Popsänger Wincent Weiss eröffnet am 26. August die Münsterplatzkonzerte. Foto: Tim Tronckoe
Die dritte Auflage der Münsterplatzkonzerte steht an: Ab dem 26. August wird der Platz im Herzen der Stadt sechs Tage lang zur Bühne für namenhafte Künstler. Mit dabei sind unter anderem Wincent Weiss, Roy Bianco und die Prague Philharmonia. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 25.000 Besuchern – das wäre ein neuer Rekord.
Den Auftakt macht Wincent Weiss am Dienstag, 26. August, 19 Uhr. Der Popsänger mit der unverkennbaren Stimme begeistert mit gefühlvollen Texten und Melodien. Bei der Eröffnung der Münsterplatzkonzerte nimmt der deutsche Chartstürmer das Publikum mit auf eine Reise durch seine bewegensten Hits.
Am Mittwoch, 27. August spielt die Prague Philharmonia mit Dirigent Jiri Habart Meisterwerke der Klassik auf dem Münsterplatz. Das renommierte Orchester verzaubert ab 20 Uhr die Besucherinnen und Besucher unter anderem mit Stücken wie „Die Moldau“ und Antonín Dvoráks monumentaler Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“. Bereits ausverkauft ist das Konzert von Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys am Donnerstag (28. August).
Am Freitag, 29. August, 19 Uhr, tritt die Band „Provinz“ auf dem Münsterplatz auf. In den vergangenen fünf Jahren haben sie von einem kleinen oberschwäbischen Städtchen aus mit Indie-Pop-Hymnen viele Fanherzen erobert. Heute sind sie als eine der wichtigsten jungen Bands nicht mehr aus der deutschen Poplandschaft wegzudenken. Bei ihrer aktuellen Tour präsentieren sie die Songs aus ihrem neuen Album „Pazifik“. Elektrofans kommen am 30. August auf ihre Kosten. Bei „Sea You on Tour“ sorgt Boris Brejcha gemeinsam mit seinen Labelkollegen Moritz Hofbauer, Julian Wassermann, Deniz Bul und Frieder & Jakob für Stimmung. Die Elektroparty steigt von 16 bis 22 Uhr – danach kann bei der offiziellen Aftershowparty in den sechs Locations Drifter’s Club, Jazzhaus, Karree, Neko, Riva und Theaterbar (Freiburg) weitergefeiert werden.
Zum Abschluss am 31. August lädt das Freiburger Barockorchester zur Mozart-Gala ein. Mit dabei ist Sopranistin Jeanine De Foto: Mats Bohle
Der letze Abend steht ganz im Zeichen der klassischen Musik: Hier laden das Freiburger Barockorchester und die Sopranistin Jeanine De Bique um 20 Uhr zur Mozart-Gala ein. Neben der Jupiter-Sinfonie werden auch Konzertarien und Auszüge aus dem Oboenkonzert C-Dur gespielt. Weitere Infos und Tickets unter muensterplatzkonzerte-freiburg.de.
In Freiburg-Neuburg wurden Strukturen aus dem Mittelalter und dem Vorkriegs-Freiburg entdeckt Foto: Thomas Kunz
as Forum Neuburg lädt alle interessierten Bürger wieder zu einer Führung über die neuesten Ausgrabungen im Stadtteil Neuburg, auf der Baustelle des Geländes der Finanzschule an der Albertstraße, ein.
Bertram Jenisch vom Landesamt für Denkmalpflege sowie die örtlichen Grabungsleiter werden über die Grabung führen und Einblicke in die Vorgehensweise und die ersten Ergebnisse der mittelalterlichen und neuzeitlichen Funde geben. Am Donnerstag, 4. September, 16 Uhr, Treffpunkt: in der Albertstraße am Eingang zur Baustelle. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Statt einer Teilnahmegebühr wird um eine Spende vor Ort gebeten.
SC Freiburg
19.07.25 – 18:59
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Nach enttäuschender Vorsaison steht Eren Dinkci im Fokus und deutet an, dass er für den SC noch eine große Bereicherung werden kann. Foto: Hahne
Der SC Freiburg geht mit großen personellen Veränderungen in die 63. Spielzeit der Fußball-Bundesliga. Am Grundgerüst der Mannschaft hat sich bis auf den Abgang von Ritsu Doan nichts Wesentliches geändert. Doch die Zahl der Herausforderer ist deutlich angestiegen. Dahinter steckt Kalkül – nicht zuletzt aufgrund der sehnsüchtig erwarteten Europokalnächte.
Wenn der SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr / Sky) im ersten Saison-Heimspiel den FC Augsburg empfängt, werden auf dem Platz und auf der Auswechselbank viele neue Gesichter zu sehen sein. Gleich sechs Neuzugänge sind gekommen – für Freiburg-untypisch viel Geld: mehr als 30 Millionen Euro investierten die Freiburger in diesem Sommer.
„Wir sind ein Stück in Vorleistung gegangen. Wir haben schon lange intensivst an Neuzugängen gearbeitet“, sagt Jochen Saier, Sportvorstand des SC über die rege Transfertätigkeit der Breisgauer. Teuerster Einkauf mit einer Ablöse von sieben bis acht Millionen Euro war der Japaner Yuito Suzuki von Bröndby IF.
Dass die Freiburger so viel Geld in die Mannschaft investiert haben, liegt auch an einer Erfahrung aus der Vorsaison. Dort trieben sich die Spieler in den Trainingseinheiten gegenseitig zu Höchstleistungen – mit dem bekannten Endresultat: Platz fünf und der dritten Europa-League-Teilnahme innerhalb von vier Jahren.
Diesen Effekt peilen die Südbadener in diesem Jahr erneut an. Saier spricht von einer Konkurrenzsituation auf verschiedenen Positionen, „die wirklich knackig ist“. Der Kader sei „doppelt gut besetzt, mit sehr engen Entscheidungen für den Trainer. Das ist genau das, was wir wollen“. Eines dieser Beispiele für ein „Mehr“ an Konkurrenzkampf ist Derry Scherhant, der Routinier Vincenzo Grifo auf der linken Seite Dampf machen soll. Der Neuzugang von Hertha BSC bringe Saier zufolge „schon einiges mit“ und sei „geradliniger“ als andere Spielertypen auf dieser Position im Freiburger Kader.
Der variabel einsetzbare Suzuki, den der SC schon im vergangenen Sommer holen wollte, soll wiederum hinter der Spitze mit seiner Kreativität und Schnelligkeit punkten. Er besitze Torgefahr und sei „ein guter Kicker“, so Saier. Vor der kommenden Saison habe man „ein Stück weit Respekt“, so Saier und verweist auf die zusätzlichen Spiele in der Europa League. „Aber wir fühlen uns gut aufgestellt“, so der Sportvorstand.
Der Umbruch bei den Südbadenern schreitet also weiter voran. Jordy Makengo wird sich mit Kapitän Christian Günter um Einsatzzeiten balgen. Und Niklas Beste, der seit seinem Winterwechsel zum SC noch nicht so richtig Fuß fassen konnte, scheint sich ebenfalls viel vorgenommen zu haben. Im Testspiel gegen Osasuna gehörte er zu den Auffälligsten. Die Lücke, die der Abschied von Ritsu Doan zu Eintracht Frankfurt gerissen hat, gilt es schließlich wieder zu füllen. „Wir sind total zufrieden mit ihm“, sagt Jochen Saier über Beste. „Er hat den Anspruch, mehr Spielzeit zu bekommen – wie alle im Kader. Das wird das Spannende sein in diesem Jahr mit dieser Dichte auf allen Positionen. Das ist das, was wir brauchen. Die Qualität hoch zu halten im Training war ein Schlüssel im letzten Jahr, um eine gute Saison zu spielen.“
Hoch ist im Breisgau aber auch die Erwartungshaltung. Vor allem von außen, aber auch intern. Damit müssen die Verantwortlichen umzugehen lernen. „Wir haben uns die Latte selber ein Stück weiter höher gelegt. Wir haben mehr Möglichkeiten, wir sind ambitioniert und haben ein Stück weit andere Zielsetzungen“, sagt Jochen Saier. Man könne aber nicht ausschließen, dass auch der SC wieder einmal in schwere See gerate. „Ich glaube aber schon, dass unsere Fans und Mitglieder einen realistischen Blick auf die Dinge haben“, so Saier. Das Wort „Klassenerhalt“ hat man bei der Frage nach dem Saisonziel in Freiburg aber nicht mehr vernommen.
Saier betont jedoch, dass sich das Grundziel nicht verändert habe. Nur die Formulierung sei jetzt eine andere, eine positivere. „Es geht darum, dass wir uns die Liga auf eine gute Art und Weise verdienen.“ Und wenn am Ende der Saison wieder das Erreichen der europäischen Plätze möglich sein sollte? „Dann wollen wir, mit allem, was wir haben, dafür kämpfen“, so der 47-Jährige.
Schwer wiegt kurz vor dem Saisonstart allerdings der Ausfall von gleich zwei Abwehrspielern. Neuzugang Philipp Treu, der fest für die rechte Abwehrseite eingeplant war zog sich im Vorbereitungsspiel gegen den HSV eine Schulterverletzung zu. Und auch Youngster Max Rosenfelder (Oberschenkelverletzung) fehlt Trainer Julian Schuster weiterhin. „Für Max ist das bitter, weil richtig großes Potenzial in ihm schlummert“, sagt Saier. Aus der Ruhe bringen lässt man sich davon beim SC aber nicht. Schließlich ist man auf Treus Abwehrseite mit Lukas Kübler und in der Abwehrzentrale mit Philipp Lienhart, Abwehrchef Matthias Ginter und Neuzugang Anthony Jung bestens aufgestellt. Die Mischung beim SC stimmt also. Wieder einmal, wohlgemerkt.
Herbstoptik im Sommer: In der Mozartstraße (Stadtteil Herdern) hat ein tückischer Schädling zugeschlagen. Sind die Bäume noch zu retten?Foto: Sven Meyer
Viele Freiburger Stadtbäume leiden. Sie kämpfen mit den Folgen des Klimawandels. Einige Alleen, etwa in der Mozartstraße in Herdern, wirken schon seit Wochen wie im tiefsten Herbst. Was ist da los? Wie können wir die grünen Oasen retten, die unsere Städte lebenswerter machen und das Klima verbessern?
Stadtbäume gelten als ein wesentlicher Faktor, um die Bevölkerung vor der immer stärkeren Sommerhitze zu schützen. In Freiburg gibt es über 50.000. Doch die grünen Hoffnungsträger sind einigen Widrigkeiten ausgesetzt: Frost im Wechsel mit Hitze und Trockenheit, dazu Salzeinsatz im Winter, Urin von Hunden, stark verdichtete Böden und Autoabgase – Stadtbäume haben es nicht leicht. Durch die Veränderung des Klimas reißen die Stämme zudem öfters.
Beliebte Stadtbaumarten wie Linden, Kastanien und Ahorn-Sorten werden dadurch auch anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. In der jüngsten Vergangenheit gab es immer wieder Appelle von Forschern, während der Hitzeperioden Gießpatenschaften und ähnliches einzuführen, um Freiburgs wichtigstes Instrument gegen die Überhitzung zu schützen.
Wie sieht die Lage nun nach der vermeintlich letzten großen Hitzeperiode dieses Sommers aus? „Grundsätzlich ist das stark abhängig von den Baumarten und den Witterungsverläufen. Diesen Juli hat es ja recht viel geregnet – was für viele Bäume positiv war. Allerdings war das Frühjahr recht trocken, was für die Bäume negativ bei Vegetationsbeginn war und zeitgleich konnten sich Baumschädlinge besser entwickeln – wie zum Beispiel die Miniermotte“, erklärt Rathaus-Sprecher Kolja Mälicke.
Jene Miniermotte ist ein Schädling, der vor allem Kastanienbäume befällt – und dieses kleine Insekt ist vor allem dafür verantwortlich, dass beispielsweise in Herdern, der Wiehre oder in Teilen der Kartäuserstraße ganze Straßenzüge bereits wie im Herbst aussehen. Denn dort stehen hauptsächlich Kastanienbäume. Die Larven fressen das Innere der Blätter; das schwächt diese. Das Resultat: braune, eingerollte Blätter weit vor dem Herbst. Viele Passanten fragen sich, ob diese schönen Alleen überhaupt noch eine Zukunft haben. Die Antwort der Stadt ist eindeutig: „Der Befall führt nicht zum Absterben der Bäume. Die Kastanien regenerieren sich in der Regel wieder. Weil die Kastanien das Ganze ganz gut verkraften, versuchen wir auch dort, wo viele Kastanien stehen, das einheitliche Stadtbild zu bewahren“, betont Mälicke.
Mehr als 2.000 Bäume im Freiburger Stadtgebiet sind von der Kastanienminiermotte bedroht. Die sogenannte Miniermotte ist ein Schädling, der vor allem Kastanienbäume befällt – das auch sehr zum Leidwesen vieler Biergartenbetreiber im Freiburger Stadtgebiet. Ihre Ausbreitung wird durch den Klimawandel begünstigt, da mildere Winter und trockenere Sommer ihr Überleben erleichtern.
Das gründliche Einsammeln und Entsorgen des befallenen Laubs ist die effektivste Methode, um die Vermehrung der Miniermotte einzudämmen, da die Larven in den Blättern überwintern. Das zuständige Garten- und Tiefbauamt ruft dazu auch private Gartenbesitzer mit befallenen Bäumen auf, das Laub einzusammeln und zu entsorgen.
Die Stadt Freiburg ist sich indes der essenziellen Rolle vitaler Stadtbäume bewusst und verfolgt eine klare Strategie: „Wenn wir neue Bäume pflanzen, wählen wir möglichst standortgerechte, klimaresiliente Arten. Außerdem versuchen wir die Faktoren Wurzelbereich und Wasserversorgung zu optimieren. Außerdem wurde die Zahl der Wässerungen für Jungbäume deutlich erhöht“, erklärt Sprecher Kolja Mälicke
Kamen zur „Kanu des Manitu“-Premiere persönlich in den Europa-Park und waren bestens gelaunt: Die Hauptdarsteller Christian Tramitz (v.l.), Rick Kavanian und Michael Bully Herbig – hier mit Ed Euromaus. Foto: Europa-Park
Das Kino-Comeback von Abahachi und Ranger begeistert die Filmfans: 24 Jahre nach der erfolgreichen Kultkomödie „Der Schuh des Manitu“ läuft nun die Fortsetzung im Kino. Und die schaffte es auf Anhieb auf Platz 1 der Kino-Charts. Mit 800.000 Zuschauern war es das beste Startwochenende für einen deutschen Film seit 2019. Und auch im Europa-Park war der Andrang groß und das Magic Cinema schnell ausverkauft.
Denn die Hauptdarsteller Michael Bully Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian kamen am vergangenen Freitagabend persönlich zur Vorstellung. Mit etwas Verspätung aufgrund von Stau, aber trotzdem bestens gelaunt, posierten sie vor dem Kino für ein paar Fotos, bevor sie im Saal das Publikum begrüßten, über den Film plauderten und für jede Menge Lacher sorgten. „Der Film war eine krasse Zeitreise für uns und ein riesiges Ding. Er ist nur für das Publikum gemacht. Er ist für euch hier geschaffen“, sagte Michael Bully Herbig und wollte von seinem Schauspielkollegen wissen, wie es war, nach all der Zeit wieder aufs Pferd zu steigen. „Fürs Pferd war es wahrscheinlich unangenehmer als für mich. Der große Vorteil: Das Pferd war ungefähr im selben Alter, das heißt, die Geschwindigkeit – sagen wir mal so – war moderat. Aber wir haben uns super verstanden“, witzelte Tramitz. Dann startete der heißersehnte Film und bot wie schon der erste Teil jede Menge Wortwitz, Slapstick, Westernklischees und den typischen Bully-Humor. Und das kam beim Publikum richtig gut an, es wurde viel gelacht und es gab nach der Vor
Gaben im Westbad fleißig Autogramme: Die SC-Kicker Christian Günter, Maximilian Eggestein und Mehrkämpferin Sabine Storz. Foto: Thomas Kunz
Riesig war die Freude am vergangenen Donnerstag, als das neue Außenbecken des Westbads endlich eröffnet wurde. Bei bestem Sommerwetter war hier natürlich richtig viel los. Groß war der Andrang nicht nur im Becken, sondern auch vor einem kleinen Zelt. Denn darin gaben die SC-Kicker Christian Günter und Maximilian Eggestein sowie Mehrkampf-Serienmeisterin Sabine Storz fleißig Autogramme. „Es ist eine tolle Sache – gerade auch mit den Sportmöglichkeiten“, lobt der SC-Profi gegenüber der BZ. Bestimmt haben die Sportler danach auch noch den Sprung ins kalte Nass gewagt!
Die strahlenden Sieger beim ersten „Face of Europe“-Wettbewerb: Maite Rodrigus aus Belgien und Yves Unser aus Deutschland. Den Abend im Europa-Park moderierten „Let’s Dance“-Juror Joachim Llambi und Ex-„Miss Germany“ Babett Konau. Foto: Europa-Park
Prominenten Besuch gab’s im Europa-Park auch schon am Donnerstagabend: hier ging zum ersten Mal die Wahl „Face of Europe“ über die Bühne. Mit dabei: Joachim Llambi, Chefjuror der RTL-Show „Let’s Dance“ und Babett Konau (Miss Germany 2003), die charmant durch den Abend führten. In einem festlich inszenierten Wettbewerb stellten sich 15 Teilnehmer aus ganz Europa der Jury – mit dem Ziel, das neue Gesicht Europas zu werden. In zwei Durchgängen – Freestyle und Abendmode – zeigten die Kandidaten ihre Persönlichkeit, Ausstrahlung und Wandelbarkeit. In der Jury saßen unter anderem Mirja du Mont (Schauspielerin und Model) sowie die Influencerinnen Xenia und Lorena Karen. Die Sieger: die 19-jährige Maite Rodrigus aus Belgien und der 34-jährige Yves Unser aus Malsch.
So voll wie bei der Eröffnung hier auf dem Bild war es am Freitag im Westbad nicht. Foto: Thomas Kunz
Fast ein Jahr wurde am neuen Außenbereich des Westbades gearbeitet. Am vergangenen Donnerstag wurde das Bad eröffnet – bei freiem Eintritt und mit vielen Besuchern. Am Freitag haben wir dem Bad einen Besuch abgestattet und selbst ausprobiert, was das neue Außenbecken kann.
Die Liegewiese
Noch etwas ausbaufähig auf dem neuen Außengelände ist die Anzahl der Schattenplätze: Die großen Bäume, die als Schattenspender fungieren, werden komplettiert von Sonnenschirmen im badenova-Design. Schon früh belegt sind die im gleichen Design gehaltenen Liegestühle. Wer früh kommt, bekommt noch einen Schattenplatz, doch schon gegen 11 Uhr wird es eng. Dort, wo neuer Rasen verlegt wurde, lässt es sich (noch) entspannt barfuß gehen und liegen: Hier muss man sich weder um Bienen, noch um spitze Steine Sorgen machen.
Das Außenbecken
Mehrere unterschiedliche Bereiche mit verschiedenen Tiefen machen das Becken perfekt für Groß und Klein: Neben dem Ausstiegsbereich für die Wellenrutsche können die Kleinsten sich abkühlen; Das Wasser ist hier nur wenige Zentimeter tief. Weiter hinten in Richtung Strömungskanal wird es schnell tiefer. Interessant vor allem für Fast-Schwimmer, die hier in der für sie passenden Wassertiefe schwimmen üben können. Über einen Nichtschwimmerbereich mit 130 Zentimetern Wassertiefe geht es für sichere Schwimmer schließlich in ein Schwimmerbecken.
Der Strömungskanal Vor allem der Strömungskanal hat es den Leuten angetan: Während es hier morgens noch ruhiger zugeht und auch ungeübtere Schwimmer ihre Runden drehen können, werden es mit der Zeit immer mehr große und kleine Badegäste, die den Strudel nutzen. Immer wieder klettern neugierige Kinder auf das Metallgehäuse in der Mitte des Strudels – wohl nicht Sinn der Sache, denn das Badepersonal unterbindet dies sofort.
Die Wellenrutsche Die Wellenrutsche ist bei den Kindern ein absolutes Highlight: Ab sechs Jahren dürfen Kinder sie benutzen. Die Schlange ist schon früh am Morgen lang – die rasante Rutschparty, die mehrere Personen gleichzeitig antreten können, sorgt jedoch nur für kurze Wartezeiten.
Der Wasserspielplatz Kleine Baumeister können sich auch auf dem Wasserspielplatz abkühlen: Der Sandkasten mit Wasserpumpe und mehreren miteinander verbundenen Wasserspieltischen ist durch Sonnensegel und hoch gewachsene Bäume fast den ganzen Tag über im Schatten und eine willkommene Abwechslung.
Das Kinderplanschbecken Schattig ist es auch im Kinderplanschbecken nebenan. Auch hier können die Kleinen in der passenden Wassertiefe spielen, denn auch hier wird das Wasser ohne Stufen oder sonstige Hindernisse tiefer. Highlight für die etwas Größeren ist hier eine Wasserpistole aus Edelstahl, mit der es sich in einem begrenzen Radius auf andere Kinder im Wasser schießen lässt.
Der Sportbereich Eher später am Tag erfreuen sich auch die Sportfelder größeren Zulaufs: Auf dem neuen Außengelände laden ein Basketballplatz, ein Soccercour und ein Beachvolleyballfeld dazu ein, sich auch nach dem Schwimmen sportlich zu betätigen. Hier haben vor allem die Erwachsenen und Jugendlichen in Gruppen Spaß.
Das Fazit: Nach über 20 Jahren ohne Außenbecken kann sich Freiburgs neues Freibad durchaus sehen lassen. Gleichzeitig holt es mit Attraktionen wie dem Strömungskanal und der Wellenrutsche das auf, was Freibäder im Umland schon bieten. Mit den verschatteten Kleinkindbereichen ist das Bad der perfekte Ort für Familien im Sommer.
Die meisten Neueingänge konzentrieren sich auf die Verfahren in Bezug auf die Herkunftsländer Türkei und Afghanistan. Foto: Joers
Beim Verwaltungsgericht Freiburg werden 2025 voraussichtlich beinahe so viele Verfahren neu eingehen wie erst einmal zuvor in seiner Geschichte (im Jahr 2017). „Wir sind an der Belastungsgrenze“, sagt Gerichtssprecher Klaus Döll.
Bis Ende Juli 2025 sind bereits 3.317 Asylverfahren und 1.304 allgemeine Verwaltungsrechtssachen neu eingegangen. Allein im Monat Juli 2025 sind insgesamt mehr als 1.000 Verfahren hinzugekommen. Vor allem die vielen Klagen gegen abgelehnte Asylanträge machen dem Verwaltungsgericht zu schaffen.„Die hohe Anzahl der Asylverfahren ist derzeit eine besondere Herausforderung. Im Verhältnis zu den sonstigen Verwaltungsrechtssachen ist das ja beinahe die dreifache Menge“, so Döll.
Die meisten Neueingänge konzentrieren sich auf die Verfahren in Bezug auf die Herkunftsländer Türkei und Afghanistan. Die sind aufwendig: „Das Verfahren geht bei uns ein, dann werden Informationen gesammelt, die Begründung für die Klage wird eingereicht, das Bundesamt schickt uns die Akte zu und so weiter. Als Voraussetzung für das Urteil kommt es zu einer mündlichen Verhandlung, bei der der Kläger noch mal persönlich angehört wird. Und das kann sich also durchaus über mehrere Stunden erstrecken. Dann muss das Gericht seine Entscheidung fällen – auch mit Hilfe von Informationen über das Herkunftsland, zum Beispiel vom Auswärtigen Amt.“ Es gibt aber auch viele Klagen, bei denen es um die Rückführung Asylsuchender in andere europäische Mitgliedsstaaten wie Griechenland, Italien oder Bulgarien geht.
Dauer der Verfahren bereitet Sorge
Aufgrund der Flüchtlingswelle 2015 und 2016 war es für das Verwaltungsgericht 2017 mit 11.143 Verfahren ein Rekordjahr. Dass die Zahlen in diesem Jahr mit hochgerechnet knapp 8.000 Verfahren den seit damals höchsten Wert erreichen werden, „liegt auch wieder an den recht hohen Asylantragszahlen der letzten zwei bis drei Jahre. Das Bundesamt für Migration entscheidet über die Anträge, dann vergeht im behördlichen Verfahren eine gewisse Zeit und das tritt bei uns dann zeitverzögert ein“, erklärt Döll. Aber auch in anderen Bereichen steigt die Zahl der Klagen. Beispielsweise geht es um die Rückforderung von Corona-Hilfen oder auch die Untätigkeit der Behörden bei der Einbürgerung. Außerdem rechnet man zukünftig am Verwaltungsgericht mit deutlich mehr baurechtlichen Streitigkeiten. Denn seit einer Reform müssen Bürger ihren Widerspruch gegen eine Entscheidung der Baubehörden nun direkt vor dem Verwaltungsgericht mit einer Klage einreichen.
Die Dauer der Verfahren bereitet den Freiburger Juristen ebenfalls Sorge: Die anhängigen und neuen Asylverfahren werden das „Gericht voraussichtlich jahrelang beschäftigen“. Auch wenn weiterhin schnelle Entscheidungen in Eilverfahren sichergestellt sind, werde das Gericht seinem eigenen Anspruch, auch in Hauptsacheverfahren möglichst zeitnah zu entscheiden, derzeit nur eingeschränkt gerecht. „Bisher wurden die Verfahren im Durchschnitt ungefähr vor Ablauf eines Jahres erledigt. Aber es ist fraglich, ob wir das weiterhin schaffen.“
Und was würde für Entlastung sorgen? „In erster Linie wäre es für uns hilfreich, wenn wir mehr Personal hätten“, so Klaus Döll. Beim Verwaltungsgericht Freiburg arbeiten derzeit 35 Richterinnen und Richter, davon zehn in Teilzeit. Sowie 18 Personen (zwölf in Teilzeit) auf den Geschäftsstellen der insgesamt 13 Kammern.
Lucy (Dakota Johnson) fühlt sich immernoch zu Ex-Freund John (Chris Evans) hingezogen – doch dann lernt sie einen wohlhabenden und charmanten Mann kennen. Foto: Adore Matchmaking LLC
In der romantischen Komödie ist eine junge, ehrgeizige Partnervermittlerin in New York hin- und hergerissen zwischen ihrem perfekten Traummann und ihrem alles andere als perfekten Ex. Der Film von Celine Song („Past Lives“) ist prominent besetzt: in den Hauptrollen sind Dakota Johnson, Chris Evans und Pedro Pascal zu sehen.
Sie kennt sich in der Liebe bestens aus – zumindest beruflich: In der pulsierenden Metropole New York City führt die erfolgreiche Heiratsvermittlerin Lucy (Dakota Johnson, „Fifty Shades of Grey“) ein florierendes Geschäft, das sich auf die Elite der Stadt spezialisiert hat. Ihre Expertise und ihr Gespür für perfekte Matches sind bei den Wohlhabenden und Einflussreichen äußerst gefragt. Doch ihr geordnetes Leben gerät ins Wanken, als sie in ein toxisches Liebesdreieck verwickelt wird, das nicht nur ihre persönlichen Gefühle, sondern auch ihre berufliche Integrität bedroht.
Während ein nahezu perfekter, wohlhabender Mann namens Harry Castillo (Pedro Pascal, „Gladiator II“) in ihr Leben tritt, taucht auch ihr Ex-Freund John (Chris Evans, „Captain America: The First Avenger“) wieder auf. Der ist ein armer Schauspieler und lebt in einer Chaos-WG. Plötzlich muss Lucy herausfinden, was sie wirklich will und welche Opfer sie bereit ist, für die wahre Liebe zu bringen.
Regie führte Celine Song, die für ihr Drehbuch von „Past Lives – In einem anderen Leben“ für einen Oscar nominiert war und auch hier das Drehbuch schrieb. In weiteren Rollen sind Marin Ireland („The Umbrella Academy“), Sawyer Spielberg („Indiana Jones“) und Dasha Nekrasova („Succession“) zu sehen.