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Am Freitagabend machte die Stadt Freiburg die Lichter aus

MartinstorDie Beleuchtung städtischer Gebäude, wie hier am Martinstor, wird am Freitagabend ab 22 Uhr abgeschaltet. Foto: Meyer

Freiburg beteiligte sich auch dieses Jahr an der Earth Night 2025 und schaltete am Freitagabend die Beleuchtung am Münsterturm sowie weiteren Gebäuden aus. Die Aktion will auf die Folgen künstlicher Beleuchtung aufmerksam machen.

Die Stadt Freiburg schaltete am vergangenen Freitag die Beleuchtung des Münsters, des Innenstadtrathauses sowie des Martins- und Schwabentors aus und beteiligte sich damit erneut an der internationalen Earth Night 2025.

Die Earth Night ist eine Initiative der „Paten der Nacht“, einer Vereinigung von Ehrenamtlichen, und findet in diesem Jahr zum sechsten Mal statt. Ziel der Aktion ist es, künstliches Licht in einer Nacht pro Jahr so weit wie möglich zu reduzieren, um auf die Auswirkungen intensiver nächtlicher Beleuchtung aufmerksam zu machen. Diese Beleuchtung schadet neben den Menschen auch der Natur und Umwelt.

Im Rahmen der Earth Night soll die Beleuchtung unter dem Motto „Für wenigstens eine dunkle Nacht pro Jahr“ überall dort reduziert werden, wo es möglich ist. Die Stadt lädt Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich zu beteiligen, indem sie Außenbeleuchtungen ausschalten sowie Vorhänge und Rollläden schließen.

Auch außerhalb der Earth Night lassen sich negative Auswirkungen von künstlicher Beleuchtung reduzieren. Die Stadt empfiehlt, Beleuchtungsdauern zu reduzieren, Zeitschaltuhren oder Bewegungsmelder zu nutzen und auf Himmelsstrahler zu verzichten. Bei der Auswahl neuer Leuchtmittel können Natriumdampflampen oder warmweiße LEDs mit einer Farbtemperatur bis maximal 3.000 Kelvin helfen, negative Auswirkungen auf die Tierwelt wie z.B. Insekten zu vermeiden.

Neben Umwelt und Natur profitiert der Stadt zufolge auch der Mensch von dunkleren Nächten, da sich bei weniger Licht der Sternenhimmel besser beobachten lässt.