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Unerwartetes Wiedersehen in „Nur für einen Tag“

Nur für einen Tag„Nur für einen Tag“ kommt jetzt im Kino. Foto: Top Shot Films

Als die junge, ehrgeizige Köchin Cécile (Juliette Armanet) kurz vor der Erfüllung ihres Lebenstraums zu ihrer chaotischen Familie in die französische Provinz zurückkehren muss, gerät ihr perfekt durchgeplantes Leben gehörig ins Wanken; für einen Tag, der alles verändern könnte. Denn hier trifft sie ihre Jugendliebe Raphaël (Bastien Bouillon) wieder.

Ohne Blaupause zum Erfolg: Freiburg als Wasserstoff-Vorreiter in der Müllabfuhr

Wasserstoff BadenovaAb sofort können die Fahrzeuge der Freiburger Abfallwirtschaft direkt am Eichelbuck betankt werden. Foto: Badenova / Jonas Conklin

Seit rund drei Jahren wird der Freiburger Müll von Wasserstofffahrzeugen eingesammelt. Seit Kurzem können diese nun auch auf der Deponie am Eichelbuck betankt werden: Am vergangenen Montag eröffnete die Stadt Freiburg gemeinsam mit der Badenova ihre Wasserstofftankstelle.

Die ASF hat den größten Wasserstofffuhrpark deutschlandweit: 22 Fahrzeuge werden mit Wasserstoff betrieben. Dass dies möglich ist, ist laut Michael Broglin von der ASF den Zuschüssen des Bundes zu verdanken – und einer gehörigen Portion Mut. „Wir sind all-in gegangen, als es noch gute Förderungen gab“, so Broglin am vergangenen Dienstag bei der Vorstellung der neuen Wasserstofftankstelle.
Heute sieht das anders aus: Der Bund hat den Großteil seiner Förderprojekte eingestellt. Umso glücklicher ist man in der Stadt Freiburg über die gute Pionierarbeit: Mit den Wasserstofffahrzeugen habe man sehr gute Erfahrungen gemacht, so auch Oberbürgermeister Martin Horn. „Was wir zusammen geschafft haben, ist ein großes Zeichen“, so Horn.

Elektrolyseur soll ab 2026 Wasserstoff produzieren

Ab sofort können die Fahrzeuge direkt am Eichelbuck betankt werden. Aber: Der Wasserstoff müsse auch irgendwo her kommen, so Martin Horn. Ein Elektrolyseur und die PV-Anlage auf der ehemaligen Mülldeponie sollen schon bald für grünen Wasserstoff sorgen. Dieser spiele eine zentrale Rolle bei Freiburgs Plänen, klimaneutral zu werden, so auch Bürgermeisterin Christine Buchheit. Der Wasserstoff solle ein Speichermedium für Energie darstellen, so Buchheit. Um ganz unabhängig zu sein, muss der Kreislauf geschlossen werden. „Wir müssen unseren grünen Wasserstoff hier selbst herstellen“, sagt Buchheit.

Auch Broglin zeigte sich stolz über die erreichten Fortschritte: „Wir haben dieses Projekt hochgezogen, obwohl es noch keine Blaupause gab“, sagte er. Abzüglich der Förderungen habe das Wasserstoffprojekt der ASF rund 30 Millionen Euro gekostet.

Auch Badenova-Vorstand Dirk Sattur zeigte sich zufrieden. Das Projekt sei „wegweisend für weitere dezentrale Projekte“, so Sattur. „Wir als Badenova sind gerne Partner.“

V. l.: Michael Broglin (ASF), Bürgermeisterin Christine Buchheit, OB Martin Horn, Dieter Sommerhalter (itg) und Dirk Sattur (Badenova). Foto: Badenova / Jonas Conklin

Noch dieses Jahr soll ein neuer Solarpark mit rund 2,4 Hektar Fläche auf der Deponie entstehen. Dort sollen 2,6 MWp Leistung generiert werden – etwa 40 Prozent des Stroms sollen direkt in die Herstellung von bis zu 140 Tonnen grünem Wasserstoff jährlich fließen, mit dem die Fahrzeuge der ASF betrieben werden. Bis dahin wird die Tankstelle mit zugekauftem Wasserstoff betrieben. Die vollständige Versorgung der Flotte über den eigenen Wasserstoff soll ab 2026 erfolgen. Ab dann soll auch bereits eine CO2-neutrale Abfallsammlung in Freiburg erfolgen können.

Benefiz-Aktion: Christian Streich gestaltet eine Christbaumkugel für den Lions Club

Lions Club Christian Streich WeihnachtskugelLions Club Christian Streich Weihnachtskugel

Diese Weihnachtskugel werden sich wohl viele SC Freiburg-Fans an den Christbaum hängen wollen: Zum dritten Mal hat der Lions-Club Freiburg eine prominente Persönlichkeit dazu bewegen können, eine eigene Christbaumkugel zu gestalten: Nach SC-Rekordtorschütze Nils Petersen und Sänger Max Mutzke hat dieses Mal niemand Geringeres als der langjährige SC-Trainer Christian Streich zum Stift gegriffen.

„Wir fühlen uns, als hätten wir den Goldschatz gehoben“, freut sich Hartmut Lamparter, Präsident des Freiburger Lions Club bei der Präsentation im Einrichtungshaus Krämer. Aber nicht nur der prominente Name sorgte für eine Extraportion Motivation bei den Initiatoren. Auch Christian Streich selbst zeigte viel Engagement, als er seinen Entwurf zu Papier brachte. „Er war voll dabei. Und nachdem er die Aktion verstanden hat, war ihm nichts zu viel“, berichtet Lamparter zudem von einem unterhaltsamen Werbedreh mit der Trainerlegende. Das Motiv der Kugel zeigt Freiburger Wahrzeichen, vom Münsterturm bis zur Wiwili-Brücke – gezeichnet und signiert von Streich persönlich, wie alle Beteiligten versichern.

Streich durfte auch bei der Auswahl der Institutionen mitreden, denen der Erlös zugute kommt. Drei Projekte sind es in diesem Jahr: Das Angebot Begleitete Elternschaft des Sozialdienstes katholischer Frauen Freiburg (SkF), Ärzte ohne Grenzen und das Ukraine-Projekt „Unbroken“. Mara Roth und Manuel Arnegger von SkF freuen sich über den erwarteten Geldsegen. „Damit können wir das Angebot noch besser ausgestalten“, sagt Roth. Das Projekt, das Eltern mit Lernschwierigkeiten oder geistiger Behinderung neue Lebensperspektiven bietet, habe „richtig konkrete Auswirkungen“.

Ulrich von Kirchbach, Joachim Jäckle (Lions Club), Mara Roth (SKF), Hartmut Lamparter (Präsident Lions Club), Manuel Arnegger (SKF), Staatsanwalt Klaus Hoffmann und Hanns-Georg Schell (Hilfswerk Lions Club). Foto: Joers

Und der Freiburger Oberstaatsanwalt Klaus Hoffmann, der regelmäßig in die Ukraine reist, sagt, das Geld werde in den Bau eines neuen Traumazentrums in Freiburgs ukrainischer Partnerstadt Lviv fließen. „Dass wir Geld dorthin senden und an sie denken, ist eine ganz starke moralische Unterstützung für die Menschen in der Ukraine“, so Hoffmann. Freiburgs Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach kündigte außerdem an, jeden Euro für Unbroken aus der Stadtkasse zu verdoppeln. „Ich bin überzeugt, das wird ein großer Erfolg. Christian Streich zieht“, sagt von Kirchbach.

Insgesamt 5.000 Stück der Kugeln hat der Lions Club herstellen lassen. Die ersten 1.000 sind bereits verkauft. Hauptverkaufsstellen in Freiburg sind Breuninger, Krämer Einrichtungen und die Buchhandlung Rombach. Auch auf regionalen Weihnachtsmärkten wird es die Kugeln geben. Vom Stückpreis à 9 Euro wird ein Reinerlös von 6,50 Euro je Kugel für den wohltätigen Zweck gespendet. So kamen in den vergangen beiden Jahren mehr als 6.000 Euro zusammen. „Das Geld ist gut angelegt“, sagt von Kirchbach – und zückt direkt einen 20-Euro-Schein, um sich selbst zwei Exemplare vom Streich in Kugelform zu sichern.

Das Fashion & Food Festival war ein Besuchermagnet für Freiburgs Innenstadt

Fashion & Food FestivalMode und Kulinarik: Auf dem Fashion & Food Festival zeigten Freiburgs Einzelhändler, was sie zu bieten haben. Foto: Joers

Zwei Tage lang stand die Freiburger Innenstadt im Zeichen von Mode, Kulinarik und Begegnungen:
Das Fashion & Food Festival lockte zahlreiche Besucher an und machte deutlich, welchen Beitrag gemeinsame Initiativen von Stadt und Handel zur Attraktivität der Innenstadt leisten. Wir zeigen die Fotos.

Beim Fashion & Food Festival wurden Freiburgs Straßen zwei Tage lang zu einer großen Bühne für Mode und Genuss. Zwar hielt das regnerische Wetter am Freitag viele Gäste fern. Doch am Samstag zog es umso mehr neugierige Besucher in die Gassen der Altstadt, was für viel Frequenz in den Geschäften sorgte. Genau so, wie es sich die Organisatoren von der Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg e.V. und der städtischen Freiburg Wirtschaft Touristik Messe GmbH (FWTM) ausgemalt hatten. 

David Lehr, Geschäftsführer von Breuninger Freiburg und Vorstandsvorsitzender von Gemeinsam Freiburg e. V., zieht ein positives Fazit: „Das Fashion & Food Festival zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie wichtig eine starke Zusammenarbeit zwischen Stadt und Handel für eine lebendige Innenstadt ist.“ Über 40 Fashion-Shows und zahlreiche Händleraktionen zogen die Menschen an: Zaubershows im Einkaufszentrum Schwarzwald City, Führungen durch die Schneckenvorstadt, Food Trucks in der Rathausgasse oder das Kinderprogramm auf dem Kartoffelmarkt. Auf verschiedenen Bühnen in der Stadt präsentierten die Einzelhändler der Innenstadt, was sie zu bieten haben.

Sie eröffneten am Freitag auf dem Münsterplatz das Fashion & Food Festival (v.l.n.r.): Oberbürgermeister Martin Horn, FWTM-Chefin Hanna Böhme und David Lehr, Breuninger-Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender der Stadtinitiative Gemeinsam Freiburg. Foto: Joers

Auch das Freiburger Breuninger-Haus beteiligte sich mit einem umfangreichen Programm: In acht Fashionshows auf dem Laufsteg am Münsterplatz präsentierte der Departement Store die neuesten Herbst-/Winter-Looks, kuratiert von Stylist Graziano Di Cintio. Ergänzt wurden die Fashionshows durch verschiedene Highlights im Breuninger Haus, vom DJ, über Drinks sowie verlängerte Öffnungszeiten bis 21:30 Uhr. „Auch diesmal haben mein Team und die gesamte Stadtgemeinschaft mit viel Herzblut und Engagement ein echtes Highlight für Freiburg geschaffen“, freut sich Lehr, der der Stadt Freiburg für die Zusammenarbeit bei der Organisation des Festivals dankte. „Als Händler und Freiburger ist es mir ein großes Anliegen, unsere Innenstadt aktiv mitzugestalten und den Einzelhandel zu stärken. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Ausgabe dieses Events“, so Lehr.

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Fashionshow auf dem Münsterplatz. Foto: Joers
Breuninger zeigte aktuelle Herbstmode-Trends. Foto: Joers
In der Schwarzwald City verzauberte Magier Julian Pyhrr aus Umkirch das Publikum. Foto: Joers
Am Samstag war die Innenstadt besonders gut besucht. Foto: Joers
Die Händler der Schneckenvorstand ernteten viel Applaus für ihre Show auf dem Münsterplatz. Foto: Joers
Auf dem Kartoffelmarkt gab es ein Kinderprogramm. Foto: Joers
Verschiedene Modegeschäfte waren auf der Fashionshow auf dem Münsterplatz vertreten. Foto: Joers
Breuninger-Fashionshow auf dem Münsterplatz. Foto: Joers
Fashionshow auf dem Münsterplatz. Foto: Joers
Auch Mode aus der Schusterstraße war auf dem Münsterplatz zu sehen. Foto: Joers

Bürgerinitiative in Freiburg fordert: Lorettostraße in der Wiehre soll zur Schulstraße werden

Lorettostraße Schulstraße SchuleLieße sich die stark befahrene Lorettostraße in eine Schulstraße umwandeln? Foto: Bernd Peters

In Freiburg fordert eine Bürgerinitiative die Umwandlung der Lorettostraße in eine Schulstraße. Ziel ist mehr Verkehrssicherheit rund um die Lorettoschule. Ein Erlass der baden-württembergischen Landesregierung könnte das Vorhaben in Gang setzen. Die Stadt prüft nun die nächsten Schritte.

„Es ist schließlich nur eine Frage der Zeit, bis etwas Schlimmes passiert“, sagt Max Trommsdorf vom „Bündnis Lorettostraße“, das sich schon seit einigen Jahren um die Verkehrssicherheit in der vielbefahrenen Straße sorgt. Im Umfeld der Grundschule gilt zwar Tempo 20; zudem gibt es zwei Zentrumsstreifen, eine Fußgängerampel und einen Blitzer. Trommsdorf und seine Mitstreiter, darunter betroffene Eltern sowie Vertreterinnen und Vertreter der Lorettoschule mit ihren mehr als 400 Grundschülern, sind damit jedoch nicht zufrieden. Immer wieder gebe es „brenzlige Situationen“. Als Schulstraße könnte die Lorettostraße zu Stoßzeiten morgens und mittags komplett gesperrt werden.

Diese Möglichkeit eröffnet der neue Erlass aus Stuttgart. Ende August hat die baden-württembergische Landesregierung einen Erlass veröffentlicht, der die Einrichtung von Schulstraßen und Schulzonen erleichtern soll. Ziel ist es, die Sicherheit rund um Schulen zu erhöhen. Genau so stellt es sich das „Bündnis Lorettostraße“ vor. Auch die „Elterntaxis“ müssten dann draußen bleiben, betont Trommsdorf. „Deren Zahl ist aber im Fall der Lorettostraße ohnehin sehr überschaubar und liegt bei etwa fünf Prozent der Eltern. Großteils stehen die Eltern hinter unserer Forderung.“ Neben der Unfallgefahr sei auch die hohe Feinstaubbelastung in der engen Straße ein wichtiges Thema.

Eine Herausforderung stellen die anliegenden Geschäfte dar. „Da haben wir viele Gespräche geführt“, sagt Trommsdorf. Letztlich brauche der gesamte Stadtteil jedoch ein neues Verkehrskonzept. Allein durch die Lorettostraße fahren nach Angaben der Initiative täglich rund 6.000 Autos. Viele Anwohner sehnten sich nach Entlastung. Bei den Läden sei die Sichtweise auf das Thema jedoch „teils, teils“: Einerseits gebe es Verständnis, andererseits müsse man praktikable Lösungen für den notwendigen Lieferverkehr finden.

Die Initiative sieht jetzt die Stadt am Zug: Auf ein entsprechendes Schreiben an das zuständige Garten- und Tiefbauamt (GuT) habe man vor drei Jahren lediglich eine Eingangsbestätigung erhalten, aber keine konkrete Antwort. Mit dem neuen Landeserlass im Rücken und einem weiteren Schreiben an die Stadtverwaltung hofft man nun auf Bewegung. Zudem erhoffe man sich, dass sich Vertreterinnen und Vertreter des GuT beim Straßenfest am 28. September in der Lorettostraße blicken lassen und die Anliegen der Bürgerschaft und insbesondere der Schulkinder anhören.

Ob das gelingt, entscheidet sich im GuT im Lauf dieser Woche, erklärt Rathaussprecherin Linda Widmann. Zum Wunsch, die Lorettostraße in eine Schulstraße umzuwandeln, könne man derzeit allerdings noch nichts sagen. „Als Verwaltung müssen wir prüfen, welche Maßnahmen geeignet sind, um die Verkehrssituation zu entschärfen“, so Widmann. „Dabei gilt es viele Faktoren zu beachten: Welche Funktion hat die Straße? Welche Auswirkungen hätte eine temporäre Sperrung auf die Anlieger? Wie schafft man Akzeptanz bei den Eltern – und vieles mehr.“ Die Debatte um die Zukunft der Lorettostraße hat wohl gerade erst begonnen.

Info: Am Sonntag, 28. September, veranstaltet die Bürgerinitiative von 12 bis 17 Uhr den Aktionstag „Sichere Lorettostraße für alle – Schulstraße jetzt!“. Einschließlich Auf- und Abbau wird dafür die Lorettostraße zwischen Goethestraße und Schwimmbadstraße von 10 bis 18.30 Uhr für den allgemeinen Verkehr gesperrt.

Autor: Bernd Peters

Nach Europa-League-Sieg gegen Basel: Shaqiri lobt Freiburg-Talent Manzambi

Johan Manzambi gab mit Freiburg sein Europa-League-Debut und besiegte den FC Basel. Foto: Detlef Berger

Einen Europa-League-Auftaktsieg nach Maß feierte der SC Freiburg gegen den FC Basel. Nach dem Freiburger 2:1 (1:0)-Erfolg kam es in der Interviewzone zu einer kuriosen Szene.

Der SC Freiburg ist erfolgreich in die Gruppenphase der Europa-League gestartet. Vor ausverkauftem Haus im Nachbarschaftsderby gegen den FC Basel setzte sich die Schuster-Elf mit 2:1 (1:0) durch. Die Tore für die Breisgauer erzielten Patrick Osterhage (31. Minute) und Maximilian Eggestein (57.). Auch Freiburgs Nummer eins Noah Atubolu durfte sich früh im Spiel auszeichnen: Schon in der 2. Minute lenkte er einen platzierten Kopfball von Albian Ajeti noch um den Pfosten. Am Ende wurde es nochmal spannend: Philip Otele platzierte einen passgenauen Schlenzer von der Strafraumkante im Freiburger Tor (84.). Atubolu war ohne Chance.

Nach Abpfiff war der Jubel im Freiburger Anhang groß und ebenso die Erleichterung bei Trainer Julian Schuster: „Natürlich sind wir über den Sieg zum Start sehr glücklich. In den ersten Minuten war Basel präsenter, wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Nach der Führung haben wir sehr dispzipliniert gegen den Ball gespielt und insgesamt wenig zugelassen“, so Schuster.

Eine besondere Szene ereignete sich noch nach Abpfiff in der Interviewzone. Freiburg-Talent Johan Manzambi gab im französischen Fernsehen ein Interview und sprach über Basels Fußballstar Xherdan Shaqiri, den er im Vorfeld der Partie bereits als „ein Vorbild“ bezeichnete. „Es war sehr schön, dass ich gegen ihn spielen konnte“, sagte der 19-jährige Offensivspieler – während Shaqiri direkt neben ihm stand.

Der zweimalige Champions-League-Sieger Shaqiri schaltete sich dann plötzlich selbst ins Gespräch ein und sagte zum Reporter: „Er hatte ein bisschen Glück am Ende. Es war ein 50:50-Spiel.“ Und Shaqiri sparte auch nicht mit Lob über Manzambi. „Es war schön, ihn spielen zu sehen. Er ist ein grosses Talent und ich denke, er hat eine grosse Zukunft vor sich.“

Wird Lucia Winterhalter die deutsche Weinkönigin?

Beim großen Finale geht es neben Fachwissen auch um Spontanität, Ausstrahlung und Personality. Holt sich Lucia Winterhalter (2.v.l.) das Krönchen der deutschen Wein- königin?Beim großen Finale geht es neben Fachwissen auch um Spontanität, Ausstrahlung und Personality. Holt sich Lucia Winterhalter (2.v.l.) das Krönchen der deutschen Weinkönigin? Foto: SWR/DWI

Mit beeindruckendem Fachwissen und souveränem Auftritt hat es Lucia Winterhalter aus Bad Krozingen ins Finale der Wahl zur deutschen Weinkönigin geschafft. Das Live-Finale ist am Freitag, 26. September um 20.15 Uhr im Live-Stream und im SWR-Fernsehen zu sehen.

In Einzelauftritten und in Teamaufgaben werden die Kandidaten vor dem TV-Publikum und der Fachjury im Saal auf der großen Showbühne ihr Können unter Beweis stellen. Das Publikum kann während der Live-Show online voten, wer das Krönchen bekommt. Ich drücke die Daumen!

TV-Doku „Die Europa-Park Macher blickt hinter die Kulissen des Freizeitparks

Roland Mack sucht wie hier bei der Saisoneröffnung des Europa-Park im März den engen Kontakt zu den Fans. Eine neue TV-Doku begleitet die Inhaberfamilie und die Mitarbeiter im Jubiläumsjahr.Roland Mack sucht wie hier bei der Saisoneröffnung des Europa-Park im März den engen Kontakt zu den Fans. Eine neue TV-Doku begleitet die Inhaberfamilie und die Mitarbeiter im Jubiläumsjahr. Foto: SWR/Europa-Park

Der Europa-Park feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag: Aus diesem Grund gibt es beim SWR und in der ARD-Mediathek eine siebenteilige Doku-Soap zu sehen. „Die Europa-Park Macher“ bietet einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Freizeitparks und begleitet die Familie Mack und ihre Mitarbeiter bei der Arbeit in diesem für sie besonderen Jahr.

Neben vielen emotionalen Momenten zeigt die Serie auch den Umgang der Familie mit Rückschlägen und Herausforderungen. Vor der Wiedereröffnung nach der Winterpause müssen Vorbereitungen getroffen, neue Attraktionen und ein neues Resort eröffnet werden. Unter Zeitdruck kommt es dabei immer wieder zu Nervenkitzel und zu emotionalen Momenten. Zum ersten Mal gewährt die Geschäftsführung im Rahmen der Dreharbeiten einem Kamerateam Einblicke in eine ihrer Sitzungen. Bis zur Ausstrahlung müssen wir uns aber noch ein wenig gedulden. Alle Folgen werden ab dem 20. Oktober immer montags um 21 Uhr im SWR ausgestrahlt und sind vorab ab dem 16. Oktober in der ARD Mediathek verfügbar.

Trauer um Hochseil-König Johann Traber: Auch in Freiburg begeisterte er mit seinen Shows

Johann Traber ist im Alter von 72 Jahren verstorben.Johann Traber ist im Alter von 72 Jahren verstorben. Foto: privat

Das Hochseil war sein Leben: Kult-Artist Johann Traber ist im Alter von 72 Jahren nach längerer Krankheit gestorben. Spektakuläre Hochseilakte, waghalsige Motorradfahrten oder das Balancieren in schwindelerregenden Höhen machten ihn berühmt. Auf dem Seil oben haben er und seine Familie Rekorde aufgestellt. Selbst im James-Bond-Klassiker „Moonraker“ (1979) hatte die berühmte Familie einen großen Auftritt.

Auch in Freiburg faszinierte Johann Traber mit seinen waghalsigen Shows zahlreiche Zuschauer. Beispielsweise bei seiner Schlossbergfahrt im Mai 1998. Dabei raste er vor 75.000 Zuschauern mit knapp 100 Stundenkilometern über das Seil. Oder bei der feierlichen Eröffnung des Quartiers Unterlinden im Jahr 2011. Hier durfte Horst Kary, damaliger Chef der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, dank des Akrobaten das 50-Millionen-Projekt der Sparkasse aus luftiger Höhe bestaunen. Doch Johann Traber war nicht nur ein Artist und das Oberhaupt der legendären Familie Traber. Er war ein leidenschaftlicher Botschafter der Komödianten, und ein Mensch, der trotz des Ruhms stets bodenständig, herzlich und verbunden mit seiner Heimat Breisach blieb. Dort wurde er am Mittwoch auch beigesetzt.

Johann Traber bei einem seiner letzten großen Auftritte in Freiburg 2011 bei der Eröffnung des Quartiers Unterlinden (unten sitzend Freiburgs damaliger Sparkassen-Chef Horst Kary). Foto: Michael Bamberger

Ukrainische Ausstellung mit „Ikonen auf Munitionskisten“ in der Kirche St. Martin

Das ukrainische Künstlerpaar Oleksandr Klymenko und Sonia Atlantova verwandelt Todbringendes in Symbole des Lebens:Das ukrainische Künstlerpaar Oleksandr Klymenko und Sonia Atlantova verwandelt Todbringendes in Symbole des Lebens. Foto: Oleksandr Klymenko/Sonia Atlantova

Das ukrainische Künstlerpaar Oleksandr Klymenko und Sonia Atlantova verwandelt Todbringendes in Symbole des Lebens: seit 2014 verwenden sie das Holz von leeren Munitionskisten aus dem Ukrainekrieg und bemalen sie im Stil traditioneller Ikonenkunst. Dabei bleiben die Spuren des Krieges und auch ursprüngliche Merkmale wie Scharniere, Aufkleber und Nägel erhalten.

Im Laufe der Jahre ist eine eindrucksvolle Ausstellung entstanden, die bereits durch viele Länder und Städte gereist ist. Vom 27. September bis 25. Oktober ist sie in der Kirche St. Martin (Rathausplatz) zu sehen – auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und dank der Unterstützung der Erzbischof-Hermann-Stiftung Freiburg. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist tagsüber jederzeit zugänglich (außerhalb der Gottesdienstzeiten). Vernissage mit dem Künstlerpaar am 26. September, 20 Uhr im Kreuzgang der Kirche St. Martin. Weitere Infos: www.ack-in-freiburg.de.