Herzschlag-Finale beim FFC

Ein weiteres Jahr in der Oberliga: Der FFC erreicht am letzten Spieltag sein großes Saisonziel

Aufatmen am Dietenbach: Weil die direkte Konkurrenz patzte und der Freiburger FC mit einem 3:1 (0:0)-Sieg gegen Rielasingen-Arlen seine Hausaufgaben machte, sichern sich die Rothosen am letzten Spieltag den Klassenerhalt in der Oberliga. Die neue Saison bringt auch einen neuen Trainer.Der Freiburger FC bleibt dank eines 3:1-Heimsiegs über den 1. FC Rielasingen-Arlen in der Oberliga. Die Konstellation vor dem letzten Spieltag am vergangenen Samstag war eine Besondere: Nicht nur musste der Deutsche Meister von 1907 sein letztes Heimspiel unbedingt gewinnen, er musste gleichzeitig auch auf die Niederlagen von Astoria Walldorf II und Dorfmerkingen in den Parallelspielen hoffen.


„Alles rausgehauen“
Und genauso kam es auch im letzten Spiel des FFC-Trainergespanns Aurelio Martins und Joshua Moser-Fendel. Nervenaufreibend wie schon die komplette FFC-Saison verlief aber auch das letzte Spiel: Die nervös startenden Gastgeber schrammten zunächst nur knapp an einem frühen Rückstand vorbei, FFC-Keeper Niklas Schindler war aber auf dem Posten (6. Minute). Im Laufe des Spiels erhöhte der FFC aber zusehends den Druck auf Rielasingen-Arlen und konnte nach der Halbzeitpause dann auch die so wichtigen Tore erzielten: Das 1:0 für den FFC in der 62. Minute markierte Frederick Polzer – sein erstes Saisontor. Und nur eine Minute später erhöhte FFC-Stürmer Hassan Mourad auf 2:0. Nach dem Anschlusstreffer der Gäste in der 70. Minute fiel in der dritten Minute der Nachspielzeit das 3:1 für Freiburg – Torschütze war Marco Anlicker nach einem Zuspiel von Matthis Eggert.
„Geiles Finale! Die Jungs haben alles rausgehauen“, freute sich FFC-Trainer Aurelio Martins. Der U19-Coach des Vereins hatte das Traineramt erst Anfang März von Vorgänger Luca Murdolo übernommen. Unter Murdolo war der FFC erst in Abstiegsnöte geraten. Nach der jetzt erfolgreich beendeten Saison verlassen Aurelio Martins und Moser-Fendel den Verein jedoch – neuer Chefcoach im Dietenbach wird Benjamin Pfahler.
Bei FFC-Präsidentin Marita Hennemann ist die Erleichterung jedenfalls groß: „Dieses Jahr wird der FFC 125 Jahre alt. Daher sind wir besonders gücklich, dass wir jetzt nicht abgestiegen sind. Und so wie es aussieht, bleibt auch die ganze Mannschaft zusammen“, sagt sie. Bis jetzt stehe nur der Abschied von Konstantin Fries fest. Die Präsidentin blickt positiv auf das kommende Jahr. Noch in diesem Herbst soll der Neubau des FFC-Clubheims beginnen, sagt sie. „Wir haben ein tolles Jahr mit dem FFC vor uns“, sagt Hennemann.

Matthias Joers

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