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Nach dem Großbrand in Freiburg: Die Folgen des Infernos

Hochdorf GroßbrandDer zerstörte Hallenkomplex in Freiburg-Hochdorf. Bis weit in den Donnerstag hinein liefen die Löscharbeiten. Foto: Maximo Hans-Musielik

Bei einem Großbrand in einem Hallenkomplex in Freiburg-Hochdorf entstand vor einer Woche ein Sachschaden von rund 50 Millionen Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache ziehen sich hin – und die Folgen sind immens.

Knapp eine Woche nach dem verheerenden Großbrand in einem Hallenkomplex in Freiburg-Hochdorf war die Brandursache zu Beginn dieser Woche weiterhin unklar. Aufgrund der bestehenden Einsturzgefahr habe bislang kein Sachverständiger die Brandruine betreten können, frühestens ab der Wochenmitte rechne man mit weiteren Erkenntnissen, sagte Polizeisprecher Árpád Kurgyis am Montag in Freiburg.

Sprinkleranlage der Halle war außer Betrieb

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern demnach weiter an. „Wir ermitteln derzeit noch im Detail, was von den Mietern der Halle dort genau gelagert war“, so der Polizeisprecher. Es sei denkbar, dass die ursprünglich auf mindestens 50 Millionen Euro geschätzte Schadenssumme noch weiter steigen werde. Dass in der Halle laut Vermieter eine Sprinkleranlage nicht ordnungsgemäß in Betrieb war, wisse man inzwischen. Ob und in welchem Umfang dies zum Brand beigetragen habe, könne man aber derzeit noch nicht sagen, so Kurgyis weiter.

Für die Feuerwehren wurde der Brand zum Großeinsatz. Foto: Bamberger

Die Halle mit rund 17.000 Quadratmetern Lagerfläche war in der Nacht zum vergangenen Donnerstag vollständig niedergebrannt. Das gesamte Hallendach stürzte während des Feuers ein. Die Rauch- und Flammensäule über dem Brandort war bis in die südliche Ortenau sichtbar. Feuerwehr und Rettungsdienste waren mit rund 300 Einsatzkräften im Einsatz. Ein Beschäftigter in der Halle wurde leicht verletzt, als er nach Angaben der Vermietergesellschaft Immopact Universelle Freiburg GmbH & Co. KG, einer Tochter der Ulmer Merckle-Gruppe, versucht hatte, den ausbrechenden Brand eigenhändig zu löschen: „Der Brandschutz war uns immer wichtig und wurde immer eingehalten sowie laufend an die neuesten Bestimmungen angepasst“, so Immopact-Geschäftsführer Andreas Schöberl.

Für den Einbau eines neuen Lager- und Regalsystems sei in dem abgebrannten Hallenkomplex zuletzt die Sprinkleranlage erweitert worden, aber noch nicht wieder vollständig in Betrieb gewesen. Als zusätzliche Sicherheit sei deswegen der Mitarbeiter im Haus gewesen, der bei dem Brandausbruch „Schlimmeres verhindert“ habe und dem man „zu großem Dank verpflichtet“ sei für seinen Einsatz, so Fabian Neuhauser, der Freiburger Niederlassungsleiter der Merckle Service GmbH. Insgesamt seien neun Firmen als Mieter der Halle von dem Brandschaden betroffen. Für sie suche man nun Ausweichflächen, so Schöberl und Neuhauser. Andreas Schöberl geht außerdem davon aus, dass das Gebäude „für die gleichen Zwecke, aber mit den Erfahrungen dieser Katastrophe“ wieder aufgebaut wird.

„Ein schwarzer Tag“Eines der betroffenen Unternehmen des Brandes ist die Freiburger Niederlassung des Mannheimer Pharmalieferanten Phönix. Nach Angaben des Unternehmens sind in großem Umfang Medikamente durch das Feuer zerstört worden. Phönix beliefert zahlreiche Apotheken im Raum Freiburg. Man habe hausintern aber eine „Taskforce“ eingesetzt, die Kundenversorgung in der Region Freiburg sei bereits am Montag wieder „wie gewohnt“ abgelaufen. Dennoch sei der Tag des Brandes „ein schwarzer Tag in unserer Unternehmensgeschichte“ gewesen, so die Phoenix Pharmahandel GmbH in einer Mitteilung.

Autor: Bernd Peters


Nagelsmann nominiert Freiburg-Torwart Noah Atubolu für die A-Nationlelf

Noah Atubolu hat sein großes Ziel erreicht: Erstmals darf der 23-Jährige zur deutschen A-Nationalmannschaft reisen. Noch am Montagabend verließ er Freiburg.

Noch am Sonntag trug SC-Torhüter Noah Atubolu seinen Anteil dazu bei, dass der SC Freiburg beim 0:0 in Mönchengladbach das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage blieb. Am frühen Montagabend dann bekam Freiburgs Nummer 1 die Nachricht, dass er für die beiden anstehenden Länderspiele der deutschen A-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen Luxemburg und Nordirland nachnominiert wird. Noch am Abend reiste der 23-Jährige ins DFB-Teamquartier in Herzogenaurauch. Auslöser für die Entscheidung von Bundestrainer Julian Nagelsmann war die Gesundheit von Nationaltorhüter Oliver Baumann, der am Montag über Übelkeit geklagt hatte.

„Erwartung, alles aufzusaugen“

„Wir sind Sonntagnacht nach dem Spiel in Mönchengladbach sehr spät nach Hause gekommen und ich habe nach dem Vormittagstraining einen Mittagschlaf gemacht – nach dem Aufwachen waren mehrere verpasste Anrufe von Bundestorwarttrainer Andreas Kronenberg und SC-Torwarttrainer Michael Müller auf dem Handy“, wird Atubolu vom SC zitiert. „Die haben gesagt, der Fahrer sei gleich da und ich muss los“, berichtet Noah Atubolu über seine Nachnominierung. „Ich fahre mit der Erwartung zur Nationalmannschaft, alles aufzusaugen und lernen zu können. Es ist mir eine riesen Ehre, im Kader der deutschen Nationalmannschaft zu stehen.“

Vermisster aus Freiburg tot aufgefunden: Kein Verdacht auf Verbrechen

Polizei FreiburgDie Polizei Freiburg nimmt die Vermisstenfahndung zurück. Foto: Adobe.Stock

Seit dem 13. Juni wurde öffentlich nach einem 48-Jährigen Vermissten aus Freiburg-St. Georgen gefahndet. Jetzt wurde der Mann leblos in einem Waldstück bei Freiburg aufgefunden.

Die Öffentlichkeitsfahndung nach dem als vermisst gemeldeten 48-jährigen aus Freiburg-St. Georgen ist beendet. Der Vermisste wurde am bereits am Freitag, 26. September in einem Waldstück „im Bereich Freiburg“ leblos aufgefunden. Das meldet die Polizei Freiburg.

Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen laut Polizeiangaben derzeit nicht vor. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Freiburg dauern an.

Am Mittwoch, 11. Juni, wurde der 48-jährige aus Freiburg-St. Georgen bei der Polizei als vermisst gemeldet. Intensive Suchmaßnahmen, darunter der Einsatz von mehreren Personenspürhunden sowie einer Drohne waren bei der Suche nach dem Vermissten zum Einsatz gekommen.

Millionenschaden nach Brandkatastrophe im Industriegebiet Hochdorf in Freiburg

Großfeuer im Industriegebiet Freiburg-HochdorfDas Großfeuer im Industriegebiet Freiburg-Hochdorf in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Matthias Reinbold, DRK-Kreisverband Freiburg e.V.

Mehrere Firmengelände sind bei einem Großfeuer in Freiburg in der Nacht auf Donnerstag zerstört worden. Inzwischen sind die Löscharbeiten abgeschlossen. Der Schaden liegt bei mindestens 50 Millionen Euro. Die Suche nach der Brandursache wird dauern.

Für die Stadt Freiburg ist es eine Brandkatastrophe historischen Ausmaßes: Seit dem Ausbruch des Großfeuers am Mittwochabend gegen 21 Uhr auf einem Firmenkomplex im Industriegebiet Freiburg-Hochdorf dauerten die Löscharbeiten der Feuerwehr bis weit in den Donnerstag an. Über 220 Einsatzkräften waren in der Nacht vor Ort im Einsatz. Diesen sei es laut Polizeiangaben nur „durch erheblichen Kräfteeinsatz“ gelungen, dass sich das Feuer nicht weiter ausgebreiten konnte.

Inzwischen sind die Löscharbeiten vor Ort abgeschlossen, wie die Polizei Freiburg gegen halb sechs am Abend meldete. Den ganzen Tag über waren rund 70 Einsatzkräfte vor Ort, die die Brandherde weiter eindämmen konnten. Bagger-Fahrzeuge unterstützten die Löscharbeiten, um Brände und Glutnester freizulegen. Die betroffenen Gebäude seien „akut einsturzgefährdet“. Das verzögert auch die Ursachenforschung. Staatsanwaltschaft und die Kripo ermitteln. Mit einem vorläufigen Ergebnis zur genauen Brandursache werde allerdings nicht vor nächster Woche gerechnet, so Polizeisprecher Árpád Kurgyis.

„Wir haben hier leider wirklich ein besonderes Ereignis. Vielen Dank für das Anpacken der Einsatzkräfte, auch aus der Region“, so Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn. Die Räumlichkeiten von mehreren Firmen seien bei dem Brand „völlig zerstört“ worden. Entgegen ursprünglichen Berichten nahm der Brand seinen Anfang nicht in einer Lagerhalle des Logistikunternehmens Karls Dischinger. Das bestätigte das Unternehmen inzwischen in einer Pressemitteilung.

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Auch etwa 90 Einsatzkräfte von Malteser und Deutschem Roten Kreuz (DRK) waren heute Nacht im Einsatz. In der ersten Phase des Brandes musste eine Person zu weiteren medizinischen Abklärungen in eine Klinik transportiert werden, konnte diese aber zwischenzeitlich wieder verlassen. Vier Personen seien vor Ort medizinische begutachtet worden, so die Pressestelle Einsatzdienste des DRK-Kreisverbands in Freiburg.

Die Schätzungen zum entstandenen Schaden belaufen sich weiterhin „auf mindestens 50 Millionen Euro“, so Polizeisprecher Kurgyis. Ein Anstieg der Schadenssumme könne aber nicht ausgeschlossen werden. Während des Großfeuers bestand für die Bevölkerung keine Gefahr.

Die enormen Zerstörungen bei den betroffenen Betrieben auf der 60.000 Quadratmeter großen Fläche in Hochdorf kommentierte auch Alwin Wagner, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Südlicher Oberrhein: „Der Großbrand im Industriegebiet Freiburg-Hochdorf erschüttert die gesamte Industrie- und Handelskammer. Was die betroffenen Firmen jetzt brauchen, sind schnelle Hilfen. Unser Appell richtet sich an die Behörden und Versicherungen, ihre Unterstützung unbürokratisch bereitzustellen“, so Wagner, der den Einsatzkräften dankte.

Ein besonderer Ereignis ist der Großbrand auch für Freiburgs künftigen Feuerwehrchef Christian Emrich. Denn es war Emrichs erster Arbeitstag. Der begann zunächst am Mittwochmorgen mit einem Gefahrguteinsatz auf dem Güterbahnhof, wo aus einem Kesselwagen fast 70 Tonnen Essigsäure ausgetreten waren. Am späten Abend folgte dann der Großbrand im Industriegebiet. An der dortigen Einsatzstelle waren daher sowohl Emrich als auch Freiburgs aktueller Feuerwehrchef Ralf-Jörg Hohloch gemeinsam im Einsatz.

Hinweis: Dieser Text wird laufend aktualisiert

Caravan live bringt Campervans und Wohnmobile auf die Messe Freiburg

Caravan liveEine individuelle Beratung ermöglicht die Caravan live auf der Messe.

Vom 2. bis 5. Oktober 2025 findet in der Messe Freiburg die 9. Ausgabe der Caravan live statt. Veranstaltet wird die Messe von der FWTM. Rund 140 Aussteller präsentieren sich auf der wichtigsten Informations- und Verkaufsplattform für Caravaning in der Region.

In allen vier Messehallen sowie auf dem Freigelände erwartet Besucherinnen und Besucher ein breites Angebot an Reisemobilen, Caravans, technischer Ausstattung und Campingzubehör. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Highlights für Camping-Interessierte und Vanlife-Fans.

Erstmals wird in diesem Jahr die Outdoor-Area „VAN WORLD – deine Ausbauwelt“ eingerichtet. Erfahrene Ausbauer geben in praxisnahen Workshops wertvolle Einblicke in Technik, Planung und Alltag im Van. Ein besonderes Thema sind Workshops zur Standheizung, die am Freitag und Sonntag jeweils um 15 Uhr stattfinden.

Auf der Caravan Live-Bühne in Halle 3 werden das Thema mobiles Reisen und Camper-Leben aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Der Camper Talk bietet Raum für direkte Gespräche mit erfahrenen Campern, YouTubern und Bloggern.

Zusätzlich referieren Fachleute von Black Forest Vans und dem ADAC zu praxisrelevanten Themen wie Ladungssicherung, Energieversorgung und Reifenwahl. Das ADAC Team berät zu Kauf und Versicherung von Wohnmobilen, stellt individuelle Reiserouten zusammen und informiert über die Camping-Angebote des Mobilitätsclubs.

Ein weiteres Highlight ist die Camper Night am Freitag, 3. Oktober, ab 18 Uhr. Die Besucher sind eingeladen, den Messetag am Lagerfeuer mit Live-Musik ausklingen zu lassen. Für Messegäste besteht die Möglichkeit, mit dem eigenen Camper auf dem Gelände mit Sanitäranlagen, Grauwasserentsorgung sowie einem zentralen Wasseranschluss zu übernachten.

Info: Geöffnet hat die Caravan live von 2. bis 5. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr. Eintrittstickets sind aktuell zum Vorverkaufspreis für 12,50 Euro pro Person erhältlich, Kinder bis einschließlich 12 Jahren sind kostenfrei. Tickets für die Camping-Area und Workshops sind separat erhältlich unter www.caravanlive.de

SC Freiburg: Mit Schwung in die Europa League gegen den FC Bologna

Freiburg Basel Europa League Manzambi EggesteinJohan Manzambi (Mitte) zählte beim Europa-League-Auftakt gegen den FC Basel (2:1) zu den Aktivposten. Am Donnerstag sind er und seine Teamkollegen beim FC Bologna gefordert. Foto: Detlef Berger

Rastlos geht es weiter für den SC Freiburg: Im Rhythmus der Englischen Wochen treffen die Breisgauer am Donnerstag in der Europa League auf den FC Bologna (18:45 Uhr / RTL+), bevor am Sonntag in Mönchengladbach wieder die Bundesliga-Pflicht ruft. Julian Schuster sagt, nur fitte Spieler haben Einsatzchancen.

Das intensiv geführte Duell gegen die TSG Hoffenheim am Sonntag (1:1) wirft seine Schatten voraus. Mit Blick auf die Europa-League-Begegnung am Donnerstagabend gegen den italienischen Serie-A-Klub FC Bologna sagt SC-Trainer Schuster: „Wir brauchen Jungs mit totaler Fitness, die die Intensität gehen können und das auch alle drei, vier Tage“, so Schuster. Wie groß die personelle Rotation im Duell gegen den Tabellenneunten der ersten italienischen Liga ausfallen werde, sei aber noch offen. „Wir hatten letzte Woche zwei, drei kranke Spieler. Es ist wichtig, dass die wieder komplett gesund werden.“

Offen ist auch, ob Lukas Kübler einsatzfähig ist – der Rechtsverteidiger war im Hoffenheim-Spiel nach einem Zusammenstoß mit einem Gegenspieler vorzeitig ausgewechselt worden. „Ihm brummte der Schädel und er hat Kopfweh. Da müssen wir schauen“, sagte Schuster direkt nach der Partie am Sonntag. Johan Manzambi dürfte dagegen auflaufen – und das wäre auch für das Bundesliga-Spiel am Sonntag gegen Ligaschlusslicht Mönchengladbach möglich, denn seine Rotsperre hat der Schweizer Jungnationalspieler abgesessen.

In den Augen von Torhüter Noah Atubolu hat der SC Freiburg in den jüngsten Spielen eine positive Entwicklung genommen – auch geschuldet dem Nackenschlag in Köln, wo der SC am zweiten Spieltag 1:4 unterging. „Das war eine Ohrfeige“, sagt der SC-Keeper. „Aber am Ende des Tages war es für uns brutal lehrreich. Wenn ich sehe wie es für nach dem Köln-Spiel für uns lief, ist es einfach positiv, dass wir seit vier Spielen ungeschlagen sind.“ Die Spieler hätten viel miteinander gesprochen. „Der Zusammenhalt zeichnet diese Mannschaft aus“, so Atubolu.

Nun steigt die Vorfreude auf die Partie in Italien. Auch bei Niklas Beste, der von Julian Schuster für seine jüngsten Auftritte ein Lob erhielt („er kommt immer besser rein in seine Rolle“). Beste sagt: „Das ist etwas Besonderes. Europa League, Abendspiel. Das ist etwas anderes als Bundesliga. Ich freue mich extrem darauf.“

Deutsche Meisterschaft im Rapid Surfing begeistert in Freiburg

Deutsche Rapid Surf Meisterschaft: Siege für Valeska Schneider und Lennard WeinholdDie stehende Welle in Freiburg war Schauplatz für die Deutsche Meisterschaft. Foto: Inshore / DWV

Der Deutsche Wellenreitverband (DWV) lud vergangenes Wochenende zur sechsten Deutschen Meisterschaft im Rapid Surfing. Austragungsort war die erst in diesem Jahr eröffnete stehenden Welle „Irie Surf“ im Freiburger Industriegebiet Nord. Das sportliche Event sorgte für viele neugierige Blicke: Allein die Finals am Sonntag lockten über tausend Zuschauer an – der Eintritt auf die Plattform war kostenlos.

„Hat so viel Spaß gemacht“„Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, es hat so Spaß gemacht hier in Freiburg“, jubelte die alte und neue Deutsche Meisterin Valeska Schneider. „Ich konnte in meinem Run alles zeigen, was ich zeigen wollte. Das Level der Mädchen steigt jedes Jahr und ich bin superhappy, dass ich meinen Titel verteidigen konnte.“

Auch Lennard Weinhold, der bei den Herren ebenfalls wie im Vorjahr die Meisterschaft holte, freute sich: „Es war ein unbeschreibliches Finale mit meinen besten Freunden und hat sehr viel Spaß gemacht, die Welle ist ultrageil. Meinen Titel zu verteidigen, ist schon sehr, sehr besonders, ich bin unfassbar stolz. Die ganze harte Arbeit hat sich gelohnt“, so Weinhold. Und auch ein Lokalmatador durfte jubeln. Bei den Masters trat der Freiburger Irie-Surf-Geschäftsführer Mario Gerlach an und wurde Zweiter.

Michael Zirlewagen, Präsident des DWV, freute sich indes, dass es 2026 erstmals eine Europameisterschaft in der Disziplin geben soll. „Ein Meilenstein, Rapid Surfing ist jetzt offiziell eine europäische
Disziplin“, so Zirlewagen.

Kinotipp: Neuverfilmung von Michael Endes Kultroman „Momo“

Momo im KinoEine geheimnisvolle Schildkröte führt Momo (Alexa Goodall) zum Hüter der Zeit. Foto: Constantin Verleih

Spektakuläre Neuinterpretation des weltberühmten Fantasy-Romans von Michael Ende. Das Waisenmädchen Momo (Alexa Goodall) muss den Kampf gegen ein dunkles Netzwerk aufnehmen, um den Menschen die verlorene Zeit wiederzubringen.

Das junge Waisenmädchen Momo (Alexa Goodall) lebt in den Ruinen eines alten römischen Amphitheaters und hat ein offenes Ohr für jeden in der Nachbarschaft. Aber am liebsten verbringt sie die Tage mit ihrem besten Freund Gino (Araloyin Oshunremi).

Doch als ein mächtiger internationaler Konzern beginnt, die Zeit aller Menschen zu stehlen, hat plötzlich niemand mehr Zeit für sie. Noch nicht mal Gino! Momo verzweifelt. Doch dann taucht eine geheimnisvolle Schildkröte auf und führt sie zu Meister Hora (Martin Freeman), dem Hüter der Zeit. Gemeinsam können sie es mit den Zeit-Dieben aufnehmen – doch wird ihr Plan aufgehen? Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

In die Rolle der weltberühmten Titelfigur „Momo“ ist die britische Darstellerin Alexa Goodall („Die Stunde des Teufels“) zu sehen. Ebenfalls zum Hauptcast gehören Araloyin Oshunremi („Heartstopper“), Kim Bodnia („The Witcher“), Claes Bang („The New Look“), Laura Haddock („The Recruit“), Jennifer Amaka Pettersson („Thin Blue Line“), David Schütter („Barbaren“) sowie Martin Freeman („Der Hobbit“).

Die moderne Adaption des Jugendbuchklassikers unter der Regie von Christian Ditter („Vorstadtkrokodile“) wurde von Christian Becker („Wickie“) produziert. Der gleichnamige Roman ist eines der beliebtesten Werke von Michael Ende („Die unendliche Geschichte“), trotz seiner über 50 Jahre aktueller denn je und mit mehr als 12 Millionen verkauften Exemplaren weltweit ein internationaler Bestseller. Das Buch wurde in rund 50 Sprachen übersetzt.

„A Big Bold Beautiful Journey“: Reise in die Vergangenheit

A Big Bold Beautiful Journey?„A Big Bold Beautiful Journey“: Fantasy-Liebesdrama mit Margot Robbie und Colin Farrell. Foto: Sony Pictures

Was wäre, wenn man in die Vergangenheit zurückkehren könnte, um die Zukunft zu verändern? In dem Fantasy-Liebesdrama treffen sich die Singles Sarah (Margot Robbie) und David (Colin Farrell) zum ersten Mal auf einer Hochzeit und begeben sich anschließend, dank einer überraschenden Wendung des Schicksals, zusammen auf eine große, gewagte und grandiose Reise.

Auf ein witziges, fantastisches und mitreißendes Abenteuer, bei dem sie nicht nur gemeinsam in ihre jeweilige Vergangenheit eintauchen. Sie erkennen auch, wie sie dorthin gekommen sind, wo sie heute sind und dass sie vielleicht eine Chance erhalten haben, ihre Zukunft zu
verändern.

Die Tragikomödie „Wie das Leben manchmal spielt“

Wie das Leben manchmal spieltGilles (Michel Blanc) hat ein Jobangebot für Marie-Line (Louane Emera). Foto: Lighthouse / Caroline Bottaro

Marie-Line (Louane Emera), eine junge Kellnerin, schlägt sich gerade so durchs Leben. Nach einem heftigen Streit mit ihrem Freund verliert sie nicht nur ihren Job, sondern wird auch noch zu einer hohen Geldstrafe verurteilt.

Der zuständige Richter Gilles (Michel Blanc) – kurz vor dem Ruhestand, desillusioniert und in seiner eigenen Welt lebend – erkennt in Marie-Line jedoch mehr als nur eine Akte. Um ihr aus ihrer finanziellen Klemme zu helfen, bietet er ihr spontan einen Job an: Da er gerade erst seinen Führerschein abgeben musste, soll Marie-Line einen Monat lang seine Fahrerin sein. Zwischen der impulsiven und lebensfrohen Marie-Line und dem distanzierten und melancholischen Richter entwickelt sich daraufhin eine ungewöhnliche Freundschaft, die beiden einen Weg aus ihren persönlichen Krisen zeigt.