor Pater Andreas R. Batlogg SJ durfte er das erste Exemplar der Biografie „Leo XIV. – Der neue Papst“ dem Kirchenoberhaupt persönlich überreichen. Es ist das erste deutschsprachige Werk, das sich dem Papst aus Amerika widmet.
Bei der Audienz auf dem Petersplatz in Rom am Freitag stellte sich der Verleger mit den Worten vor: „Vielleicht kennen Sie den Herder Verlag?“. „Natürlich kenne ich Herder“, antwortete Leo XIV und nahm das Buch entgegen. Das Buch bestimmt einen Ehrenplatz im Vatikan!
Der Biennale-Pavillon, angelehnt an Strandbars in Spanien, wird mit Künstlerin Irene Fernández Arcas – hier ihre Installation Collective Regeneration Temple – eröffnet. Foto: Sebastian Eggler
Unter dem Motto „Happy Place“ (Glücklicher Ort) lädt der Verein „Perspektiven für Kunst in Freiburg“ vom 5. Juni bis zum 27. Juli zur dritten Freiburger Biennale ein. An verschiedenen Orten gibt es ein vielfältiges Programm, bei dem sich Künstler mit dem Thema Tourismus auseinandersetzen.
Die Biennale für Freiburg präsentiert auch in ihrer dritten Ausgabe zeitgenössische Kunst an verschiedensten Orten in der Stadt – von etablierten Institutionen über unabhängige Projekträume bis hin zu spannenden Off-Spaces. Mit dabei sind unter anderem der Kunstverein Freiburg und das Museum für Neue Kunst, aber auch Kunst- und Kulturräume wie DELPHI_space, Pförtnerhaus oder die Kaiserwache. Neu hinzugekommen sind das Schopf2 und das kulturaggregat. Zusammen mit den Spielorten im öffentlichen Raum, bilden sie einen vielseitigen Ausstellungsparkour.
In enger Zusammenarbeit mit den eingeladenen Künstlern und lokalen Akteuren werden eigens für die Biennale neue Formate und Kunstwerke entwickelt, die explizite Bezüge zur Stadt herstellen. Lokale sowie internationale Kunstschaffende setzen sich in diesem Jahr mit dem Beziehungsgeflecht von Umwelt, Mobilität, Freizeit und Reisen auseinandersetzen. Viele der Arbeiten hinterfragen kritisch den Freizeittourismus und entwerfen Gegenmodelle.
Die Biennale wird von einem vielschichtigen Programm mit Performances, Workshops und Diskussionsformaten begleitet.Die Ausstellungsorte eröffnen am 5. Juni um 12 Uhr, die Eröffnungsfeier findet bei der Schauinsland Bergstation (18 Uhr) statt, um 21 Uhr steigt die Opening-Party mit DJ Zutzutim im Slow Club. Am 6. Juni gibt es einen Artist Talk mit Noha Mokhtar und Birgit Hopfener (17 Uhr, Kunstverein Freiburg) und der Biennale-Pavillon wird mit Irene Fernández Arcas 19 Uhr, Skulpturenpark im Faulerbad) eingeweiht.
Faszinierende Schönheiten: Großformatige Makrofotografien von Janosch Waldkircher sind bei ddr Ausstellung zu sehen. Foto: Janosch Waldkircher
Das Museum Natur und Mensch präsentiert ab Mittwoch, 4. Juni, die neue Sonderausstellung „Insekten – schillernd schön und tierisch wichtig“. Sie krabbeln, summen und schwirren um uns herum: Noch ist unsere Erde ein Planet voller Insekten. Sie halten den Kreislauf des Lebens in Schwung, bestäuben, ernähren und recyclen. Trotzdem haben Insekten nur wenige Fans und werden sogar massenhaft vernichtet. Schreitet das Insektensterben weiter voran, verliert auch die Menschheit wichtige Lebensgrundlagen. Doch Insekten sind wahre Juwelen der Evolution mit erstaunlichen Superfähigkeiten.
Großformatige Makrofotografien von Janosch Waldkircher, zahlreiche Präparate und Mitmachstationen laden Klein und Groß bis Sonntag, 11. Januar 2026, zum Erforschen der faszinierenden Tiere ein.
Auftragskillerin Eve Macarro (Ana de Armas) will die Mörder ihrer Familie zur Strecke bringen. Foto: Lionsgate
Es ist ein Fest für die Fans des „John Wick“-Universums: Im Ableger der Actionreihe schwört Ana de Armas alias Eve Macarro Vergeltung für den Mord an ihrer Familie. Der Film, der während der Ereignisse von „John Wick: Kapitel 3“ spielt, folgt der jungen Rächerin, die bei den berüchtigten Ruska Roma ihre Aus- bildung in der Kunst des Tötens beginnt. Ihre Familie wurde brutal ermordet – nur Eve Macarro (Ana de Armas) hat das Blutbad überlebt. Die ehemalige Balletttänzerin schwört Rache. Dafür schließt sie sich den Ruska Roma an und wird dort zur Auftragskillerin ausgebildet.
Doch für die Organisation wird sie immer mehr zum Problem – und so setzt die Direktorin ihren besten Mann auf Eve an: John Wick. Wird sie die Begegnung mit ihm überleben und sich an den Mördern ihrer Familie rächen können? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Vom Bond-Girl zur Auftragskillerin: In der Hauptrolle des Racheengels ist Ana de Armas („James Bond: Keine Zeit zu sterben“) zu sehen. Ein Wiedersehen gibt es mit Anjelica Huston („John Wick: Kapitel 3“) als Leiterin der Ruska Roma, dem Besitzer des Continental Hotels, Ian McShane („John Wick 1-4“) als Winston, Lance Reddick („John Wick 1-4“) und auch Keanu Reeves ist in der Rolle des legendären John Wick dabei.
Die Auftragskillerin wird für die berüchtigte Ruska Roma immer mehr zum Problem: John Wick (Keanu Reeves) soll das regeln. Foto: Lionsgate
Zu den neuen Darstellern gehören unter anderem Gabriel Byrne („Hereditary – Das Vermächtnis“), Catalina Sandino Mareno („Silent Night: Stumme Rache“) und Norman Reedus („The Walking Dead“). Regie führt Len Wiseman („Underworld“-Reihe). Die ersten Kritiken sind begeistert: „Ein blutiger, knallharter Spaß mit Action so intensiv und einfallsreich, wie man es vom ’John Wick’-Franchise erwartet“ oder „Ballerina ist alles, was ich mir gewünscht habe. Er ist brutal, wunderschön und voller Emotionen“, heißt es hier. (fwb)