Tom (Sam Riley) ist von Annes (Stacy Martin) Verhalten irritiert, denn nach dem Verschwinden ihres Mannes verstrickt sie sich in Widersprüche. Foto: Leonine Filmverleih
Tom (Sam Riley) arbeitet als Tennistrainer in einem All-Inclusive-Hotel auf Fuerteventura. Was auf den ersten Blick wie der Traum vom endlosen Sommer wirkt, ist für den ehemaligen Profi längst monotone Routine geworden. Er füllt die Leere mit flüchtigen Affären und Alkohol. Doch dann taucht die geheimnisvolle Anne (Stacy Martin) im Hotel auf.
Anne, ihr Mann Dave (Jack Farthing) und ihr siebenjähriger Sohn Anton (Dylan Torrell) entsprechen nicht dem Bild der üblichen Pauschaltouristen, die in einem nicht endenden Strom kommen und gehen. Schnell kommt Tom der Familie näher: Er gibt Anton Tennisstunden und lädt sie zu einem Ausflug ein, um ihnen die raue Schönheit der Insel zu zeigen. Am nächsten Tag ist Dave spurlos verschwunden. Ebenso mysteriös wie Daves Verschwinden ist Annes Verhalten, das Tom vor Rätsel stellt. Ein beunruhigender Verdacht keimt in ihm auf.
Jan-Ole Gerster („Oh Boy“, „Lara“) inszeniert einen vielschichtigen Thriller unter der gleißenden Sonne Fuerteventuras. Mittendrin Sam Riley („Control“) als Tennislehrer Tom, der aus einem monotonen Alltag vermeintlicher Freiheit und Sorglosigkeit herausgerissen wird. An seiner Seite begeistern Stacy Martin („Der Brutalist“) als geheimnisvolle Femme Fatale, die sich in Widersprüchen verstrickt und Jack Farthing („Rain Dogs“) als Ehemann, der Tom um seine Freiheit beneidet und mit seinem spurlosen Verschwinden die Geschehnisse in Gang setzt. In seinem dritten Kinofilm spielt der Deutsche Filmpreis-Gewinner mit klassischen Anleihen des Film Noirs und erzählt in diesem vielschichtigen Thriller von der Sehnsucht nach dem Leben des Anderen.
Trotz eines Sturms starten die Taucher Chris (Finn Cole, v.l.), Duncan (Woody Harrelson) und Dave (Simu Liu) ihre Mission unter Wasser – bis Teile des Schiffssystems ausfallen. Foto: Focus Features
Chris Lemons (Finn Cole, „Fast & Furious 9“) ist Berufstaucher und noch am Anfang seiner Karriere. Im Gegensatz zu seiner Verlobten Morag, die sich den Risiken des Jobs sehr bewusst ist, freut er sich auf den nächsten Auftrag weit vor der Küste von Aberdeen/Schottland. Seine Teamkollegen für die geplanten 28 Tage auf hoher See sind der erfahrene Duncan (Woody Harrelson, „Venom: Let There Be Carnage“), eine Vater-figur für Chris, und der professionelle, aber unnahbare Dave (Simu Liu, „Barbie“).
Kaum hat ihr Begleitschiff Tharos den Tauchplatz in der Nordsee erreicht, braut sich ein Sturm zusammen Dennoch begeben sich die Drei mit der Tauchglocke über 90 Meter in die Tiefe. Zuerst läuft alles nach Plan, doch plötzlich fallen Teile des Schiffssystems aus und machen einen Abbruch notwendig. Während Dave sich in die Glocke retten kann, reißt Chris’ Versorgungsleine und er strandet auf dem Meeresgrund – in eisiger Schwärze und mit nur zehn Minuten Notsauerstoff. Das gesamte Team ist im Ungewissen, ob Chris überhaupt noch lebt, aber sie tun alles, um ihn retten.
Regisseur Alex Parkinson („Leben mit Leoparden“) erzählt die hochspannende und emotionale wahre Geschichte einer beispiellosen Rettungsmission. Quasi in Echtzeit und in immersiven Unterwasserbildern entfesselt das intensive Actiondrama dabei eine faszinierende Sogwirkung.
Die 16-jährige Johanne ((Ella Øverbye) ist unsterblich in ihre Lehrerin verliebt. Foto: Alamode Film
Die 16-jährige Johanne ((Ella Øverbye) verliebt sich zum ersten Mal – in ihre Lehrerin. Ihre intensiven Fantasien und Gefühle hält sie schriftlich fest. Als ihre Mutter und Großmutter die Texte lesen, sind sie zunächst schockiert, erkennen aber bald das literarische Potenzial. Während sie darüber debattieren, ob sie es veröffentlichen sollen, werden alle drei Frauen mit ihren eigenen unerfüllten Träumen und Sehnsüchten konfrontiert.
Mit den dreiteiligen „Oslo Stories“ legt der norwegische Filmemacher Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor. Liebe, Träume und Sehnsucht hinterfragen Identität und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien des Zusammenlebens. Für seine intime Studie einer ersten Liebe erhielt der Norweger den Goldenen Bären 2025.
Durch die von der Lehener Straße etwas zurückgesetzten Gebäude entsteht ein öffentlicher Platz mit gastronomischen Angeboten und Nahversorgung. Visualisierung: Grauwald Studio
Am Dienstag hat das Universitätsklinikum Freiburg den Siegerentwurf für ein neues Wohnquartier für seine Mitarbeitenden vorgestellt. Für 125 Millionen Euro entstehen bis 2030 mehr als 740 Wohnungen im Stadtteil Stühlinger. Baubeginn ist im Herbst 2026.
Vorausgegangen war ein europaweites Auswahlverfahren, in dem das Freiburger Architekturbüro Sacker den Zuschlag als Generalplaner erhielt. Bauherr ist das Uniklinikum Freiburg. Insgesamt rund 125 Millionen Euro fließen in das Bauprojekt, das die Freiburger Uniklinik eigenständig über Kreditaufnahmen finanziert. Das Land Baden-Württemberg überlasst das Grundstück der Uniklinik für eine symbolische Erbpacht von 52 Euro im Jahr.
„Das Klaraquartier ist unsere strukturelle Antwort auf die Wohnraumbedürfnisse unserer Mitarbeitenden“, sagt Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Klinikums. Derzeit übersteige die Nachfrage nach Mitarbeiterwohnungen das Angebot um das Zehnfache. „Wir schaffen mit dem Klaraquartier ein zielgerichtetes, funktionales Angebot für Auszubildende und Fachkräfte: bezahlbar, in direkter Kliniknähe und mit hoher Aufenthaltsqualität“, so Wenz.
Mikroapartments und Kitas
Das Klaraquartier entsteht auf einem rund 14.700 Quadratmeter großen Grundstück im Bereich Lehener Straße / Löhrstraße im Stadtteil Stühlinger. Durch die zurückgesetzten Gebäude entsteht ein öffentlicher Platz mit gastronomischen Angeboten und Nahversorgung – als sozialer Treffpunkt für das Quartier. Auch zwei Kindertagesstätten sind eingeplant. Die meisten der 740 Wohneinheiten sind als Mikroapartments, aber auch als Ein- und Dreizimmerwohnungen vorgesehen. Die Gebäude werden energieeffizient in Holz-Hybrid-Bauweise errichtet und an das Fernwärmenetz des Uniklinik angeschlossen. 740 Fahrradabstellplätze und nur 75 Pkw-Stellplätze unterstreichen den Anspruch an klima- und stadtgerechtes Bauen.
„Das neue Wohnquartier der Uniklinik passt hervorragend zum benachbarten gemeinwohlorientierten Quartier Kleineschholz. Beide Projekte ergänzen sich und tragen zur Aufwertung des gesamten Stühlinger bei“, sagt Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn.
OB Martin Horn, Architekt Christoph Höfler und der Leitende Ärztliche Direktor der Uniklinikum, Frederik Wenz. Foto: Uniklinik FreiburgDie Gebäude werden energieeffizient in Holz-Hybrid-Bauweise errichtet und an das Fernwärmenetz des Uniklinik angeschlossen. Visualisierung: Lindenkreuz Eggert
Die Igel waren dehydriert und geschwächt, als sie im Tierheim ankamen. „Sie sind mittlerweile etwas agiler und nicht mehr so lethargisch wie am Anfang und fressen auch selbst“, so Tierheimleiter Marco Marsovszky. Foto: Adobe Stock
Sie wurden einfach „entsorgt“: Im Stadtteil Haslach hat ein Anwohner eines Mehrfamilienhauses vergangene Woche neun Igel in einer Papiertonne entdeckt. Versteckt unter Kartons. Die dehydrierten und geschwächten Tiere werden jetzt im Tierheim Freiburg aufgepäppelt. Hier laufen nach dem Brand am Neujahrsmorgen die Bauarbeiten – der Schaden liegt bei mehr als einer Million Euro.
Die Polizei hat die Igel aus der Tonne befreit und ins Freiburger Tierheim gebracht. „Die Igel waren dehydriert und voller Zecken und Flöhen. Sie haben Infusionen bekommen und wurden von den Parasiten befreit, damit sie wieder zu Kräften kommen“, sagt Tierheimleiter Marco Marsovszky. Zwei der Tiere brauchen Antibiotika, trotzdem versuche man den Igeln „so wenig wie möglich auf die Pelle zu rücken“, denn für die ängstlichen Wildtiere bedeute der Kontakt mit Menschen natürlich Stress und „sie wollen nur flüchten“. „Sie sind mittlerweile etwas agiler und nicht mehr so lethargisch wie am Anfang und fressen auch selbst.“ Die Prognose, dass es alle geretteten Igel schaffen und wieder zu Kräften kommen, sei mittlerweile gut, sodass diese zeitnah wieder ausgewildert werden könnten.
Einen solchen Fall hat der Tierheim-Leiter noch nicht erlebt: „Das ist ungewöhnlich, es werden vielleicht ein oder zwei Tiere hergebracht. Neun Stück ist eine Menge. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Tiere systematisch eingesammelt wurden. Vielleicht auch über Tage, so dehydriert wie sie waren“. Die Polizei ermittelt in dem Fall wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. „Noch ist nicht bekannt, durch wen und warum die Tiere in der Mülltonne abgelegt wurden“, so Özkan Cira, Pressesprecher von der Freiburger Polizei. Es handele sich um eine Straftat, die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden kann. Zeugenhinweise nimmt der zuständige Fachdienst der Polizei Gewerbe/Umwelt unter 0761/21689-200 entgegen. Außerhalb der Bürozeiten können Hinweise auch an das Polizeirevier Freiburg-Süd unter 0761/882-4421 übermittelt werden. Um den Fall aufzuklären, bietet Tierschutzorganisation Peta eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise auf den Täter.
Millionenschaden nach Brand
Ein Brand – ausgelöst durch einen technischen Defekt – hatte am Neujahrsmorgen für große Schäden im Freiburger Tierheim gesorgt. Mittlerweile läuft der Alltag wieder halbwegs normal. „Die Container sind Routine geworden, mittlerweile haben wir wieder alles, damit es den Tieren gut geht. Das Gebäude wurde gereinigt, die Bauarbeiten schreiten zum Glück voran.“ Derzeit werde geschaut, wie es mit dem Boden weitergeht und wann das beschädigte Dach erneuert wird. „Mittlerweile kennen wir auch die gesamte Schadenssumme durch den Brand, das Löschwasser und den Regen, der durch das beschädigte Dach ins Gebäude kam. Die eine Million Euro werden wir wahrscheinlich überschreiten“, erklärt Marco Marsovszky.
Was den Tierschützern derzeit Sorgen macht: „Wir haben viel zu meistern, kriegen mehr und mehr Katzen, aber vor allem haben wir aktuell mehr Hunde als je zuvor. Und die sind oft krank, was zu enormen Tierarztkosten führt. Wir merken, dass sich weniger Menschen den Gang zum Tierarzt leisten können. Wenn die Tiere bei uns landen, haben viele bereits kaputte Zähne, Hüftgelenke oder Knie.“ Unterstützung ist immer willkommen, „beispielsweise hilft uns eine Patenschaft für ein Tier sehr, damit wir die Kosten gestemmt bekommen.“ Am 10. Mai, 10 bis 13, Uhr veranstaltet das Tierheim auch wieder seinen beliebten Bücherflohmarkt – Gespendete Krimis, Romane, historische Romane und Fantasybücher werden dafür gerne entgegen genommen.
Bucky Barnes (Sebastian Stan, v.l.), Ghost (Hannah John-Kamen), Yelena Belova (Florence Pugh), John Walker (Wyatt Russell) und Red Guardian (David Harbour) bekämpfen gemeinsam eine große Bedrohung. Foto: Marvel Studios
Sie sind nicht super. Sie sind keine Helden. Aber sie ziehen es durch. Im neuen Marvel-Blockbuster muss sich ein unkonventionelles Team von Antihelden zusammentun, um eine gefährliche Mission zu bestehen. Dabei stellen sie sich ihrer dunklen Vergangenheit. Yelena Belova (Florence Pugh) nimmt einen Auftrag ihrer Arbeitgeberin Valentina Allegra de Fontaine (Julia Louis-Dreyfus) an – in der Hoffnung, dass diese Mission ihrem Leben wieder einen Sinn gibt. In einer Welt ohne die Avengers kämpft Bucky Barnes (Sebastian Stan) als Abgeordneter von Brooklyn für das Gute. Als er jedoch von De Fontaines Plänen erfährt, will er sie aufhalten.
Da sie ihre Kräfte nun unter Kontrolle hat, hat Ava Starr (Hannah John-Kamen) alias Ghost ein neues Leben gefunden und arbeitet als Auftragskillerin. All das ändert sich, als Ava von ihrer Arbeitgeberin zum Sterben zurückgelassen wird. Seit den Ereignissen von Black Widow will Alexei Shostakov (David Harbour) an seine glorreichen Tage als Red Guardian anschließen. Als er von Valentina Allegra De Fontaines Plan erfährt, Yelena zu töten, ergreift er die Gelegenheit, sie zu retten.
Nachdem er seinen Titel als Captain America verloren hat, beginnt für John Walker (Wyatt Russell) ein neues Leben – bis sich eine verdeckte Mission in etwas Unheilvolles verwandelt. Nachdem sie aus den Fängen des „Roten Raums“ befreit wurde, hat Antonia Dreykov (Olga Krylenko), auch bekannt als Taskmaster, ein neues Leben begonnen – doch dann geht eine Routine-Mission schief. Der geheimnisvolle Bob (Lewis Pullman) gerät in Valentinas Kreuzfeuer und muss sich einer Gruppe zwielichtiger Attentäter anschließen, um sich in Sicherheit zu bringen. Doch insgeheim besitzt Bob die Macht, der Wächter, Sentry, zu werden – der stärkste Held, den die Welt je gesehen hat.
Nachdem sie in die Todesfalle von Valentina Allegra de Fontaine geraten sind, müssen sich die hoffnungslosen Außenseiter auf eine gefährliche Mission begeben, die sie zwingt, sich den dunkelsten Ecken ihrer Vergangenheit zu stellen. In weiteren Rollen sind Geraldine Viswanathan, Chris Bauer und Wendell Edward Pierce zu sehen. Die ersten Kritiker feiern den neuen Superhelden-Blockbuster: „Der Film läutet eine neue Ära für Marvel ein“ oder „Ganz klar einer der besten MCU-Filme seit Langem“.
So wie hier sieht es an manchen Müllcontainern in Freiburg aus.
Foto: Rita Eggstein
Freiburg kämpft gegen den Müll. Gerade an den Osterfeiertagen kam es wieder zu wilden Müllablagerungen in den Stadtteilen. Besonders betroffen: Weingarten, Landwasser und Haslach. Der Müll sieht nicht nur unschön aus, sondern zieht auch unerwünschte Besucher an. Gegen diese möchte die Stadt nun vorgehen.
Wie wird man der Ratten Herr? Mit dieser Frage beschäftigte sich am Montag der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt. Klar ist: Ein Wundermittel gibt es nicht.
Sie leben dort, wo es Müll – und damit Nahrung – gibt: Über die Osterfeiertage kam es vor allem in den Stadtteilen Weingarten und Landwasser zu Müllablagerungen in Wohngebieten. Besonders betroffen war ein Wohnblock des Wohnungsunternehmens Vonovia im Auggener Weg.
Das Rattenproblem in den eigenen Wohnhäusern ist dem Vonovia-Konzern nicht neu: Bereits vor einem Jahr hat Vonovia hier ein Konzept erarbeitet. In den Stadtteilen Weingarten und Landwasser hat das Wohnungsunternehmen geschlossene Müllcontainer, unterirdische Abfallsysteme und dichte Einhausungen errichtet, Büsche wurden gestutzt und Rattenbehausungen mit Kies verschlossen. Seit der Corona-Lockdowns bedienen sich die Ratten vermehrt an falsch entsorgten Müllsäcken, da Restaurants und Picknickwiesen während des Lockdowns kein Nahrungsangebot mehr bereithielten.
Mülltourismus als ProblemDoch nicht nur Bewohner entsorgen den Müll auf falsche Art und Weise: Im Auggener Weg habe man direkt nach den Osterfeiertagen reagiert, so Vonovia-Sprecher Olaf Frei: „Bereits am Dienstag wurde der Müllplatz geräumt“, so Frei. Durch Kartonagen und Briefe mit fremden Adressen konnten drei Strafanzeigen gestellt werden. „Das sind zum Teil Adressen aus umliegenden Straßen, aber auch 15 Autominuten entfernt“, sagt Olaf Frei.
Auch eine Video-Überwachung denkt der Konzern an, dies sei im öffentlichen Raum aber rechtlich nicht einfach. Um Ratten von den Containern fernzuhalten, habe man neue Container mit Metallgehäuse bestellt, die für Ratten nicht zugänglich, aber für die Nutzer leicht zu öffnen und zu schließen sind. Leider würden diese bisher nur bedingt genutzt. Stattdessen wird Müll daneben gestellt oder die Container nicht geschlossen. Hierzu will Vonovia Anwohner auf Mini-Job-Basis einstellen, die täglich nach dem Rechten sehen.
Doch auch Mooswald, die Altstadt und Haid-Ost sind von Ratten betroffen. Das Konzept, das eine Fachgruppe unter Federführung des Amtes für Öffentliche Ordnung erarbeitet hat, sieht keine neuen Strategien vor. Wichtig sei vor allem ein umfassendes Monitoring der Hotspots. Außerdem möchte man auf altbewährte Maßnahmen setzen: Dazu will auch die Stadt in ihren Wohnungen die Müllhäuser ertüchtigen und Bodendecker, die als Versteck für Ratten oder zur Müllablagerung dienen können, entfernen. Giftköder legen nicht nur Eigentümer und Hausverwaltungen aus, sondern auch die bnNETZE im Auftrag der Stadt in der Kanalisation. In einem Pilotprojekt testet neben Vonovia auch die Freiburger Stadtbau die Videoüberwachung der Müllsammelstellen. Denn: „Das präventive Vorgehen gerät da an seine Grenzen, wo sich Bewohnerinnen und Bewohner uneinsichtig zeigen“, so die Stadt in einer Pressemitteilung.
Müll als Lebensraum und Nahrungsquelle
Die Freiburger Stadtverwaltung sieht die Ursache des Rattenproblems ausschließlich im falsch entsorgtem Müll: „Daher ist ein Entzug des Nahrungsangebots die wirksamste und nachhaltigste Methode, die Rattenpopulation einzudämmen“, heißt es in der Vorlage des Hauptausschusses. Ratten übertragen zwar Krankheiten, jedoch nicht mehr als auch andere Wildtiere. Sie hätten dadurch kein Alleinstellungsmerkmal, so die Stadt.
Yuri (Helena Zengel) will das Baby-Ochi zurück zu seiner Familie bringen. Foto: Plaion Pictures
Die eigensinnige Yuri (Helena Zengel) lebt mit ihrem Vater (Willem Dafoe) auf einer abgelegenen Insel namens Carpathia. Von klein auf schärft man ihr ein, sich vor den geheimnisvollen Tierwesen, den Ochi, zu fürchten. Doch als Yuri ein einsames Baby-Ochi findet, kommen ihr Zweifel. Sie lässt ihr Zuhause hinter sich, um es zu seiner Familie zu bringen, und erlebt das größte Abenteuer ihres Lebens.
In der magischen Geschichte von Isaiah Saxon um eine ungewöhnliche Freundschaft brilliert der deutsche Nachwuchsstar Helena Zengel („Systemsprenger“) an der Seite von Hollywoodgrößen wie Willem Dafoe („Nosferatu“) und Finn Wolfhard („Stranger Things).
Der Hinderniswalk hat es in sich: Ob Freiburger Nawin diesen problemlos meistert? Foto: Pro Sieben/Max Montgomery
So langsam rückt das Finale näher – Freiburger Nawin Nazary hat es in die Top 8 der Male-Models bei „Germany’s next Topmodel“ geschafft. Am Donnerstag (20.15 Uhr, Pro Sieben) warten bereits die nächsten Herausforderungen auf die Kandidaten – und die haben es in sich. Dieses Mal geht es hoch hinaus. Auf einem Schwebebalken in 70 Metern Höhe bleiben nicht alle Models schwindelfrei. „Ich habe schon bei einer Leiter Probleme“, gibt Nawin zu. Doch Fotograf Max Montgomery erwartet Professionalität: „Wenn du Höhenangst hast, dann tu so, als ob du keine hättest.“ Ob das so einfach wird?
Auf dem Laufsteg wird es auch nicht besser: Rutschige Styroporböden, Schaumstoffstolpersteine, Drehscheibe. So action- reich wie die Woche beim Höhen-Shooting beginnt, endet sie auch mit dem Hindernis-Walk. „Sieben Hürden machen den Laufsteg zum anspruchsvollsten der Welt“, so Heidi Klum.
Die HipHop-Band Zweierpasch spielt am 15. Mai im Waldsee ein Konzert für den guten Zweck. Der Erlös geht an krebskranke Kinder. Einen Tag später sind die Freiburger beim ESC-Rahmenprogramm zu Gast. Foto: Panoramique_Pix
Mit Musik Hoffnung schenken, das will die Freiburger HipHop-Band Zweierpasch. Deshalb laden die Musiker am 15. Mai zum Konzert in den Waldsee ein. Bei dem Benefiz-Event „Hearts on Fire“ werden Spenden für krebskranke Kinder gesammelt. Auf der Bühne gibt’s ab 20 Uhr ein mitreißendes Programm: Live-HipHop, fünf Urban- und Pole-Tänzer sowie Einblicke von Menschen, die den Krebs besiegt haben. Und um 17 Uhr bereits ein Kinderkonzert.
„Wir wollen anstoßen, mitreißen und aufrütteln“, sagen die Zwillinge Felix und Till Neumann von Zweierpasch. Sie setzen sich seit Jahren musikalisch für junge Menschen und offene Grenzen ein und mussten kürzlich selbst einen geliebten Menschen gehen lassen, der an Krebs gestorben ist. „Der Erlös des Abends geht zu 100 Prozent an betroffene Kinder in der Kinderklinik Freiburg“, sagt Mitorganisator Frank Schweizer vom Verein „Wir helfen Kindern“.
Am Tag darauf geht es für die Freiburger direkt weiter zum Eurovision Songcontest nach Basel. Sie treten beim großen Programm beim Eurovision Square auf dem Barfüsserplatz auf. Der Slogan dort: „Crossing Borders“ – passt perfekt!