Wer Sternschnuppen sehen möchte, sollte in der kommenden Woche in den Himmel schauen: Die Wahrscheinlichkeit, Sternschnuppenschwärme zu sehen, ist in den nächsten Tagen aufgrund des passierenden Asteroiden Phaeton deutlich erhöht. Rolf Schlichenmaier vom Institut für Sonnenphysik (KIS) in Freiburg erklärt, woher die Sternschnuppen kommen und wann man sie am besten sieht.
Mit Sternschnuppen verknüpft man normalerweise laue Sommernächte Ende Juli und August. Wieso sehen wir auch im Dezember so viele Sternschnuppen?
Rolf Schlichenmaier: Sternschnuppen sieht man immer dann, wenn die Erde Bahnen kreuzt, in denen sich Sternenstaubteile befinden. Das ist im August bei den Perseiden der Fall, sowie im Dezember bei den Geminiden. Der Asteroid Phaeton fliegt mit einer Geschwindigkeit von 110 Kilometern pro Sekunde an der Sonne vorbei und da löst sich Staub – die Erde kreuzt diese Bahn, dadurch sehen wir die Sternschnuppen.
Kann ich beim Beobachten etwas tun, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, Sternschnuppen zu sehen?
Schlichenmaier: Die Sternschnuppen heißen zwar Geminiden weil die Erde in Richtung des Sternbilds der Zwillinge läuft, es bringt aber nichts, deswegen nur in diese Richtung zu sehen. Auch ein Fernglas schränkt das Sichtfeld nur ein. Sternschnuppen können am ganzen Himmel zu sehen sein. Auffällig ist aber, dass der Streifen immer in Richtung des Sternbildes Zwilling zeigt.
Wann kann ich die Sternschnuppen am besten sehen?
Schlichenmaier: Je dunkler der Himmel ist, umso besser. Letztes Jahr hatten wir zum Zeitpunkt der Geminiden Neumond, da waren die Lichtverhältnisse optimal. Dieses Jahr haben wir Vollmond, wenn das Maximum am 14. Dezember erreicht wird, dadurch kann man die Sternschnuppen in der Woche vorher in der Früh so ab 5 Uhr und in der Woche nach dem Vollmond am frühen Abend sehen, weil der Mond dann später aufgeht.
Rolf Schlichenmaier. Foto: privat
Wo sollte man in den Himmel sehen, um die Sternschnuppenschwärme gut zu sehen?
Schlichenmaier: Wichtig ist möglichst wenig Lichtverschmutzung. In der Stadt sieht man Sternschnuppen nicht gut. Man sollte dafür schon auf den Schauinsland hoch fahren, oder irgendwo in den Schwarzwald.
Was kann man noch am Nachthimmel sehen, wenn man auf der Suche nach Sternschnuppen ist?
Schlichenmaier: Wer sich die Zeit nimmt, den Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung zu beobachten, wird dabei auch noch andere interessante Dinge finden, als nur Sternschnuppen. Das Sternbild der Zwillinge zum Beispiel ist mit bloßem Auge gut zu erkennen. Ohne Lichtverschmutzung lässt sich außerdem feststellen, dass einer der Sterne rot und der andere blau ist – denn Sterne haben alle unterschiedliche Farben.
Veranstaltungstipps aus Freiburg und der Region. Foto: FWB/Pixabay
•• Party: Seit elf Jahren laden die drei Kapitäne Captain Cook, Käptn Hässler & Møve monatlich auf die MS Ahoii, um mit basslästigen Elektro- und Technosounds durch Freiburgs Nebelmeere zu schippern. Elf Jahre Ahoii Club wird am 13. Dezember, ab 23 Uhr, im The Great Räng Teng Teng gefeiert, Tickets an der Abendkasse.
•• Adventskonzert: Das Blechbläserquintett Fanfare Royale lädt am 14. Dezember, 16.30 Uhr, zum Adventskonzert in der Maria-Magdalena-Kirche im Rieselfeld ein. Dafür wurde ein abwechslungsreiches Programm aus festlicher Bläsermusik aus Renaissance, Barock, Romantik ausgewählt. Eintritt frei, Spenden erbeten.
•• Lesung: Die Bestseller-Autoren Gesine Dornblüth und Thomas Franke beleuchten in „Putins Gift: Russlands Angriff auf Europas Freiheit“, wie Russland vorgeht – nicht nur in den baltischen Staaten, sondern auch in den USA und der EU. Die Lesung findet am 12. Dezember, 19 Uhr, in der Uni Freiburg (KG II, HS 3042) statt. Diese ist öffentlich und kostenfrei. Anmeldung erbeten unter service@freiheit.org.
•• Open Mic Night: Das Carl-Schurz-Haus veranstaltet am 13. Dezember, 19.30 Uhr, erstmals eine Open Mic Night. Alle kreativen Literaten, Dichter, Musiker, Comedians und Performer sind willkommen, um einen gemütlichen Winterabend zu verbringen. Egal, ob sie ihre Kunst präsentieren oder Kreativen aus der Region nur zuhören möchten. Anmeldung unter www.carl-schurz-haus.de.
•• Konzert: Unter dem Motto „Sternstunden“ lädt das Freiburger Akkordeon Orchester zu seinem Konzert ein. Am 12. Dezember, 20 Uhr, in der Kirche St. Lioba in Günterstal und am 15. Dezember, 17 Uhr in der Pauluskirche. Karten über Reservix, VVK-Stellen der BZ und an der Abendkasse; 19/15 Euto, Infos: www.efac.de.
•• Weihnachtskonzert: Die „The Constellation Big Band“ aus Freiburg veranstaltet am 19. Dezember, 20 Uhr, ein Weihnachtskonzert in der Wodan Halle. Unter der Leitung von Ruben Kilchling wird ein breites Repertoire aus allen Bereichen des Jazz mit Swing-Klassiker, Bebop, Latin-Rhythmen, Rock-Klassikern, Jazz-Standards und Pop-Songs gespielt.
•• Konzert: Mit der Camerata Academica Freiburg führt der Freiburger Kammerchor am 16. Dezember, 19 Uhr das Oratorium „Messiah“ von Georg Friedrich Händel in englischer Sprache unter der Leitung von Lukas Grimm im Konzerthaus auf. Infos: www.freiburgerkammerchor.de.
Die Hexen Elphaba (Cynthia Erivo) und Glinda (Ariana Grande) verbindet als Studentinnen eine tiefe Freundschaft. Foto: Universal Studios
Es wird zauberhaft: Regisseur Jon M. Chu bringt das gleichnamige Erfolgsmusical vom Broadway als spektakuläres, mitreißendes Kinoereignis auf die große Leinwand. „Wicked“ erzählt die bislang unbekannte Geschichte der Hexen von Oz. Es zeigt sich, dass die Hexe Elphaba gar nicht so böse ist, wie es scheint.
Im Mittelpunkt der Vorgeschichte des „Zauberer von Oz“ stehen zwei junge Frauen: Zum einen Elphaba (Cynthia Erivo, „Harriet – Der Weg in die Freiheit“), die aufgrund ihrer ungewöhnlichen grünen Hautfarbe missverstanden wird und ihre wahren Fähigkeiten erst noch entdecken muss, zum anderen die beliebte, ehrgeizige und privilegierte Glinda (Ariana Grande, „Victorious“), die ihr wahres Ich noch finden muss. Die beiden treffen sich als Studentinnen an der Universität Glizz im fantastischen Land Oz und schließen eine ungewöhnliche, aber tiefe Freundschaft miteinander. Nach einer Begegnung mit dem wundervollen Zauberer von Oz gelangt ihre Beziehung an einen Wendepunkt, und die Lebenswege der beiden Freundinnen verlaufen höchst unterschiedlich. Glindas unbeirrbarer Wunsch nach Beliebtheit verführt sie zur Macht, während Elphabas Entschlossenheit, sich selbst und den Menschen in ihrer Umgebung treu zu bleiben, unerwartete und schockierende Folgen für ihre Zukunft haben wird. In ihren unglaublichen Abenteuern in Oz müssen schließlich beide ihre Bestimmungen erfüllen: Glinda als die Gute und Elphaba als böse Hexe des Westens.
In weiteren Rollen sind Oscar-Preisträgerin Michelle Yeoh („Everything Everywhere All at Once“) als Madame Akaber, die majestätische Rektorin der Universität Glizz, Jonathan Bailey („Bridgerton“) als schelmischer Prinz Fiyero, Ethan Slater als Manschkin-Student Moq und Jeff Goldblum (Jurassic World: Ein neues Zeitalter“) als legendärer Zauberer von Oz zu sehen. Jon M. Chu („Crazy Rich Asians“) inszenierte das erste Kapitel des Erfolgsmusicals für die große Leinwand – der zweite Teil soll im November 2025 in die Kinos kommen. In den Kinokassen in den USA ist das Musical schon jetzt der Hit – am Eröffnungswochenende hat es mehr als 100 Millionen Dollar eingespielt.
US-Wahl, Fußball-EM, Kurioses und Lustiges: Florian Schroeder blickt am 20. Dezember im Paulussaal aufs vergangene Jahr zurück. Foto: Frank Eidel
Von der großen Politik bis zu den kleinen Ereignissen des Alltags: Zwölf Monate in zwei Stunden – schnell, lustig, böse und keine Sekunde langweilig. Satiriker Florian Schroeder kommt mit seinem beliebten satirischen Jahresrückblick am 20. Dezember in den Paulussaal. Warum 2024 „Scheiße, aber gut war“ und was er mit seiner ehemaligen Heimat Freiburg verbindet, verrät er im Gespräch mit Saskia Schuh.
Herr Schroeder, was erwartet die Besucher bei Ihrem satirischen Jahresrückblick?
Florian Schroeder: Sie erwartet ein Rückblick auf ein Jahr, das allgemein als schlimmes und tragisches wahrgenommen wurde. Mein Rückblick sorgt dafür, dass wir am Ende des Abends lachenden Auges herausgehen, weil ich so vieles gefunden habe, was lustig und absurd ist, dass man die Tragik für zwei Stunden auch mal vergessen kann.
Dieses Jahr gab es vermutlich jede Menge Steilvorlagen für Ihr Programm?
Schroeder: Absolut. Es gab das Ampel-Aus, das ist natürlich herrlich auf allen Ebenen. Aber auch Ereignisse wie die US-Wahl oder die Fußball-EM, das Buch von Thomas Gottschalk oder die Rückkehr von Stefan Raab, die Vergangenheit holt uns ein mit großen Schritten. Das letzte Jahr könnte die Überschrift tragen: Scheiße, aber gut.
Sie wurden in Lörrach geboren, haben in Freiburg studiert, was verbinden Sie mit Freiburg?
Schroeder: Ich verbinde mit Freiburg einen Teil meiner Jugend, eine wunderschöne Zeit als Zivildienstleistender und Student. Es war für mich der ideale Schritt, als ich aus Lörrach kam, endlich in eine richtige Großstadt – hier fuhr ja sogar eine Straßenbahn. Freiburg hat alles, was man sich wünscht. Sehr viele sympathische Menschen, eine sehr schöne Stadt, sie ist weit genug weg vom Wahnsinn, trotzdem kriegt man noch genug davon mit. Ich bin mit meiner Tour jetzt auch in Lörrach und Winterthur. So habe ich in der Vorweihnachtszeit noch ein paar Tage in der Region.
In der Region haben Sie auch Ihre Laufbahn als Satiriker gestartet?
Schroeder: Genau. Bei einem Auftritt bei Schmidteinander hat alles angefangen. Ich war 14 Jahre alt und wollte unbedingt zum Fernsehen. Der Auftritt hat mir dann ein Praktikum bei Radio FR 1 in Freiburg verschafft. Ich habe mit dem Ensemble ’Heinz!’ in einer Heinz Erhardt Show gespielt, wir haben in Freiburg im Vorderhaus als Fasnachtsscherz angefangen. Danach habe ich mein Soloprogramm gestartet. Alle Fäden laufen also in Freiburg zusammen.
Seit rund 20 Jahren sind Sie mit Bühnenprogrammen auf Tour, bekannt geworden sind Sie durch Parodien von Prominenten, was hat sich verändert?
Schroeder: Die Parodien stehen bei mir nicht mehr im Vordergrund, die Kunstform hat sich aber auch verändert. Als ich 2005 angefangen habe, hat man Witze über die Mundwinkel und die Frisur von Angela Merkel gemacht. Das wäre heute in jeder Hinsicht tabu. Der Anspruch ist größer geworden, heute muss man sich inhaltlich mit den Figuren auseinandersetzen – das ist eine sehr gute Entwicklung. Ich bin über die Jahre viel inhaltlicher geworden. Anfangs wollte ich die Leute einfach nur unterhalten und zum Lachen bringen. Mittlerweile stehen Themen, die mir wichtig sind, im Vordergrund.
TV-Moderator, Autor, Podcaster und Kabarettist – was davon macht Ihnen am meisten Spaß?
Schroeder: Das ist echt schwer zu sagen, weil es so unterschiedliche Formate sind. Ich glaube, ganz ohne Bühne und Auftritte vor Live-Publikum zu leben, wäre schon sehr schwer. Einfach weil es wunderschön ist einen Abend alleine zu gestalten und diesen mit dem Publikum zu erleben. Das ist schon ein großes Geschenk.
Sind Sie nach so langer Zeit noch nervös auf der Bühne?
Schroeder: Nervosität gibt es nicht, aber jeden Abend eine respektvolle Konzentration vor dem Publikum. Man darf das niemals als Routine sehen, das ist der Anfang vom Ende. Ich denke jeden Abend: Cool, es sind so viele Leute gekommen, das sorgt eher für Demut.
In Ihrem Jahresrückblick ziehen Sie ein Resümee für 2024 – was glauben Sie, wo geht es 2025 hin?
Schroeder: Ich bin ein ganz schlechter Vorhersager, aber ich glaube, Donald Trump wird das erste Jahr als US-Präsident auf jeden Fall durchhalten, beim zweiten bin ich noch nicht so sicher. Wir werden eine Große Koalition unter der Führung von Friedrich Merz bekommen, es sei denn, es gelingt Olaf Scholz vor Februar mit Donald Trump Frieden in der Ukraine zu schaffen. Dann wäre Scholz ein deutscher Kanzler von Trumps Gnaden. Aber das ist jetzt wirklich Tarotkarten-Legerei.
Und für Sie persönlich?
Schroeder: Es gibt die neue Bühnenshow „Endlich glücklich“, mit der ich im Mai auch nach Freiburg komme. Es geht um das große Thema Glück, warum wir immer glücklicher werden müssen und warum uns das nicht glücklich macht.
Sinkende Neuzulassungen auf dem Automarkt zeigen die Auswirkungen der kriselnden Wirtschaft. Foto: Adobe.Stock / Kirill Gorlov
Kaufzurückhaltung bei E-Fahrzeugen, starkes Wachstum beim Verkauf von Gebrauchtwagen und gut ausgelastete Kfz-Werkstätten – so lässt sich die Lage des Kraftfahrzeuggewerbes im zu Ende gehenden Jahr 2024 beschreiben.
„Nach dem abrupten Stopp des Umweltbonus kurz vor Weihnachten 2023 ist der Verkauf der rein batterieelektrisch betriebenen Fahrzeuge im Lauf des Jahres deutlich zurückgegangen“, sagt der Pressesprecher KFZ-Innung Freiburg Michael Berger. Dabei spielen auch andere Faktoren eine Rolle, nicht nur der Anschaffungspreis, auch die Ladeinfrastruktur und der Ladestrompreis. „Wir brauchen Schnelllader, die für die Autofahrer gut erreichbar sind. Der öffentliche Raum ist knapp und sollte maximal nutzbar sein. Dies kann durch schnelle DC-Lader und einer damit verbunden höheren Ladefrequenz erreicht werden.“
Außerdem muss nach Ansicht von Michael Berger der Ladestrompreis runter, insbesondere für E-Autofahrer, die nicht zu Hause laden können. „Wenn für das Schnellladen Preise von über 80 Cent zu zahlen sind, ist dies verglichen mit Benzin oder Diesel deutlicher teurer. Wo ist da der Anreiz auf ein E-Fahrzeug umzusteigen? Laden muss vom ersten Kilometer, von der ersten Kilowattstunde an deutlich günstiger sein als das Tanken fossiler Brennstoffe,“ so der Obermeister der KFZ-Innung Freiburg Hansjörg Brutschin.
Insbesondere private Kunden sind beim Neuwagenkauf zurückhaltend, wie der Pressesprecher der KFZ-Innung Freiburg Michael Berger (links) und Obermeister Hansjörg Brutschin (rechts) erläutern. Fotos: Privat
Aktuell wird das Kaufverhalten generell durch die herausfordernde wirtschaftliche Lage beeinflusst. Insbesondere private Kunden sind beim Neuwagenkauf zurückhaltend und fahren ihr Auto weiter. Das Pkw-Durchschnittsalter liegt inzwischen bei 10,3 Jahren. Vor zehn Jahren waren es noch 8,8 Jahre. Die Menschen nutzen ihre Fahrzeuge länger und investieren mehr in Wartung und Reparatur. Das kommt den Kfz-Werkstätten zugute, die sehr gut ausgelastet sind.
„Wer sich dennoch dazu entscheidet den Pkw zu wechseln, sieht sich verstärkt auf dem Gebrauchtwagenmarkt um“, so Pressesprecher Michael Berger. Dabei spielen die steigenden Neuwagenpreise und die hohen Zinsen eine Rolle. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten erhöht sich zudem die Sparquote der Haushalte. Sie liegt über dem Schnitt der letzten 19 Jahre.
Ausblick 2025
Für das kommende Jahr erwartet der ZDK rund 2,7 Millionen Pkw-Neuzulassungen. Im laufenden Jahr 2024 könnten es rund 2,83 Millionen Pkw werden. Da Anreize durch Förderprämien im Bereich der E-Mobilität bis zur Bildung einer neuen Bundesregierung vermutlich ausbleiben und die Kunden angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten, der hohen Neufahrzeugpreise und der weiterhin hohen Leitzinsen zurückhaltend reagieren, geht der ZDK für 2025 von einer rückläufigen Entwicklung bei der Zulassung neuer Pkw aus.
Wachstum hingegen erwartet der Verband für das Jahr 2025 im Ge-brauchtwagengeschäft. Mit rund 6,8 Millionen Pkw-Besitzumschreibungen ist mit einem höheren Niveau als im Jahr 2024 zu rechnen. Bis Ende Dezember 2024 prognostiziert der ZDK rund 6,6 Millionen Besitzumschreibungen. Das Werkstatt-Geschäft wird sich auch im kommenden Jahr auf dem hohen Niveau des Vorjahres stabilisieren.
Fachkräfte werden auch im Kfz-Gewerbe gesucht
Fundament des künftigen Erfolgs der Kfz-Betriebe sind gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Nach wie vor sind die Autoberufe bei den jungen Menschen sehr gefragt“, betont Obermeister Hansjörg Brutschin. Bei der Ausbildung ist das Kfz-Gewerbe mit über 95.500 Auszubildenden im Handwerk führend. Allerdings sei auch hier ein Fachkräftemangel spürbar, der sich durch den Eintritt der Babyboomer ins Rentenalter weiter verschärfe. Mit der Fachkräftestrategie „10.000 plus – holen, halten, herausfordern“ werden die Kfz-Betriebe bei der Akquise von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt.
Co-Trainer Wolfgang Beck schwört die Freiburger Spieler ein. Foto: FT / Stephan Tapken
Auch beim VfB Friedrichshafen gab es für die Erstligavolleyballer der FT 1844 Freiburg am Wochenende nichts zu holen: 0:3 (25:21 25:19 25:22) verlor die Affenbande beim Tabellenzweiten vom Bodesee. Schon in den zwei Spielen davor in Herrsching und gegen Meister Berlin standen die Freiburger am Ende mit leeren Händen da.
Die kleine Niederlagenserie ist der erste Durchhänger der FT in der bislang so erfolgreich verlaufenden, zweiten Erstliga-Saison. „Wir halten ordentlich mit, aber nutzen die Türen nicht, die sich uns auch in diesem Spiel gegen einen Topgegner immer wieder öffnen“, sagte Freiburgs Co-Trainer Wolfgang Beck über die Partie am Bodensee.
„Die Chance verspielt“Im ersten Abschnitt legte Freiburg los wie die Feuerwehr, und auch im dritten Satz konnte die FT die Gastgeber in längere Ballwechsel binden, wie es üblicherweise das Ziel des unkonventiellen Freiburger Spielstils gegen körperlich überlegene Gegner ist. Am Ende habe man aber „die Chance verspielt“, um das zusehends sinkende Niveau der Friedrichshafener auszunutzen. Acht Aufschlagfehler und vier Angriffsfehler zeugten vom fehlenden Biss der Freiburger.
„Wenn man es positiv sehen will: Wir spielen nicht perfekt und gestalten das Spiel dennoch relativ eng“, resümierte Beck. Gegen Düren am kommenden Samstag muss die Affenbande aber zielstrebiger agieren, soll es mit dem fünften Heimsieg der Saison klappen. Spielbeginn in der Act-Now-Halle im Freiburger FT-Sportpark ist um 20 Uhr.
Helms Tochter Héra muss den Widerstand gegen einen tödlichen Feind anführen. Foto: Warner Bros.
„Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim“ führt das Publikum zurück in die epische „Der Herr der Ringe“-Welt, basierend auf den berühmten Büchern von J.R.R. Tolkien.
Der Animationsfilm unter der Regie des preisgekrönten Filmemachers Kenji Kamiyama („Blade Runner: Black Lotus“) spielt 183 Jahre vor den Ereignissen der Filmtrilogie. Der Film erzählt vom Schicksal des Hauses von Helm Hammerhand, dem legendären König von Rohan. Wulf, ein ebenso gerissener wie skrupelloser Fürst der Dunländer, sinnt auf Rache für den Tod seines Vaters. Als er Helm und seine Gefolgsleute unerwartet angreift, sind diese gezwungen, sich in der alten Festung Hornburg, die später unter dem Namen Helms Klamm Bekanntheit erlangen wird, zu einem wagemutigen letzten Gefecht zu stellen. In einer zunehmend verzweifelten Lage muss Helms Tochter Héra den Willen aufbringen, den Widerstand gegen einen tödlichen Feind anzuführen – einen Feind, der nicht weniger will als ihre völlige Vernichtung.
Produziert wurde der Film von Oscar-Preisträgerin Philippa Boyens, die schon dem Team der Drehbuchautoren angehörte, die sich für die „Der Herr der Ringe“- und „Der Hobbit“-Trilogien verantwortlich zeichneten.
„Ich bin mega stolz“: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht Birgit Bauer-Schick das Bundesverdienstkreuz am Bande. Foto: DPA, Picture Alliance / Bernd von Jutrczenka
Für ihre Verdienste um den Frauenfußball hat Birgit Bauer-Schick vom SC Freiburg das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen bekommen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lud zur feierlichen Übergabe in die Haupstadt.
Birgit Bauer-Schick, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchenfußball des SC Freiburg, wurde am vergangenen Mittwoch im Schloss Bellevue in Berlin von Frank-Walter Steinmeier geehrt. Der Bundespräsident zeichnet jedes Jahr Anfang Dezember Menschen mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus, „die sich in herausragender Weise um unser Land verdient gemacht haben“. Bauer-Schick habe sich „in herausragender Weise für den Frauenfußball und seine Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit eingesetzt“, begründet das Bundespräsidialamt die Ehrung für die langjährige SC-Managerin.
„Frauen-Fußball in Freiburg ist untrennbar mit dem Namen Birgit Bauer-Schick verbunden“, hieß es in der Laudatio für die 60-Jährige, die seit 1991 beim SC in verschiedenen Ämtern tätig ist. „Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes und die gesamte Veranstaltung im Schloss Bellevue sind etwas ganz Besonderes, worauf ich schon ein bisschen stolz bin“, sagt die Geehrte.
Theresa Merk und Nico Schneck: Ab Januar sind die Cheftrainerin und ihr Co wieder vereint. Foto: Achim Keller
Es läuft für die Erstligafußballerinnen des SC Freiburg: Dank des 3:0-Auswärtssiegs in Bremen tummeln sich die SC-Frauen weiter unter den Top-5 der Liga. Interimstrainer Nico Schneck nimmt derweil ab Januar wieder die Co-Trainer-Rolle ein.
Am Nikolaustag gab die Frauen- und Mädchen-Fußball-Abteilung des SC Freiburg bekannt, was schon seit dem Tag besprochen war, als Schneck die Schwangerschaftsvertretung für seine Chefin übernommen hatte: Theresa Merk wird ab Januar die SC-Frauen wieder hauptverantwortlich trainieren. Sie kehrt nach der Geburt ihres ersten Kindes aus der Elternzeit zurück. „Die vergangenen Monate waren eine spannende Zeit und stellten mich vor neue, bislang unbekannte, aber gleichwohl schöne Herausforderungen“, wird Merk in der SC-Pressemitteilung zitiert.
Sie wird dann eine Mannschaft übernehmen, die hervorragend aufgelegt ist. Erst am Sonntag gelang dem SC ein wichtiger 3:0-Sieg im Verfolgerduell bei Werder Bremen. Durch die drei Punkte bleiben die Breisgauerinnen in Schlagdistanz zu den Top-Vier der Liga. Die positive Entwicklung ihres Teams habe Theresa Merk „nah“ verfolgen können und sie sei dabei mit dem SC-Trainerteam „regelmäßig in engem Austausch“ gestanden, so die 35-Jährige.
Den Sieg an der Weser bezeichnet Schneck, der ab Januar dann wieder in seine bisherige Co-Trainer-Rolle rücken wird, als „souverän und verdient.“ Schon nach einer halben Stunde lagen die SC-Frauen vor 1.200 Zuschauern mit 2:0 in Front, beide Tore erzielte Shekira Martinez. „Sheki spekuliert zwei Mal super, hat in beiden Situationen ein gutes Näschen und schlussendlich auch die Qualität, uns in Führung zu bringen“, so Schneck. Das dritte Tor erzielte Greta Stegemann akrobatisch in der 52. Minute – danach habe der SC „die Partie in Ruhe zu Ende spielen“ können, so Schneck.
Richtig gefordert sein werden die Breisgauerinnen am Samstag. Dann steht beim Tabellenzweiten Bayer 04 Leverkusen (Anpfiff: 12 Uhr) der Rückrundenauftakt an. Die Leistung der Hinrunde zu bestätigen, werde für die kommenden Wochen „große Aufgabe“, so Nico Schneck.
Richard (Tom Hanks) und Margaret (Robin Wright) haben eine besondere Verbindung. Foto: CTMG
Das Drama „Here – Die besten Jahre deines Lebens“ ist die Erzählung eines einzigen Raumes, in dem die Zeit selbst zu leben scheint: Richard (Tom Hanks) tritt in diesen Raum ein und seine Geschichte verschmilzt mit der des Ortes. Sein Leben, seine Freuden und Verluste, Träume und Ängste – alles wird hier festgehalten. Als Richard auf Margaret (Robin Wright) trifft, entspinnt sich zwischen den beiden eine besondere Verbindung.
30 Jahre nach „Forrest Gump“ werden der Regisseur, Autor und die Hauptdarsteller wieder vereint. Unter der Regie von Robert Zemeckis („Forrest Gump“), der das Drehbuch mit Eric Roth („Dune“) verfasste und im Stil der Graphic Novel von Richard McGuire, auf der der Film basiert, spielen Tom Hanks und Robin Wright die Hauptrollen in einer Geschichte über Liebe, Verlust, Freude und das Leben im Wandel der Zeit.