Noah Atubolu hat sein großes Ziel erreicht: Erstmals darf der 23-Jährige zur deutschen A-Nationalmannschaft reisen. Noch am Montagabend verließ er Freiburg.
Noch am Sonntag trug SC-Torhüter Noah Atubolu seinen Anteil dazu bei, dass der SC Freiburg beim 0:0 in Mönchengladbach das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage blieb. Am frühen Montagabend dann bekam Freiburgs Nummer 1 die Nachricht, dass er für die beiden anstehenden Länderspiele der deutschen A-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen Luxemburg und Nordirland nachnominiert wird. Noch am Abend reiste der 23-Jährige ins DFB-Teamquartier in Herzogenaurauch. Auslöser für die Entscheidung von Bundestrainer Julian Nagelsmann war die Gesundheit von Nationaltorhüter Oliver Baumann, der am Montag über Übelkeit geklagt hatte.
„Erwartung, alles aufzusaugen“
„Wir sind Sonntagnacht nach dem Spiel in Mönchengladbach sehr spät nach Hause gekommen und ich habe nach dem Vormittagstraining einen Mittagschlaf gemacht – nach dem Aufwachen waren mehrere verpasste Anrufe von Bundestorwarttrainer Andreas Kronenberg und SC-Torwarttrainer Michael Müller auf dem Handy“, wird Atubolu vom SC zitiert. „Die haben gesagt, der Fahrer sei gleich da und ich muss los“, berichtet Noah Atubolu über seine Nachnominierung. „Ich fahre mit der Erwartung zur Nationalmannschaft, alles aufzusaugen und lernen zu können. Es ist mir eine riesen Ehre, im Kader der deutschen Nationalmannschaft zu stehen.“

