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Wie der Garten insektenfreundlich wird

Schön und nützlich zugleich: Schmetterlinge freuen sich über ein reichhaltiges Nahrungsangebot auch auf dem Großstadtbalkon. Foto: Adobe Stock

Für die Natur sind Insekten ein wichtiger Bestandteil, doch wie viele andere Tiere auch leiden sie unter dem Klimawandel. Mit den häufiger werdenden Hitzesommern sind sie in ihrem Überleben immer mehr auf die Hilfe des Menschen angewiesen. NABU und BUND erklären, wie man Balkone und Gärten auch in Großstädten zur Insektenoase machen kann.

Insekten sind als Teil des Ökosystems große Leistungsträger: Rund 80 Prozent der Wild- und Nutzpflanzen werden von Insekten bestäubt, so Ulrike Gaberle vom NABU. Auch als Nahrungsquelle für Vögel oder
Reptilien kommt Insekten eine wichtige Funktion zu. Umso wichtiger ist es, sie zu schützen: Zum Beispiel, indem man Balkon und Garten insektenfreundlich gestaltet.

„Insekten profitieren am meisten von einheimischen Pflanzen mit reichhaltigem Pollenangebot“, so Mascha Klein vom Vorstand der BUND-Ortsgruppe. „Üppig gefüllte Blüten sind für das menschliche Auge zwar schön anzusehen, versperren durch die vielen Blütenblätter den Insekten aber den Zugang zu den Pollen“, so Klein. Wichtig sei außerdem, dass ein durchgängiges Blütenangebot vom frühen Frühjahr bis in den Herbst angepflanzt wird, so auch Ulrike Gaberle vom NABU.

Margeriten und Salbe statt Tulpen und Dahlien

Früh blühen zum Beispiel Schneeglöckchen und Krokusse, aber auch Narzissen. Gemüse wie Zwiebel- und Kohlpflanzen sollte man nicht ganz abernten, sondern gerne auch teilweise blühen lassen, so Gaberle. Sie empfiehlt außerdem Samenmischungen aus dem Fachhandel, die einen hübschen und wilden Anblick darstellen. Zu Stauden mit langer Blühdauer können Gärtnereien gut beraten.

Geranien und Petunien, aber auch Tulpen, gefüllte Dahlien oder Garten-Chrysanthemen bieten Insekten laut BUND-Mitglied Mascha Klein keine Nahrung. Gut geeignet sind hingegen Wiesenblumen wie Natternkopf, Witwenblume, Wiesenflockenblume, Margerite, Glockenblume und Borretsch. Gleich in mehrfacher Hinsicht nützlich sind Kapuzinerkressen und viele Salbeiarten: Sie bieten nicht nur Insekten, sondern auch den Menschen Nahrung. Besonders wichtig seien laut Ulrike Gaberle vom NABU Wild- und Honigbienen. Aber: „Grundsätzlich hat jedes Insekt seine besondere Funktion und ist Teil der Nahrungskette“, so Gaberle. Das bestätigt auch Mascha Klein: So können Wespen beim Picknick im Sommer zwar lästig werden, sind aber gleichzeitig wichtige Bestäuber.

Vernachlässigt werde laut Klein oft, dass 70 Prozent der Insekten nachtaktiv sind. Nächtliche Beleuchtung im Garten oder auf dem Balkon solle daher vermieden werden, so Mascha Klein. „Ein großer Teil des Artenschwundes geht auf Kosten der Lichtverschmutzung“, sagt sie. Auch wenn die Lichterkette oder die Bodenlämpchen solarbetrieben sind und damit keine Energiekosten verursachen, für nachtaktive Lebewesen sind sie tödlich. Lichterketten sollten daher vermieden oder nachts ausgeschaltet, Rollläden heruntergelassen werden.

Eine insektenfreundliche Bepflanzung ist auch auf dem Balkon möglich. Dieser kann, ebenso wie der Garten, auch um Totholzbestände erweitert werden, die Insekten ein Zuhause bieten. Hier gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, die auch für das Auge einiges hermachen. „Schöne Wurzeln oder auch Äste oder den Blumentopf auf einen alten Baumstumpf stellen“, so Mascha Klein.

Auf diese „wilden Ecken“ legt auch Ulrike Gaberle wert: „Viele Insekten leben in der Erde. Daher ist es wichtig, den Balkon nicht im Herbst aufzuräumen, sondern die Blumentöpfe und Kübel belassen, im Frühjahr dann beobachten, was alles wieder zu Wachsen und Blühen beginnt.“

Gerade in den Städten, in denen es heiß und trocken werden kann, ist Wassermangel eine tödliche Gefahr für Insekten. Um da Abhilfe zu schaffen, kann auf dem Balkon eine offene Wasserstelle angeboten werden. Ein Stein oder ein Zweig darin ermögliche es den Insekten, auch wieder herauszukrabbeln, so Gaberle.

Das ist der Sommerfahrplan des SC Freiburg

Merlin Röhl und Max RosenfelderMerlin Röhl (li.) und Max Rosenfelder: Sie stehen ebenso wie Torhüter Noah Atubolu und Derry Scherhant im vorläufigen U21-EM-Kader von Bundestrainer Antonio di Salvo. Foto: Berger

Welche Spieler des SC Freiburg sind bei der U21-EM dabei? Wieviele Neuzugänge sind schon an Bord? Wie heißen die ersten, möglichen Gegner in der Europa League und wann steht der SC Freiburg wieder auf dem Rasen? Diese und weitere Fragen klären wir in unserer Übersicht über den Sommerfahrplan der Breisgauer.

Der SC Freiburg nutzt die spielfreie Zeit zwischen dem Ende der alten und dem Beginn der neuen Saison so gut wie möglich – und für einige Spieler geht es sogar nahtlos weiter auf dem grünen Rasen. Hier unser Überblick:

Neuzugänge

Während andere Vereine noch suchen, hat der SC vier Neuzugänge bereits an Bord: Für die Offensive kamen in der vergangenen Woche Yuito Suzuki (von Bröndby IF), Cyriaque Irié (Troyes) und Derry Scherhant (Hertha BSC). Außerdem hat der SC Anthony Jung (Werder Bremen) als Ersatz für Manuel Gulde verpflichtet. Laut einem „Sky“-Bericht soll außerdem Eintracht-Frankfurt-Stürmer Igor Matanovic an die Dreisam wechseln.

Vier im EM-Kader

Die U21-Europameisterschaft vom 11. bis 28. Juni in der Slowakei könnte ganz im Zeichen des SC Freiburg stehen. 26 Spieler, darunter Noah Atubolu, Max Rosenfelder, Merlin Röhl und der künftige Freiburger Derry Scherhant stehen im vorläufigen Kader von Bundestrainer Antonio di Salvo. Das finale 23-Mann-Aufgebot muss der DFB am 4. Juni melden. Das erste Turnierspiel bestreitet Deutschland am 12. Juni gegen Slowenien (21 Uhr / Sat.1), die weiteren deutschen Gruppengegner heißen Tschechien (15. Juni) und England (18. Juni).

Trainingsauftakt

Freiburg-Coach Julian Schuster versammelt seine Spieler das erste Mal wieder am Sonntag, 6. Juli um 11 Uhr zur ersten öffentlichen Trainingseinheit im Europa-Park Stadion. Ein erstes Testspiel gibt es am 11. Juli in Oberschopfheim gegen Drittligaabsteiger SV Sandhausen.

Trainingslager

Sein Sommertrainingslager bestreitet der SC wie in den vergangenen 18 Jahren in der Vorarlberg-Gemeinde Schruns. Vom 16. bis zum 25. Juli hält sich das Team im Montafon auf, um die Grundlagen für die Saison zu legen. Im Trainingslager wird der SC am Freitag, 18. Juli (17 Uhr) ein Testspiel beim SCR Altach absolvieren.

Europa League

Am 24./25. September startet Freiburg in die Europa League. 36 Teams sind in der Ligaphase vertreten, auf acht trifft der SC. Am 29. August 2025 werden die Paarungen ausgelost. Neben Freiburg steht als DFB-Pokalsieger auch der VfB Stuttgart als weiterer deutscher Teilnehmer fest. Ein Landesderby auf europäischer Ebene ist also nicht ausgeschlossen – möglich wäre das aber erst ab den K.-o.-Runden-Play-offs. Ebenfalls sicher qualifiziert sind aus England Crystal Palace und Aston Villa, aus Spanien Real Betis und Celta Vigo, aus Italien der FC Bologna und der AS Rom, aus Frankreich Lille OSC und Olympique Lyon sowie aus Portugal der FC Porto und die Go Ahead Eagles aus der niederländischen Eredivisie.

Spanische Saisoneröffnung

Zur Saisoneröffnung am 9. August empfängt der SC den baskischen Club CA Osasuna aus der spanischen
Primera División. Anpfiff im Europa-Park Stadion ist um 15:30 Uhr. Gespielt wird dreimal 45 Minuten.

DFB-Pokal und Ligastart

Das erste Pflichtspiel der Saison 2025/26 erwartet den SC im DFB-Pokal vom 15. bis 18. August (Auslosung: 15. Juni). Eine Woche später (22. bis 24. August) startet die 63. Bundesliga-Saison.

Flair der 20er-Jahre bei der „La Nuit de Décadence“ am 30. Mai im Freiburger Jazzhaus

Die Künstler auf der Bühne sorgen bei der „Nacht der Dekadenz“ für jede Menge 20er-Jahre-Feeling.Die Künstler auf der Bühne sorgen bei der „Nacht der Dekadenz“ für jede Menge 20er-Jahre-Feeling. Foto: Tanisha Karle

Für diesen Abend verwandelt sich das Jazzhaus komplett: Es wird umgebaut und detailverliebt dekoriert, damit das Flair der 20er-Jahre lebendig wird. Die „La Nuit de Décadence“ (Die Nacht der Dekadenz) am 30. Mai verspricht eine Reise in das goldene Zeitalter, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Die Prohibition ist zu Ende, doch das Leben in der beliebten „Décadence Speak Easy Bar“ tobt munter weiter. Die öffnet unter dem Motto „Some Like It Hot“ am Freitag, 30. Mai, 20 Uhr, im Jazzhaus wieder die Türen. Die Musik und die Shows sind exquisit, das Ensemble sorgt mit Tanzeinlagen von Burlesque bis hin zu Charleston und Gesangsauftritten für Stimmung.

An diesem Abend verwandelt sich der Gewölbekeller in einen exotischen Club, der das Lebensgefühl der 20er- und 30er-Jahre zelebriert. Da tanzt und trinkt der Dandy mit dem leichten Mädchen, der Gangster mit dem Herrn Inspektor und so mancher Matrose auf Landgang mit der pikfreinen Lady in Samt und Seide. Nicht nur die Künstler auf der Bühne werfen sich für diesen Anlass in Schale. Damit hier ganz stilecht gefeiert wird, gibt es auch für die Besucher den Dresscode 20er/30er-Jahre. Rein kommt nur, wer ein Passwort hat, das bekommt man an dem Abend vor dem Jazzhaus vom Mann mit der roten Fliege.
Einlass ab 19 Uhr, Tickets für 39,50 Euro unter bz-ticket.de und www.reservix.de sowie an der Abendkasse (42 Euro).

Exkursion am 14. Juni: Wanderung durch Canyons des Südschwarzwalds

Die Teilnehmer erwartet ein beeindruckender Ausblick auf gewaltige Felsmassive. Foto: Gerd SüßbierDie Teilnehmer erwartet ein beeindruckender Ausblick auf gewaltige Felsmassive. Foto: Gerd Süßbier

Das Waldhaus Freiburg lädt am 14. Juni, 9 bis 18 Uhr, zur „Wanderung durch Canyons des Südschwarzwalds – Tagesexkursion zu den Tälern von Schwarza und Schlücht“ ein. Wo der Schwarzwald steil zum Hochrhein abfällt, haben sich zahlreiche Flüsse schluchtartig in das Gebirge eingegraben.

Gerd Süßbier führt die Teilnehmenden auf schmalen Pfaden durch zwei dieser Canyons. Gewaltige Felsmassive prägen die Hänge, die nach Süden zeigen. Dort gedeihen 400 Pflanzenarten. Teilnehmende legen während der Wanderung etwa 10 Kilometer und 300 Höhenmeter zurück. Erwartet wird gute Trittsicherheit.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem BUND Regionalverband Freiburg. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung bis zum 11. Juni unter www.bund-rso.de/service/termine/detail/event/schwarza-schluecht-2.

Sieben Tage, Sieben Termine

Veranstaltungstipps aus Freiburg und der Region. Foto: FWB/Pixabay

•• Sommerfest: Das Haus der Jugend lädt am 1. Juni, 14 bis 18 Uhr, zum großen Sommerfest ein. Die Uhlandstraße wird zur Spielstraße mit Mitmach-Aktionen. Es gibt Circus-Shows,eine Haus-Rallye und es kann gemalt, geklettert und auf Skateboards balanciert werden. Eis, Snacks und Getränke dürfen auch nicht fehlen. Der Eintritt zum Fest ist frei. Mehr Infos auf www.jbw.de


•• Theater: Am 30. Mai, 19.30 Uhr findet die Uraufführung von „Passion“ – eine getanzte Katharsis mit der School of Life in Dance im Großen Haus des Theaters Freiburg statt. Mit dem Choreografen Graham Smith nehmen die 220 Mitglieder extreme Gefühle jenseits von Vernunft als Motor für den Theaterabend. Weitere Infos: theater.freiburg.de


•• Filmpremiere: Regisseur Aljoscha Pause, Rainer Pause und Georg Schramm kommen am 2. Juni, 19 Uhr, zur Premiere des Films „Fritz Lerhmann, Mein Vater und ich“ ins Harmonie-Kino. Ein Porträt von Rainer Pause – dem Vater des Regisseurs – und seiner Figur „Fritz Litzmann“. Tickets: www.friedrichsbau-kino.de


•• Familiennachmittag: Familien mit Kindern ab fünf Jahren tauchen am 1. Juni, von 14 bis 16 Uhr im Augustinermuseum ins Mittelalter ein. Sie betrachten Kunstwerke, lauschen der Orgel und erfahren, warum der Palmesel Räder hatte. In der Werkstatt werden kleine Geldbeutel aus Leder gefertigt. Tickets: www.museenfreiburg.de/shop.

•• vhs-Kurs: Die vhs Freiburg veranstaltet am 31. Mai, 10 Uhr, den Kurs „Waldbaden inklusiv – Impulse für den Alltag“. Dieser Kurs vermittelt die Grundlagen und Gesundheitsvorteile zum Thema, im Fokus stehen verschiedene Übungen. Anmeldung unter www.vhs-freiburg.de


•• Ausstellung: Vom 1. Juni bis 27. Juli ist bei der Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps (Pochgasse 73, Zähringen) die Ausstellung „Fragmented Spaces“ von Udo W. Hoffmann zu sehen. Vernissage am 1. Juni, 11.30 Uhr. Öffnungszeiten: jeden Sonntag, 11.30 bis 16 Uhr, Eintritt frei.


•• Historische Führung : Historix veranstaltet am 1. und 8. Juni (jeweils 15 Uhr) eine Tour über den Alten Friedhof. Vom mysteriösen Dichter bis zum „Blumengrab“ werden spannende Geschichten erzählt. Treffpunkt Hotel am Stadtgarten, 15/12 Euro.

Im Finale: Freiburgerin Cristina Morales de la Cruz will Miss Guatemala werden

Ein Krönchen hat sie schon: Cristina Morales de la Cruz ist Miss Sacatepéquez und Finalistin beim Miss Guatemala Contest.Cristina Morales de la Cruz ist Miss Sacatepéquez und Finalistin beim Miss Guatemala Contest. Foto: Tavo Hernandez

Damit hat sie sich schon jetzt einen Traum erfüllt: Cristina Morales de la Cruz steht im Finale des Miss Guatemala Contests – sie vertritt das Departamento Sacatepéquez und will sich natürlich den Titel holen. Sie ist in Freiburg aufgewachsen und hat hier mehr als zwei Jahrzehnte lang gelebt. „Bis vor etwa eineinhalb Jahren war Freiburg mein Lebensmittelpunkt. Ich habe dort nicht nur viele enge Freundschaften, sondern auch meine ersten Schritte im Modeln und im Modejournalismus gemacht. Dort habe ich mich bei Agenturen beworben, meine ersten professionellen Fotoshootings gemacht und erste Artikel geschrieben. Ich habe Modejournalismus studiert – und meine journalistische Laufbahn ebenfalls in Freiburg begonnen. Der Bezug zur Stadt ist für mich bis heute stark, weil sie ein ganz zentraler Teil meiner Geschichte ist – sowohl persönlich als auch beruflich“, erzählt sie mir.

Ein Krönchen hat sie schon: Cristina Morales de la Cruz beim Missen-Fotoshooting in Antigua vergangene Woche. Foto: Tavo Hernadez
Bei dem Missen-Shooting wurden Kindheitserinnerungen wach: „Das war für mich sehr emotional, weil ich im Alter von fünf Jahren genau in dem selben Park Fotos mit meiner Mutter und meiner damaligen Freundin gemacht habe“, sagt Cristina Morales de la Cruz. Foto: Privat

Sie arbeitet als Model und Fashion-Stylistin. Die Miss Wahl ist etwas ganz Besonderes für sie: das erste Mal seit ihrer Kindheit ist sie wieder in Guatemala. „Es hat für mich eine sehr emotionale Bedeutung, jetzt länger hier zu sein – nicht nur für zwei Wochen als Touristin, sondern wirklich als Teil der Gesellschaft. Ich fühle mich verbunden mit dem Land, und diese Rückkehr bedeutet für mich, ein Stück Identität zurückzugewinnen. Ich baue mir gerade ein berufliches Netzwerk hier auf, arbeite mit Einheimischen zusammen und spüre, wie sehr mich das erfüllt. Es ist, als würde ich gerade meinen Platz zwischen zwei Welten finden – und das fühlt sich richtig an.“

Ihr Ziel ist aber nicht nur das Krönchen der Schönheitskönigin, sondern sie nimmt auch an dem Schönheitswettbewerb teil, „weil ich meinen Wurzeln näherkommen möchte. Nach so vielen Jahren in Deutschland gibt mir dieser Wettbewerb die Möglichkeit, das Land meiner Herkunft intensiver kennenzulernen – sowohl kulturell als auch sprachlich. Ich habe Spanisch nicht durch meine Eltern gelernt, sondern mir die Sprache selbstständig durch Reisen in Zentralamerika angeeignet“, so die 30-Jährige.

Freiburgerin Cristina Morales de la Cruz beim offiziellen Miss Guatemala Shooting. Foto: Jose Martinez

Für sie wäre es „eine große Ehre, als eine Art kulturelle Botschafterin zwischen Deutschland und Guatemala aufzutreten. Sollte ich die Chance bekommen, Guatemala auch auf internationaler Bühne zu vertreten, möchte ich zeigen, dass dieses Land viel mehr ist als ein sogenanntes Entwicklungsland. Guatemala ist ein Ort voller Innovation, Talent und handwerklicher Stärke – besonders im Modebereich.“ Langfristig will sie die lokale Industrie fördern – zum Beispiel mit Textilprojekten für indigene Gemeinschaften, „die oft stark vom Tourismus abhängig sind.“

Ihr könnt der Freiburgerin helfen, ihren Traum, zu erfüllen: Unter pollunit.com/polls/missguatemala2025 könnt ihr für sie voten, damit sie den Publikumspreis „Miss Popular“ gewinnt – der bringt sie direkt in die Top 6 der Kandidatinnen. Auch Kommentare, Nachrichten oder Likes auf Instagram unter www.instagram.com/ cristina_morales_de_la_cruz zählen und fließen in die Bewertung mit ein.
Ich drücke die Daumen!

Bauprojekt: Das Freiburger Crash-Areal ist im Wartemodus

Crash-Areal und IHKDer Pachtvertrag von Crash und Drifter’s lief Ende 2024 aus und wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Die IHK als direkter Nachbar saniert derzeit ihre Zentrale (weißes Gebäude im Hintergrund). Dort sollen die Arbeiten Ende des Jahres fertig sein. Foto: Thomas Kunz

Wie geht es weiter auf dem Crash-Areal in Freiburg? Für die Bebauung des Grundstücks gibt es zwei Bewerber mit unterschiedlichen Konzepten. Noch vor der Sommerpause will das Rathaus seine Empfehlung zu dem Projekt abgeben. Danach liegt der Ball beim Gemeinderat. Klar ist, dass das Crash auch weiterhin an diesem Standort bleiben darf.

Seit Jahren läuft die Diskussion um die Zukunft des Crash-Areals an der Schnewlinstraße. Das Gelände, das über Jahrzehnte erst eine Eisfabrik, dann eine US-amerikanische Tankstelle und seit rund 40 Jahren den Musikclub „Crash“ im Gewölbekeller beherbergt, soll komplett neu bebaut werden. 2023 brachte der Gemeinderat das Projekt auf den Weg. Die Ausschreibung enthielt eine Konzeptvergabe mit strengen Vorgaben: Wer hier bauen will, muss Kriterien wie Gemeinwohlorientierung oder einen „attraktiven Mix aus Gewerbe und Wohnen“ erfüllen. Und im späteren Neubau muss zudem Platz für ein Musikclub sein, auf den das Crash laut Gemeinderatsbeschluss ein Erstzugriffsrecht hat.

Zwei Bewerber meldeten ihr Interesse an. Da ist zum einen der Freiburger Investor und Bauingenieur Wulf Wössner, der gemeinsam mit der Bestatterin Barbara Rolf das Konzept eines „Hauses der Endlichkeitskultur“ eingereicht hat. Dieses soll neben einem Hospiz mit stationärer und ambulanter Hospiz- und Palliativversorgung zugleich ein Kulturort werden, an dem Menschen sich mit Themen wie Tod und Trauer auseinandersetzen können.

Der zweite Interessent steht seit Längerem fest und hat seine Bewerbung ebenfalls fristgerecht eingereicht: die Initiative „Flurstück 277“. Die Nachbarschaftsinitiative, die sich vor zehn Jahren gründete, möchte auf dem Grundstück eine Mischung aus Wohnen, Kultur und Gemeinschaft umsetzen. Geplant ist ein sechsstöckiger Vorderbau und ein niedrigerer Rückbau. „Unser Ziel ist es, das Flurstück 277 als Teil der Bahnhofsachse nicht nur mit Gewerbe und Büros zu bebauen, sondern eine bunte Alternative zu schaffen, die den Bedürfnissen des Viertels und der Stadt Freiburg gerecht wird“, so die Initiative. Erst Ende März lud die Gruppe mehrere Gemeinderäte zum Gespräch ein, um diesen ihr Konzept und den Finanzierungsplan vorzustellen.

Crash erhält Erstzugriff auf Fläche im möglichen Neubau

Die Tragfähigkeit der Finanzierungskonzepte gilt nach Informationen des Wochenberichts bislang als größte Hürde – ganz gleich, wer am Ende den Zuschlag erhält. Aktuell liegt die Entscheidungshoheit über das weitere Vorgehen beim städtischen Gebäudemanagement (GMF). „Das weitere Verfahren soll vom Gemeinderat noch vor der Sommerpause beschlossen werden“, teilt das zuständige Baudezernat am Dienstagnachmittag auf Anfrage des Wochenberichts mit.

Was den Erhalt des Crashs angeht, gibt es eine klare Vereinbarung, dass der Musikclub ein Erstzugriffsrecht auf eine Fläche von rund 300 Quadratmeter in einem Neubau hat, „so dass ein Fortbestand nach der Bauphase möglich ist“, erklärt das Baudezenat. Ein Erhalt das Crashs auch während der Bauphase sei dagegen „abhängig von der Bauabwicklung“.

Hinweis: Die Onlineversion dieses Artikels wurde nachträglich um die Antworten des zuständigen Baudezernats ergänzt

Kinotipp: Wes Andersons Spionage-Abenteuer „Der Phönizische Meisterstreich“

Korda (Benicio del Toro), seine Tochter Liesl (Mia Threapleton) und Familien-Tutor Bjorn (Michael Cera) begeben sich auf eine gefährliche Mission.Korda (Benicio del Toro), seine Tochter Liesl (Mia Threapleton) und Familien-Tutor Bjorn (Michael Cera) begeben sich auf eine gefährliche Mission. Foto: TPS Productions

1950. Anatole „Zsa-zsa“ Korda (Benicio del Toro), ein geheimnisvoller Industrieller und einer
der reichsten Männer Europas, überlebt zum wiederholten Mal ein Attentat auf sein Leben –
seinen mittlerweile sechsten Flugzeugabsturz. Denn mit seinen erbarmungslosen Geschäftspraktiken hat er sich viele Feinde gemacht, nun werden er und seine Tochter in eine rätselhafte Spionage-Affäre verwickelt.

Korda steht vor der Vollendung eines Jahrzehnte dauernden, bahnbrechenden Vorhabens: der „Korda Land und Meer Phönizische Infrastruktur Meisterstreich“ – ein ehrgeiziges Großprojekt zur Erschließung einer lange vergessenen, doch potenziell äußerst ertragreichen Region. Das Risiko für sein persönliches Vermögen ist inzwischen unermesslich. Die lebensbedrohlichen Situationen nehmen kein Ende. Er nutzt diesen Moment, um eine Nachfolgerin zu bestimmen und einzuarbeiten: seine 20-jährige Tochter Liesl (Mia Threapleton). Derzeit eine Nonne, die sich von ihm entfremdet hat. Mit ihrem Familien-Tutor Bjorn (Michael Cera) im Schlepptau durchqueren Zsa-zsa und Liesl das Moderne Unabhängige Phönizien und treffen sich auf ihrer Mission mit ihren verschiedenen Partnern, um „die Lücke“ (ein rasant wachsendes finanzielles Defizit) zu schließen – während rivalisierende Oligarchen und Geheimdienste Intrigen schmieden.

Auf dem Weg dorthin: Liesl untersucht den ungelösten Mord an Zsa-zsas erster Frau (ihrer Mutter), der ein Jahrzehnt zurückliegt und Vater und Tochter finden wieder zueinander. In weiteren Rollen sind Tom Hanks, Bryan Cranston, Riz Ahmed, Mathieu Amalric, Jeffrey Wright, Scarlett Johansson, Richard Ayoade, Rupert Friend, Hope Davis und Benedict Cumberbatch zu sehen.


Ihre Weltpremiere feiert die Ensemblekomödie bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, wo diese im Wettbewerb um die Goldene Palme konkurrierte. Oscar-Gewinner Wes Anderson konnte sich wieder auf bewährte Mitstreiter verlassen, darunter Co-Autor Roman Coppola und der Oscar-prämierte Komponist Alexandre Desplat.

Neuer Teil der Kultreihe: „Karate Kid“-Legenden trainieren ein Kung-Fu-Wunderkind

Mr. Han (Jackie Chan) und Daniel LaRusso (RalphMacchio) bereiten Li Fong (Ben Wang) auf den Karatewettbewerb vor.Mr. Han (Jackie Chan) und Daniel LaRusso (RalphMacchio) bereiten Li Fong (Ben Wang) auf den Karatewettbewerb vor. Foto: DTM

„Karate Kid: Legends“: Als Kung-Fu-Wunderkind Li Fong (BenWang) nach NewYork City zieht, findet er Halt bei einer neuen Klassenkameradin und deren Vater. Doch der Frieden ist nur von kurzer Dauer, als Li die Aufmerksamkeit des lokalen Karatemeisters auf sich zieht. Um sich und seine Freunde zu verteidigen, tritt Li beim ultimativen Karatewettbewerb an .Mit der Unterstützung seines Kung-Fu-Lehrers Mr. Han (Jackie Chan) und des legendären KarateKids Daniel LaRusso (RalphMacchio) bereitet er sich auf einen spektakulären Showdown vor, der auch seinen Mut und seine Wert eauf die Probe stellen soll. Der Film vereint die legendären Martial-Arts-Meister und erzählt eine neue Geschichte voller Action und Herz.

Eine unerschütterliche Freundschaft in „Saint-Exupéry – Die Geschichte vor dem kleinen Prinzen“

Antoine de Saint-Exupéry ( Louis Garrel) begibt sich auf eine gefährliche Rettungsmission.Antoine de Saint-Exupéry ( Louis Garrel) begibt sich auf eine gefährliche Rettungsmission. Foto: Studiocanal

Argentinien, 1930: Antoine de Saint-Exupéry ( Louis Garrel) ist Pilot des französischen Luftpostdienstes und fliegt an der Seite des Flugkapitäns Henri Guillaumet (Vincent Cassel). Auf der Suche nach kürzeren Flugrouten durch die Anden, wagt Guillaumet eine gefährliche Passage und stürzt in den eisigen Bergen ab. Mithilfe von Guillaumets Frau Noëlle (Diane Kruger) begibt Saint-Exupéry sich auf die gefährliche Suche nach seinem Freund. Dabei entdeckt er, dass seine Vorstellungskraft seine größte Stärke ist. Zehn Jahre später veröffentlicht er „Der kleine Prinz“.

Der Film ist ein fesselndes Rennen gegen die Zeit, ein Abenteuer in den atemberaubenden Landschaften der Anden und eine berührende Geschichte über eine unerschütterliche Freundschaft – die die Vorlage für das berühmte Buch bildet.