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Volles Programm und Neuerungen; Am 26. Juni startet das Freiburger Sommernachtskino

Filmhits, Premieren und Klassiker stehen beim Sommernachtskino auf dem Programm.Filmhits, Premieren und Klassiker stehen beim Sommernachtskino auf dem Programm. Foto: Markus Herb

Im vergangenen Jahr hat das Sommernachtskino fast einen Besucherrekord geknackt: Damit das auch dieses Mal klappt, haben Veranstalter Ludwig Ammann und sein Team wieder ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Die Besucher dürfen sich vom 26. Juni bis zum 6. September wie gewohnt auf Filmhits, Premieren und Klassiker freuen, aber es gibt auch Neuerungen.

„Es ist die bewährte Mischung aus den Filmen, die in den letzten zwölf Monaten am beliebtesten waren. Dann ein paar Klasse Klassiker, damit man die Highlights der letzten Jahrzehnte nicht ganz vergisst. Und auch einige Vorpremieren mittwochs – also am Tag vor dem eigentlichen Kinostart“, sagt Veranstalter Ludwig Ammann.

Los geht es am 26. Juni mit „Wunderschöner“ von Karoline Herfurth. „Die Fortsetzung war ja fast noch erfolgreicher als ’Wunderschön’. Also einfach ein Phänomen und unglaublich und toll.“
Auf dem Programm stehen in diesem Sommer „unglaublich viele Biopics, die liegen gerade im Trend und sind mit das erfolgreichste, was bei uns im Kino läuft“, so Ammann. Gezeigt werden „Like a Complete Unknown“ über Bob Dylan, „Cranko“ über Choreograph John Cranko oder auch „Münter und Kandinsky“ über das Künstlerpaar Gabriele Münter und Wassily Kandinsky sowie „Die Fotografin“ über Lee Miller. Oscar- und Filmpreis-Abräumer dürfen auch nicht fehlen. So wie „Anora“ – ausgezeichnet mit sechs Oscars und der neunfache deutsche Filmpreis-Gewinner „September 5“ sowie „Mickey 17“ und „The Room Next Door“ – alle im Original mit Untertiteln.

Ausgezeichnet mit sechs Oscars: Am 11. Juli ist die Tragikomödie „Anora“ beim Sommernachtskino zu sehen. Foto: Anora Productions

„Bei den Klasse Klassikern zeigen wir ’Oh Boy ’von Jan Ole Gerster oder die nach wie vor sehr gefragte Komödie ’Harry und Sally’. Und wir planen noch etwas ganz Besonderes. Einen ’Summer of Wes Anderson’ – eine große Retro mit 14 Titeln.“ Diese beginnt am 29. Juni mit „Moonrise Kingdom“ und läuft im Friedrichsbau. Mit einer Ausnahme: „Grand Budapest Hotel“ ist zusätzlich auch beim Sommernachtskino zu sehen.

Auf der großen Leinwand unter freiem Himmel gibt es auch in diesem Jahr wieder einige Vorpremieren, beispielsweise die Buchverfilmung „Der Salzpfad“, in dem ein Ehepaar alles verloren hat bis auf einen Rucksack und ein kleines Zelt und den South West Coast Path, einen 1.000 Kilometer langen Küstenweg in England, entlangwandert.

Eine Neuerung in diesem Jahr: Die Besucher können die Filme jetzt noch gemütlicher genießen. Die in die Jahre gekommenen Stühle wurden ausgetauscht, „jetzt haben wir wunderschöne neue italienische in vier oder fünf Farben und die sind wahnsinnig bequem“. Außerdem beginnt der Einlass erst 30 Minuten vor dem Filmstart und nicht wie bisher 45 Minuten.

Natürlich hofft der Veranstalter auf schönes Wetter, „aber man nimmt es, wie es kommt“, so Ludwig Ammann. Doch selbst bei Regen bleiben die Besucher dem Sommernachtskino treu. Im vergangenen Jahr herrschte in den ersten zwei Wochen Schmuddelwetter und trotzdem gab es mit mehr als 13.500 Besuchern fast einen Rekord.