Die bei dem russischen Raketenangriff völlig zerstörte Grundschule in Freiburgs Partnerstadt Lviv. Foto: Stadt Lviv
Nach einem russischem Raketenangriff auf eine Grundschule in Freiburgs Partnerstadt Lviv hilft die Stadt mit einer Spende über 100.000 Euro beim Wiederaufbau. Den Raketenangriff erlebte vor Ort Freiburgs Baubürgermeister Martin Haag im Schutzbunker mit.
Freiburg spendet 100.000 Euro für eine Grundschule in seiner ukrainischen Partnerstadt Lviv. Die Grundschule wurde bei einem Angriff am vergangenen Mittwoch morgen durch russische Raketen und Drohnen massiv beschädigt. Mit der Hilfe aus Freiburg soll die Sanierung der Schule unterstützt werden.
Freiburger Bürgermeister bei Angriff im Schutzraum
Freiburgs Baubürgermeister Martin Haag erlebte den Angriff selbst in einem Schutzraum mit, als er als Teil einer Freiburger Delegation vergangene Woche vor Ort war. „Der Schaden an der Einschlagstelle ist wirklich extrem. Mich beeindruckt, wie die Menschen mit der fürchterlichen Attacke umgehen.“ Bei dem Angriff sind laut Angaben aus Lviv zehn Menschen getötet worden, 66 Menschen mussten ins Krankenhaus.
Spendenkonto der Stadt Freiburg: Lviv ist weiterhin auf Unterstützung angewiesen. Die Stadt Freiburg verdoppelt jeden gespendeten Euro aus dem städtischen Haushalt bis zu einer Spendensumme von einer Million Euro. Spendenkonto Nothilfe Lviv: DE75 6805 0101 0000 1919 19, Stichwort: „Nothilfe Lviv“
Anlässlich der Interkulturellen Wochen ist im E-Werk-Foyer vom 27. September bis 3. Oktober die Ausstellung „Freiburger Afro Porträts“ mit Werken von Malika Ouis zu sehen. Foto: Malika Ouis
Workshops, Musik, Ausstellungen und mehr: Das Ziel der Interkulturellen Wochen ist es, Freiburg mit einem möglichst diversen Hintergrund sichtbar zu machen und sie als Akteure und als Publikum einzuladen, so die Veranstalter. Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei. Der Auftakt ist ein zweitägiges Festival von CaPoA e.V. im Stadtgarten, bei dem als Festival der Kulturen die unterschiedlichsten Vereine und Gruppen auftreten, um sich zu präsentieren.
Bei dem internationalen Kunst- und Kulturfestival im Stadtgarten am 20. und 21. September präsentieren sich zahlreiche Vereine und stellen ihre Arbeit vor, darunter Sozialdienst muslimischer Frauen, Komelar DAR und ukrainische Gruppen. Lokale Künstler, Kunsthandwerk und kulturelle Gruppen erhalten eine Plattform, um ihr Talent und ihre Kreativität zu präsentieren. Es gibt ein Kinderprogramm und internationale Essensstände. Das Haus der Evangelischen Kirche (Schnewlinstr. 2) zeigt vom 20. September bis 18. Oktober die Ausstellung Malack Silas: Über.Sehen – Zwischen Kenia und Bruchsal. Oberbürgermeister Ulrich von Kirchbach spricht am 20. September um 19.30 Uhr das Grußwort der Stadt Freiburg in der Musikmuschel im Stadtgarten.
Als weiteres Festival präsentiert ein afro-Freiburger-Team auf der Cordiale ein vielfältiges Programm mit dem Africa Day von FAIRburg und Our Voice als Abschluss. Ein Tag, zu dem besonders Geflüchtete eingeladen sind, die unterschiedlichen Initiativen und Vereine in Freiburg kennenzulernen. Am 12. Oktober wird das Abschlussfest mit georgischen Songs von Nana & friends sowie der turkmenischen Sängerin Aymährem (=Liebling des Mondes) stattfinden – getanzt werden darf dann zu den Beats von DJane Super Phly.
Auch Fußballturniere, Workshops und eine Ausstellung mit einem Call für Kinderbilder von Freiburger Erwachsenen (vor allem mit Migrationsbiografie) von Ketevan Bakhia stehen auf dem Programm. Genauso wie eine mehrsprachige Schnitzeljagd in Merzhausen (23. September), Vorträge über die chinesische Kultur im Heinrich-Hansjakob-Haus, die „Luan Comedy-Show“ im Vorderhaus (5. Oktober). und mehr.
Eberhard Fugmann (hier an der Seite von SC-Rekordtorjäger Nils Petersen) legt sein Präsidentenamt überraschend nieder. Foto: Joers
SC-Präsident Eberhard Fugmann hat überraschend sein Amt ruhen lassen. Auslöser dafür seien „unterschiedliche Auffassungen über die Ausgestaltung des Amtes“, der Verein. Auf der Mitgliederversammlung am 10. Oktober soll kein neuer Präsident gewählt werden.
Bei Fußball-Bundesligist SC Freiburg rumort es. Nach dem überraschenden Aus von Präsident Eberhard Fugmann steht das in der Satzung des 70.000-Mitglieder-Vereins verankerte Präsidententamt überraschend zur Debatte. Wie aus einem Einladungsschreiben des Vereins an seine Mitglieder für die Mitgliederversammlung am 10. Oktober hervorgeht, lässt Fugmann, der vor drei Jahren mit großer Mehrheit gewählt wurde, sein Amt bereits seit September ruhen. Der gebürtige Lahrer und frühere Direktor des Freiburger Rotteck-Gymnasiums werde demnach nicht zur Wiederwahl antreten.
Ausschlaggebend dafür seien „unterschiedliche Auffassungen über die Ausgestaltung des Amtes“. Die ursprünglich vorgesehene Präsidentenwahl wurde komplett von der Tagesordnung gestrichen. Der zuständige Ehrenrat habe „nach einvernehmlicher Absprache“ mit Aufsichtsrat und Vorstand entschieden, keine anderen Kandidaten zu benennen. Vielmehr solle besprochen werden, ob das Präsidentenamt grundsätzlich „in der bestehenden Form weitergeführt werden soll“.
Bereits von 2019 bis zu Fugmanns Wahl im Oktober 2021 war das SC-Präsidentenamt vakant. Gegenüber dem SWR sagte Helen Breit, Vorsitzende für Fanpolitik bei der Supporters Crew Freiburg, die SC-Verantwortlichen müssten jetzt „alles geben, damit es einen Raum zur Diskussion gibt.“
Am kommenden Samstag wird das Freiburger Traditionskino wieder eröffnet Foto: Schuh
Noch laufen die Arbeiten im Friedrichsbau-Kino auf Hochtouren – am 14. September wird das nach mehr als zweimonatiger Sanierung wiedereröffnet. Dank einer neuen Lüftungsanlage weht hier nun ein frischer Wind, die Besucher erwartet außerdem ein komplett neu gestaltetes Foyer und ein fünftägiges Kinofest. wiedereröffnet.
Erster Blick ins neugestaltete Foyer des Friedrichsbau-Kinos. Foto: Schuh
Die neue Lüftungsanlage ist bereits eingebaut, im Foyer des Kinos wird derzeit noch fleißig gearbeitet. „Wir sind im Endspurt, es ist noch viel zu tun, aber es wird wirklich wunderschön. Das Foyer und der Gang nach unten haben jetzt eine neue Wandverkleidung, die wahnsinnig edel aussieht. Dabei handelt es sich um recycelte PET-Flaschen, das lässt sich aber nicht erahnen. Die neue Theke, die gerade eingebaut wird, wird prachtvoll. Außerdem gibt es Filmszenenbilder als Wandgemälde, eine Vitrinenwand mit Skulpturen und neue Kinosessel aus einer früheren Epoche, da wird der Bogen zu einer früheren Zeit gespannt“, so Kinobetreiber Ludwig Ammann.
Bereits 1911 wurde das „Lichtspiel-Theater zum Friedrichsbau“ eröffnet und ist somit eines der ältesten Kinos Deutschlands. Dem drohte im Jahr 2023 das Aus – doch dank erfolgreichem Crowdfunding und zahlreichen Spenden der Freiburger Kinofans – insgesamt rund 70.000 Euro – sowie Fördergeldern geht der Betrieb weiter. Und es wird in die Zukunft investiert: rund 700.000 allein in den Umbau des Foyers und die neue Lüftung.
Aktuell laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren, damit das Kino samt neuem Foyer am kommenden Samstag wieder eröffnet. Foto: Schuh
Mit einer besonderen Aktion wird das Freiburger Traditionskino nach rund zwei Monaten Sanierung nun wiedereröffnet. Das Kinofest fand am vergangenen Wochenende deutschlandweit statt. Zum günstigen Preis konnte man auch im Freiburger Harmonie-Kino, im Kandelhof und im Cinemaxx Filme auf der großen Leinwand genießen. Dass wird im Friedrichsbau-Kino nun nachgeholt: „Wir machen das hier genau eine Woche später, mit dem selben Einheitspreis von fünf Euro für alle Vorstellungen, die beiden Checker Tobi-Kinderfilme sogar zum symbolischen Preis nur für 1,50 Euro. Das Kinofest im Friedrichsbau läuft dann von Samstag bis Mittwoch also fünf Tage lang, weil wir eben wirklich etwas zu feiern haben.“ Im großen Saal werden die Filme gezeigt, „die die Freiburger besonders lieben.“ Von „Weit“ über „The Big Lebowski“, „Blues Brothers“, „Parasite“ bis hin zu „Perfect Days“ oder „Zone of Interests“. In den anderen drei Sälen laufen die Neustarts.
Parallel zur Sanierung des Friedrichsbau-Kinos lief bis zum 7. September das beliebte Sommernachtskino im Innenhof des Schwarzen Klosters – und das war ein voller Erfolg. „2024 war ein absolutes Rekordjahr, wir haben die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2022 nochmal um 400 Zuschauer getoppt“, so Veranstalter Ludwig Ammann.
Insgesamt genossen 13.589 Zuschauer dieses Jahr Filmhits unter freiem Himmel. „Das hat es noch nicht gegeben. Dabei hat es in den ersten zwei Wochen ständig geregnet, da mussten wir die Vorstellung drei Mal ausfallen lassen. Aber dann waren es wunderbar lange Wochen mit bestem Wetter fürs Sommernachtskino, das haben die Leute dann natürlich genutzt.“
Der schelmische Dämon Beetlejuice kehrt zurück, um seine ganz eigene Art von Chaos zu verbreiten. Foto: Warner Bros.
Tim Burton und Hauptdarsteller Michael Keaton haben sich erneut zusammengetan: „Beetlejuice Beetlejuice“ ist die lang erwartete Fortsetzung von Burtons preisgekröntem Film „Beetlejuice“. Über 30 Jahre nach dem Kult-Klassiker von 1988 sind auch Winona Ryder und Catherine O’Hara wieder mit dabei.
Nach einer unerwarteten Familientragödie kehren drei Generationen der Familie Deetz nach Winter River zurück. Das Leben von Lydia (Winona Ryder, „Stranger Things“), die noch immer von Beetlejuice (Michael Keaton, „Batman“-Reihe) heimgesucht wird, gerät völlig aus den Fugen, als ihre rebellische Teenager-Tochter Astrid (Jenna Ortega, „Wednesday“) das rätselhafte Modell der Stadt auf dem Dachboden entdeckt und das Tor zur Welt der Toten unbeabsichtigt geöffnet wird. Sowohl im Diesseits als auch im Jenseits braut sich schnell Unheil zusammen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis jemand den Namen Beetlejuice dreimal ausspricht und der schelmische Dämon zurückkehrt, um seine ganz eigene Art von Chaos zu verbreiten.
Astrid (Jenna Ortega l.), die Tochter von Lydia (Winona Ryder), öffnet versehentlich das Tor zur Welt der Toten – das bringt Beetlejuice zurück. Fotos: Warner Bros.
Über 30 Jahre gibt es in der Fortsetzung ein Wiedersehen mit den Hauptdarstellern des Originals. Neben Michael Keaton und Winona Ryder kehrt auch Catherine O’Hara („Best in Show“) als Delia Deetz zurück. In weiteren Rollen sind Willem Dafoe („Poor Things“), Justin Theroux („Star Wars – Episode VIII: Die letzten Jedi“), Arthur Conti („House of the Dragon“) und Monica Bellucci („Matrix“-Filme) zu sehen. (fwb)
Bundesweiter Warntag: Um 11 Uhr schrillen die Smartphones. Foto: Bundesamt für Bevölkerungsschutz
Am heutigen Donnerstag von 11 bis 11.45 Uhr schrillen beim bundesweiten Warntag wieder die Sirenen im ganzen Land sowie Warntöne aus den Handys. Der Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen umfasst Probewarnungen über weitere Kommunikationswege, wie z.B. TV und Radio. In Freiburg ertönen 60 Sekunden lang die Sirenen.
Nicht wundern: Heute um 11 Uhr erhalten Smartphones bundesweit wieder eine Alarm-SMS. Der Bundesweite Warntag findet am 12. September statt. Ab 11 Uhr wird eine Probewarnung verschickt. Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung. Über das sogenannte Cell Broadcast werde derzeit jedoch noch keine Entwarnung versendet, so das Bundesamt für Bevölkerungsschutz.
In Freiburg findet außerdem von 11 bis 11:45 Uhr wie auch bundesweit eine Sirenenprobe statt. Dabei sind zwei Signale zu hören. Ein 60 Sekunden lang auf- und abschwellender Heulton signalisiert „Rundfunkgerät einschalten, auf Durchsagen achten“. Mit der „Entwarnung“, einem Dauerton von 60 Sekunden Länge, wird der Test beendet. Da es sich nur um eine Erprobung der Warngeräte handelt, erfolgen im Rundfunk keine Durchsagen.
Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz in Freiburg bittet die Bürgerschaft um Rückmeldung, wenn eine Sirene nicht auslöst. Telefonisch unter Tel. 07 61 / 2 01 – 33 15 oder online unter feuerwehr-freiburg.de.
Vincenzo Grifo (rechts) erzielte den 6:0-Endstand gegen den FC Basel, in deren Kader unter anderem Ex-Bayern- und Liverpool-Profi Xherdan Shaqiri (links) stand. Foto: Detlef Berger
6:0-Kantersieg im Europa-Park Stadion: Für klare Verhältnisse sorgte der SC Freiburg in einem Testspiel gegen den FC Basel, das am Freitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Freiburg stattfand. Die Tore für den SC, der ohne seine Nationalspieler auskommen musste, erzielten Marco Wörner, Lucas Höler und Vincenzo Grifo.
Der erst 19-jährige Marco Wörner zählt zu den Matchwinnern der Testspielbegegnung gegen den Schweizer Erstligisten: Dank Toren in der 24., 30. und 38. Minute gelang dem Freiburger Nachwuchsspieler ein lupenreiner Hattrick. Nach verhaltenem Anfang fand die Schuster-Elf immer besser in die Partie, ehe Wörner dreifach zuschlug. Zur Pause wurde der Dreifach-Torschütze ausgewechselt.
Marco Wörner von der Zweiten Mannschaft des SC Freiburg (im Bild ganz rechts) gelang gegen erschreckend schwache Basler ein lupenreiner Hattrick. Foto: Detlef Berger
Die weiteren Tore für Freiburg erzielte Lucas Höler einmal in der 57. Minute per Kopf nach einem Lattentreffer von Yann Sturm und in der 68. Minute per Lupfer. Den Schlusspunkt gegen den 20-fachen Schweizer Meister setzte Vincenzo Grifo in der 87. Minute nach einem Doppelpass mit Höler. Zu sehen war im Dress der Schweizer unter anderem der gebürtige Freiburger Mohamed „Mo“ Dräger, der elf Jahre für den SC Freiburg auflief.
„Wichtig ist die Art und Weise, wie wir spielen. Die war heute gut. Es war schön, dass sich die Jungs belohnt haben“, freute sich SC-Trainer Julian Schuster nach der Partie. Sein Comeback im Freiburger Tor feiert zudem Freiburgs Nummer 1 Noah Atubolu nach dessen überstandener Blinddarm-OP. Weiter geht es für den Sport-Club am Samstag, 14. September mit einem Heimspiel in der Fußball-Bundesliga – dann ist der VfL Bochum zu Gast im Breisgau (Anpfiff: 15.30 Uhr).
Lucas Höler (links) traf doppelt im Testspiel gegen den Schweizer Rekordmeister und im SC-Tor feierte Noah Atubolu sein Comeback. Foto: Detlef Berger
In Freiburg haben Unbekannte noch lebende Mäuse, die auf Klebefallen festklebten, in einem öffentlichen Mülleimer entsorgt. Pixabay
In der Freiburger Altstadt haben Unbekannte mehrere Mäuse in einem öffentlichen Mülleimer entsorgt. Die Tiere, die alle noch lebten, klebten an Klebestreifen auf Kartons fest. Sie konnten nicht mehr gerettet werden. Jetzt ermittelt die Polizei und sucht nach Zeugen.
Entdeckt hat die Mäuse ein Mitarbeiter eines Entsorgungsbetriebes bereits am vergangenen Mittwoch (28. August) beim Leeren des Mülleimers. In dem öffentlichen Mülleimer an der Einmündung Hermannstraße/Herrenstraße in der Freiburger Innenstadt befanden sich einige aufeinandergestapelte Kartonbögen, auf denen jeweils eine Maus klebte.
Offensichtlich, so die Polizei Freiburg, seien die Mäuse zuvor mit diesen „nicht zulässigen und tierschutzwidrigen Klebefallen“ über mehrere Tage hinweg gefangen, gesammelt und dann weggeworfen worden. „Besonders skrupellos war, dass alle Mäuse noch am Leben waren“, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei.
Obwohl der verständigte Tierschutzverein mit viel Engagement und tierärztlicher Unterstützung alles versucht habe, hätten die Tiere nicht mehr gerettet werden können.
Der unter anderem für Tierschutzdelikte zuständige Fachdienst der Polizei „Gewerbe/Umwelt“ ermittelt bereits seit dem Bekanntwerden der Tat. Unter anderem überprüfte die Polizei alle in der Umgebung befindlichen Gastronomiebetriebe mit Unterstützung eines Lebensmittelkontrolleurs. Nach derzeitigem Ermittlungsstand konnte jedoch keine Verbindung zur Tat festgestellt werden.
Aufgrund der Lage des Müllbehälters sei es durchaus möglich, dass die Kartons mit den Mäusen aus einem vorbeifahrenden Fahrzeug entsorgt worden seien, heißt es. Die Polizei hofft nun auf Zeugen, die das Wegwerfen beobachtet haben oder möglicherweise Kenntnis darüber haben, wo diese Klebefallen ausgelegt waren.
Zeugen werden gebeten, sich mit dem zuständigen Fachdienst der Polizei (07 61 / 2 16 89 – 2 00) in Verbindung zu setzen. Hinweise nimmt auch das Polizeirevier Freiburg-Nord (Tel. 07 61 / 8 82 – 42 21) rund um die Uhr entgegen.
Torwart Florian Müller und seine Teamkollegen vom SC Freiburg können ihre Kalender rausholen: Die DFL hat weitere Spieltage terminiert. Foto: Detlef Berger
Die zeitgenauen Ansetzungen für die Spieltage 6 bis 12 der Fußball-Bundesliga sind da. Unter anderem spielt der SC Freiburg an einem Sonntag gegen Mainz 05. Und auch der Termin für das DFB-Pokal-Heimspiel gegen den Hamburger SV ist jetzt bekannt.
Die Deutsche Fußball-Liga (DFB) hat die Spieltage 6 bis 12 der 1. Fußball-Bundesliga terminiert. Bislang standen nur die Termine der ersten fünf Spieltage fest. Festgelegt wurde außerdem, dass der SC Freiburg sein Heimspiel in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den Hamburger SV am Mittwoch, 30. Oktober austrägt – Anpfiff im Europa-Park Stadion ist dann um 18 Uhr.
Kathrin Zeiske gibt in ihrem Buch Einblick in das Leben der Menschen, die in einer der gefährlichsten Städte der Welt wohnen. Foto: Unrat Verlag
Die nordmexikanische Grenzmetropole Ciudad Juárez sorgt weltweit für Schlagzeilen. „Die meisten Frauenmorde Mexikos – eine der gefährlichsten Städte der Welt – Schichtarbeit zu Hungerlöhnen in den Weltmarktfabriken – Geflüchtete an der Mauer zu den USA …“ Die Stadt funktioniert wie ein Brennglas des globalen Weltmarkts, er fußt auf ungleichen Lebens- und Arbeitsbedingungen und die strukturelle Gewalt des Kapitalismus übersetzt sich in direkte Gewalt. Wie aber lebt es sich in der 1,5 Millionen-Stadt?
Kathrin Zeiske lädt mit ihrem Buch dazu ein, die Menschen vor Ort kennenzulernen, die „auch unter widrigen Umständen ihr Leben in die Hand nehmen und versuchen, eine Stadt für sich und andere lebenswerter zu gestalten.“ Das Buch ist „eine Sammlung von Episoden abseits skandalträchtiger Pressemeldungen, aus einer Stadt, über die es mehr zu berichten gibt als Mord, Totschlag und Crystal Meth.“ Entlang der Geschichten und Aussagen konkreter Menschen zeigt Zeiske, wie und warum sie handeln, wie sie handeln.
Die Lesung und Diskussionsveranstaltung findet am Dienstag, 10. September, 19 Uhr, im Strandcafé auf dem Grethergelände, Adlerstr.12, statt. Die Lesung wird organisiert in Kooperation von iz3w (informationszentrum 3.welt), Strandcafe und Arnold Bergsträsser Institut. Der Eintritt ist frei.