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Akribische Freiburger Polizeiarbeit: ARD-Serie „Spuren“ verarbeitet zwei reale Kriminalfälle

Sokoleiterin Barbara Kramer (Nina Kunzendorf, 2.v.l.) und ihr Team ermitteln in der neuen ARD-Serie „Spuren“. Sokoleiterin Barbara Kramer (Nina Kunzendorf, 2.v.l.) und ihr Team ermitteln in der neuen ARD-Serie „Spuren“. Foto: SWR/ Luis Zeno Kuhn

Teamarbeit, Beharrlichkeit, akribische Recherchen – immer getrieben vom unbedingten Willen, Verbrechen aufzuklären: Mit Nina Kunzendorf und Tilman Strauß in den Hauptrollen erzählt die vierteilige Miniserie „Spuren“, wie mit ausdauernder Polizeiarbeit Licht in das Dunkel um die Morde an zwei jungen Frauen gebracht wird. „Spuren“ verarbeitet zwei reale Kriminalfälle aus dem Jahr 2016 in Südbaden – denn Mord an Maria L. und den an Carolin G. – zu einem spannenden fiktionalen Polizeifilm, in dem die glaubwürdige Darstellung der Ermittlungsarbeit im Mittelpunkt steht.

Diese ist ab Freitag in der ARD-Mediathek und am 15. Februar im Ersten (20.15 Uhr) zu sehen. Das Drehbuch ist angelehnt an das Sachbuch „Soko Erle“ des Freiburger Ex-Ermittlers Walter Roth.

Zum Inhalt: Eine junge Frau wird vermisst. Nach intensiver Suche wird ihre Leiche gefunden, erschlagen von einem Unbekannten. Kriminaloberrätin Barbara Kramer von der Polizei im baden-württembergischen Lauburg und ihr Team beginnen die Suche nach dem Täter, sprechen mit Zeugen, sammeln Indizien. Schnelle Erfolge bleiben verwehrt, obwohl das Team auf eine vielköpfige Sonderermittlungseinheit anwächst, hunderte von Spuren sichert und in Zusammenhänge zu bringen versucht. Zusätzlich muss sich die Soko mit einem zweiten Mord auseinandersetzen, von dem nicht klar ist, ob und wie er mit dem ersten zusammenhängt. Und es werden Parallelen zu einem ähnlichen Fall in Österreich erkennbar, der sich vier Jahre zuvor ereignet hat. Unter den Augen der beunruhigten Öffentlichkeit müssen sich die Polizisten und Polizistinnen immer wieder fragen, ob überhaupt noch neue Erkenntnisse zu erwarten sind und wo sie gefunden werden können. Trotzdem wird über Monate der Ermittlungsdruck aufrechterhalten. Diese Hartnäckigkeit wird schließlich belohnt: Entscheidende Indizien verdichten sich zu Beweisen. Verhaftungen können vorgenommen werden, und der Abschluss der polizeilichen Arbeit hilft der Region, die tragischen Geschehnisse zu verarbeiten.