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Erster Kinofilm des Freiburgers Jannis Alexander Kiefer startet – Premiere im Friedrichsbau

In "Another German Tank Story", dem ersten Kinofilm von Jannis Alexander Kiefer wird das Dorfleben auf den Kopf gestellt, als hier eine amerikanische Serie produziert wird.In „Another German Tank Story“, dem ersten Kinofilm von Jannis Alexander Kiefer wird das Dorfleben auf den Kopf gestellt, als hier eine amerikanische Serie produziert wird. Foto: Filmperlen/Adam Graf

Eine schwarze Komödie, die sich humorvoll dem skurrilen Alltag in einem Dorf widmet, in dem eine amerikanische Crew eine Serie über den Zweiten Weltkrieg dreht. „Another German Tank Story“ ist das Langfilmdebüt von Jannis Alexander Kiefer, der aus Freiburg-St. Georgen stammt. Seine Leidenschaft fürs Geschichten erzählen, entdeckte er bereits während seiner Schulzeit an der Staudinger Gesamtschule. Der 36-Jährige hat Regie an der Filmuniversität Babelsberg studiert. Für „Meeting“ erhielt er 2020 den Deutschen Kurzfilmpreis. Am Donnerstag startet sein Langfilmdebüt bundesweit in den Kinos.


Herr Kiefer, welche Geschichte möchten Sie mit Ihrem ersten Kinofilm erzählen?

Kiefer: Es ging mir darum, mit der Grundgeschichte einen dörflichen Mikrokosmos zu zeigen und urige Figuren aus der Provinz auf die Leinwand zu bringen, die man in deutschen Produktionen nicht so oft sieht. Die vermisse ich total in unserer Filmlandschaft. Der Film zeigt aber auch den Clash der großen weiten Welt – repräsentiert durch das Filmteam aus Hollywood, dass ein Serie dreht – mit der Dorfgesellschaft und das mit viel Humor.

Was waren die größten Herausforderungen?

Kiefer: So ein Projekt umzusetzen, ist schon eine Herausforderung. Es ist ein studentischer Abschlussfilm aber es fühlt sich längst nicht mehr so an, weil der schon auf großen und tollen Festivals lief und jetzt ins Kino kommt. Aber rund um den Dreh war es ein absolutes Low Budget-Projekt, Team und Cast haben teilweise umsonst gearbeitet. Auch die Idee umzusetzen war eine Herausforderung, weil man merkt, dass nicht alles was ich mir als Autor gewünscht habe, ist so realisierbar ist. Das alles hat nur geklappt, weil wir ein wahnsinnig tolles Team hatten.

„Ich bin sehr gespannt, wie der Film ankommt. Aber es ist auch eine besondere Vorfreude, ich habe sehr dafür gekämpft, dass der Film in Freiburg laufen muss“, sagt Jannis Alexander Kiefer. Foto: Filmperlen/Adam Graf


Sie kommen aus Freiburg-St. Georgen, sind hier auf einem Bauernhof aufgewachsen. Stecken auch persönliche Erfahrungen in dem Film?

Kiefer: Auf jeden Fall. Es ist natürlich kein autobiografischer Film, aber es steckt total vieles drin. Grundsätzlich schon mein Interesse am dörflichen Leben, an dem nahen Miteinander und der starken Verwurzelung. Da gibt es viele Inspirationen aus meiner Kindheit und Jugend in St.Georgen. Ich komme auch immer wieder gerne nach Freiburg und entwickle auch einen Stoff, der in der alemannischen Fasnet spielt, will also filmisch wieder zurückkehren. Auch mein nächstes Projekt, mein zweiter Langfilm, ist wieder eine Dorfgeschichte.


Ist die Premiere im Friedrichsbau-Kino etwas Besonderes?

Kiefer: Tatsächlich ja. Wir liefen auf sehr vielen Festivals, war oft dabei. Aber dadurch, dass Familie, Bekannte und Nachbarn dabei sind, ist da schon etwas mehr Nervosität dabei. Ich bin sehr gespannt, wie der Film ankommt. Aber es ist auch eine besondere Vorfreude, ich habe sehr dafür gekämpft, dass der Film in Freiburg laufen muss, und da werde ich bei der Premiere natürlich dabei sein.

Bei der Premiere seines Films „Another German Tank Story“ am Samstag, 12. April, 20.15 Uhr, im Friedrichsbau Kino ist Regisseur Jannis Alexander Kiefer persönlich zum Filmgespräch zu Gast. Tickets unter friedrichsbau-kino.de.

Nach Polizeivideo: Freispruch für TikTok-Star

TikTok-Influencer Maurizio MauriiTikTok-Star Maurii Pastore vor dem Landgericht in Freiburg. Foto: Bernd Peters

Nach seinem umstrittenem Polizeivideo erhält TikToker Maurizio „Maurii“ Pastore vor dem Landgericht in Freiburg einen vorläufiger Freispruch. Gleichzeitig kommt auf ihn eine Geldstrafe zu.

Der Influencer Maurizio „Maurii“ Pastore aus Elzach/Kreis Emmendingen ist vom Landgericht Berlin wegen besonders schwerer Verletzung von Persönlichkeitsrechten in zwei Fällen zu einem Schadensersatz in Höhe von insgesamt 40.000 Euro verurteilt worden. Das wurde im Zuge einer Berufungsverhandlung wegen übler Nachrede gegen den 27-Jährigen in Freiburg bekannt, in der Pastore vom Vorwurf der üblen Nachrede in zweiter Instanz freigesprochen wurde. Ein Revisionsverfahren wird jedoch geprüft.

Das Gericht folgte damit dem Plädoyer von Verteidiger Christoph Nix. Er hatte für seinen Mandanten den Freispruch gefordert, während Oberstaatsanwalt Karsten-Nils Schwarz eine Geldstrafe von 14.000 Euro gefordert hatte.

Geklagt hatten der Freiburger Polizeipräsident Franz Semling und dessen Referentin Franziska P. (Name geändert). Hintergrund ist ein tiktok Video, mit dem „Maurii“ vor drei Jahren für Aufsehen gesorgt hatte. In dem Video wird – für Polizei-Insider eindeutig erkennbar – angedeutet, dass Semling seine Referentin im Gegenzug für sexuelle Handlungen überdurchschnittlich schnell und häufig befördert haben soll, während andere Beamte bei der Beförderung übergangen worden seien. Im vergangenen Jahr hatte das Amtsgericht Waldkirch den Influencer deswegen zu einer Geldstrafe in Höhe von 18.200 Euro wegen übler Nachrede verurteilt. Gegen das Urteil hatte der ehemalige Polizist Pastore Berufung eingelegt, die nun in Freiburg verhandelt wurde.

Franziska P. betonte in ihrer Zeugenaussage, dass sie durch das Video denunziert und sexuell erniedrigt worden sei. Das Thema verfolge sie im Beruf wie im Privatleben bis heute. Semling, der sich lediglich schriftlich zu dem Fall äußerte und aus gesundheitlichen Gründen nicht als Zeuge vernommen werden konnte, betonte zudem neben der Diffamierung seiner eigenen Person den Imageschaden für die Polizei durch das Video.

Verteidiger Christoph Nix betonte hingegen, dass die Arbeit seines Mandanten durch die Kunstfreiheit gedeckt sei und keinesfalls darauf abgezielt habe, irgendjemanden persönlich zu diskreditieren. Vielmehr könne man in dem 31 Sekunden langen Video eine Kritik an der Polizei im Allgemeinen, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Sex-Skandals um den früheren Polizeiinspekteur des Landes Baden-Württemberg, erkennen. Dieser Lesart folgte auch Richter Alexander Klein in der Begründung seines Freispruchs: das Bundesverfassungsgericht sehe die Kunstfreiheit umfassend durch das Grundgesetz gedeckt, sie dürfe nicht in den Hintergrund gestellt werden. Das Video sei mit seinen fiktiven Szenen eher als Systemkritik an der Polizei und nicht als persönlicher Angriff auf die beiden Kläger zu interpretieren, auch wenn dies hart für Semling und seine Referentin sei, da sie vielfach im privaten Umfeld und polizeiintern auf das Video angesprochen worden seien. Zuvor war eine gütliche Einigung, die Richter Klein angeregt hatte, an der Weigerung der Staatsanwaltschaft gescheitert. Inzwischen hat sie Revision eingelegt.

Und weiteres Ungemach ist im Anmarsch: Denn mittlerweile gibt es ein weiteres Strafverfahren gegen Maurizio Pastore wegen eines anderen TikTok Videos im Zusammenhang mit dem nun aufgehobenen Urteil in Waldkirch vor einem Jahr. In diesem weiteren Fall ermittelt derzeit die Staatsanwaltschaft in Offenburg.

Autor: Bernd Peters

Kinotipp: Im Spionage-Thriller „The Amateur“ will ein CIA-Angestellter den Tod seiner Frau rächen

Charlie Heller (Oscar-Gewinner Rami Malek) tut alles, um die Männer zu finden, die für den Terroranschlag in London verantwortlich sind.Charlie Heller (Oscar-Gewinner Rami Malek) tut alles, um die Männer zu finden, die für den Terroranschlag in London verantwortlich sind. Foto: Disney Studios

In dem packenden Thriller begibt sich Oscar-Gewinner Charlie Heller auf einen persönlichen Rachefeldzug, um die Mörder seiner Frau zur Strecke zu bringen. Actionreicher Blockbuster mit Starbesetzung von James Hawes („One Life“).

Charlie Heller (Rami Malek, „James Bond: Keine Zeit zu sterben“) ist ein brillanter, aber stark introvertierter Decoder für die CIA, der in einem Kellerbüro am Hauptsitz in Langley arbeitet. Sein Leben gerät aus den Fugen, nachdem seine Frau bei einem Terroranschlag in London getötet wird. Als seine Vorgesetzten sich weigern, Maßnahmen zu ergreifen, nimmt er die Sache selbst in die Hand. Er erpresst mit seinem Wissen sogar den amerikanischen Geheimdienst, damit er ausgebildet wird, um die Täter zur Strecke zu bringen und begibt sich auf eine gefährliche Reise rund um den Globus, um die Verantwortlichen aufzuspüren. Sein Intellekt dient ihm dabei als ultimative Waffe, um seine Verfolger abzuschütteln und seinen Racheplan in die Tat umzusetzen.

Unter der Regie des US-amerikanischen Regisseurs James Hawes („One Life“) und dem Drehbuch von Gary Spinelli startet mit „The Amateur“ ein packender Actionthriller, der auf dem gleichnamigen Roman von Robert Littell aus dem Jahr 1981 basiert im Kino.

In weiteren Rollen des starbesetzten Casts sind Rachel Brosnahan („The Marvelous Ms. Maisel“), Caitríona Balfe („Outlander“), Jon Bernthal, Michael Stuhlbarg, Holt McCallany („Mindhunter“), Julianne Nicholson („I, Tonya“), Adrian Martinez („Focus“) , Danny Sapani („Girl“) und Laurence Fishburne („Matrix“-Reihe) zu sehen.

Sieben Tage, Sieben Termine

Veranstaltungstipps aus Freiburg und der Region. Foto: FWB/Pixabay

•• Konzert: Der Freiburg Gospel Choir lädt zu seinem Palmsonntagskonzert mit Solist Malcolm Green und Saxophonist Stephan Oberländer am 13. April, 18 Uhr in der Markuskirche am Seepark (Am Hägle 15) ein. Karten bei BZ-Ticket, www.reservix.de und an der Abendkasse. Infos: www.freiburg-gospel-choir.de


•• Musikalisches Erzähltheater: Das Theater Ensemble Coston tritt am Samstag, 12. April, 20 Uhr, im Schopf2, Schopfheimer Straße 2 auf. Auf dem Programm steht das musikalische Erzähltheater „Yentl“. Der Eintritt kostet 16 Euro.


•• Familienworkshop: Bei einem Workshop am 12. April, um 15 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, gestalten Familien mit Kindern ab fünf Jahren gemeinsam einen eigenen Straußenei-Anhänger. Der Schmuck ist inspiriert von den afrikanischen Khoisan. Tickets unter www.museenfreiburg.de/shop.


•• Konzert: Am 15. April, 19 Uhr, nimmt das Duo „ART’uur“ sein Publikum an der Hochschule für Musik mit auf eine Klang- und Bildreise: Wim Van Hasselt, Professor für Trompete, und der belgische Schlagzeuger Koen Plaetinck verschmelzen die Sounds von Trompete, Schlaginstrumenten, E-Gitarre und elektronischer Musik mit Lichtshow und Videoprojektionen. Tickets unter www.mh-freiburg.de/tickets.


•• Vortrag: Die vhs Freiburg lädt am 10. April zum Vortrag „Trump und China – Der Beginn eines neuen Ost-West-Konfliktes?“ ein. Beginn ist um 19 Uhr, im Theatersaal bei der vhs im Schwarzen Kloster. Der Eintritt kostet 9 Euro, mehr unter www.vhs-freiburg.de


•• Theater: Das Theater Budenzauber zeigt am 13. April, 11 Uhr das neue Stück „Eins, zwei, sturmfrei!“ für Kinder ab fünf Jahren im Vorderhaus, Habsburgerstr. 9. Ein vergnügliches Geschwisterstück über Streit und Zusammenhalt. Infos unter www.theater-budenzauber.de.


•• Comedy: „Starbugs Comedy“ sind die Überflieger der Schweizer Show-Szene und die weltweit erfolgreichste Schweizer Comedy-Show. Am 13. April, 19 Uhr, gastieren Fabian Berger, Martin Burtscher und Wassilis Reigel mit ihrer neuen Show „Crash Boom Bang“ im E-Werk. Tickets für 39 Euro unter www.apfelstrudeltrifftbaklava.de.

Eine besondere Freundschaft und spektakuläre Naturaufnahmen in „Moon, Der Panda“

Tian entdeckt auf seinen Streifzügen durch die Wälder ein verlassenes Pandababy. Foto: Weltkino FilmverleihTian entdeckt auf seinen Streifzügen durch die Wälder ein verlassenes Pandababy. Foto: Weltkino Filmverleih

Tian spielt lieber auf seiner Konsole, als für die Schule zu lernen. Deshalb schickt ihn sein strenger Vater mit der jüngeren Schwester zur Großmutter aufs Land, nicht ahnend, dass die Berge Sichuans eine viel größere Ablenkung für den Jungen bereithalten. Als Tian auf seinen Streifzügen durch die Bambuswälder ein Panda-Baby entdeckt, das von seiner Mutter alleingelassen wurde, ist dies nicht nur der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, sondern auch der Start in ein großes Abenteuer.

Nach „Mia und der weiße Löwe“ und „Ella und der schwarze Jaguar“ bezaubert Regisseur Gilles de Maistre erneut mit einem bildgewaltigen Ausflug in die Wildnis. Spektakuläre Naturaufnahmen und eine mitreißende Geschichte machen den Film zu einem Kinoerlebnis für Familien.

Bildung für alle: Die Tragikomödie „Louise und die Schule der Freiheit“

Louise Violet (Alexandra Lamy) soll die Bildungsideale der Republik auf dem Land durchsetzen.Louise Violet (Alexandra Lamy) soll die Bildungsideale der Republik auf dem Land durchsetzen. Foto: Neue Visionen Filmverleih

Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts. Louise Violet (Alexandra Lamy), eine Lehrerin aus Paris, wird aufs Land geschickt, um eine Schule zu eröffnen. Auch Kinder aus Bauernfamilien sollen lesen und schreiben lernen – so will es das Gesetz. Doch das Landleben sieht anders aus. Die Kinder werden als Erntehelfer gebraucht, um das Überleben ihrer Familien zu sichern. Louise Violet stößt mit ihren Bildungsidealen nur auf Unverständnis. Doch obwohl sich zunächst keines der Dorfkinder im Klassenzimmer blicken lässt, bleibt sie standhaft.

Eine bewegende Tragikomödie von Éric Besnard („Die einfachen Dinge“), die von einer besseren Welt durch Bildung für alle träumt; und mit viel Einfühlungsvermögen die Geschichte einer Frau erzählt, die sich für ihre Überzeugungen einsetzt

Schluchsee-Tourist bleibt in Morast stecken – Rettungshubschrauber zieht ihn heraus

DRF Luftrettung Station Freiburg Christoph 54, WindentrainingEin Rettungshubschrauber musste einen Mann am Schluchsee aus dem Morat bergen. Symbolfoto: DRF Luftrettung

Folgenreicher Ausflug am Schluchsee: Am Dienstag musste eine Person von einem Rettungshubschrauber geborgen werden. Der Tourist war bei niedrigem Wasserstand im tiefen Morast stecken geblieben.

Glimpflich verlief ein Ausflug eines 47-jährigen Mannes, der am Dienstag gegen 11:30 Uhr zu einem Spaziergang um den Schluchsee aufgebrochen war. Aufgrund des aktuell niedrigen Wasserstandes des Sees, befindet sich das Ufer weit von Wanderwegen entfernt. Nur über den tiefen Morast des aktuell freiliegenden Seegrunds kann das Seeufer erreicht werden.

Beim Versuch des Mannes, an das Ufer zu gelangen, blieb dieser in dem sumpfigen Untergrund stecken und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Die hinzugerufenen Rettungskräfte, bestehend aus einem Rettungshubschrauber, sowie Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schluchsee, des DLRG und des Deutschen Roten Kreuzes konnten schließlich den Mann unverletzt aus dem Morast bergen.

Nach einer ersten Versorgung durch den Rettungsdienst, konnte der Mann, welcher sich im Urlaub im Schwarzwald befand, letztendlich wieder in sein Hotel zurückkehren.

Fotos, Fotos, Fotos: Das war der 20. Freiburg-Marathon

Freiburg MarathonDer 20. Freiburg-Marathon sorgte wieder für allerbeste Stimmung. Foto: Joers

Rund 16.800 Teilnehmer wollten an diesem Sonntag beim 20. Freiburg-Marathon dabei sein. Wir haben die Bilder vom Laufevent, bei dem nahezu perfekte Bedingungen herrschten.

Der Freiburg-Marathon hat sich im Jahr seines 20. Geburtstags einmal mehr als Publikumsmagnet erwiesen. Rund 16.800 Sportler hatten sich im Vorfeld für die verschiedenen Läufe gemeldet. 13.600 davon gingen am Sonntag auf die Strecke, weitere rund 1.300 Kinder waren zudem am Vortag beim Kinderlauf angetreten. Am Sonntag herrschten dann bei sonnigen 13 Grad und nur leichtem Wind nahezu perfekte Bedingungen. Entsprechend flott waren die Teilnehmer unterwegs. Der Sieg im Marathon über 42 Kilometer ging wie im Vorjahr an Omar Tareq (Lauffreunde Freiburg) – in einer Zeit von 2:21:11 Stunden lief er einen neuen Streckenrekord und verbannte Fritz Koch (Lauffreunde Freiburg) auf Rang zwei (2:25:25) und Oliver Fischer (TV Schriesheim) auf Rang drei (2:29:09).

Schnellste Marathon-Frau wurde die Vorjahreszweite Anja Röttinger in 2:48:44 Stunden vor Lena Wagner (TuS Lörrach-Stetten / 2:52:34) und Paula Uhlmann (Uhlmann Solar / 2:55:17).

Die Siegerin im Halbmarathon wurde Anabel Knoll in 1:19:52 Stunden vor Carlotta Bieler (Markgräfler Runners Club e.V. / 1:21:25) und der drittplatzierten Hella Haak (1:22:40). Den Halbmarathonsieg holte sich Lasse Priester in 1:07:13, der eigentlich Triathlet ist und seit drei Jahren in Freiburg lebt. Platz zwei ging an Fabian Kraft (Nextgendingmad e.V.) in 1:07:18 und dem Dritten Enoque Buchegger (Markgräfler Runners Club) in 1:08:50 Stunden.

Wie in den Vorjahren lobten alle Teilnehmer die Stimmung auf dem Rundkurs durch Freiburg. „Danke auch an die über 1.000 Ehrenamtlichen entlang der Strecke für ihren Einsatz“, sagte Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn. Der OB lief gemeinsam mit Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach und Finanzbürgermeister Stefan Breiter die 10-Kilometer-Strecke, während Freiburgs Baubürgermeister Martin Haag den Halbmarathon lief.

Unter den Teilnehmern auf der Marathondistanz waren auch der in Freiburg lebende Ex-Radprofi und Tour-de-France-Etappensieger Simon Geschke sowie der Rekordtorschütze des SC Freiburg, Nils Petersen. Für die beiden ehemaligen Profisportler war es die Premiere über die 42 Kilometer. „Das ist nochmal etwas ganz anderes als Radfahren“, sagte Geschke im Ziel gegenüber dem Wochenbericht.

Viel los am Sonntagmorgen an der Messe. Foto: Joers
Rund 1.000 Helfer kümmerten sich um die Läufer. Foto: Joers
Start des Halbmarathons an der Messe Freiburg. Foto: Joers
Zehn-Kilometer-Läufer auf der Strecke.
Verpflegungsstelle bei der Messe. Foto: Joers
Der Marathon machte Freiburg Beine. Foto: Joers
Teilnehmer des Zehnkilometerlaufs auf der Berliner Allee. Foto: Joers
Start des Halbmarathons an der Messe Freiburg. Foto: Joers
Der Freiburg-Marathon zog die Blicke an
Große Emotionen im Ziel. Foto: Joers
Beste Laufatmosphäre beim 20. Freiburg-Marathon. Foto: Joers
Der Marathon-Sieger Omar Tareq hatte mit Nasenbluten zu kämpfen. Foto: Joers
Start des Halbmarathons. Foto: Joers
Start des Halbmarathons. Foto: Joers
Von links: Halbmarathon-Siegerin Anabel Knoll, die Dritte Hella Haak und die Zweite Carlotta Bieler. Foto: Joers
Platz zwei im Marathon: Fritz Koch. Foto: Joers
Start des Halbmarathons. Foto: Joers
Schnelles Trio im Marathon: Der Zweite Fritz Koch, Sieger Omar Tareq und der Dritte Oliver Fischer. Foto: Joers
Der Halbmarathon-Sieger Lasse Priester. Foto: Joers
Marathon-Siegerin Anja Röttinger beim Zieleinlauf. Foto: Joers
Die Marathon-Teilnehmer gehen auf die zweite Runde. Foto: Joers
Die Halbmarathon-Zweite Carlotta Bieler. Foto: Joers
Der Dritte im Halbmarathon Enoque Buchegger (links) mit dem Zweiten im Marathon Fritz Koch. Foto: Joers
Gute Laune beim Start des Halbmarathons. Foto: Joers
Halbmarathon-Siegerin Annabel Knoll. Foto: Joers
Prominenz im Ziel: Ex-Fußballer Nils Petersen nach der Marathonteilnahme. Foto: Joers

Freiburg: 14-jähriger E-Roller-Fahrer gerät bei Unfall unter Auto eines 72-Jährigen

UnfallBei einem Unfall mit einem E-Scooter war auch die Feuerwehr im Einsatz. Symbolfoto: Joers

Im Freiburger Stadtteil St. Georgen gab es einen Zusammenstoß zwischen einem Auto und zwei Jugendlichen, die gemeinsam auf einem Elektro-Roller unterwegs waren. Die 14- und 15-Jährigen wurden dabei zum Teil schwer verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Ein Verkehrsunfall mit zwei zum Teil schwer verletzten Jugendlichen ereignete sich am Mittwochvormittag, gegen 11:15 Uhr in der Innsbrucker Straße in Freiburg. Ein 72-jähriger Autofahrer soll zunächst die Bergiselstraße in östliche Richtung befahren haben. Im Einmündungsbereich zur Innsbrucker Straße kollidierte er aus noch unklaren Gründen mit zwei Jugendlichen im Alter von 14 und 15 Jahren, die zu zweit auf einem Elektroroller unterwegs waren.

Bei dem Zusammenstoß geriet der 14 Jährige unter den Wagen des 72-Jährigen und wurde schwer verletzt. Sein 15-Jähriger Begleiter wurde ebenfalls erfasst, erlitt aber nur leichte Verletzungen. Bei dem Rettungseinsatz waren neben der Polizei und dem Rettungsdienst auch die Freiburger Feuerwehr im Einsatz.

Beide Jugendliche wurden in eine Freiburger Klinik gebracht. Der Fahrer des Autos blieb augenscheinlich unverletzt. Die Verkehrspolizei Freiburg (Tel.: 07 61 / 8 82 – 31 00) hat den Verkehrsunfall aufgenommen und sucht nun Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.

Freiburg-Zähringen: Auto überschlägt sich – ein Schwerverletzter

PolizeiIn Freiburg-Zähringen ereignete sich ein folgenschwerer Unfall mit vier Insassen. Foto: Adobe.Stock

Bei einem Verkehrsunfall am Mittwochabend in der Pochgasse in Freiburg wurden vier junge Menschen verletzt, einer davon schwer.

Nach Angaben der Polizei kam ein 18-jähriger Autofahrer gegen 20 Uhr in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug überschlug sich. Dabei wurde ein Insasse aus dem Wagen geschleudert und schwerst verletzt.

Der Fahrer sowie zwei weitere Mitfahrer erlitten leichte Verletzungen. Der Sachschaden wird auf 25.000 Euro geschätzt.

Die Unfallursache ist noch unklar. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen aufgenommen.