Festlich beleuchtet sorgt der Truck am Sonntag bei der Brauerei Ganter für Weihnachtsstimmung.
Foto: Coca-Cola
Der aus Werbespots bekannte Coca-Cola-Weihnachstruck macht am kommenden Sonntag-Nachmittag Halt bei der Brauerei Ganter in Freiburg. Es ist das erste Mal seit Langem, dass der leuchtend rote Truck in die Region kommt. Tags zuvor hält er auch in Rust.
Der kultige Coca-Cola-Weihnachtstruck macht am kommenden Sonntag, 21. Dezember, von 15 bis 20 Uhr, Halt auf dem Gelände der Brauerei Ganter in der Schwarzwaldstraße. Der Anlass: Das 160-jährige Jubiläum der Brauerei. Der festlich beleuchtete Truck sorgt für weihnachtliche Magie – außerdem gibt es weitere Aktionen vor Ort. Beispielsweise ein Foto gemeinsam mit dem Weihnachtsmann im festlich dekorierten Innenraum des Trucks. Auch Freigetränke sowie personalisierte Erinnerungsfotos warten auf die neugierigen Besucher. Musik, Lichter und Deko versprechen eine weihnachtliche Atmosphäre auf dem Brauereigelände an der Schwarzwaldstraße.
Und noch einen weiteren Stop gibt es: Denn am am Samstag (11-19 Uhr) macht der ikonische Coca-Cola-Truck auch Halt im Europa-Park in Rust.
Zuletzt war der Coca-Cola-Weihnachtstruck übrigens vor zehn Jahren in der Region. Im Dezember 2015 machte das Gefährt damals Halt auf dem Schlossplatz in Emmendingen. Bekannt ist der Truck unter anderem aus den TV-Werbespots des US-amerikanischen Brauseherstellers. Zu den bisherigen Zwischenstopps der diesjährigen Truck-Tour gehörten unter anderem Frankfurt am Main, Straubing und zuletzt das sächsische Freiberg.
Die Menschen in Freiburg sind mit der Lebensqualität in der Stadt zufrieden – für die Arbeit des Freiburger
Gemeinderats interessieren sie sich aber eher weniger. Foto: Adobe.Stock
Die überwiegende Mehrheit der Menschen in Freiburg ist politisch interessiert und attestiert der Stadt eine große Lebensqualität. Das sind die Kernaussagen der aktuellen Freiburg-Umfrage, für die das Rathaus mehrere tausende Bürgerinnen und Bürger befragt hat. Die Ergebnisse im Überblick.
Im Rahmen der Freiburg-Umfrage haben rund 2.500 Menschen aus Freiburg an einer repräsentativen Befragung zu verschiedenen Themen teilgenommen. Die Analyse des Amts für Bürgerservice und Informationsmanagement zeigt: Die weit überwiegende Mehrheit der Freiburgerinnen und Freiburger ist politisch interessiert, insbesondere an der Bundes- und Europapolitik. Die Kommunalpolitik, die die Menschen direkt vor Ort betrifft, interessiert die Menschen dagegen weit weniger. 27 Prozent der Befragten trauten sich erst gar kein Urteil darüber abzugeben, wie sehr sie ihre Interessen durch den aktuellen Gemeinderat vertreten sehen.
Fest in grüner Hand„Die Ergebnisse zeigen, dass wir das kommunalpolitische Interesse noch steigern können, um letztlich eine höhere Bürgerzufriedenheit und größere Akzeptanz von Entscheidungen zu erreichen“, sagt Bürgermeister Stefan Breiter (CDU). 45 Prozent der Befragten nahm schon an einer Demonstration teil. Der Blick auf die Parteibindung zeigt: Freiburg ist weiterhin fest in der Hand der Grünen. Knapp 30 Prozent sind der Partei treu zugeneigt, die Mehrheit sogar stark. CDU und SPD kommen dagegen nur noch auf 10 Prozent Stammwähler. Insgesamt nimmt die feste Bindung an eine Partei eher ab, während die Zahl der Wechselwähler steigt.
Auch zur Lebensqualität in den Stadtbezirken machten die Befragten Angaben. So erreicht Freiburg bei der Zufriedenheits-Skala 67 von maximal 100 Punkten (Umfrage 2022: 66 Punkte). Besonders hohe Werte erzielen hier die Ober- und Mittelwiehre von jeweils 94 Punkten (2022: 90 Punkte). Aber auch Weingarten mit dem geringsten Zufriedenheitswert von 64 Punkten liegt noch deutlich im positiven Bereich (über 50). „Die Stadt Freiburg wird von ihren Bewohnerinnen und Bewohnern weiterhin für ihre hohe Lebensqualität geschätzt“, so Breiter.
Auch nach konkreten Aspekten der Lebensqualität wurde gefragt. Während zum Beispiel die „Sauberkeit im Wohngebiet“ in Kappel am besten bewertet wird, erzielt Weingarten hier den schlechtesten Wert. Im Durchschnitt aller Stadtquartiere am besten bewertet wurden die Erreichbarkeit der Innenstadt (83 Punkte), die Lage zur Arbeitsstätte (80) und die Versorgung mit dem ÖPNV (80). An schlechtesten bewerteten die Bewohner der Bezirke die Parkplatzsituation (52 Punkte), die Betreuung für unter 3-Jährige (59) sowie die außerschulischen Bildungsangebote (60).
Begeisterten das Publikum bei den Konzerthausbällen: Die Formation “The Swingin’ Pebs” in der Tanzshow „Celi und das verlorene Weihnachten“. Foto: Valentin Behringer
Mit festlicher Eleganz, ausgelassener Tanzfreude und einem beeindruckenden Showprogramm hat der Konzerthausball der Tanzschule Gutmann am Freitag, und Samstag erneut das Konzerthaus in einen glanzvollen Ballsaal verwandelt. Mehr als 1.900 Gäste pro Abend feierten auf fünf Tanzflächen Freiburgs größten Ball und machten das Konzerthaus für zwei Nächte zum gesellschaftlichen Mittelpunkt der Region.
Bereits der Auftakt des Abends begeisterte das Publikum: Zur Türöffnung des Konzerthauses wurden die Gäste von sogenannten Walking Acts in beeindruckend aufwändiger Kostümierung begrüßt. Ein besonderer Höhepunkt beider Abende war die große Tanzshow der Tanzschule Gutmann. Rund 150 Tänzer wirkten an der etwa 45-minütigen Tanzshow mit, die unter dem Titel „Celi und das verlorene Weihnachten“ eine Geschichte über Zeitdruck, Entfremdung und die Suche nach Gemeinschaft erzählte. Die aufwändig inszenierte Aufführung wurde vom Publikum mit langem Applaus gewürdigt.
Der Freitagabend stand zudem ganz im Zeichen des Nachwuchses: Rund 300 Jugendliche, die in der Tanzschule Gutmann die Grundstufe absolviert hatten, feierten im festlichen Rahmen ihren Premierenball. Beim Jugendturnier konnten die Debütanten außerdem ihr Können unter Beweis stellen. Die Sieger wurden persönlich von Oberbürgermeister Martin Horn sowie der mehrfachen Sportlerin des Jahres, Sabine Storz, geehrt – ein besonderer Moment für die jungen Tänzer. Der Termin für den Konzerthausball im kommenden Jahr steht bereits fest: Tanzbegeisterte sollten sich den 11. und 12. Dezember 2026 vormerken. Der Ticketverkauf startet bereits morgen.
Oberbürgermeister Martin Horn zeichnete jugendliche Tänzer aus – hier mit Christian Spengler, einem der Inhaber der Tanzschule Gutmann. Foto: Valentin Behringer
Die Siegerinnen und Sieger des Grundstufen-Jugendturniers v.l.n.r.: Luise Schöpsdau und Emma Marquart (3. Platz), Tim Trimborn und Charlotte Klink (1. Platz), Florian Gabele und Ayana Schulte (2. Platz). Fotograf: Valentin Behringer
Ex-SC-Kicker Nils Petersen erzählte beim Talkabend von Julica Goldschmidt auch von seinem Alltag als Profispieler. Foto: Maximo-Hans Musielik
Am Theater Freiburg ging am Samstag wieder die Gesprächsreihe „Ein Abend, ein Wort“ über die Bühne. Dieses Mal stand der Begriff „Zämme“ im Fokus des neuen Formats von Radiomoderatorin Julica Goldschmidt. Auch dieses Mal gab es hier viele persönliche Geschichten und Anekdoten der Gäste. Mit dabei waren Ex-SC-Torjäger Nils Petersen, Felix und Till Neumann von der HipHop-Band Zweierpasch, Generalmusikdirektor André de Ridder sowie Robert Klebes und Sarah Gugel von der Bahnhofsmission.
Hier plauderte der ehemalige Bundesliga-Profi auch aus dem Nähkästchen und sorgte damit für Lacher. Er verriet, dass er Mannschaftsbesprechungen beim SC auch mal früher verlassen hatte, um sich die „Fußballgott“-Fangesänge anzuhören. Die haben sein Selbstbewusstsein gestärkt. Das Problem damit habe sich aber erledigt, seitdem er für die Sportfreunde Oberried in der Kreisliga spielt. Ganz offen berichtete er aber auch über mentale Probleme, denn der Konkurrenzkampf in der Bundesliga sei hart gewesen. Das Fazit des Abends: „Zämme“ ist gut, aber genauso wichtig ist es, auch mal alleine sein zu können.
Varang führt die Ash People an – eine gefährliche Bedrohung. Denn deren Konflikt mit dem Na’vi-Stamm eskaliert. Foto: 20th Century Studios
Atemberaubende Bilder, neue Clans und Kreaturen: Oscar-Gewinner und Kultregisseur James Cameron bringt den langerwarteten dritten Teil der epischen Saga ins Kino. Jake und seine Familie müssen sich gegen einen feurigen Na’vi-Stamm – das Volk der Ash People – zur Wehr setzen. Es droht ein Krieg, der ganz Pandora vernichten könnte.
James Cameron nimmt die Zuschauer erneut mit auf ein immersives Abenteuer. Mit dem ehemaligen Marinesoldaten Jake Sully (Sam Worthington, „Kampf der Titanen“), der jetzt der Anführer der Na’vi ist, der Na’vi-Kriegerin Neytiri (Zoe Saldaña, „Emilia Pérez“) und der Sully-Familie geht es zurück nach Pandora. Jake und Neytiri haben gemeinsam mit ihrer Familie im Wasserreich des Metkayina-Clans eine neue Heimat gefunden. Doch die Ruhe ist trügerisch. Sie müssen mit der Trauer um ihren Sohn Neteyam fertig werden und gleichzeitig eine neue, gefährliche Bedrohung abwehren. Ein feuriger Na’vi-Stamm, die sogenannten Ash People, geführt von der charismatischen Varang, erhebt sich in den vulkanischen Regionen Pandoras. Im Zusammenspiel mit Jakes Erzfeind Quaritch eskaliert der Konflikt – und es droht ein Krieg, der nicht nur das Schicksal ihrer Familie, sondern das gesamte Gleichgewicht von Pandora auf die Probe stellt.
Weitere Rollen übernehmen Sigourney Weaver („Sieben Minuten nach Mitternacht“), Stephen Lang („Don’t Breathe“), Oona Chaplin („Game of Thrones“), Cliff Curtis („Meg“), Britain Dalton („Die dunkle Saat“), Trinity Bliss („Schritt für Schritt“), Jack Champion („Scream VI“), Bailey Bass („Interview mit dem Vampir“) und Kate Winslet („Titanic“).
Die ersten Reaktionen sind begeistert: „Ein absoluter Knaller“, „ein phänomenales Kinoerlebnis“ oder „Kühn, brillant und in jeder Hinsicht beeindruckend“, loben die Kritiker.
Nachdem „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ mit einem Einspielergebnis von knapp drei Milliarden Dollar „Titanic“ als erfolgreichsten Film aller Zeiten ablöste, mussten Fans der Reihe drei Jahre auf den dritten Teil warten. Die Starttermine für den vierten und fünften Teil stehen bereits fest, diese sollen am 19. Dezember 2029 und 17. Dezember 2031 ins Kino kommen.
Agnes (Eva Victor) kämpft nach einem traumatischen Erlebnis mit ihrem Leben. Foto: A 24
Agnes (Eva Victor), eine junge Literaturprofessorin in Neuengland, wird nach einem traumatischen Erlebnis aus der Bahn geworfen. Während ihr Umfeld zur Tagesordnung übergeht, kämpft sie mit dem Gefühl, festzustecken.
In fünf Kapiteln und über mehrere Jahre begleitet der Film ihren Weg zurück zu sich selbst – getragen von scharfem Humor und der bedingungslosen Unterstützung ihrer besten Freundin. In ruhigen Bildern und mit feinem Gespür für Zwischentöne erzählt das Spielfilmdebüt von Eva Victor von der Suche nach Orientierung, wenn das eigene Leben aus den Fugen gerät und von der unermesslichen Kraft von Freundschaft.
Cristina (Marion Cotillard) fasziniert als Schneekönigin. Foto: Grandfilm
Kälter als Eis, ihr Kuss trifft mitten ins Herz… Die 1970er Jahre: Getrieben von einer unbestimmten Sehnsucht stößt die 16-jährige Ausreißerin Jeanne in einem verlassen wirkenden Filmstudio auf eine andere Welt. Tagsüber wird hier „Die Schneekönigin“ gedreht – und die rätselhafte Hauptdarstellerin Cristina zieht Jeanne sofort in ihren Bann. Zwischen Bewunderung, Verführung und subtiler Bedrohung entwickelt sich eine intensive Faszination zwischen Jeanne und Cristina, während die Grenzen zwischen Realität und Film, Traum und Leinwand zunehmend verschwimmen. Die wachsende Obsession treibt Jeanne immer tiefer in das Reich der Schneekönigin, das sich auf geheimnisvolle Weise über die Welt zu legen scheint.
Inspiriert von Hans Christian Andersens Märchen „Die Schneekönigin“ erzählt die preisgekrönte französische Regisseurin Lucile Hadžihalilović ein poetisches Kinoerlebnis voller betörender Bilder und dunkler Anziehungskraft. Nach „Innocence“ besetzt Hadžihalilović erneut Frankreichs Superstar Marion Cotillard in einer vielschichtigen Doppelrolle. Die junge Clara Pacini brilliert in ihrer ersten großen Rolle, flankiert von August Diehl als Cristinas rätselhaftem Begleiter.
Wer Spermüll abholen lassen möchte, kann das in Freiburg künftig nur noch per App oder online in die Wege leiten. Foto: Joers
In Freiburg wird es künftig keine Spermüllkarte aus Papier mehr geben. Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) stellt demnach zum Jahresende auf ein vollständig digitales Angebot bei Abfallkalendern und Sperrmüllkarten um.
Laut ASF soll der straßenindividuelle Abfallkalender für 2026 online unter abfallwirtschaft-freiburg.de sowie über die kostenlose ASF-Abfall-App abrufbar sein. Die Sperrmüllkarte wird für 2026 nicht mehr produziert, da sie für die Sperrmüllentsorgung nicht mehr benötigt wird.
Laut ASF-Angaben erfolgten schon jetzt bereits über 80 Prozent der Anmeldungen online, was zeige, dass die digitalen Angebote von den Freiburgerinnen und Freiburgern bereits „zum Großteil“ genutzt würden. Die Umstellung sei aus ökologischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Gründen beschlossen worden.
Für Bürgerinnen und Bürger, die keine digitalen Angebote nutzen möchten, wird weiterhin ein gedruckter Kalender mit allen Abholterminen ab Montag, 15. Dezember an öffentlichen Stellen wie Ortsverwaltungen, Rathäusern, der ASF-Verwaltung und Recyclinghöfen ausgegeben.
Rückfragen zur Sperrmüllanmeldung beantwortet die ASF telefonisch unter 07 61 / 76 70 71 72. Weiterhin besteht die Möglichkeit, Sperrmüll formlos per E-Mail an sperrmuell@abfallwirtschaft-freiburg.de oder per Briefpost anzumelden.
Moderiert von zwei jungen AOK-Führungskräften diskutierten in Freiburg die Landtagskandidierenden Viviane Sigg (SPD/Freiburg, 2.v.l.), Stefanie Wernet (CDU/Emmendingen, 3.v.l.), Matthias Mand (FDP/Emmendingen, 4.v.l.) und Nadyne Saint-Cast (Grüne/Freiburg, 5.v.l.). Foto: Joers
Die Landtagswahl 2026 wirft Schatten voraus: In Freiburg sprechen Kandidierende über Finanzierung und Pflegeproblematik. Innovative Ideen für die Gesundheitspolitik in Baden-Württemberg kommen zur Sprache.
Die Landtagswahl am 8. März 2026 in Baden-Württemberg wirft ihre Schatten voraus, auch in Freiburg. Mit Viviane Sigg (SPD/Freiburg), Stefanie Wernet (CDU/Emmendingen), Matthias Mand (FDP/Emmendingen) und Nadyne Saint-Cast (Grüne/Freiburg) stellten sich vier Kandierende am vergangenen Mittwoch in Freiburg den Fragen junger AOK-Führungskräfte. Zur Begrüßung der rund 40 Zuhörer setzte Wolfgang Schweizer, Geschäftsführer AOK Südlicher Oberrhein, den Ton und sagte: „Deutschland zählt nach den USA und der Schweiz zu den drei Volkswirtschaften, die am meisten Geld für das Gesundheitwesen ausgeben. Gleichzeitig liegt die Lebenserwartung bei uns unter dem EU-Durchschnitt.“
Fragen des Fachkräftemangels, der aus dem Ruder laufenden Finanzierung des Gesundheitswesens aber auch der Pflegeproblematik und der Digitalisierung kamen auf den Tisch. Während Matthias Mand „schmerzhafte Einschnitte“ beim Leistungskatalog der Krankenkassen anmahnte, und Stefanie Wernet die Bedeutung von „gesundheitlicher Bildung und Prävention“ hervorhob, sprach Viviane Sigg Lösungsansätze wie sogenannte „Community Health Nurses“ an – also Gemeindeschwestern, die in ländlichen Regionen aufsuchende Pflegearbeit verrichten könnten. „Wir sind der Ansicht, dass das landesweit geregelt gehört“, so Sigg. Genauso fordere die SPD ein Gehalt für pflegende Angehörige, „weil dadurch Kosten gesenkt werden“, so Sigg. Und Stefanie Wernet schlug beim Thema Pflege vor, Angehörige beim Antragswesen besser zu unterstützen.
Das Anreizsystem der Kassenbeiträge gehöre überprüft, sagte dagegen die Freiburger Grünen-Landtagsabgeordnete Nadyne Saint-Cast. Menschen, die regelmäßig Sport machten gehörten bei den Beiträgen entlastet. Mit Blick auf Freiburg betonte Saint-Cast, wie stark das Land die hiesige Region unterstütze – von den zusätzlich 800 Millionen Euro für die Universititäts kliniken gingen allein 200 Millionen Euro nach Freiburg (mehr dazu hier). Zur vom Bund angestoßenen Krankenhausreform sagte sie: „Es wird weniger Betten geben, aber in Baden-Württemberg sind wir bereits gut aufgestellt, was die Strukturreform angeht.“ Kosteneinsparungen könnten zudem durch nachhaltige Nutzung von Ressourcen erreicht werden, hier gebe es in Freiburger Krankenhäusern bereits gute Beispiele.
Info: Zur Landtagswahl 2026 stellt die AOK Video-Statements der Kandidierenden zur Gesundheitspolitik auf www.gesundewahl-bw.de bereit.
Die Freiburger Uniklinik (im Bild das Interdisziplinäre Tumorzentrum) erhält vom Land 200 Millionen Euro aus dem Sondervermögen des Bundes. Foto: Joers
Aus dem Sondervermögen des Bundes erhält Freiburg 200 Millionen Euro für Projekte des Universitätsklinikums. Das hat der Finanzausschuss des baden-württembergischen Landtags am vergangenen Freitag beschlossen. Von den Mitteln kommen 40 Millionen Euro dem Neubau der Tageskliniken der Kinder- und Jugendpsychiatrie zugute. Der Neubau soll im Garten hinter dem Gebäude der Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Hauptstraße entstehen und den großen Bedarf an Tagesklinikplätzen decken. Seit Jahren gibt es lange Wartelisten für eine Behandlung.
Die Zahn-, Mund- und Kieferklinik der Uniklinik erhält 100 Millionen Euro. Mit den restlichen 60 Millionen Euro soll die Wärmeversorgung der Universität und des Universitätsklinikums klimaneutral werden. Voraussichtlich am 11. Dezember werde der Landtag den Nachtragshaushalt verabschieden, wie die Freiburger Landtagsabgeordnete Nadyne Saint-Cast (Grüne) in einer Pressemitteilung erklärte. Für Kritik sorgt der Standort des geplanten Neubaus. „In Herdern zeigt man sich entsetzt darüber“, dass das Land den Diakonissengarten dafür opfern wolle, schreibt Stadtrat Wolf-Dieter Winkler (Freiburg Lebenswert) an OB Martin Horn. Bei der Nachverdichtung sei „eine Schmerzgrenze“ erreicht, so Winkler.