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Volleyball: Erstklassige Stimmung in Freiburg bei bitterer Niederlage

Freiburgs Bundesliga-VolleyballerGut gekämpft, am Ende eingebrochen: FT ohne Fortune. Foto: Achim Keller

Die FT-Erstliga-Volleyballer hatten sich für das erste Heimspiel des Jahres viel vorgenommen – und wurden am Ende beim 1:3 (22:25, 25:21, 22:25, 17:25) gegen den VC Bitterfeld-Wolfen enttäuscht.

Unter den lautstarken Anfeuerungen der 1.400 Fans in der Freiburger Act-Now-Halle machte es das Team von Trainer Jakob Schönhagen gegen den Mitaufsteiger aus Sachsen drei Sätze lang spannend. Und dass, obwohl der Affenbande nicht nur Mittelblocker Ian Parish (Daumenverletzung) und Außenangreifer Anton Jung (Erkrankung) fehlten, sondern sich direkt im ersten Satz auch noch Oliver Hein einen kleinen Finger auskugelte.

Aber vor allem der kanadische Universalangreifer Logan House, der allein 26 Punkte holte (davon fünf per Ass), machte Freiburg das Leben schwer. „Ihn haben wir nicht in den Griff bekommen“, sagte Schönhagen. Doch die FT blieb stets in Schlagweite, entschied den zweiten Satz für sich und verlor den dritten Satz nur knapp.

„Drei Sätze konnten wir auf Augenhöhe mithalten“, so der FT-Coach. Doch vor allem enttäuschte Freiburg im vierten Viertel, wo das Team rasch hoch in Rückstand geriet. „Da ist uns die Annahme weggebrochen. Wir haben zu viele Fehler gemacht und sind fahrig geworden. Das darf uns nicht passieren“, meinte Schönhagen.

“Haben Chance verspielt”

Auch tabellarisch hat die Niederlage Auswirkungen. Zum einen weil Bitterfeld-Wolfen seinen Abstand auf Freiburg ausbaute. „Wir haben unsere Chance, den siebten Platz noch zu erreichen, verspielt“, so der FT-Trainer. Und weil Dachau sein Parallelspiel gegen Haching München 3:0 gewann, zogen sie an Freiburg vorbei auf Rang acht, der für die Playoff-Teilnahme berechtigt. Am Sonntag spielt die FT selbst beim Tabellenzweiten aus Haching – und empfängt am 19. Oktober den ASV Dachau zum „wichtigen Heimspiel“ (Schönhagen) um Rang acht.