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Neu: Radservice-Station an der Holzschlägermatte bei Freiburg

ADAC Radservice Holzschlägermatte(v.l.n.r.): Rolf Köchl, Leiter Touristik des ADAC Südbaden, Heinrich Lauck, Vorsitzender des ADAC Südbaden und Mike Minuth, Wirt im Gasthaus Holzschlägermatte. Die Station steht allen kostenfrei zur Verfügung. Foto: Meyer

Der ADAC Südbaden und das beliebte Ausflugslokal an der Holzschlägermatte am Freiburger Hausberg Schauinsland eröffnen gemeinsam eine Reparatursäule für Fahrradfahrer. Diese bietet rund um die Uhr schnelle Hilfe bei Fahrradpannen.

Dieser praktische neue Service an Freiburgs Hausberg dürfte viele Radfahrer freuen: Der ADAC Südbaden hat gemeinsam mit dem Gasthaus Holzschlägermatte die erste ADAC Radservice-Station auf dem Schauinsland eröffnet. Die Reparatursäule befindet sich direkt auf dem Parkplatz des Traditionslokals in der Nähe mehrerer stark frequentierter Mountainbike- und Radrouten und ist mit hochwertigem Werkzeug ausgestattet.

So können Radfahrende kleinere Reparaturen am Fahrrad, aber auch an Kinderwagen etc. schnell beheben. Die Station steht allen kostenfrei zur Verfügung und ist unabhängig von einer ADAC-Mitgliedschaft nutzbar.

Seit September 2024 hat der ADAC Südbaden in seinem Regionalclubgebiet elf Radservice-Stationen an vielbefahrenen Radwegen und besonderen Freizeitorten aufgestellt, unter anderem in Breisach, Kirchzarten, Elzach, Durmersheim, Rheinfelden und Hausach. Der Standort am Schauinsland ist die zwölfte Station in Südbaden. Im Laufe des Jahres 2025 sollen weitere Standorte dazukommen.

„Der ADAC verfolgt klar das Ziel Mobilitätsdienstleister für alle zu sein. Das betrifft also nicht nur das Auto. Daher entspricht eine solche Werkstattstation ganz unserer Philosophie und sie passt gut zu unserer Radsportregion. Sollte die Reparatur vor Ort einmal nicht möglich sein, können Radfahrende natürlich auch die ADAC Pannenhilfe rufen“, sagt Heinrich Lauck, Vorsitzender des ADAC Südbaden e.V.

Neuer Termin: Zara-Filiale in Freiburg eröffnet Mitte Juni

Zara FreiburgDie Arbeiten an der neuen Zara-Filiale in Freiburg sind kurz vor dem Abschluss. Foto: Joers

Der Termin für die Eröffnung der Zara-Filiale im ehemaligen Kaiser-Modehaus rückt näher. Nachdem die ursprünglich für Mai anvisierte Eröffnung nicht eingehalten werden konnte, läuft es nun auf Mitte Juni hinaus.

Am 12. oder 13. Juni eröffnet die neue Zara-Filiale in der Kaiser-Joseph Straße. Das schreibt die Badische Zeitung. Dieser Eröffnungszeitraum deckt sich auch mit Informationen des Freiburger Wochenberichts. Eine Bestätigung vom Zara-Konzern gibt es dazu allerdings noch nicht. Mehrere Anfragen des Wochenberichts nach einem offiziellen Eröffnungstermin blieben von der Zara-Pressestelle bislang unbeantwortet. An der Fassade des ehemaligen Kaiser Modehauses in der Freiburger Innenstadt hängt aber bereits das Firmenlogo. Im direkten Umkreis von Freiburg gibt es bislang nur in Mulhouse, Basel und Straßburg Niederlassungen des Fast-Fashion-Filialisten.

Im Freiburger Einzelhandel setzt man große Hoffnungen in die Eröffnung, gilt Zara doch als Frequenzbringer für die Innenstädte. Darüber hinaus ist es das Ziel der Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg e.V. die Marke Freiburg mit zahlreichen Aktionen wie dem Fashion & Food Festival im September zu stärken.

Die neue Zara-Dependance in Freiburg ist nicht die einzige Neueröffnung des Moderiesen in Deutschland. Erst im April öffnete der Modekonzern in Oberhausen auf 3.300 Quadratmetern reiner Verkaufsfläche (Gesamtmietfläche: 6.000 Quadratmeter) seinen bisher größten Store in Deutschland. Zum Vergleich: Im ehemaligen Modehaus Kaiser wird Zara alle vier Etagen des Gebäudes nutzen und damit eine Fläche von 4.500 Quadratmetern bespielen.

Das entspricht dem neuesten Store-Konzept des Modegiganten, welches extra für große Flächen entwickelt worden ist. Teil des Konzepts sind sogenannte „Boutique“-Räume, in denen die Kollektionen der Marke über das Design und Mobiliar in Szene gesetzt werden. In einem neuen Store in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon setzte Zara dieses Konzept im Oktober das erste Mal um.

Zara ist Teil des Inditex-Konzerns, dem unter anderem auch die Marken Pull&Bear, Bershka, Massimo Dutti und Stradivarius angehören. Für das Geschäftsjahr 2024 meldete der Modekonzern einen weltweiten Gesamtumsatz von 38,63 Milliarden Euro.

Fashion & Food Festival am 26. & 27. September: Ein Highlight für Freiburg

Gemeinsam FreiburgOb Fashion, Flair oder einfach nur gute Laune – dieses Festival ist mehr als nur ein Highlight, es ist ein Erlebnis. Auf dem Foto: David Lehr, Vorstandsvorsitzender von Gemeinsam Freiburg und Geschäftsführer Breuninger, macht den 200 Gästen beim Kick-Off Event Appetit auf die vierte Auflage des Events, die Ende September steigt. Foto: Hans Musielik

Vom 26. bis zum 27. September 2025 wird die Innenstadt von Freiburg erneut zum Schauplatz eines ganz besonderen Events für Fashionistas und Feinschmecker.

Die Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg e. V. lud zum Vorfreude-Event ein: Das diesjährige Fashion & Food Festival Freiburg verspricht eine spannende Mischung aus Mode, kulinarischen Köstlichkeiten und kreativer Energie. Das Pre-Opening am 25. September in der Konviktstraße bietet den idealen Auftakt für ein Wochenende voller Mode und Genuss. Das Fashion & Food Festival wird gemeinsam durch die Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg e. V. und die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) veranstaltet, unterstützt durch die BZ, die Schneckenvorstadt, sowie die Händlerinitiativen der Konviktstraße und der Rathausgasse.

Das Kick-Off Event an diesem Montag im Restaurant von Galeria Karstadt stellte 200 interessierten Gastronomen und Einzelhändlern das Event-Konzept vor. Es wurde auch dazu aufgerufen, das Festival mit eigenen Aktionen zu beleben und zu bereichern.

FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme betonte: „Die Entwicklung unserer Innenstadt ist ein zentrales Thema – nur gemeinsam mit allen Beteiligten können wir neue Impulse setzen und Freiburg zukunftsfähig weiterentwickeln.“ David Lehr, Vorstandsvorsitzender von Gemeinsam Freiburg: „Das Highlight des Jahres geht in Runde 4 und alle Gäste dürfen sich erneut auf jede Menge Fashion Shows am Münsterplatz und viel Emotion in einer sehr inspirierenden Freiburger Innenstadt freuen.“

Weitere Infos unter: www.fashion-food-festival.de

Tankstelle in Freiburg: Zwei Zwölfjährige bedrohen 38-Jährigen mit vermeintlicher Waffe

TankstelleAn einer Tankstelle in Zähringen soll zwei Jugendliche einen Mann bedroht haben – möglicherweise mit einer Schusswaffe. Foto: Pixabay

Im Freiburger Stadtteil Zähringen sollen am Dienstagabend kurz nach 20 Uhr zwei etwa zwölf Jahre alte Jungen einen 38-jährigen Mann mit einem Gegenstand bedroht haben – möglicherweise handelte es sich dabei um eine Schusswaffe. Der Vorfall ereignete sich laut der Polizei Freiburg bei einer Tankstelle in der Zähringer Straße.

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei wurde dem Geschädigten durch einen der Unbekannten unvermittelt und wortlos ein zunächst undefinierbarer Gegenstand gegen den Kopf gehalten und damit bedroht. Die beiden Tatverdächtigen seien anschließend ohne Forderungen in nördliche Richtung geflüchtet. Der 38-Jährige sei unverletzt geblieben, habe sich jedoch aufgrund der Umstände um sein Leben bedroht gefühlt und die Polizei verständigt.

Eine ungehend eingeleitete Fahndung blieb erfolglos. Der Mann beschrieb die beiden Täter wie folgt: beide männlich, etwa zwölf Jahre alt, etwa 1,20 Meter groß und dunkel gekleidet. Ob es sich bei dem zur Drohung genutzten Gegenstand tatsächlich um eine Waffe gehandelt habe, sei bislang unklar.

Das Polizeirevier Freiburg-Nord (07 61 / 8 82 – 42 21) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht oder Hinweise zu den beiden Gesuchten geben können. Ein bislang unbekannter Zeuge, der den Vorfall beobachtet haben könnte, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Fix: Derry Scherhant wechselt zum SC Freiburg

Derry ScherhantDas ist er: Derry Scherhant beim offiziellen Fotoshooting im Europa-Park Stadion. Foto: SC Freiburg

Alles neu macht der Mai: Nach Yuito Suzuki und Cyriaque Irié hat der SC Freiburg nun auch die Verpflichtung von U21-Nationalspieler Derry Scherhant bekannt geben.

Jeden Tag ein neuer Spieler. Nach diesem Motto verfährt zurzeit der SC Freiburg. Nach Yuito Suzuki und Cyriaque Irié brachte der Fußball-Bundesligist nun auch die Verpflichtung von Derry Scherhant in trockene Tücher. Scherhant ist aktueller U21-Nationalspieler und spielte zuletzt bei Hertha BSC. In der abgelaufenen Zweitliga-Saison kam der 22-Jährige dort in 37 Partien zum Einsatz, erzielte neun Tore und bereitete sieben Treffer vor. Sein Bundesliga-Debut gab der Offensivspieler im Januar 2023, seither bestritt er 78 Pflichtspiele für die Hertha.

„Wir haben Derry in den Gesprächen als offenen und realistischen jungen Menschen kennengelernt und verspüren gemeinsam große Lust, sein gesamtes Potential auszuschöpfen“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Derry ist physisch stark, hat eine gute Schnelligkeit und Zug zum Tor. Dabei zeigt er eine gute Haltung auf dem Platz. Durch seinen etwas untypischen Weg in den Profifußball hat er sich eine guttuende Frische und Unbekümmertheit bewahrt.“

Derry Scherhant spielte in der Jugend für den FC Viktoria 1889, Tennis Borussia und den Berliner Sport-Club, ehe er 2020 in den Nachwuchs von Hertha BSC wechselte. Als 18-Jähriger debütierte er im Aktivenbereich für Hertha BSC II und schoss in der Regionalliga Nordost in 55 Spielen 30 Tore. „Ich habe in den Gesprächen von Anfang an Energie gespürt und Lust auf die gemeinsame Arbeit – so bin ich megahappy“, sagt Scherhant. „Ich habe mir vorgenommen, alles reinzuwerfen und so viele Spielminuten als möglich zu sammeln. Ich freue mich einfach riesig auf die kommende Saison hier in Freiburg.“

Martin Horn empfängt Jan Böhmermann und Olli Schulz mit „großem Hallo“ im Freiburger Rathaus

Wie gewünscht, ein großer Empfang: Jan Böhmermann und Olli Schulz besuchten OB Martin Horn am Sonntag im Rathaus - die Podcaster durften Urkunden unterzeichnen und sogar ein Band durchschneiden. Foto: Stadt FreiburgWie gewünscht, ein großer Empfang: Jan Böhmermann und Olli Schulz besuchten OB Martin Horn am Sonntag im Rathaus – die Podcaster durften Urkunden unterzeichnen und sogar ein Band durchschneiden. Foto: Stadt Freiburg

Mit gewohnt lustigen Kommentaren haben die Entertainer Jan Böhmermann und Olli Schulz für den österreichischen Rundfunk das große ESC-Finale live aus Basel kommentiert. Im Konzerthaus haben sie am Sonntag bei der „Eure After Euro Party“ eine Folge ihres Podcasts „Fest & Flauschig“ aufgenommen. Im Vorfeld wünschten sie sich in „Freiburg mal wirklich mit großem Hallo begrüßt zu werden.“ Sie wollten zum Beispiel eine Banderole durchschneiden oder die Ehrenbürgerschaft überreicht bekommen.

Das ließ sich Rathaus-Chef Martin Horn nicht zwei Mal sagen und lud die beiden per spaßigem Instagram-Video zum Rathaus-Besuch ein. Dazu kam es dann am Sonntag wirklich: Auf Frelo-Rädern düsten Jan Böhmermann, Olli Schulz und Martin Horn durch die Stadt – spontan von Fahrrad-Polizisten eskortiert. Auf dem Rathausbalkon wollte Olli Schulz dann wissen: „Wie oft hängen sie hier so rum und machen Ansagen?“. „Jeden Morgen von 7 bis 8 Uhr und ich wundere mich, dass so wenige zuhören“, scherzte der OB. Sichtlich gut drauf schlenderten die drei durch das Trauzimmer – wo samstags im 20 Minuten-Takt geheiratet wird, so Martin Horn – und den Ratssaal und plauderten über die Stadt. Nur eins gefiel Olli Schulz nicht ganz: „Der OB hat nur Augen für Jan“, beschwerte er sich mehr als einmal.

Und wie gewünscht durften die beiden vor dem Rathaus ein Band durchschneiden und sogar Urkunden unterzeichnen. Für die beiden – Jan Böhmermann ist leidenschaftlicher Radler – gab’s für einen erneuten Besuch Frelo-Gutscheine und gleich noch eine Einladung zum ZMF im Juli. „Ein wunderschönes Festival“, schwärmte Olli Schulz. Jan Böhmermann wollte nichts versprechen, aber Olli Schulz machte gleich klar: „Er kommt!“ Dann haltet auf dem ZMF die Augen offen, wen ihr – vielleicht auf dem Rad – entdeckt!

Vom Hotel radelten Jan Böhmermann, Olli Schulz und Martin Horn ganz freiburgerisch zum Rathaus. Foto: Stadt Freiburg

Auf dem Rathaus-Balkon wurden fleißig Selfies gemacht. Foto: Stadt Freiburg

Yuito Suzuki wechselt zum SC Freiburg

Yuito Suzuki SC FreiburgJetzt ist auch der Japaner Yuito Suzuki ist da. Seine Verpflichtung gilt als Vorgriff auf einen möglicherweise bevorstehenden Doan-Abschied. Foto: SC Freiburg

Einen Tag nach der Verpflichtung von Cyriaque Irié hat Fußball-Bundesligist den nächsten Neuzugang präsentiert: Von Bröndby IF wechselt der japanische A-Nationalspieler Yuito Suzuki an die Dreisam.

Yuito Suzuki heißt der nächste Neue an der Dreisam. Die Verpflichtung des japanischen Offensivspielers von Bröndby IF gab der Verein am Dienstag bekannt. Tags zuvor hatte bereits Offensivspieler Cyriaque Irié vom französischen Zweitligisten ESTAC Troyes einen Vertrag bei den Breisgauern unterschrieben. Für beide Spieler soll Freiburg jeweils rund sieben bis acht Millionen Euro an Sockelablöse bezahlen.

„Wir haben uns wirklich lange um Yuito bemüht und sind froh, dass es jetzt geklappt hat“, sagt Sportvorstand Jochen Saier über den 23-jährige Suzuki, der bereits ein A-Länderspiel für die Nationalmannschaft Japans vorweisen kann. Nach drei Spielzeiten in der J-League seines Heimatlandes wagte Suzuki im Januar 2023 den Schritt nach Europa und wechselte auf Leihbasis vor die Tore Freiburgs zu Racing Straßburg in die französische Ligue 1. Noch im selben Sommer folgte der Wechsel zu Bröndby IF. Für den dänischen Erstligisten kam er seither in 69 Pflichtspielen zum Einsatz, erzielte 23 Tore und bereitete 15 Treffer vor.

Sein Wechsel nach Freiburg gilt als Vorgriff für einen möglichen Abschied von SC-Toptorjäger Ritsu Doan. „Yuito besitzt diese besondere Mischung aus eigener Torgefahr und der Fähigkeit, seine Mitspieler gut in Szene zu setzen. Mit seiner Schnelligkeit, seiner Variabilität und seiner guten Technik wird er unser Offensivspiel bereichern“, ist sich Jochen Saier sicher. Gleichwohl werde sich der japanische Neuzugang zunächst „an die erhöhte Intensität und die spezielle Charakteristik von Bundesligaspielen gewöhnen“ müssen. „ Ich freue mich auf diese neue Herausforderung in der Bundesliga und bin stolz, das Freiburger Trikot zu tragen“, sagt Suzuki selbst.

Erster öffentlicher Auftritt nach seinem Unfall: Fans feiern Jan Ullrich bei Bike-Festival im Schwarzwald

Früher Rivalen, heute Freunde: Lance Armstrong kam zu Jan Ullrichs Festival am Wochenende – letzterer noch mit deutlichen Blessuren von seinem Unfall.Früher Rivalen, heute Freunde: Lance Armstrong kam zu Jan Ullrichs Festival am Wochenende – letzterer noch mit deutlichen Blessuren von seinem Unfall. Foto: Olaf Degenkolbe

Radsport-Legende Jan Ullrich ließ es sich nicht nehmen, am Wochenende persönlich bei seinem Cycling Festival in Bad Dürrheim dabei zu sein. Trotz Armschlinge, Prellungen, gebrochener Rippen und Schlüsselbein-OP – Blessuren seines Unfalls vor einigen Tagen in Merdingen. Details dazu erzählte er in seinem Podcast „Ulle & Rick“ mit Ex-Radprofi Rick Zabel. „Ich wollte noch ein kleines Ründchen drehen, die Beine ein bisschen fallen lassen. Kurz vor meinem Zuhause komme ich auf der Hauptstraße daher gerollt – da kommt ein Autofahrer, will abbiegen, hat mich übersehen und ist voll frontal in mich reingeknallt in die linke Seite“, sagt Ullrich.

Am Mittwoch lag er noch in einem Freiburger Krankenhaus – bei dem Festival am Wochenende feierten dann die Fans ihr Idol mit „Ulle, Ulle Ulle“-Rufen und der 51-Jährige schrieb fleißig jede Menge Autogramme. Auch prominente Ex-Fahrer wie Bradley Wiggins, Simon Geschke, Udo Bölts, Andreas Klöden, Mike Kluge und Danilo Hondo stiegen bei dem Event nochmal aufs Rad.

Sogar Ullrichs einstiger Rivale Lance Armstrong war gekommen. Mittlerweile verbindet die beiden eine Freundschaft: „Wir waren so viele Jahre Gegner, haben uns duelliert. Jetzt ist er hier. Das ist für mich ein Ritterschlag. Ein großer Freundschaftsdienst. Das werde ich ihm nie vergessen.“ Nächstes Jahr soll das Festival wieder stattfinden – und dann will Jan Ullrich selbst auch wieder in die Pedale treten!

(Kleines)Monrose-Comeback: Bahar Kizil und Senna Gammour singen wieder zusammen

Auf der Bühne wiedervereint: Die „Monrose“-Sängerinnen Bahar Kizil (r.) und Senna Gammour.Auf der Bühne wiedervereint: Die „Monrose“-Sängerinnen Bahar Kizil (r.) und Senna Gammour. Foto: Alina Berger

Fans der Girlband „Monrose“ wünschen sich schon lange ein Comeback – und das gibt es jetzt tatsächlich. Zumindest fast – denn Mandy Capristo erteilte dem eine Absage. Aber bei der „Toxisch, aber süß“-Tour von Senna Gammour ist die Freiburger Sängerin Bahar Kizil dieses Jahr als Special Guest mit dabei.

Zusammen performen sie Songs auf der Bühne, auch „Hot Summer“ – das erste Mal nach fast 15 Jahren. „Ein epischer Moment“, schreibt Bahar Kizil bei Instagram. Leider macht die Tour nicht Halt in Freiburg, aber vielleicht kommen ja noch ein paar Termine hinzu?

Der Arbeitgeber als Vermieter – mehr Mitarbeiterwohnungen für Freiburg?

Spatenstich der FSB in der Sulzburger Straße 1bSpatenstich der Freiburger Stadtbau in der Sulzburger Straße. Bis 2027 sollen hier 40 neue Wohnungen entstehen, die zum Teil auch Unternehmen zum Kauf angeboten werden. Foto: Thomas Kunz

Das alarmierende Ergebnis einer Umfrage der IHK Südlicher Oberrhein legte den Finger vor kurzem in die Wunde: Dreiviertel der Betriebe am südlichen Oberrhein sehen in der Wohnungsnot einen gravierenden Standortnachteil. An der Studie war auch die Freiburger Stadtbau beteiligt, die nun erstmals eines ihrer Bauprojekte mit Mitarbeiterwohnungen verknüpft.

Alwin Wagner kennt das Problem aus eigener Erfahrung nur allzu gut. „Wir haben selbst schon erleben müssen, dass wir Beschäftigte verloren haben, weil sie in der Region keine Wohnung finden konnten“, sagt der Stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer. Wie „alarmierend“ (Wagner) die Situation ist, zeigt aber erst die jüngste Standortumfrage, die die IHK gemeinsam mit der Freiburger Stadtbau erstellt hat. Dort gaben 75 Prozent der Unternehmen an, dass sie durch die Wohnungsnot in Zukunft Nachteile bei der ohnehin schon schwierigen Suche nach Fachkräften befürchten. „Die Verfügbarkeit von Wohnraum zählt heute zu einem der wichtigsten Standortfaktoren für Arbeitgeber“, heißt es auch in einem Grundsatzpapier der baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern.

Faire Mieten für Angestellte

Bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Freiburger Stadtbau (FSB) stieß das Papier auf offene Ohren. Am Montag erfolgte in der Sulzburger Straße in Weingarten der Spatenstich für 40 neue Wohnungen in einem achtgeschossigen, kristallförmigen Gebäude. Der Clou: Ein Teil der Wohnungen in diesem und einem geplanten, baugleichen Komplex in der Bugginger Straße möchte die FSB an Unternehmen vor Ort verkaufen, damit diese sie Mitarbeitern auf Wohnungssuche zu Verfügung stellen können. „Wenn Unternehmen in Wohnraum investieren und in steuerlich intelligenten Modellen an Mitarbeitende vermieten, dann profitieren alle davon“, sagt Matthias Müller, technische Geschäftsführer der Stadtbau. Denn die Vermietung von Wohnraum an Angestellte bringt für Unternehmen steuerliche Vorteile mit sich. Nicht nur in Weingarten West will die FSB solche Mitarbeiterwohnungen zum Kauf anbieten, sondern auch in den Stadtbauwohnungen, die im Metzgergrün im Stühlinger oder im Uffhauser Karree in Haslach entstehen. Freiburgs Finanzbürgermeister Stefan Breiter sieht darin „ein großartiges Angebot unserer FSB für Unternehmen in Stadt und Region“.

Der Trend zu Mitarbeiterwohnungen kommt also ins Rollen. In Freiburg machte kürzlich die Uniklinik Schlagzeilen, die selbstfinanziert für 125 Millionen Euro mehr als 740 Wohnungen im Stadtteil Stühlinger für ihre Angestellten errichten wird. Wie Mitarbeiterwohnungen aussehen sollten, dazu haben die Unternehmen der IHK zufolge klare Vorstellungen. Appartements mit ein bis zwei Zimmern, einfacher Ausstattung und kurzen Wegen zum Arbeitsplatz sind am passendsten. Und: Die Firmen seien bereit, ihren Angestellten die Wohnungen zu Mieten unterhalb der örtlichen Vergleichsmiete anzubieten. „Die Unternehmen verfolgen nicht das Ziel, mit den Mitarbeiterwohnungen Gewinne zu erzielen“, so Alwin
Wagner.