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Schauspielerin Johanna Wokalek begeistert Freiburger im Friedrichsbau

Kamen persönlich zur Filmpremiere im Friedrichsbau-Kino: Schauspielerin Johanna Wokalek (3.v.r.), Regisseurin Justine Bauer (3.v.l.), die Darstellerinnen Pauline Bullinger (l.), Karolin Nothacker (2.v.r.), Lorena Elser (r.) und Claudia Oettrich vom Verleih Filmperlen.Kamen persönlich zur Filmpremiere im Friedrichsbau-Kino: Schauspielerin Johanna Wokalek (3.v.r.), Regisseurin Justine Bauer (3.v.l.), die Darstellerinnen Pauline Bullinger (l.), Karolin Nothacker (2.v.r.), Lorena Elser (r.) und Claudia Oettrich vom Verleih Filmperlen. Foto: Schuh

Groß war der Andrang am vergangenen Donnerstagabend im Friedrichsbau- Kino. Der Grund: Schauspielerin Johanna Wokalek, die in Freiburg geboren und aufgewachsen ist (sie kennen wir als die „Päpstin“ oder Polizeiruf-Kommissarin), kam persönlich zur Premiere ihres Films „Milch ins Feuer“. Der Saal war bis auf den letzten Platz ausverkauft, vor dem Kino versuchte sogar noch der eine oder andere, doch noch Tickets für die Vorstellung zu ergattern. Zur Überraschung der Filmfans brachte Johanna Wokalek nicht nur wie angekündigt Regisseurin Justine Bauer mit, sondern auch die drei Hauptdarstellerinnen Pauline Bullinger, Karolin Nothacker und Lorena Elser.

Schon eine halbe Stunde vor Beginn der Premiere mischte sich die Schauspielerin unter die wartende Menge vor dem Kino, plauderte mit Fans und machte Fotos. Bevor der Film startete, begrüßte sie das Publikum noch persönlich: „Ich freue mich unglaublich, dass das Kino in meiner Heimatstadt so voll ist“, sagte Johanna Wokalek. In ihrem mehrfach ausgezeichneten Debütfilm erzählt Justine Bauer von einem Sommer auf dem Land aus der Perspektive von Landwirtinnen aus drei Generationen – von den Herausforderungen und Veränderungen. Jungbäuerin Katinka (Karolin Nothacker) ringt dabei darum, den Bauernhof ihrer Familie weiterzuführen.

Das Besondere: Im Film wird fast ausschließlich Hohenloisch gesprochen – bis auf Schauspielerin Johanna Wokalek sind fast alle anderen Darsteller Laien. „Sie sind unglaublich authentisch. Es war eher meine Aufgabe, mich einzuordnen und mit ihnen eine Einheit zu bilden. Das war eine sehr schöne Erfahrung, wir haben zusammen gejammt“, erzählt die Schauspielerin im Kinosaal. Sie spricht im Film Alemannisch, „das war schön und hat Kindheitserinnerungen geweckt. Aber es war auch eine Herausforderung, denn ich musste das richtig üben.“

Vom Publikum gab es nicht nur viele Fragen, sondern auch viel Lob für den Film. Und der wurde sogar in nur 15 Tagen komplett gedreht. Und auch nach dem Filmgespräch zu später Stunde waren Johanna Wokalek und Co. nicht schnell verschwunden, wie manch anderer prominenter Premierengast. Sie mischten sich wieder unter die Leute. Sehr sympathisch!