Ohne Testspiel ging am Mittwoch das kurze, aber knackige Trainingslager des SC Freiburg im spanischen Sotogrande zu Ende. Für mehr war keine Zeit, denn schon am Samstag (15.30 Uhr / Sky) startet mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger Holstein Kiel eine englische Woche. Zwei Spieler haben den Verein indes verlassen.
Mit 28 Spielern war der SC Freiburg vergangene Woche ins traditionelle Traininslager im Süden Spaniens gereist. Nicht mit an Bord befanden sich Noah Weißhaupt und Kenneth Schmidt, die jeweils eine Leihe an den FC St. Pauli (Weißhaupt) und an Zweitligist Hannover antraten. Viel Zeit blieb dem SC nicht in Spanien, auch ein Testspiel fand – anders als sonst üblich – nicht statt.
„Nicht überladen“
Bestmöglich nutzen wollte das Freiburger Trainerteam um Cheftrainer Julian Schuster die Zeit auf den Polofeldern in Sotogrande aber dennoch. Schließlich geht es danach nahtlos weiter mit einer englischen Woche mit den Spielen gegen Holstein Kiel, in Frankfurt und dem Derby in Stuttgart. „Die Challenge ist, nicht zu überladen, aber die Zeit gut und zielgerichtet zu nutzen“, sagt Co-Trainer Patrik Grolimund.
Youngster Max Rosenfelder, der zu den Entdeckungen dieser Saison zählt, sieht in dem knapp gehaltenden Programm und dem fehlenden Testspiel kein Problem. In einem SC-Interview sagt er mit Blick auf die englische Woche: „Wir haben nur die knappe Woche hier in Sotogrande uns darauf vorzubereiten. Auch wenn die Zeit kurz ist, ist das Trainingslager eine gute Sache. Es ist nochmal intensiver als eine normale Woche in Freiburg, wo jeder nach dem Training nach Hause geht. Hier ist die Mannschaft sehr eng beisammen und wir werden gut vorbereitet in die kommenden Spiele gehen.“
Während die Freiburger also nur intern testeten, absolvierte der kommende Gegner aus Kiel einen XXL-Test bei Liga-Konkurrent Union Berlin. Über 120 Minuten setzten sich die Kieler Störche dort nach Treffern von Armin Gigovic und Fiete Arp mit 2:1 (1:1) durch.