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Freiburger Singles für neue Dating-Show „City of Love“ gesucht

Lola Weippert ist als Liebes-Amor unterwegs.Lola Weippert ist als Liebes-Amor unterwegs. Foto: SWR

Freiburger Singles aufgepasst: Der SWR sucht Teilnehmer für die neue Dating-Show „City of Love“. Hier lernen sich pro Folge zwei mal zwei Singles bei einem Städtetrip in Deutschland kennen. Es geht durch Freiburg, München, Frankfurt und Stuttgart. Bei einer Rikscha-Tour erleben die Teilnehmenden die Stadt einen Tag lang gemeinsam und müssen verschiedene Challenges zusammen bestehen. Diese , sind eng mit der Region verbunden: Sie finden an markanten Orten statt, haben mit regionalen Besonderheiten oder mit der lokalen Szene zu tun. Vom Street-Art-Contest, über einen Skywalk mit Adrenalin und Aussicht bis hin zur Kulinarik. Dabei kommen sich die Singles näher. Am Ende entscheidet sich: Sehen sie sich wieder oder gehen sie getrennte Wege?

Moderatorin Lola Weippert fungiert dabei als Liebes-Amor. Sie bringt die Paare zusammen, ist über ein Tablet bei der Stadtrundfahrt zugeschaltet und kommentiert das Geschehen.. Die Show ist ab dem 29. August in der ARD Mediathek abrufbar. Singles – idealerweise zwischen 30 und 40 Jahre alt, so der SWR – können sich unter www.swr.de/video/tv-programm/city-of-love-bewerbung-100.html bis zum 29. Juni bewerben.

Kinotipp: Brad Pitt gibt im actiongeladenen Drama „F1 Der Film“ Vollgas

Ein Unfall beendete seine Formel 1 Karriere: Sonny Hayes (Brad Pitt) will es nochmal wissen und kehrt nach 30 Jahren zurück auf die Rennstrecke.Ein Unfall beendete seine Formel 1 Karriere: Sonny Hayes (Brad Pitt) will es nochmal wissen und kehrt nach 30 Jahren zurück auf die Rennstrecke. Foto: Warner Bros.

Die Macher von „Top Gun: Maverick“ präsentieren ein actiongeladenes, rasantes Filmspektakel auf der großen Leinwand. In der Hauptrolle ist Brad Pitt zu sehen, der nach Jahrzehnten in die Formel 1 zurückkehrt, um sich als bester Fahrer der Welt zu beweisen. Doch die Konkurrenz ist hart.

Sonny Hayes (Brad Pitt) trägt den Spitznamen „Der Beste, der es niemals geschafft hat“. In den 90er-Jahren galt er als hoffnungsvollstes Talent der Formel 1 – doch dann beendete ein Unfall auf der Rennstrecke seine Karriere um ein Haar. 30 Jahre später verdient er sich seinen Lebensunterhalt als umherziehender Gelegenheitsrennfahrer. Eines Tages tritt Sonnys ehemaliger Teamkollege Ruben Cervantes (Oscar-Preisträger Javier Bardem, „No Country for Old Men“) an ihn heran, der mittlerweile Besitzer eines Formel 1-Teams ist, das kurz vor dem Aus steht. Ruben überredet Sonny zu einer Rückkehr in die Formel 1, um das Team zu retten und einen letzten Versuch zu unternehmen, sich als bester Fahrer der Welt zu beweisen.

Sonnys Teamkollege, Nachwuchstalent Joshua Pearce (Damson Idris, „Snowfall“), ist unterdessen fest entschlossen, sein eigenes Tempo vorzulegen. Im Gebrüll der Motoren holt die Vergangenheit Sonny ein. Bald stellt er fest, dass in der Formel 1 der eigene Teamkamerad der erbittertste Konkurrent ist – und dass sich der Weg zur Erlösung nicht allein beschreiten lässt.

In weiteren Rollen standen Kerry Condon („The Banshees of Inisherin“), Tobias Menzies („Outlander“), Kim Bodnia („Pusher“) und Sarah Niles („Ted Lasso“) vor der Kamera. Der Film wurde an echten Grand-Prix-Wochenenden gedreht, an denen das Team gegen die Schwergewichte des Rennsports antrat.
Regie führte Joseph Kosinski („Top Gun: Maverick“). Produziert wurde der Actionkracher von Jerry Bruckheimer, Kosinski, dem siebenmaligen Formel 1-Weltmeister Lewis Hamilton, Brad Pitt, Dede Gardner, Jeremy Kleiner und Chad Oman.

Das tierische Animationsabenteuer „Heidi – Die Legende vom Luchs“

Heidi kümmert sich liebevoll um das verletzte Luchsbaby. Foto: Leonine FilmverleihHeidi kümmert sich liebevoll um das verletzte Luchsbaby. Foto: Leonine Filmverleih

Das weltberühmte Mädchen aus den Schweizer Bergen ist wieder da: Heidi! Warmherzig, voller Abenteuer in der atemberaubenden Natur der Alpen und mit mitreißender Fröhlichkeit erzählt die neue animierte Leinwandadaption ihre Geschichte weiter.

Die temperamentvolle Heidi lebt bei ihrem grummeligen Großvater Alm-Öhi in einer zurückgezogenen Berghütte in den Schweizer Alpen. Heidi hat Ferien und findet ein einsames und verletztes Luchs-Kätzchen: Das Junge muss dringend zurück in die Berge zu seiner Familie. Wenn nur nicht der geldgierige Geschäftsmann Schnaittinger wäre, der in der wunderschönen Berglandschaft ein großes Sägewerk errichten möchte und Fallen für die Luchse aufgestellt hat.

Vermeintlich weltoffen: Die Komödie „Die Barbaren – Willkommen in der Bretagne“

Anne Poudoulec (Sandrine Kiberlain), Joëlle Lesourd (Julie Delpy) und Bürgermeister Sébastien Lejeune (Jean-Charles Clichet) sind skeptisch.Anne Poudoulec (Sandrine Kiberlain), Joëlle Lesourd (Julie Delpy) und Bürgermeister Sébastien Lejeune (Jean-Charles Clichet) sind skeptisch. Foto: Weltkino Filmverleih

In der bretonischen Kleinstadt Paimpont scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Auch wenn die Einwohner nicht unterschiedlicher sein könnten, eint sie der Stolz auf ihren Zusammenhalt und ihre Nächstenliebe. Als Zeichen der Solidarität stimmt die Gemeinde dafür, eine aus der Ukraine geflüchtete Familie bei sich aufzunehmen. Als jedoch anstatt der erwarteten Ukrainer Familie Fayad aus Syrien eintrifft, ist die Überraschung bei den vermeintlich weltoffenen Bürgern groß.

Die hochaktuelle und witzige Culture-Clash-Komödie von Regisseurin und Hauptdarstellerin Julie Delpy entlarvt mit scharfem Blick Vorurteile, ohne dabei die Empathie für ihre Protagonisten zu verlieren.

SC Freiburg: Röhl schießt Deutschland ins Halbfinale der U21-EM

SC Freiburg Merlin RöhlFreiburgs Merlin Röhl war der Matchwinner im EM-Viertelfinale gegen Italien. Foto: Detlef Berger

Die deutsche Nationalmannschaft steht im Halbfinale der U21-Europameisterschaft in der Slowakei. Beim 3:2 (2:2)-Sieg nach Verlängerung erzielte Freiburgs Merlin Röhl das entscheidende Tor.

In der 117. Minute fasste sich Merlin Röhl ein Herz und versenkte den Ball im italienischen Tor in der Arena von Dunajska Streda. Von der Strafraumgrenze ließ der zuvor eingewechselte Freiburger dem italienischen Torhüter mit seinem strammen Schuss nicht den Hauch einer Chance. Ein Tor mit entscheidender Wirkung: Es bedeutete am Ende den siebten Halbfinal-Einzug für eine deutsche U21-Nationalmanschaft bei einer EM.

Zuvor hatte Deutschland erst 0:1 in Rückstand gelegen, durch Nick Woltemade (68.) und Nelson Weiper (87.) die Partie aber gedreht. In der sechsten Minute der Nachspielzeit allerdings gelang Italien der überraschende Ausgleich durch einen direkt verwandelten Freistoß von Ambrosino – dabei waren die Italiener zu diesem Zeitpunkt bereits mit zwei Mann in Unterzahl. Freiburgs Torhüter Noah Atubolu, der im deutschen Tor erneut mit starken Leistungen überzeugte, war beim 2:2 ohne Chance. Max Rosenfelder, der dritte Freiburger im EM-Kader, überzeugte bis zu seiner Auswechslung in der 90. Minute erneut als Abwehrchef in der Elf von Bundestrainer Antonio di Salvo.

„Ich bin einfach nur glücklich, dass wir im Halbfinale stehen“, sagte Kapitän Eric Martel direkt nach Abpfiff gegenüber Sat.1. Und Merlin Röhl avancierte zum Matchwinner, der die ersten beiden EM-Gruppenspiele verletzungsbedingt noch verpasst hatte. Der 22-jährige Freiburger sagte: „Ich persönlich genieße es sehr. Ein bisschen unglücklich, dass wir noch Extra-Minuten bekommen haben, obwohl wir das Spiel eigentlich schon sicher hatten.“

Im Halbfinale trifft Deutschland nun am Mittwoch auf Frankreich – und somit auf Kiliann Sildillia, einen weiteren Freiburger. Frankreich hatte Dänemark im Viertelfinale 3:2 (1:1) bezwungen.

Erholung pur: Kicker des SC Freiburg schicken Urlaubsgrüße

Schnappschuss aus Taormina – Vincenzo Grifo und seine Frau Vanessa verbringen ihren Urlaub gerade in Sizilien. Foto: www.instagram.com/grifov32Schnappschuss aus Taormina – Vincenzo Grifo und seine Frau Vanessa verbringen ihren Urlaub gerade in Sizilien. Foto: www.instagram.com/grifov32

Auch wenn bei uns gerade Sommerwetter herrscht, machen diese Urlaubsgrüße doch ein bisschen neidisch: die SC-Kicker erholen sich gerade von der Saison und tanken Kraft, um auf dem Rasen bald wieder durchzustarten.

Vincenzo Grifo und seine Frau Vanessa genießen gerade ihre freie Zeit in Sizilien. Schnappschüsse bei Traumwetter gibt für die Fans bei Instagram und Co. vom Strand und aus Taormina – einer malerischen Hügelstadt an der Ostküste. Gegensätze ziehen sich an heißt es dagegen bei Christian Günter und seine Frau Kati: erst erholten sie sich mit ihren Kids im türkischen Belek, aktuell ist Familienzeit mit Bergpanorama am Würzjoch in den Südtiroler Dolomiten angesagt.

Genießen das Bergpanorama in Südtirol: Christian und Kati Günter. Foto: www.instagram.com/cg30

Matthias Ginter und seine Frau Christina haben sich für den Klassiker vieler Deutscher entschieden und verbringen ihren Urlaub auf Mallorca. Bei so viel Aufregung macht der Nachwuchs dann schonmal schlapp und wird vom Papa – natürlich im SC-Trikot – getragen. Auch Junior Adamu relaxt gerade am Strand und am Pool – wo genau, verrät er seinen Followern allerdings nicht.

Matthias Ginter erholt sich mit seiner Christina und dem Nachwuchs in Mallorca – wenn der nicht mehr kann, wird er getragen. Natürlich im SC Trikot. Foto: www.instagram.com/chrissy_ginter
Auch Junior Adamu relaxt gerade am Strand. Foto: www.instagram.com/jr.adamu

Ritsu Doan ist gerade in seiner japanischen Heimat unterwegs. Er hat am Montag seinen 27. Geburtstag gefeiert. Ein Schnappschuss zeigt ihn zusammen mit Freunden – unter anderem mit dem japanischen
Nationalkicker Yuto Nagatomo in einem Restaurant. Hier wird er sich vermutlich auch Gedanken darüber machen, ob er in Freiburg bleibt oder doch noch wechselt. Drücken wir die Daumen, dass er weiterhin für den SC Tore schießt!

Ritsu Doan verbringt die Saisonpause mit Freunden in seiner japanischen Heimat – mit dabei der japanische Nationalkicker Yuto Nagatomo. Foto.www.instagram.com/doanritsu

„Dance Dates“ im Freiburger E-Werk zeigen kraftvolle, zeitgenössische Produktionen

In „The Presence of the Butterflies“ geht Tänzer Raúl Martínez auf eine intensive Reise durch seine eigene Biografie und die lateinamerikanische Geschichte.In „The Presence of the Butterflies“ geht Tänzer Raúl Martínez auf eine intensive Reise durch seine eigene Biografie und die lateinamerikanische Geschichte. Foto: Marc Doradzillo

Mit der siebten Ausgabe der „Dance Dates“ laden das Tanznetz Freiburg und das E-Werk
Freiburg erneut zu zwei außergewöhnlichen Tanzabenden ein: Zwei kraftvolle zeitgenössische Tanzproduktionen begegnen sich an einem Ort – eine aus Freiburg und ein Gastspiel aus Berlin.Am 27. und 28. Juni werden im Rahmen dieser beiden besonderen Doppelabende „The Presence of the
Butterflies“ von Belinda Winkelmann und Raúl Martínez sowie „Warrior“von Anne-Mareike Hess/ utopic productions gezeigt .Beide Produktionen der diesjährigen Ausgabe stellen die Themen Transformation, Identität und Widerstand in den Mittelpunkt – eingebettet in persönliche, politische und kulturelle Zusammenhänge.

In „The Presence of the Butterflies“ geht Tänzer Raúl Martínez (Costa Rice/ Deutschland) auf eine intensive Reise durch seine eigene Biografie und die lateinamerikanische Geschichte. In poetischen Bildern verwebt er Erinnerungen an indigene Kulturen, Kolonialismus, Zerstörung und Hoffnung zu einer kraftvollen Metamorphose.

Dem gegenüber steht das Solo „Warrior“ von Anne-Mareike Hess: Eine feministische, physische Erkundung des Kriegerinnen-Mythos, der zwischen Stärke und Verletzlichkeit oszilliert. In einer eigens komponierten, teils verzerrten Klanglandschaft entwickelt sich ein eindrückliches Solo, das Fragen von Identität, Macht und Widerstand ins Zentrum rückt. „Warrior“ ist an beiden Tagen um 18.30 Uhr im Kammertheater (13/10 Euro) zu sehen, „The Presence of the Butterflies“ um 20 Uhr im E-Werk-Saal (20/15 Euro), Kombiticket 26/18 Euro. Karten unter ewerk-freiburg.de und beim BZ-Kartenservice. Weitere Infos unter tanznetz-freiburg.de/dance-dates.

Poetry Slam: „Poesie kennt kein Alter“ in der Freiburger Pauluskirche

Leah Weigands Texte geben Einblicke in das Thema Demenz.Leah Weigands Texte geben Einblicke in das Thema Demenz. Foto: Luca Motz

Am Samstag, 21. Juni, 19 Uhr, laden das Seniorenbüro der Stadt Freiburg, das Netzwerk Demenz und der Malteser Hilfsdienst zu einer besonderen Literaturveranstaltung in die Pauluskirche ein.
Unter dem Motto „Poesie kennt kein Alter“ tragen fünf Wortkünstler verschiedener Generationen selbstverfasste Texte rund um das Älterwerden, das Thema Demenz und persönliche Lebensgeschichten vor. Die Zuhörer erwartet ein Abend voller nachdenklicher, berührender und humorvoller Wortbeiträge.

Ein Höhepunkt ist der Auftritt der Autorin und früheren Pflegekraft Leah Weigand, deren Texte Einblicke in das Thema Demenz geben. Ihr Text „Ungepflegt“ erlangte bundesweite Aufmerksamkeit und wurde vielfach ausgezeichnet. Auch Marie Lemor, Dominik Heißler, Ulla Klomp und Chiara Devenish bereichern den Abend mit vielfältigen Perspektiven auf das Älterwerden. Durch den Abend führt Moderator Ansgar Hufnagel. Einlass ab 18.30 Uhr.


Der Eintritt ist frei, es ist keine Anmeldung erforderlich. Mehr Informationen gibt es unter www.malteser-freiburg.de

24h-Lauf für Kinderrechte in Freiburg: Anmeldefrist endet am Sonntag

Freiburger 24h-Lauf für KinderrechteWährend auf der Bahn die Läufer ihre Runden drehen, gibt es am Laufsonntag auch ein buntes Rahmenprogramm, organisiert vom Kinderbüro Freiburg und dem Spielmobil Freiburg. Foto: FWTM / Berthold Krieger

Auch in diesem Jahr können beim Freiburger 24h-Lauf für Kinderrechte Spenden für lokale Kinder- und Jugendprojekte erlaufen werden. Teams, die dabei sein wollen, müssen sich aber beeilen.

Der diesjährige 24h-Lauf findet am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Juni im Seepark-Stadion statt. Noch bis zum 22. Juni können sich interessierte Teams für den Spendenlauf unter www.24hlauf-freiburg.de anmelden. Der Startschuss für den Lauf fällt am Samstag, 28. Juni, um 16 Uhr.

Im Mittelpunkt steht die UN-Kinderrechtskonvention von 1989. Die erlaufenen Spendengelder fließen daher vollständig an lokale Kinder- und Jugendprojekte. „Der 24h-Lauf für Kinderrechte zeigt auf beeindruckende Weise, wie viel Engagement, Solidarität und Gemeinschaftssinn in unserer Stadt steckt“, sagt FWTM-Geschäftsführer Jens Mohrmann. „Kinderrechte betreffen uns alle – und gemeinsam setzen wir hier in Freiburg ein starkes Zeichen.“

Beim 24h-Lauf können die teilnehmenden Teams in einer frei einteilbaren Staffel laufen, walken, gehen oder auch rollstuhlfahrend teilnehmen. Insgesamt muss jedes Team 24 Stunden am Stück auf der 400-Meter Bahn im Freiburger Seepark-Stadion seine Runden drehen. Es kann gemeinsam oder auch einzeln gelaufen werden, eine Person muss dabei immer mit dem Staffelstab in Bewegung sein. Einzelpersonen, Firmen, Vereine, aber auch Schulen können mit ihren Schülern und Lehrern Teams aufstellen. Jedes Team spricht seine Unterstützer und Sponsoren selbst an. Diese können sich mit einem festen Betrag oder einer dynamischen Spende (pro Runde) beteiligen.

Organisiert wird der Lauf zum achten Mal von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM), gemeinsam mit der Stadt Freiburg und dem Deutschen Kinderhilfswerk.

Volles Programm und Neuerungen; Am 26. Juni startet das Freiburger Sommernachtskino

Filmhits, Premieren und Klassiker stehen beim Sommernachtskino auf dem Programm.Filmhits, Premieren und Klassiker stehen beim Sommernachtskino auf dem Programm. Foto: Markus Herb

Im vergangenen Jahr hat das Sommernachtskino fast einen Besucherrekord geknackt: Damit das auch dieses Mal klappt, haben Veranstalter Ludwig Ammann und sein Team wieder ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Die Besucher dürfen sich vom 26. Juni bis zum 6. September wie gewohnt auf Filmhits, Premieren und Klassiker freuen, aber es gibt auch Neuerungen.

„Es ist die bewährte Mischung aus den Filmen, die in den letzten zwölf Monaten am beliebtesten waren. Dann ein paar Klasse Klassiker, damit man die Highlights der letzten Jahrzehnte nicht ganz vergisst. Und auch einige Vorpremieren mittwochs – also am Tag vor dem eigentlichen Kinostart“, sagt Veranstalter Ludwig Ammann.

Los geht es am 26. Juni mit „Wunderschöner“ von Karoline Herfurth. „Die Fortsetzung war ja fast noch erfolgreicher als ’Wunderschön’. Also einfach ein Phänomen und unglaublich und toll.“
Auf dem Programm stehen in diesem Sommer „unglaublich viele Biopics, die liegen gerade im Trend und sind mit das erfolgreichste, was bei uns im Kino läuft“, so Ammann. Gezeigt werden „Like a Complete Unknown“ über Bob Dylan, „Cranko“ über Choreograph John Cranko oder auch „Münter und Kandinsky“ über das Künstlerpaar Gabriele Münter und Wassily Kandinsky sowie „Die Fotografin“ über Lee Miller. Oscar- und Filmpreis-Abräumer dürfen auch nicht fehlen. So wie „Anora“ – ausgezeichnet mit sechs Oscars und der neunfache deutsche Filmpreis-Gewinner „September 5“ sowie „Mickey 17“ und „The Room Next Door“ – alle im Original mit Untertiteln.

Ausgezeichnet mit sechs Oscars: Am 11. Juli ist die Tragikomödie „Anora“ beim Sommernachtskino zu sehen. Foto: Anora Productions

„Bei den Klasse Klassikern zeigen wir ’Oh Boy ’von Jan Ole Gerster oder die nach wie vor sehr gefragte Komödie ’Harry und Sally’. Und wir planen noch etwas ganz Besonderes. Einen ’Summer of Wes Anderson’ – eine große Retro mit 14 Titeln.“ Diese beginnt am 29. Juni mit „Moonrise Kingdom“ und läuft im Friedrichsbau. Mit einer Ausnahme: „Grand Budapest Hotel“ ist zusätzlich auch beim Sommernachtskino zu sehen.

Auf der großen Leinwand unter freiem Himmel gibt es auch in diesem Jahr wieder einige Vorpremieren, beispielsweise die Buchverfilmung „Der Salzpfad“, in dem ein Ehepaar alles verloren hat bis auf einen Rucksack und ein kleines Zelt und den South West Coast Path, einen 1.000 Kilometer langen Küstenweg in England, entlangwandert.

Eine Neuerung in diesem Jahr: Die Besucher können die Filme jetzt noch gemütlicher genießen. Die in die Jahre gekommenen Stühle wurden ausgetauscht, „jetzt haben wir wunderschöne neue italienische in vier oder fünf Farben und die sind wahnsinnig bequem“. Außerdem beginnt der Einlass erst 30 Minuten vor dem Filmstart und nicht wie bisher 45 Minuten.

Natürlich hofft der Veranstalter auf schönes Wetter, „aber man nimmt es, wie es kommt“, so Ludwig Ammann. Doch selbst bei Regen bleiben die Besucher dem Sommernachtskino treu. Im vergangenen Jahr herrschte in den ersten zwei Wochen Schmuddelwetter und trotzdem gab es mit mehr als 13.500 Besuchern fast einen Rekord.