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Neu im Kino: In„Was von der Liebe bleibt“ trifft ein Filmstar seine einstige große Liebe

Zwischen uns das LebenMathieu (Guilliaume Canet) und Alice (Alba Rohrwacher) haben die gemeinsame Vergangenheit noch lebhaft in Erinnerung. Foto: Alamode Film

Filmstar Mathieu kämpft mit einer Midlife-Crisis und flieht aus Paris, um zur Ruhe zu kommen. Doch dann trifft er unerwartet die einstige Liebe seines Lebens wieder. Alte Gefühle erwachen, die sie ihre bisherigen Lebens- und Liebesentscheidungen überdenken lassen.

Mathieu (Guilliaume Canet, „Die schönste Zeit unseres Lebens“) will Abstand von seinem Leben in der Öffentlichkeit gewinnen und reist an die bretonische Westküste Frankreichs, wo er sich in ein Wellnesshotel in einem verlassenen Erholungsort einquartiert. Ganz in der Nähe lebt auch Klavierlehrerin Alice (Alba Rohrwacher, „La Chimera“) mit ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter. Vor 15 Jahren, lange noch bevor Mathieu berühmt wurde, waren die beiden ein Paar.

Bei beiden ist diese Zeit noch lebhaft in Erinnerung und die Gefühle von einst brodeln wieder hervor. Schließlich begleitet Mathieu Alice an seinem letzten Abend in der Bretagne zu einer Hochzeit. Und er betritt bereitwillig Neuland in einem Abenteuer, das nicht nur sein, sondern auch ihr Leben völlig neu ordnen wird.

Dem preisgekrönten französischen Filmemacher Stéphane Brizé („Mademoiselle Chambon“) gelingt ein zutiefst romantisches Drama, das zugleich melancholisch, leicht und tiefgründig – voller Humor und lebensklugen Dialogen. Brizé schafft eine sensible Momentaufnahme zweier in der Mitte des Lebens stehender Menschen, die mit ihren zurückliegenden Entscheidungen konfrontiert werden. Beide Protagonisten reflektieren über verpasste Chancen im Leben und in der Liebe. Das Drama feierte seine umjubelte Premiere bei den Filmfestspielen von Venedig und begeisterte zahlreiche Kritiker (fwb).