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Blaue Brücke in Freiburg wird gesperrt: Kran hebt neue Bahnhofs-Rolltreppe ein

WiwilibrückeWegen des Einbaus der zweiten Bahnhofsrolltreppe an der Stadtbahnbrücke (rechts) wird die Wiwilibrücke (links) zeitweise gesperrt. Foto: Joers

Radfahrer und Fußgänger aufgepasst: Am kommenden Sonntag und Montag wird am Freiburger Hauptbahnhof die Wiwilibrücke wegen Kranarbeiten zeitweise gesperrt. Dies teilt die VAG Freiburg mit.

Grund für die Sperrung ist der Einhub einer 21 Tonnen schweren Rolltreppe, die künftig die Gleise 2 und 3 mit der Stadtbahnhaltestelle „Hauptbahnhof“ verbinden soll. Das vermeldet die Freiburger Verkehrs AG (VAG). Die Wiwilibrücke, auch als blaue Brücke bekannt, werde wegen der Arbeiten laut VAG-Angaben am Sonntag von etwa 9 bis 14 Uhr und am Montag von etwa 4 bis 10 Uhr komplett gesperrt. Radfahrer sollen in dieser Zeit eine ausgeschilderte Umleitung über die Bismarckstraße, die Rad-Unterführung und die Wentzingerstraße nutzen. Fußgänger könnten über die Stadtbahnbrücke von der Altstadt in den Stühlinger und zurück gelangen.

Der Bahnverkehr werde in der Nacht von Sonntag auf Montag zwischen 1 Uhr und 4 Uhr beeinträchtigt. Der Stadtbahnverkehr sei nicht betroffen, da die Rolltreppe erst nach 1 Uhr nachts eingehoben werde.

Von den Arbeiten sind dagegen die VAG-Busse der Linie 11 betroffen. Diese halten am Sonntag, 15. Juni, ganztägig und am Montag, 16. Juni, bis etwa 16 Uhr an der Bushaltestelle vor dem Konzerthaus.

Es ist die zweite neue Rolltreppe für den Hauptbahnhof, nachdem die VAG im Februar an Gleis eins bereits eine neue Rolltreppe in Regenbogenfarben einbauen ließ. Auch die Treppenstufen der zweiten Rolltreppe sollen farblich gestaltet sein.

Mysteriöser Todesfall in Gundelfingen: Polizei sucht champagnerfarbenen KIA

Polizei FreiburgIm Fall des toten 66-Jährigen aus Gundelfingen ermittelt das Polizeipräsidium Freiburg „in alle Richtungen“. Foto: Joers

Ein unklarer Todesfall in Gundelfingen beschäftigt die Kriminalpolizei Freiburg. Eine Sonderkommission ermittelt und sucht nach einem vermissten Fahrzeug.

Ein 66-jähriger Mann ist am Dienstag, den 10. Juni 2025, gegen 10:30 Uhr in seiner Wohnung in Gundelfingen tot aufgefunden worden. Wie das Polizeipräsidium Freiburg in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit der Staatsanwaltschaft mitteilt, habe sich eine nahe Angehörige bei den Behörden gemeldet, nachdem sie vergeblich versucht habe, den Verwandten zu kontaktieren.

Aufgrund der unklaren Umstände hat die Kriminalpolizei Freiburg die Ermittlungen übernommen und eine Sonderkommission eingerichtet.

Derzeit werde in alle Richtungen ermittelt, heißt es. Die Polizei ist auf der Suche nach dem auf den Verstorbenen zugelassenen Pkw, einem champagnerfarbenen KIA Ceed mit dem amtlichen Kennzeichen FR-MD 3000.

Zeugen, die womöglich verdächtige Wahrnehmungen gemacht oder Hinweise zum gesuchten Fahrzeug und dessen Verbleib geben können, sollen sich unter der Telefonnummer 07 61 / 8 82-59 09 melden.

Dieser vier Spieler des SC Freiburg sind bei der U21-EM dabei

Noah Atubolu SC FreiburgEin gebürtiger Freiburger steht bei der EM im Tor der deutschen U21-Nationalmannschaft: Noah Atubolu. Foto: Detlef Berger

Am Mittwoch startet in der Slowakei die U21-Europameisterschaft – mit dabei im deutschen Kader sind Noah Atubolu, Merlin Röhl und Max Rosenfelder vom SC Freiburg. Außerdem steht Kiliann Sildillia im Kader der Franzosen. Für die deutsche Elf geht es auch darum, die Horrorbilanz vom letzten Tunier vergessen zu machen.

Schon bei der letzen EM 2023 war der SC Freiburg stark vertreten im Kader der deutschen U21-Nationalmannschaft. Gleich vier SC-Spieler waren damals an Bord (Noah Atubolu, Kenneth Schmidt, Yannik Keitel, Noah Weißhaupt). Bei dem am Mittwoch beginnenden Turnier in der Slowakei (11. bis 28. Juni) wären es fast wieder genauso viele gewesen: Torhüter Atubolu, Außenverteidiger Max Rosenfelder und Offensivspieler Merlin Röhl. Nur der vierte Freiburger, Neuzugang Derry Scherhant von Hertha BSC, hat es auf den letzten Metern doch nicht in den finalen Kader von Bundestrainer Antonio di Salvo geschafft.

Vier Spieler im Schaufenster

Dessen Ziel für diese EM lautet: „Wir wollen nach Bratislava!“. In der slowakischen Hauptstadt werden neben drei Vorrunden-Spielen auch das Halbfinale und das Finale ausgetragen. Die DFB-Auswahl bezieht ihr Quartier etwa 35 Kilometer nordöstlich von Bratislava in Modra und bestreitet ihr erstes Spiel an diesem Donnerstag (21 Uhr / Sat.1) gegen Slowenien. „Wir haben eine richtig gute Truppe zusammen, die gezeigt hat, dass sie jedes Spiel ernst nimmt“, sagt di Salvo über sein Team, das als eine von 16 Mannschaften nach dem Titel strebt. Bei drei der letzten vier EM-Turniere hatte es die deutsche Elf jeweils ins Finale geschafft, nur vor zwei Jahren war bereits nach der Vorrunde Schluss – das soll dieses Mal besser werden.

Bei der EM stehen die Spieler naturgemäß auch im Schaufenster, um sich anderen Vereinen zu präsentieren – das gilt für Kiliann Sildillia, dem schon länger Wechselambitionen nachgesagt werden, wie auch für Merlin Röhl. Einem „Sky“-Bericht zufolge ist ein Verkauf Röhls im Sommer nicht ausgeschlossen – vorausgesetzt ein Angebot jenseits der 20-Millionen-Euro-Marke liegt vor. Besonders in der englischen Premier League soll es aber großes Interesse an dem 22-Jährigen geben. Eine Zukunft in England könnte sich irgendwann auch SC-Eigengewächs Noah Atubolu vorstellen, wie er gegenüber Sport Bild verraten hat: „Privat bin ich wie mein Vater von klein auf ein großer Fan von der Premier League. Das ist die beste Liga der Welt. Und natürlich ist es das Ziel eines jeden Spielers, das Beste zu erreichen.“

Wegen Baustelle: Einschränkungen auf der Sundgaubrücke in Freiburg

Paduaallee-BrückeDie Sundgaubrücke wird ab Montag zur Baustelle. Foto: Thomas Kunz

Ab Montag wird der Verkehrsknoten auf der Sundgaubrücke in Freiburg umgebaut. Autofahrer, die auf die Paduaallee wollen, müssen sich während der Baustellenphase umstellen.

Das Garten- und Tiefbauamt baut den Verkehrsknoten Sundgauallee/Breisgauer Straße auf der Sundgaubrücke um. Das dient der Erschließung des Baugebiets Im Zinklern. Die Arbeiten beginnen am kommenden Montag, 16. Juni.

Wendemöglichkeit besteht

Im ersten Bauabschnitt muss die Abfahrt von der Sundgauallee auf die Paduaallee in Richtung Süden für rund zwei Wochen gesperrt werden. Auch von Lehen kommend kann man dann nicht Richtung Süden auf die Paduaallee abbiegen. Die Umleitung erfolgt über die Paduaallee Richtung Norden; gewendet wird an der Elsässer Straße. Die Zufahrt zum P+R Parkplatz bleibt über die Alois-Eckert-Straße möglich.

Danach werden weitere Teile der Kreuzung wie zum Beispiel die Mittelinsel auf der Seite der Breisgauer Straße umgebaut: Diese Baustelle beginnt voraussichtlich am 30. Juni und dauert bis Ende der Sommerferien. Weil diese Arbeiten parallel zur Außerbetriebnahme der Stadtbahn laufen, bleiben alle Fahrbeziehungen möglich, so das GuT. Eine Übersicht über alle Baustellen stellt die Stadt online (auf freiburg.de/baustellen) zur Verfügung.

Das neue Verkehrskonzept für Freiburger Stadtteil Haslach liegt vor

Carl-Kistner-StraßeWird keine Fußgängerzone: Die Carl-Kistner-Straße in Freiburg-Haslach. Foto: Ingo Schneider

Mehr Grün, breitere Gehwege und mehr Sicherheit für Fußgänger: Haslach soll ein neues Verkehrskonzept erhalten. In den nächsten Jahren sollen dafür eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt werden. Eine besonders polarisierende Idee – die Sperrung der Brücke zwischen Haslach und Weingarten für den Autoverkehr – wird hingegen nicht umgesetzt.

Wer aufmerksam durch den Stadtteil geht, kann schon einige Änderungen bemerken. Am offensichtlichsten: Der neue Zebrastreifen in der Uffhauser Straße. Doch auch an vielen Fußgängerampeln muss man nicht mehr so lange auf die nächste Grünphase warten. Grundlage dafür ist das neue Verkehrskonzept für Haslach. Es folgt der allgemeinen Prämisse: In Stadtteilen und Ortsmitten für ruhigeren Verkehr zu sorgen, hat hohe Priorität.

Für regelrechte Blechlawinen sorgt in Haslach vor allem der Durchgangsverkehr, wie aus einem Gutachten hervorgeht. Dieser sei jedoch bei einem Stadtteil dieser Größe und Lage nicht ungewöhnlich. Im Fokus steht hier auch der Stadtteil Weingarten: So sorgen Haslach und sein benachbarter Stadtteil gegenseitig für Durchgangsverkehr im jeweils anderen Quartier.

Dieser soll mit Maßnahmen reduziert werden. Dazu zählten auch umstrittene Vorschläge wie Abbiegeverbote, Einbahnstraßen, aber auch die Sperrung der Opfinger Brücke über der Güterbahn. Gerade letztere soll den Durchgangsverkehr drastisch reduzieren können, da die Brücke jedoch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt sei, rückte die Stadt von dem Vorschlag der Sperrung ab.

Nicht jeder Vorschlag wird umgesetzt

Auch die Barrierefreiheit soll beim neuen Verkehrskonzept mitgedacht werden. Es sollen Gehwege verbreitert und Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut werden. Neben dem Zebrastreifen in der Uffhauser Straße sollen weitere Querungshilfen folgen.

Nicht alles, was sich die Bürgerinnen und Bürger für ihren Stadtteil gewünscht hatten, kann auch so umgesetzt werden. Neben Vorschlägen, die unrealistisch oder rechtlich nicht zulässig waren, war auch eine Fußgängerzone in der Carl-Kistner-Straße im Gespräch. Diese soll aber nicht kommen, so Rathaus-Sprecherin Linda Widmann: „Aus Sicht von Gutachter und Verwaltung kann unter den gegebenen Randbedingungen eine autofreie Ortsmitte in Haslach nicht überzeugend umgesetzt werden.“

Generell seien die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger in dem schon über zwei Jahre andauernden Prozess sehr heterogen, häufig aber auch widersprüchlich. Trotzdem sieht Widmann die Bürgerbeteiligung positiv: Sei sei sehr breit angelegt gewesen und hätte viele Bürgerinnen und Bürger erreicht. Verkehr und Mobilität sei häufig ein emotionales Thema, sagt Widmann. Bei manchen stünde Klimaschutz und die Verkehrswende im Vordergrund, andere Bürgerinnen und Bürger legten vor allem Wert auf Komfort und Flexibilität, die mit einem Auto einhergehen. „Die Vielfalt an Meinungen zeigt, wie individuell unsere Bedürfnisse und Prioritäten sind, wenn es um Mobilität geht“, sagt Widmann und bezieht sich damit auch auf das Verkehrskonzept Haslach. Wichtig sei es, unterschiedliche Wünsche und Meinungen zuzulassen und auch zu respektieren. „Für einzelne kann es daher bedeuten, dass am Ende eines solchen demokratischen und breiten Prozesses nicht das persönliche Wunschergebnis umgesetzt wird.“

Info: Auf der städtischen Homepage unter www.freiburg.de/verkehrskonzept-haslach gibt es viele weitere Informationen über den gesamten Prozess und die Ergebnisse.

Basler Streichquartett und Frank Muschalle Trio im Freiburger Augustinum

Das Frank Muschalle Trio (verstärkt durch den Gastmusiker Stephan Holstein) spielt am 25. Juni im Augustinum in Freiburg.Das Frank Muschalle Trio (verstärkt durch den Gastmusiker Stephan Holstein) spielt am 25. Juni im Augustinum in Freiburg. Foto: Manfred Pollert

Gleich zwei Veranstaltungen bietet das Augustinum im Juni. Unter dem Motto „Frei wie ein Vogel“ spielt das Basler Streichquartett am kommenden Samstag. Ende Juni spielt außerdem das Frank Muschalle Trio ein breites Programm von Klassikern bis hin zu Eigenkompositionen.

Das Theater im Augustinum Freiburg lädt im Juni zu zwei besonderen musikalischen Veranstaltungen ein. Am Samstag, 14. Juni, um 16 Uhr, wird das Basler Streichquartett mit dem Programm „Frei wie ein Vogel“ auftreten. Auf dem Programm stehen das Streichquartett op. 64 in D-Dur, bekannt als „Lerchenquartett“, von Joseph Haydn, „Birds“ für Streichquartett von Petaris Vasks und das Streichquartett op. 106 in G-Dur von Antonin Dvorak. Diese Werke sollen laut der Ankündigung des Veranstalters das Thema des Vogelgesangs aufgreifen.


Das Basler Streichquartett besteht aus Susanne Mathé und Hyunjong Reents-Kang an den Violinen, Teodor Dimitrov an der Viola und Christopher Jepson am Violoncello. Der Eintritt für das Konzert beträgt zwölf Euro, ermäßigt zehn Euro. Reservierungen können per E-Mail an frb.empfang@augustinum.de vorgenommen werden.

Am Mittwoch, 25. Juni, um 19.30 Uhr, wird das Frank Muschalle Trio, verstärkt durch den Gastmusiker Stephan Holstein, einen Jazzabend gestalten. Das Trio, das seit über 25 Jahren besteht, präsentiert eine Bandbreite von Stücken, die von Klassikern wie „Boogie Woogie Stomp“ von Albert Ammons und „Just For You“ von Pete Johnson bis hin zu eigenen Kompositionen reicht. Stephan Holstein, der als einer der gefragtesten Saxophonisten und Klarinettisten in Europa gilt, wird als besonderes Highlight des Abends angekündigt.

Das Frank Muschalle Trio setzt sich aus Frank Muschalle am Klavier, Dirk Engelmeyer am Schlagzeug und Gesang sowie Matthias Klüster am Kontrabass zusammen. Stephan Holstein wird Saxophon und Klarinette spielen. Der Eintritt für den Jazzabend beträgt 18 Euro, ermäßigt 15 Euro. Auch für diese Veranstaltung können Reservierungen per E-Mail an frb.empfang@augustinum.de vorgenommen werden.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sind beim Kulturreferat des Augustinum Freiburg erhältlich. Interessierte können sich telefonisch unter 0761/4785809 oder per E-Mail an susane.goeh@augustinum.de melden.

Wie Bilder entstehen: Neue Ausstellung bei der vhs Freiburg

Bei der Ausstellung sind Werke aus den Kursen von Astrid Hille zu sehen.Bei der Ausstellung sind Werke aus den Kursen von Astrid Hille zu sehen. Foto: Astrid Hille

Bildideen entstehen intuitiv oder durch unterschiedliche Anregungen wie Naturerlebnisse, Kunstwerke oder Fotos. Kompositionen entwickeln sich schrittweise. Farben und Formen lassen immer wieder Neues entstehen – bis zum endgültigen Bild.

Bei der Ausstellung mit Werken aus den Kursen von Astrid Hille steht der spannende Prozess der Bildwerdung im Vordergrund. Die Ausstellung „Wie entstehen Bilder“ ist im Erdgeschoss der vhs-Galerie täglich zu den Öffnungszeiten der vhs im Schwarzen Kloster geöffnet. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten in den Pfingstferien: Bis zum 18. Juni von 9 bis 12.30 Uhr geöffnet. Am 19. und 20. Juni ist die vhs geschlossen.

Die Frauen des FC Freiburg-St. Georgen sind südbadischer Pokalsieger

Pokal FC Freiburg-St.GeorgenGroßer Jubel bei den St. Georgerinnen über den Pokalerfolg. Foto: Johapress / Joachim Hahne

Die Fußballerinnen des FC Freiburg-St. Georgen haben sich den südbadischen Pokalsieg geschnappt und damit auch das Ticket für den DFB-Pokal gelöst. Ein frühes 1:0 im Freiburg-Duell reichte aus.

Vor 750 Zuschauern haben die Frauen des Freiburg-St. Georgen das Finale um den südbadischen Vereinspokal mit 1:0 gegen den Verbandsligisten SG ESV/PSV Freiburg gewonnen. Damit steht St. Georgen im DFB-Pokal. Das entscheidende Tor auf der PSV-Sportanlage in Freiburg fiel bereits nach vier Minuten.

Linnea Heuschert bugsierte nach einem Eckball den Ball ins Tor der SG ESV/PSV und brachte den Oberligisten früh in Führung. In einer kurzen Drangphase nach der Pause verpassten die Gastgeberinnen den Ausgleich. Nach Abpfiff überreichte Oberbürgermeister Martin Horn den Pokal und sprach von einem „tollen Event für den Fraußenfußball in Freiburg.“

Sieben Tage, Sieben Termine

Veranstaltungstipps aus Freiburg und der Region. Foto: FWB/Pixabay

•• Vortrag: Das Ortskuratorium Freiburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz lädt am 12. Juni, 18.30 Uhr zu dem Vortrag „Historische Dachdeckungen und Dachlandschaft“ in den Parlersaal des Freiburger Münsterbauvereins, Schoferstraße 4, ein .Referentin ist Christine Schneider vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg. Eintritt frei, um Spenden für die Stiftung wird gebeten.


•• Konzert: Im Rahmen der Ausstellung „SchriftBild“ findet am Samstag, 14. Juni um 19 Uhr im depot.K, Hauptstr. 82, ein Liederabend statt. Unter dem Titel „Harmonie du soir“ singt die Sopranistin Elza Loginova. Sie wird begleitet von Tomoko Ogasawara (Klavier). Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.


•• Konzert: Die Hochschule für Musik und das Centre Culturel Français laden am 12. Juni, 19 Uhr, zum Klavierduokonzert mit Noémie Berz und Noémi Foucard ein. Dabei geht es in die Klangwelt des frühen 20. Jahrhundert. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.


•• Eurythmie-Vorführung: Am Freitag, 20. Juni, um 19.30 Uhr zeigt die Eurythmie-Abschlussklasse aus Witten ihr Abschlussprogramm „Schöpfe Du, Trage Du, Lausche“ im Festsaal der Freien Waldorfschule im Rieselfeld. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.


•• Songwriting für Mädchen: Für Mädchen ab 13 Jahren findet am 17. und 18. Juni im Jugendhilfswerk ein Songwriting-Workshop im Rahmen des kostenlosen Ferienprogramms statt. Anmeldung unter www.jugendarbeit-jhw.de oder 0761-70361-440.


•• Filmpremiere: Bei der Premiere des Films „Der Helsinki Effekt“ am 13. Juni, 20 Uhr, ist Produzent Stefan Kloos im Kommunalen Kino zu Gast. Nach der Vorstellung findet ein Publikumsgespräch statt. Weitere Infos unter www.koki-freiburg.de.


•• Führung: Die „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 veränderte auch in Freiburg Politik und Alltag. Bei der Führung am Sonntag, 15. Juni, um 10.30 Uhr durch die Dauerausstellung des Dokumentationszentrums Nationalsozialismus, Rotteckring 14, erfahren die Teilnehmenden mehr über lokale Akteure. Die Teilnahme kostet 4 Euro.

Auf der Rathaus-Baustelle in Freiburg bohrt ein High-Tech-Roboter

Rathaus im Stühlinger BDer Rohbau steht: Mitte Juli soll im zweiten Rathaus im Stühlinger Richtfest gefeiert werden. Foto: Joers

Wie baut man ein Megabüro für 800 städtische Angestellte? Die Antwort lautet mit Manpower, aber auch mit modernster Technik. Welche Geheimnisse der zweite Bauabschnitt des Stühlinger-Rathauses noch birgt, offenbart ein Rundgang über die Baustelle in Freiburg.

Bohrlöcher in eine Zimmerdecke zu bohren, zählt nicht gerade zu den beliebtesten Heimwerkertätigkeiten. Die Arme werden bei Überkopfarbeiten mit der Bohrmaschine müde und dann rieselt einem noch der Staub ins Gesicht. Aber was macht man eben nicht alles, damit die Deckenleuchte an ihren Platz kommt… Doch was ist, wenn nicht nur ein paar, sondern fast 5.000 Bohrlöcher her müssen? Die Lösung dafür lässt sich auf der Baustelle für den zweiten Bauabschnitt des Rathauses im Stühlinger (kurz RiS B) bestaunen.

Pro Geschoss bohrt der Roboter weit über 800 Löcher. Im Hintergrund ist der bereits bestehende Rathaus-Oval zu sehen. Foto: Joers

Dort, im vierten Obergeschoss des Rohbaus, verrichtet ein Bohrroboter seine Arbeit. Pro Geschoss bohrt er 860 Löcher in den Beton – immer vier bis fünf in einem Radius von zwei Metern. So entstehen, autonom und hochpräzise, die Aufhängungen für die Heizkühl-Balken, die wie im ersten Stühlinger-Rathaus für ein gleichbleibend angenehmes Raumklima sorgen sollen. „Das ist eines der Dinge, wo man sagen kann: Wir lernen dazu“, sagt Baubürgermeister Martin Haag über die Baustellen-Hightech. Denn es ist das erste Mal überhaupt, dass der sogenannte Jaibot im Südwesten im Einsatz ist. Nur von selbst an die nächste Position fahren darf er nicht, das funktioniert manuell per Fernbedienung. „Aber er könnte auch das schon“, sagt Nicolai Schies, von der gleichnamigen Gebäudetechnikfirma, die den Roboter angemietet und nun in Freiburg im Einsatz hat.

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Seinem Ruf als „Riesenrathaus“ wird das Gebäude auch im Untergeschoss gerecht: Dort hat künftig ein Fahrradkeller für 500 Drahtesel Platz, inklusive Umkleide- und Duschräumen für die Angestellten. „Intensivst genutzt“ würden solche Duschen laut Haag bereits im ersten Rathaus-Oval, das jedoch keinen Radkeller hat. Die Zahl von Fernradlern in der Belegschaft hätte aber sehr zugenommen. Fertig werden soll das Familienrathaus voraussichtlich Ende 2026. Nach der Einrichtung von Technik und dem Umzug der Büros werde es dann „frühestens 2027“ den Betrieb aufnehmen, prognostiziert die Stadt. Vorausgesetzt der Baufortschritt hält bei diesem Zeitplan Schritt. Die komplexen Fassadenarbeiten haben bereits begonnen. Mitte Juli soll an dem 111-Millionen-Euro-Gebäude das Richtfest gefeiert werden.

Baubürgermeister Martin Haag erläutert in Interviews den zweiten Bauabschnitt, während im Hintergrund der autonome Bohrroboter seiner Arbeit nachkommt. Foto: Joers
Der künftige Fahrradkeller im Untergeschoss des Gebäudes. Foto: Joers