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SC Freiburg: Streich übt Selbstkritik nach 1:4-Heimniederlage gegen Leipzig

Christian Streich PressekonferenzChristian Streich suchte die Gründe für das 1:4 gegen Leipzig vor allem bei sich selbst. Foto: Detlef Berger

Der SC Freiburg hat am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga deutlich gegen RB Leipzig verloren. Vor 33.200 Zuschauern im Europa-Park Stadion unterlagen die Breisgauer 1:4 (0:3). Nach der Partie übte der Freiburger Chefcoach deutliche Selbstkritik.

Schon nach zwei gespielten Minuten musste der SC Freiburg gegen RB Leipzig einem Rückstand hinterherlaufen. Haidara, bedient von Openda bei Leipzigs erstem Angriff, überwand im Fünfmeterraum SC-Torwart Noah Atubolo. Nach 18 Minuten fiel das 2:0, Kübler zog im Laufduell gegen Openda den Kürzeren. Ein missglückter Rückpass von Yannik Keitel zu seinem Keeper nutzte schließlich erneut Openda zum 3:0-Pausenstand. Zuvor war SC-Angreifer Lucas Höler vom Elfmeterpunkt gescheitert (41.), sein Schuss landete nur an der Querlatte und prallte von dort zurück ins Spielfeld. Kurz nach dem 4:0 durch Sesko (54.) in der zweiten Halbzeit keimte auf SC-Seite noch einmal Hoffnung auf, als der eingewechselte Vincenzo Grifo sehenswert von der Strafraumgrenze den 1:4-Anschlusstreffer erzielte (59.). Doch am Ende blieb es trotz einer Leistungssteigerung der Freiburger im zweiten Durchgang beim letztlich klaren 1:4.

“Vollständig falsche Herangehensweise”

SC-Trainer Christian Streich übte nach der Partie Selbstkritik: “Ich habe personell und taktisch mit meinen Kollegen – aber ich bin verantwortlich – die vollständig falsche Herangehensweise gewählt“, sagte der 58-jährige scheidende SC-Trainer. “Der Hauptteil dieser Niederlage in dieser Form liegt bei mir. Und dann haben wir es natürlich auf dem Platz schlecht verteidigt, sodass wir dann hoffnungslos in Rückstand geraten”, sagte er. Ungeachtet der bitteren Niederlage feierten die SC-Fans nach der Partie ihre Mannschaft und den Freiburger Trainer mit Sprechchören. Am kommenden Sonntag, 15.30 Uhr spielt der SC Freiburg auswärts, Gegner ist dann Aufsteiger und Ligaschlusslicht SV Darmstadt 98.