Der Reitclub 99 lädt am 1. Mai wieder zum Tag der offenen Tür. Foto: Thomas Kunz
Der Reitsport hat in den vergangenen Jahren viel Veränderung erfahren. Das zeigt sich auch beim Reitclub 99. Hier steht das Pferdewohl an vorderster Stelle. Für einen Einblick lädt der Verein Interessierte am 1. Mai zum Tag der offenen Tür.
Seit über 50 Jahren gibt es den Reitclub 99. Mit der Zeit hat er sich weiterentwickelt: Vom kleinen Reitstall in Freiburg-Lehen zum heutigen Reitclub, der auf dem Mundenhof beheimatet ist. An die Anfänge erinnert sich Juliane Cuolt, Voltigierbeauftragte des RC99: „Wir hatten damals nur Privatpferde, die für den Unterricht zur Verfügung gestellt wurden“, so Cuolt, die damals noch ein Kind war. Zu dieser Zeit gab es eine kleine Reithalle und einen Platz, jetzt ist ein Neubau der Halle geplant. „Der soll nächstes Jahr umgesetzt werden“, so Cuolt. Davon verspricht sich der Reitclub mehr Platz.
Auch im Reitsport hat sich viel verändert: Was früher normal war, wird heute teils als Tierquälerei angesehen. Beim Reitclub 99 gibt es in der Zwischenzeit bei vielen Tieren Gewichtsbegrenzungen. Abhängig sind diese von Trainingsstand und Kraft der Tiere. Generell hat sich der Blick auf den Reitsport verändert: „Das Pferdewohl steht bei uns an oberster Stelle“, so Juliane Cuolt. Die Pferde verbringen viel Zeit auf der Weide, haben einen Paddock. Voltigierpferde erhalten zudem Ausgleichstraining. „Unsere Pferde gehen auch keine fünf Reitstunden am Tag“, sagt Cuolt. Man arbeite heute mehr gemeinsam mit dem Tier, so die Voltigierbeauftragte. Reiten von lahmenden Pferden im Unterricht sei tabu, ebenso das zu kurze Ausbinden der Pferde. „Das war früher gang und gäbe“, so Juliane Cuolt.
In der Zwischenzeit sei der Reitsport in der breiten Masse angekommen. Dazu trägt auch der Reitclub 99 seinen Teil bei: So gibt es Gruppenunterricht für mehrere Kinder an einem Pferd, um auch einkommensschwachen Kindern den Umgang mit Pferden zu ermöglichen.
Die Kinder profitieren dabei vom Umgang mit dem Pferd: Das ist auch in Großstädten wie Freiburg möglich. „Man kommt raus in die Natur und die Kinder merken, wie sie reagieren müssen, wenn sich das Tier zum Beispiel erschrickt“, so Juliane Cuolt. Auch für Kinder mit Behinderungen bietet der Reitclub 99 ein therapeutisches Reitangebot. „Der Umgang mit Pferden ist für behinderte Kinder ganz wichtig, die blühen da regelrecht auf, wenn sie auf dem Pferd sitzen.“
„Pferdewohl an oberster Stelle“: Der Blick auf die Tiere hat sich im Reitsportvereinen wie dem Reitclub 99 über die Jahre sehr gewandelt. Foto: Thomas Kunz
Neben einem Pferdeführer, der eine Zusatzausbildung abgelegt hat, ist auch ein Therapeut dabei, der Übungen mit den Kindern macht. Nicht jedes Pferd eigne sich dafür, so Cuolt. „Man braucht schon ein hunderprozentiges Verlasspferd – das darf sich nicht erschrecken und einen Satz zur Seite machen.“ Enya SteinbrecherAm Tag der offenen Tür am 1. Mai können Besucherinnen und Besucher von 10 bis 17 Uhr Einblicke erhalten: Neben Voltigier-, Spring- und Dressurvorführungen gibt es auch einen Flohmarkt, Bastelangebote und ein Showprogramm. Das Spielmobil ist ebenfalls vor Ort. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Es gibt Verpflegung auch für Veganer.
Info: Am Tag der offenen Tür am 1. Mai beim Reiclub 99 in Freiburg können Besucherinnen und Besucher von 10 bis 17 Uhr Einblicke erhalten: Neben Voltigier-, Spring- und Dressurvorführungen gibt es auch einen Flohmarkt, Bastelangebote und ein Showprogramm. Das Spielmobil ist ebenfalls vor Ort. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Es gibt Verpflegung auch für Veganer.
„Erbrochenes, Exkremente, Drogenreste“: Ein Anrainer eines Uni-Instituts berichtet von den unschönen Begleiterscheinungen des neuen Aufenthaltsplatzes für Suchtkranke beim Hauptbahnhof. Foto: Bernd Peters
Ein halbes Jahr ist vergangen, seit die Stadt Freiburg auf einem Parkplatz beim Hauptbahnhof einen „Aufenthaltsplatz für suchtkranke Menschen“ an der Stefan-Meier-Straße eingerichtet hat. Vorausgegangen waren zahlreiche Beschwerden von Anwohnern des Colombiparks wegen Ruhestörungen und Belästigungen rund um den dortigen „Pergolaplatz“, den die Stadt zuerst für die Drogenszene eröffnet hatte.
Auch gegen den zweiten Platz beim Hauptbahnhof gab es Widerstände und Befürchtungen aus dem Umfeld, wo ein Berufsschulzentrum und Einrichtungen der Uni angesiedelt sind. Das sei aber alles kein Problem, so jüngst der Freiburger Polizeipräsident Franz Semling. Es gebe mit dem neuen Platz keine schwerwiegenden Probleme. Kurz darauf segnete der Stadtrat mit einer breiten Mehrheit von 80 Prozent der 48 Gemeinderäte den Platz als Dauereinrichtung ab und beschloss, dort künftig mehr Sozialarbeiter einzusetzen. Auch der über zwei Millionen Euro teure „Pergolaplatz“ bleibt bestehen. Dieser wird aber kaum noch genutzt. Der neue Platz werde von der Szene hingegen gut angenommen, so Semling. Auch die Akzeptanz durch Anwohner und Institutionen sei gegeben, hieß es seitens der Stadtverwaltung.
Diese Sicht teilt aber nicht jeder: Jan Brix, beruflicher Anrainer eines benachbarten Uni-Instituts, das nun den Treff für schwer suchtkranke Menschen vor der Haustür hat, kritisiert, wie eilig es der Stadt mit dem neuen Konsumplatz gewesen sei: „Alle Institutionen sind erst circa eine Woche vor Baubeginn informiert worden, sie hatten keine Chance, irgendwie noch Einfluss zu nehmen.“ Immerhin seien neben den Beschäftigten der Uni rund 3.000 Berufsschüler betroffen. „Wir beruflichen Anrainer beobachten nun seit dem ersten Tag Anfang Oktober 2024 fast täglich Kontakte zwischen Mitgliedern der Szene und Berufsschülern.“ Man befürchte, dass sich die Sicherheitslage in den wärmeren Monaten massiv verschlechtern werde. Polizeipräsident Semlings Einschätzungen bezüglich der Situation vor Ort seien für ihn „völlig unverständlich“.
„Völlig verzerrte Sicht“
Nahezu täglich würden Mitglieder der Drogenszene in die Tiefgarage des Uni-Instituts eindringen: „Wir finden ständig Drogenbestecke, Erbrochenes, Exkremente, Drogenreste. Eine Reinigung ist kaum noch möglich.“ Die Süchtigen seien auch schon weiter in die Sozialbereiche der Institute vorgedrungen. Frauen, die in den frühen Morgenstunden ihre Arbeit beginnen, würden mittlerweile nur noch mit einem Schlüssel „bewaffnet“ das Gebäude betreten. Der Platz sei „vermüllt und verwahrlost“. Viele Fußgänger und Radfahrer würden sich zu später Stunde kaum noch an den Drogenabhängigen und Dealern am Rande des Platzes vorbei trauen.
Der Stadtverwaltung wirft Brix vor, die Probleme zu verharmlosen und abzustreiten. Er betont, dass es sinnvoll sei, wenn drogenkranken Menschen geholfen werde. Die Sicherheit der betroffenen Anrainer des Konsumplatzes sei aber vom Rathaus „nicht adressiert“. Auf einen Protestbrief mit über 100 Unterschriften, den Brix mitinitiiert hat, hat der Leiter des Freiburger Sozialamts, Boris Gourdial geantwortet, dass es mit Blick auf die Sicherheit in den angrenzenden Instituten in der Verantwortung der jeweiligen Betreiber liege, entsprechende Maßnahmen zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. Polizei und Verwaltung hätten hierfür Unterstützung angeboten.
Konkrete Hinweise, dass Berufsschülern Drogen angeboten werden, habe man bei den regelmäßigen Kontrollen nicht beobachten können. Die Aussage, die Stadt habe beim Hauptbahnhof einen „Konsumraum unter freiem Himmel“ für Süchtige geschaffen, sei nicht zutreffend, so Gourdial, dem Brix im Gegenzug eine „völlig verzerrte Sicht“ auf die Probleme rund um den Platz für Suchtkranke, auf dem der eigentlich verbotene öffentliche Drogenkonsum mehr oder minder offen toleriert wird, vorwirft.
Nur im Außenbereich können Gäste bedient werden. Foto: Reinhold Wagner
Nach dem verheerendem Brand im Restaurant St. Ottilien soll eine Spendenaktion helfen, das Lokal zu retten. Fast 3.000 Euro sind bereits zusammengekommen.
Nach einem Brand in der Spülküche des Restaurants St. Ottilien war das Restaurant lange gesperrt. Nun hat es wieder teilweise geöffnet, Küche und Gastraum sind jedoch in Mitleidenschaft gezogen worden. Bis die Versicherung zahlt, kann es noch dauern. Freunde der Geschäftsführer haben daher ein Spendenkonto eröffnet.
„Für viele Menschen ist St. Ottilien mehr als ein Ausflugsziel“, so Sandra Buschmann, Initiatorin der Spendenaktion. Am vergangenen Wochenende startete das Team in eine „kleine Außensaison“, so Sandra Buschmann. Doch die Inhaber plagen existenzielle Sorgen, denn die Versicherung prüft den Schadensfall noch – Geld ist noch keines geflossen. Gerade jetzt, da jede helfende Hand gebraucht wird, drohen Entlassungen. Über GoFundMe hofft Sandra Buschmann, bis zu 20.000 Euro für St. Ottilien zu sammeln. Damit sollen Fixkosten wie zum Beispiel die Gehälter der Angestellten gezahlt werden. „Wir wollten aus dem Publikum heraus helfen und Unterstützung zeigen“, so Buschmann. Über 2.900 Euro (Stand: 24. April) sind schon zusammengekommen.
„Im Moment heißt es ausharren und warten“, so Buschmann. Man hoffe, dass die Versicherung zahlt – „sonst sieht es relativ schwarz aus“, sagt sie. Wichtig sei es vor allem, das eingespielte Team zu halten, gerade da aktuell in der Gastronomie überall gesucht wird. „Wer einmal weg ist, kommt auch nicht wieder.“
Für Coffee to go-Pappbecher oder Pizzakartons könnte es in Freiburg ab kommenden Jahr eine Verpackungssteuer geben. Foto: Thomas Kunz
Eigentlich wollte die Stadtverwaltung die Einführung einer Verpackungssteuer im kommenden Jahr stoppen und stattdessen eine „Mehrweg-Offensive“ starten. Doch bei den Haushaltsberatungen stimmte die Grünenfraktion mit einer knappen Ratsmehrheit für eine solche Steuer. Diese ist kommende Woche Thema im Hauptausschuss – am 6. Mai stimmt der Gemeinderat darüber ab.
Rund 4.500 Kilo weggeworfener Abfall werden in Freiburg täglich gesammelt. Diese Menge soll durch die Steuer reduziert werden. Wie eine kommunale Verpackungssteuer nach Tübinger Vorbild aussehen würde, zeigt die Beschlussvorlage. Für Einwegverpackungen von Pizza, Döner und mehr werden jeweils 50 Cent fällig, genauso für Einweggeschirr. Für Einwegbesteck sind es 20 Cent. Dies gilt, wenn Speisen oder Getränke für den Verzehr an Ort und Stelle oder als take-away-Gericht oder -Getränk verkauft werden. Beispielsweise warme Speisen und Getränke, warme Sandwiches, Eis von der Eisdiele, Salat mit Soße und Besteck oder Kaffee„to go“.
Märkte, Feste und ähnliche Veranstaltungen sollen jedoch von der Steuer befreit sein – solange nicht an mehr als zehn Tagen im Jahr hier Essen und Getränke verkauft werden. Für Brezeln, Brot oder belegte Brötchen beim Bäcker gilt die Verpackungssteuer nicht – bei einem warmen Fleischkäsweckle in gleicher Verpackung dagegen schon. Das kritisieren die IHK Südlicher Oberrhein und der Dehoga Freiburg, für sie ist die Steuer ein „Bürokratiemonster mit komplizierten Vorschriften“, so Alwin Wagner, der Stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Südlicher Oberrhein. Stattdessen soll man eine Mehrwegpflicht fördern.
So sieht das auch Oberbürgermeister Martin Horn – er will die Steuer in den kommenden zwei Jahren nun doch nicht einführen – um den Unternehmen großen bürokratischen Aufwand zu ersparen und die Verbraucher nicht mit zusätzlichen Kosten zu belasten. Und das, obwohl die Einnahmen aus der Verpackungssteuer – pro Jahr mehr als zwei Millionen Euro – aufgrund der grünen Ratsmehrheit bereits im Doppelhaushalt der Stadt eingeplant sind.
Stattdessen will die Stadtverwaltung auf eine „Freiburger Mehrwegoffensive“ setzen. Bereits im Jahr 2016 wurde mit dem Freiburg Cup ein eigener Mehrwegbecher in mehr als 130 Cafés, Bäckereien und Cafeterien etabliert. Insgesamt wurden 130.000 Freiburg Cups in Umlauf gebracht und damit geschätzt eine Million Einwegbecher eingespart. Laut einer aktuellen Abfrage vom Dezember 2024 werden Mehrwegsysteme wie Recup/Rebowl Vytal und Relevo von rund 150 Betrieben in Freiburg angeboten – dagegen stehen rund 1.000 Betriebe die eine eigene oder keine Mehrweglösung anbieten, heißt es in der Beschlussvorlage. Damit gebe es kein einheitliches System – das soll sich nun ändern. Deshalb sieht die Offensive unter anderem vor, dass Take-Away-Mehrwegverpackungen einfach zurückgegeben werden können, bei jedem der Anbieter oder an einem Automaten.
Außerdem soll es ein Förderprogramm für Gastrobetriebe und innovative Verpackungen geben. Bei Veranstaltungen auf städtischen Flächen will man ebenfalls auf wiederverwendbare Verpackungen setzen. Für das Förderprogramm sind Investitionen von 150.000 Euro (2025) und 125.000 Euro (2026) veranschlagt. Die Entscheidung fällt am 6. Mai im Gemeinderat.
Podiumsdiskussion: Zum Thema Verpackungssteuer veranstaltet der Bürgerverein Mooswald am Freitag, 2. Mai, eine Podiumsdiskussion. Beginn ist 18.00 Uhr im Fritz-Hüttinger-Haus, Am Hägle 1 im Stadtteil Mooswald. Befürworter der Steuer, Stadtrat Simon Sumbert (Fraktionsvorsitzender der Grünen) und Benny Haas (Café Auszeit), diskutieren mit Stadträtin Julia Söhne (Fraktionsvorsitzende der SPD/JF) und Hülya Sevgin (Bäckerei Sevgin), die sich dagegen aussprechen.
Preisverleihung an die „Sportquartiere Freiburg“ (v.l.n.r.): Harald Janson (USC Eisvögel), Britta Sturm (Stadt Freiburg Sportreferat), Felix Bußmann (SC Freiburg), Klaus Riesterer (Regionaldirektor IKK classic), David Flaig (Beruf Leben Akademie), Nico Kritzinger (step Stiftung), Dr. Ulrike Hegar (Stadt Freiburg Leiterin Sportreferat). Foto: FWB
Das Freiburger Projekt „Sport-Quartiere Freiburg“ erhält den Preis als „Gesunde Kommune“. Ziel der Initiative ist es, allen Kindern in Freiburg den Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten zu ermöglichen.
Das Freiburger Projekt „Sport-Quartiere Freiburg“ erhält den Förderpreis „Gesunde Kommune 2024“ der Bündnis 52-Verbändekooperation Baden-Württemberg. Mit dem Preis fördern der BKK Landesverband Süd, die IKK classic, die Knappschaft und die vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg des Verbands der Ersatzkassen die präventiven und gesundheitsförderlichen Maßnahmen in kommunalen Lebenswelten.
In der vergangenen Woche überreichte Klaus Riesterer, Regionaldirektor der IKK classic und regionaler Beauftragter der Bündnis 52-Verbändekooperation das Preisgeld in Höhe von 5.200 Euro. „Grundvoraussetzung war die Übereinstimmung mit dem Präventionsleitfaden der gesetzlichen Krankenversicherung“, sagt Riesterer über das Votum der Jury. Auch „die Kreativität, die Nachhaltigkeit sowie die Partizipation von verschiedenen Akteurinnen und Akteuren“ seien bewertet worden.
Langfristiges Ziel der „Sport-Quartiere Freiburg“ ist es, allen Kindern in Freiburg den Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten zu ermöglichen. Das Projekt basiert auf den drei Säulen Vernetzen, Qualifizieren und Bewegen. Zu einem Sport-Quartier gehören immer mindestens eine Kita, eine (Grund-)Schule, ein ortsnaher Sportverein als Hauptakteur und ein Sozialraumakteur. Die fünf Kooperationspartner von „Sport-Quartiere Freiburg“ sind der SC Freiburg, die step stiftung, die beruf leben akademie, die Eisvögel Freiburg und die Stadt Freiburg.
Christian Wolff (Ben Affleck, r.) gerät ins Visier skrupelloser Killer und muss sich mit seinem entfremdeten Bruder Brax (Jon Bernthal) zusammentun. Foto: Warner Bros.
Der brillante Buchhalter, der im Verborgenen für die gefährlichsten Verbrecher arbeitet, ist zurück. Als ein alter Weggefährte ermordet wird, deckt Christian Wolff eine tödliche Verschwörung auf und gerät ins Visier eines Netzwerks von Killern.
Christian Wolff (Ben Affleck, „Gone Girl“) hat ein Talent dafür, komplizierte Probleme zu lösen. Getarnt als Steuerberater erledigt er die Buchhaltung für kriminelle Vereinigungen. Als ein alter Weggefährte ermordet wird und eine kryptische Nachricht hinterlässt, in der es heißt, man solle „den Accountant finden“, ist Wolff gezwungen, sich des Falls anzunehmen. Bald erkennt er, dass drastische Schritte unumgänglich sind. Also zieht er seinen entfremdeten und hochgefährlichen Bruder Brax (Jon Bernthal, „The Walking Dead“) als Verstärkung heran. Gemeinsam mit Marybeth Medina (Cynthia Addai-Robinson, „Arrow“), der stellvertretenden Direktorin des US-Finanzministeriums, decken sie eine tödliche Verschwörung auf.
Dadurch geraten sie ins Visier eines skrupellosen Netzwerks von Killern, die vor nichts zurückschrecken, um ihre Geheimnisse zu vertuschen. Neue Gegner und unerwartete Verbündete, darunter eine mysteriöse Figur, gespielt von Daniella Pineda („Jurassic World: Das gefallene Königreich“), machen Wolffs Mission zu einem Wettlauf gegen die Zeit.
In der Fortsetzung des Filmhits „The Accountant“ aus dem Jahr 2016, bringt Regisseur Gavin O’Connor („Warrior“) Drehbuchautor Bill Dubuque, die Produzenten Lynette Howell Taylor und Mark Williams sowie die Stars Ben Affleck, Jon Bernthal, Cynthia Addai-Robinson und J.K. Simmons erneut zusammen. Ben Affleck war außerdem als Produzent an „The Accountant 2“ beteiligt.
Die USC Eisvögel aus Freiburg setzen auf Kontinuität und gehen auch in die kommenden Saison mit Stefan Möller als Cheftrainer.
Stefan Möller ist und bleibt auch weiterhin Headcoach der Eisvögel. Das gaben die Erstligabasketballerinnen des USC Freiburg am Ostermontag bekannt. „Es war von Anfang an klar, dass wir langfristig mit Stefan arbeiten wollen. Basketballerisch, inhaltlich, aber auch was private Planungen anbelangt ist unser Projekt auf mehrere Jahre angelegt“, so Harald Janson, sportlicher Leiter der Eisvögel.
Möller, der neun Jahre als hauptamtlicher Jugendbundestrainer beim Deutschen Basketballbund arbeitete, sagt: „Freiburg ist ein ganz besonderer Standort“. Der Zuspruch von Fans und Sponsoren „bestärken uns alle sehr, das Programm jedes Jahr ein Stück weiterzuentwickeln.“
Lehrer Tom (Steve Coogan) rettet einem Pinguin das Leben – der wird ihm ein treuer Freund. Foto: Tobis Film GmbH
Tom (Steve Coogan), ein mürrischer Lehrer, durch und durch Engländer, kommt in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten – mitten in den Unruhen des Militärputsches. Doch sein Leben nimmt eine Wendung, als er eines Tages am ölverschmutzten Strand von Uruguay einem Pinguin das Leben rettet und diesen trotz aller Bemühungen nicht wieder loswird.
Der Pinguin zieht auf Toms Terrasse ein, wird ihm ein treuer Freund und für seine Schüler zum Pinguin des Vertrauens. Einfühlsam erzählt der Film von Peter Cattaneo („Ganz oder gar nicht“) die wahre Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft, die auf den Memoiren des Autors Tom Michell basiert.
Hier werden Erinnerungen wach: Filip Hammar und sein Vater erleben eine emotionale gemeinsame Reise. Foto: Universal Studios
Es ist Zeit für die schönen Dinge – der verdiente Ruhestand schafft Raum für neue Hobbys und glückliche Tage. Aber für den 80-jährigen Lars Hammar entwickelt sich dieser Lebensabschnitt unerwartet düster. Lars fällt in eine tiefe Depression. Um den Funken der Lebenslust wieder zu entfachen, planen sein liebender Sohn Filip und dessen bester Freund Fredrik einen Roadtrip von Schweden nach Frankreich, auf dem Erinnerungen und längst vergessene Momente die schönsten Souvenirs sind.
Herzzerreißend schön und mit viel Liebe aufbereitet: Mit der Dokumentation begibt sich das Regie-Duo Filip Hammar und Fredrik Wikingsson auf eine bewegende Reise in die eigene Vergangenheit und zeichnet den Schmerz des Loslassens auf berührende und ehrliche Weise nach.
Die Dokumentation schaffte es mit ihrer bewegenden Erzählweise, als schwedischer Vorschlag für die Kategorie „Bester internationaler Spielfilm“ für die 97. Oscar-Verleihung ausgewählt zu werden.
Skulpturen, Grafitti und mehr sind bei der Ausstellung „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“ zu sehen. Foto: Dominik Gruss
Er ist weltberühmt und dennoch ein Mysterium – Banksy, der in Bristol geborene und bis heute anonyme Graffiti-Künstler und Maler, der mit seinen Arbeiten für Furore sorgt. Nahezu jeder kennt die Geschichte seines Werks „The Girl With Balloon“, das bei der Sotheby’s-Auktion 2018 teilweise geschreddert wurde. Nun ist die erfolgreiche Ausstellung „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“ erstmals in Freiburg zu sehen.
Seit der Weltpremiere 2021 hat sich die Erfolgsausstellung mit weltweit über 2,5 Mio. Besuchern zur publikumsstärksten und damit erfolgreichsten Schau über den Street-Art-Superstar etabliert.
Vom 24. April bis 31. August werden in der Halle 1 der Messe Freiburg die eindrucksvollsten Banksy-Motive gezeigt. Graffitis, Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen und Drucke auf Materialien wie Leinwand, Stoff, Aluminium und Plexiglas. Mehr als 200 Werke wurden eigens für diese Sonderschau reproduziert und zusammengetragen. Denn die streng limitierten Originale befinden sich meist in Privatbesitz und Banksys Straßenkunst ist auf der ganzen Welt verteilt.
Viele interaktive Elemente
Vaddi-Geschäftsführer Marc Oßwald hat die Ausstellung nach Freiburg geholt: „Ich habe diese vor zwei Jahren in Zürich gesehen und fand sie total super. Ich dachte, das wäre total cool, sowas auch in Freiburg zu machen.“ Das Besondere: „Man ist wirklich mittendrin. Am Beeindruckendsten finde ich die aufgebaute Londoner U-Bahn, die von Banksy innen bemalt wurde. Und die vielen interaktiven Elemente. Ab dem Moment, in dem man rein geht, ist es eine andere Welt“, so Marc Oßwald.
„Wir wollen Kunst zum Erlebnis machen, für jedermann sichtbar und an einem Ort zusammengebracht. Wir versuchen mit ’The Mystery of Banksy – A Genius Mind’ anhand originalgetreuer Reproduktionen die besten und eindrucksvollsten Motive an nur einem Ort und in einer lockeren Atmosphäre abseits des Museumsbetriebs, aber trotzdem mit hohem Qualitätsanspruch erlebbar zu machen“, so Produzent Oliver Forster.
Anfangs war die Banksy-Ausstellung in der Freiburger Innenstadt geplant. „Aber erfreulicherweise haben sich die Leerstände, die in der Stadt in Frage gekommen wären, mittlerweile erledigt“, so Marc Osswald. Zum anderen brauche es für die Banksy-Ausstellung nicht nur viel Platz, sondern auch eine gewisse Höhe, „da die Kunstwerke teilweise relativ groß sind. Das wäre im ehemaligen Modehaus Kaiser oder ähnlichem nicht machbar gewesen. Dann hatten wir das Glück, dass wir die Messehalle für so einen langen Zeitraum bekommen konnten.“ Er ist sich sicher, dass die Ausstellung auch in Freiburg ein Publikumshit wird. „Wir erwarten fünf- bis sechsstellige Besucherzahlen“, so der Vaddi-Geschäftsführer
Mit dem Promocode des Freiburger Wochenbericht „FWB20“ bekommen Interessierte hier 20 Prozent Rabatt auf Zeitfenstertickets vom 24. April bis 22. Mai. Maximal zwei Tickets pro Person, limitiert auf die ersten 200 Stück.