Ausfahrt der Retrobike-Fans: Der Fuchsschwanz darf am Bonanza-Rad nicht fehlen. Foto: Fotogräfin Lisa
Am 1, Mai, 12 Uhr, findet der „Free Wheelie“ – der zweite Vintage Bike Ride Out Freiburg statt. Eine kollektive non-Profit Ausfahrt für Vintage-Bike Radler – von Bonanza über BMX, Fatbike, Stahlrahmen Rennrad, Beach- und City-Cruiser, hin zum Camping-Klapprad. Die Teilnehmer treffen sich im Stadtgarten. Jeder – ausgestattet mit einem dem Motto entsprechenden Bio-Vehicle – kann mitfahren.
Nach einer kurzen Begrüßung und einer aufwärmenden Ehrenrunde ums Münster, geht’s in unsortierter Kolonne ab auf den von diversen gastronomischen Stopps gespickten Parcours durch die Stadt. Bevor am Ende der 10+ Kilometer-Strecke beim After-Ride-Cornern zugeprostet wird, werden noch lässigstes Bike, nicestes Outfit und krasseste Bremsspur gekürt. Für Entertainment sorgt The Bellboys TWC & subculture urban media.
Zukunftsangst ist bei der jungen Generation stark ausgeprägt.
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Jugendliche sind wie ein Seismograph für die Stimmung in der Bevölkerung. Daher ist es essenziell, die Lebenswirklichkeit, Wünsche und Befindlichkeiten von Jugendlichen zu kennen und die Jugendpolitik daran auszurichten. Eine neue Studie des Landes liefert einen alarmierenden Befund: Die psychische Belastung wächst.
Das Kultusministerium Baden-Württemberg befragt regelmäßig Jugendliche und hat 2024 die 7. Jugendstudie durchgeführt. Die Ergebnisse liegen nun vor: Ein Thema sticht besonders hervor: die mentale Belastung junger Menschen.
Die Ergebnisse zeigen: Ein Großteil der Jugendlichen fühlt sich psychisch stark unter Druck. Studienautorin Susanne Vogl, Professorin für Soziologie an der Universität Stuttgart, sagt: „Die Präsenz von Kriegs- und Terrorgefahren kombiniert mit Zukunftsängsten und gesellschaftlichen Krisen, führen zu einer hohen mentalen Belastung.“ Fast zwei Drittel der Befragten berichteten von häufiger Überforderung. Dabei wünschten sie sich nicht nur mehr Unterstützung, sondern auch gesellschaftliche Anerkennung für ihre Sorgen.
Für Christian Fleischhaker, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kindes- und Jugendalter am Freiburger Uniklinikum sind diese Ergebnisse keine Überraschung: „Das ist unter anderem eine Folge der stetigen Abfolge von Krisen. Die Welt verändert sich gerade sehr schnell und das verursacht Verwerfungen und Unsicherheiten. Daher ist die mentale Überforderung der Jugend ein weltweites Phänomen – seit der Pandemie-Erfahrung hat sich der Trend verstärkt“, erklärt er. Das Gleichgewicht zwischen psychischer Widerstandsfähigkeit – im Fachjargon: Resilienz – und negativen Impulsen von Außen ist außer Balance geraten. Daher sei es umso wichtiger, die Resilienz bei Kindern und Jugendlichen zu stärken.
Christine Golz, Mitarbeiterin beim Jugendbüro Freiburg, bestätigt die Befunde: „Auch wir nehmen eine gestiegene psychische Belastung bei Jugendlichen wahr.“ Bei vielen falle es auf, dass sie mit einer für ihr Alter eher ungewöhnlichen Ernsthaftigkeit durchs Leben gehen, die typische jugendliche Unbeschwertheit sei häufig abhanden gekommen. Themen wie Klimawandel, Rassismus, Sicherheit, Krieg oder soziale Ungleichheit ständen im Fokus. Die Weltlage im Allgemeinen werde als Bedrohung wahrgenommen. „Das war bei früheren Generationen bei weitem nicht so ausgeprägt“, sagt Golz. Was den Jugendlichen gut tue, sei Vernetzung und Austausch. „Es ist wichtig zu merken, dass man nicht alleine ist und es ist wichtig, dass man auch Lösungen und positive Wege aufzeigt und verdeutlicht, dass man als Jugendlicher auch mitgestalten kann“, so Golz.
Ebenso seien politische Bildung und Aufklärung und richtiger Umgang mit sozialen Medien von essenzieller Bedeutung. An den Schulen komme dies ihrer Meinung nach viel zu kurz. „Eigentlich müssten die Schulen den Raum dafür geben, doch im Alltag ist dafür oft kein Platz“, kritisiert Golz. An Angeboten außerhalb der Schulen mangele es nicht, jedoch hapere es bei vielen Jugendlichen an der Fähigkeit, diese auch zu finden. Auch hierbei sei eine stärkere Unterstützung durch die Schulen wünschenswert.
Psychologe appelliert, mehr für Prävention zu tun
Der Kinder- und Jugendpsychiater Christian Fleischhaker berichtet, dass die ambulanten Notfall-Patienten in der Kinder- und Jugend-Psychiatrie innerhalb nur eines Jahres um 38 Prozent zugenommen hätten. Dieser „explodierende Bedarf“, so Fleischhaker, sei ein alarmierender Zustand. Umso schlimmer sei es, dass die Kapazitäten in Freiburg schon längst an ihre Grenzen stoßen würden. Da leider nicht davon auszugehen sei, dass der Bedarf an psychologischer Hilfe in Zukunft abnehme, müsse die Einrichtung dringend ausgebaut werden. Gemeinsam mit der Stadtgesellschaft versuchen Christian Fleischhaker und die Uniklinik Druck auf Stuttgart auszuüben. „Wir brauchen in Freiburg dringend mehr Ressourcen. Das sind wir der Gesellschaft schuldig“, appelliert der kommissarische Ärztliche Direktor.
Christian Fleischhaker erklärt, es sei darüber hinaus dringend notwendig, mehr in Prävention zu investieren. Ein Vorbild könne dabei das Basler Modell „Start Now“ sein. Dahinter verbirgt sich ein Skillstraining für Jugendliche ab dem Alter von 12 Jahren zur Förderung der Resilienz und Verbesserung der Stressregulation. Dieses sehr erfolgreiche Präventionsprogramm wird dort auch an Schulen angeboten. „Wir müssen in Deutschland auf der Handlungsebene effizienter werden und in die Umsetzung kommen. Da spielen die Schulen auch bei uns eine Schlüsselrolle. Dort muss den Jugendlichen Resilienz vermittelt werden. Es ist höchste Eisenbahn, da in die Gänge zu kommen“, so der Freiburger Psychologe.
Auch in der Jugendstudie des Landes kommt man zu dem Schluss: Die Jugend braucht mehr psychische Entlastung sowie konkrete Beteiligungsmöglichkeiten. Es geht zudem auch darum, mehr Vertrauen bei den Jugendlichen zu schaffen.
Freiburger Nawin (r.) muss am Donnerstag bei GNTM bei einem „Mad Max“-Shooting überzeugen. Foto: Pro Sieben/Max Montgomery
Kälte, Wind und jede Menge Wüstenstaub: „Diese Woche wird es dreckig und wild!“ kündigt Heidi Klum an. Für ein Fotoshooting geht es für Freiburger Nawin Nazary und die anderen GNTM-Models (Donnerstag, 20.15 Uhr, Pro Sieben) gemeinsam mit Gastjuror Thomas Hayo auf einen klassisch amerikanischen Roadtrip in die Wüste. Angelehnt an den mit sechs Oscars ausgezeichneten Kultfilm „Mad Max“ posieren die Kandidaten vor der Linse von Starfotograf Mario Schmolka auf den aus dem Film berühmten Autos.Thomas Hayo: „Heute geht es um Action, Dynamik und Ausstrahlung“. Und Heidi Klum ergänzt: „Man muss das Feuer in den Augen sehen! Meine Boys und Girls sollen beweisen, dass sie in dieser postapokalyptischen Welt bestehen können und dabei natürlich top aussehen“.
Die Nacht zuvor verbringen die Models gemeinsam mit Thomas Hayo und Heidi Klum im Zeltlager, was nicht allen Models gefällt. Beim Boxenstopp in einem Diner wartet neben leckeren Burgern und Milchshakes die erste Herausforderung auf die Models. Hier entscheidet sich, wer abends bereits ein aufgebautes Zelt vorfinden wird und wer nicht. Für die spontane Foto-Challenge finden sich die Nachwuchs-Models in kleinen Gruppen zusammen und posieren in Collegejacken und Caps, vor dem Diner. Die Rolle des Fotografen übernimmt Thomas Hayo höchstpersönlich.
Neben viel Action steht diese Woche ein weiteres Casting an. Sechs Models bekommen die Möglichkeit sich bei dem Schmuckhersteller Pandora vorzustellen.
Beim Stop im Diner gibt es für Freiburger Nawin (Mitte) und die anderen eine spontane Foto_Challenge. Foto: Pro Sieben/Max Montgomery
Malspaß mit Peter Gaymann an Ostern – hier ein Foto vom letzten Jahr – gibt es für Kinder im Europa-Park. Foto: Europa-Park
Peter Gaymann, der aus Freiburg stammt, zählt zu den erfolgreichsten Cartoonisten Deutschlands und kommt erneut an Ostern zu einer Malaktion mit Kindern in den Europa-Park. Die steht unter dem Motto Europa: Gaymann bemalt mit Kindern einen weißen lebensgroßen Stier mit europäischen Flaggen, Symbolen der Länder, den Hühnern – seinem Markenzeichen – und Europa-Park Motiven: „Seit vielen Jahren verfolge ich die erfolgreiche Entwicklung des Europa-Park. Es gibt dort für jeden Besucher so viele individuelle Möglichkeiten, sich zu vergnügen, zu feiern, Spaß zu haben oder einfach nur zu flanieren. Und wer nicht blind ist, wird sehen, dass einfach alles mit Liebe zum Detail gearbeitet ist. Ich freue mich schon, mit vielen Kindern zusammen zu zeichnen und zu malen“, so der 74-Jährige.
Kinder ab fünf Jahren können an den beiden Ostertagen von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr in den blue fire Dome im isländischen Themenbereich kommen und an der Oster-Malaktion teilnehmen.
Violet (Meghann Fahy) und Henry (Brandon Sklenar) verstehen sich prächtig – doch dann ist Violet gezwungen, grausamen Anweisungen eines Fremden zu folgen. Foto: Universal Studios
Erste Dates sind ohnehin schon eine nervenaufreibende Herausforderung. Doch mit immer bedrohlicher werdenden Handy-Nachrichten eines Unbekannten eskaliert Violets Abend zum Albtraum. Ihr bleibt nur eine Wahl: Sie muss den grausamen Anweisungen folgen – oder sie verliert alles, was sie liebt.
Violet (Meghann Fahy, „The White Lotus“), eine verwitwete Mutter, geht zum ersten Mal seit Jahren wieder auf ein Date. Als sie im schicken Restaurant eintrifft, ist sie erleichtert, dass ihre Verabredung Henry (Brandon Sklenar, „Nur noch ein einziges Mal“) charmanter und attraktiver ist als erwartet. Doch schlägt die anfängliche Harmonie abrupt um, als Violet von einer Reihe anonymer Nachrichten auf ihrem Handy erst irritiert und schließlich terrorisiert und in panische Angst versetzt wird. Violet wird unmissverständlich instruiert, jeden Befehl präzise zu befolgen und absolutes Stillschweigen zu bewahren – sonst droht die vermummte Gestalt, die sie nur aus den Aufnahmen ihrer Überwachungskamera kennt, ihren kleinen Sohn und ihre babysittende Schwester zu töten. Es gibt keinen Ausweg für Violet: Gehorcht sie nicht, sterben alle, die sie liebt.
Regisseur Christopher Landon kehrt in das Thriller-Genre zurück und entfaltet die spielerische, nervenaufreibende Intensität, die er in den „Happy Deathday“-Filmen meisterhaft perfektioniert hat. Jeder aus dem Umfeld von Violet ist ein Verdächtiger … oder ein Opfer.
Produziert wurde der Film von der Horrorschmiede „Blumhouse“. Mit einer Handschrift, die sowohl Spannung als auch schwarzen Humor garantiert, liefern die Autoren Jillian Jacobs und Chris Roach („Wahrheit oder Pflicht“) ein Drehbuch, das den Puls in die Höhe treibt.
Zwei Zwillingsbrüder (Michael B. Jordan in einer Doppelrolle) kehren für einen Neuanfang in ihre Heimatstadt zurück – eine fatale Entscheidung. Foto: Warner Bros.
Mit „Blood & Sinners“ präsentieren Ryan Coogler, Regisseur von „Black Panther“ und „Creed: Rocky:s Legacy“, und Hauptdarsteller Michael B. Jordan eine neue Vision des Schreckens. Beim Versuch, ihr von Problemen geplagtes Leben hinter sich zu lassen, kehren die Zwillingsbrüder (Michael B. Jordan in einer Doppelrolle) in ihre Heimatstadt zurück, um dort einen Neuanfang zu wagen. Doch schon bald müssen sie feststellen, dass bei ihrer Rückkehr ein noch größeres Übel auf sie wartet.
In weiteren Rollen sind Hailee Steinfeld, Miles Caton, Jack O’Connell, Wunmi Mosaku, Jayme Lawson, Omar Benson Miller und Delroy Lindo zu sehen.
Marielle (Laeni Geiseler) bekommt alles mit, was ihre Eltern tun – immer und überall. Foto: DCM
Julia (Julia Jentsch, „Sophie Scholl – Die letzten Tage“), Tobias (Felix Kramer, „Dogs of Berlin“ ) und ihre zwölfjährige Tochter Marielle (Laeni Geiseler, „Schnee“) führen ein ruhiges Leben. Doch die Idylle zerbricht, als Marielle plötzlich und auf unerklärliche Weise alles sehen und hören kann, was ihre Eltern tun – immer und überall. Von einem Tag auf den anderen kennt sie jedes Detail aus ihrem Privatleben. Was zunächst wie eine skurrile Herausforderung wirkt, bringt nach und nach verborgene Konflikte ans Licht.
Ein bissiger Film von Frédéric Hambalek („Modell Olimpia“) über den Verlust von Privatsphäre und die Frage: Würden Kinder ihre Eltern noch lieben, wenn sie alles wüssten?
Die Feuerwehr Freiburg und SDP-Stadtrat Ismael Hares – sie und andere Freiburger machen beim neuesten Social-Media-Trend mit. Fotos: Feuerwehr Freiburg – Abteilung 02 Unterstadt / Ismael Hares
Ein humorvoller Hype um KI-erstellte Actionfiguren geht zurzeit viral und macht auch vor Freiburg nicht Halt: Von der Grünen-Abgeordneten bis zum Landeszentralen-Chef – hier sind die witzigsten Bilder.
Man kann ihnen akuell nicht entkommen: Bilder bekannter Persönlichkeiten in Plastikverpackungen fluten auf einmal das Internet. Dahinter steckt ein Social-Media-Hype, der sich mit KI-Generatoren wie zum Beispiel ChatGPT spielend leicht umsetzen lässt. Mit dem richtigen Prompt erstellen Nutzer dort blitzschnell KI-generierte Mini-Versionen von sich selbst, inklusive Accessoires und dem passenden Outfit. Das Ganze kommt im Look einer Retro-Actionfigur daher. Und weil die Nutzer dazu ein Foto von sich auf die Plattformen laden, ist die Ähnlichkeit der realen Person mit der KI-erstellten Figur verblüffend.
In Baden-Württemberg ist zum Beispiel der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann auf den Internet-Trend aufgesprungen. Das erstaunt auch deshalb, wenn man bedenkt, wie ressourcen-hungrig Künstliche Intelligenz ist. So soll eine einzige Anfrage an den KI-Chatbot von OpenAI 2,9 Wattstunden verbrauchen, wie eine aktuelle Studie ergibt – das sei zehnmal mehr als der Stromverbrauch einer regulären Google-Suchanfrage, nämlich 0,3 Wattstunden.
Auch in Freiburg ist der neueste Socia-Media-Hype längst angekommen, wie einige Beispiele zeigen. So hat sich die Feuerwehr Freiburg – Abteilung 02 Unterstadt als Acionfigur verewigt. „Mit dabei: Axt, Löscher, Leiter und ganz viel Einsatzbereitschaft“, schreiben die Feuerwehrleute auf Instagram.
Auch Michael Wehner, Freiburgs Außenstellenleiter der Landeszentrale für politische Bildung macht mit. Natürlich dürfen bei ihm Accessoires wie das Grundgesetz und eine Wahlurne nicht fehlen. Passend dazu kündigt die Landeszentrale an, bald einen neuen Aktionstag zum Thema KI ins Leben rufen zu wollen.
Auch die Bundespolitik macht mit: Für Freiburg ist die grüne Bundestagsabgeordnete Chantal Kopf mit ihrer Version einer Actionfigur an Bord. Zitat: „Diese exklusive Chantal Kopf Actionfigur vereint Klasse, Substanz und Superkräfte“.
Die Freiburger Universitätsklinik hat gleich eine ganze Reihe von Berufsbildern mit Medizinbezug von der KI kreieren lassen – vom Herrn Kümmerer bis zu Dr. Starkherz, stets im heldenhaften Einsatz für Gesundheit der Patienten:
Aus dem Freiburger Gemeinderat hat sich SPD-Stadt Ismael Hares als kultige Actionfigur in Szene gesetzt – mit einem subtilem Hinweis darauf, was er von der Idee einer Verpackungssteuer hält, die bald in Freiburg Realität werden könnte.
Und auch Barbara Schneider, die für den Freiburger Wochenbericht regelmäßig Lesenwerte Kolumnen über den Freiburger Münstermarkt schreibt und dort ihre Frühstückstouren anbietet, freut sich: „Mich gibt’s jetzt auch als Action-Figur“:
Beim Blitzermarathon kamen sowohl stationäre als auch mobile Messstellen zum Einsatz. Foto: Adobe.Stock
Beim europaweiten Speed-Marathon hat das Polizeipräsidium Freiburg am Mittwoch weit über 27.000 Fahrzeuge Geschwindigkeitskontrollen unterzogen. Auch der Gemeindevollzugsdienst in Freiburg beteiligte sich und stellte an 15 Geschwindigkeitskontrollen 496 Verstöße fest.
Am vergangenen Mittwoch beteiligte sich das Polizeipräsidium Freiburg erneut am europaweiten Speedmarathon im Rahmen der Verkehrssicherheitsinitiative „ROADPOL Speed“. Die Initiative verfolgt das Ziel, die Zahl der Verkehrsunfälle durch koordinierte Geschwindigkeitsüberwachungen deutlich zu senken.
Im Verlauf des Aktionstages wurden im gesamten Zuständigkeitsbereich – darunter der Stadtkreis Freiburg sowie die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach und Waldshut – verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dabei kamen sowohl stationäre als auch mobile Messstellen zum Einsatz.
An den 27 Kontrollstellen der Polizei wurden 27.446 Fahrzeuge gezählt. 713 davon waren zu schnell unterwegs, von den 610 mit einem Verwarnungsgeld davon kamen. Gegen 103 wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Insgesamt acht der Verkehrssünder erhielten ein Fahrverbot.
Auch die Stadt Freiburg kontrollierte
Auch der Gemeindevollzugsdienst der Stadt Freiburg beteiligte sich am sogenannten Blitzer-Marathon. Mit vier Messfahrzeugen haben dabei an 15 Messstellen im Stadtgebiet Geschwindigkeitskontrollen stattgefunden.
Insgesamt wurden 12.885 Fahrzeuge kontrolliert, von denen 496 (3,85 Prozent) zu schnell unterwegs waren. „Positiv festzuhalten ist, dass mehr als 96 Prozent der gemessenen Fahrzeuge nicht zu schnell unterwegs waren“, so Ordnungsbürgermeister Stefan Breiter.
28 Mal wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mehr als 20 Stundenkilometer überschritten. Die Fahrer müssen nun mit einer Punkteeintragung im Fahreignungsregister rechnen, so das Rathaus.
Marc Cain in der Salzstraße präsentierte die neue Kollektion an den Tänzerinnen der Modern-Dance-Schule Littenweiler. Foto: Enya Steinbrecher
Gemeinsam mit der Modern-Dance-Schule aus Littenweiler präsentierte die Filiale des Premium-Modelabels Marc Cain in der Salzstraße am Samstag in einer Schaufenster-Tanzshow Key-Pieces der aktuellen Kollektion. Damit zogen die Tänzerinnen nicht nur die Aufmerksamkeit der Laufkundschaft auf sich, die in großer Zahl stehen blieb, sondern brachten auch Lebendigkeit in die Salzstraße. Damit sollten die Leute angeregt werden, stehen zu bleiben, so Christine Ringwald-Kiefer, Leiterin der Marc-Cain-Filiale. Solche und ähnliche Aktionen gebe es oft in den Marc-Cain-Filialen. „Die Marke ist da sehr aktiv“, so Ringwald-Kiefer. Die „Living Dolls“ setzten dabei die Stücke in Szene. Entwickelt und choreografiert hatte die Idee Doris Brönnimann, die Chefin der Modern-Dance-Schule Littenweiler.
Viel Aufmerksamkeit
Die Idee zündete: Nicht nur blieben die Leute stehen, manche fingen sogar ebenfalls an zu tanzen. „Das ist auch für die Tänzerinnen eine Premiere, die kommen sonst selten in den direkten Kontakt mit ihrem Publikum“, so Ringwald-Kiefer. Für die Filiale brachte dies die gewünschte Aufmerksamkeit: „Wir sind seit 13 Jahren hier, aber manche kannten den Laden trotzdem noch nicht“, so Ringwald Kiefer.