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Martin Horn empfängt Jan Böhmermann und Olli Schulz mit „großem Hallo“ im Freiburger Rathaus

Wie gewünscht, ein großer Empfang: Jan Böhmermann und Olli Schulz besuchten OB Martin Horn am Sonntag im Rathaus - die Podcaster durften Urkunden unterzeichnen und sogar ein Band durchschneiden. Foto: Stadt FreiburgWie gewünscht, ein großer Empfang: Jan Böhmermann und Olli Schulz besuchten OB Martin Horn am Sonntag im Rathaus – die Podcaster durften Urkunden unterzeichnen und sogar ein Band durchschneiden. Foto: Stadt Freiburg

Mit gewohnt lustigen Kommentaren haben die Entertainer Jan Böhmermann und Olli Schulz für den österreichischen Rundfunk das große ESC-Finale live aus Basel kommentiert. Im Konzerthaus haben sie am Sonntag bei der „Eure After Euro Party“ eine Folge ihres Podcasts „Fest & Flauschig“ aufgenommen. Im Vorfeld wünschten sie sich in „Freiburg mal wirklich mit großem Hallo begrüßt zu werden.“ Sie wollten zum Beispiel eine Banderole durchschneiden oder die Ehrenbürgerschaft überreicht bekommen.

Das ließ sich Rathaus-Chef Martin Horn nicht zwei Mal sagen und lud die beiden per spaßigem Instagram-Video zum Rathaus-Besuch ein. Dazu kam es dann am Sonntag wirklich: Auf Frelo-Rädern düsten Jan Böhmermann, Olli Schulz und Martin Horn durch die Stadt – spontan von Fahrrad-Polizisten eskortiert. Auf dem Rathausbalkon wollte Olli Schulz dann wissen: „Wie oft hängen sie hier so rum und machen Ansagen?“. „Jeden Morgen von 7 bis 8 Uhr und ich wundere mich, dass so wenige zuhören“, scherzte der OB. Sichtlich gut drauf schlenderten die drei durch das Trauzimmer – wo samstags im 20 Minuten-Takt geheiratet wird, so Martin Horn – und den Ratssaal und plauderten über die Stadt. Nur eins gefiel Olli Schulz nicht ganz: „Der OB hat nur Augen für Jan“, beschwerte er sich mehr als einmal.

Und wie gewünscht durften die beiden vor dem Rathaus ein Band durchschneiden und sogar Urkunden unterzeichnen. Für die beiden – Jan Böhmermann ist leidenschaftlicher Radler – gab’s für einen erneuten Besuch Frelo-Gutscheine und gleich noch eine Einladung zum ZMF im Juli. „Ein wunderschönes Festival“, schwärmte Olli Schulz. Jan Böhmermann wollte nichts versprechen, aber Olli Schulz machte gleich klar: „Er kommt!“ Dann haltet auf dem ZMF die Augen offen, wen ihr – vielleicht auf dem Rad – entdeckt!

Vom Hotel radelten Jan Böhmermann, Olli Schulz und Martin Horn ganz freiburgerisch zum Rathaus. Foto: Stadt Freiburg

Auf dem Rathaus-Balkon wurden fleißig Selfies gemacht. Foto: Stadt Freiburg

Yuito Suzuki wechselt zum SC Freiburg

Yuito Suzuki SC FreiburgJetzt ist auch der Japaner Yuito Suzuki ist da. Seine Verpflichtung gilt als Vorgriff auf einen möglicherweise bevorstehenden Doan-Abschied. Foto: SC Freiburg

Einen Tag nach der Verpflichtung von Cyriaque Irié hat Fußball-Bundesligist den nächsten Neuzugang präsentiert: Von Bröndby IF wechselt der japanische A-Nationalspieler Yuito Suzuki an die Dreisam.

Yuito Suzuki heißt der nächste Neue an der Dreisam. Die Verpflichtung des japanischen Offensivspielers von Bröndby IF gab der Verein am Dienstag bekannt. Tags zuvor hatte bereits Offensivspieler Cyriaque Irié vom französischen Zweitligisten ESTAC Troyes einen Vertrag bei den Breisgauern unterschrieben. Für beide Spieler soll Freiburg jeweils rund sieben bis acht Millionen Euro an Sockelablöse bezahlen.

„Wir haben uns wirklich lange um Yuito bemüht und sind froh, dass es jetzt geklappt hat“, sagt Sportvorstand Jochen Saier über den 23-jährige Suzuki, der bereits ein A-Länderspiel für die Nationalmannschaft Japans vorweisen kann. Nach drei Spielzeiten in der J-League seines Heimatlandes wagte Suzuki im Januar 2023 den Schritt nach Europa und wechselte auf Leihbasis vor die Tore Freiburgs zu Racing Straßburg in die französische Ligue 1. Noch im selben Sommer folgte der Wechsel zu Bröndby IF. Für den dänischen Erstligisten kam er seither in 69 Pflichtspielen zum Einsatz, erzielte 23 Tore und bereitete 15 Treffer vor.

Sein Wechsel nach Freiburg gilt als Vorgriff für einen möglichen Abschied von SC-Toptorjäger Ritsu Doan. „Yuito besitzt diese besondere Mischung aus eigener Torgefahr und der Fähigkeit, seine Mitspieler gut in Szene zu setzen. Mit seiner Schnelligkeit, seiner Variabilität und seiner guten Technik wird er unser Offensivspiel bereichern“, ist sich Jochen Saier sicher. Gleichwohl werde sich der japanische Neuzugang zunächst „an die erhöhte Intensität und die spezielle Charakteristik von Bundesligaspielen gewöhnen“ müssen. „ Ich freue mich auf diese neue Herausforderung in der Bundesliga und bin stolz, das Freiburger Trikot zu tragen“, sagt Suzuki selbst.

Erster öffentlicher Auftritt nach seinem Unfall: Fans feiern Jan Ullrich bei Bike-Festival im Schwarzwald

Früher Rivalen, heute Freunde: Lance Armstrong kam zu Jan Ullrichs Festival am Wochenende – letzterer noch mit deutlichen Blessuren von seinem Unfall.Früher Rivalen, heute Freunde: Lance Armstrong kam zu Jan Ullrichs Festival am Wochenende – letzterer noch mit deutlichen Blessuren von seinem Unfall. Foto: Olaf Degenkolbe

Radsport-Legende Jan Ullrich ließ es sich nicht nehmen, am Wochenende persönlich bei seinem Cycling Festival in Bad Dürrheim dabei zu sein. Trotz Armschlinge, Prellungen, gebrochener Rippen und Schlüsselbein-OP – Blessuren seines Unfalls vor einigen Tagen in Merdingen. Details dazu erzählte er in seinem Podcast „Ulle & Rick“ mit Ex-Radprofi Rick Zabel. „Ich wollte noch ein kleines Ründchen drehen, die Beine ein bisschen fallen lassen. Kurz vor meinem Zuhause komme ich auf der Hauptstraße daher gerollt – da kommt ein Autofahrer, will abbiegen, hat mich übersehen und ist voll frontal in mich reingeknallt in die linke Seite“, sagt Ullrich.

Am Mittwoch lag er noch in einem Freiburger Krankenhaus – bei dem Festival am Wochenende feierten dann die Fans ihr Idol mit „Ulle, Ulle Ulle“-Rufen und der 51-Jährige schrieb fleißig jede Menge Autogramme. Auch prominente Ex-Fahrer wie Bradley Wiggins, Simon Geschke, Udo Bölts, Andreas Klöden, Mike Kluge und Danilo Hondo stiegen bei dem Event nochmal aufs Rad.

Sogar Ullrichs einstiger Rivale Lance Armstrong war gekommen. Mittlerweile verbindet die beiden eine Freundschaft: „Wir waren so viele Jahre Gegner, haben uns duelliert. Jetzt ist er hier. Das ist für mich ein Ritterschlag. Ein großer Freundschaftsdienst. Das werde ich ihm nie vergessen.“ Nächstes Jahr soll das Festival wieder stattfinden – und dann will Jan Ullrich selbst auch wieder in die Pedale treten!

(Kleines)Monrose-Comeback: Bahar Kizil und Senna Gammour singen wieder zusammen

Auf der Bühne wiedervereint: Die „Monrose“-Sängerinnen Bahar Kizil (r.) und Senna Gammour.Auf der Bühne wiedervereint: Die „Monrose“-Sängerinnen Bahar Kizil (r.) und Senna Gammour. Foto: Alina Berger

Fans der Girlband „Monrose“ wünschen sich schon lange ein Comeback – und das gibt es jetzt tatsächlich. Zumindest fast – denn Mandy Capristo erteilte dem eine Absage. Aber bei der „Toxisch, aber süß“-Tour von Senna Gammour ist die Freiburger Sängerin Bahar Kizil dieses Jahr als Special Guest mit dabei.

Zusammen performen sie Songs auf der Bühne, auch „Hot Summer“ – das erste Mal nach fast 15 Jahren. „Ein epischer Moment“, schreibt Bahar Kizil bei Instagram. Leider macht die Tour nicht Halt in Freiburg, aber vielleicht kommen ja noch ein paar Termine hinzu?

Der Arbeitgeber als Vermieter – mehr Mitarbeiterwohnungen für Freiburg?

Spatenstich der FSB in der Sulzburger Straße 1bSpatenstich der Freiburger Stadtbau in der Sulzburger Straße. Bis 2027 sollen hier 40 neue Wohnungen entstehen, die zum Teil auch Unternehmen zum Kauf angeboten werden. Foto: Thomas Kunz

Das alarmierende Ergebnis einer Umfrage der IHK Südlicher Oberrhein legte den Finger vor kurzem in die Wunde: Dreiviertel der Betriebe am südlichen Oberrhein sehen in der Wohnungsnot einen gravierenden Standortnachteil. An der Studie war auch die Freiburger Stadtbau beteiligt, die nun erstmals eines ihrer Bauprojekte mit Mitarbeiterwohnungen verknüpft.

Alwin Wagner kennt das Problem aus eigener Erfahrung nur allzu gut. „Wir haben selbst schon erleben müssen, dass wir Beschäftigte verloren haben, weil sie in der Region keine Wohnung finden konnten“, sagt der Stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer. Wie „alarmierend“ (Wagner) die Situation ist, zeigt aber erst die jüngste Standortumfrage, die die IHK gemeinsam mit der Freiburger Stadtbau erstellt hat. Dort gaben 75 Prozent der Unternehmen an, dass sie durch die Wohnungsnot in Zukunft Nachteile bei der ohnehin schon schwierigen Suche nach Fachkräften befürchten. „Die Verfügbarkeit von Wohnraum zählt heute zu einem der wichtigsten Standortfaktoren für Arbeitgeber“, heißt es auch in einem Grundsatzpapier der baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern.

Faire Mieten für Angestellte

Bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Freiburger Stadtbau (FSB) stieß das Papier auf offene Ohren. Am Montag erfolgte in der Sulzburger Straße in Weingarten der Spatenstich für 40 neue Wohnungen in einem achtgeschossigen, kristallförmigen Gebäude. Der Clou: Ein Teil der Wohnungen in diesem und einem geplanten, baugleichen Komplex in der Bugginger Straße möchte die FSB an Unternehmen vor Ort verkaufen, damit diese sie Mitarbeitern auf Wohnungssuche zu Verfügung stellen können. „Wenn Unternehmen in Wohnraum investieren und in steuerlich intelligenten Modellen an Mitarbeitende vermieten, dann profitieren alle davon“, sagt Matthias Müller, technische Geschäftsführer der Stadtbau. Denn die Vermietung von Wohnraum an Angestellte bringt für Unternehmen steuerliche Vorteile mit sich. Nicht nur in Weingarten West will die FSB solche Mitarbeiterwohnungen zum Kauf anbieten, sondern auch in den Stadtbauwohnungen, die im Metzgergrün im Stühlinger oder im Uffhauser Karree in Haslach entstehen. Freiburgs Finanzbürgermeister Stefan Breiter sieht darin „ein großartiges Angebot unserer FSB für Unternehmen in Stadt und Region“.

Der Trend zu Mitarbeiterwohnungen kommt also ins Rollen. In Freiburg machte kürzlich die Uniklinik Schlagzeilen, die selbstfinanziert für 125 Millionen Euro mehr als 740 Wohnungen im Stadtteil Stühlinger für ihre Angestellten errichten wird. Wie Mitarbeiterwohnungen aussehen sollten, dazu haben die Unternehmen der IHK zufolge klare Vorstellungen. Appartements mit ein bis zwei Zimmern, einfacher Ausstattung und kurzen Wegen zum Arbeitsplatz sind am passendsten. Und: Die Firmen seien bereit, ihren Angestellten die Wohnungen zu Mieten unterhalb der örtlichen Vergleichsmiete anzubieten. „Die Unternehmen verfolgen nicht das Ziel, mit den Mitarbeiterwohnungen Gewinne zu erzielen“, so Alwin
Wagner.

Aktuelle Studie: Freiburger lieben ihren Wald

Glücklich, wer einen solchen Stadtwald hat: Der Aufenthalt dort kann Stress senken und sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Foto: Seizinger

Ein kleiner Spaziergang im Grünen kann wahre Wunder wirken – das wissen die Freiburgerinnen und Freiburger längst. Nun liefert eine gerade veröffentlichte Umfrage den Beweis: Der Stadtwald ist nicht nur ein beliebter Rückzugsort, sondern auch ein echter Schatz für die Allgemeinheit – und das sogar in Euro und Cent.

Durchgeführt wurde die Umfrage von der Fachabteilung Forstökonomie und Forstplanung der Uni Freiburg im Rahmen eines EU-Projekts mit dem Namen „eco2adapt“. 147 Personen – darunter Einheimische wie Touristen – wurden direkt vor Ort im Wald befragt. Das Ergebnis: Erholung pur! Mithilfe wissenschaftlicher Methoden wurde der Nutzen eines einzelnen Waldbesuchs auf rund 2,52 bis 2,74 Euro geschätzt. Hochgerechnet auf die vom Forstamt Freiburg geschätzten vier Millionen Besuch jährlich ergibt das einen beeindruckenden theoretischen Gesamtwert von bis zu 11 Millionen Euro – pro Jahr. Wobei wichtig ist: Niemand soll für den Waldbesuch zur Kasse gebeten werden – der Wert dient lediglich als Rechenbeispiel, um zu zeigen, wie viel der Stadtwald tatsächlich für die Gesellschaft leistet. Und das weit über das hinaus, was im städtischen Forsthaushalt verankert ist.

Ein weiterer spannender Aspekt der Umfrage: Die Waldbesucher haben klare Vorlieben. Besonders beliebt sind artenreiche Mischwälder mit vielfältiger Vegetation – also genau das, was Ökologen als besonders wertvoll einstufen. Überraschend deutlich wurde auch die Sympathie für Totholz, das viele mittlerweile nicht mehr als „unordentlich“, sondern als wichtigen Lebensraum wahrnehmen. Die Natur draußen darf also deutlich wilder sein, als manch ein Gartenzaun es erlaubt.

Der Stadtwald bietet viele spannende Facetten: Hier weist ein Schild die Waldbesucher auf die Vielfalt im Arboretum in Freiburg-Günterstal hin. Ein wunderschönes Areal, in dem Bäume aus aller Welt wachsen. Foto: Ingo Schneider

Die Bewirtschaftung des Stadtwalds durch das Freiburger Forstamt erhält von den Befragten ebenfalls gute Noten. Die sogenannte multifunktionale Waldpflege – die Erholung, Artenvielfalt, Klimaanpassung und nachhaltige Holznutzung unter einen Hut bringt – wird geschätzt und kaum als konfliktbeladen empfunden. Mehr als die Hälfte der Befragten sieht keinen negativen Einfluss durch die Holznutzung, und nur ein kleiner Teil fühlt sich davon gestört. Auch das zeigt: Die Balance stimmt.

Freiburg sticht hervor

„Für uns war es wichtig, den Wert der Naherholung für die Bevölkerung herauszuarbeiten und auch, für welche Art von Wald eine Vorliebe besteht. Identische Fragebögen wurden auch in Kanada, China und Malawi ausgewertet – mit ähnlichen Ergebnissen“, berichtet Marc Djahangard,Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Forstökonomie und Forstplanung der Universität Freiburg. Und weiter: „Die besondere Wertschätzung nach der ökologischen Beschaffenheit, also der Natürlichkeit des Waldes, ist sehr Freiburg-spezifisch. Hier wird sogar das Vorkommen von Totholz geschätzt.“

Bemerkenswert ist zudem, dass das Vertrauen in die Forstverwaltung hoch bleibt, selbst bei jenen, die sich durch den Klimawandel persönlich betroffen fühlen. Der Stadtwald wird offenbar nicht nur als Naturraum, sondern auch als aktiver Beitrag zum Klimaschutz wahrgenommen – ein Ort, an dem Zukunft gestaltet wird.

Was diese Studie letztlich zeigt: Der Stadtwald ist weit mehr als ein hübscher Hintergrund für Sonntagsspaziergänge. Er ist ein Ort der Erholung, ein Hort der Biodiversität, ein CO-Speicher – und ein sozialer Treffpunkt. Freiburgs Bürgerinnen und Bürger wissen das zu schätzen. Ob beim Joggen, Mountainbiken oder einfach beim Durchatmen – der Wald ist Teil des Alltags und des Wohlbefindens. „Unsere Studie zeigt, dass sich naturnahe und vielfältige Stadtwälder gut mit der Naherholung vereinbaren lassen. Besonders erfreulich ist, dass viele Waldbesuchende diese Eigenschaften sogar ausdrücklich befürworten“, erklärt Studienleiterin Sophie Buckwitz dem Wochenbericht.

Für die Stadtpolitik sind diese Erkenntnisse ein klarer Auftrag: Wer in den Stadtwald investiert, investiert in die Lebensqualität der Bevölkerung.

Hier der Link zur Studie: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1618866725001384

Kinotipp: „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ – Finale der actiongeladenen Saga

Geheimagent Ethan Hunt (Tom Cruise) begibt sich auf eine letzte, waghalsige Mission, um die Welt zu retten. Foto: Paramount PicturesGeheimagent Ethan Hunt (Tom Cruise) begibt sich auf eine letzte, waghalsige Mission, um die Welt zu retten. Foto: Paramount Pictures

Langerwartetes, spektakuläres Finale der kultigen „Mission Impossible“-Reihe. Tom Cruise schlüpft ein letztes Mal in die legendäre Rolle des Geheimagenten Ethan Hunt und zündet wieder ein Action- und Stuntfeuerwerk. In seiner gefährlichsten Mission geht es um nichts weniger als das Schicksal der Menschheit.

Der achte Teil knüpft direkt an das offene Ende des siebten Films der Reihe an: Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein Team sehen sich der mächtigen und bedrohlichen künstlichen Intelligenz, die nur die „Entität“ genannt wird, gegenüber. Sie müssen ein russisches U-Boot finden, das eine Schlüsselrolle bei dem Ganzen spielt. Doch auch Gabriel, ein Handlanger der künstlichen Intelligenz, ist auf der Suche danach. Und der scheint eine Geheimwaffe in der Hinterhand zu haben, denn er und der Geheimagent haben eine gemeinsame Vergangenheit.

An der Seite von Tom Cruise spielen Hayley Atwell, Ving Rhames, Simon Pegg, Esai Morales, Pom Klementieff, Henry Czerny, Holt McCallany, Janet McTeer, Nick Offerman, Hannah Waddingham, Tramell Tillman und Angela Bassett, Shea Whigham, Greg Tarzan Davis, Charles Parnell, Mark Gatiss sowie Rolf Saxon und Lucy Tulugarjuk.

Wie schon bei „Rogue Nation“, „Fallout“ und „Dead Reckoning“ führte Oscar-Preisträger Christopher McQuarrie Regie, basierend auf der von Bruce Geller kreierten Fernsehserie. Das Drehbuch schrieben Christopher McQuarrie & Erik Jendresen. Produzenten sind Tom Cruise und Christopher McQuarrie.
Fast 30 Jahre nach dem Start der Filmreihe soll der achte Teil der letzte sein – auch wenn dies noch nicht offiziell bestätigt ist. Die ersten Kritiken sind begeistert: „Ein emotionales, packendes und perfektes ’Mission: Impossible’-Finale – und der Film fühlt sich so intensiv an wie kein Teil zuvor“ oder „Mission: Impossible – The Final Reckoning zählt zu den besten Actionfilmen aller Zeiten. Spannung, Stunts, Regie, Schnitt – alles bewegt sich nah an der Perfektion“ heißt es.

Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein Team müssen ein russisches U-Boot finden. Foto: Paramount Pictures

Kultiger Unruhestifter: Die Realverfilmung des Disney-Klassikers „Lilo & Stitch“

Lilo (Maia Kealoha) der Außerirdischen Stitch werden schnell Freund.e. Foto: Disney StudiosLilo (Maia Kealoha) der Außerirdischen Stitch werden schnell Freund.e. Foto: Disney Studios

Der kleine, blaue Unruhestifter ist längst Kult: Mit seiner einzigartigen Mischung aus Humor und Herz begeistert Stitch nicht nur Kinder, sondern auch die Altersgruppen darüber hinaus durch sein Streben nach Zugehörigkeit und mit seiner bezaubernden Freundschaft zu Lilo. Jetzt kommt die Realverfilmung des Zeichentrickklassikers aus dem Jahr 2002 als außergewöhnliches Abenteuer mit dem liebenswerten und chaotischen Außerirdischen ins Kino.

„Lilo & Stitch“ ist die extrem lustige und besondere Geschichte des einsamen hawaiianischen Mädchens Lilo (Maia Kealoha) und des flüchtigen Außerirdischen Stitch, der ihr hilft, ihre Familie wieder zusammenzubringen. Das blaue Wesen, welches sich zunächst als Hund ausgibt, ist eigentlich ein illegales genetisches Experiment eines außerirdischen Wissenschaftlers – der den Ausreißer wieder zurückholen will.

Der Film wurde vom preisgekrönten Regisseur Dean Fleischer Camp („ Marcel the Shell with Shoes On“) inszeniert, das Drehbuch stammt von Chris Kekaniokalani Bright und Mike Van Waes. In weiteren Rollen sind Sydney Elizebeth Agudong („On my Block“), Billy Magnussen („Game Night“), Courtney B. Vance („Space Cowboys“) und Zach Galifianakis („The Hangover“) zu sehen.

„Ich bin sehr glücklich“: Cyriaque Irié wechselt zum SC Freiburg

Der SC Freiburg hat seinen ersten Neuzugang für die kommende Bundesliga-Saison. Vom französischen Zweitligisten Troyes wechselt Cyriaque Irié an die Dreisam. Laut Medienberichten sollen außerdem Yuito Suzuki aus Bröndby und U21-Nationalspieler Danny Scherhant zum SC wechseln.

Die vergangene Bundesliga-Saison ist gerade erst zu Ende gegangen, da richten sich die Augen beim SC Freiburg bereits in die Zukunft. Cyriaque Irié heißt der Neue an der Dreisam. Am Montag unterschrieb der Offensivspieler vom französischen Zweitligisten ESTAC Troyes einen Vertrag bei den Breisgauern. „Ich bin sehr glücklich, wirklich sehr glücklich“, sagt der 19-Jährige in einem Videointerview des Vereins in seiner Muttersprache Französisch.

Der Wechsel Iriés an die Dreisam war bereits seit Längerem erwartet worden. Irié war erst im vergangenen Sommer vom FCO Dijon nach Troyes gewechselt. Gleich in seiner ersten Profi-Saison erzielte der quirlige Ballkünstler in 38 Pflichtspielen acht Tore und bereitete drei Treffer vor.

„Ich weiß, es wird sehr hart“

„Cyriaque hat viel Talent und ist mit richtig guten Basisqualitäten ausgestattet. Er besitzt eine gute Schnelligkeit, hat körperlich sehr spannende Voraussetzungen und zeigt eine griffige Haltung gegen den Ball“, wird SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert. Hartenbach hatte den Transfer gemeinsam mit dem früheren SC-Spieler Karim Guédé in die Wege geleitet, der für Freiburg als Scout tätig ist. Irié verriet, das er in seinem ersten Videogespräch mit Hartenbach und Guédé ein Gefühl davon erhielt, was ihn in Freiburg erwarten würde. Schon da hätten ihm beide die ersten Ratschläge „zum Verhalten und zum Verteidigen in Freiburg“ mit auf den Weg gegeben, verrät der Offensivspieler. Kein Wunder, schließlich sind im Freiburger System auch die Offensivspieler angehalten, nach hinten mit zu arbeiten. Sein Fazit: „Ich weiß es, wird sehr hart, nicht einfach. Aber das ist normal, ich bin ein junger Spieler.“

Hartenbach sagt, dass der Sport-Club die Entwicklung Iriés „schon seit seiner Zeit in Dijon“, also noch vor dessen Wechsel nach Troyes, verfolge: „Cyriaque bekommt selbstredend alle Zeit, sich zu adaptieren. Der Schritt in die Bundesliga ist groß, aber wir trauen uns absolut zu, mit ihm den weiteren Weg zu gehen“, so der SC-Sportdirektor.

Der U20-Nationalspieler von Burkina Faso, der in der Elfenbeinküste geboren wurde, hat auch mit SC-Trainer Julian Schuster bereits gesprochen. Dessen „Energie und Lächeln“ hätten ihm besonders gefallen: „Ich denke, ich werde mich mit dem Trainer stark verbessern. “ Für die Länderspiele im Juni ist Irié erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert. Von seinem Wechsel in die Bundesliga und dem „Freiburg-Projekt“ zeigt sich Irié überzeugt. „Der Schritt nach Freiburg ist super für meine Entwicklung“, so der 19-Jährige. Die Nähe zu Frankreich sei für ihn dabei nicht aussschlaggebend gewesen. „Aber es gab eine gute Energie zwischen Klemens, meinem Berater und Troyes. Sie haben sich gut verstanden, gut kommuniziert und ich denke, deshalb bin ich heute hier.“ Dem Vernehmen nach lässt sich Freiburg die Verpflichtung Irié acht bis neun Millionen Euro kosten.

Laut Medienberichten kommen auch Suzuki und Scherhant

Die Verpflichtung des Offensivspielers könnte sich noch als besonders wichtig erweisen, falls Freiburgs Topscorer Ritsu Doan den Verein verlassen sollte. Denn wie der japanische Nationalspieler ist auch Irié variabel einsetzbar. „Er kann über beide offensiven Seiten kommen, hat aber auch schon als vorderste Spitze gespielt.“ Noch steht der Doan-Abgang nicht fest („Ich habe mich noch nicht entschieden“). Wie „Sky“ und der „Kicker“ berichten, hat der SC aber bereits eines Einigung mit einem möglichen Doan-Ersatz erzielt. Dieser heißt Yuito Suzuki und kommt vom dänischen Erstligisten Bröndby IF. Dessen Verpflichtung soll sich Freiburg sieben bis acht Millionen Euro kosten lassen. Außerdem soll Freiburg den deutschen U-21-Nationalspieler Derry Scherhant von Zweitligist Hertha BSC im Visier haben. Weil dessen Vertrag ausläuft, fällt die Ablöse in Höhe von zwei Millionen Euro vergleichsweise gering aus.

1:3 gegen Frankfurt: SC Freiburg verpasst die Champions League

SC FreiburgFreiburg schafft es nicht in die Champions League, spielt nächste Saison aber dennoch international. Foto: Detlef Berger

Der SC Freiburg hat am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga den Einzug in die Champions League verpasst. Im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt verlor Freiburg trotz der Führung durch Doan am Ende noch mit 1:3 (1:1)

Vor 34.700 Zuschauer und ausverkauftem Haus im Europa-Park Stadion hatte der SC Freiburg am 34. Spieltag die Chance auf das erstmalige Erreichen der Königsklasse. In einer intensiv geführten ersten Halbzeit brachte Ritsu Doan (26. Minute) die Hausherren zunächst mit 1:0 in Führung. Einen weiten Einwurf von Philipp Lienhart, vor denen Gästetrainer Dino Toppmöller im Vorfeld explizit gewarnt hatte, verlängerte Matthias Ginter mit dem Kopf. Doan versenkte den Ball per Direktabnahme unter dem Jubel der SC-Fans im Frankfurter Kasten.

In der Folge verteidigte Freiburg leidenschaftlich. Zu den Aktivposten in der ersten Hälfte zählte Youngster Johan Manzambi, der Patrick Osterhage kurzfristig auf der Doppelsechs vertrat. Zweimal musste SC-Torhüter Noah Atubolu mit starken Paraden in höchster Not gegen Eintracht-Stürmer Ekitiké klären (33./37.). Der Ausgleich fiel dann doch: In der vierten Minute der Nachspielzeit schlug Philipp Lienhart im eigenen Strafraum über den Ball. Ansgar Knauff nahm das Geschenk dankend an und traf zum 1:1.

Kurz nach dem Seitenwechsel meldete sich der VAR wegen eines vermeintlichen Handspiels von Manzambi. Wegen einer vorherigen Abseitsstellung gab es jedoch keinen Strafstoß. Die Partie wurde zerfahrener, ehe Kristensen in der 61. Minute das 2:1 für die Eintracht erzielte. Und es kam noch dicker für Freiburg: Ellyes Skhiri erhöhte nur zwei Minuten später auf 3:1. Die Freiburger reklamierten zuvor ein Foulspiel, aber Schiri Benjamin Brand gab den Treffer.

Weil zu diesem Zeitpunkt Dortmund gegen Kiel mit einem Mann mehr 3:0 führte, schwindeten die Freiburger Chancen auf die Champions League zusehends. Nur ein Sieg hätte den Freiburgern jetzt noch gereicht. SC-Trainer Julian Schuster brachte mit der Hereinnahme von Kübler, Gregoritsch und Günter frische Kräfte. Freiburg spielte in der Folge weiter Richtung Frankfurter Tor, blieb in seinen Offensivaktion aber zu ungenau. Die Hessen verteidigten ihre Führung, ohne das der SC noch einmal für große Gefahr sorgte. In der 88. Minute verhinderte Atubolu auf der anderen Seite noch ein weiteres Tor von Ekitiké. Mit dem Abpfiff stürmte die Frankfurter Mannschaft Richtung Fanblock und feierte ihr Königsklassen-Ticket.

Dortmund, das 3:0 gewann, verdrängt Freiburg auf den letzten Metern von einem Champions-League-Platz. Dem SC Freiburg bleibt die Europa League – zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren spielt die Schuster-Elf international. „Jetzt im Moment sind wir enttäuscht. Aber mit etwas Abstand können wir uns gegenseitig gratulieren, dass wir in der Europa League stehen“, sagte Maximilian Eggenstein direkt nach der Partie. Die Freiburger Anhängerschaft, die das letzte Saisonspiel mit einer großen Choreographie auf der Südtribüne eingeleitet hatte, bejubelte die Mannschaft mit Sprechchören. „Freiburg spielt international“ sangen die Fans vor der Mannschaft und ließen sich das Feiern nicht nehmen.

Die Mannschaft ließ sich direkt nach Abpfiff vor der Südtribüne gebührend feiern. Foto: Joers