Wer tritt 2026 als Herausforderer von Amtsinhaber Martin Horn bei der Oberbürgermeisterwahl in Freiburg an? Als mögliche Kandidatin kursiert aktuell der Name von Ex-Stadträtin Monika Stein. Sogar ein über ein links-grünes Bündnis wird spekuliert.
2026 steht in Freiburg die Wahl zum Oberbürgermeister an. Die Gerüchteküche, wer gegen Amtsinhaber Martin Horn (parteilos) antreten wird, brodelt bereits kräftig. Nach Informationen des Freiburger Wochenberichts überlegt nun Monika Stein, aktuell Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW und langjährige Gemeinderätin der Grünen Alternative (GAF), erneut ins Rennen zu gehen. Bereits 2018 trat sie an und erzielte das drittbeste Ergebnis (24,1 Prozent) hinter Amtsinhaber Martin Horn (44,2) und dessen Vorgänger Dieter Salomon von den Grünen (30,7). Stein wurde demnach gefragt, ob sie als Kandidatin für „Eine Stadt für alle“ (bestehend aus Linke Liste, GAF, Unabhängige Frauen) antritt. Auf eine kurzfristige Anfrage des Wochenberichts zu einer möglichen Kandidatur äußerte sich Monika Stein bis zum Dienstagnachmittag nicht. Gegenüber der Badische Zeitung sagte sie nun am Mittwoch, für Diskussionen um eine mögliche OB-Wahl sei es „zum jetzigen Zeitpunkt noch viel zu früh“.
Im Raum steht sogar, ob auch Freiburgs Grüne eine Kandidatur Steins unterstützen könnten. Sophie Schwer, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Gemeinderat, äußerte sich dazu gegenüber dem Wochenbericht jedoch nicht und verwies statt dessen auf das laufende Verfahren. „Es gibt eine von der Parteibasis gewählte Findungskommission und diese wird nach dem Sommer einen Vorschlag machen“. Die Entscheidung über die OB-Kandidatur werde dann die Mitgliederversammlung treffen, sobald der Termin dafür stehe, so Schwer.