Prof. Dr. Hans-Peter Allgaier verstärkt das St.
Josefskrankenhaus:
Der renommierte Gastroenterologe bringt Expertise in
innovativer Tumortherapie ein.
Foto: pr
Das St. Josefskrankenhaus Freiburg begrüßt Prof. Dr. Hans- Peter Allgaier als neuen Mitarbeiter und Senior Consultant in der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Endokrinologie und Diabetologie. Der Spezialist für die Diagnostik und minimalinvasive Therapie früher Tumorveränderungen im Verdauungstrakt war fast zwei Jahrzehnte Chefarzt der Medizinischen Klinik am Evangelischen Diakoniekrankenhaus Freiburg.
Ein besonderer Fokus von Prof. Allgaier liegt auf der endoskopischen Submukosadissektion (ESD), einem hochspezialisierten Verfahren zur Entfernung oberflächlicher Tumore im Magen-Darm-Trakt. Die ursprünglich in Japan entwickelte Technik erlaubt es, Tumore vollständig und in einem Stück zu entfernen – ohne chirurgischen Eingriff. Dadurch wird eine präzise feingewebliche Beurteilung möglich, die eine individuell zugeschnittene Therapieplanung bei Frühkarzinomen erlaubt. Neben der Behandlung bilden auch die Früherkennung von Krebsvorstufen im Gastrointestinaltrakt sowie die moderne Diagnostik und Therapie von Refluxerkrankungen („ständiges Sodbrennen“) im interdisziplinären Zentrum einen Schwerpunkt seiner künftigen Tätigkeit.
„Mit Prof. Allgaier gewinnen wir einen auch international anerkannten Experten mit großer klinischer Erfahrung in der gastroenterologischen Endoskopie. Seine Expertise wird die Weiterentwicklung unseres medizinischen Angebots wesentlich bereichern“, betont Prof. Dr. Christian Arnold, Chefarzt der auf Erkrankungen der Verdauungs- und Stoffwechselorgane spezialisierten Klinik. Auch Prof. Allgaier selbst sieht seiner neuen Aufgabe mit großer Motivation entgegen: „Moderne endoskopische Verfahren wie die ESD ermöglichen es uns, gezielt, schonend und effektiv zu behandeln – und vielen Patientinnen und Patienten belastende Operationen zu ersparen. Die Endoskopie des St. Josefskrankenhauses bietet mit ihrer hochmodernen sonografischen und endoskopischen Ausstattung ideale Voraussetzungen – auch für komplexe Eingriffe.“ Geschäftsführer Joschua Hannemann und der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Thorsten Vowinkel freuen sich über den Eintritt von Prof. Allgaier: „Sein Wirken wird die hervorragende medizinische Versorgung im St. Josefskrankenhaus weiter stärken.“
Schauspielerin Johanna Wokalek, die aus Freiburg stammt, ist bei der Premiere des Films „Milch ins Feuer“ am 7. August im Friedrichsbau-Kino dabei. Foto: Filmperlen
Bei der Premiere des Kinofilms „Milch ins Feuer“ am 7. August, 20 Uhr, ist die bekannte Schauspielerin Johanna Wokalek („Die Päpstin“), die aus Freiburg stammt, im Friedrichsbau-Kino zu Gast. Auch Regisseurin Justine Bauer wird persönlich dabei sein.
Darum geht’s im Film: Drei Generationen von Bäuerinnen unter einem Dach. Anna ist schwanger und denkt über Kastrationen nach. Katinka kann vielleicht keine Bäuerin werden und trägt ihren Bikini im Melkstand. Mit ihr treten weibliche Figuren in den Vordergrund, die die landwirtschaftliche Realität nicht nur bewältigen, sondern prägen – allen voran Mutter (Johanna Wokalek) und Großmutter (Lore Bauer), Justine Bauer erzählt komisch und tragisch, anrührend und gewaltig einen Sommer im Leben von Frauen auf dem Land.
Entspannung vom Alltag und kleine Abenteuer – der Sommerurlaub kann kommen. Foto: Svetograph
Letzter Schultag und ab ins Vergnügen! Die Sommerferien beginnen diese Woche und damit die Hauptsaison der Touristikbranche. Auch in Freiburg ist das Reisefieber hoch. Doch wohin zieht es die Freiburger in den großen Ferien? Der Wochenbericht hat sich in der Stadt bei Reiseexperten umgehört.
Tatsache ist: Die Reiselaune der Deutschen hat sich nach dem Corona-Knick wieder stabilisiert. Trotz tendenziell leicht angespannter Kassen wollen die wenigsten auf Urlaube verzichten. Die Klassiker rund ums Mittelmeer führen laut Angelika Hummel, Geschäftsführerin des TUI ReiseCenters in der Grünwälderstraße, auch in diesem Sommer die Beliebtheitscharts an. Spanien, Griechenland, Türkei, aber auch günstigere Ziele wie Tunesien, Bulgarien und Ägypten sowie Kroatien und Aufsteiger Albanien seien gefragt. Griechenland verzeichne dabei laut Angelika Hummel die größten Zuwächse.
Bei den Fernreisen seien die USA aufgrund der aktuellen politischen Lage und verschärfter Einreisekontrollen der große Verlierer, während Südafrika, Sansibar und Tansania als Fernreiseziele hoch im Kurs stünden. Einer ungewohnt starken Nachfrage erfreue sich Japan, berichtet indes Moritz Schmitz von der Reisewelt Freiburg im Stadtteil Zähringen. Beeindruckende Landschaften, große Städte und viel Kultur locken neben einem historisch günstigen Umrechnungskurs.
Ungebremst hoher Nachfrage erfreuen sich auch Kreuzfahrten. „Für uns ist das mittlerweile fast das Hauptthema“, erklärt Angelika Hummel. Der Grund, sagt sie, sei das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis, der hohe Erlebniswert und die Familienfreundlichkeit dieser Urlaubsart. Diesen Trend bestätigen auch andere Reisebüros in Freiburg, mit denen der Wochenbericht gesprochen hat.
Laut einer aktuellen ADAC-Tourismusstudie mit 2.900 Befragten gaben 24 Prozent an, mit einem kleineren Urlaubsetat als im Vorjahr auszukommen. Diesen Trend kann auch Ali Tokgöz, Reisekoordinator beim ADAC Südbaden, bestätigen. Außerdem sagt er, dass aufgrund der sehr späten Pfingstferien das Buchungsverhalten verhaltener ausfalle als im Vorjahressommer. Auch die Preissteigerungen von teils 40 Prozent – im Vergleich zu vor fünf Jahren – bei klassischen Pauschalreisen würden für Zurückhaltung bzw. ein Umdenken bezüglich des Urlaubsziels sorgen.
„Wer gerne verreist, findet am Ende immer ein Ziel“, so Tokgöz. Auch er registriert, dass vor allem bei Familien Kreuzfahrten boomen. Moritz Schmitz von Reisewelt berichtet: „Am liebsten Reisen unsere Familien in Club-Anlagen wie Robinson oder TUI Kids Club.“ Pärchen ziehe es hingegen auf kleinere Inseln wie etwas Santorin oder Ibiza. Oft seien das Luxus-Resorts, aber auch Erlebnisreisen Richtung Skandinavien oder Asien seien beliebt, berichtet Schmitz.
Besonders reiselustig sind betuchte Senioren. „Unsere Golden Ager fliegen entweder wie gewohnt auf die Kanaren, zunehmend erkennen wir aber ein Interesse an Fernreisen wie Kreuzfahrtschiffe in Asien, Rundreisen in Australien und Safaris in Afrika“, sagt Schmitz.
Bei USA-Reisen – das berichten alle Befragten – gebe es hingegen einen Einbruch von über 20 Prozent gegenüber 2024. „Teilweise stornieren die Leute sogar, weil sie Bedenken haben, nicht rein zu kommen oder einfach durch den Präsidenten abgeschreckt werden“, berichtet Tokgöz. Ein Trend sei indes Urlaub in Deutschland, weil man sich da die kostspielige Anreise spare. Auch die Alpenregionen – speziell Südtirol – hätten weiterhin ihre Fans. Der Geheimtipp für Kurzentschlossene sei, so der ADAC-Experte die Türkei. „Dort kann man jetzt wahre Schnäppchen machen“, verspricht er. Sven Meyer
Der Street Food Market bietet außergewöhnliche Gaumenfreuden. Foto: FWTM
Am Samstag, 2. und Sonntag, 3. August findet der diesjährige Street Food Market auf dem Freiburger Messegelände statt: Ab 11 Uhr öffnen die 35 Food Trucks mit ihrem vielfältigen Angebot ihre Verkaufsklappen auf dem Messeboulevard und dem Freigelände der Messe Freiburg.
Die Besucher des diesjährigen Street Food Markets können sich auf ein vielfältiges Event mit leckerem Essen, Streetball, Tanz und Musik freuen und die Oldtimer der parallel stattfindenden Schauinsland Klassik des ADAC Südbaden und des Freiburger Motorsportclub bestaunen. Die HipHop-DJs Dee-jay Tekx und DJ Hotteck mit seinem Kollektiv still BANGING sorgen für gute Stimmung. Geöffnet hat der Street Food Market am Samstag von 11 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 20 Uhr, der Eintritt ist frei. Jens Mohrmann, FWTM-Geschäftsführer: „Der Street Food Market steht für echtes Geschmackserlebnis unter freiem Himmel: 35 Food Trucks mit Spezialitäten aus aller Welt laden zum Probieren, Entdecken und Genießen auf dem Messegelände ein.
Das Rahmenprogramm bietet Spaß für die ganze Familie.“ Die Besucher des Street Food Market können sich auf zahlreiche Köstlichkeiten freuen, die vor Ort in den Food Trucks frisch zubereitet werden, von Corndogs am Food Truck von Fries`N Dogs, über indische Spezialitäten bei The Chaat Haus oder auch Umair Mazhar bis zu Langos beim Food Truck von Lango Länge oder Arepas aus Venezuela bei Sabor Latino Street Food.
Wer etwas Außergewöhnliches probieren möchte, hat auch dieses Mal wieder viele verschiedene Möglichkeiten: Gourmet Büffel Burger am Food Truck von Büffel Bill, Krokodil- und Wasserbüffel-Burger bei der Feinkost Metzgerei Pum, Brasilianische Tappas bei Canoa Brasil aus der Markthalle Freiburg oder Wagyu Pastrami Sandwiches bei Fisch-Art Street-Food.
Frank Drebin Jr. (Liam Neeson) und Beth (Pamela Anderson) kommen sich näher – der Polizist stolpert wie sein Vater von einem absurden Einsatz zum nächsten. Foto: Paramount Pictures
Nur ein einziger Mann verfügt über diese ganz besonderen Fähigkeiten… die Spezialeinheit der Polizei zu leiten und die Welt zu retten. Nach mehr als 30 Jahren kehrt die kultige Filmreihe zurück. In der Fortsetzung tritt Frank Drebin Jr. (Liam Neeson) in die Fußstapfen seines Vaters.
Frank Drebin Jr. (Liam Neeson, „96 Hours“) leitet nun die Spezialeinheit der Polizei. Von ihm wird Großes erwartet und er wird immer dann zu Rate gezogen, wenn alle anderen an ihre Grenzen stoßen und nicht mehr weiter wissen. Problematisch ist nur, dass Frank Drebin Jr. die Tollpatschigkeit von seinem Vater geerbt hat und seine Einsätze ebenso im Chaos enden.
Regie führte Akiva Schaffer („Popstar: Never Stop Never Stopping“). Produzent ist Seth MacFarlane (Ted, Family Guy). Pamela Anderson ist als verführerische Nachtclubsängerin Beth zu sehen, die nach dem Mord an ihrem Bruder Unterstützung bei der Polizei sucht – und dem Top-Ermittler dabei näher kommt. Zum hochkarätigen Cast gehören auch Paul Walter Hauser („I, Tonya“), CCH Pounder („Avatar“-Reihe), Kevin Durand („X-Men Origins: Wolverine“), Cody Rhodes, Liza Koshy („A Family Affair“) und Danny Huston („The Aviator“).
Die Slapstick-Komödie „Die nackte Kanone“ war im Jahr 1988 ein großer Erfolg – sodass zwei Fortsetzungen (1991 und 1994) ins Kino kamen. Der mittlerweile verstorbene Leslie Nielsen verkörperte den tollpatschigem Lt. Frank Drebin. Jetzt schlüpft Action-Star Liam Neeson in die Hauptrolle. Die ersten Reaktionen sind begeistert: „Die nackte Kanone ist der witzigste Film, den ich seit langem gesehen habe“ oder, „voller großartiger Witze“ und „Ein brüllend-komischer Film mit Hunderten an Gags, der die Originalfilmreihe ehrt. Ich habe schon lange nicht mehr so viel gelacht“, loben die Fans, die die Komödie bereits vorab im Kino sehen durften.
Diana Amft (Isabella), Ursula Strauss (Astrid) und Pia Hierzegger (Elli) erleben einen luxuriösen Urlaub am Lido Foto: Film AG
Ausgerechnet einen verregneten Campingplatz in Österreich – betrieben von einem wortkargen Vermieter (Josef Hader) und bewohnt von nur einem einzigen Gast, einem rassistischen Dauercamper (Thomas Loibl) – haben sich drei ehemalige WG-Freundinnen für ihren gemeinsamen Urlaub ausgesucht. Astrid (Ursula Strauss), Elli (Pia Hierzegger) und Isabella (Diana Amft), inzwischen alle Ende 40, treffen sich hier nach vielen Jahren wieder. Der Versuch, an alte Zeiten anzuknüpfen, wird schnell zur Herausforderung. Elli kämpft nach einer überstandenen Chemotherapie um Selbstbestimmung. Astrid, ewige Optimistin und Meisterin der Kontrolle, verliert sich im Perfektionismus. Und Isabella steckt in einer festgefahrenen Affäre mit einem verheirateten Mann.
Ein skurriler Zufall katapultiert das Trio unerwartet in einen luxuriösen Urlaub am Lido. Im prunkvollen Hotel treffen Vergangenheit und Gegenwart mit voller Wucht aufeinander: Isabella begegnet ausgerechnet hier ihrem Geliebten, Astrid verursacht einen Unfall, freundet sich mit einem Strandverkäufer an – und bekommt Ärger mit der italienischen Polizei. Elli, überfordert von der ungeplanten Schwangerschaft ihrer Tochter und den Spannungen unter den Freundinnen, verschwindet plötzlich nach einem heftigen Streit.
Die Nacht in einem Berliner Technoclub läuft für DJ Kosmo (Aaron Altaras) anders als erwartet. Foto: Telos Pictures
Kosmo war einst ein gefeierter Techno-Produzent und DJ – bis ein folgenschwerer Streit mit seinem besten Freund alles veränderte. Als er jedoch erfährt, dass der Techno-Pionier Troy Porter auf dem Line-up eines der berüchtigtsten Clubs der Stadt steht, wagt er einen letzten Versuch, seinen gescheiterten Traum zu retten: Er will ihm seine neueste Vinyl-Platte persönlich überreichen.
Schauspieler und DJ Aaron Altaras („Unorthodox“) begibt sich auf eine wilde Rave-Odyssee tief in das Innere eines Berliner Technoclubs. Mit energiegeladenen Bildern und dem treibenden Sound von Ed Davenport erzählen die Regisseure Nikias Chryssos und Viktor Jakovleski authentisch von einer Generation zwischen Eskapismus und Identitätssuche.
In Freiburg sind nicht immer genug Räumlichkeiten für Raves vorhanden. Foto: Adobe.Stock
Illegale Raves haben zu Corona-Zeiten eine Hochsaison erlebt. Auch jetzt noch finden sie jedoch regelmäßig in und um Freiburg statt. Anwohner ärgern sich über Lärm, die Veranstalter über mangelnde Locations – und zeigen sich kooperativ.
Bei guter Musik und unter netten Leuten gemeinsam feiern: Das ist das Ziel von Raves, ob legal angemeldet oder nicht. Finn (Name von der Redaktion geändert) ist Teil eines Kollektivs, das solche Raves organisiert. Meist würden Kollektive sowohl illegale als auch genehmigte Raves veranstalten, sagt er. Den Reiz illegaler Raves mache neben der weniger umfangreichen Organisation vor allem aus, dass man vor Ort flexibler sei. „Mit den Auflagen kann man einiges nicht so gestalten, wie man es möchte.“ Außerdem kommt der Aspekt der Überraschung dazu: Bei nicht genehmigten Raves wisse man als Gast nicht genau, wo die Location ist. „Wir wissen auch nicht, welche Leute kommen und wie der Vibe ist – das ist bei Underground-Veranstaltungen ein ganz besonderer Flair“, sagt Finn. Die Spontanität mache das aufregend, die Raves kommen meist auch ohne Sicherheitsdienst aus. „Es kommen einem strahlende Gesichter entgegen, die sich bedanken und teilweise auch noch am nächsten Morgen beim Abbauen helfen“, sagt Finn. Er selbst hat 2021 während seines Studiums gemeinsam mit zwei Bekannten sein Kollektiv gegründet und bis heute 16 Veranstaltungen in unterschiedlichen Größen durchgeführt – die größte mit bis zu 900 Personen.
Zu den Raves kommen ganz unterschiedliche Arten von Menschen: „Da sind von jungen Auszubildenden über Handwerker bis hin zu Anwälten und Ärzten in ihren späten Dreißigern alle dabei“, sagt Finn. Besonders wichtig: Diskriminierung hat in der Rave-Szene keinen Platz. „Bei uns ist jeder willkommen, unabhängig von Geschlecht, kulturellem Hintergrund und sexueller Orientierung.“
Hin und wieder kam es auch schon zu Begegnungen mit der Polizei: „Wir versuchen immer, kooperativ zu sein und zu argumentieren“, sagt Finn. Meist könne man eine zufriedenstellende Lösung für alle finden, zum Beispiel, indem die Musik leiser gemacht werde. In der letzten Zeit würden die Behörden allerdings nicht mehr so locker reagieren, wie während der Pandemie, als sich die Partys nach draußen verlagert hatten. Dass es in der Zwischenzeit auch Lautstärkenbegrenzungen gibt, kann Finn nachvollziehen. Er selbst lebe in der Nähe des Seeparks und höre von dort abends oft Musik: „Das hört man schon sehr weit und wenn man dann kleine Kinder hat oder selbst früh schlafen gehen möchte, ist das ärgerlich.“ In der Polizeistatistik tauchen illegale Raves nicht gesondert auf, so Pressesprecher Árpád Kurgyis. In diesem Jahr wurden bereits Straßenunterführungen, aber auch eine öffentliche Parkanlage als Location genutzt. „Die Polizei nimmt vor Ort immer eine Einzelfallprüfung vor und richtet die weiteren Maßnahmen am festgestellten Sachverhalt aus“, so Kurgyis. Dies könne von einfachen mündlichen Anordnungen bis hin zur Einleitung von Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren führen.
Die IG Subkultur sieht hinter den nicht angemeldeten Raves auch ein Platzproblem: Sie zeigten die Schwierigkeit, bezahlbare Veranstaltungsorte zu finden, so Robin Müller. Vor sieben Jahren habe man begonnen, Flächen für freie und legale Veranstaltungen zu suchen. Die Corona-Pandemie habe die Dringlichkeit verstärkt, so Müller, woraufhin seit 2022 Veranstaltungen auf einer Fläche im Deitenbachpark stattfinden können – die Kollektive organisieren diese selbst. „Die Veranstaltungen sind immer kostenlos, unkommerziell und von den Kollektiven selbstständig organisiert“, so Robin Müller. Außerdem seien sie barrierefrei und familienfreundlich. Auch Finn freut sich darüber: „Wir sind sehr dankbar, dass die IG Subkultur das organisiert hat.“
Für die Zukunft wünscht sich Finn, wieder mehr kollegiale Zusammenarbeit unter den Kollektiven. Dass die Raves – geplante wie nicht angemeldete – in ihrer Zahl leicht abgenommen haben, schiebt er vor allem dem Umstand zu, dass viele Gäste nur noch sehr spontan auf Events gehen würden. Auch unter den Mitwirkenden ist es immer schwieriger, zuverlässige Helfer zu finden. „Das hat auch uns dazu bewegt, vorerst keine Events mehr zu veranstalten.“
Die Stefan-Meier-Straße muss dringend saniert werden – die Verkehrssicherheit vor allem für Radfahrer ist nicht mehr gegeben. Foto: Joers
Wegen massiver Schlaglöcher muss die Stefan-Meier-Straße an einzelnen Stellen ausgebessert werden – ursprünglich waren diese Arbeiten für 2027 geplant. Nun laufen sie jedoch schon seit vergangener Woche. Der Zustand der Straße habe sich so kurzfristig verschlechtert, dass die Verkehrssicherheit insbesondere für Radfahrende nicht mehr gewährleistet werden konnte, so der städtische Pressesprecher Kolja Mälicke.
Der Ablauf der Baustelle ist einzigartig in Freiburg, denn eigentlich ist die Zeit für eine Sanierung denkbar schlecht: Die Stefan-Meier-Straße wird derzeit als Umleitungsstrecke für die Habsburgerstraße genutzt, in der Arbeiten der Badenova stattfinden: Hier erneuert die Badenova bis August die Gasleitung, bis zum Rennweg ist die Straße stadteinwärts gesperrt. Aus diesem Grund wird die Baustelle in der Stefan-Meier-Straße zur Wanderbaustelle: Um die Einschränkungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten, wird abschnittsweise in wandernden Baufeldern mit einer Länge von maximal 50 Metern gearbeitet. Gearbeitet wird von 9 bis 16 Uhr, um den Berufsverkehr nicht übermäßig zu behindern. Außerdem können die Bauarbeiten bei Bedarf kurzzeitig eingestellt werden, um dem Verkehr die Gelegenheit zu geben, abzufließen. Dadurch ist auch sichergestellt, dass Anwohnerinnen und Anwohner jederzeit ihre Einfahrten anfahren können.
Derzeit beobachtet die Verwaltung die Situation vor Ort und stoppt die Arbeiten gegebenenfalls, wenn es über einen längeren Zeitraum zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommt. Nach den ersten Bautagen zeigt sich die Stadt jedoch zufrieden: „Die Baufirma leistet hier sehr gute Arbeit, es geht besser als erwartet voran“, so Mälicke. Derzeit beobachtet die Verwaltung die Situation vor Ort und stoppt die Arbeiten gegebenenfalls, wenn es über einen längeren Zeitraum zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommt.
In den vergangenen Jahren habe es immer wieder kleinere Reparaturen gegeben, wann der Straßenbelag jedoch zuletzt umfangreich saniert worden war, habe man nicht herausfinden können, so Mälicke. Mittelfristig folgt dann die grundlegende Sanierung.: Ab 2027 ist der Vollausbau der Straße geplant. Dazu gehören laut Mälicke ein neuer Kanal und dieVollsanierung des Straßenbelags. Auch der Straßenraum soll dann neu gestaltet werden.
Hereinspaziert ins Restaurant Asterias: Bilal Aksu serviert hier Gerichte, die an Griechenland oder die Ägäis erinnern. Ein Ort, um frische Meeresfreuden und Gastfreundschaft zu genießen.
Asterias heißt der neueste Restaurant-Geheimtipp in Freiburg: Hier beginnt für den Gast ein kleiner Urlaub – mit viel Können und Liebe serviert auf einem Teller. Frische mediterrane Küche mit einer Fischauswahl, die keine Wünsche offen lässt, begeistert ebenso wie das stilvolle Ambiente und der freundliche Service.
„In einer Welt, in der alles schneller wird, habe ich Asterias gebaut, um langsamer zu sein. Bewusster. Wärmer. Echter – das ist unser Motto“, erklärt Inhaber Bilal Aksu. Der Gastronom mit kurdischen Wurzeln hat sich in Freiburg-Zähringen mit der Eröffnung des Restaurants Asterias seinen Traum erfüllt. Hier wird seit Anfang Juni mediterrane Lebensfreude gelebt und kulinarisch vermittelt. Im Mittelpunkt steht ägäische Küche, eine mediterrane Küche, die stark von den Inseln und der Küstenregion der Ägäis, sowohl in Griechenland als auch in der Türkei, geprägt ist. Sie zeichnet sich durch die Verwendung von frischen, saisonalen Zutaten, viel Olivenöl, Zitronen und Kräutern aus. Fisch und Meeresfrüchte spielen eine wichtige Rolle, ebenso wie Gemüse und Hülsenfrüchte. Eine Spezialität sind kleine Köstlichkeiten – Meze genannt – sie erinnern ein wenig an spanische Tapas und werden als Vorspeisen serviert.
Bilal Aksu ist seit rund 30 Jahren in der Gastronomie tätig. Seinen Gästen möchte er eine köstliche Auszeit vom Alltag schenken. Die Küche ist leicht, gesund und voller Aromen und Gewürze. Frisch, authentisch und mit feiner Hand zubereitet. Wer dem Koch in der modernen und blitzeblank gepflegten Küche über die Schulter schaut, kann sich davon überzeugen: Hier versteht jemand sein Handwerk, setzt dabei auf marktfrische Zutaten vom Feinsten und kombiniert klassische Rezepturen mit modernen Akzenten.
Täglich frische Fischgerichte und Meeresfrüchte sind zudem die besondere Leidenschaft von Bilal Aksu: von gebratener Dorade mit Salat, Reis oder Pommes über gegrillte Sardinen bis hin zu in Butter, Knoblauch und Zitronen gebratenen Riesengarnelen reicht das Angebot. Sehr zu empfehlen ist auch die ausführliche Salatauswahl. Jeden Tag zwischen 11.30 Uhr und 14 Uhr gibt es zudem eine günstige Mittagskarte.
Asterias, Hornusstraße 15, 79108 Freiburg. Telefon: 0761/38388432. Di bis Fr 11.30 bis 14 und 17 bis 23 Uhr (warme Küche bis 21 bzw. Freitag bis 22 Uhr) Sa und So von 12 – 23 Uhr (warme Küche Sa bis 22 Uhr, Sonntag bis 21 Uhr). Infos: www.asterias-freiburg.de
ERÖFFNUNG: Am kommenden Samstag, 26. Juli, feiert das Asterias ab 19.30 Uhr offizielle Eröffnung. An diesem Abend wird es Live-Musik mit Cello, Geige und Klavier geben. Zum speziellen Anlass gibt es für alle Gäste zudem eine kostenlose Vorspeise, um sich von dem für das Restaurant so typischen Geschmackserlebnis zu überzeugen.
Restaurant Asterias: Bilal Aksu serviert hier Gerichte, die an Griechenland oder die Ägäis erinnern.