Der Pachtvertrag von Crash und Drifter’s lief Ende 2024 aus und wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Die IHK als direkter Nachbar saniert derzeit ihre Zentrale (weißes Gebäude im Hintergrund). Dort sollen die Arbeiten Ende des Jahres fertig sein. Foto: Thomas Kunz
Wie geht es weiter auf dem Crash-Areal in Freiburg? Für die Bebauung des Grundstücks gibt es zwei Bewerber mit unterschiedlichen Konzepten. Noch vor der Sommerpause will das Rathaus seine Empfehlung zu dem Projekt abgeben. Danach liegt der Ball beim Gemeinderat. Klar ist, dass das Crash auch weiterhin an diesem Standort bleiben darf.
Seit Jahren läuft die Diskussion um die Zukunft des Crash-Areals an der Schnewlinstraße. Das Gelände, das über Jahrzehnte erst eine Eisfabrik, dann eine US-amerikanische Tankstelle und seit rund 40 Jahren den Musikclub „Crash“ im Gewölbekeller beherbergt, soll komplett neu bebaut werden. 2023 brachte der Gemeinderat das Projekt auf den Weg. Die Ausschreibung enthielt eine Konzeptvergabe mit strengen Vorgaben: Wer hier bauen will, muss Kriterien wie Gemeinwohlorientierung oder einen „attraktiven Mix aus Gewerbe und Wohnen“ erfüllen. Und im späteren Neubau muss zudem Platz für ein Musikclub sein, auf den das Crash laut Gemeinderatsbeschluss ein Erstzugriffsrecht hat.
Zwei Bewerber meldeten ihr Interesse an. Da ist zum einen der Freiburger Investor und Bauingenieur Wulf Wössner, der gemeinsam mit der Bestatterin Barbara Rolf das Konzept eines „Hauses der Endlichkeitskultur“ eingereicht hat. Dieses soll neben einem Hospiz mit stationärer und ambulanter Hospiz- und Palliativversorgung zugleich ein Kulturort werden, an dem Menschen sich mit Themen wie Tod und Trauer auseinandersetzen können.
Der zweite Interessent steht seit Längerem fest und hat seine Bewerbung ebenfalls fristgerecht eingereicht: die Initiative „Flurstück 277“. Die Nachbarschaftsinitiative, die sich vor zehn Jahren gründete, möchte auf dem Grundstück eine Mischung aus Wohnen, Kultur und Gemeinschaft umsetzen. Geplant ist ein sechsstöckiger Vorderbau und ein niedrigerer Rückbau. „Unser Ziel ist es, das Flurstück 277 als Teil der Bahnhofsachse nicht nur mit Gewerbe und Büros zu bebauen, sondern eine bunte Alternative zu schaffen, die den Bedürfnissen des Viertels und der Stadt Freiburg gerecht wird“, so die Initiative. Erst Ende März lud die Gruppe mehrere Gemeinderäte zum Gespräch ein, um diesen ihr Konzept und den Finanzierungsplan vorzustellen.
Crash erhält Erstzugriff auf Fläche im möglichen Neubau
Die Tragfähigkeit der Finanzierungskonzepte gilt nach Informationen des Wochenberichts bislang als größte Hürde – ganz gleich, wer am Ende den Zuschlag erhält. Aktuell liegt die Entscheidungshoheit über das weitere Vorgehen beim städtischen Gebäudemanagement (GMF). „Das weitere Verfahren soll vom Gemeinderat noch vor der Sommerpause beschlossen werden“, teilt das zuständige Baudezernat am Dienstagnachmittag auf Anfrage des Wochenberichts mit.
Was den Erhalt des Crashs angeht, gibt es eine klare Vereinbarung, dass der Musikclub ein Erstzugriffsrecht auf eine Fläche von rund 300 Quadratmeter in einem Neubau hat, „so dass ein Fortbestand nach der Bauphase möglich ist“, erklärt das Baudezenat. Ein Erhalt das Crashs auch während der Bauphase sei dagegen „abhängig von der Bauabwicklung“.
Hinweis: Die Onlineversion dieses Artikels wurde nachträglich um die Antworten des zuständigen Baudezernats ergänzt
Korda (Benicio del Toro), seine Tochter Liesl (Mia Threapleton) und Familien-Tutor Bjorn (Michael Cera) begeben sich auf eine gefährliche Mission.
Foto: TPS Productions
1950. Anatole „Zsa-zsa“ Korda (Benicio del Toro), ein geheimnisvoller Industrieller und einer der reichsten Männer Europas, überlebt zum wiederholten Mal ein Attentat auf sein Leben – seinen mittlerweile sechsten Flugzeugabsturz. Denn mit seinen erbarmungslosen Geschäftspraktiken hat er sich viele Feinde gemacht, nun werden er und seine Tochter in eine rätselhafte Spionage-Affäre verwickelt.
Korda steht vor der Vollendung eines Jahrzehnte dauernden, bahnbrechenden Vorhabens: der „Korda Land und Meer Phönizische Infrastruktur Meisterstreich“ – ein ehrgeiziges Großprojekt zur Erschließung einer lange vergessenen, doch potenziell äußerst ertragreichen Region. Das Risiko für sein persönliches Vermögen ist inzwischen unermesslich. Die lebensbedrohlichen Situationen nehmen kein Ende. Er nutzt diesen Moment, um eine Nachfolgerin zu bestimmen und einzuarbeiten: seine 20-jährige Tochter Liesl (Mia Threapleton). Derzeit eine Nonne, die sich von ihm entfremdet hat. Mit ihrem Familien-Tutor Bjorn (Michael Cera) im Schlepptau durchqueren Zsa-zsa und Liesl das Moderne Unabhängige Phönizien und treffen sich auf ihrer Mission mit ihren verschiedenen Partnern, um „die Lücke“ (ein rasant wachsendes finanzielles Defizit) zu schließen – während rivalisierende Oligarchen und Geheimdienste Intrigen schmieden.
Auf dem Weg dorthin: Liesl untersucht den ungelösten Mord an Zsa-zsas erster Frau (ihrer Mutter), der ein Jahrzehnt zurückliegt und Vater und Tochter finden wieder zueinander. In weiteren Rollen sind Tom Hanks, Bryan Cranston, Riz Ahmed, Mathieu Amalric, Jeffrey Wright, Scarlett Johansson, Richard Ayoade, Rupert Friend, Hope Davis und Benedict Cumberbatch zu sehen.
Ihre Weltpremiere feiert die Ensemblekomödie bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, wo diese im Wettbewerb um die Goldene Palme konkurrierte. Oscar-Gewinner Wes Anderson konnte sich wieder auf bewährte Mitstreiter verlassen, darunter Co-Autor Roman Coppola und der Oscar-prämierte Komponist Alexandre Desplat.
Mr. Han (Jackie Chan) und Daniel LaRusso (RalphMacchio) bereiten Li Fong (Ben Wang) auf den Karatewettbewerb vor. Foto: DTM
„Karate Kid: Legends“: Als Kung-Fu-Wunderkind Li Fong (BenWang) nach NewYork City zieht, findet er Halt bei einer neuen Klassenkameradin und deren Vater. Doch der Frieden ist nur von kurzer Dauer, als Li die Aufmerksamkeit des lokalen Karatemeisters auf sich zieht. Um sich und seine Freunde zu verteidigen, tritt Li beim ultimativen Karatewettbewerb an .Mit der Unterstützung seines Kung-Fu-Lehrers Mr. Han (Jackie Chan) und des legendären KarateKids Daniel LaRusso (RalphMacchio) bereitet er sich auf einen spektakulären Showdown vor, der auch seinen Mut und seine Wert eauf die Probe stellen soll. Der Film vereint die legendären Martial-Arts-Meister und erzählt eine neue Geschichte voller Action und Herz.
Antoine de Saint-Exupéry ( Louis Garrel) begibt sich auf eine gefährliche Rettungsmission. Foto: Studiocanal
Argentinien, 1930: Antoine de Saint-Exupéry ( Louis Garrel) ist Pilot des französischen Luftpostdienstes und fliegt an der Seite des Flugkapitäns Henri Guillaumet (Vincent Cassel). Auf der Suche nach kürzeren Flugrouten durch die Anden, wagt Guillaumet eine gefährliche Passage und stürzt in den eisigen Bergen ab. Mithilfe von Guillaumets Frau Noëlle (Diane Kruger) begibt Saint-Exupéry sich auf die gefährliche Suche nach seinem Freund. Dabei entdeckt er, dass seine Vorstellungskraft seine größte Stärke ist. Zehn Jahre später veröffentlicht er „Der kleine Prinz“.
Der Film ist ein fesselndes Rennen gegen die Zeit, ein Abenteuer in den atemberaubenden Landschaften der Anden und eine berührende Geschichte über eine unerschütterliche Freundschaft – die die Vorlage für das berühmte Buch bildet.
In der Gerhard-Graf-Halle bestreiten die HSG-Frauen am Donnertag ihr nächstes Heimspiel. Foto: Detlef Berger
Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga: Das Frauenteam der HSG Freiburg spielt Remis und empfängt am Donnerstag Frankfurter HC in der Gerhard-Graf-Halle in Freiburg.
Für die Handballerinnen der HSG Freiburg geht es im Aufstiegsrennen Schlag auf Schlag: Am Samstag waren die Spatzen noch im 900 Kilometer entfernten Rostock gefordert, nun steht am Donnerstag (15 Uhr) bereits das nächste Heimspiel bevor. Zu Gast in der Gerhard-Graf-Sporthalle ist der Frankfurter Handballclub, der keines seiner bislang zwei Spiele gewinnen konnte.
Die HSG-Frauen dagegen stehen in der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga mit 5:1 Punkten auf Rang eins bislang blendend da. Nach zwei Siegen gegen Frankfurt und Kirchhof blieb das Team von Trainer Igor Bojic auch beim Rostocker Handball-Club ungeschlagen. Vor 320 Zuschauern in der Rostocker Fiete Reder Sporthalle trennten sich beide Mannschaften 23:23 (14:10)-Unentschieden.
Es war das Duell zweier gleichwertiger Mannschaften, wobei Rostock die erste Hälfte klar für sich entscheiden konnte. Zwischenzeitlich lag die HSG sechs Tore im Rückstand. Obendrein mussten die Red Sparrows aus beruflichen Gründen nicht nur Jessica Peter ersetzen, sondern nach nur drei Minuten verletzungsbedingt auch Spielmacherin Rebecca Dürr vom Feld nehmen. Doch weil die Abwehr im zweiten Durchgang deutlicher kompakter stand, kämpfte sich Freiburg wieder heran. Der offene Schlagabtausch in der Schlussphase endete schließlich in einem leistungsgerechten Remis.
Lebt im Sportinternat des Olympia-Stützpunkts: Die 15-jährige USC-Spielerin Liliana Koppke. Foto: Achim Keller
Freiburg genießt schon seit vielen Jahren einen hervorragenden Ruf als Talentschmiede für junge Basketballerinnen. Die Arbeit, die Basketball-Erstligist USC Eisvögel Freiburg hier leistet, erfährt nun zusätzliche Unterstützung durch den Deutschen Basketball Bund – denn Freiburg erhält einen Nachwuchsstützpunkt für den weiblichen Nachwuchs.
Wie tief verankert die Ausbildung von talentierten Basketballerinnen in der DNA des USC Freiburg ist, wurde vor der jüngsten Bundesliga-Saison wieder einmal deutlich. Im Vorfeld der Saison hatte die Liga entschieden, dass es in dieser Runde keine sportlichen Absteiger geben würde. Diesen Umstand begriff man im Breisgau als einmalige Gelegenheit: Der USC schickte eine komplett verjüngte Mannschaft ins Rennen, die zwar über wenig Erfahrung im Frauenbasketball verfügte, dafür aber mit vielversprechenden Talenten gespickt war. In der ersten Liga zahlte das unerfahrene Team jede Menge Lehrgeld und wurde am Ende Letzter. Doch auf lange Sicht ist man im Breisgau überzeugt davon, dass sich diese „Entwicklungssaison“ für die Eisvögel bezahlt machen wird.
Freiburgs Ruf als Nachwuchshochburg wird nun von allerhöchster Stelle untermauert. Der Deutsche Basketball Bund (DBB) hat in Kooperation mit dem Landesverband und dem USC einen Nachwuchsstützpunkt für den weiblichen Nachwuchs in Freiburg eingerichtet. Die langfristige Vereinbarung gilt zunächst bis zum 31. Dezember 2028. Freiburg ist somit nach Berlin, Würzburg und Grünberg erst der vierte weibliche Stützpunkt des DBB.
Der Bundesverband stärkt damit ganz bewusst die Nachwuchsarbeit „made in Freiburg“. „Dieser Stützpunkt ist ein weiteres Puzzleteil im Rahmen unserer Dekadenstrategie für den weiblichen Basketball“, sagen die für den Leistungssport zuständigen DBB-Vizepräsidenten Armin Andres und DBB-Sportdirektor Peter Radegast unisono. „Der Standort Freiburg ist seit Jahrzehnten bekannt für gute Nachwuchsarbeit, viele deutsche Nachwuchs-Nationalspielerinnen stehen im Kader der Eisvögel. In Freiburg ist nun eine hervorragende Betreuung sichergestellt.“
Aus Sicht des Bundesverbands ist die Dreisamstadt aus mehreren Gründen ein sehr interessanter Standort. Freiburgs zweite Mannschaft erreichte in diesem Jahr erstmals das Playoff-Viertelfinale der zweiten Bundesliga, obendrein strebt der USC wieder die Qualifikation für die Nachwuchs-Bundesliga an. Die Synergie mit dem benachbarten Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald und dessen Internat in der Kartäuserstraße ist optimal und in Deutschland fast einzigartig. Und kein weiblicher deutscher Nachwuchsstützpunkt hat eine derartige Kaderbreite vorzuweisen wie Freiburg, nämlich acht deutsche Nationalspielerinnen im U16-, U18- und U20- Bereich. Aufgrund der Kooperation kann nun eine Personalstelle eingerichtet werden. Die oder der DBB-Stützpunkttrainer wird die Trainings innerhalb des Stützpunkts koordinieren, selbst Individualtrainingseinheiten durchführen und sich in das Sommerprogramm des DBB einbringen.
Harald Janson, Sportlicher Leiter des USC Freiburg, sagt: „Durch das Miteinander von DBB, BBW, OSP Freiburg und den Eisvögeln an einem Ort werden wir die Betreuung der Jugendnationalspielerinnen auf ein noch höheres Niveau heben“. Und Freiburgs Olympiastützpunktleiter Jürgen Willrett fügt hinzu: „Gerne wollen wir auch im Basketball dabei mithelfen, Talente auf ihrem Weg in die internationale Spitze zu begleiten.“
Schluchsee: Auf dem See trieb ein Schlauchboot mit einem alkoholisierten Mann darin. Symbolfoto: Pixabay
Auf dem Schluchsee treibt ein Schlauchboot mit einem regungslosen Mann. Die Feuerwehr greift ein und bringt ihn sicher ans Ufer. Ein Atemtest zeigt: fast 3 Promille.
Ein stark alkoholisierter Mann ist am Samstagabend auf dem Schluchsee in einem Schlauchboot angetroffen worden. Wie die Polizei mitteilt, sei gegen 18:40 Uhr ein Notruf eingegangen, dass das Boot in der Nähe eines Hotels im südöstlichen Teil des Sees treibe. Die Besatzung eines Rettungswagens habe vom Ufer aus eine regungslose Person im Boot erkannt, die stark alkoholisiert und desorientiert schien.
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten sei eine Bergung vom Ufer aus nicht möglich gewesen, weshalb die Feuerwehr Schluchsee die Rettung mit einem Rettungsboot durchgeführt habe. Auf Grund ihres Zustands lief die Person immer wieder Gefahr, aus dem Boot zu fallen, und sei daher von der Feuerwehr bis zum Uferbereich im Wolfsgrund begleitet worden. Dort habe die Polizei den 50-jährigen Mann überprüft und bei einem Atemalkoholtest einen Wert von knapp unter 3 Promille festgestellt.
Da der Mann in einem hilflosen und eigengefährdenden Zustand gewesen sei, habe ein Bereitschaftsrichter den Schutzgewahrsam angeordnet. Der Mann sei daraufhin in den Gewahrsamsräumen des Polizeireviers Titisee-Neustadt untergebracht worden.
Auch in den kommenden Jahren laufen die SC-Spieler mit dem „Swoosh“ auf der Brust auf, dem Logo des Sportartikelherstellers Nike. Foto: Detlef Berger
Fußball-Bundesligist SC Freiburg trägt auch weiterhin Trikots des US-Sportartikelherstellers Nike. Der Verein verlängert den Ausrüstervertrag mit Nike und 11Teamsports. Die Partnerschaft umfasst alle Mannschaften, von den Profis bis zu den Junioren.
Der SC Freiburg hat seinen Ausrüstervertrag mit Nike und 11Teamsports verlängert. Dies teilte der Verein in einer Pressemitteilung mit. Die Partnerschaft umfasst neben den Profis auch alle Junioren-Mannschaften der Freiburger Fußballschule, einschließlich der U23, sowie alle Frauen- und Mädchenteams.
Im Sommer dieses Jahres werde die Zusammenarbeit damit in die zwölfte Saison gehen. Nike war bereits von 2009 bis 2016 Ausrüster des SC Freiburg. Danach wurde die Firma Hummel Ausrüster des Vereins, bevor die Kooperation mit Nike zur Spielzeit 2021/22 erneut aufgenommen wurde. Der SC Freiburg bezieht weiterhin alle Spiel- und Trainingstextilien sowie Freizeitoutfits für die Fanshops über den globalen Sportartikelhersteller. 11Teamsports übernimmt die vollständige Umsetzung und Steuerung der partnerschaftlichen Aktivitäten und ist für die Veredelung der Produkte verantwortlich. Zu den Engagements zählen auch das Presenting der Saisoneröffnung und Aktionsspieltage im Europa-Park Stadion.
„Die Entwicklung des SC Freiburg über viele Jahre ist vorbildlich für gesundes Wachstum und Stabilität. Der Verein genießt hohe Sympathiewerte in ganz Deutschland und hat sich nicht nur in der Bundesliga zu einer Top-Adresse entwickelt. Zusammen mit Nike freuen wir uns auf weitere gemeinsame Jahre und werden auch in Zukunft als starker Partner zur Seite stehen“, wird Ralf Fäßler, CEO von 11Teamsports in der Mitteilung zitiert. Laut Rolf Gramer, Director ProClubs bei 11Teamsports, sei es „immer ein Zeichen von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung“, wenn Partnerschaften vorzeitig verlängert würden.
SC-Vorstand Oliver Leki erklärte, dass Kontinuität „ein wichtiger Erfolgsfaktor“ sei, insbesondere nach der erneuten Qualifikation für die Europa League. Der SC Freiburg konnte sich in dieser Saison zum dritten Mal in vier Jahren für die Europa League qualifizieren. „Mit Nike haben wir auch künftig den weltgrößten Sportartikelhersteller an unserer Seite, der nicht nur unserem sportlichen Bereich bei der täglichen Arbeit, sondern auch unseren Fans in unseren Fanshops eine attraktive Produktauswahl bietet“, so Leki.
Über die genaue Dauer der Vertragsverlängerung machte der Verein keine Angaben.
Von links nach rechts sind zu sehen: Ralf Fäßler (CEO bei 11Teamsports), Oliver Leki (SC-Vorstand) und Rolf Gramer (Director ProClubs bei 11Teamsports). Foto: SC Freiburg.
Der Polizeihubschrauber, der über der Innenstadt kreiste, war auch in den angrenzenden Stadtteilen sichtbar, so wie hier im Stühlinger. Foto: Joers
Ein Raubüberfall auf ein Café in der Freiburger Innenstadt sorgte am Freitag für einen Großeinsatz der Freiburger Polizei. Auch ein Hubschrauber kam dabei zum Einsatz – mit Erfolg.
Ein mutmaßlicher Räuber hat am Freitagmorgen ein Café in der Freiburger Innenstadt überfallen. Wie die Polizei mitteilt, habe der Mann gegen 8.30 Uhr die Räumlichkeiten betreten und unter Vorhalt eines Messers den Inhalt der Kasse gefordert. Nachdem er einen Bargeldbetrag in bislang unbekannter Höhe erbeutet habe, sei er zu Fuß in unbekannte Richtung geflüchtet.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung setzte die Polizei auch einen Polizeihubschrauber ein. Dieser kreiste gegen 9 Uhr minutenlang über der Freiburger Innenstadt, was auch in den angrenzenden Stadtteilen sicht- und hörbar war. Die groß angelegte Fahndung nach dem Flüchtigen verlief am Ende erfolgreich. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen identifizieren und vorläufig festnehmen.
Die Kriminalpolizei Freiburg hat nun die Ermittlungen übernommen und sucht weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können oder das Tatgeschehen beobachtet haben. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Freiburg unter der Telefonnummer 07 61 / 8 82 – 28 80 entgegen.
Auch das Werk „Arromanches“ von Auguste Bonheur ist in der Ausstellung zu sehen. Foto: Région Normandie/Inventaire général/Patrick Merret
Schroffe Felsen, lange Strände, mal ruhige, mal aufgewühlte See: Ab Samstag, 24. Mai, zeigt das Augustinermuseum die Ausstellung „Licht und Landschaft: Impressionisten in der Normandie“. Die Region im Norden Frankreichs begeistert mit ihren Naturschauspielen seit Mitte des 19. Jahrhunderts nicht nur Reisende, sondern auch zahlreiche Maler. Bis Sonntag, 30. November, zeigt die Schau über 70 Werke von 36 Künstlern – darunter Jean-Baptiste Camille Corot, Gustave Courbet und Claude Monet. Sie basiert auf der Sammlung „Peindre en Normandie“, die in den 1990er Jahren in Caen gegründet wurde und bereits nach Italien, Südkorea und in die USA gereist ist.
Im 19. Jahrhundert befindet sich Frankreich im Umbruch – Industrialisierung, Urbanisierung und technischer Fortschritt verändern das Land. Der Ausbau der Eisenbahn erschließt neue Orte und mit der Eröffnung der Strecke von Paris nach Le Havre 1847 wird die Normandie zur Bühne für eine neue Künstlergeneration. Inspiriert von englischer Landschaftsmalerei entdecken die Maler die Natur als eigenständiges Motiv. Dank Erfindungen wie Malkästen, Farbtuben und klappbaren Staffeleien können sie „en plein air“ – unter freiem Himmel malen. So entstehen die atmosphärischen Momentaufnahmen, die den Impressionismus prägen. Die Normandie bietet ideale Schauplätze.
Die Ausstellung beleuchtet die Region als Inspirationsquelle für Malerinnen – angefangen beim Landgut Saint-Siméon bei Honfleur, einem besonderen Treffpunkt für Kreative. Unter Apfelbäumen diskutieren Künstler wie Corot, Boudin, Jongkind und der junge Monet ihre Ideen, Skizzen und Techniken. Rund 30 Künstlerinnen machen dort Station und legen den Grundstein für den Impressionismus.
Ab Mitte des Jahrhunderts wird die normannische Küste zum Urlaubsziel für Menschen aus der Stadt. Fischerdörfer verwandelten sich durch Hotels, Badeanstalten und neue Gäste in lebhafte Seebäder – eine Entwicklung, die auch Eingang in die Kunst findet. So hält beispielsweise Eugène le Poittevin eine Gruppe Badender in dem beliebten Urlaubsort Étretat fest – ein Motiv, das damals auch in ähnlicher Form als Postkarte vertrieben wird.
Viele Impressionistinnen meiden jedoch den touristischen Trubel und suchen die stille, unberührte Natur. So malt Claude Monet bewusst in der Nebensaison und fängt mit mehreren Leinwänden das wechselnde Licht ein. Sein Prinzip der „solitude“ prägt die Motive – flüchtige Stimmungen werden draußen skizziert und im Atelier weiterentwickelt. Gleichzeitig wenden sich viele Künstlerinnen dem einfachen Leben an der Küste zu. Fischer, Muschelsammler*innen und Marktfrauen werden zum Sinnbild einer naturverbundenen Lebensweise. Boudin, Daubigny oder Jongkind halten diese Szenen in atmosphärischen Bildern fest: stille Figuren vor endloser Küste, einsame Strände und das tägliche Leben am Meer.