Martin Stloukal ist ab sofort nicht mehr Cheftrainer der Wölfe Freiburg. Der Tabellenletzte der DEL 2 reagiert damit auf die sportliche Misere nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge.
Die Trennung von Stloukal, der erst seit Februar beim EHC Freiburg im Amt war, machte der Verein am Freitag in einer Pressemitteilung öffentlich. Der EHC habe die Entscheidung „nach eingehender Analyse und intensiven Gespräch mit Martin Stloukal getroffen“. Weiter heißt es, der Verein sei davon überzeugt „dass ein Neuanfang notwendig sei, um für den restlichen Saisonverlauf eine positive Entwicklung zu ermöglichen.“
Von den bisher 14 Saison-Spielen konnten die Wölfe erst drei gewinnen. Zuletzt gab es fünf Niederlagen in Serie. Bereits am vergangenen Montag hatte der EHC Freiburg die vorübergehende Freistellung von Sportdirektor Peter Salmik bekanntgegeben, den der Verein bis einschließlich 12. November von seinen Aufgaben entband. Nach Ablauf dieser Freistellung wolle sich die Vereinsführung mit dem Sportdirektor zusammensetzen, „um das weitere Vorgehen einer Zusammenarbeit zu erörtern“.
Neuer Interims-Coach der Mannschaft wird Nachwuchstrainer Martin Sekera. Der frühere Wölfe-Kapitän Simon Danner, der im vergangenen Jahr seine Spielerkarriere beendete, werde ihm dabei unterstützend zur Seite stehen. Der Verein teilte außerdem mit, dass bereits Gespräche über einen Nachfolgelösung für Martin Stloukal geführt würden. In Kürze werde der EHC Freiburg weitere Informationen mitteilen. Martin Stloukal war nach Peter Russell, Robert Hoffmann, Mikhail Nemirovsky und Timo Saarikoski bereits der fünfte EHC-Trainer seit 2021.


Sportliche Krise: Martin Stloukal muss seinen Platz an der Bande beim EHC Freiburg räumen. Foto: Detlef Berger