Bäckerei bieten Frühaufsteherjobs, die aktuell in Freiburg viele Auszubildende anlocken. Foto: Adobe.Stock
Der Tag des Brotes am 5. Mai rückt die Situation in Freiburgs Bäckereien in den Blickpunkt. Die Lage sei insgesamt gut, sagt die Bäcker-Innung Freiburg. Auch erleichtern moderne Maschinen die Arbeitsschritte, was mehr Frauen ins Handwerk lockt. Doch die geplante Einführung einer Verpackungssteuer belastet die Betriebe.
Rund 410 Profis backen und verkaufen in Freiburg Brot, Brötchen und Butterkuchen. „Sie müssen früh auf den Beinen sein. Der Wecker rappelt bei vielen schon mitten in der Nacht. Morgenmuffel haben’s da eher schwer“, sagt Burkhard Siebert, Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) für die Region Schwarzwald-Hochrhein. Wenn Bäckereien neue Kühltechnik anschaffen, kann das sogar für ein paar Stunden mehr Schlaf sorgen, wenn dadurch der Teig schon am Vortag vorbereitet werden kann.
Überhaupt bringt der technische Wandel viele Vorzüge mit sich, was sich positiv auf die Ausbildungszahlen auswirkt, wie die Bäcker-Innung Freiburg – Südbaden berichtet. „Die Betriebe in Freiburg haben sehr guten Zulauf, Backen ist wieder in und es gibt momentan vermehrt Abiturienten und Quereinsteiger in der Ausbildung – und, was uns sehr freut, immer mehr Frauen, die wirklich gute Leistungen bringen. Durch den Einsatz von Maschinen in der Produktion können Frauen alle Arbeitsschritte gut bewältigen“, berichtet Innungs-Geschäftsführerin Anja Schneider. Aktuell seien in Freiburg 38 Auszubildende im Bäckerberuf und 56 Auszubildende als Fachverkäufer gemeldet.
Motivierte Auszubildende
Überdurchschnittlich gute Ergebnisse habe auch die diesjährige Zwischenprüfung der Auszubildenden gebracht. „Wir haben hier eine sehr motivierte und leistungsstarke Gruppe im zweiten Lehrjahr“, sagt Schneider. Im Bäckerhandwerk stünden den Auszubildenden alle Möglichkeiten offen – sei es der Traum vom eigenen Betrieb oder eine Karriere als Produktionsleiter oder auch Betriebswirt in einer großen Bäckerei. „Auch die Arbeitszeiten sind inzwischen variabel, es gibt hier die verschiedensten Modelle“, sagt Schneider. Immer häufiger setzten Bäckereien in der Region auf Migranten. „Eines ist klar: Ohne junge Menschen, die als Geflüchtete oder Zuwanderer zu uns kommen, wird das Brotbacken von morgen schwierig“, so Gewerkschaftler Siebert.
Nur die geplante Einführung einer Verpackungssteuer in Freiburg trübt die Stimmung. Das belaste die Bäckereien sehr, sagt Anja Schneider, weshalb die Innung per Brief an die Gemeinderäte ihre Bedenken mitgeteilt hat. „Wir befürchten sehr, dass es mit der Einführung der Verpackungssteuer weniger Bäcker in Freiburg geben wird“, schreibt darin Bernd Lienhard, Obermeister der Bäcker-Innung. Vor allem die Bäckereien mit Standort in Freiburg würden durch die geplante Steuer „eindeutig benachteiligt.“
Am 4. Mai ist bei der Schwulen Filmwoche der Film „National Anthem“ mit Charly Plummer zu sehen. Foto: Variance Film
Vom 30. April bis einschließlich 7. Mai öffnet das älteste durchweg bestehende queere Filmfest im deutschsprachigen Raum wieder seine Pforten – und mit einer Ausstellung mit Fotografien von Dieter Weißenberger (Vernissage am 29. April im Jos-Fritz-Café) und der nachgeschobenen Filmparty am 9. Mai im Waldsee bestimmt sie sogar noch etwas länger das queere Leben Freiburgs.
21 Langfilme bzw. Dokus, außerdem zwei exklusive Kurzfilm-Programme werden im Freiburger Kino Kandelhof präsentiert. Bei der Eröffnung gibt es mit „Duino“ und „Queerpanorama“ gleich zwei Filme zum Einstieg. Gezeigt werden unter anderem die Filme „Tackling Life“, „Dicks – The Musical“, „Blue Lights“, „Rent Free“ oder „National Anthem“ . Mehr zum Programm unter www.schwule-filmwoche.de.
An dem Aktionstag können Freiburger beispielsweise im Erzbischöflichen Ordinariat einen Blick hinter die Kulissen werfen. Foto: Bamberger
Mit dem Erlebnistag „Tourist in der eigenen Stadt“ am Sonntag, 18. Mai, möchte die FWTM die Bürger Freiburgs einladen, ihre Stadt mit den Augen eines Touristen zu sehen – sowie einen Blick hinter die Kulissen des Tourismus bieten. Von 10 bis 17 Uhr werden Stadt-, Theater- und Hotelführungen, Tanzkurse, Wander- und Fahrradtouren und weitere Aktionen geboten – und das kostenfrei.
Der Aktionstag bietet einen einzigarten Perspektivwechsel: Teilnehmende erleben den Tag in Freiburg, wie sonst jährlich Millionen von Besuchern. Das diesjährige Motto lautet „Marie Antoinette und Freiburg“: Die französische Königin übernachtete im Mai 1770 während ihrer Brautfahrt nach Frankreich in Freiburg. Hier wurde Marie Antoinette in Freiburg feierlich empfangen. 255 Jahre später erinnert der Aktionstag an dieses Ereignis. Hierfür gibt es ein Gewinnspiel in der Tourist Information, auch bei anderen Partnern wird das Thema aufgegriffen.
Das Angebot an Führungen und Veranstaltungen ist vielseitig: Von der Stadtführung über Schauspielführungen, bis zu Weinführungen oder einer Tour durch das Europa-Park Stadion des SC Freiburg. Einen Blick hinter die Kulissen erlauben das Theater Freiburg, das Historische Kaufhaus, das Erzbischöfliche Ordinariat, das Alte Rathaus Freiburg sowie das Dorint Thermenhotel und das Colombi Hotel. Hoch hinaus geht es bei der „Schaffnertour“ der Schauinslandbahn und der Berg- und Talfahrt mit der Schlossbergbahn, organisiert vom Dattler Schlossbergrestaurant. Für Bewegungsbegeisterte Freiburger bieten bieten die Tanzschulen AYA Latin Dance Academy sowie Salsa Con Pasión Salsa und Bachata Kurse an, der ADFC bietet eine Fahrradtour von Freiburg nach Heitersheim und zurück. Während des Erlebnistages werden ganztägig Stadtrallyes und eine Schnitzeljagd durch die Altstadt angeboten.
Gratis-Tickets für alle Aktionen gibt es am 18. Mai jeweils eine halbe Stunde vor Beginn der jeweiligen Aktion in der Tourist Information Freiburg am Rathausplatz 2-4. Es werden maximal 2 Tickets pro Person ausgegeben. Treffpunkt und Start für alle Führungen ist der Rathausplatz.
Antreiber und Teamplayer: Julian Schuster weiß bislang in seiner Rolle als Bundesligatrainer des SC Freiburg zu überzeugen. Foto: Detlef Berger
Im Wochenbericht-Interview blickt Julian Schuster auf die bisherige Saison des SC Freiburg. Dabei spricht der 40-Jährige über seinen Umgang mit den Routiniers im Kader, und die Frage, wie er mit dem Interesse anderer Vereine an seinen Spielern umgeht.
Zwei Tage vor dem Sieg in Mönchengladbach sitzt ein aufgeräumter Julian Schuster in der Schiedsrichterkabine des Europa-Park Stadions. Dort stellt sich der inzwischen 40-jährige Cheftrainer des SC Freiburg den Fragen von Wochenbericht-Redakteur Matthias Joers. Man spürt: Seine neue Aufgabe ist Schuster in Fleisch und Blut übergegangen. Wie rasant das passiert ist, überrascht aber auch den früheren SC-Kapitän und Nachfolger von Klubikone Christian Streich.
Ihr 40. Geburtstag war gerade ein öffentliches Thema. Da stellt sich natürlich die Frage nach Ihrer Jobzufriedenheit. Fühlen Sie sich wohl in Ihrem neuen Cheftrainer-Leben?
Julian Schuster: Zuerst einmal bin ich einfach nur dankbar, diese Aufgabe ausführen zu dürfen. Man muss sich immer wieder vor Augen halten: Es ist mein erstes Jahr. Und es fühlt sich doch alles so sehr vertraut und „normal“ an. Das ist schon verrückt. Ich werde an meinem Geburtstag auch nicht die Zeit haben zurückzuschauen. Aber nach der Runde werde ich mit Sicherheit auf das Jahr zurückblicken, weil es vollgepackt war mit vielen Erfahrungen und Eindrücken.
Woher kam Ihre Überzeugung, dass Sie es packen können?
Schuster: Erst einmal habe ich um mich herum viele tolle Menschen, im Trainerteam, im Staff, im gesamten Verein, plus mein privates Umfeld und meine Familie. Ich musste es nicht alleine schaffen. Wir sind ein großes Team. Ich bin auch jemand, der sich nicht zu viele Fragen stellt, der nur die Gefahren sieht. Ich bin das unvoreingenommen angegangen und bin bereit Fehler zu machen. Das gehört zu unserem Spiel. Es geht nicht darum Fehler zu vermeiden, sondern aus diesen zu lernen und sie vor allem schnell abzuhaken. So handhabe habe ich das auch in meiner Aufgabe.
Gab es Dinge, die Sie gerne umgesetzt hätten, aber nicht konnten?
Schuster: Es war anders herum. Ich war überrascht, wie schnell sich allgemeine Abläufe, Tagesabläufe, entwickelt haben. Auch geschuldet der totalen Offenheit der Spieler, des Staffs und des Trainerteams, Dinge zu verändern. Da hat sich eine unglaublich hohe Dynamik entwickelt. Auch was das Spiel angeht. Das fand ich beachtlich, dass wir in bestimmten Bereichen sehr schnell in die Tiefe gekommen sind.
Es war nicht so, dass Sie gemerkt haben, das was ich machen will, klappt gar nicht?
Schuster: Oft ist es so, dass Trainer, die in der Bundesliga ankommen, Jahre davor Zeit hatten, eine gewisse Idee zu entwickeln, um dann final überzeugt zu sein von einer Idee. Diese Zeit hatte ich nicht. Zum Glück habe ich gar nicht erst angefangen, mir über alles Gedanken zu machen, wann ich was einbringen will. Vielleicht hilft es sogar gewisse Erfahrungen nicht zu haben, sondern einfach anzufangen und zu machen. Das entspricht auch eher meinem Typus.
Christian Streich hatte an Niederlagen häufig zu knabbern und hat das auch gezeigt. Wie ist es bei Ihnen? Wie macht Ihnen ein 1:4 gegen Dortmund zu schaffen?
Schuster: Ich schaue als Erstes, wie die Leistung war. Da habe ich gegen Dortmund viel Gutes gesehen. Aber auch ich habe an Niederlagen zu knabbern. Ich glaube, das ist auch total wichtig. Niederlagen sind eine Chance, auf gewisse Dinge genauer zu schauen und diese anzusprechen.
Und das im Training in positive Energie umzuwandeln?
Schuster: Das ist der Idealfall. Das war wirklich in beiden Wochen zu spüren (nach den Niederlagen gegen Union und Dortmund, Anm. d. Redaktion). Das finde ich wichtig, denn es ist eine gute und wichtige Grundlage, um sich im nächsten Spiel wieder zu verbessern und zu belohnen.
Medienprofi: Julian Schusters neue Aufgabe erfordert Antworten. Foto: Detlef Berger
Wenn Christian Günter, Lukas Kübler, Vincenzo Grifo oder Nicolas Höfler bei Ihnen mal nicht in der Startelf stehen – alles Spieler, die 32 Jahre oder älter sind – spielt dabei der Umbruch, der zwangsläufig kommt, in Ihren personellen Überlegungen auch eine Rolle?
Schuster: Das Allerwichtigste ist es, Entscheidungen zu treffen, die die Mannschaft mittragen kann. Ich kann nicht jemanden reinbringen, weil ich sage, es kommt ein Umbruch. Wir wollen das Maximale erreichen. Wenn einer besser trainiert im Training, welche Argumente habe ich als Trainer zu sagen, den lasse ich draußen? Wenn ich das mache, bekomme ich ganz andere Probleme in der Kabine. Trotzdem geht es genau um diesen Spagat. Es wird unsere Aufgabe sein in den nächsten Jahren, diesen Umbruch als Verein zu schaffen. Das ist trotzdem einfacher gesagt als getan. Aber natürlich spielt das in unseren Gedanken eine Rolle.
Haben Sie den Eindruck, die Spieler tragen das mit?
Schuster: Das ist eben das Schöne. Dass die Jungs, die schon länger bei uns sind, eine sehr große Dankbarkeit für ihre persönliche Karriere empfinden. Dass der Verein für sie eine große Rolle spielt und sie sich genau dieser Aufgabe bewusst sind. Für Chicco (Nicolas Höfler, d. Red.), dessen Vertrag wir frühzeitig verlängert haben, geht es natürlich in erster Linie darum, alles dafür zu tun, um auf dem Platz zu stehen und von Anfang an zu spielen. Die Qualität hat er auch. Wenn das aber nicht der Fall ist, dann gilt es, so da zu sein, dass er die Mitspieler besser machen kann. Das ist nicht ganz einfach für jeden Einzelnen. Wir haben aber Charaktere, die das bewusst leben können.
Wie schwer fiel Ihnen selbst das, als ein Jüngerer plötzlich mehr Spielzeiten bekam als Sie?
Schuster: Schon früh in meiner Karriere hieß es, wenn beide gleichauf sind, spielt immer der Jüngere. Das hat Robin Dutt (ehem. SC-Trainer, d.Red.) zu uns gesagt. Aber es hat zu unserer Philosophie und zur Fußballschule gepasst. Das hat mich geprägt. Auch ich bin und war dem Verein sehr dankbar, was er mir als Spieler ermöglicht hat. Ich bin damals in der zweiten Liga hierher gekommen und durfte international spielen. Das habe ich nie vergessen. Wenn du dann merkst, es kann Richtung Karriereende gehen, ist es ein schönes Gefühl, das weiterzugeben, was man gelernt hat. Das hat mir immer geholfen.
Sind Sie ein Trainer, dessen Bürotür immer offen steht?
Schuster: Ja.
Gibt es keine Phasen, wo Sie sagen, ich brauche meine Ruhe?
Schuster: Nein. Mir ist das wichtig, dass die Tür immer offen ist. Ich sage den Spielern, ich möchte nicht, dass sie Dinge in sich hineinfressen. Ich werde aber auf der anderen Seite nicht immer zu ihnen kommen. Ich glaube als Trainer ist es nicht richtig, alles immer zu erklären. Manchmal willst du das als Spieler gar nicht. Es ist aber wichtig, dass sie wissen, wie es um sie steht. Wenn dann einer mehr Details braucht, dann soll er unbedingt auf mich zukommen. Dann steht die Türe immer offen.
Jetzt kommt das Heimspiel gegen Hoffenheim. Verordnet der Trainer Schuster da eine Sondereinheit „Direkt verwandelte Eckballtore“, so wie es Ihnen 2011 als Spieler gegen die TSG gelungen ist?
Schuster: (schmunzelt) Standards sind für uns ein sehr wichtiges Element. Für jede Mannschaft. Aber wir hatten traditionell immer wieder gute Schützen und das hat uns ausgezeichnet. Aber das ist etwas sehr individuelles. Deshalb ist es brutal wichtig, den Jungs zu sagen, holt Euch diese Sicherheit. Du musst aus dem Schlaf aufstehen und den Ablauf abspulen können. Dazu ermutige ich die Jungs, dass sie einfach dranbleiben. Damit die Bälle genau dahin kommen, wo sie hinkommen sollen. Wenn das dann direkt ist, ist es eben direkt.
Die Gerüchteküche brodelt bereits. Ritsu Doan, Merlin Röhl, Kiliann Sildillia gelten in der Öffentlichkeit als Wechselkandidaten. Machen Sie sich Sorgen, dass im Sommer mehrere wichtige Spieler weggehen könnten?
Schuster: Sorgen ist der falsche Ausdruck. Natürlich hätte ich die genannten Spieler nach dem Sommer gerne noch hier. Weil sie tolle Jungs sind. Gerade zu Kiliann und zu Merlin habe ich durch meine vorherige Aufgabe als Verbindungstrainer eine sehr enge Bindung. Aber es ist Teil unseres Geschäfts, dass Jungs mit dieser Qualität gefragt sind. Ich sage da auch offen und ehrlich meine Meinung und kämpfe darum, dass die Jungs weiter hier sind. Es gibt aber Momente, wo man Dinge akzeptieren muss. Wenn ich das Gefühl habe, dass es richtig sein kann für einen Spieler, sich zu verändern, bin ich dazu bereit. Dann hat es aber meistens zur Konsequenz, dass es für den aufnehmenden Verein teuer werden kann.
Braucht der SC jemanden, der im Angriff mehr Tore erzielt?
Schuster: Generell ist das für uns ein wichtiger Punkt, wenn wir einen Spieler holen. Egal ob das ein Innenverteidiger oder ein Sechser ist. Kann ein Spieler Tore schießen? Das schauen wir auf jeder Position. Aber was uns immer wieder ausgezeichnet hat, ist, auch das Menschliche genau zu durchleuchten. Wie ist bei uns das Gefüge in der Kabine und wie passt jemand da hinein? Das hat uns immer wieder Erfolg garantiert. Außerdem ist es eine Qualität von uns, dass wir Torgefahr auf unterschiedlichen Positionen haben. Da wäre es zu einfach zu sagen, wir suchen einen, der uns die Tore garantiert. Da muss schon das Gesamtpaket stimmen.
Julian Schuster: An der Seitenlinie als Trainer hochaktiv. Foto: Picture Alliance / Norbert Schmidt
Wie ist der Fitnesszustand des Teams vor dem Saisonendspurt?
Schuster: Wir hatten zum Glück wenig Langzeitverletzte. Wir hatten einige Infekte, die die Jungs vereinzelt beeinflusst haben. Aber wir sehen, dass die Spieler nach wie vor diese Intensität gehen können.
Schuster: Sowohl als auch. Natürlich schaltet der Kopf sich ein, wenn die Spieltage weniger werden. Außerdem ist es sehr individuell. Wer hat was für eine Saison gehabt? Wer hat wie viel gespielt? In welchem körperlichen Zustand sind die Jungs drauf, die viel gespielt haben. Wie ist es bei denen, die weniger gespielt haben? Ein wichtiger Punkt sind Sperren, dann kommen Verletzungen hinzu. Aber auch die individuellen Themen, was die Zukunft eines Spielers angeht, spielen eine Rolle. Das ist ein Gesamtpaket, das herausfordernd ist, für jeden Verein. Für uns auch.
In den letzten fünf Spielen der Vorsaison gab es nur einen Sieg, davor in den letzten vier Spielen gar keinen. Ist diese Phase, in der es um die Wurst geht, eher eine Sache der Physis oder des Kopfes?
Haben Sie die Zuversicht, dass es dieses Jahr besser laufen kann?
Schuster: Wir sind dieses Thema bewusst angegangen und haben genau darauf geschaut. Und wir haben für uns im Trainerteam analysiert, was mögliche Gründe sein können. Von daher bin ich zuversichtlich, was die restlichen Spiele angeht.
Eine Teezeremonie mit dem Gemeinderat von Matsuyama, eine Fahrt im Sessellift auf den dortigen Schlossberg und viele Erinnerungsfotos: OB Martin Horn in Japan. Fotos: stadt Freiburg
Eine rund 20-köpfige Delegation aus Freiburg ist am Donnerstag nach Japan und Südkorea gereist. An den ersten drei Tagen in der japanischen Partnerschaft sei die Gruppe „sehr herzlich empfangen“ worden, berichtet Oberbürgermeister Martin Horn. Die Kosten teilen sich die Partnerstädte.
Zu der Delegation, die zunächst Freiburgs japanische Partnerstadt Matsuyma besuchte und am Dienstag ins südkoreanische Suwon weitergereist ist, gehören neben OB Horn auch Baubürgermeister Martin Haag, FWTM-Chefin Hanna Böhme, Gemeinderatsmitglieder sowie Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg. „Wir wurden in unserer japanischen Partnerstadt sehr herzlich empfangen – unter anderem mit einer traditionellen Teezeremonie mit dem Gemeinderat von Matsuyama“, berichtet Horn dem Wochenbericht. Matsuyama und Freiburg seien seit über 35 Jahren freundschaftlich verbunden. „Man merkt, dass diese Städtepartnerschaft beiden Seiten sehr wichtig ist. Es gibt einen lebendigen Schüleraustausch, organisierte Bürgerreisen und regelmäßigen Fachaustausch“, so der OB. Thematisch sei es insbesondere um Mobilität, Umweltschutz und Sport gegangen. Oliver Leki überbrachte dem Fußballverein Ehime FC, mit dem der SC kooperiert, signierte Trikots von Japan-Profi Ritsu Doan.
Wer bezahlt die Reise?Auch zu den Kosten der Reise äußert sich Horn: „Matsuyama hat die Hotelkosten und die Verpflegung vor Ort übernommen – das ist bei unseren Städtepartnerschaften so üblich. Die Reisekosten werden von der Stadt Freiburg übernommen – die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte übernehmen dabei einen Eigenanteil“, so der OB.
Noch bis zum 17. April bleibt die Delegation in Suwon. Die Städtepartnerschaft mit der südkoreanischen Eine-Million-Einwohner-Stadt feiert ihren zehnten Geburtstag. Aus diesem Anlass übernimmt Horn für einen Arbeitstag den Platz seines Amtskollegen Mayor Jae-Joon Lee. Im Gegenzug wird Lee im Herbst für einen Tag im Freiburger Rathaus am Ruder sein.
OB Horn am Schreibtisch im Rathaus von Suwon. Foto: Stadt Freiburg
Außerdem wollen Suwon und Freiburg ein Memorandum of Understanding unterzeichnen. Damit bekräftigen beide Städte ihre Absicht, ihre Zusammenarbeit weiter auszubauen. „Gerade in Zeiten, in denen viel von Zöllen und Abschottung die Rede ist, bin ich glücklich über unsere Städtepartnerschaften. Städtepartnerschaften ermöglichen das Zusammenkommen von Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen. Außerdem können wir gerade auf der Ebene von Städten viel voneinander lernen“, so Horn. Die Rückreise erfolgt über Seoul, wo ein Besuch des nationalen Parlaments und ein Empfang des deutschen Botschafters Georg Wilfried Schmidt ansteht, der selbst aus Freiburg stammt.
Cora Zicai, Fußballnationalspielerin des SC Freiburg und gebürtige Freiburgerin, spielt in der kommenden Saison für den VfL Wolfsburg. Das gaben beide Vereine am Mittwoch bekannt.
Wie der SC Freiburg bestätigte, wird das Freiburger Eigengewächs ab der kommenden Saison für den VfL Wolfsburg auflaufen. Die 20-Jährige, die auf Freiburgs Galanacht des Sports gerade zu Freiburgs Sportlerin des Jahres 2024 gekürt wurde, lief für den SC in über 100 Spielen auf. In dieser Saison wurde sie erstmalig auch in die Deutsche A-Nationalmannschaft berufen. In ihrem Debütspiel für die DFB-Elf erzielte Zicai – an ihrem Geburtstag – direkt ein Tor.
„Es steht außer Frage, dass wir alles versucht haben, um Cora weiter bei uns in Freiburg zu sehen“, sagt Birgit Bauer -Schick, Bereichsleiterin für den Frauen- und Mädchenfußball beim SC. „Sie hat in dieser Saison nicht nur ihren persönlichen Durchbruch geschafft, sondern ihre Leistungen auch kontinuierlich auf höchstem Niveau beweisen können“.
Freiburgs Sportlerin des Jahres: Cora Zicai bei ihrer Kür im März auf der Galanacht des Sports. Foto: Valentin Behringer
Zicai verlässt ihren Heimatverein nicht ohne Wehmut: „Mich verbinden mit diesem Verein und dieser Stadt so viele tolle Momente. Freiburg ist meine Heimat und wird es immer bleiben“, sagt die Stürmerin, die von der U15 alle Jugendteams beim SC durchlaufen hat. „Ich bin dem SC sehr dankbar. Ich weiß die Unterstützung, die ich stets bekommen habe, sehr zu schätzen“, wird sie in der Pressemitteilung zitiert.
Die sportliche Perspektive, zum langjährigen Champions-League-Klub nach Niedersachsen zu wechseln hätte am Ende aber überwiegt: „Der VfL hat über viele Jahre hinweg gezeigt, wie gut er ist und wie weit oben er mitspielen kann. Die Gespräche waren sehr gut und ich habe mich von Anfang an mit dem Konzept wohlgefühlt, das mir hier gezeigt wurde. Daher fiel mir die Entscheidung schlussendlich leicht“, wird Zicai vom VfL Wolfsburg zitiert.
Am Mittwoch war die neue Rolltreppe außer Betrieb. Foto: Joers
Reisende, die sich am Mittwoch vom Freiburger Hauptbahnhof in den Osterurlaub aufmachten, wunderten sich vielleicht: Die neue Regenbogen-Rolltreppe stand auf einmal still. Die Freiburger Verkehrs AG klärt auf, was die Gründe dafür sind.
Vorab zur Beruhigung: Die neue Rolltreppe, deren Farbgebung im Vorfeld für viel Wirbel gesorgt hatte, ist wohl nur für kurze Zeit defekt. „Das ist nur eine kleinere Störung. Wir sind bereits dran“, sagt VAG-Pressesprecherin Hannah Steiert dem Wochenbericht. Der technische Aussetzer hat zur Folge, dass Reisende an Gleis 1 des Hauptbahnhofs nur mit eigener Muskelkraft zu Fuß oder per Aufzug zur Stadtbahnbrücke gelangen können.
Auslöser für den Stillstand der bunten Rolltreppe sei der Sicherheitsmechanismus, der am Anfang und Ende der Rolltreppe verbaut ist, so Steiert. „Der kann z.B. durch einen kleinen Stein aktiviert werden, was zur Folge hat, dass die Rolltreppe stehen bleibt. Das ist in der Regel schnell wieder behoben“, erklärt die Pressesprecherin. „Wir sind aktuell dabei, einen Fernstart einzurichten, damit die Rolltreppe in solchen Fällen schneller (weil ohne Anfahrt) wieder zum Rollen gebracht werden kann“, so Steiert.
Als nächstes steht im Übrigen der Einbau einer neuen Rolltreppe zu den Gleisen 2 und 3 auf dem Programm. Die verbliebene Rolltreppe war im März abgebaut worden. Die neue Rolltreppe werde Mitte Juni geliefert und eingehoben und geht dann anschließend in Betrieb, so die VAG.
„Hairtheater by Britta Bianca“: Britta Bianca Morgen (hinten links) führt nun den Salon alleine.
Der Frisör Ahrens GbR in der St. Georgener Straße 2 auf der Haid hat einen neuen Namen: Der Salon heißt nun „Hairtheater by Britta Bianca“.
Britta Bianca Morgen führt nun den Salon alleine. Dadurch kam es auch zu einem Namenswechsel: Der Salon heißt nun „Hairtheater by Britta Bianca“. Nicht geändert hat sich hingegen das Team. Trotz Terminen kann es zu Wartezeiten kommen, aber auch zwischendurch können Termine kurzfristig wahrgenommen werden. Geöffnet hat der Salon Montag bis Samstag von 9 bis 19 Uhr. Telefon: 07 61/47 36 74.
In der Eschholzstraße, wo bisher nur nachts die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt, kommt künftig tagsüber Tempo 30. Foto: Joers
Wegen zu hoher Lärmwerte bekommt Freiburg in vielen Straßen noch mehr Tempo 30, und das sogar ganztags. Das geht aus dem Entwurf für den neuen Lärmaktionsplan der Stadt Freiburg hervor, über den der Gemeinderat Anfang Mai entscheidet. Demnach werden in vielen Straßen gesundheitskritische Werte überschritten. Die Stadt ist rechtlich verpflichtet, zu reagieren. Die geplante Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer auf mehreren Hauptverkehrsachsen der Stadt sorgt für Diskussion.
„Tempo 30 als Maßnahme gegen Verkehrslärm ist kaum sinnvoll, weil der Fahrzeuglärm im innerstädtischen Verkehr vor allem von der Motordrehzahl bestimmt wird. Eine Tempo 30-Regelung auf Hauptverkehrsstraßen sieht der ADAC kritisch, denn sie begünstigt zeitlich kürzere ’Schleichwege’ durch Wohngebiete. Das führt dazu, dass sich der Lärm dorthin verlagert und es oftmals sogar eine größere Betroffenheit der Bevölkerung geben kann“, kritisiert Andreas Müller, Leiter Abteilung Verkehr, Technik und Umwelt des ADAC Südbaden.
„Schleichwege“ könnten attraktiver werden
Auch die Vereinigung Badischer Unternehmen und Verbände halten weitere Tempo 30 Zonen auf mehreren Hauptverkehrsachsen der Stadt nicht für sinnvoll: „Die Verkehrssicherheit wird erheblich beeinträchtigt, während Rettungsdienste, Gewerbetreibende und deren Kunden vor neuen Herausforderungen stehen.“ Bereits heute zeige sich, dass insbesondere auf der Schwarzwaldstraße Rettungsdienste oft nicht zügig vorankommen. Eine weitere Tempodrosselung würde diese Problematik verschärfen – ebenso auf der wichtigen Nord-Süd-Verbindung der Zähringer Straße sowie der Ost-West-Achse. Für Wirtschaft und Einzelhandel bedeute die Maßnahme höhere Kosten, längere Transportzeiten und eine geringere Attraktivität für Kunden. Schon heute sei die Erreichbarkeit der Innenstadt schwierig.
Konkret sieht der Entwurf 28 Stellen vor, an denen Tempogrenzen kommen sollen: Darunter der Friedrichring, wo heute tagsüber Tempo 50 und nachts Tempo 30 gilt. Künftig käme hier durchgängig Tempo 30 – denn in der Spitze werden tagsüber Lärmpegel bis 74 Dezibel erreicht. Gleiches gilt für den ganzen Leopold-, Schlossberg- und Greiffeneggring, die Habsburgerstraße, die Stefan-Meier-Straße sowie die gesamte Eschholzstraße vom Friedrich-Ebert-Platz bis zur Hauptfeuerwache. Die Eschholzstraße gilt jedoch als Sonderfall, weil die Stadt dabei in Erwägung ziehen muss, dass ehrenamtliche Einsatzkräfte dann mehr Zeit bräuchten, wenn sie bei Einsätzen in ihren Privat-Pkws zur Feuerwache eilen.
Der ADAC plädiert für eine Vereinheitlichung eines innerörtlichen Tempolimits, auch um den Schilderwald zu reduzieren. „Wir sprechen uns nach wie vor für die Beibehaltung von Tempo 50 auf Hauptverkehrsachsen innerhalb geschlossener Ortschaften aus.“ Flächendeckend Tempo 30 wäre kontraproduktiv, denn „eine Studie des ADAC ergab, dass bei generellem Tempo 30 der Verkehr auf den Straßen, auf denen zuvor 50 Stundenkilometer erlaubt war, deutlich zurückgeht. Ein Großteil verlagert sich damit in sensible Wohnbereiche, in denen schon zuvor Tempo 30 galt. Grund ist, dass diese ’Schleichwege’ von der Fahrzeit her attraktiver werden als die Hauptverkehrsstraßen. In Modellrechnungen stieg die Fahrleistung dort um insgesamt 15 bis 17 Prozent“, so Andreas Müller.
Sinnvoller, um den Lärm im Straßenverkehr zu reduzieren, seien strengere Grenzwerte für Reifen, bessere und leisere Fahrbahnbeläge oder eine intelligente Steuerung zur Verkehrsverflüssigung. Auch die Unternehmervereinigung kritisiert, dass andere Maßnahmen nicht berücksichtigt würden, beispielsweise den Lärm durch Straßenbahnen zu reduzieren oder Straßen zu sanieren.
Der Drogenkonsumraum am Colombipark. Foto: Michael Bamberger
Kokain und das daraus hergestellte Crack fluten seit einigen Jahren den Schwarzmarkt. Dies ist auch in Freiburg der Fall. Benedikt Vogt von der Drogenhilfe Freiburg berichtet, wie dies die Szene in verändert und wie die Suchtplätze die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit prägen.
Wie hat sich die Drogenszene in Freiburg in den letzten Jahrzehnten gewandelt?
Vogt: Eine Drogenszene ist nie eine homogene Gruppe. manche Untergruppe verschwindet aus dem öffentlichen Geschehen, andere tauchen auf. Gleichzeitig wechseln die dominante Substanzen alle paar Jahre aufgrund von Verfügbarkeiten und Reinheitsgehalten. Seit etwa zwei Jahren ist sehr reines Kokain zu relativ günstigen Preisen auf dem Schwarzmarkt angekommen, dadurch wird aktuell überwiegend Kokain und das daraus hergestellte Crack konsumiert, was eine sichtbare Verelendung, mehr psychische Auffälligkeiten, einen merklich lauteren Szene-Alltag und gesteigerte Aggressivität mit sich bringt.
In den USA gibt es eine Opiod-Krise. Gibt es auch freiburgspezifische Drogen?
Vogt: Jede Szene hat sozusagen ihren eigenen Geschmack, es kommt immer wieder vor, dass in Freiburg eine Substanz stark konsumiert wird, die in Lörrach und Offenburg keine Rolle spielt. Aktuell wird vor allem Kokain und Crack, aber auch Heroin, Benzodiazepine und Ritalin konsumiert.
Benedikt Vogt, Leiter der Drogenhilfe Freiburg. Foto: AWO Drogenhilfe
Wie kommen Menschen in Kontakt mit diesen Substanzen und wer entwickelt letztendlich eine Abhängigkeit?
Vogt: Hierzu gibt es keine allgemeingültige Antwort. Manche Drogenkonsumierende sind bereits Kinder oder sogar Enkel von suchterkrankten Menschen. Manche sind über den Freundeskreis zu Kokain oder Speed gekommen und haben Heroin als Gegenmittel gegen die Kokain-typischen Depressionen am Morgen nach dem Konsum genutzt. Im Falle von schwer suchterkrankten Menschen spielen fast immer Traumatisierungen in Kindheit oder Jugend eine erhebliche Rolle, der Konsum illegalisierter Substanzen ist hier oft eine Art der Selbstmedikation.
Welchen Beitrag zur öffentlichen Wahrnehmung von Suchterkrankten hat der Drogenkonsumraum geleistet?
Vogt: Rund 7.000 Konsumvorgänge wurden nicht in der Öffentlichkeit getätigt und der Müll sachgerecht entsorgt und lag nicht in der Öffentlichkeit rum. Außerdem konnten die konsumierenden Menschen sich in den Räumlichkeiten des Kontaktladens ausruhen und nahmen nicht stark sediert oder psychotisch am öffentlichen Leben teil. Und durch die etwa 700 im Konsumraum getätigten Wundversorgungen wurden viele schlechte Wundverläufe vermieden.
Hatte die Cannabis-Legalisierung Auswirkungen auf ihre Arbeit?
Vogt: Im niederschwelligen Bereich Kontaktladen und Konsumraum gab es kaum Änderungen, die Klientel dort lebt sowieso in der täglichen Illegalität. In der DROBS (Drogenberatungsstelle, Anm. d. Redaktion) hingegen sind die gerichtlichen Zuweisungen und generell juristischen Probleme für vor allem junge Cannabis-Konsumierende verschwunden, die Kontaktaufnahme dort erfolgt seitdem eher auf Eigeninitiative oder auf Druck vom Elternhaus.
Wie können Sie Suchtkranken helfen und welche Angebote gibt es?
Vogt: Wir bieten Safer-Use-Beratung und klinisch steriles Spritzbestecks zur Vermeidung von Infektionen mit HIV und Hepatitis C. Aber auch Wundversorgung, Vermittlung in Entgiftung und Therapie und eine Schuldnerberatung bieten wir an. Wir helfen bei der Beantragung von Sozialleistunen und bieten bald auch eine ambulante Gesprächstherapie sowie Erste-Hilfe-Schulungen im Fall eines Drogennotfalls.
Wie hoch ist der Anteil Minderjähriger an Ihren Klienten?
Vogt: In Kontaktladen und Konsumraum ist er rein rechtlich null Prozent. Da im Kontaktladen geraucht wird greift hier das Jugendschutzgesetz. Den Konsumraum dürfen rechtlich Minderjährige nur mit schriftlicher Erlaubnis der Eltern nutzen, dieser Fall ist bislang nicht eingetreten. In der DROBS liegt ihr Anteil bei etwa 8 Prozent, wobei dieser vor zwei Jahren noch deutlich höher war. Zu der Zeit war eine große Gruppe minderjähriger Opioid-Konsumierender in der Öffentlichkeit aufgetaucht. Diese Gruppe hat nun in weiten Teilen die Volljährigkeit erreicht.