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Alina de Silva, Nico Messinger und die SC-Frauen sind Freiburgs Sportler des Jahres 2023

Sportlerwahl in FreiburgDie Gewinner des Abends: Die SC-Fußballerinnen wurden Mannschaft des Jahres. Der Sportler des Jahres Nico Messinger konnte wegen eines Wettkampfs nicht selbst vor Ort sein. Foto: Valentin Behringer

Vor rund 1.200 Besuchern auf der Galanacht des Sports im Konzerthaus Freiburg erhielten Freiburgs Sportlerinnen und Sportler am Samstagabend die wohlverdiente Bühne für ihre Erfolge im vergangenen Jahr.

Insgesamt vergaben Oberbürgermeister Martin Horn und Sportbürgermeister Stefan Breiter 129 städtische Sportmedaillen für die herausragenden Leistungen der Athleten. Der vom Sportkreis Freiburg und Galanacht-Organisator Jens Hoffmann veranstaltete Abend bot einen bunten Mix aus Showacts und Unterhaltung und dauerte auch in diesem Jahr bis tief in die Nacht, als die Gäste nach dem offiziellen Programm das Tanzbein schwingen konnten.

Sportliche Erfolge geehrt

Höhepunkt des Abends war die Bekanntgabe von Freiburgs Sportlerin, Sportler und Mannschaft des Jahr 2023. Für die Sportlerwahl waren im Vorfeld mit dem Freiburger Wochenbericht als Medienpartner mehr als 9.300 Stimmen bei einer Publikumswahl eingegangen.

Sportlerin des Jahres mit 35,6 % der Stimmen wurde Rollkunstläuferin Alina de Silva von der FT 1844 Freiburg, die 2023  Welt- und Europameisterin und Deutsche Meisterin wurde. Nominiert waren außerdem die Ringerin Sophia Schäfle, die Mehrkämpferin Sabine Storz und die Leichtathletin Jolanda Kallabis.

Sportlerin des Jahres Alina de Silva bekam ihre Trophäe von Wochenbericht-Geschäftsführer Martin Zenke überreicht. Foto: Behringer

Bei den Männern ging die begehrte Trophäe an Biathlet und Langläufer Nico Messinger vom Ring der Körperbehinderten. Der dreifache Vizeweltmeister und Mannschaftsweltmeister von 2023 erhielt 40 Prozent der Stimmen. Hier standen außerdem  Ringer Lars Schäfle, LAC-Läufer Filmon Teklebrhan-Berhe und der Segler Moritz Weis zur Wahl.

Mannschaft des Jahres wurden die Fußballerinnen des SC Freiburg mit 38,9 Prozent, die im vergangenen Jahr zum zweiten Mal das Finale des DFB-Pokals erreicht hatten. Nominiert waren außerdem die „Affenbande“, die Volleyballer der FT 1844, die Basketballerinnen von der „Birdgang“ des USC Freiburg und die Cheerleading-„Nuggets“ der FT 1844.

Eine Premiere war der Abend auch für Hans-Jürgen Muri, der die Besucher der Galanacht  erstmals in seiner neuen Funktion als Vorsitzender des Sportkreises Freiburg begrüßen durfte. „Das Konzerthaus ist an diesem Abend das ’Haus des Sports’“, sagte der Rektor der Freiburger Emil-Thoma-Realschule. Muris Amtsvorgänger beim Sportkreis, Franz Jürgen Zeiser, wurde  von Oberbürgermeister Martin Horn mit der Sportverdienstmedaille der Stadt Freiburg geehrt, die das letzte Mal vor fünf Jahren vergeben worden war.

Den Preis der „Eliteschülerin des Sports“ ging an diesem Jahr an Fußballerin Alina Axtmann vom SC Freiburg. Die 18-Jährige wurde im vergangenen Jahr Vize-Europameisterin mit der deutschen U19-Nationalmannschaft  und ist Schülerin an der Max-Weber-Schule. Daniel Zeiler, Vorstandschef der Freiburger Sparkasse und Thomas Redhaber, Leiter des Olympiastützpunktes in Freiburg, übergaben den Preis.

Galanacht des Sports in Freiburg
Auf der Galanacht des Sports in Freiburg wurde bis spät in die Nacht getanzt. Foto: Valentin Behringer

Geehrt wurde auch die Nachwuchsarbeit des EHC Freiburg mit ihren 100 ehrenamtlichen Helfern. SC-Präsident Eberhard Fugmann überreichte dafür den mit 2.000 Euro ausgelobten SC-Freiburg-Nachwuchsförderpreis – „damit der EHC weiterhin noch viele Pucks in die gegnerischen Tore befördert“, so Fugmann.

Der von SC-Stadionsprecherin und Radiomoderatorin Julica Goldschmidt moderierte Abend war erneut ein großes Klassentreffen der Freiburger Sportfamilie – und um die will sich die Stadt Freiburg weiter kümmern. „Wir dürfen nie damit aufhören, Freiburg über den Sport denken“, sagte Sportbürgermeister Stefan Breiter. Und Oberbürgermeister Martin Horn ergänzte: „Die Sportvereine sind so wichtig für die Stadt. Deshalb ist jeder Euro in den Sport gut investiert.“