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Mit „Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba Infinity Castle“ startet eine neue Trilogie

Der junge Tanjir Kamado schließt sich dem Korps der Dämonenjäger anDer junge Tanjir Kamado schließt sich dem Korps der Dämonenjäger an. Foto: Koyoharu Gotoge _ SHUEISHA, Aniplex, ufotable

Nach der erfolgreichen „Demon Slayer“-Serie und Filmreihe startet mit „Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba Infinity Castle“ eine neue Trilogie: Der junge Tanjir Kamado schließt sich dem Korps der Dämonenjäger an, nachdem seine kleine Schwester Nezuko selbst in einen Dämon verwandelt worden ist.

Auf seiner Reise kämpft er an der Seite der höchstrangigen Schwertkämpfer des Korps, den sogenannten Säulen. Eines Tages stürzen sie in einen tiefen Abgrund, der sie an einen geheimnisvollen Ort befördert: in die Festung der Dämonen – dem Infinity Castle. Dort entfacht der finale Kampf.

Die Komödie „Ganzer halber Bruder“ von Hanno Olderdissen

Roland (Nico Randel) erweist sich willensstark gegenüber Thomas (Christoph Maria Herbst).Roland (Nico Randel) erweist sich willensstark gegenüber Thomas (Christoph Maria Herbst). Foto: Wild Bunch Germany

Thomas (Christoph Maria Herbst) staunt nicht schlecht: Frisch aus dem Gefängnis entlassen, erfährt der gewiefte Immobilienbetrüger, dass er ein Haus geerbt hat. Wenn er es verkaufen könnte, stünde einem Neuanfang in Spanien nichts im Wege.

Die Sache hat nur einen Haken: In dem Haus lebt sein Halbbruder Roland (Nico Randel). Ein Fan von Oldies, Gewichtheben und Cabrios, mit festem Job und Trisomie 21. Thomas setzt sein gesamtes manipulatives Repertoire ein, um den ungeliebten Mitbewohner aus dem Haus zu drängen. Doch Roland erweist sich als willensstark und kontert Thomas’ Taktiken mit Mut und Leidenschaft. Langsam erobert er das Herz seines ganzen halben Bruders

Unbekannte lassen in Freiburg-Herdern Luft aus SUV-Reifen ab

AutoreifenKlimaaktivsten sind wohl für platte Autoreifen im Stadtteil Herdern verantwortlich. Symbolfoto: Pixabay

In Freiburg-Herdern lassen Unbekannte die Luft aus den Reifen mehrerer geparkter SUVs ab. An den Windschutzscheiben finden sich klimapolitische Botschaften. Die Polizei ermittelt.

Unbekannte haben in der Nacht zum Donnerstag, 11. September, im Freiburger Stadtgebiet, vor allem im Stadtteil Herdern, die Luft aus den Reifen mehrerer geparkter Autos gelassen. Wie die Polizei mitteilt, wurde der Vorfall in mindestens sieben Fällen gegen Mitternacht festgestellt. Nach bisherigen Erkenntnissen seien ausschließlich SUVs betroffen gewesen.

Die Täter hätten die Luft über die Ventile abgelassen und an den Windschutzscheiben Schriftstücke hinterlassen, die auf ein klimapolitisches Motiv hindeuten könnten. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Beschädigung aufgenommen und bittet Zeugen sowie weitere Geschädigte, sich unter der Telefonnummer 07 61 / 8 82 – 42 21 zu melden.

Darum kommt die Bezahlkarte für Flüchtlinge jetzt doch in Freiburg

Bezahlkarte für Geflüchtete wird vorgestelltBezahlkarte für Flüchtlinge: Auch Freiburg bekommt sie. Foto: dpa, arnold

Als letzter Stadtkreis im Land soll nun auch Freiburg eine Bezahlkarte für Flüchtlinge einführen. Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg hat der Stadtverwaltung eine entsprechende Frist gesetzt, wie RP-Sprecherin Heike Spannagel bestätigt hat.

Die Karten werden in Baden-Württemberg seit einem halben Jahr ausgegeben, in Freiburg allerdings aufgrund der Ablehnung durch die Stadtverwaltung und Kritik aus dem Gemeinderat bisher nicht umgesetzt. Bis spätestens 10. Oktober soll sich das nun ändern: Bis dahin müsse „der Rollout-Prozess“ in Freiburg losgehen, so Spannagel auf Nachfrage. Hintergrund sei der entsprechende Erlass des baden-württembergischen Justizministeriums vom vergangenen Oktober.

Bisher hatte die Stadtverwaltung sich vor der Umsetzung der Karten-Einführung erfolgreich weggeduckt, weil es keine Fristvorgabe für den „Rollout“ seitens des Landes gegeben hatte. Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach (SPD) und die Freiburger Grünen hatten mit Blick auf die Karte vor dem hohen daraus folgenden Bürokratieaufwand gewarnt. Entsprechend kritisch äußert sich von Kirchbach nun: „Das ist aus meiner Sicht nicht zielführend, da wir in Freiburg bislang ein gutes und bewährtes System hatten. Für uns bedeutet die Einführung der Bezahlkarte einen hohen bürokratischen Aufwand, der den Zielen eines erforderlichen Bürokratieabbaus zuwiderläuft.“

Ohnehin sei die Bezahlkarte weniger relevant für die Stadt, da sie als Standort der Landeserstaufnahme LEA von der Aufnahme weiterer Geflüchteter befreit sei und die Karte folglich nur wenige Menschen betreffe. Es sei „verwunderlich“, dass das Land hier den Ermessensspielraum des Bundes bei der Leistungsgewährung für Geflüchtete „auf Null“ reduziert habe, so der Bürgermeister.
Den Bestellprozess für die Karten werde die Stadt wohl im Oktober einleiten, so Rathaussprecherin Martina Schickle. „Bis zur Ausgabe dauert es dann aber noch etwas.“ Alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg außer Freiburg haben mittlerweile die entsprechenden Vorgaben der grün-schwarzen Koalition in Stuttgart umgesetzt.

Widerstand kommt in Freiburg auch von Flüchtlingshelfern wie der „Aktion Bleiberecht“. Sie hat eine Aktion ins Leben gerufen, bei der sie Lebensmittelgutscheine, die Geflüchtete mit der Bezahlkarte erwerben, in Bargeld eintauscht. Die Bezahlkarte für Geflüchtete sei „verfassungsrechtlich fragwürdig“ und stehe für „rassistische menschenverachtende Politik“, so die Begründung der Initiative. Der Freiburger Linken-Bundestagsabgeordnete Vinzenz Glaser hat die Bezahlkarte, mit der vor allem Bargeldtransfers in die Heimatländer der Geflüchteten, Missbrauch öffentlicher Mittel und laut Justizministerin Marion Gentges (CDU) „falsche Anreize“ für die Einreise unterbunden werden sollen, als „Instrument der Diskriminierung“ kritisiert. Die Bezahlkarte war von der Ampel-Koalition im April 2024 beschlossen worden. Für die Umsetzung sind die Länder zuständig.

Autor: Bernd Peters

Do-it-yourself-Trend in Freiburg: „Handarbeit bringt Menschen zusammen“

HandarbeitSeit rund fünf Jahren bietet die Sandalenwerkstatt in Freiburg einen Kurs pro Monat – fast immer sind sie ausgebucht. Foto: Steinbrecher

Nähen, Töpfern, Schreinern – Handarbeit ist schon lange nicht mehr nur etwas für die ältere Generation. Auch immer mehr junge Menschen erfreuen sich daran, Dinge mit ihren Händen zu erschaffen und direkt Ergebnisse zu sehen. Auch der soziale Aspekt kommt zum Tragen.

Mit DIY-Videos lassen sich Klicks generieren: Das zeigt sich in den Sozialen Medien schon seit langer Zeit. Doch auch Ateliers und Werkstätten in Freiburg bemerken einen größeren Zulauf junger Menschen. „Die meisten unserer Nähkurse sind schnell ausgebucht“, so Sybille Schäfer von der Stoffanstalt in der Habsburgerstraße. Interessant sind vor allem Anfängerkurse und die offene Werkstatt, bei der man unter Begleitung ein eigenes Projekt fertig stellen kann. Vor allem Studierende, aber auch Jugendliche und junge Eltern sind in der Stoffanstalt die Zielgruppe. Nachhaltigkeit ist oft ein Grundgedanke dahinter, aber auch das Selbstgestalten an sich.

Auch in Fridas Atelier erfahren die Kurse einen hohen Zulauf: „Viele Menschen suchen nach einem Ausgleich zum Alltag. Gerade Workshops in entspannter Atmosphäre – ob Sticken, Makramee oder Malen – kommen sehr gut an“, so Sima Gaiser. Handarbeit habe „etwas unglaublich Meditatives“, so Sima Gaiser. „Handarbeit bringt Menschen zusammen“, sagt sie.

Oft stehe die Auszeit für sich selbst im Vordergrund, so Sybille Schäfer. Das Wichtigste: „Mit den eigenen Händen etwas zu erschaffen, macht einfach glücklich.“

Bunt gemischte Gruppen

In der Sandalenwerkstatt von Heinrich Assies findet rund ein Kurs pro Monat statt – fast immer sind die Kurse ausgebucht, so Assies. In den letzten fünf Jahren habe man die Zahl der Kurse deutlich erhöht, davor waren es nur wenige im Jahr. Neben Blockkursen, die von Dienstag bis Samstag gehen, gibt es auch Samstagskurse an sechs aufeinander folgenden Samstagen. „Die Leute wollen gerne mit der Hand arbeiten“, weiß Assies. Seine Zielgruppe ist bunt gemischt. Sie alle aber wollen mit den im Kurs gefertigten Sandalen etwas herstellen, was auch einen praktischen Wert hat.

Wolfgang Gemeinhardt betreibt die Kurswerkstatt „Holz in Form“ in der Obergasse in Freiburg. Hier sieht er eine Vielzahl an verschiedenen Menschen: „Rund 50 Prozent meiner Kursteilnehmer stammen aus den Branchen IT, Pharma oder Medizin“, so Gemeinhardt. Er weiß, warum: „Gerade die Leute, die viel Kopfarbeit machen, sind von der Handarbeit begeistert, denn sie sehen direkt, was sie geleistet haben.“ In der Zwischenzeit legt er bei seinen Kursen den Fokus darauf, direkt loszulegen und nicht erst viel zu erzählen. Die meisten Menschen wollten direkt tätig werden, so Gemeinhardt. Auch Menschen, die bisher handwerklich unerfahren sind, erliegen schnell der Faszination. „Der Stolz ist riesig, wenn man am Ende etwas mit nach Hause nehmen kann.“

Ein Großteil der Kursteilnehmer in Wolfgang Gemeinhardts Werkstatt sind Frauen: Die meisten hätten bereits früher den Drang gehabt, zu bauen und zu basteln, oder sie würden selbst Dinge reparieren aber merken, dass das Wissen fehlt. „Die Leute wollen die Anleitung und das Wissen erwerben“, sagt er.
Doch nicht nur das Wissen steht bei den Kursteilnehmern im Vordergrund: Auch das zusammen Werkeln wird als motivierend und inspirierend empfunden. Ähnlich sieht es auch Stefanie Blüm vom Kleiderforum in Opfingen: „Es kommen Kinder bis Senioren, einerseits zum Nähen lernen, aber auch wegen des sozialen Aspekts“, sagt sie. Viele Leute würden nicht nur die Individualität der genähten Stücke schätzen, sondern durch das selber Nähen auch den Wert der Kleidung erkennen, sagt Blüm. „Hier wird ganz oft der Kauf von Billigkleidung neu überdacht.“

Auch Wolfgang Gemeinhardt merkt, dass der Kursbesuch zu einer Einstellungsänderung führt: „Das Schreinerhandwerk ist der schönste Beruf der Welt, der leider durch große Maschinen, Arbeitsteilung und viele künstliche Werkstoffe ziemlich kaputt gemacht wurde“, findet er. Die Rückbesinnung auf die Handarbeit tue den Leuten gut. „Wenn man solche Kurse besucht, merkt man das dann wieder.“

Heinrich Assies bietet Handarbeit mit Sandalen an. Foto: Steinbrecher

Fahrradpendler-Projekt lädt zur Mobilitätsmesse am Donnerstag in Freiburg

Industrieradler MesseUmweltfreundliche Mobilität im Industriegebiet: Die Industrie-Radler kümmern sich um Themen wie Infrastruktur und betriebliche Mobilität. Fotos: Joers

Seit 1991 engagieren sich die „Industrie-Radler“ für eine nachhaltige Mobilität im Industriegebiet Nord. Am kommenden Donnerstag veranstalten sie ein Messe-Event für alle, die mehr über nachhaltige und betriebliche Mobilität erfahren möchten.

Die Industrie-Radler sind seit 1991 aktiv und vertreten die Interessen der ansässigen Unternehmen im Industriegebiet Nord gegenüber der Stadt und der Freiburger Verkehrs VAG – insbesondere bei Fragen der Infrastruktur und Fahrplangestaltung. Der Arbeitsgruppe gehören Mitarbeiter der Firmen Badenova, TDK-Micronas, Fraunhofer-IAF, Lucky Bike (früher Hild Radwelt), Charles River, Cellgenix, Rhodia, der FWTM, BASF und Waschbär an.

Am kommenden Donnerstag von 15 bis 18 Uhr veranstaltet die Industrie-Radler ihre Mobilitätsmesse auf dem Gelände des Freiburger Großmarkts (Robert-Bunsen-Straße 7). Die Messe richtet sich an Unternehmen, Beschäftigte und Interessierte, die mehr über nachhaltige und betriebliche Mobilität erfahren möchten.

„Mit der Mobilitätsmesse zeigen wir, wie vielfältig die Möglichkeiten sind – von Fahrrad und ÖPNV bis zu Carsharing und Jobticket. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir Betriebe und Mitarbeitende inspirieren, neue Wege auszuprobieren“, so das Organisationsteam der IndustrieRadler.

Auf dem Programm stehen die Prämierung der Stadtradler (16 Uhr), eine große Tombola (16:45 Uhr) mit attraktiven Preisen sowie Aktionen rund ums Radfahren, Carsharing und den ÖPNV. Besucher können sich unter anderem auf kostenlose Fahrradchecks, Sattel- und Helmberatung, Informationen zu Jobticket und Deutschlandticket, Lastenräder im Test, den geplanten Radschnellweg 6 und aktuelle Bauprojekte freuen.

Partner der Messe sind die VAG Freiburg, das Garten- und Tiefbauamt der Stadt Freiburg, die Polizei Freiburg, der ADFC, Lucky Bike, der Klimapakt Freiburg und Naturenergie-Sharing. Die Messe bietet in lockerer Atmosphäre Gelegenheit zum Austausch zwischen Unternehmen, Mitarbeitenden und Mobilitätsakteuren.

Info: Mobilitätsmesse, Donnerstag, 18. September, 15 – 18 Uhr auf dem Gelände des Freiburger Großmarkts (Robert-Bunsen-Straße 7). Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter tinyurl.com/2f28sc4a

Eine Million verkaufte Exemplare der Freiburger Straßenzeitung

Oliver Matthes, Ekkehard Peters und Karsten Koeleman (v.l.). Foto: SchwendeOliver Matthes, Ekkehard Peters und Karsten Koeleman (v.l.). Foto: Schwende

Freiburgs unabhängige Straßenzeitung, der „Freie Bürger“, feiert eine Million verkaufte Exemplare. Auf diese Zahl sind die Herausgeber stolz, denn sie steht für eine Million Euro als Hilfe zur Selbsthilfe für Menschen, die am Existenzminimum leben.

Seit seiner ersten Ausgabe 1998 wird der „Freie Bürger“ überwiegend durch obdachlose Menschen verkauft. Nun möchte der gleichnamige Verein, der die Straßenzeitung herausgibt, noch mehr Menschen als Verkäufer der Straßenzeitung und Unterstützer gewinnen.

Denn eine Million verkaufte Exemplare der Straßenzeitung in 27 Jahren heißt auch, dass zahlreiche obdachlose oder aus unterschiedlichen Gründen am Existenzminimum lebende Menschen in Freiburg durch den Verkauf eine Million Euro verdienen konnten. Vom Verkaufspreis von derzeit 2,10 Euro erhalten die Verkäufer einen Euro. Geld, für das sie nicht betteln müssen, das das Bürgergeld oder die kleine Rente aufbessern kann.

Doch neben dem Verdienst spiele der Gewinn an Selbstwertgefühl durch den Kontakt und die Gespräche mit den Kunden eine große Rolle, sagt Karsten Koeleman, der ehrenamtlich den Verkauf koordiniert und selbst regelmäßig an seinem Verkaufsstandort in der Freiburger Innenstadt anzutreffen ist.

Interessante Gespräche

Oft ergeben sich beim Verkauf Gespräche über andere Themen. Regelmäßig wird Koeleman als ursprüngliches Nordlicht beispielsweise von Stammkunden auf die Spiele seines Fußballvereins, den FC St. Pauli, angesprochen. Käufer der Straßenzeitung interessierten sich für den Menschen, der ihnen die Zeitung verkaufe, sagt Koeleman. Manchmal hätten sich daraus sogar Jobs oder eine Wohnmöglichkeit für die Verkäufer ergeben.

Oft seien es kleine Gesten, die berührten, sagt Koeleman und hat ein besonderes Beispiel: Ein Stammkunde unterhielt sich gerne mit einem jungen Verkäufer über Spiele des SC Freiburg und schenkte ihm eines Tages ein Ticket für ein SC-Spiel. „Der Kerl hat sich unglaublich gefreut, endlich seinen Verein einmal live erleben zu können. Er hatte Tränen in den Augen.“

Rund 30 bis 60 Menschen verkaufen die monatlich in einer Auflage von 5.000 Exemplaren erscheinende Straßenzeitung an festen Standplätzen in der Innenstadt und den Stadtteilen von Freiburg. Als Verkäufer für den „Freie Bürger“ könne sich jeder einsetzen, keineswegs nur obdachlose Menschen, sagt Oliver Matthes, der im Team der Straßenzeitungsmacher für Redaktion, Anzeigen und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Der Job biete viele bereichernde Erfahrungen, sagt Ekkehard Peters, der für das Layout des „Freien Bürgers“ verantwortlich und wie Mattes beim Verein fest angestellt ist.

Aktuelle Ausgabe des Freien Bürgers. Foto: Freie Bürger

In ihrem Redaktionsbüro im Stühlinger stellt das kleine Team des „Freien Bürgers“ jeden Monat mit viel Herzblut ein Magazin zusammen, das auf rund 30 Seiten aktuelle Themen in Freiburg aus der Perspektive von sozial schwachen Menschen beleuchtet. Der „Freie Bürger“ sei, was die Auflagezahlen betrifft, zwar eine der kleinsten Straßenzeitungen in Deutschland, aber dafür sei man unabhängig von großen Trägern. Die Unabhängigkeit von denkbaren Trägern, wie Diakonie oder Caritas, ist dem Team der Straßenzeitung wichtig. Sie wollten eine Zeitung „mit Blickwinkel von unten“ für alle machen, sagt Peters. Dafür schreiben neben den Redakteuren auch zahlreiche ehrenamtliche Autoren regelmäßig Beiträge.
Die aktuelle Ausgabe hat das Thema Wohnungsnot in Freiburg zum Schwerpunkt. Ein Klassiker ist die Serie „900 Jahre Armut in Deutschland“, von Carsten Kallischko. Auch Kultur und Sport, Rezepte und eine Rätselseite haben Stammplätze in der Straßenzeitung. „Wir wollen in unserer Zeitung nicht nur kritisieren und soziale Missstände beleuchten, sondern auch gute Laune verbreiten“, sagt Peters. Heike Schwende

Um 11 Uhr schlagen Handys und Siren Alarm beim Bundesweiten Warntag

Bundesweiter Warntag: Um 11 Uhr schrillen die Smartphones. Foto: Bundesamt für BevölkerungsschutzBundesweiter Warntag: Um 11 Uhr schrillen die Smartphones. Foto: Bundesamt für Bevölkerungsschutz

Am Donnerstag, 11. September, findet um 11 Uhr im gesamten Stadtkreis Freiburg eine Sirenenprobe statt. Anlass ist der bundesweite Warntag.

Zwei Signale sind zu hören: Ein Heulton, der 60 Sekunden lang auf- und abschwillt, signalisiert „Bevölkerungswarnung – Rundfunkgerät einschalten – auf Durchsagen achten“. Um 11.15 Uhr folgt das Signal „Entwarnung“, ein Dauerton von 60 Sekunden Länge. Eine Ankündigung der Sirenenprobe sendet die Bundes-Warn-App NINA (dort folgt die Entwarnung erst um 11.45 Uhr).

Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz bittet alle Bürgerinnen und Bürger, nicht ausgelöste Sirenen unter www.freiburg.de/sirenen zu melden. Sirenenproben finden zweimal im Jahr statt, meist Ende März und am bundesweiten Warntag, dem zweiten Donnerstag im September.

Der Freiburger TC sucht den Tennis-Stadtmeister

Der Freiburger Tennis-Club veranstaltet vom 18. bis 21. September die 20. Freiburger Stadtmeisterschaften um den Maucher Jenkins-Cup. Der Meldeschluss naht.

Meldeschluss für das Jubiläums-Turnier ist Dienstag, 16. September 2025 (Meldung auf spieler.tennis.de). Gespielt werden drei Turniere mit einem Gesamtpreisgeld von 6.000 Euro: Ein DTB-Ranglistenturnier mit LK-Wertung für Damen und Herren in der Klasse A4. Ebenfalls gibt es ein Turnier für Damen und Herren B (LK 9 bis 25) sowie ein Turnier in den Altersklassen Damen 40, 50, 60 und Herren 30 bis 80 (Senioren S-6).

Auf Zuschauer und Teilnehmer warten als Jubiläums-Highlight Food Trucks sowie an jedem Abend Bar-Betrieb an der FTC-Bar. Die Finals am Sonntag, 21. September starten ab 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen auf www.freiburgertc.de.

Tag der offenen Tür: Medizin hautnah erleben im St. Josefskrankenhaus in Freiburg

St. Josefskrankenhaus FreiburgDas St. Josefskrankenhaus öffnet seine Türen am 20. September für interessierte Besucher. Foto: Artemed Kliniken Freiburg

Am Samstag, 20. September, öffnet das St. Josefskrankenhaus Freiburg von 10 bis 17 Uhr seine Türen – und lädt Groß und Klein herzlich dazu ein, einen Tag voller Entdeckungen rund um die moderne Medizin zu verbringen.

Unter dem Motto „Medizin hautnah erleben“ gewährt das traditionsreiche, zur Artemed Gruppe gehörende Stadtkrankenhaus spannende Einblicke in Bereiche, die normalerweise der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Teddyklinik für Kinder

An zahlreichen interaktiven Stationen können Gäste selbst aktiv werden – von Laparoskopie-Übungen mit Gummibärchen bis hin zum Babybauch-Gipsen als ganz persönliches Andenken. Geführte Touren öffnen Türen zu Bereichen, die sonst nicht zugänglich sind. Ein besonderer Programmschwerpunkt ist die Notfallmedizin. Besucher können hier Einsatzfahrzeuge besichtigen und die Arbeit der beteiligten Rettungskräfte hautnah miterleben. Für die Jüngsten verwandelt sich das Krankenhaus in einen Ort voller Abenteuer: In der Teddyklinik dürfen Kuscheltiere „behandelt“ werden, und an Mitmachstationen kann sogar ein „Mini-Doc-Diplom“ erworben werden.

Zwischendurch laden Kaffee und Kuchen, Herzhaftes vom Grill, kühle Getränke und Live-Musik zum Verweilen ein. Eine Tombola sorgt für Spannung. An Info-Ständen können sich Interessierte über Berufe im Gesundheitswesen informieren.