Emotional, nachdenklich, inspirierend: in der NDR „Sportclub Story“ spricht Ex-Bundestrainer Jogi Löw offen wie nie über seine Zeit als Nationalelf-Trainer – auch über die Schattenseiten des Erfolgs. Das TV-Porträt ist am Sonntag, 2. Februar um 23.35 Uhr beim NDR zu sehen, ab kommenden Samstag ist es bereits in der ARD-Mediathek abrufbar. 2014 führte er die deutsche Männer-Nationalmannschaft zum Weltmeister-Titel. Anlässlich seines 65. Geburtstages gewährt der Ausnahmetrainer den NDR Autoren intime Einblicke in sein Seelenleben und reflektiert über die größten Herausforderungen seiner Karriere – von grandiosen Höhenflügen bis zu den bittersten Rückschlägen. „Als Trainer ist es eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Vom gefeierten Helden zum Versager. Es gab Phasen, da habe ich gezweifelt an mir und meinen Fähigkeiten.“
Löw erzählt mit großer Offenheit von seinem Weg zurück in die Normalität, von der Wiederentdeckung von Freude und Balance. Ein Weltmeister, der nach dem Triumph sehr zu kämpfen hatte. Und der gelernt hat, auch mit Kritik umzugehen: „Man zieht sich eine Ritterrüstung an und sagt: Okay, heute muss ich irgendwie da durch.“ Der Film lässt Löws jahrelange Achterbahnfahrt nachempfinden und zeigt den Fußballtrainer ganz privat, in seiner Heimat Freiburg, beim Freizeitkicken mit den besten Freunden und mit einem Einblick in seine Zukunftspläne. „Ich vermisse manchmal das Adrenalin“, so der Weltmeistertrainer Löw. „Die WM in den USA, Mexiko und Kanada. Die wäre schon nochmal eine gute Challenge für mich. Wenn ich auf etwas zurückgreifen kann, dann auf viel Erfahrung bei Turnieren.“