Bundeskanzler Friedrich Merz hat am Wochenende das erste Wolfgang Schäuble-Demokratieforum im Europa-Park besucht. 45 junge Menschen aus Deutschland und Frankreich haben sich auf Einladung von Europa-Park Gründer Roland Mack zwei Tage lang mit Themen wie Demokratie, nationale Identität und deutsch-französische Freundschaft auseinandergesetzt.
Der Bundeskanzler, der zu den engsten Weggefährten des 2023 verstorbenen Wolfgang Schäuble zählt, lobte das Demokratieforum als „grandiose Idee“. Friedrich Merz: „Wolfgang Schäuble wäre begeistert gewesen von diesem Treffen. Wir müssen die Werte von Wolfgang Schäuble weiterleben lassen. Ich bin Roland Mack für diese Initiative sehr dankbar und ich freue mich, dass wir hier zusammengekommen sind, um über Europa zu sprechen. . Als ich gefragt wurde, ob ich am Demokratieforum teilnehmen möchte, habe ich sofort ja gesagt. Denn ich will Ihnen die Botschaft geben, dass es hier um die Zukunft Ihrer Generation geht, die wir heute auf den Weg bringen und die Sie irgendwann vollenden müssen.“ Am Demokratieforum haben zudem die Witwe von Wolfgang Schäuble, Ingeborg Schäuble, und seine Tochter Christine Strobl teilgenommen. Zahlreiche weitere Politiker waren dabei: so wie CSU-Vorsitzender Markus Söder, Innenminister Thomas Strobl, sowie Justizministerin Marion Gentges.
Das zweitägige Programm begann am 14. November mit einer Begrüßung durch Europa-Park Inhaber und Initiator des Demokratieforums Roland Mack im Ballsaal Berlin: „Dieses Forum ist unserem Freund Wolfgang Schäuble gewidmet – einem der bedeutendsten Politiker und überzeugtesten Europäer, die unser Land hervorgebracht hat. Auch im Europa-Park hatten wir in den vergangenen 50 Jahren immer ein klares Ziel. Europa war für uns nie nur ein politisches Projekt. Europa war – und ist – eine Herzenssache.“

Im ersten Workshop tauschten sich die jungen Menschen mit dem ehemaligen Staatssekretär und ehemaligen Wegbegleiter von Wolfgang Schäuble, Markus Kerber, über die Herausforderungen moderner Demokratien in Deutschland und Frankreich aus. Moderiert und begleitet wurde das Forum von der deutsch-französischen Journalistin und Autorin Cécile Calla, früher Korrespondentin der Zeitung Le Monde in Berlin. Am zweiten Tag durften sich die Teilnehmenden über ein Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz freuen. Nach einer kurzen Rede tauschten sie sich mit ihm über aktuelle politische Themen aus.
Neben dem politischen Programm gab es aber auch die Gelegenheit in einer Pause eine Runde Achterbahn zu fahren. Und Friedrich Merz durfte sich über ein besonderes Geschenk freuen: eine Europa-Skulptur des Künstlers Ottmar Hörl.
Die 45 jungen Menschen aus Deutschland und Frankreich im Alter von 18 bis 20 Jahren zeigten sich begeistert vom Demokratieforum und freuten sich über den Austausch mit den anderen Teilnehmenden, bei dem sie neue Impulse zur Demokratie in Europa und der deutsch-französischen Freundschaft erhalten haben. Das Demokratieforum soll alle zwei Jahre im Europa-Park stattfinden – als Treffpunkt für junge Europäer.



Geschenk beim Europa-Park-Besuch: Bundeskanzler Friedrich Merz erhielt von Roland Mack eine Original-Skulptur „Steh auf Europa“ des Künstlers Ottmar Hörl. Foto: Europa-Park