Lang erwartete Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Caroline Wahl. „22 Bahnen“ erzählt von zwei Schwestern, die sich mit unerschütterlichem Glauben an die Schönheit des Lebens gegen schlechte Voraussetzungen wehren, um ihrem Leben eine andere Richtung zu geben.
Tildas (Luna Wedler, „Das schönste Mädchen der Welt“) Tage sind streng durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, schwimmen, sich um ihre kleine Schwester Ida (Zoë Baier, „In die Sonne schauen“) kümmern – und an schlechten Tagen auch um ihre Mutter (Laura Tonke, „Alles Fifty Fifty“).
Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig.
Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor (Jannis Niewöhner, „Je suis Karl“) taucht auf, der große Bruder von Ivan, den Tilda fünf Jahre zuvor verloren hat. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle. Ein Film über das Erwachsenwerden, die Liebe und bedingungslosen Zusammenhalt.
Die Regie übernahm Mia Maariel Meyer („Push“) nach dem Drehbuch von Elena Hell („Sisi“). Die Buchvorlage „22 Bahnen“ von Caroline Wahl hielt sich 2023 monatelang in den Top 20, und das Taschenbuch stieg im April des vergangenen Jahres direkt auf Platz 1 der Spiegel-Bestseller ein. Auf der Frankfurter Buchmesse wurde es als #BookTok-Bestseller des Jahres 2024 ausgezeichnet. Der Roman wurde im deutschsprachigen Raum über eine Million Mal verkauft.