Die Freiburger Superdry-Filiale wird schließen: Am 17. August öffnet sie zum letzten Mal. Der Leerstand in Freiburgs Innenstadt könnte sich damit weiter ausbreiten.
In der Vergangenheit hat es in der Freiburger Innenstadt immer wieder Schließungen gegeben, weitere könnten bevorstehen: Der internationale Moderiese Esprit wackelt – er hat auch eine Filiale in der Kaiser-Joseph-Straße. Nun musste der Modekonzern Insolvenz anmelden. Grund dafür sind die sinkenden Umsätze. Deutschland stellt den wichtigsten Markt für den Moderiesen dar.
Laut BZ-Informationen hat auch die Depot-Filiale in der Rathausgasse Insolvenz angemeldet. Schlecht sieht es auch beim Modekonzern Scotch & Soda in der Kaiser-Joseph-Straße aus: Auch der Konzern ist in Schieflage geraten – wie es weiter geht wissen laut BZ nicht einmal die eigenen Mitarbeiter.
Der Schuhladen Paul Green in der Schiffstraße soll Ende August schließen – die Filiale zieht dann ins Haupthaus des Schuhhändlers Lüke in der Schusterstraße.
Für viele der freien Räumlichkeiten hatten sich in der Vergangenheit keine Nachmieter gefunden. Zwei zweigeschossige Läden stehen in Unterlinden leer. In der Rathausgasse schloss das Schuhgeschäft Görtz. Auch Timberland und Lloyd in der Grünwälderstraße sind geschlossen.
Die Freiburger Salamander-Filiale soll ins Gebäude des ehemaligen Herrengeschäft von Kaiser ziehen – noch steht jedoch auch dieses leer, denn das Traditionsunternehmen aus Freiburg hatte 2022 seine Türen geschlossen. Wann es zum Umzug von Salamander kommt, ist noch unklar.
Am vergangenen Samstag (27. Juli) gegen 15.10 Uhr überquerte ein 22-jähriger Radfahrer die Besançonallee aus der St. Georgener Straße kommend trotz einer roten Ampel und wollte geradeaus in die Munzinger Straße einfahren. Dabei kollidierte er mit einer Straßenbahn der Linie 3. Diese war von der Endhaltestelle Munzinger Straße in Richtung der Haltestelle VAG-Zentrum unterwegs.
Der Fahrradfahrer wurde leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.
Am Triebwagen der Straßenbahn entstand leichter Sachschaden, der derzeit auf circa 1.000 Euro geschätzt wird. Fahrgäste in der Straßenbahn sowie die Triebwagenführerin wurden nicht verletzt.
Acht Gründe für das perfekte Sommerglück in Freiburg. Foto: stock.adobe.com / simon
Große Ferien, Hochsommer und viele Möglichkeiten. Jetzt beginnt die schönste Zeit des Jahres – selbst, wenn man nicht verreist. Passend zum achten Monat präsentieren wir acht Gründe, warum der Freiburger August einfach nur gut werden kann – unsere Zutaten fürs Sommerglück.
Am Freitag startet das Schlossberg Festival
Lichterketten, Foodtrucks, vibrierende Musik und ausgelassene Partylaune – dazu muss man nicht extra ans Mittelmeer fahren: Vom 2. bis 11. August steigt auf Freiburgs bezauberndem Stadtberg das Schlossberg Festival. Von der Atmosphäre her mit Sicherheit eines der schönsten Feste der Region. Wirkt wie ein kleiner Urlaub! Mehr dazu auf Seite 16.
Chillen und Genießen auf dem Kanonenplatz
Sobald das Schlossberg Festival vorbei ist (ab 12. August), ist der Kanonenplatz wieder der chillige Aussichtspunkt, wenn man den Blick über Stadt und grüne Hügel schweifen lassen möchte. Unser Tipp: Nehmen Sie Ihren Liebsten oder Ihre Liebste mit, transportieren Sie im Rucksack eine gekühlte Flasche Wein oder Prosecco + Gläser und ein paar Snacks, setzen Sie sich auf die Mauer und genießen Sie das Freiburger Lebensgefühl: Hier oben wird einem klar: Wir leben hier an einem der schönsten Orte der Republik!
Wakeboarden am Tunisee
Auch nach der Sea You lockt der Tunisee in Freiburg noch mit einer besonderen Attraktion: Die Wakeboard-Anlage bietet Sportskanonen aller Erfahrungsklassen ein Erlebnis der etwas anderen Art. An acht verschiedenen Rampen können sich sowohl Anfänger, als auch Fortgeschrittene und Profis austoben – rasantes Wellenreiten vor der Haustür! 2 Stunden kosten 30 Euro, die Tageskarte 42 Euro. Ausrüstung kann vor Ort gemietet werden.
Waldwanderung mit Badesee-Genuss
Sollte es zu heiß werden und Sie möchten trotzdem aktiv sein, empfehlen wir einen Trip in den Schwarzwald. Die Bäume wirken wie eine natürliche Klimaanlage. Lohnenswert: Mit der Höllentalbahn nach Hinterzarten und von dort ganz gemütlich über Waldwege zum Mathisleweiher wandern. Der versteckt liegende Waldsee verströmt einen mystischen Zauber und lädt am Südufer zum Baden und Schwimmen ein. Ein Ort, um komplett abzuschalten und die Ruhe der Natur zu genießen.
Sonne tanken, heißt Glück tanken
Ob im Freiburger Strandbad, am Dreisamufer oder auf dem heimischen Balkon – Sonne tanken ist gesund, solange man an den wichtigen Hautschutz denkt. Fakt ist: Wenn wir mehr Sonne abbekommen, kann der Körper mehr vom Hormon Serotonin produzieren. Dieses sorgt dafür, dass wir uns glücklicher fühlen. Außerdem bildet sich Vitamin D. Dieses stärkt das Immunsystem. Mehr Sonnenstunden zählt keine andere Jahreszeit. Und da der nächste Herbst/Winter mit Sicherheit kommt, sollte man das bewusst auskosten.
Gemütliche Grillabende mit Freunden
Ferienfeeling kann so einfach sein: Tropische Nächte im heimischen Garten oder auf der Terrasse verbringen, dazu Freunde einladen, den Grill anschmeißen und Sommer-Cocktails servieren, zum Beispiel einen Aperitivo Rosato mit Wild Berry – was braucht es mehr, um glücklich zu sein?
Freiburg für Ruhesuchende
Ein Kleinod und perfekt geeignet für Ruhesuchende ist der Klostergarten von St. Lioba in Freiburg-Günterstal. Prächtige Pflanzen und die vielfältigsten Kräuter lassen sich bei den Benediktinerinnen entdecken. Wer nach der besinnlichen Ruhe neuen Tatendrang verspürt, dem sei noch ein Waldspaziergang empfohlen mit zünftiger Einkehr in einer der Gaststätten in und um Günterstal.
Paddeln unter Lianen
Darf’s etwas weiter weg sein? Dann ist das Naturschutzgebiet Taubergießen bei Rust ein unschlagbarer Tipp, um der Sommerhitze zu entgehen. Entweder man besorgt sich bei einem Kanuverleih ein Boot. Oder man lässt sich vor Ort auf Stocherkähnen (mehr auf rust.de) durch die Natur schippern – vorbei an hängenden Lianen und über türkisblaues Wasser. Einfach nur herrlich.
Beobachtet von Baubürgermeister Martin Haag (2.v.l.) legte Oberbürgermeister Martin Horn (Mitte) Hand an bei der Grundsteinlegung für das Rathaus, das von Architekt Christoph Ingenhoven (links) entworfen wurde. Foto: Joers
Feierliche Grundsteinlegung im Stühlinger: Am Donnerstag fiel der Startschuss für den zweiten Bauabschnitt des Rathauses im Stühlinger (RiS B). 2027 soll der rund 100 Millionen Euro teure Neubau für 800 städtische Angestellte fertig sein. Er soll helfen, ein altes Dilemma zu beseitigen.
„Das RiS B wird intern nur das Familienrathaus genannt. Denn es wird ein Anlaufpunkt für alle Anliegen rund um Familie“, sagt Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn – und deutet damit an, warum die Stadtverwaltung überhaupt ein zweites Stühlinger-Rathaus baut. Verteilt über verschiedene Gebäude im Stadtgebiet sind die Ämter, die künftig in den Neubau einziehen werden: Das Amt für Kinder, Jugend und Familie, das Amt für Schule und Bildung, außerdem die Stadtkämmerei mit dem Sitz des Finanzbürgermeisters sowie das Sportreferat. Horn spricht von „Anmietungen in Millionenhöhe“, die sich die Stadt durch die Ämterkonzentration im Stühlinger in Zukunft wird sparen können.
„Die Messlatte liegt hoch“
Und noch etwas soll das von Stuttgart-21-Architekt Christoph Ingenhoven entworfene Gebäude leisten. „Wir wollen damit das Bild der biederen Amtsstuben überwinden“, so OB Horn. In Zeiten des Fachkräftemangels will sich die Stadt Freiburg als moderner, attraktiver Arbeitgeber präsentieren. „Herzstück“ des Neubaus sei laut Horn zwar das Beratungszentrum „in einem familienfreundlichen Ambiente“. Aber zeitgemäße Arbeitsplätze sind heutzutage ein Muss, um Fachkräfte zu gewinnen. Räume für Videokonferenzen, Telefonboxen, kleine Rückzugsbüros, eine Fahrradtiefgarage, Duschen – Freiburgs Baubürgermeister Martin Haag zählt auf, was die 21.600 Quadratmeter Bruttogeschossfläche verteilt auf fünf Stockwerke für die Angestellten der Stadt zu bieten haben werden. „Es soll mindestens so gut werden wie das erste Stühlinger-Rathaus“, sagt Haag.
Der 2,5 Tonnen schwere Grundstein schwebt an einem Kran in die Baugrube, die direkt neben dem bereits existierenden Stühlinger-Rathaus (hinten links) liegt. Foto: Joers
Das erste, bereits vielfach preisgekrönte Stühlinger-Rathaus ist das erste öffentliche Netto-Plusenergiegebäude der Welt. „Die Messlatte für den zweiten Bauabschnitt liegt hoch“, räumt Architekt Christoph Ingenhoven ein. Martin Haag erläutert, dass das bereits existierende Rathaus als Vorlage für den zweiten Bauabschnitt gedient habe. Das sei auch ein Vorteil bei der Planung gewesen. „Aber der zweite Bauabschnitt wird kein Zwilling des ersten werden“, sagt Haag. „Von außen wird es nicht so viel anders aussehen. Aber im Detail haben wir einige Dinge an die Bedürfnisse der einzelnen Ämter angepasst“, sagt der Baubürgermeister.
Noch offen sei, ob am selben Standort auch ein mögliches drittes Oval folgen könnte. Angedacht ist ein gemeinsam von der Stadt und dem Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald genutztes Super-Rathaus. „Aber bis zum dritten Bauabschnitt sind noch einige Nüsse zu knacken“, sagt Martin Haag.
Jetzt erstmal hoffen alle Beteiligten auf einen reibungslosen Verlauf der Bauarbeiten. Gute Glückwünsche gab es hierfür auch von den Kindern der Kita am Eschholzpark, die gemeinsam das Lied „Wer will fleißige Handwerker seh’n?“ sangen – sozusagen als Soundtrack für die Rathaus-Baustelle.
„Wer will fleißige Handwerker seh’n?“: Die Kinder der Kita am Eschholzpark stimmten ein passendes Lied an. Foto: Joers
Mit seinem ersten Trainingslager als Chef war Julian Schuster (hier links neben Christian Günter, Mitte und Vincenzo Grifo) zufrieden. Foto: Achim Keller
Der SC Freiburg hat Schruns hinter sich gelassen und befindet sich auf dem Endspurt Richtung Bundesligastart. Siege in den beiden Testspielen gegen Altach und Fürth gab es im Trainingslager zwar keine zu bejubeln. Doch Freiburgs Neu-Coach Julian Schuster konnte am Ende ein positives Fazit ziehen.
Neun Tage Schwitzen in Schruns und zwei Unentschieden gegen Altach (1:1) und Fürth (2:2). So lautet die Bilanz in Zahlen des jährlichen SC-Trainingslagers in Vorarlberg. Natürlich hätte man gerne einen Sieg gefeiert, so der neue SC-Chefcoach Julian Schuster nach der Partie gegen Zweitligist Fürth. „Gerade in den ersten 60 Minuten haben sich die Jungs nicht für eine ordentliche Leistung belohnt. Aber die Chancen waren da und wurden auch gut rausgespielt. Das Team ist in diesen Tagen in Schruns an die Kante gegangen, dafür ein großes Kompliment an jeden Einzelnen“, so Schuster, der ein positives Fazit des Trainingslagers zog.
Allen voran hatten die SC-Verantwortlichen kaum Verletzte zu beklagen. Lediglich Nicolas Höfler fiel mit Sehnenproblemen aus, dazu fehlte weiterhin der langzeitverletzte Daniel-Kofi Kyereh. Matthias Ginter befand sich nach seiner Achillessehnen-OP im Aufbautraining. „Erfreulich war, dass so viele Spieler auf dem Platz gestanden sind. So konnten wir in den einzelnen Einheiten lange und intensiv arbeiten“, sagte Schuster.
Auch die Neuzugänge hätten sich bereits gut ins Team integriert. „Gerade bei Patrick Osterhage und Eren Dinkci hat man gemerkt, dass sie sich öffnen und sowohl auf dem Platz als auch außerhalb des Platzes wissen, was wir verlangen.“ Positive Akzente konnten in Schruns auch Nachwuchsspieler wie Bruno Ogbus und Johan Manzambi setzen.
Was auch dem neuen Trainer auffällt, ist der neu angeheizte Konkurrenzkampf seit dem Wechsel auf der Cheftrainerposition von Streich zu Schuster. „Alles ist ein Stück weit auf null gestellt, und die Jungs wollen und sollen sich zeigen“, so der SC-Coach.
Was läuft zwischen Marseille und Sildillia?
Seit dieser Woche sind auch die drei EM-Fahrer Philipp Lienhart, Michael Gregoritsch und Roland Sallai wieder an Bord. Am Dienstag stieg das Trio wieder ins Mannschaftstraining ein, genauso wie Berkay Yilmaz, der am Donnerstag noch für die U19 der Türkei WM-Playoffs gespielt hat. „Der würde schon nochmal frei bekommen, das will er aber gar nicht“, sagt Schuster. Kilian Sildillia, nach dem Medienberichten zufolge Olympique Marseille die Fühler ausgestreckt haben soll, steht derweil noch mit Frankreich bei Olympia auf dem Platz.
Frankreich ist auch das Stichwort für das nächste Testspiel: Am Samstag, 15.30 Uhr trifft der SC in Colmar auf den französischen Ligue1-Vertreter Racing Straßburg.
FTC-Vorstand Burkhard Poschadel (links) und Clubmanagerin Eva Birkle-Belbl (rechts) gratulierten den Siegern des Head Cups. Foto: FTC
Am Wochenende fand beim Freiburger Tennis-Club der 21. Head-Cup für die Altersklassen U10 bis U16 statt. Es ist eines der bedeutendsten Jugendturniere in ganz Baden. Über 300 Teilnehmer gingen an Start, darunter auch beim 3. Mini Head-Cup und der 2. Head-Cup Aktive. Erfreuliche Neuigkeiten gibt es auch von FTC-Kapitänin Dorothea Saar, die in Worms einen Deutschen Meistertitel einsackte.
Beim Freiburger Tennis-Club (FTC) sind am Wochenende der 21. Head-Cup für die Alterklassen U10 bis U16, der 3. Mini Head-Cup und der 2. Head-Cup Aktive erfolgreich verlaufen. „Es war ein Turnierfestival mit über 300 Teilnehmern aus ganz Deutschland“, schwärmt Clubmanagerin Eva Birkle-Belbl. Gespielt worden sei das Turnier auch auf der Uni-Tennisanlage und aufgrund der Regenfälle auch auf der Anlage des SC Freiburg.
Der Head-Cup beim Freiburger Tennis-Club war wieder ein voller Erfolg, trotz sommerlicher Wetterkapriolen. Foto: FTC
Souveräne Siegerin der weiblichen U16 war Irma Chukhlich, die aus der Ukraine geflüchtet war und sich dem FTC ganz neu angeschlossen hat. Sieger der männlichen U16 wurde Rafael Rudel (TC BW Villingen), seit Jahren Stammgast beim Freiburger Head-Cup. Im Aktivenbereich waren Benjamin Fock (TC Markwasen Reutlingen) und Katharina Spieth (TC Bernhausen) die glücklichen Gewinner.
Dorothea Saar wird Deutscher Meister bei den Damen 30
Eine erfreuliche Nachricht aus FTC-Sicht gab es auch von der Deutschen Tennis-Meisterschaft der Alterklasse 30 in Worms: Hier setzte sich die langjährige FTC-Mannschaftsführerin Dorothea Saar im Finale mit 6:4, 6:2 gegen Mareike Köhler (Wanne-Eickel) durch und ist damit neue Deutsche Meisterin.
Nina Benz vom Kirchzartener Lexware Team (hier beim Bundesligarennen in Heubach). Foto: Armin M. Küstenbrück / EGO-Promotion
Die in Freiburg lebende Lexware-Mountainbikerin Nina Benz fuhr im olympischen Cross-Country-Rennen für Deutschland auf den 16. Platz. Tatkräftig unterstützt bei ihrem Olympia-Debüt wurde Benz von ihrer Familie und Freunden.
Als Nina Benz, die in Freiburg lebt, am vergangenen Montag mit dem Zug auf dem Weg nach Paris war, wurde ihr alsbald klar, in welch besonderer Mission sie unterwegs ist: „Ich hatte die Olympia-Klamotten an und wurde im Zug öfters von Leuten angesprochen, welche Sportart ich betreibe und wann mein Wettkampf ist“, erzählt die Mountainbikerin des Kirchzartener Lexware Teams. Auf der Fahrt traf sie eine Kollegin aus gemeinsamen Bundeswehr-Grundausbildungstagen wieder, die mit den Handballerinnen in Sachen Olympia reiste. „Das war cool, ein ganz besonderer Moment. Ich hielt inne und realisierte, dass ich auf dem Weg zu den Olympischen Spielen bin“.
Die Aufregung, die das Großereignis mit sich bringt, nahm sie dann am Rennsonntag mit auf den 4,34 Kilometer langen olympischen Cross-Country-Kurs auf dem Élancourt Hill westlich von Paris. „Vor dem Start war ich schon etwas nervös. Meine Nerven haben geflackert“, berichtet Nina, „aber ich denke, das ist normal bei der ersten Olympia-Teilnahme“. Den Start erwischte sie nicht gut, „den habe ich verschnarcht“, sie fand sich im hinteren Drittel des Feldes wieder. Hinzu kam ein „Schleicher“. „Den habe ich mir gleich auf der ersten Abfahrt eingefangen, der Reifen verlor langsam Luft, das Gefühl in den Kurven war deshalb sehr schwammig.“
In der zweiten Runde von sieben entschloss sie sich, die Tech-Zone anzusteuern und das Laufrad zu wechseln. „Von da an hatte ich einen guten Drive und konnte noch nach vorne fahren“, sagt Nina über das Rennen vor 15.000 Zuschauern. Mit bekanntem Happy-End. „Rang 16 bei meiner ersten Olympia-Teilnahme, dem ist nichts hinzuzufügen“, findet Nina, „meine Freunde waren da, meine Familie, einfach cool“.
Das After-Race-Programm sah einen Besuch des Eiffelturms vor, ein Abendessen und ein Bar-Besuch, wo Nina mit ihren Freunden und der Familie auf Olympia anstoßen wollte. „Die erste Olympiateilnahme vor der Kulisse in Élancourt war einfach ein Traum. Ich habe es sehr genossen“, sagt Nina. Sie wird noch lange von den Einmaligkeit des Moments zehren.
Liegt Kilian Sildillia ein Angebot aus seiner französichen Heimat vor? Foto: Detlef Berger
Olympia-Teilnehmer Kilian Sildillia vom SC Freiburg soll laut einem Medienbericht das Interesse von Olympique Marseille geweckt haben. Der französische Erstligist soll demnach bereits ein Angebot für den 22-Jährigen abgegeben haben.
Laut einem Bericht der Zeitung „Le Parisien“ hat Olympique Marseille seine Fühler nach dem Rechtsverteidiger ausgestreckt. Die Franzosen, die seit diesem Sommer von Roberto de Zerbi trainiert werden, sollen laut der Zeitung ein erstes Angebot für Sildillia beim SC hinterlegt haben. Der französische Juniorennationalspieler soll demnach offen sein für einen Wechsel in die französische Ligue 1. Laut dem Transferexperten Fabrizio Romano arbeiten Sildillias Berater im Hintergrund an einem Wechsel des Franzosen.
🔵⚪️ Kiliann Sildillia has now told his coach of his desire and determination to sign for Olympique Marseille.
His agents are working go resolve the situation as Sildillia does not want to be disrupted for the Olympic Games.
Laut dem Portal Transfermarkt liegt Sildillias Marktwert derzeit bei 15 Millionen Euro. Sildillia war 2020 ablösefrei nach Freiburg gewechselt und soll noch einen Vertrag bis 2026 besitzen. Beim SC agierte der U23-Nationalspieler vornehmlich auf der rechten Seite der Viererabwehrkette, kam aber auch bereits als Innenverteidiger zum Einsatz. Beim SC liefert er sich mit Lukas Kübler einen Zweikampf um den Platz in der Startelf.
Flugzeuge am Boden: Das Terminal am Euroairport wurde evakuiert und ist gespeerrt. Symbolfoto: Pixabay
Am Euroairport Basel Mulhose Freiburg gab es am Freitagmorgen eine Bombendrohnung. Fluggäste mussten evakuiert werden. Inzwischen ist das Terminal wieder geöffnet.
Nach einer Bombendrohung ist der Flughafen Basel Mulhouse Freiburg wieder geöffnet und der Flugbetrieb wird nach und nach wieder hochgefahren. Das gab der Flughafen inzwischen bekannt. Passagiere sind gebeten, sich für Informationen zu ihrem Flug an ihre Fluggesellschaft zu wenden.
Am Freitag um 10:54 Uhr hatte der Flughafen Basel Mulhouse Freiburg eine Meldung abgesetzt: So war das Terminal aus Sicherheitsgründen evakuiert und gesperrt worden. Grund für die Schließung des Terminals soll eine Bombendrohung gewesen sein, wie ein Flughafensprecher bestätigte. Der Flugbetrieb war vorübergehend eingestellt.
Ein Flugzeug mit defektem Fahrwerk landete sicher auf dem Flugplatz Freiburg. Foto: Feuerwehr Freiburg
Großeinsatz für die Feuerwehr auf dem Flugplatz in Freiburg: Auslöser war ein Kleinflugzeug, das am Himmel kreiste und dessen Fahrwerk nicht komplett ausfuhr. Dem Pilot gelang es schließlich, das Flugzeug sicher auf der Grasbahn zu landen.
Am Donnerstagabend um 20:44 Uhr setzte der Tower des Freiburger Flugplatzes einen Notruf an die Integrierte Leitstelle in Freiburg ab. Grund dafür war ein über Freiburg kreisendes Flugzeug, das sein Fahrwerk nur noch zur Hälfte ausfahren konnte.
Die Freiburger Leistelle alarmierte daraufhin ein Großaufgebot an Einsatzkräften und machte sich auf zum Flugplatz im Freiburg Westen. Im Einsatz waren neben dem Einsatzleitwagen unter anderem der Direktionsdienst der Berufsfeuerwehr sowie die Abteilungen 03 und 04 der Freiwilligen Feuerwehr, die für das Spezialgebiet Flugzeugbrandbekämpfung ausgebildet sind. Diese besetzten zusammen mit Personal des Towers das Flugfeldlöschfahrzeug des Flugplatzes. Auch die Polizei sowie ein Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug wurden alarmiert.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war vor Ort im Einsatz. Foto: Feuerwehr Freiburg
Vor Ort mussten die Einsatzkräfte zunächst die sogenannte „Sicherheitslandung“ des Flugzeuges abwarten. Laut Angaben der Feuerwehr Freiburg sei es dem Piloten gelungen, das Flugzeug „gekonnt“ mit einer leichten Seitendrehung auf dem Gras zu landen, so dass am Ende weder eine Brandbekämpfung noch eine Hilfeleistung nötig waren. Die beiden Insassen des Flugzeuges wurden vom Rettungsdienst vor Ort untersucht. Die Feuerwehr sicherte das Flugzeug und übergab die Einsatzstelle an den Betreiber des Flugplatzes.