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„Die Schule der magischen Tiere 4“: Beliebte Fantasy-Reihe ist zurück

Miriam (Tomomi Themann) wohnt bei ihrer Freundin Ida (Emilia Maier)Miriam (Tomomi Themann) wohnt bei ihrer Freundin Ida (Emilia Maier) und bekommt ein eigenes magisches Tier. Foto: Leonine Filmverleih

Mit „Die Schule der magischen Tiere vier“ kommt der langersehnte neue Teil der Erfolgsreihe in die Kinos. Miriam (Tomomi Themann) wohnt bei ihrer Freundin Ida (Emilia Maier) und geht in dieser Zeit mit ihr auf die Wintersteinschule. Sie weiß nichts von der magischen Gemeinschaft.

Doch gleich an ihrem ersten Schultag übergibt Mr. Morrison (Milan Peschel) der Klasse zwei neue magische Tiere: Max (Thilo Fridolin Matthes) erhält die Eule Muriel (Stimme: Annett Louisan) und zu Miriams größten Erstaunen bekommt sie den energiegeladenen Koboldmaki Fitzgeraldo. Dann findet Ida heraus, dass die Winter-steinschule geschlossen werden soll. In der Schulchallenge erkennen Ida und ihre Klasse ihre letzte Chance, die magische Gemeinschaft zu retten.

Freiburg wird beim Fashion & Food Festival zur Bühne

Fashion & Food, Freiburg, SamstagKulinarik und Mode an zwei Veranstaltungstagen im Herzen der Altstadt. Foto: Philipp Kupfer

Das Fashion & Food Festival kommt am Wochenende wieder nach Freiburg. Seit fünf Jahren verbindet das bewährte Konzept erfolgreich Kulinarik und Mode an zwei Veranstaltungstagen. Das Pre-Opening am Donnerstag erlaubt Einblicke in erste Highlights.

Am Freitag, 26. September und Samstag, 27. September, ist es wieder so weit: Beim Fashion & Food Festival Freiburg werden Freiburgs Straßen zu einer großen Bühne für Mode und Genuss. Über zwei Tage und drei Abende hinweg erwartet Besucherinnen und Besucher eine spannende Mischung aus 40 Fashion-Shows, vielfältigen gastronomischen Highlights, zahlreichen Händleraktionen und einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm. Das Festival wird erstmals federführend von der Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg e.V. in Kooperation mit der FWTM organisiert.

Den Auftakt bildet das Pre-Opening am Donnerstag, den 25. September: Ab 19 Uhr wird die Schlossbergtreppe zum Laufsteg, auf dem die Händlerinnen und Händler der Konviktstraße ihre neuesten Kollektionen präsentieren. Offiziell eröffnet wird das Fashion & Food Festival dann am Freitag, 26. September, um 15.30 Uhr. Auf dem großen Laufsteg am Münstermarkt geben Oberbürgermeister Martin Horn zusammen mit Freiburgs Breuninger-Chef David Lehr, Vorstandsvorsitzender der Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg e.V. und FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme den offiziellen Startschuss für das vielfältige Programm, das sich über die gesamte Innenstadt erstreckt.

Showacts, Mode und Genuss

Highlight am Freitagnachmittag ist das Showcooking mit Mira Maurer in der Plaza Food Boutique. Das neue Food Pop-up in der Schusterstraße feiert am Festivalwochenende seinen Kick-off und bringt eine neue Form des bewussten und klimafreundlichen Genusses in die Altstadt.

Mit Zaubershows, Kinderdisco und Mitmachprogramm für die kleinen Besucherinnen und Besucher machen Kartoffelmarkt und Schwarzwald City besonders familienfreundliche Angebote. Zum Abschluss des Festivals findet am Samstagabend, dem 27. September, eine After-Show-Party ab 22 Uhr im Karree am Fahnenbergplatz 3 statt, bei der bis in die Nacht gefeiert werden kann.

Der gesamte Nahverkehr der VAG kann am Samstag, dem 27. September in der Innenstadt kostenfrei mit einem Online-Festival-Code genutzt werden. Die Anzahl der kostenfreien Fahrscheine in der VAG App ist begrenzt.

Alle Informationen und das vollständige Programm finden Interessierte auch auf der offiziellen Webseite unter www.fashion-food-festival.de. Weitere Informationen gibt es auch auf Instagram unter @fashion_food_festival_freiburg.

Whistleblowerin im Visier: Der spannende Thriller „The Negotiator“

Ash (Riz Ahmed) soll eine Whistleblowerin beschützen.Ash (Riz Ahmed) soll eine Whistleblowerin beschützen. Foto: Leonine Filmverleih

Ash (Riz Ahmed, „Der Phönizische Meisterstreich“) ist ein sogenannter „Fixer“, spezialisiert darauf, lukrative Abfindungen zu vermitteln zwischen korrupten Unternehmen und Whistleblowern, die unliebsame Wahrheiten ans Licht bringen können. Eines Tages erhält er eine Nachricht von Sarah (Lily James, „Mamma Mia! Here We Go Again“), Wissenschaftlerin in einem großen Biotech-Unternehmen, die von einer Vertuschungsaktion ungeahnten Ausmaßes berichtet. Sarah ist bereits ins Visier ihrer Firma geraten und erhofft sich Schutz von Ash.

Ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel beginnt. David Mackenzies spannungsgeladener Whistleblower-Thriller bietet Nervenkitzel der etwas anderen Art: In stylischen New-York-Bildern erzählt er eine Geschichte von Mut, Einsamkeit und der Suche nach Wahrheit.

Freiburger Foodsharing-Initiative wird zu bundesweiter Aktion – „Tag der Lebensmittelrettung“ am 27. September

Auf dem Platz der Alten Synagoge werden gerettete Backwaren, Obst und Gemüse und mehr in Kisten aufgereiht.Auf dem Platz der Alten Synagoge werden gerettete Backwaren, Obst und Gemüse und mehr in Kisten aufgereiht. Insgesamt 3,5 Tonnen am Tag rettet Fodsharing Freiburg vor der Mülltonne. Foto: Foodsharing Freiburg

Im vergangenen Jahr hat die Freiburger Initiative Foodsharing erstmals den „Tag der Lebensmittelrettung“ veranstaltet. Nach der erfolgreichen Premiere ist dieser am 27. September dieses Mal eine bundesweite Aktion in 30 Städten. 3,5 Tonnen Lebensmittel rettet Foodsharing täglich in Freiburg – diese Menge wird auf dem Platz der Alten Synagoge präsentiert – und am Ende der Veranstaltung an alle verteilt. Was hinter der Aktion steckt, erklärt Oliver Weiß von Foodsharing Freiburg im Gespräch mit Saskia Schuh.

Herr Weiß, wie sind Sie auf die Idee für einen „Tag der Lebensmittelrettung“ gekommen?

Oliver Weiß: Die ist tatsächlich schon vor zwei oder drei Jahren entstanden, wir wollten den Menschen einfach mal zeigen, wie viele Lebensmittel in Freiburg an einem Tag durch Foodsharing vor der Mülltonne gerettet werden. Das sind stolze 3,5 Tonnen. Letztes Jahr hat sich eine Gruppe gefunden, die das organisiert hat – die Aktion kam super an. Aber wir dachten, das geht noch größer und haben von Freiburg aus versucht, andere Städte zu motivieren, mitzumachen. Und das ist uns gelungen. Dieses Jahr ist es eine bundesweite Aktion, bei der rund 30 Städte dabei sind.

„Wir wollen auf das Thema Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen und mit den Leuten ins Gespräch kommen“, so Oliver Weiß von Foodsharing Freiburg. Foto: Foodsharing Freiburg

Was ist das Ziel des Aktionstags?

Weiß: Das Thema Lebensmittelverschwendung bekommt definitiv viel zu wenig Aufmerksamkeit. Wenn man bedenkt, dass diese für zehn Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist und für 25 Prozent des globalen Süßwasserverbrauchs. Wenn wir über Klimakrise diskutieren, dann sprechen wir ja hauptsächlich über Gebäudesanierung, Verkehr, erneuerbare Energien, technische Innovationen. Wir vergessen das Thema Ernährung. Darauf wollen wir aufmerksam machen und mit den Leuten ins Gespräch kommen. Dafür die Aktion auf dem Platz der Alten Synagoge. Das tägliche Sammeln ist ein wahnsinniger logistischer Aufwand, wir haben 145 Kooperationsbetriebe und arbeiten auch mit der Gastronomie zusammen. Bei den Lebensmitteln ist vieles dabei. Vor allem Backwaren oder Obst und Gemüse. Diese landen in Statistiken, zum Beispiel vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, auf Platz eins und zwei der am häufigsten weggeworfenen Lebensmittel.


Wo und wie werden die geretteten Lebensmittel sonst verteilt?

Weiß: Diese werden dezentral verteilt, das ist der Vorteil von Foodsharing. Wir haben ein großes Netzwerk, dadurch sind wir sehr flexibel. Es gibt einige, die die Lebensmittel beispielsweise im Freundeskreis, der Nachbarschaft oder über Chatgruppen verteilen oder diese in Obdachlosenunterkünfte bringen. Wir haben aber auch 19 Verteiler in der Stadt, die regelmäßig befüllt werden wie öffentliche Schränke oder Regale. Der bekannteste ist das Fahrrad mit den Holzkisten gegenüber der UB. Einfach, aber funktional. Wir haben auch eine Kooperation mit der Freiburger Tafel und ergänzen uns sehr gut. Wir nehmen nur das, was dort nicht gebraucht wird, beispielsweise aus Kapazitätsgründen. Foodsharing ist ein sehr niederschwelliges Angebot, man muss seine Bedürftigkeit nicht nachweisen, sondern kann einfach zum Verteiler gehen. Auch bei der Aktion gibt es die geretteten Lebensmittel kostenfrei zum Mitnehmen.

Info: Am 27. September 2025 lädt Foodsharing Freiburg von 12.30 bis 17 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge zum bundesweiten Aktionstag „Tag der Lebensmittelrettung“ ein. Dort gibt es zahlreiche Infos zum Thema, ein Kinderprogramm, eine Tanzperformance, Musik von Live-Bands sowie die geretteten Lebensmittel zum Mitnehmen (ab 15 Uhr).

„Große Spiele“ in Freiburg verbinden Volleyball, Handball, Eishockey und Basketball

Große SpieleFT-Volleyballer Lorenz Rudolf, Eisvögel-Basketballerin Paula Paradzik, Red-Sparrows-Handballerin Julia von Kampen und EHC-Eishockeyspieler Chris Billich in der Schauinslandbahn: Gemeinsam repräsentieren sie die Großen Spiele. Foto: Achim Keller / Große Spiele

In Freiburg bieten die Großen Spiele wieder ein gemeinsames Ticket für vier Sportarten an. Die Saison verteilt sich erstmals von Oktober bis April. Ein Fotoshooting bei der Schauinslandbahn war der Startschuss für das diesjährige Vier-Sportarten-Ticket. Der Freiburger Wochenbericht verlost zwei Ticketpakete – mehr im Gewinnspiel am Artikelende.

Julia von Kampen, Paula Paradzik, Lorenz Rudolf und Chris Billich schwebten kürzlich mit der Schauinslandbahn auf den Freiburger Hausberg. Aber was machen eine HSG-Handballerin, eine Eisvögel-Basketballerin, ein FT-Volleyballer und ein EHC-Spieler in der Seilbahn? Die Antwort auf diese Frage geben die „Großen Spiele“: Für den Start der neuen Saison des Vier-Sportarten-Tickets entstand auf dem Schauinsland ein neues Kampagnenfoto – mit den vier Sportlern als Protagonisten. Zwar streben die HSG, der USC, der EHC und die FT jeder für sich den maximalen sportlichen Erfolg an. Doch im Wettstreit um die Gunst des Zuschauers sind die vier Vereine gemeinsam stärker, als wenn jeder für sich allein um Aufmerksamkeit buhlt. „’Teams To The Top’ ist dieses Jahr das Saison-Motto der Großen Spiele. Da passt unsere Partnerschaft mit der Schauinslandbahn perfekt. Natürlich haben wir das Fotoshooting mit den SpielerInnen der vier Vereine dann auch an und mit der Schauinslandbahn gemacht. Es war ein fast schon mystischer Tag und es sind extrem schöne Bilder entstanden“, sagt Große-Spiele-Initiator Dietmar Junginger.

Mit diesem Kampagnenmotiv vom Schauinsland werben die Großen Spiele für die Saison 2025/26: Paula Paradzik, Julia von Kampen, Chris Billich und Lorenz Rudolf (v.l.n.r.). Foto: Achim keller / Grosse spiele

Seit dem Frühjahr 2023 bieten die FT-Erstligavolleyballer, das EHC-Eishockeyteam, die Handballerinnen der HSG Red Sparrows und die USC-Basketballerinnen ein gemeinsames Ticket für ausgewählte Heimspiele an. Jeder der vier Vereine gestaltet dabei zwei Große Spiele-Spieltage als Highlights. Jetzt gehen die beliebten Ticketpakete wieder in den Verkauf: Entweder als 4er-Flex-Ticket (40 Euro) für den frei wählbaren Besuch von vier der acht Spieltage oder als 8er-Dauerkarte (75 Euro).

Eine Neuerung in diesem Jahr wertet insbesondere das 8er-Ticket auf – denn die Termine der einzelnen Spiele liegen nicht mehr so nah beieinander: „Die acht Großen-Spiele Spieltage verteilen sich diese Saison auch von Oktober bis April – jeden Monat ein Große Spiele-Spiel. Damit wird das sehr günstige 8er-Ticket sicher noch attraktiver“, sagt Initiator Dietmar Junginger. Und weil die HSG Freiburg anders als in den Vorjahren ihre Große Spiele-Spiele in der Act-Now-Halle der FT austragen kann, stehen in diesem Jahr mehr Tickets zur Verfügung. Denn bislang war die geringe Hallengröße der Gerhard-Graf-Halle, wo die HSG sonst spielt, ein begrenzender Faktor. „Die Großen Spiele Ticketpakete waren letztes Jahr komplett ausverkauft. Diese Saison können wir das Kontingent um 100 Ticketpakete erhöhen, das freut uns sehr“, so Junginger.

Große Spiele Spieltage 2025/26

Spieltag 1: EHC Freiburg – Lausitzer Füchse, So. 12.10.2025

Spieltag 2: FT 1844 – Haching München, Sa. 01.11.2025

Spieltag 3: USC Eisvögel – Hannover, So. 21.12.2025

Spieltag 4: HSG Freiburg – Leverkusen, So. 11.01.2026

Spieltag 5: EHC Freiburg – ESV Kaufbeuren, So. 08.02.2026

Spieltag 6: FT 1844 Freiburg – Lüneburg, Sa. 07.03.2026

Spieltag 7: USC Eisvögel – Alba Berlin, So. 22.03.2026

Spieltag 8: HSG Freiburg – Werder Bremen Sa. 25.04.2026

Ticket und Informationen unter grosse-spiele.de


GEWINNSPIEL:

Der Freiburger Wochenbericht verlost zweimal das 8er Ticket-Paket für die „Großen Spiele – Saison 2025/26“. Wer gewinnen möchte, ruft bis Sonntag, 21. September, 0 Uhr unter 01 37/ 9 37 95 95 (0,50 € pro Anruf aus dem Dt. Festnetz/Mobilfunk) an und nennt das Stichwort „Große Spiele“. Teilnahme ab 18 Jahren. Viel Glück! Ein Gewinnspiel von: Freiburger Wochenbericht Verlags GmbH, Lörracher Straße 3, 79115 Freiburg. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Am Freitagabend machte die Stadt Freiburg die Lichter aus

MartinstorDie Beleuchtung städtischer Gebäude, wie hier am Martinstor, wird am Freitagabend ab 22 Uhr abgeschaltet. Foto: Meyer

Freiburg beteiligte sich auch dieses Jahr an der Earth Night 2025 und schaltete am Freitagabend die Beleuchtung am Münsterturm sowie weiteren Gebäuden aus. Die Aktion will auf die Folgen künstlicher Beleuchtung aufmerksam machen.

Die Stadt Freiburg schaltete am vergangenen Freitag die Beleuchtung des Münsters, des Innenstadtrathauses sowie des Martins- und Schwabentors aus und beteiligte sich damit erneut an der internationalen Earth Night 2025.

Die Earth Night ist eine Initiative der „Paten der Nacht“, einer Vereinigung von Ehrenamtlichen, und findet in diesem Jahr zum sechsten Mal statt. Ziel der Aktion ist es, künstliches Licht in einer Nacht pro Jahr so weit wie möglich zu reduzieren, um auf die Auswirkungen intensiver nächtlicher Beleuchtung aufmerksam zu machen. Diese Beleuchtung schadet neben den Menschen auch der Natur und Umwelt.

Im Rahmen der Earth Night soll die Beleuchtung unter dem Motto „Für wenigstens eine dunkle Nacht pro Jahr“ überall dort reduziert werden, wo es möglich ist. Die Stadt lädt Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich zu beteiligen, indem sie Außenbeleuchtungen ausschalten sowie Vorhänge und Rollläden schließen.

Auch außerhalb der Earth Night lassen sich negative Auswirkungen von künstlicher Beleuchtung reduzieren. Die Stadt empfiehlt, Beleuchtungsdauern zu reduzieren, Zeitschaltuhren oder Bewegungsmelder zu nutzen und auf Himmelsstrahler zu verzichten. Bei der Auswahl neuer Leuchtmittel können Natriumdampflampen oder warmweiße LEDs mit einer Farbtemperatur bis maximal 3.000 Kelvin helfen, negative Auswirkungen auf die Tierwelt wie z.B. Insekten zu vermeiden.

Neben Umwelt und Natur profitiert der Stadt zufolge auch der Mensch von dunkleren Nächten, da sich bei weniger Licht der Sternenhimmel besser beobachten lässt.

Der Flamingo vom Titisee ist nach Auswilderung wieder in Freiheit

FlamingoDer Flamingo vom Titisee ist zurück in freier Natur. Foto: RP Freiburg

Der Flamingo vom Titisee ist bei Waldshut-Tiengen wieder in die Freiheit entlassen worden. Die Rückkehr zu anderen Flamingos verlief laut Behördenangaben erfolgreich.

Ein am Titisee eingefangener einjähriger Rosaflamingo ist am Dienstag, 16. September, in der Nähe von Waldshut-Tiengen wieder in die Freiheit entlassen worden. Das teilt das Regierungspräsidium Freiburg mit. Ursprünglich war geplant, das Tier am Klingnauer Stausee in der Schweiz auszuwildern, wo sich eine Gruppe von Flamingos aufhält. Aus formalen Gründen war dies jedoch nicht möglich, weshalb die Freilassung auf deutscher Seite der Grenze gegenüber der Aare-Mündung erfolgte.

Der Biologe Tobias Kock vom Regierungspräsidium Freiburg ging nach Rücksprache mit der Vogelwarte Radolfzell davon aus, dass das Tier von dort den Weg zu seinen Artgenossen am Klingnauer Stausee finden wird. Nach ersten Meldungen aus der Schweiz ist der Flamingo inzwischen bei der dortigen Flamingo-Gruppe angekommen. Die Auswilderung wurde von einer engagierten Tierschützerin begleitet, die das Tier an den Auswilderungsort brachte.

Das Flamingo-Jungtier ist wieder in Freiburg. Foto: RP Freiburg

Zuvor war der Flamingo am Titisee entdeckt, eingefangen und dem Tierschutzverein Markgräflerland übergeben worden (mehr dazu hier). Dieser Verein war die einzige Stelle, die sich bereiterklärt hatte, das Tier aufzunehmen. Tobias Kock unterstützte den Verein bei der weiteren Betreuung des Flamingos. Nach veterinärmedizinischen Untersuchungen, die weder einen Parasitenbefall noch eine Erkrankung oder eine Unterernährung ergaben, wurde entschieden, das Tier wieder in die Freiheit zu entlassen.

Das Regierungspräsidium weist darauf hin, dass Wildtiere grundsätzlich in der Natur belassen werden sollten, sofern sie sich nicht in einer durch den Menschen verursachten Notlage befinden. Der Kontakt zu Menschen und die Zeit in menschlicher Obhut sollten möglichst gering gehalten werden. Der Rosaflamingo am Titisee war eingefangen worden, weil Tierliebhaber davon ausgingen, dass es sich um ein aus einem Zoo entflogenes Tier handeln könnte. Dies war jedoch nicht der Fall.

Bei Flamingos ist es nicht ungewöhnlich, dass Jungtiere nach dem Flüggewerden weite Strecken zurücklegen. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Flamingos in Süddeutschland beobachtet, so tauchten beispielsweise im Januar 2015 nach einem Umweg über Ulm fünf Flamingos am Bodensee auf. Wie Tobias Kock erläutert, sollte man bei in Europa vorkommenden Vogelarten, selbst wenn sie an ungewöhnlichen Orten auftauchen, zunächst von einem Wildtier ausgehen.

Fashion & Food Festival Ende September vereint Mode und Kulinarik

Viel zu sehen gibt es am letzten Septemberwochenende wieder bei Fashion & Food in der Freiburger Innenstadt. Foto: Rainer Murany

Zum fünften Mal werden Freiburgs Straßen im Rahmen des Fashion & Food Festivals wieder zu einer Bühne für Mode und Genuss. Am 26. und 27. September bietet die Altstadt zwischen Gerberau, Kajo und Augustinerplatz wieder ein buntes Programm. Am Donnerstag, 25. September, wird die Schlossbergtreppe beim Pre-Opening zum Laufsteg.

Zum ersten Mal ist die neu gegründete Initiative Gemeinsam Freiburg e. V. federführend für die Durchführung und die Organisation verantwortlich. Bürgermeister Stefan Breiter lobte bei der Pressekonferenz, dass die Verantwortlichen die Veranstaltung im Ehrenamt stemmen. Das Veranstaltungsformat ist Teil des Strategiekonzepts Innenstadt, das die Innenstadt attraktiver machen soll. Auch das Festival ist ein Baustein davon.

Damit das gelingt, hat sich die Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg einiges ausgedacht – und seit der Gründung 40 neue Mitglieder gewonnen. Sie alle setzen ihr Know-how auch beim Fashion and Food Festival ein. „Wir wollen die Vielfalt und Attraktivität der Innenstadt bewahren und ein Besuchererlebnis bieten“, so Carmen Siecke, Geschäftsführerin der Initiative.

Starke Innenstadt im Fokus

David Lehr, Geschäftsführer von Breuninger und ebenfalls im Vorstand der Initiative, freut sich, dass immer mehr starke Partner gefunden werden. „Es macht ja auch Spaß, selbst wenn es Mehraufwand ist“, so Lehr zur Organisation des Festivals. 2023 hatte das Fashion & Food Festival mit 59.000 Besuchern in der Innenstadt einen Rekord erzielt – das Festival sei also nicht nur Mehraufwand, sondern auch ein Besuchermagnet und daher für alle Händler von Vorteil. Sein Geheimtipp für entspannte Festivalstunden: „Sich einfach durch die Stadt treiben lassen“, sagt Lehr. Und: „Es gibt an diesen Tagen keinen Grund, die Innenstadt nicht zu besuchen.“

Die Organisatoren des Festivals freuen sich auf die fünfte Auflage. Von links: Benedikt Metzger (BZ Medien), Hanna Böhme (FWTM), Bürgermeister Stefan Breiter, Thorsten Schäfers (Innenstadtkoordinator), David Lehr (Gemeinsam Freiburg), Carmen Siecke (Gemeinsam Freiburg), Uli Steinfels (Schneckenvorstadt), Leila Heller (Gemeinsam Freiburg), Leonie Willmann (BZ Medien). Foto: Enya Steinbrecher

Auch FWTM-Chefin Hanna Böhme lobte das Engagement der Ehrenamtlichen: „Die Innenstadt ist eine Daueraufgabe“, so Böhme. Jedes Jahr würden viele Menschen Freiburg als Touristen erleben und die Stadt genießen – „Das sollten wir, die in der Nähe sind, erst recht tun.“ Die Innenstadt am Laufen zu halten, sei kein Automatismus, sondern geschehe im Zusammenspiel von vielen Faktoren – zum Beispiel dem Fashion & Food Festival. Die FWTM unterstützt das Festival mit 150.000 Euro im Jahr.

Über 60 Aktionen von verschiedenen Händlerinnen und Händlern sind in den Straßenzügen geboten – auch dezentral. Die Hauptbühne auf dem Augustinerplatz sowie fünf weitere Bühnen bieten ein buntes Programm. Mit dabei sind Akrobatik, Tanz und Gesang sowie Aktionen für Kinder, wie zum Beispiel die Naturpark-Kochschule, die gemeinsam mit den Kindern kocht und isst. Zum ersten Mal führen Händlerinnen und Händler auch durch ihre Läden. Das Theater Freiburg ist ebenfalls mit zwei Führungen dabei. Foodtrucks sorgen für das leibliche Wohl und regionale Weingüter stellen sich auf dem Münsterplatz vor. Das Karree am Fahnenbergplatz lädt ab 22 Uhr zur After-Show-Party, gefeiert werden kann bis 3 Uhr nachts.

Jugendhilfe hat Neubau in Freiburg bezogen und feiert Eröffnung

Hinter dem Bestandsgebäude an der Kaiserstuhlstraße ist der Neubau entstanden.Hinter dem Bestandsgebäude an der Kaiserstuhlstraße ist der Neubau entstanden. Foto: Timeout-Stiftung

Ein Ort für rund 40 Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihren Familien leben können, ist in dem neuen Gebäude entstanden. Timeout sei mit dem Bauvorhaben auf große Unterstützung bei der Stadt Freiburg gestoßen, sagt Timeout-Geschäftsführer Daniel Götte.

Die modulare Bauweise erlaube eine hohe Aufenthaltsqualität bei geringen Baukosten, erläutert Götte. Bald sollen Pflanzen die nüchterne Fassade überwachsen und die Innenräume natürlich klimatisieren. Die Dachterrasse und der Innenhof des U-förmigen Neubaus sollen Platz für Begegnungen bieten. Zur Straße hin wird momentan noch ein Bestandsgebäude renoviert, das zusätzlichen Platz für Mitarbeiterwohnungen, Konferenzräume und Verwaltungsbüros bieten soll.
Die Jugendlichen sind bereits vor einigen Wochen eingezogen. Sie fühlten sich sehr wohl und seien sehr freundlich von der neuen Nachbarschaft aufgenommen worden, sagt Götte.

Ursprünglich hatte die Stiftung geplant, ihren Standort im historischen Gasthaus auf dem Thurner in St. Märgen durch einen Neubau zu erweitern, dann aber die Pläne geändert. Über zehn Jahre hatte das Miteinander des Jugendhilfe-Standorts auf dem Thurner, auch als Lebensort für bis zu 20 unbegleitete minderjährige Ausländer, und der Nachbarn gut funktioniert. Doch dann stießen die Pläne für den Neubau und die Unterbringung von zukünftig rund 50 jugendlichen Geflüchteten in temporären Wohncontainern auf Kritik.

Man habe eine krasse Ablehnung empfunden, sagt Götte. Beim Thurner handele es sich um einen kleinen Weiler, sagt Manfred Kreutz, Bürgermeister von St. Märgen. Die Bewohner hätten sich mit der Dimension des Bauvorhabens und der geplanten Zahl an jugendlichen Geflüchteten überfordert gefühlt.

Als 2024 im Gasthaus ein Feuer ausbrach und ein Brandschaden im sechsstelligen Euro-Bereich entstand, beschloss die Stiftung wenige Tage später, ihre Pläne am Thurner aufzugeben. Vier Tage nach dem Brand wurde vom Sachverständigen die Brandursache festgestellt: Ein Hausbewohner hatte glimmende Asche aus der Heizanlage des Hauses im Müllcontainer entsorgt.


Man habe damals schnell entscheiden müssen, ob man weiterhin viel Energie und Geld in das Bauplanungsverfahren stecken wolle, wenn die Bevölkerung gegen das Projekt sei, sagt Götte. Als der Architekt das Areal an der Kaiserstuhlstraße zum Kauf vorgeschlagen und die Stadt Freiburg sehr positiv reagiert habe, sei rasch der Beschluss gefallen, den geplanten Neubau nach Freiburg zu verlagern. Rund 5,4 Millionen Euro hat die Stiftung in den neuen Standort investiert.

Die Timeout-Stiftung begeht die offizielle Eröffnung des Neubaus in der Kaiserstuhlstraße 16 am kommenden Freitag, 19. September um 12 Uhr mit einem Empfang für alle Interessierten. Gemeinsames Mittagessen, kulturelle Beiträge der Jugendlichen sowie Führungen durch den Neubau sind geplant.

Line Dance Festival geht im Freiburger Ballhaus in die nächste Runde

Der Tanzspaß in der Gruppe ist garantiert und es braucht keine Partner, denn die Schrittfolgen tanzt jede und jeder für sich.Der Tanzspaß in der Gruppe ist garantiert und es braucht keine Partner, denn die Schrittfolgen tanzt jede und jeder für sich. Foto: Valentin Behringer

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr treffen sich auch 2025 die Tänzer zum Line Dance Festival im Ballhaus Freiburg. Vom 19. bis 21. September gibt es über 60 Workshops in fünf Levels. Das Besondere beim Line Dance: Der Tanzspaß in der Gruppe ist garantiert und es braucht keine Partner, denn die Schrittfolgen tanzt jede und jeder für sich.

Am Freitag- und Samstagabend werden die Choreografien dann gemeinsam während der Partys getanzt. Im Trainerstab sind unter anderem neben Sascha Wolf aus Stuttgart auch Daniela Seidel, Ben Murphy und Lee Hamilton aus Schottland. Weitere Infos und Tickets (ab 45 Euro Tagesticket) gibt es unter linedancefestival.de. Wer dann in Freiburg in die Kurse einsteigen will, hat direkt ab dem 22. September die Gelegenheit dazu und kann sich unter tanzschule-gutmann.de anmelden.