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Pfefferspray-Vorfall im Freiburger Eugen-Keidel-Bad sorgt für Großeinsatz

KeidelbadAm Mittwoch gegen 10 Uhr kam es zu einem Großeinsatz im Keidel-Bad. Archivfoto: FWB

Im Freiburger Eugen-Keidel-Bad sorgt eine 80-Jährige für Aufregung: Ihr mutmaßlich unbeabsichtiger Umgang mit Pfefferspray löst einen Großeinsatz aus. 13 Personen wurden behandelt.

Im Eugen-Keidel-Bad in Freiburg ist am Mittwochmorgen Pfefferspray freigesetzt worden, wodurch 13 Personen medizinisch behandelt werden mussten. Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Vorfall gegen 9.50 Uhr, als eine 80-jährige Frau im Foyer des Thermalbads unsachgemäß mit einem Pfefferspray hantierte. Das Spray habe sich im Eingangsbereich verteilt, woraufhin das gesamte Bad für etwa 30 Minuten geräumt und der Eingangsbereich maschinell belüftet worden sei. Die 13 betroffenen Personen hätten über Augenreizungen geklagt, seien jedoch nach der Untersuchung vor Ort entlassen worden, ohne dass ein Transport in eine Klinik notwendig gewesen sei.

Der Rettungsdienst und die Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort, darunter zwei Notärzte, ein Leitender Notarzt, mehrere Rettungswagen und Krankentransportwagen, der Einsatzleitwagen für den Rettungsdienst, das ehrenamtlich besetzte Modul Transport des DRK Freiburg sowie ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst der Malteser Freiburg.

Der Polizeiposten Freiburg-St. Georgen (Tel.: 07 61 – 12 01 71 40) hat die Ermittlungen übernommen. Da sich der Einsatz zeitlich mit einem Brandmeldealarm in der Zahnklinik des Universitätsklinikums überschnitten hatte, wurden die dort gerade frei gewordenen Einheiten zum Eugen-Keidel-Bad entsendet.