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Das tierische Abenteuer „Lily und die Kängurus“ nach einer wahren Geschichte

Chris (Ryan Corr) und Lily (Lily Whiteley) versuchen verletzte Känguru-Junge zu retten.Chris (Ryan Corr) und Lily (Lily Whiteley) versuchen verletzte Känguru-Junge zu retten. Foto: Studiocanal

Chris Masterman ist ein TV-Wettermoderator, dessen gute Tage schon etwas zurückliegen. Er erhält den Auftrag, in die Stadt Broome zu reisen – mitten im australischen Outback. Durch eine Unachtsamkeit fährt er ein Känguru-Junges an und lernt auf der Suche nach Hilfe das 11-jährige indigene Mädchen Lilly kennen, die sich sofort um das verletzte Tier kümmert. Die beiden schließen Freundschaft, und bei dem Versuch, weitere Känguru-Junge zu retten, beginnt für beide ein aufregendes Abenteuer.

Die Familienkomödie unter der Regie von Kate Woods („The Umbrella Academy“) basiert auf einer wahren Geschichte. Vor der traumhaften Kulisse Australiens brillieren Ryan Corr („House of the Dragon“) und Newcomerin Lily Whiteley in dem opulent gefilmten, spannenden Film.

Inmitten der Atacama-Wüste: Der spannende Neo-Western „Bitter Gold“

Carola (Katalina Sánchez) muss die Leitung der illegalen Mine übernehmen.Carola (Katalina Sánchez) muss die Leitung der illegalen Mine übernehmen. Foto: JIP Film & Verleih

Inmitten der endlosen Weite der Atacama-Wüste träumt die junge Carola von einem Leben am Meer. Doch der Alltag mit ihrem Vater Pacifico ist erbarmungslos: Gemeinsam betreiben sie eine illegale Mine und hüten ein Geheimnis – eine Goldader, die sie heimlich nachts abbauen.

Als einer der anderen Bergmänner die verborgene Fundstelle entdeckt, eskaliert die Situation in Gewalt. Pacifico wird schwer verletzt, und Carola muss seinen Platz übernehmen. Aber kann sie sich gegen die Feindseligkeit der Männerwelt und ihre eigenen Ängste behaupten? Ein fesselnder Neo-Western, der in die Weite der Wüste und ins Innere der Erde führt, und die Frage stellt: Wie weit würdest du gehen, um deine Träume zu retten?

DFB-Pokal: Der 1. FC Heidenheim und der Bahlinger SC haben eine gemeinsame Vergangenheit

Frank Schmidt FC HeidenheimDer dienstälteste Trainer im deutschen Profifußball kommt an die Ponderosa: Frank Schmidt, seit mehr als 17 Jahren Trainer des 1. FC Heidenheim. Foto: Detlef Berger

Zehn lange Jahre mussten die Fans des Bahlinger SC darauf warten. Nun steht die ersehnte Rückkehr in den DFB-Pokal kurz bevor: Am Samstag, 16. August bestreitet der Fußball-Regionalligist seine Erstrundenpartie gegen den Bundesligisten 1. FC Heidenheim. Anpfiff im Kaiserstuhlstadion ist um 15.30 Uhr.

Qualifiziert hatte sich der BSC durch den Finalsieg im Südbadischen Verbandspokal gegen den FC Auggen. „Man merkt richtig, dass die Leute das herbeigesehnt haben, dass wir endlich wieder mal den Südbadischen Pokal holen und ein DFB-Pokalspiel in Bahlingen spielen“, sagt BSC-Vorstand Dieter Bühler. Das letzte Mal waren die Kaiserstühler in der Saison 2015/2016 im wichtigsten Pokalwettbewerb des deutschen Vereinsfußballs vertreten. Zweitligist SV Sandhausen setzte sich damals im Kaiserstuhlstadion nach 5:4 im Elfmeterschießen durch.

Ein Duell alter Bekannter

Die Vorbereitungen auf den Pokal-Hit laufen längst auf Hochtouren. „Es ist eine große Euphorie, aber auch viel Arbeit für uns“, sagt Bühler. Medientechnik für die TV-Übertragung, Notstromaggregate, Aufstellflächen für die Übertragungswagen, Betreuung der VIP-Gäste, Catering – für den Kaiserstühler Fußballverein gibt es viel zu organisieren, nichts wird dem Zufall überlassen.

„Mit dem Bahlinger SC verbindet uns durchaus eine gemeinsame Vergangenheit. Zu unseren Oberligazeiten sind wir zwischen 2004 und 2008 in gleich drei Spielzeiten aufeinandergetroffen“, erinnert sich auch Heidenheims langjähriger Vorstandschef Holger Sanwald zurück. „Wir sind ja kurz vor den Heidenheimern in die Oberliga aufgestiegen. Und schon damals war Frank Schmidt Trainer des FCH“, sagt BSC-Vorstand Bühler. Und noch etwas verbindet beide Vereine: der heutige Co-Trainer der Heidenheimer, Dieter Jarosch, spielte von 2003 bis 2005 im Trikot des Bahlinger SC.

Zwei mit SC-Vergangenheit: BSC-Cheftrainer Stefan Reisinger (re.) und Co-Trainer Milorad Pilipovic empfangen den FC Heidenheim um Langzeit-Trainer Frank Schmidt. Foto: Bahlinger SC, Claus G. Stoll

Bühler erzählt, dass Jarosch nach seinem Abschied aus Bahlingen 2007 kurz vor der Rückkehr zum BSC stand. „Er war sich damals relativ sicher, dass er wieder zu uns kommen wollte“, erinnert sich Bühler. Als Jarosch dann aber eine Einladung vom FCH erhielt, hörte er sich diese der Höflichkeit halber an. Es wurde ein Treffen mit Folgen. Das Konzept der Heidenheimer überzeugte Jarosch so sehr, dass er sich doch zum Wechsel an die Ostalb entschied – und wenig später mit den Heidenheimern in die 3. Liga aufstieg und als Co-Trainer sogar den Durchmarsch bis in die Bundesliga miterlebte. „Im Nachhinein muss man sagen, hat er alles richtig gemacht“, sagt Dieter Bühler und lacht.

Wie immer soll es ein großes Fußballfest werden auf der Ponderosa. Direkt vor der Vereinsgaststätte wird eine Zusatztribüne für 510 Zuschauer errichtet. Auf der Gegengerade hat der Verein im linken Teil neue befestigte Stehstufen angelegt. Auch der Gästefanbereich wurde vergrößert. Insgesamt 4.000 Zuschauer dürfen ins Stadion. Aktuell sind noch wenige Restkarten für die Partie erhältlich.

Die Mannschaft um Trainer Stefan Reisinger (spielte von 2009 bis 2012 beim SC Freiburg) und Co-Trainer Milorad Pilipovic (schoss 1984/85 zehn Zweitligatore für den SC und trainierte später die SC-Frauen) will ihren Teil dazu beitragen, dass sich der Besuch auf der Ponderosa für die Zuschauer lohnt. „Vielleicht gelingt uns eine Überraschung. Wir müssen daran glauben. Auch wenn die
Chance noch so klein ist“, sagt Dieter Bühler.

Diese Langzeitinsassen im Tierheim Freiburg warten sehnlichst auf ein neues Zuhause

Die Angora-Albino-Kaninchen sind süß, flauschig und zutraulich – und trotzdem sind sie schon seit rund einem Jahr im Tierheim.Die Angora-Albino-Kaninchen sind süß, flauschig und zutraulich – und trotzdem sind sie schon seit rund einem Jahr im Tierheim. Foto: Tierschutzverein Freiburg

Das Freiburger Tierheim ist mehr als voll: Gerade wurde die Rekordmarke von mehr als 100 Katzen geknackt, allein über 35 Katzenbabys werden hier gerade aufgepäppelt und müssen noch gesund werden. Während diese oft rasch ein neues Zuhause finden, warten andere Tiere lange vergebens darauf. Ob Kaninchen oder Hunde – wir stellen einige der tierischen Langzeitinsassen vor.

Sie sind flauschig, zutraulich und hoppeln neugierig durch ihren Auslauf: die Angora-Albino-Kaninchen Franz-Josef und seine vier Jungtiere. Die Rasselbande wartet schon seit rund einem Jahr im Tierheim auf neue Besitzer. Da sie kein Fell haben, das sich für den Winter eignet, dürfen sie nur in der Wohnung oder einem geschützten Freilauf gehalten werden. Sie werden mindestens zu zweit oder zu anderen Kaninchen vermittelt.

Groß ist die Aufregung im Hundehaus – die Vierbeiner buhlen um Zuneigung und Aufmerksamkeit. Einer, der hier schon lange wohnt, ist der achtjährige Herdenschutzhund-Mix Jordi. „Er ist ein toller Hund, aber auch sehr sensibel, sein Vertrauen muss man sich erarbeiten“, sagt Alexandra Geigele, Tierpflegerin der Hundestation beim Besuch im Tierheim. Für ihn braucht es hundeerfahrene Menschen, denn er hat Kraft und Temperament. In einem Privathaushalt wäre es aufgrund seiner Rasse eher schwierig, ein Leben als Hofhund oder Ähnliches wäre dagegen ideal. Außerdem hat er eine Herzerkrankung, Bauchspeicheldrüseninsuffizienz und eine Schilddrüsenunterfunktion, für die er dauerhaft Medikamente benötigt. Diese sind gut eingestellt, und mit der richtigen Versorgung steht einer ganz normalen Lebenserwartung nichts im Weg.

Jordi ist ein ganz Lieber, er hat aber auch Kraft und Temperament und braucht deshalb hundeerfahrene Besitzer. Foto: Tierschutzverein Freiburg


Ein weiterer Kandidat ist der fünfjährige Alfie. Der hübsche Amerikanische Staffordshire-Terrier-Mischling ist menschenbezogen, liebt Bewegung, Spaziergänge und das Kuscheln – ein charmanter Wirbelwind, der sich sehnlichst ein Herrchen oder Frauchen wünscht. Alfie wird aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion medikamentös behandelt – die regelmäßigen Kontrollen beim Tierarzt sind unkompliziert.

Alfie liebt Spaziergänge und das Kuscheln. Foto: Tierschutzverein Freiburg


Auch der neunjährige Husky-Mischling Lupo ist schon lange im Tierheim. „Er ist sehr herzlich gegenüber seinen Bezugspersonen, kann aber auch eigen sein“, so Alexandra Geigele. Da er gesundheitlich viele Baustellen hat, wird für ihn eine Pflegestelle gesucht, „wo er einen schönen Lebensabend verbringen kann.“ Das heißt, dass das Tierheim die Kosten für den Hund nach der Vermittlung übernimmt.

Für Lupo wird eine Pflegestelle gesucht, in der er einen schönen Lebensabend verbringen kann. Foto: Tierschutzverein Freiburg

Ein richtiger Schmuser ist der schwarz-weiße Kater Odin, er kommt sofort angestürmt, wenn die Tür aufgeht, und freut sich miauend über jede Streicheleinheit. „Er ist sehr freundlich und anhänglich und liebt Menschen, nur mit anderen Katzen kann er nicht so gut“, erklärt Tierpflegerin Lea-Marie Pigorsch. Der süße, eineinhalbjährige Rabauke braucht also einen Einzelplatz und das mit Freigang, denn er liebt es, draußen zu sein.

Kater Odin liebt es, sich draußen zu sonnen – genauso wie jede Menge Streicheleinheiten. Foto: Schuh


Ende 2023 wurden rund 60 Katzen aus einem Animal-Hoarding-Fall gerettet. Die letzten zehn von ihnen sind nach wie vor im Tierheim. Sie sind eher scheu und brauchen Zeit, um Vertrauen zu fassen. Sie haben den Herpesvirus und Mykoplasmen – das beeinflusst ihren Alltag jedoch nicht sonderlich.

Auch Ziertauben sind im Tierheim gelandet und werden vermittelt. Foto: Tierschutzverein Freiburg

Ihre Vermittlung ist ebenfalls sehr schwierig: In einer Voliere sind einige Zier- und Brieftauben untergebracht, die als Fundtiere ins Tierheim kamen. Auch für sie wird ein liebevolles Zuhause gesucht, „hier gibt es leider gar keine Anfragen“, so Tierheim-Leiter Marco Marsovszky. Diese seien derzeit generell gering im Tierheim: „die Quote liegt bei 90 Prozent abgegebenen Tieren und zehn Prozent Interessenten“. Der Tierheim-Leiter hofft, dass sich das im Herbst ändert und vielleicht sogar einer der Langzeitinsassen in ein neues Zuhause ziehen darf. Weitere Infos zu den Tieren unter www.tierschutzverein-freiburg.de.

Freiburgs neues Freibad eröffnet: Rein ins kühle Nass!

Westbad Außenbecken FreiburgWestbad Westbad13.08.2025, FWB -Schmuckstück mit opulenter Ausstattung: Das neue Schwimmbad soll auch den stark frequentierten benachbarten Seepark entlasten. Zusätzlicher Clou: Die Stromerzeugung für das neue Außenbecken läuft über eine eigens installierte Solaranlage. Foto: Sven Meyer

Es ist ein Meilenstein und auch ein Signal, dass in Freiburg etwas geschieht: Nach mehr als zwei Jahrzehnten ohne Freibad im Westen der Stadt, wird am morgigen Donnerstag, 14. August das neue Außenbecken des Westbads eröffnet. Insgesamt wurden zwölf Millionen Euro investiert – rund acht Millionen träg der städtische Haushalt. Zum Auftakt gibt es ab 15 Uhr eine große Eröffnungsfeier.

Es sind endlich mal gute Nachrichten in fordernden Zeiten: Freiburgs neues Open-Air-Schwimmbecken erstreckt sich über 1.000 Quadratmeter und ist in drei barrierefreie und familienfreundliche Zonen unterteilt: ein Kinderbereich, ein Freizeitbereich und ein Schwimmbereich mit drei 25-Meter-Bahnen. Das Angebot wird durch vielfältige Sport- und Spielmöglichkeiten wie einen Bewegungsparcours, Beachvolleyball, einen Soccer-Court, ein 3×3-Basketball-Spielfeld und einen Wasserspielplatz ergänzt.

Auch an Gastronomie wird es nicht mangeln: Zunächst in Form von Pommes-Buden. Für 2026 plant die Stadt dann südlich zwischen dem Becken und Seepark einen Biergarten und einen Boule-Platz.
Das ehrgeizige Projekt wurde durch eine starke Gemeinschaftsleistung ermöglicht, die die Stadt, den Bund, den Freundeskreis, den Förderverein sowie engagierte Bürger und zahlreiche Spender einschließt. So wird etwas korrigiert, was vor 22 Jahren ein Schock für den Freiburger Westen war: das Außenbecken wurde damals aus Kostengründen geschlossen.


Die Freude bei den Verantwortlichen war bei der Vor-Ort-Besichtigung denn auch allgegenwärtig: „Woanders werden Bäder geschlossen, wir öffnen einen neuen Außenbereich. Das ist eine ganz emotionale Freude“, erklärte Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn, der die „enorme Kraftanstrengung“ aller Beteiligten würdigte. Das Ergebnis bezeichnete er als „beeindruckend“. Die Eröffnung mit der großen Feier – unter dem Motto „Vom Westbad zum Bestbad“ – am 14. August solle ein Geschenk an alle Freiburger werden, so Horn.

Um in den Genuss des neuen Freibades zu gelangen, müssen sich Badegäste weiterhin ein normales Ticket für das Westbad kaufen, und können dann zusätzlich den Außenbereich nutzen. Erfreulicher Mehrwert: Außerhalb der Badesaison sollen die Sportplätze im Außenbereich über den Schotterweg am Seepark für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Info: Eröffnungsfeier am Donnerstag, 14. August:

15.00 Uhr – Einlass & Beginn
der Feierlichkeiten mit Live-Band.

16.00 Uhr – Offizielle Einweihung mit Oberbürgermeister Martin Horn
und Freigabe des Beckens – ab dann Chillen, Baden und Feiern bis 20 Uhr.

17.00 Uhr: Autogrammstunde
mit Spielern des SC Freiburg

17.30 bis 19.30 Uhr: Gute-
Laune-Sound mit Teddy Smith live.

Begleitprogramm: Musik, Food-trucks, Aktionen für Groß und Klein, darunter eine Hüpfburg,
ein Glücksrad, Trainingsstationen der USC Eisvögel und ein Parcours des SC Freiburg.

Eintritt frei – alle sind willkommen!

Andrea Berg und Nena treten 2026 bei I EM MUSIC in Emmendingen auf

„Ich kann es kaum erwarten, mit Euch das Leben zu feiern. Wir werden es gemeinsam richtig krachen lassen, seid gespannt“, blickt Andrea Berg mit riesiger Vorfreude auf ihr Sommer-Open Air in Emmendingen.„Ich kann es kaum erwarten, mit Euch das Leben zu feiern. Wir werden es gemeinsam richtig krachen lassen, seid gespannt“, blickt Schlagerstar Andrea Berg mit riesiger Vorfreude auf ihr Sommer-Open Air in Emmendingen. Foto: Berglive – Nadine Volz

Die ersten Musicacts für I EM MUSIC in Emmendingen stehen fest. Eine unvergessliche Sommerparty, eine spektakuläre Liveshow, Emotionen pur und ein Abend voller Superhits: Andrea Berg, die erfolgreichste Sängerin der deutschen Chart-Geschichte kommt am Samstag, 25. Juli 2026 auf den Schlossplatz Emmendingen.

Mit ihrer Livetour „Wir gehören zusammen“ gastiert Nena am Donnerstag, 23. Juli, 20 Uhr, bei I EM MUSIC. Das Publikum erwartet eine über zweistündige Live-Show mit Hits und Perlen aus Nenas Repertoire aus über vier Jahrzehnten. Tickets sind im Vorverkauf unter www.karoevents.de erhältlich.

Das Publikum erwartet eine über zweistündige Live-Show mit Hits und Perlen aus Nenas Repertoire. Foto: Sarah Rechbauer Laugh and Peas GmbH

„Besucher sind total begeistert“: Banksy-Ausstellung in Freiburg läuft noch bis 31. August

Banksys „Girl with the Balloon“ zerstörte sich nach einer Auktion von Sotheby’s selbst. Knapp 22 Millionen Euro brachte das versteigerte „Love is in the Bin“.Banksys „Girl with the Balloon“ zerstörte sich nach einer Auktion von Sotheby’s selbst. Knapp 22 Millionen Euro brachte das versteigerte „Love is in the Bin“. Foto: Schuh

Er ist weltberühmt und dennoch ein Mysterium – Banksy, der anonyme Graffiti-Künstler und Maler, der mit seinen Arbeiten seit Jahren für Furore sorgt.Die Ausstellung „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“ in der Messe Freiburg widmet sich seinem Schaffen – und zeigt rund 200 Werke des Street-Art-Künstlers. Und die kommt ziemlich gut an, bisher gab es rund 40.000 Besucher.

Graffitis, Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen und Drucke – in einem aufwändigen Setting erhalten die Besucher einen Einblick in das Werk des Ausnahmekünstlers. Mehr als 200 Werke wurden eigens für diese Sonderschau reproduziert und zusammengetragen. Denn die streng limitierten Originale befinden sich meist in Privatbesitz und Banksys Straßenkunst ist auf der ganzen Welt verteilt – oder wurde im öffentlichen Raum zerstört, übermalt oder abgebaut. Und natürlich darf Banksys berühmtestes Werk nicht fehlen: „Girl with Balloon“. Das wurde 2018 versteigert. Kurz nach dem Zuschlag bei der Auktion von Sotheby’s in London zerstörte sich das Bild selbst, indem der untere Teil durch einen im Rahmen verborgenen Schredder in Streifen geschnitten wurde. Auch ein Abteil einer Londoner U-Bahn wurde in der Freiburger Messe nachgebaut.

Bisher haben rund 40.000 Besucher die Ausstellung gesehen und die Veranstalter sind zufrieden, „das ist absolut in Ordnung und wir rechnen damit, dass jetzt im Schlussspurt noch einige dazu kommen. Am Wochenende ist der Ansturm echt enorm. Gegebenenfalls bieten wir nochmal zusätzliche Timeslots an, beispielsweise abends dann bis 22 Uhr“, so Vaddi-Geschäftsführer Marc Oßwald, der die Banksy-Ausstellung nach Freiburg geholt hat. „Wir bekommen tolle Rückmeldungen, die Besucher sind total begeistert.“ Umfragen vor Ort zeigen: Bei 97 Prozent wurden die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, 94 Prozent wollen die Ausstellung weiterempfehlen.

„Wir haben unheimlich viel junges Publikum. 61 Prozent, also mehr als die Hälfte war bisher 18 Jahre oder jünger. Die allermeisten halten sich rund anderthalb Stunden dort auf, was ja auch für die Ausstellung spricht.“ Die Besucher kommen vor allem aus Freiburg und der Region, aber teilweise auch aus Frankreich oder der Schweiz. Und warum sollte man sich die Ausstellung anschauen? „Zum einen, weil sie mit ziemlich großer Sicherheit nicht mehr nochmal nach Freiburg kommen wird. Zum anderen, weil die Themen, die Banksy anspricht, gerade gesellschaftlich gesehen unheimlich wichtig sind. Und weil die Ausstellung ein sehr gutes Verhältnis herstellt zwischen Information und Lernen und Aufrütteln, aber auch Unterhaltung und Entertainment“, so Marc Oßwald.

Nach dem Erfolg könnte es bald wieder etwas ähnliches wie die Banksy-Ausstellung geben. „Wir sind dran. Die Messe bietet dafür viel Platz, wir könnten uns so etwas aber beispielsweise auch als Pop-up-Veranstaltung in der Innenstadt vorstellen.“

Bis zum 31. August ist „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“ in der Messehalle in Freiburg zu sehen.

Tickets gibt es unter www.eventim.de/ artist/the-mystery-of-banksy-a-genius-mind/the-mystery-of-banksy-freiburg.

Schauspielerin Johanna Wokalek begeistert Freiburger im Friedrichsbau

Kamen persönlich zur Filmpremiere im Friedrichsbau-Kino: Schauspielerin Johanna Wokalek (3.v.r.), Regisseurin Justine Bauer (3.v.l.), die Darstellerinnen Pauline Bullinger (l.), Karolin Nothacker (2.v.r.), Lorena Elser (r.) und Claudia Oettrich vom Verleih Filmperlen.Kamen persönlich zur Filmpremiere im Friedrichsbau-Kino: Schauspielerin Johanna Wokalek (3.v.r.), Regisseurin Justine Bauer (3.v.l.), die Darstellerinnen Pauline Bullinger (l.), Karolin Nothacker (2.v.r.), Lorena Elser (r.) und Claudia Oettrich vom Verleih Filmperlen. Foto: Schuh

Groß war der Andrang am vergangenen Donnerstagabend im Friedrichsbau- Kino. Der Grund: Schauspielerin Johanna Wokalek, die in Freiburg geboren und aufgewachsen ist (sie kennen wir als die „Päpstin“ oder Polizeiruf-Kommissarin), kam persönlich zur Premiere ihres Films „Milch ins Feuer“. Der Saal war bis auf den letzten Platz ausverkauft, vor dem Kino versuchte sogar noch der eine oder andere, doch noch Tickets für die Vorstellung zu ergattern. Zur Überraschung der Filmfans brachte Johanna Wokalek nicht nur wie angekündigt Regisseurin Justine Bauer mit, sondern auch die drei Hauptdarstellerinnen Pauline Bullinger, Karolin Nothacker und Lorena Elser.

Schon eine halbe Stunde vor Beginn der Premiere mischte sich die Schauspielerin unter die wartende Menge vor dem Kino, plauderte mit Fans und machte Fotos. Bevor der Film startete, begrüßte sie das Publikum noch persönlich: „Ich freue mich unglaublich, dass das Kino in meiner Heimatstadt so voll ist“, sagte Johanna Wokalek. In ihrem mehrfach ausgezeichneten Debütfilm erzählt Justine Bauer von einem Sommer auf dem Land aus der Perspektive von Landwirtinnen aus drei Generationen – von den Herausforderungen und Veränderungen. Jungbäuerin Katinka (Karolin Nothacker) ringt dabei darum, den Bauernhof ihrer Familie weiterzuführen.

Das Besondere: Im Film wird fast ausschließlich Hohenloisch gesprochen – bis auf Schauspielerin Johanna Wokalek sind fast alle anderen Darsteller Laien. „Sie sind unglaublich authentisch. Es war eher meine Aufgabe, mich einzuordnen und mit ihnen eine Einheit zu bilden. Das war eine sehr schöne Erfahrung, wir haben zusammen gejammt“, erzählt die Schauspielerin im Kinosaal. Sie spricht im Film Alemannisch, „das war schön und hat Kindheitserinnerungen geweckt. Aber es war auch eine Herausforderung, denn ich musste das richtig üben.“

Vom Publikum gab es nicht nur viele Fragen, sondern auch viel Lob für den Film. Und der wurde sogar in nur 15 Tagen komplett gedreht. Und auch nach dem Filmgespräch zu später Stunde waren Johanna Wokalek und Co. nicht schnell verschwunden, wie manch anderer prominenter Premierengast. Sie mischten sich wieder unter die Leute. Sehr sympathisch!

TV-Doku bietet besondere Einblicke in den Europa-Park

Florian und Tobias sind für die TV-Doku im Europa-Park unterwegs.Florian und Tobias sind für die TV-Doku im Europa-Park unterwegs. Foto: RTL/ITV Studios

Am 30. August, 20.15 Uhr ist die neue TV-Doku „Gänsehaut & Glücksgefühle – Europas größte Freizeitparks“ bei VOX zu sehen.

Jeder zweite bis dritte Deutsche gönnt sich mindestens einmal im Jahr einen Besuch in einem der über 100 Freizeitparks in Deutschland oder im benachbarten Europa. Was zieht die Menschen an, warum leisten sie sich dieses oft kostspielige Vergnügen? Die Sendung zeigt Vielfalt und Spannbreite ganz besonderer Freizeitparks und begleiten Macher und Mitarbeitende, Besucher und Fans und geben besondere Einblicke in den Europa-Park Rust, das Phantasialand in Brühl, Tripsdrill in Cleebronn, die Karls Erlebnisdörfern, Disneyland Paris und im holländischen Efteling.

Langjährige Freiburger FDP-Stadträtin Edith Goldschagg feiert ihren 100. Geburtstag

Ex-FDP-Stadträtin Edith Goldschagg hat ihren 100. Geburtstag gefeiert.Ex-FDP-Stadträtin Edith Goldschagg hat ihren 100. Geburtstag gefeiert. Foto: Rita Eggstein

Viele Gratulanten wünschten ihr von Herzen alles Gute: Die langjährige FDP-Stadträtin Edith Goldschagg hat am 10. August ihren 100. Geburtstag gefeiert. Die gebürtige Freiburgerin engagierte sich über Jahrzehnte hinweg mit großer Energie und politischer Überzeugung in der Kommunalpolitik – als Mitglied des Freiburger Gemeinderats, als Fraktionsvorsitzende der FDP und in zahlreichen ehrenamtlichen Rollen innerhalb und außerhalb des Rathauses.

Edith Goldschagg war von 1965 bis 1994 ununterbrochen Mitglied des Gemeinderats. Mehr als 21 Jahre, von 1968 bis 1989, führte sie die FDPFraktion. Sie kandidierte stets auf dem ersten Listenplatz, erzielte
regelmäßig die meisten Stimmen ihrer Partei und wurde über sechs Legislaturperioden hinweg zur festen Größe im politischen Leben der Stadt. Auch auf Landesebene war sie aktiv, unter anderem als Ersatzbewerberin für die Landtagswahl 1980.

Geboren wurde Edith Goldschagg 1925 als Tochter des Freiburger Buchdruckereibesitzers Berthold Goldschagg, einem Mitbegründer der südbadischen FDP nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch ihr Onkel Edmund Goldschagg war politisch aktiv – als SPD-Mitglied und Mitbegründer der „Süddeutschen Zeitung“ in München. Geprägt von diesem politisch und publizistisch aktiven Elternhaus, entschloss sich Edith Goldschagg nach dem Abitur für ein Lehramtsstudium. Nach Stationen als Lehrerin übernahm sie die Leitung der Lortzingschule. Später wechselte sie als Schuldezernentin zum damaligen Oberschulamt, zuletzt war sie Leitende Regierungsschuldirektorin.

Auch über das Rathaus hinaus engagierte sich Edith Goldschagg vielfältig im Freiburger Gemeinwesen – etwa als Vizepräsidentin der Freiburger Turnerschaft, im Münsterchor oder in der Fasnet als langjährige Präsidentin des Damenelferrats.

Für ihr herausragendes Engagement erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen: 1985 das Bundesverdienstkreuz am Bande, 1990 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und 2011 die Gertrud-Luckner-Medaille der Stadt Freiburg.

Edith Goldschagg lebt seit einigen Jahren in einem Freiburger Seniorenstift und hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Oberbürgermeister Martin Horn gratulierte ihr ebenfalls persönlich und überbrachte ihr die Glückwünsche der Stadt.

Herzlichen Glückwunsch auch von uns!